DE123776C - - Google Patents

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DE123776C
DE123776C DENDAT123776D DE123776DA DE123776C DE 123776 C DE123776 C DE 123776C DE NDAT123776 D DENDAT123776 D DE NDAT123776D DE 123776D A DE123776D A DE 123776DA DE 123776 C DE123776 C DE 123776C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

cH ahü-diä]
PATENTSCHRIFT
KLASSE
HEINRICH KOCHENDÖRFER in .LEIPZIG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1901 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Schreibmaschinen mit schwingbarem Typenrade und mit mehreren auf dem Umfange des Rades über einander angeordneten Typenreihen, bei welchen Maschinen die Einstellung der verschiedenen Typenreihen mittelst Umschalttasten, sowie die schrittweise Bewegung des Papierschlittens durch einen Spatienrahmen bewirkt wird, mufste man, wenn man z. B. nach dem Ende eines Wortes einen bestimmten Abstand haben und das nächste Wort mit einem grofsen Buchstaben anfangen lassen wollte, erst die Spatientaste und dann die Umschalttaste anschlagen und konnte dann erst bei einem dritten Anschlag, also der betreffenden Typentaste, den gewünschten grofsen Buchstaben zum Abdruck bringen.
Es konnte also die Einstellung des Typenrades und die Schaltung des Papierschlittens nur in zwei Vorgängen bewerkstelligt werden. Vorliegende Erfindung ist nun darauf gerichtet, beide Vorgänge in einem zu vereinigen. Die hierzu gewählte Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Grundrifs, Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie M-M der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht mit Darstellung der wirkenden Theile in Ruhe und in Fig. 4 wiederum eine Seitenansicht mit Darstellung der in Betracht kommenden Haupttheile in ihrer Arbeitsstellung.
Mit α ist die Spatientaste bezeichnet, die an der Aufsenseite des Gestelles der Maschine ihren Drehpunkt hat und in der üblichen Weise durch eine Schaltvorrichtung mit dem beweglichen Schlitten der Papierwalze b in Verbindung steht. Auf der linken Seite der Maschine befinden sich die Umschalttasten c und d (Fig. 1), welche mittelst Schraube e an der Innenseite der Gestellwand f drehbar angeordnet sind. Diese Tasten ruhen auf der Kopffläche eines bei g drehbar gelagerten Hebels h, dessen freies Ende einem beweglichen Hebel i als Stützpunkt dient, der seinerseits an der Vorderseite der Maschine senkrecht in die Höhe geht und mit seinem Kopfende mit der das Typenrad k tragenden Welle / in Verbindung gebracht ist.
Zwischen dem Spatientastenhebel α und den beiden Umschalttastenhebeln c und d sind zwei unter Federwirkung stehende Druckknöpfe m und η angeordnet, an welchen sich seitlich Stifte ο und ρ befinden, die über den Spatientastenhebel bezw. über je einen Umschalttastenhebel hinweggreifen. Wird daher der eine oder andere der beiden Knöpfe niedergedrückt, so wirken die Stifte derselben jedesmal auf den Spatientastenhebel und auf den in ihrem Bereich liegenden Umschalttasten hebel, wobei durch die mit der Spatientaste a in Verbindung stehende Schaltvorrichtung eine solche Verschiebung des Papierschlittens stattfindet, dafs der zwischen zwei Worten erforderliche Abstand geschaffen wird, während die den Tasten c und d ertheilte Bewegung durch den Hebel h auf den Hebel i übertragen wird, derart, dafs derselbe mit seinem Kopfende gegen die Stirnseite der das Typenrad k tragenden Welle / bewegt wird, hierdurch letztere etwas angehoben
und gleichzeitig in Längsrichtung verschoben und auf diese Weise die gewünschte Typenreihe in Druckstellung gebracht wird. Hiermit zugleich gelangt ein an der Typenradwelle / befindlicher Stift q mit einem am Schwing rahmen r angebrachten federnden Sperrhebel s in Eingriff, welcher den Rückgang der Welle / verhindert und dadurch das Typenrad in der bestimmten Stellung festhält. Infolge dessen kann man den vorher angeschlagenen Druckknopf sogleich wieder emporgehen und den von ihm niedergehaltenen Umschalttastenhebel und den Spatientastenhebel in ihre Ausgangsstellung zurückkehren lassen und ohne Weiteres die bestimmte Type zum Abdruck bringen. Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs die mit einer solchen Vorrichtung versehenen Schreibmaschinen bedeutend mehr zu leisten vermögen als diejenigen, an welchen die Vorrichtung nicht vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Pate NT-An SPRU c H :
    Vorrichtung zur Einstellung der Typenreihen eines Rades und zur Schaltung des Papierschlittens an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der Spatientaste (a) und den Umschalttasteii (c und d) Druckknöpfe (m und n) angeordnet sind, von denen jeder mit zwei Stiften (o und p) versehen ist, die beim Niederdrücken des einen oder anderen Knopfes auf den Spatientastenhebel sowohl als auch auf den in ihrem Bereich liegenden Umschalttastenhebel gleichzeitig einwirken, so dafs beim Einstellen der betreffenden Typenreihe des Rades auch zugleich der erforderliche Abstand zwischen zwei Worten geschaffen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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