DE88970C - - Google Patents

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DE88970C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schaltwerk zur Erzeugung von Querverschiebungen des Farbbandes bei Typenschreibmaschinen, und zwar derart, dafs jedesmal die Querverschiebung erst erfolgt, nachdem das ganze Band nach der einen Richtung abgewickelt ist und bevor es nach der entgegengesetzten Richtung aufgewickelt wird.
Eine Ausführungsform dieses Querschaltwerkes ist in Fig. 1 im Grundrifs, in Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe in einem Längsschnitt nach der Linie ii-u der Fig. 1, in Fig. 3 in einem Querschnitt nach der Linie %-% der Fig. ι und in Fig. 4 in einem Querschnitt durch die Mitte der Maschine gezeichnet. Fig. 5 • ist eine perspectivische Ansicht des Farbbandführers und Fig. 6, 7, 8, 9, 10 und π stellen andere Einzelansichten dar.
Das Farbband 204 ist mit seinen Enden auf zwei Spulen 205 befestigt, von denen je eine auf jeder Seite der Maschine auf einer Welle 206 bezw. 207 längsverschieblich, aber nur mit der Welle selbst drehbar angebracht ist. Die Wellen 206 und 207 tragen an ihren hinteren Enden Kegelräder 208 bezw. 209, von denen entweder das erstere mit einem Kegelrade 210 oder das letztere mit einem solchen 212 einer längs der Maschine gelagerten Welle 211 in Eingriff steht, je nachdem das Band von der linken Spule auf die rechte oder von der rechten auf die linke umgewickelt werden soll. Die Welle 211 ist, um beiden Zwecken dienen zu können, mit den Kegelrädern 210 und 212 längsverschieblich angeordnet, trägt aber gleichzeitig ein an der Verschiebung nicht theilnehmendes Kegelrad 213, mittels dessen ihre Drehung von dem auf der Treibfedertrommelachse angeordneten Kegelrade 214 abgeleitet wird. Das Kegelrad 213 oder dasjenige 214 ist nur in einem Drehungssinn mit seiner Achse gekuppelt, derart, dafs nur die absetzende Bewegung des Papierwagens von rechts nach links auf das Farbband übertragen wird und allmälig die Umwickelung desselben bewirkt.
Das Farbbandlängsschaltwerk, wie soeben beschrieben, wird bis jetzt bei den Remington-Maschinen benutzt. Das nun zu erläuternde Farbbandquerschaltwerk ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel derart mit dem Längsschaltwerk verbunden, dafs die Querschiebung des Bandes,, die bisher von Zeit zu Zeit von Hand vorzunehmen war, selbstthätig erfolgt, und zwar während der Längsbewegung der Welle 211, durch welche die Umwickelungsrichtung des Bandes in die entgegengesetzte verwandelt wird. Auf der Haupttreibwelle 211 sitzt nahe ihrem linken Ende ein Cylinder 217 (Fig. 1 und 6) mit einer Daumennuth 218 (Fig. ι o) auf seinem Umfange und einem Kranz von Einkerbungen oder Zähnen 219 auf der linken Stirnfläche. Diese Daumenwalze zeigt eine Verjüngung 220 (Fig. 5 und 6) mit einer Ringnuth 221, in welche der Kopf 222 eines Bolzens 223 eingreift. Dieser Bolzen ist mit einem Arm 224 verschraubt, welcher durch Schrauben 225 und 226 am Gestell der Maschine befestigt ist. Der Bolzenkopf 222 verhindert die Längsverschiebung der Daumenwalze auf der Welle 211, welche letztere durch das innere Ende des Armes 224 hindurchgeführt und aufserhalb desselben mit einer Handkurbel 227 versehen ist. Auf dem Schafte
der Schraube 226 ist ein Hebel 228 (Fig. 7) drehbar und greift mit Spielraum mit einer gabelförmigen hinteren Verlängerung 22g über einen im Gestell befestigten Stift 230, der auf diese Weise als Anschlag bei der Aufwärts- und auch Abwärtsbewegung des Hebels 228 dient. Ein kleiner Handgriff 231 am vorderen Ende dient zur Hervorbringung dieser Bewegung. In seiner Mitte besitzt der Hebel 228 eine abwärts gerichtete Gabel 2.32, mit welcher er in jede der beiden Nuthen 233 und 234 der Welle 211 eingreifen kann, um letztere gegen zufällige Längsverschiebungen zu sichern.
An dem Hebel 228 ist bei 235 eine Klinke 236 angelenkt, deren Zahn 237 durch eine Aussparung dieses Hebels hindurchgeführt ist, so dafs er mit dem Kranz von Einkerbungen 219 an der Stirnfläche der Daumenwalze in Eingriff gelangt. Eine Feder 238 sichert diesen Eingriff. Vermöge dieser Anordnung wird beim Niederdrücken des Hebels 228 durch die Klinke 236 eine Theildrehung der Daumenwalze hervorgebracht, womit, wie sogleich zu erläutern ist, eine Querverschiebung der Farbbandspulen mit dem Farbbande verbunden ist. Damit eine schnelle Handhabung des Hebels keine übermäfsige Drehung der Daumenwalze erzeugen kann, ist eine Klinke 230 an dem freien Ende einer' Feder 240 (Fig. 3) derart angeordnet, dafs sie, wenn die Schaltklinke 236 die Daumenwalze dreht, aus den Einkerbungen 2ig der letzteren der Reihe nach ausgehoben wird und sich in die nächstfolgende einlegt. Die Abmessungen sind nun so zu wählen, dafs die Trägheit der durch den Hebel gedrehten Daumenwalze zum Ausheben der Klinke 23g nicht ausreicht.
Innerhalb der Daumennuth 218 ist eine schmale Walze 241 am unteren Ende eines senkrechten Zapfens 242 angebracht (Fig. 3 und 5), der in mit einander verbundenen Armen 243 und 244 gelagert ist. Der Arm 243 ist um einen Zapfen 245 (Fig. 2 und 3) drehbar, auf dem er durch den Kopf einer Schraube 246 festgehalten wird. Dieser senkrechte Zapfen ist in einer Warze 247 der Kopfplatte der Maschine gebettet und wird in ihr durch seinen Kopf 248 gehalten. Dreht sich die Daumenwalze, so schwingt der Arm 243 um den Zapfen 245 und setzt dabei einen waagrechten Hebel 24g (Fig. 5) in Bewegung, der bei 250 an der Kopfplatte gelagert ist (Fig. 3). Der Hebel 249 besitzt einen gekrümmten Schlitz 25 i, in welchen der Zapfen 242 mit einer kleinen Rolle eingreift und der so geformt und gerichtet ist, dafs die Drehung des Armes 243 auch eine Drehung des Hebels 24g zur Folge hat. Das andere Ende dieses Hebels steht durch Schlitz und Stift 253 mit einer Schiene 254 in Verbindung, welche mit dem linken Bandspulenführer starr verbunden ist. Letzterer besteht aus zwei abwärts gerichteten Armen 255 und 256, welche an den Enden einer waagrechten Schiene 257 (Fig. 5) angebracht sind. Der Spulenführer gleitet mit den oberen Enden seiner Arme 255 und 256 auf einer Rundschiene 258, die an ihren Enden durch Stifte 25g (Fig. 3) drehbar gehalten wird. Die Stifte sitzen stellbar in Hängearmen 260, in denen die Spulenwelle 207 gelagert ist. Die Rundschiene 258 hat seitlich eine ebene Fläche 261 (Fig. 2) und an ihrem vorderen Ende einen Kopf 262 (Fig. 1 und 9) mit zwei radialen Einschnitten 263, in deren einen oder anderen die Aufbiegung einer Bandfeder 264 eingreift und dadurch zufällige Drehungen der Rundschiene verhindert. Die Arme 255 und 256 des Bandspulenführers umfassen die Flantschen der linken Bandspule und der Arm 255 greift mit seinem gabelförmigen Ende auf die Bandspulenwelle, so dafs der Spulenführer verhindert ist, sich zu drehen.
Der plattenförmige Bandführer 265 (Fig. 5) ist links mit einem hakenförmigen Theil 266 zwischen den Armen 255 und 256 auf die Rundschiene 258 aufgehängt. Das äufsere Ende 267 des ' Hakens 266 ist federnd ge^ macht, um dem letzteren einen guten Halt auf der Rundschiene zu geben. Am rechten Ende des Bandführers sind zwei abwärts gerichtete Arme 268 angebracht, welche die rechte Bandspule zwischen sich nehmen. Zwischen den Enden besitzt der Bandführer mehrere Ein- und Ausschnitte, von denen 26g der Typenanschlagstelle entspricht. Zu beiden Seiten des Einschnittes 26g sind an der Unterfläche des Bandführers Bandträger 270 angebracht. Die Ausschnitte 271 machen die Bandbewegung sichtbar.
Will man die Typen reinigen, so richtet man die Bandführer auf, wobei sich derselbe mit der Rundschiene in deren Lagern dreht und die Aufbiegung der Feder 264 zunächst aus der einen Einkerbung 263 herausgedrängt wird und darauf in die andere einschnappt, den Bandführer in der aufgerichteten Lage festhaltend.
Hat man das Band mit dem einen Ende auf der linken Spule befestigt und aufgewickelt^ so wird das freie Ende über den Haken 266 und durch die Oeffnung 272 (Fig. 2) der Kopf-^ platte und darauf durch die Oeffnung 273 des Bandführers, sowie über die Bandträger 270 und durch die Drahtöse 274 nach der rechten Spule geführt.
Ist das Band im Laufe der Schreibarbeit vollständig von der einen Spule ab- und auf die andere aufgewickelt, so wird die Um^ kehrung der Wickeleinrichtung dadurch hervorgebracht, dafs man durch Anheben des Hebels 228 die Welle 211 längsverschieblich
macht, dann von den Kegelräderpaaren 209, 212 und 208, 21 ο das bisher ausgerückte Kegelrad durch Verschieben der Welle in Eingriff bringt und darauf den Hebel 228 mit der Gabel 232 wieder einlegt. Dieses Niedersenken des Hebels 228 bewirkt nun in folgender Weise eine kleine Querverschiebung der Spulen und des Farbbandes. Die Schaltklinke 236 dreht die Daumenwalze um einen gewissen Winkel, z. B. um die Entfernung zweier Klinkstellen. Die Drehung der Daumenwalze bringt eine Drehung des Armes 243 und dadurch auch eine solche des Hebels 249 hervor, die wieder eine Längsverschiebung der Schiene 254 und des Spulenführers, also auch eine Querverschiebung des Bandführers zur Folge hat. Die Gestalt der Nuth in" der Daumenwalze ist nun eine solche, dafs auf eine Anzahl Querverschiebungen in der einen Richtung dieselbe Anzahl in der anderen Richtung folgt, wobei in jeder Richtung ein Weg von nahezu der Breite des Bandes durchlaufen wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Farbbandquerschaltwerk für Typenschreibmaschinen , dadurch gekennzeichnet, dafs die durch eine Schaltklinke (228, 236, 237) hervorgebrachten Theildrehungen einer Walze (217) mittels einer Daumennuth (218) derselben in Längsverschiebungen der Bandspulen auf ihren Wellen umgesetzt werden (Fig· 3, 5> 6 und 7)·
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Farbbandquerschaltwerks für Typenschreibmaschinen mit Farbbandlängsschaltung durch Umwickelung von einer Spule zur anderen, bei welcher dasselbe bei Umkehrung der Farbbandwickelung sich von selbst bethätigt, indem die Schaltklinke (228) mit dem Klinkhebel (232) vereinigt ist, der zur Verriegelung der durch Längsverschiebung die Umkehrung der Wickelung bewirkenden Welle (211) in ihren beiden Endstellungen dient, wobei die Daumenwalze (217) lose auf dieser Welle sitzen kann (Fig. 1, 2, 5, 6 und 7).
3. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Farbbandquerschaltwerks, bei welcher die eine Bandspule durch einen dieselbe umfassenden, parallel zur Spulenwelle gerade geführten und von der Daumenwalze (217) aus bewegten Spulenführer (255, 256) verschoben wird, während die andere Spule durch einen mit seinem einen Ende an dem Spulenführer befestigten Farbbandführer (265) mittels an dessen anderem Ende befestigter Arme (268) mitgenommen wird (Fig· 1, 2 und 5).
4. Eine Ausführungsform des im Anspruch 3 gekennzeichneten Farbbandführers, bei welcher derselbe mit dem Spulenführer dadurch verbunden ist, dafs er zwischen den beiden Armen des Spulenführers längsverschieblich, aber undrehbar auf einer zur Geradführung des letzteren dienenden Stange (258) aufgeklemmt ist, welche drehbar gelagert ist, um das Aufheben des Bandführers sammt dem Band behufs Rei-
' nigung der Typen zu gestatten (Fig. 2, 5, 8 und 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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