DE327616C - Tastenschreibmaschine mit schlagendem Typenzylinder - Google Patents

Tastenschreibmaschine mit schlagendem Typenzylinder

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DE327616C
DE327616C DE1920327616D DE327616DD DE327616C DE 327616 C DE327616 C DE 327616C DE 1920327616 D DE1920327616 D DE 1920327616D DE 327616D D DE327616D D DE 327616DD DE 327616 C DE327616 C DE 327616C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

  • Tastenschreibmaschine mit schlagendem` Typenzylinder. Es sind Schreibmaschinen bekannt, deren Tasten auf einen drehbaren, hebbaren Typenzylin-, der einwirken, der nach seiner jeweiligen Einstellung hammerartig Papierblatt und Farbband gegen eine als Druckwiderlage dienende Walze schlägt. Es ist bei derartigen Schreibmaschine auch bereits bekannt, den schlagenden Typenzylinder nach beiden Seiten drehbar zu lagern, so daß die eine Gruppe von Tasten ihn nach links, die andere Gruppe ihn nach rechts dreht, und zwar zu dem Zwecke, an Weg zu sparen und die Leistung der Maschine zu erhöhen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schreibmaschine der vorgenannten Art, die sich dadurch auszeichnet, daß sämtliche Tasten den gleichen geringen Hub haben, daß nur eine einzige Umschalttaste erforderlich ist, und daß die wesentlichsten Teile, wie Tasten, Tastenfüße und Übertragungshebel und Schienen, gruppenweise gleiche Größe und Gestalt besitzen, so daß sich die Herstellung der neuen Maschine besonders vorteilhaft zur Massenfabrikation eignet und ihre Herstellungskosten verhältnismäßig gering ausfallen.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. i im mittleren Querschnitte und in Fig. 2 im Teilgrundriß dargestellt. Die Fig. 3 zeigt im Achsenschnitte den Typenzylinder mit seiner Lagerung und Fig. q. eine Sperrvorrichtung zu der Vorrichtung nach den Fig. i und 2. Die Fig. 5 und 6 zeigen in zwei verschiedenen Lagen eine Umschalttastenkupplung, und Fig. 7 stellt in größerem Maßstabe ein Tastenlager dar.
  • Die wesentlichsten Bestandteile der neuen Maschine sind .der schla&encle Typenzylinder, die Tastatur, die Übertragungsteile zwischen beiden und eine Umschalttastenkupplung, durch die die Hebevorrichtung für den Typenzylinder verstellt werden kann.
  • Der auf der senkrechten Spindel i angeordnete Typenzylinder 2 (Fig. i und 3) trägt auf acht Ringfeldern übereinander die verschiedenen Gattungen von Typen, beispielsweise in den oberen vier Ringfeldern die kleinen oder gebräuchlichsten Zeichen, in den vier unteren Ringfeldern etwa die Großbuchstaben und übrigen Zeichen. Der Typenzylinder erfordert demnach für den Druck, bei dem er hammerartig` Papierblatt 3 und Farbband q. gegen die Druckwalze 5 schlägt, außer der Schwingung in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. i j e nach dem Tastendrucke folgende Bewegungen: die der Papierwalze 5 gegenüberstehende Type des obersten Ringfeldes erfordert lediglich das Ausschwingen des Zylinders 2, alle senkrecht darunter liegenden. Typen der anderen sieben Felder erfordern Heben und Ausschwingen des Zylinders 2. Die übrigen Typen des obersten Feldes bedingen Drehen und Ausschwingen des Zylinders, und die übrigen Typen der darunter liegenden sieben Felder erfordern Anheben, Drehen und Ausschwingen des Typenzylinders 2. Um für die Typen der vier unteren Felder keinen zu großen Zylinderhub zu erhalten, ist für diese Gruppe in an sich bekannter Weise eine zweite Ausgangs- oder Ruhelage geschaffen, bei der das fünfte Typenringfeld der Druckstelle gegenübersteht und in die der Zylinder 2 vor dem Drücken einer Schreibtaste durch eine besondere Umschalttaste in einer an späterer Stelle erläuterten Weise gebracht wird.- Von dieser zweiten Ausgangsstellung aus erfolgt dann das Ausschwingen des Typenzylinders 2, sei es ohne vorheriges Heben und Drehen oder sei es nach dem Anheben oder Anheben und Drehen, genau so wie von der in Fig. i gezeichneten Ausgangsstellung für die oberen vier Typenringfelder aus.
  • Ausschwingen, Heben und Drehen des Typenzylinders 2 werden durch die in den Fig. i und 3 dargestellte beispielsweise Einrichtung und Anordnung gewährleistet. Danach ist der Zylinder 2 auf einer mit Schlitzen 6' versehenen Hülse 6 befestigt, die auf einer. Spindel z achsial verschiebbar angeordnet ist. Die Verdrehung von Hülse 6 und Spindel i gegeneinander wird durch einen Stift 7 verhütet, der die Spindel durchdringt und in die Längsschlitze 6' der Hülse 6 greift. Die Hülse 6 trägt am unteren Ende eine Eindrehung 6", in die Zapfen 12' eines an späterer Stelle beschriebenen, zum Heben dienenden, gegabelten Hebels 12 eingreifen. Die Spindel i ruht mit ihrem unteren Ende in einem Spurlager 8 (zweckmäßigerweise gestützt auf eine Kugel g), das um eine zur DruckwaIzenachse 5' parallele Achse io drehbar ist. In der Ebene dieser Achse io ist auf der Spindel i ein Zahnrad ii befestigt, in- das ein zum Drehen der Spindel i, und damit auch .des Zylinders 2, bestimmter Zahnsektor 13 (Fig. i und 2) eingreift. Das Herausheben der Spindel i aus dem Spurlager 8 kann beispielsweise durch eine auf dem Lager befestigte,. das Zahnrad io übergreifende und sich auf dessen Nabe abstützende Brücke 8' (Fig. 3) verhütet werden.
  • Zum Ausschwingen des Typenzylinders 2 dient ein um einen festen Zapfen 14. (Fig. i) drehbarer Hammer 15, der beim Anziehen durch einen an späterer Stelle erläuterten Lenker 16 mit seinem Kopfe'15' gegen einen mit der Spindel i durch den Stift 7 (Fig. 3) verbundenen Ring i9 schlägt und die Spindel i und Zylinder 2 gegen die Papierwalze 5 ausschwingt. Eine Feder 17, die beispielsweise an einer mit dem Zapfen io (Fig. i) verbundenen Kurbel io' angreift, drückt nachher Spindel und Zylinder in die z. B. durch einen Anschlag 18 begrenzte Ruhelage nach Fig. i zurück.
  • Damit der Typenzylinder 2 nach seiner Drehung oder Hebung und Drehung auch genau ordnungsmäßig ausschwingt und demzufolge eine saubere, gleichmäßige Schrift erzielt wird, ist -er mit der nachbeschriebenen Einrichtung versehen, die, ohne die erforderlichen Zylinderbewegungen im geringsten zu beeinflussen, eine sichere Führung während des Druckes gewährleistet. Der dem Hammer 15 gleichsam als Amboß -dienende Ring ig trägt in gleicher Verteilung wie die Typen auf ihren Ringfeldern Bohrungen ig'. In gleicher Höhe ist neben dem Ringe ig ein fester Zentrierstift 2o angeordnet (Fig. i), der beim Ausschwingen des Zylinders in die ihm jeweilig genau oder ungefähr gegenüberstehende Bohrung ig' eindringt und dadurch den Zylinder genau einstellt und gleichzeitig am Verdrehen hindert. Gleichzeitig dient dieser Anschlag 2o zur Verhütung des Überschleuderns beim Anheben des Zylinders, indem er in eine entsprechende Bohrung 2i' einer sich mit dein Zylinder 2 hebenden Schiene 21 eindringt. Diese Schiene liegt, wie Fig. i zeigt, zwischen dem Ring ig und dem Zentrierstift 2o, sie schwingt um die bereits erwähnten Zapfen 12' des gegabelten Hubhebels 12, und ihr Abziehen vom Stift 2o nach erfolgtem Drucke kann beispielsweise durch eine Zugfeder 22 (Fig. i) bewirkt werden.
  • Abgesehen von einer besonderen Umschalttaste 46 (Fig. i, 5, 6), sind sämtliche Schreibtasten 24 gleich gestaltet, auf vier parallele, zweckmäßigerweise treppenartig übereinander geordnete Wellen 25 verteilt und mit gleichen abwärts ragenden Armen 2q.' versehen. Je vier übereinanderliegende Tasten 2,4 bilden eine Gruppe und greifen mit ihren Armen 24 hinter Nasen z6' einer gemeinsamen, quer zu den Wellen 25 angeordneten Schiene 26. Beim Vorhandensein von vierundvierzig Tasten, die in elf Gruppen geteilt sind, weist die Tastatur demnach elf Schienen 26 auf, die, wie Fig. 2 zeigt, parallel verlaufen. Jede Schiene 26 wird durch zwei um Zapfen 27 drehbare Lenker 28 geführt, von denen der eine, in Fig. i beispielsweise der linke, einen über die Drehachse 27 hinaus nach unten ragenden Arm 29 besitzt. Sämtliche Tasten 24 besitzen gleichen Hub, so daß alle Schienen 26 immer -den gleichen Weg vollführen und die Hebelarme 29 demzufolge stets um das gleiche Maß ausschwingen. Jeder Arm 29 besitzt an seinem freien Ende einen maulartigen, anfangs kurvenförmig, im Grunde konzentrisch zur Drehachse 27 verlaufenden Einschnitt 29' (Fig. _), und diese Einschnitte sind bei den fünf linken Armen 29 entgegengesetzt- gerichtet denen der fünf rechten Arme 29 (in Fig. i sind nur zwei entgegengesetzt gerichtete Einschnitte 2g' angedeutet). Bei der mittleren Schiene 26 kann der Arm 29 fehlen; ist er vorhanden, so wird sein Einschnitt konzentrisch zum Drehzapfen 27 gekrümmt verlaufen.
  • Allen Einschnitten 29' der Arme 29 unmittelbar gegenüber steht eine Schiene 3o, die von Armen 31 getragen wird und durch diese mit einer Drehwelle 32 verbunden ist. Sobald nun eine Taste 24 gedrückt und dadurch der zugehörige Arm 29 ausgeschwenkt wird, übergreift dessen Mauleinschnitt 29' die Schiene 3o und drückt diese herab oder hebt sie an, je nachdem ob der Einschnitt ab- oder ansteigend verläuft. Das Maß der Bewegung richtet'sich nach der Steigung des Einschnitts. Die vier Tasten 24 der mittleren Gruppe lassen die Schiene 30 unbeeinflußt. Durch die Schiene 30 wird die Welle 32 links oder rechts geschwenkt, mit der ein abwärts ragender Arm 33 verbunden ist. Dieser greift an einen Winkelhebel 34 an, der um einen vom Maschinenboden 35 aufragenden Zapfen 36 drehbar ist und an seinem zweiten Arme den bereits erwähnten Zahnsektor 13 trägt. Demzufolge findet beim Drücken einer nicht zur mittleren Tastengruppe gehörenden Taste 24 das Verdrehen des Typenzylinders 2 nach links oder rechts statt, wobei das Maß der Verdrehung durch den entsprechenden Einschnitt 29' der gedrückten Taste bestimmt wird. Die Verdrehung erfolgt sofort beim Andrücken derTaste, während auf dem letzten Hubteile infolge des konzentrischen Verlaufes der Einschnitte 29' der Zylinder von der Drehung ausgeschlossen wird.
  • Das Zurückführen der Teile nach erfolgtem Tastendrucke geschieht .in der gezeichneten Ausführung durch eine einzige Feder 37 (Fig. i),-die an einer sich vor sämtliche Arme 29 legenden Schwingleiste 38 zieht. 'Damit die Schiene 30 in dem Augenblicke, in dem sie aus dem Einschnitte 29' eines zurückgehenden Armes 29 heraustritt, nicht weiterschwingt, sondern sofort für den Einschnitt eines neu zu drückenden Tastenarmes 29 bereit liegt, empfiehlt sich die Anbringung eines Gliedes, das die Schiene 30 in dem Augenblicke sperrt, in dem sie von einem Einschnitte 29' freigegeben wird. - Hierzu eignet sich besonders vorteilhaft die in Fig. 4 angedeutete Vorrichtung. Danach ist auf der Welle 27 eine von allen Armen 29 mitnehmbare Klinke 39 angeordnet, die an ihrem freien Ende ein nach hinten keilartig sich erweiterndes Maul 40 aufweist. - In der vorderen Öffnung dieses Maules ruht bei der Ruhelage der Maschine die Schiene 30, und zwar von oben und unten eingeklemmt, wie das Fig. q. zeigt. Somit kann die Schiene nach ihrem Austritt aus einem der in gleicher Höhe ausmündenden Einschnitte 29' sich nicht bewegen. Anderseits hindern die beiden nach hinten auseinandergehenden Kanten 40' und 4o" des Maules 4o das Auf- oder Abwärtsbewegen der Schiene 3o beim Tastendruck nicht.
  • Außer dem vorbeschriebenen Drehen des Typenzylinders 2 ist, abgesehen von dem Drücken einer Taste, deren Type auf dem obersten Ringfelde sitzt, auch das Heben des Zylinders erforderlich. Wie bereits eingangs erwähnt ist, sind für den Typenzylinder zwei Ausgangslagen geschaffen, die in Fig. i gezeichnete und eine zweite, bei der der Zylinder 2 um vier Felderteilungen gehoben ist, also das fünfte Typenringfeld der Druckstelle gegenübersteht. Danach kommt also eine Hebevorrichtung in Betracht, die unter Zuhilfenahme einer Umschalt- oder Kuppelvorrichtung den Zylinder von zwei Aüsgangsruhelägen aus um eine bis drei Felderteilungen zu heben vermag. Eine besonders zweckmäßige Hebevorrichtung dieser Art ist in der Zeichnung in den Fig. i, 5 und 6 dargestellt.
  • Jede Drehwelle 25 der Tasten 24 ist mit einer breiten Nut 25' versehen (Fig. i und 7), in die ein Innenzahn 24" der Tastennabe 24"' so eingreift, daß beim Drücken einer der ii Tasten die Welle 25 verdreht wird, ohne daß gleichzeitig die übrigen zehn Tasten derselben Welle beeinflußt werden. Am Ende trägt jede Welle 25 einen fest mit ihr verbundenen Arm 45, der beim Tastendruck ausschwingt. Das freie Ende aller vier Hebelarme 45 trägt einen maulartigen Einschnitt 45', und neben den freien. Enden liegt, parallel zu den bereits beschriebenen Schienen 26, ein Hebel 41, der sich um einen festen Zapfen 4a dreht. Auf diesem Hebelarme 41 sind vier Stifte 44 angeordnet, die den maulartigen Einschnitten 45' der Hebel 45 gegenüberstehen. Während der Einschnitt des einen, z. B. des zweithöchsten, Hebels 45 um seine Drehachse 25 gekrümmt ist, weisen die übrigen drei Hebel 45 Einschnitte 45' auf, die nur auf dem letzten Teile um die Achse 25 gekrümmt sind, anfangs aber ungleichachsig verlaufen, derart, daß sie beim Drücken ihrer zugehörigen Taste 24 über den Stift 44 greifen und dadurch den Hebelarm 41 aufwärts heben. Das Maß des Anhebens ist bei gleichgekrümmten Einschnitten 45' je nach dem Abstände der Stifte 44 von der Achse 42 verschieden. Der dieser Achse zunächstliegende, also an dem kürzesten Hebelarme angreifende Arm 45 bewirkt den größten Ausschlag des Hebelarmes 41. Die eigenartige Anordnung erfordert 'also nur zwei Gruppen von Hebelarmen 45, einen Arm mit konzentrischem und drei Arme mit exzentrischem Einschnitt-45'., Die Herstellung wird dadurch wesentlich vereinfacht und verbilligt. Dabei kann sogar der Arm 45 mit konzentrischem Einschnitt 45' gänzlich fehlen, ebenso der zugehörige Stift 44.
  • Die vorbeschriebene Drehung des Hebelarmes 41 beim Drücken einer Taste 24 wird nun mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Einrichtung auf den Typenzylinder 2 übertragen. Fest ist auf der Welle 42 der bereits erwähnte, am Ende mit einer Gabel i2'.die Typenzylindertraghülse 6 umfassende Arm i2 angeordnet. Die Kupplung zwischen beiden Hebeln 41 und 12, durch die das Heben des -Zylinders 2 ermöglicht wird, erfolgt durch eine zweiarmige Umschalttaste 46, die bei 47 drehbar an einem Ansatze 48 des Hebelarmes 41 gelagert ist und die an ihrem freien Ende einen kurvenförmigen Einschnitt 46' besitzt. In diesen Einschnitt greift ein mit dem Gabelhebel 12 durch einen Zwischenarm 12" der Welle 42 verbundener Stift 49 ein, und zwar entweder in den vorderen Schlitzteil (Fig. 5) oder den hinteren (Fig. 6). In beiden Fällen sind die Hebelarme 41 und 12 miteinander gekuppelt, und zwar im ersten Fälle unten' einem Winkel x (Fig. 5), im zweiten unter einem kleineren Winkel v (Fig. 6). Der Winkelstellung x entspricht die Ruhelage des Typenzylinders 2 gemäß Fig. x, von der aus das Heben des- Zylinders um eine Felderteilung oder zwei bis drei Teilungen erfolgt, je nachdem auf welcher Welle 25 eine Taste 24 gedrückt wird. Der Winkelstellung y entspricht diejenige Ruhelage, die nach dem Drücken der Umschalttaste 46 erreicht wird und bei der das fünfte Typenringfeld der Druckstelle gegenübersteht. Im übrigen erfolgt auch von dieser Ruhelage aus das Heben des Typenzylinders 2 um eine Felderteilung oder um zwei bis drei Teilungen genau wie von. der in Fig. i gezeichneten Ruhelage aus, da die Umschalttaste 46 lediglich eine Kupplung der beiden. um eine gemeinsame Achse 42 drehbaren Arme i2 und41 unter zwei verschiedenen Winkelstellungen bewirkt. Der Gabelarm 12' greift vermittels Längsschlitze o. dgl. an der Zylinderhülse 6 an, damit diese ausschwingen kann.
  • Die Rücklegung der Teile 41, 44, 12, 2 nach dem Loslassen einer gedrückten Taste 24 erfolgt unter dem Einflusse einer an jedem Arme 45 angreifenden Feder 52 (Fig. i) zwangläufig durch die Einschnitte 45' der Arme 45, unterstützt durch das Eigengewicht der Teile. Die Federn 52 können durch eine einzige ersetzt werden, die an einer alle Arme 45 beeinflussenden Schiene mit Längsschlitzen angreift. Eine Feder 50 (Fig. 5 und 6) zieht die Umschalttaste 46 nach ihren! Loslassen aus der Lage nach Fig. 6 in die nach Fig. 5 zurück, die der üblichen Gebrauchsstellung entspricht. Will man das fortgesetzte und dadurch lästige Drücken der Taste 46, beispielsweise beim ausschließlichen Schreiben mit Typen der vier unteren Typenringfelder, vermeiden, so empfiehlt sich die Anbringung einer Feststellvorrichtung, die durch die Taste 46 in einer an Schreibmaschinen bereits bekannten Art in Tätighe:t gesetzt wird. Ein Exzenter 5x (Fig. 5 und 6) würde beispielsweise dafür ausreichen: Zum Ausschwingen des Typenzylinders 2 dient, wie bereits beschrieben, ein Hammer 15, der durch einen Lenker 16 gesteuert wird. Dieser Lenker 16 ist zu dem Zwecke unter Vermittlung eines -auf der Welle 32 lose drehbar gelagerten, mit den Armen 28 verbundenen Armes (in Fig. i ist dieser Arm als hinter dem Arm 33 liegend zu denken) an die Schiene 26 angelenkt, die stets den gleichen Hub ausführt.
  • Der Zahn 24" der Tastennaben kann durch Stanzen mit der Taste in einem Hube erzeugt werden. Durch sogenannte Distanzhülsen 43 werden die Tasten 24 auf den Wellen 25 gesichert. Die Tasten 24 können mit j e einer eigenen Feder versehen sein, die beim Drücken einer Taste 24 alle übrigen Tasten der gleichen gedrehten Welle 25 in der Hochlage halten. -Die übrigen Teile der Maschine, -insbesondere die Papierschlittenschaltvorrichtung, können beliebig gestaltet sein; auf das Wesen der Erfindung hat das keinen Einfluß.

Claims (14)

  1. PATEIN T- AN srr,L cuE: i. Tastenschreibmaschine mit schlagendem Typenzylinder, der mit den Tasten so verbunden ist,idaß er beim Tastendruck sowohl in der Drehrichtung als auch in der Längsrichtung seiner Achse eingestellt wird, dadurch "gekennzeichnet, daß unabhängig von den den aufrecht stehenden Typenzylinder (2) mit der Tastatur (24) verbindenden Dreh- und Schlagvorrichtungen (13, 15) die Hebevorrichtung (12) des iypenzylinders (2) auf zwei A#isgangslagen für den Zylinder umschaltbar ist (Umschalttaste 46) und die sämtlichen Schreibtasten (24) entsprechend der für jede Ausgangslage vorgesehenen Anzahl -von Arbeitsstellungen (vier) _ in Gruppen geteilt sind (Wellen 25), deren jede ein Antriebsglied (44) für - die Hebevorrichtung (ia) steuert.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i mit Schreibtasten, deren eine Gruppe eine Zinks-und deren andere Gruppe eine Rechtsdrehung des Typenzylinders bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Gruppe so viel Tasten (24), wie Arbeitsstellungen für jede Zylinderausgangslage vorhanden sind, zu einer Einzelgruppe vereinigt sind, deren Tasten mit gleichem Hube auf ein gemeinsames Zwischenglied (26) einwirken; wobei alle, Glieder (26) bei gleichem Hube durch Anteiben unterschiedlicher Steuerbahnen (2g') verschiedene Drehwege des Zylinders (2) erzielen.
  3. 3. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch'gekennzeichnet, daß sämtliche Schreibtasten (24) auf vier pärallelen, zweckmäßigerweise treppenartig übereinander. angeordneten Wellen (25) gelagert und mit je einem Arme (24) versehen sind, und däß alle Tasten einer- Welle (25) ver= mittels eines Armes (45) das gemeinsame Antriebsglied (q.
  4. 4) der Zylinderhebevorrichtung beeinflusen, je vier hinter- .oder übereinander liegende Tasten dagegen vermittels ihrer Arme (24') das. gemeinsame Antriebsglied (26) der Zylinderdrehvorrichtung (13, 3o, 29) beeinflussen. q.. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der gedrückten Tasten (24) in die Ruhelage unter Vermittlung der gemeinsamen Zwischenglieder (26) erfolgt, hinter deren Steuerarme (2g) eine federbeeinflußte Schwingleiste (38) greift, wobei. außerdem jede Taste mit einer eigenen Feder versehen sein kann.
  5. 5. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Tastenwellen (25) mit Nuten (25') vergehen<sind, in die in an sich bekannter Weise schmale Zähne (24") der Tastennaben (24"') derart eingreifen, daß beim Drücken einer Taste (24) diese die Welle (25) ohne Beeinflussung aller übrigen Tasten der Welle (25) verdreht und dadurch das Steuerglied (44) beeinflußt.
  6. 6. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den unterschiedlichen Steuerbahnen (2g') bewegbarer Teil (Schiene 3o) der Typenzylinderdrehvorrichtung (13) nach seiner Freigabe durch die Steuerbahnen (2g') von einer festen oder beweglichen Sperre (39, 40) gefangen wird, die die Antriebsvorrichtung in der Ruhelage sichert und die mit Führungsbahnen (40', 40") zum Überleiten der Antriebsvorrichtung (Schiene 3o) in -die Ruhelage versehen ist.
  7. 7. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsglieder (44) einem drehbaren Arme oder Armpaare (41) angehören, mit dem das um die gleiche Achse (42) drehbare Hebeglied (i2) des Typenzylinders (2) unter zwei verschiedenen Winkelstellungen (x oder y) kuppelbar ist.
  8. 8. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3 und 7, gekennzeichnet durch eine mit dem Dreharme (41) oder dessen Drehachse (42) verbundene Umschalttaste (46), die eine einen Ansatz (4g) des Zylinderhebegliedes (Armes 12) umfassende Hubbahn (Einschnitt 46') aufweist und je nach ihrer Lage die Glieder (12, 41) in zwei: verschiedenen Winkelstellungen zueinander kuppelt. g.
  9. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, 7 und 8, gekennzeichnet durch eine die Umschalttaste (46) in ihrer gedrückten Stellung (Fig.6) verriegelnde Sperre (Exzenter 51). io.
  10. Schreibmaschine nach den Ansprüchen = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (26) aller Tastengruppen auf ein Autriebsglied (28, 16) einwirken, das mit stets gleichem =Hube einen das Schlagen (Ausschwingen) des Typenzylinders (2) bewirkenden Hammer (15) o. dgl. antreibt. ii.
  11. Schreibmaschine nach den Ansprüchen =, 2 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenzylinder (2) auf einer Hülse (6) angeordnet ist, an der die Hebevorrichtung (iz) angreift und die nur achsial verschiebbar, aber mitdrehbar, auf einer senkrechten Spindel (i) angeordnet ist, an der die Drehvorrichtung (13, 11) angreift und die um eine der Papierwalze (5) parallele, in der Antriebsradebene (ii) liegende Achse (io) schwingbar ist. i2.
  12. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i, 2, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Typenzylinder (z) umlaufende, nicht mithebbare, als Amboß für den Schlaghammer (15, z5') dienende Ringwulst (ig) mit Bohrungen (ig') versehen ist, in die beim Ausschwingen des Zylinders (2) ein das ordnungsmäßige Einstellen der Type in wagerechter Richtung bewirkender Zentnerstift (2o)- eindringt.
  13. 13. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i, 2, io bis 12, gekennzeichnet durch eine mit der Hebevorrichtung (i2) zusammenhängende Sperrleiste (gelochte Schiene 21), die sich zwischen Ringwulst (ig) und Zentrierstift (2o) auf und ab bewegt und beim Ausschwingen des Zylinders (2) mit ihrer entsprechenden Sperrlücke (21') sich über den Zentrierstift (2o) schiebt, wodurch die ordnungsmäßige Höhenstellung des Zylinders gesichert. wird.
  14. 14. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schreibtasten (24) in an sich bekannter Weise gleichen.Hub haben.
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