DE102729C - - Google Patents

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DE102729C
DE102729C DENDAT102729D DE102729DA DE102729C DE 102729 C DE102729 C DE 102729C DE NDAT102729 D DENDAT102729 D DE NDAT102729D DE 102729D A DE102729D A DE 102729DA DE 102729 C DE102729 C DE 102729C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

Description

g.rt ,,, 1
KAISERLICHES
KLASSE 15: Druckerei.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung für Typenradschreibmaschinen bezweckt, das Typenrad in senkrechter Richtung verschieben zu können und dadurch nach Bedarf grofse Buchstaben oder Ziffern in die Schreibstellung zu bringen, wobei das Typenrad entweder zeitweilig verschoben wird, wenn nur ein einzelner oder ein paar grofse Buchstaben bezw. Ziffern geschrieben werden sollen, oder aber in seiner veränderten Höhenlage dauernd festgestellt bleibt, wenn man fortlaufend grofse Buchstaben oder Ziffern schreiben will. Die gewünschte Wirkung wird durch zwei Tastenhebelgruppen erzielt, von denen die eine das Typenrad in bekannter Weise anhebt, ohne es hierbei festzustellen (vergl. englische Patentschrift Nr.- 5234 v. J. 1897), während die andere das Typenrad gleichzeitig anhebt und feststellt. Die Einrichtung ist bei vorliegender Erfindung so getroffen, dafs die in letzterem Falle zur Verwendung kommende Feststellvorrichtung durch Anschlag der ersten Tastenhebelgruppe wieder aufser Wirkung gesetzt wird.
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 a und ib die Seiten- und Oberansicht der Vorrichtung; Fig. 2 bis 4 Einzelheiten derselben. Die Einrichtung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: ■ .
: Auf jeder Seite der Maschine sind je zwei !Tastenhebel 148, 149 bezw. 156, 157 angei.ordnet, von welchen erstere Gruppe nur zum 'Anheben, letzlere zum gleichzeitigen Anheben } und Feststellen des Typenrades 30 dient. Es ist hierbei angenommen, dafs die oberste der ; drei Typenreihen des Rades 30 die kleinen Buchstaben enthält, welche demnach bei der tiefsten Stellung des Typenrades zum Abdruck gelangen. Die zweite Typenreihe zeigt bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung die grofsen Buchstaben,, die dritte dagegen die Ziffern.
Die ineren Enden der Tastenhebel 148, 149 und 156, 157 spielen in den U-förmigen Endstücken 146 bezw. 147 (Fig. 2) eines unterhalb des Typenrades angeordneten Rahmens 143, dessen senkrechte Arme 142 in Führungen 141 des Maschinengestell gleiten und oben durch eine gegen den Ringflantsch 31 des Typenrades anliegende Platte 144 mit einander verbunden sind. Die Bewegung der Tastenhebel 148, 149 und 156, 157 nach oben wird durch daran sitzende Daumen 153, 154 bezw. 166/ 167 (Fig. ib, 3 und 4) begrenzt, von welchen die Daumen 153 und 167 kürzer sind als 154 und 166, so dafs die inneren Enden der Hebel 148 und 157 einen gröfseren Hub machen können als diejenigen der Hebel 149 und 156. Die Tastenhebel 148, 157 dienen daher zum Einstellen der untersten Typenreihe, d. h. der Ziffern, und die Hebel 149, 156 zum Einstellen der die mittlere Typenreihe bildenden grofsen Buchstaben.
Wird einer derTastenhebel 148, 149, 156, 157 angeschlagen, so hebt das hintere Ende desselben den Rahmen 143 und damit das Typenrad 30 je nach der Hubhöhe des betreffenden Hebels mehr oder weniger an und stellt dadurch das Typenrad auf die unterste oder mittlere Typenreihe ein. Der Unterschied in

Claims (2)

  1. der Wirkungsweise der beiden Tastenhebel-. gruppen.148, 14g und 156, 157 wird nun aus folgendem klar.
    Hinter den inneren Enden der Tastenhebel ist in dem Gestell der Maschine eine unter Federwirkung stehende Welle 158 (Fig. 2 bis 4) gelagert und nach beiden Seiten über ihre Lager hinaus verlängert. Auf dem den Hebeln 156, 157 gegenüberliegenden Ende der Welle 158 sitzt ein nach oben gerichteter Arm 159, welcher mit zwei Zähnen 160, 161 versehen ist. Wird nun einer der Hebel 1 56, 1 57 angeschlagen und dadurch der Rahmen 143 angehoben, so legt sich ein an letzterem sitzender Haken 147 (Fig. 4) auf den Zahn 160 bezw. 161 und stellt dadurch den Rahmen 143 sowie das Typenrad 30 in der erhöhten Lage fest, so dafs nunmehr dauernd Ziffern bezw. grofse Buchstaben zum Abdruck gebracht werden können. Wird dagegen einer der Hebel 148, 149 angeschlagen, so trifft das innere Ende desselben auf einen Arm 163 (Fig. 2 und 3) der Welle 158 und dreht denselben mit der Welle derartig zurück, dafs der gezahnte Arm 159 mit dem Haken 147 aufser Eingriff kommt und der Rahmen 143 mit dem Typenrade 30 nach Loslassen des Hebels 148 bezw. 149 sich wieder senken kann.
    ; Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs das Typenrad durch die Hebel 148, 149 nur so lange angehoben bleibt, bis der angeschlagene Hebel losgelassen wird, dafs es hingegen durch die Hebel 156, 157 dauernd nach oben verschoben und in dieser erhöhten Lage durch eine Vorrichtung festgestellt wird, deren Auslösung durch Anschlag eines Hebels der ersten Gruppe 148, 149 erfolgt. '
    Pa τ ε NT-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Typenradschreibmaschinen zur Höheneinstellung des Typenrades, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Gruppen von Tastenhebeln (148, 149 und 156, 157) in der Weise angeordnet sind, dafs das Typenrad (30) beim Anschlag eines Hebels der einen Gruppe (148, 149) in bekannter Weise nur während der Dauer des Anschlages, beim Niederdrücken eines Hebels der anderen Gruppe (156, 157) :dagegen dauernd angehoben und in letzlerem Falle durch ein Sperrwerk festgestellt wird, dessen Auslösung beim Anschlag der Tasten der ersten Gruppe erfolgt.
  2. 2. Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher das Sperrwerk durch ein drehbares Zahnstück (159) gebildet wird, · auf das sich der Haken (162) eines durch den angeschlagenen Hebel mit dem Typenrade angehobenen Rahmens (143) auflegt und welches durch Drehung seiner Welle (158) beim Anschlag der Tasten der anderen Hebelgruppe (148, 149) aufsei Wirkung gesetzt wird,; ;t
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. OEDBUCKT IK DER REICIlSDHUCKEttEt.
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