DE154628C - - Google Patents

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DE154628C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/12Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
    • B41J1/14Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto the types or dies being movable relative to the bars or rods

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
g>
KLASSE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Umstellvorrichtungen für die Papierwalze von Schreibmaschinen, bei welchen die verschiedenen Gruppen der Typenträger durch Schwingbewegung des Rahmens bezw. Schlittens der Papierwalze quer zu ihrer Drehachse zur Auswahl gelangen. Wenn nun die Flanke bezw. die senkrechte, aus Typen verschiedener Gruppen bestehende Reihe des Typenträgers geradlinig gestaltet ist, so zeigt es sich, daß die zu bedruckende Stelle infolge der Schwingbewegung der Papierwalze von derjenigen Stellung um ein geringes abweicht, welche sie einnehmen müßte, um den Druck, entsprechend den veränderten Lagenverhältnissen der Walze, in genauer Stellung zur Zeile zu empfangen. Die Folge davon ist, daß die Buchstaben in einer Zeile nicht immer eine genau gleiche Höhe einnehmen und die Zeile nicht in gerader Richtung verläuft. Nach vorliegender Erfindung wird die Papierwalze bei ihrer kreisbogenförmigen Querbewegung gezwungen, eine Ausgleichwinkelbewegung um ihre eigene Achse auszuführen, wodurch die auftretende Winkelabweichung der zu bedruckenden Stelle aus der richtigen Druckstellung wieder ausgeglichen wird.
Fig. ι zeigt einen Höhenschnitt in der Längsrichtung der Maschine und Fig. 2 einen Grundriß, in welchem einzelne Teile weggelassen sind zur Erhöhung der Verständlichkeit. Die Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der Maschine, und die Fig. 8 zeigt in schematischer Anordnung die Bewegungsverhältnisse der Papierwalze.
Bezugnehmend auf die letztgenannte Figur sei bemerkt, daß die Papierwalze A von Armen C getragen wird, welche auf Zapfen c drehbar angeordnet sind, deren Achsen in derselben geraden Linie liegen. Achse a dieser Walze A gelangt bei der Drehung um den Punkt c in die Stellungen a, a' und a'', während die Typen des in Druckstellung befindlichen Typenträgers in der Ebene x-y bezw. x'-y' liegen. Dieser Typenträger trifft die Walze A in dem Punkt p, wenn letztere ihre Normallage einnimmt. Die Verbindungslinie der Schwingachse c des Papierwalzenträgers und der Achse α der Papierwalze in der normalen Stellung der Walze A schneidet den an die WTalze A angelegten Kreis in dem Punkt q. Die Punkte q und ρ decken sich nicht, sondern schließen mit dem Mittelpunkt α einen Winkel ρ α q von bestimmter Größe ein. Wird um den Punkt c durch den Punkt q der Kreisbogen q q' q" geschlagen, so erhält man die Berührungslinie der Walze A für alle Stellungen.
Unter den gewöhnlichen Umständen wird durch die Drehung der Arme C um die Zapfen c der Walze A keine Drehbewegung um ihre Achse α erteilt, so daß der Punkt q dieser Walze tatsächlich sich auf dem Bogen q q' q " bewegt. In der Mittelstellung gelangt dieser Punkt in die Druckebene x'-y',. wodurch die Druckstelle q' für den Typenträger vorgeschrieben ist. Die eigentliche zu bedrückende Stelle ist jedoch in dem Punkt p', welcher, dadurch gefunden werden kann, daß an der Linie q'-a' der Winkel q α ρ aufge-
tragen wird. Dieser Winkel bildet somit die Abweichung- der wirklichen zu bedruckenden Stelle.
Wird die Walze in die dritte Lage gebracht, so vollzieht der genannte Punkt noch eine weitere Abweichung um den Winkel q"a"q', so daß die genannte Abweichung durch den Winkel q" α"ρ" gebildet wird.
Wenngleich in der Zeichnung dieser Abweichungswinkel übertrieben groß gezeigt ist, so wird in der Praxis, doch offenbar die Abweichung eine so große sein, daß es nicht möglich ist, die Buchstaben gleichgerichtet zu schreiben. Es ist daher nötig, für diese Abweichung einen Ausgleich herbeizuführen, was dadurch geschieht, daß die Walze um einen entsprechenden Winkel in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Auf dem Zapfen oder auf der Achse α der
.20 Papierwalze A wird eine Ausgleichvorrichtung B (Fig. ι bis 6) angebracht, welche aus einem nach unten und rückwärts gerichteten Rahmen b besteht, der eine Klinke b' zum Eingriff in ein auf der Welle der Walze sitzendes Schaltrad a' trägt. Die Zapfen der Walze sind in den Lagern a' des Wagens a3 lose gelagert, und der eine Zapfen oder die Welle ist mit einem Knopf oder mit einem kleinen Handrädchen α4 ausgestattet, um die Walze in üblicher Weise zu drehen.
Auf dem Rahmen b befindet sich eine Führung, bestehend aus einem Arm b2, dessen unteres Ende mit einem Schlitz b3 ausgerüstet ist, um eine feste, wagerechte Stange £4 zu erfassen.
Die an den Zapfen c drehbar gelagerten Arme C werden durch Umschalttasten c1 c2 bewegt, welche in ihrer Bewegung durch die Federn c3 (Fig. 2) unterstützt werden, die
.40 nicht genügende Spannkraft besitzen, um selbst die Bewegung des Wagens herbeizuführen. Wird die Taste c1 oder c2 freigegeben, so kehrt der Wagen unter der Einwirkung seines Eigengewichtes in seine normale oder in seine untere Stellung zurück, in welcher er sich gegen den Anschlag c4 stützt. Die genannten Tasten sitzen auf einem gemeinsamen Zapfen c5, und der eine Tastenhebel c1 besitzt eine Verlängerung oder einen Arm c6, der durch eine Gelenkstange c7 mit dem Hebel C in Verbindung steht. Der andere Tastenhebel c2 ist mit einem Querzapfen c8 ausgerüstet, mit welchem er beim Herunterdrücken den Tastenhebel c1 zu erfassen vermag, so daß auch dieser herunter-■ gedrückt wird, um den Wagen anzuheben. Der Winkel, welchen der Tastenhebel c1 zu beschreiben vermag, wenn er unmittelbar bewegt ist, ist nicht gleich dem Winkel, welchen er beschreibt, wenn er durch die Taste c2 niedergedrückt wird. Dieser Unterschied ermöglicht, daß die Papierwalze A durch Niederdrücken der Taste in zwei verschiedene Höhenlagen gebracht werden kann.
Wird, die Papierwalze quer zu ihrer Achsenrichtung bewegt, so daß sie einen Bogen um die Zapfen cc beschreibt, so hat der Rahmen b und die Walze A das Bestreben, die Drehbewegung der. Walze A um die Zapfen a zu erzeugen. Der Rahmen wird jedoch an dieser Bewegung durch den Arm £2 und die Stange b* gehindert, so daß die Walze keine Winkelbewegung ausführen kann, oder, mit anderen Worten, diese Teile erzeugen bei der Drehbewegung der Walze um die Zapfen c eine entgegengesetzte Winkelbewegung. Die Anordnung wird zweckmäßig derart getroffen, daß die Papierwalze A in ihrer Mittelstellung (Fig. 8) sich in gleicher Höhe mit den Zapfen c befindet, so daß die Lagen, welche die zu bedruckende Stelle einnimmt, in den äußersten Stellungen der Papierwalze in einer gemeinsamen lotrechten Ebene x-y liegen. Dadurch wird der Weg, welchen der Typenträger D für beide Endstellungen zu durchschreiten hat, gleich sein. Um diese Lagerung zu erzielen, werden aufwärts gerichtete Arme c9 angebracht, in welchen die Zapfen c ihre Lagerung finden (s. Fig. 1).
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Typenträger D von solcher Form, daß er durch die Welle d um bestimmte Winkel zur Auswahl der gewünschten Typen gedreht werden kann, die in Kreisreihen auf seiner Umfläche angeordnet sind. Die gewünschte Winkelbewegung wird der Welle durch eine Kurvenscheibe erteilt, die mit Hilfe der Tasten in Bewegung versetzt wird. Nachdem die Welle ihre Drehbewegung ausgeführt hat, wird sie durch eine geeignete Feststellvorrichtung gehalten, bis der Druckschlag ausgeführt worden ist. Derartige Bewegungsvorrichtungen können verschiedener Art sein, so daß sie hier nicht besonders beschrieben sind. Zur Erzielung der richtigen Winkelstellung des Typenträgers kann eine gezahnte Platte oder ein Segment d' in Anwendung kommen, welches auf der Welle d sitzt und mit einer Zunge eP (Fig. 7) inr Eingriff kommen kann, welche in geeigneter Weise angeordnet ist.
Als nicht zur Erfindung gehörig wird noch erwähnt, daß eine Glocke K, welche das herannahende Zeilenende ankündigt, zweckmäßig so angebracht ist, daß sie mit Hilfe des Armes b'2 rechtzeitig zum Erklingen gebracht wird, zu welchem Zwecke der Hammer k mit einem Arm oder einer Verlängerung k' ausgerüstet ist., die in die Bahn des Armes b2 hineinragt. Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens von Hand am Ende jeder geschriebenen Zeile wird der Hammer k
durch den Arm b2 zur Seite gedrückt, ohne die Glocke zum Ertönen zu bringen.
Die Erfindung kann noch in mancherlei anderer Weise zur Ausführung kommen und beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform.
So kann auch die Einrichtung derart getroffen sein, daß der Wagen, anstatt zwei verschiedene Bewegungen auszuführen, entweder nur eine solche ausführt oder auch mehr als zwei. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die mittlere Stellung der Papierwalze die normale ist und daß sie durch die Tasten nach oben oder nach unten bewegt wird, in welchem Falle Federn oder Gegengewichte in Anwendung kommen können, um den Wagen wieder in seine normale Lage zurückzubringen, nachdem er abwärts bewegt worden ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Umschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit quer zur Längsachse der Papierwalze schwingbarem Papierschlittenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanke des Typenträgers geradlinig gestaltet ist und die Papierwalze bei ihrer kreisbogenförmigen Querbewegung gezwungen wird, eine Ausgleichwinkelbewegung um ihre Achse auszuführen, um die sonst beim Umschalten der Papierwalze auftretende Winkelabweichung der zu bedruckenden Stelle von der vorherigen Druckstelle der Walze auszugleichen.
  2. 2. Ausführungsform der Umschalt-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zapfen oder der Welle (a) der Papierwalze (A) ein Rahmen (b) angebracht ist, welcher die Winkelbewegung der Walze zum Wechsein der Zeilen nicht behindert, dagegen mittels einer Führung (b2 b3 b*) dem Bestreben der zu bedruckenden Stelle, bei der Umstellbewegung der Papierwalze durch Schwingung des Papierschlittenträgers in der bogenförmigen Bahn um die Achse (c), dieser Bewegung zu folgen, entgegenwirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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