DE206017C - - Google Patents

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DE206017C
DE206017C DENDAT206017D DE206017DA DE206017C DE 206017 C DE206017 C DE 206017C DE NDAT206017 D DENDAT206017 D DE NDAT206017D DE 206017D A DE206017D A DE 206017DA DE 206017 C DE206017 C DE 206017C
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Germany
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type
type lever
pressure point
lever
same
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms

Description

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'αimtb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g. GRUPPE
CONRAD HEINRICH in MÜNCHEN.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine bekannter Art mit in wagerechter Ebene kreisförmig gelagerten Typenhebeln, die gegen ein ebenes Druckwiderlager schwingen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jeder Typenhebel pendelartig über der Schreibfläche derart aufgehängt ist, daß derselbe sowohl in der Ruhestellung als auch in der Stellung über der Druckstelle annähernd
ίο in derselben Entfernung von der Schreibfläche sich befindet. Ferner wird der über die Druckstelle geführte Typenhebel lediglich durch den Tastendruck senkrecht gegen die Druckstelle . geführt. Durch diese Anordnung wird gegenüberden bekannten Schreibmaschinen gleicher Gattung außer den weiter unten dargelegten Vorteilen ein geringerer Kraftaufwand zur Bewegung der Typenhebel erforderlich und ein schnelles Arbeiten ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt der Maschine.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Maschine in senkrechtem Schnitt und in Draufsicht.
Die Typenhebel α sind kreisförmig um die Druckstelle h angeordnet und ruhen mit ihrer Type gewöhnlich auf dem ringförmigen Farbkissen c. Durch Drücken einer Taste b "wird der zugehörige Typenhebel aus der schrägen Stellung in eine senkrechte (in Fig. 1 punktiert gezeichnet) Stellung gebracht und dann senkrecht abwärts gegen die ebene Druckwiderlagfläche j> gedrückt. Hierbei wird der Hebel an einem Mittelkörper m geführt, nachdem er sich in einen seiner Schlitze d eingelegt hat.
Beim Loslassen der Taste b geht der Typenhebel unter Federwirkung wieder senkrecht in die Höhe und wird, indem sein freies oberes Ende an der Kante einer Haube i gleitet, mit seinem den Typenklotz tragenden Ende gegen das Farbkissen c zurückgeführt. ' Das Einstellen und nachfolgende Abdrucken der Typen geschieht also ledi glich durch Druck auf die Taste b. Über der Druckstelle h kann aber auch noch ein Handstößel u angeordnet sein, sofern noch ein besonderer Druck auf die Type gewünscht wird.. Dieser Stößel kann auch als Anker eines Solenoids ausgebildet sein und bei einem durch die Taste oder den Typenhebel herbeigeführten Stromschluß selbsttätig niedergehen.
Zufolge der vorstehend erläuterten Einrichtungen des Typenhebelwerkes in Verbindung mit der ebenen Druckwiderlagplatte ist es möglich, große Typen anzuwenden ■ und gleichmäßig abzudrucken, ungeachtet der Papieroder Pappenstärke. Auch erfolgt kein klatschendes, prallendes Abdrucken, wie etwa durch einen nur im Bogen schwingenden Typenhebel, sondern ein ruhiger, senkrechter Druck aus geringer Höhe.
Die Tasten sind, wie schon bekannt, oberhalb der Typenhebel angeordnet. Diese An-Ordnung hat eine einfache Bauart der Maschine zur Folge, bei welcher jeder umständliche Tastenzwischenmechanismus sowie ein besonderer Tastaturvorbau vermieden ist. Es ist nur ein einziger Tastendruck erforderlich,
um den der gedrückten Taste entsprechenden Typenhebel mit seiner Type über die Druckstelle zu schwingen und in senkrechter Richtung gegen jene zu drücken und somit die
.5 Type zum Abdruck zu bringen: Auch gestattet die Anordnung, durch bloßes Drehen des Tastentellers r die kreisförmig angeordneten Tastenknöpfe über andere Typenhebel einzustellen , so daß an dem Druckwerk selbst
ίο keine Schaltung vorgenommen zu werdenbraucht, wenn beim Schreiben von einer Typenart auf eine andere übergegangen wird. Das Ganze wird von einem runden Maschinengehäuse getragen, welches entweder feststehen oder auf zwei Stangen χ y über die Schreibfläche sich bewegen kann, wobei in bekannter. Weise ein Triebrad w mit Feder das Gehäuse an einer gezahnten Schiene χ nach Maßgabe einer Schaltvorrichtung υ nach jedem Tastendruck weiterführt.
Die gezahnte Schiene χ kann in ihren Lagern drehbar sein, so daß das Maschinengehäuse mit dem Typenhebelwerk aufwärts gekippt werden kann, um das Gedruckte lesen zu können. Ein Zeiger z, welcher mit dem Maschinengehäuse weiterrückt und sich beim Drehen der Schiene χ verschiebt, zeigt dabei die Druckstelle an. Durch Öffnungen k hindurch kann Farbe dem Farbkissen zugeführt werden.
Statt in runder, geschlossener Form kann
das Gehäuse auch in halbrunder Form gebaut sein (Fig. 3), wobei die vordere Wandung I
' (Fig. 2) schräg nach innen gebaut ist, so daß beim Drucken die Typenhebel α ins Freie treten (in Fig. 2 punktiert gezeichnet) und somit der Druckvorgang und die Druckstelle sich dem Auge (Pfeilrichtung) völlig frei darbietet. In Fig. 3 ist diese Druckstelle mit h bezeichnet.
Wendet man statt der in Fig. 1 dargestellten Typenhebelführung eine Gelenkführung nach Art eines Parallelogrammes η an (Fig. 2), so daß der Führungskörper m in Fig. 1 wegfällt, so kann man auch bei der runden, geschlossenen Form des Gehäuses die Druckstelle sichtbar machen, indem man in der Mitte der Tastenplatte eine runde Schauöffnung (in Fig. 3 punktiert bezeichnet) vorsieht und den Gehäuseboden, wie nach Fig. 2, ganz wegfallen läßt. Man kann dann die Druckstelle von oben her beobachten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ . i. Schreibmaschine mit in wagerechter Ebene kreisförmig gelagerten Typenhebeln und über denselben angeordneten Tasten, dadurch gekennzeichnet daß jeder Typenhebel pendelartig über der Schreibfläche derart aufgehängt ist, daß derselbe sowohl in der Ruhestellung als auch in der Stellung über der Druckstelle annähernd in derselben Entfernung von der Schreibfläche sich befindet.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Drücken einer Taste über die Druckstelle geführte Typenhebel durch denselben Tastendruck senkrecht gegen die Druckstelle geführt wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenhebel an je einem von einer Taste bewegten hebelartigen Träger drehbar gelagert ist und nahe seiner Lagerstelle einen Vorsprung aufweist, der in die Ringnut (i) eines zylindrischen Teiles derart eingreift, daß beim Niederdrücken eines Lagerträgers der zugehörige Typenhebel mit seinem Vorsprung an der einen Nutkante entlang gleitet und dadurch mit seiner Type über die Druckstelle gebracht wird, worauf er in Führungen senkrecht auf die Druckstelle gedrückt wird, während beim Los-, lassen der Taste der Vorsprung des Typenhebels mit der anderen Nutkante in Berührung tritt und durch Entlanggleiten-an der letzteren der Typenhebel in seine Ruhelage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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