DE285463C - - Google Patents

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DE285463C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß durch Verstellung einer Schiene in einer Richtung das gesamte Schaltwerk für die eine Farbbandspule eingerückt, das betreffende Schaltwerk aber für die andere Farbband-1 spule gleichzeitig derart ausgerückt wird, daß die Schaltradklinken mit dem Schaltrad nicht nur außer Eingriff, sondern überhaupt in der unwirksamen Lage gesperrt gehalten werden.
Dadurch, daß die jeweilig unwirksame Schalt- und Sicherheitsklinke sich vollkommen in der Ruhelage befindet, :wird die Reibung und Abnützung der betreffenden Teile verringert und die Lebensdauer der Maschine erhöht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
Es bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstete Schreibmaschine,
Fig. 2 die Oberansicht eines Teiles derselben,
Fig. 3 das zur Verwendung kommende Klinkenwerk für die eine Farbbandspule im vergrößerten Maßstab in Oberansicht, während
Fig. 4 das eine Ende einer zur Verwendung kommenden Umstellschiene in vergrößertem Maßstab und in Vorderansicht veranschaulicht.
Das Maschinengestell .10 weist eine Anzahl Querstangen 11 auf, die zum Tragen der Tastenhebel 12 dienen. Diese Tastenhebel stehen unter der Einwirkung von Federn 13, und das, innere Ende der Tastenhebel ist durch eine Lenkstange 14 mit dem zugehörigen Typenhebel 15 verbunden. Die Typenhebel sind mit ihrem einen Ende in Lagern 16 drehbar gehalten, während ihr anderes Ende einen Typenkopf 17 mit mehreren Typen trägt, der gegen die Papierwalze 18 angeschlagen werden kann. Die letztere ruht in dem Wagen 19, welcher auf dem Wagenbett 20 sich hin und her bewegen läßt. Das letztere ruht auf den Armen 21 auf, die durch Zapfen 22 (Fig. 1) an die feststehenden Arme 23 angelenkt sind.
Die Arme 21 lassen sich demzufolge derart ausschwingen, daß der Papierwagen und alle damit verbundenen Teile über das Tastenwerk zu liegen kommen, so daß dann die Schreibmaschine nur einen verhältnismäßig geringen Raum einnimmt. Die Arme 23 sitzen an senkrecht geführten Stangen 24, von denen je eine in den beiden hinteren Ecken des Maschinengestelles in der Höhenrichtung verstellbar gelagert ist. Die Stangen 24 stehen durch entsprechende Zwischenmittel mit den Umschalttasten für die Höheneinstellung des Papierwagens und der Papierwalze in Verbindung, so daß man durch die verschiedene , Höheneinstellung Großbuchstaben, Kleinbuchstaben oder Zeichen zum Abdruck bringen kann. Zwischen den Stangen 24 ist eine
Schiene 26 vorgesehen, die zwei Arme 27 miteinander verbindet. Diese Arme sind um die Querstange 28 ausschwingbar, so daß auch die Schiene 26 um diese Stange zum Ausschwingen gebracht werden kann. Durch Schlitze 29 der Arme 27 greifen die nach einwärts gerichteten Enden 30 der Winkelhebel 31 (Fig. 1), welche an dem Maschinengestell neben den Armen 27 drehbar gelagert sind.
Die äußeren Arme 32 der Winkelhebel 31 sind mit dem aufwärts gerichteten Teil 33 der Universalschiene 34 gelenkig verbunden. Diese Universalschiene 34 liegt in üblicher Weise über den Typentastenhebeln und über den Zwischenraumtastenhebeln.
Wird eine Typentaste oder die Zwischenraumtaste angeschlagen, dann wird die Universalschiene 34 mit den Teilen 33 gehoben, wodurch unter Vermittlung der Winkelhebel 31 die Arme 27 um die Stange 28 gemeinsam mit der Schiene 26 zum Ausschwingen gebracht werden. Dies bedingt durch nicht dargestellte Zwischenmittel die schrittweise Weiterschaltung des Papierwagens in der Längsrichtung. Die Schiene 26 trägt zwei Arme 35 (Fig. ι und 2), die mit Hilfe eines Schlitzes und Schraube 36 einstellbar sind und ein nach oben gerichtes Ende 36" besitzen. Diese Arme 35 machen die Hin- und Herschwingung der Schiene 26 mit. Außerdem ist an jeder Seite der Maschine an den Armen 21 und an dem aufrechten Flansch 38 (Fig. 3) des Wagenbettes eine Platte 37 befestigt, welche mit zum zusammenlegbaren Teil der Schreibmaschine gehört. Um Zapfen 39 der Platte 37 ist ein Winkelhebel 40 ausschwingbar und da zwei
. Platten 37 vorhanden sind, so werden auch zwei Winkelhebel benutzt. Der Arm 41 des Winkelhebels 40 ist einwärts und abwärts gebogen und befindet sich in der Bewegungs- * ebene des aufwärts gerichteten Endes 36° des Armes 35, so daß durch den Arm 35 bei dessen Ausschwingen auch ein Ausschwingen des Winkelhebels 40 bewirkt wird. Jeder der beiden Winkelhebel 40 besitzt einen nach rückwärts - gerichteten Arm 42 (Fig. 3), der um Zapfen 42^ ausschwingbar eine Klinke 43 trägt. Diese Klinke besitzt einen Teil 44, der mit den Zähnen eines der Schalträder 45 in Eingriff treten kann. Jedes dieser Schalträder sitzt drehbar auf einer Spindel 46 und mit jedem der beiden Schalträder 45 ist eine Farbbandspule 47 verbunden, die die Bewegung des zugehörigen Schaltrades mitmacht. Die Schalt räder 45 mit den Farbbandspulen 47 sitzen lose auf den Spindeln 46. Eine Klinke 48 ist um Zapfen 49 der Platte 37 drehbar gelagert und besitzt einen Zahn 50, der mit den Zähnen des Schaltrades 45 in Eingriff treten kann und die Drehung des Schaltrades nur in einer Richtung zuläßt. Die Klinke 43 wird durch eine Feder 51 gegen die Zähne des Schaltrades 45 gepreßt. Das eine Ende dieser Feder steht mit dem Arm 42 in Eingriff, während das ,ändere Ende gegen die Klinke 43-anliegt. Die Klinke 48 steht ihrerseits unter der Einwirkung einer Feder 52, deren eines Ende sich gegen die Platte 37 stützt, während ihr anderes Ende mit der Klinke 48 in Berührung steht. Letztere besitzt an ihrem äußeren Ende eine V-förmige Kerbe, welche den Zahn 50 von dem zahnartigen Vorsprung
53 trennt. Mit dem letzteren kann das Ende
54 der Klinke 43 in Eingriff treten, sobald der Winkelhebel 40 in einer Richtung zum Ausschwingen gebracht wird, während beim Ausschwingen des Winkelhebels 40 in entgegengesetzter Richtung das Ende 54 der Klinke 43 mit dem zahnartigen Vorsprung 53 in der noch näher zu beschreibenden Weise außer Berührung tritt. Eine Feder 55 greift einerseits an den Vorsprung 56 des Winkelhebels 40 und andererseits an einen Anschlag
57 der Platte 37 an und hat das Bestreben, den Arm 41 des Winkelhebels 40 in die Bahn des Endes 36^ des Armes 35 zu ziehen. Um die Winkelhebel 40 derart zu verstellen, daß die Klinken des einen Schaltrades außer Wirksamkeit treten, während die Klinken des anderen Schaltrades in die Eingfiffstellung kornmen, lassen sich verschiedene Mittel verwenden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Umstellschiene 58 vorgesehen, die sich über die ganze Maschinenbreite längs des Flansches 38 (Fig. 3) des Wagenbettes und vor demselben-erstreckt. Diese Umstellschiene
58 ist an ihren beiden Enden mit je einem Handgriff 59 ausgerüstet, so daß man die Umstellschiene von beiden Seiten aus verschieben kann. In der Nähe jedes ihrer beiden Enden besitzt die Umstellschiene 58 einen Schlitz 60 (Fig. 4), durch welchen eine Schraube 61 (Fig. 3) greift. Das eine Ende dieser Schraube steht mit dem vorspringenden Teil 62 der Platte 37 und des Wagenbettflansches 38 in Eingriff, während der Schraubenkopf der Umstellschiene 58 als Führung dient und der ' Schraubenschaft die Endbewegungen der Umstellschiene begrenzt. An ihrer unteren Fläche besitzt die Umstellschiene 58 zwei Ausschnitte 63 (Fig. 4), für die auch Schlitze Anwendung finden können. In diese Ausschnitte 63 greift das äußere Ende des Winkelhebelarmes 42 ein, welcher den Klinkenträger darstellt. Die Ausschnitte sind etwas breiter als der Winkelhebelarm 42, so daß derselbe in diesen Ausschnitten ein gewisses Spiel besitzt. Wird die Umstellschiene 58 nach einer Richtung verstellt und z. B. in die Lage gemäß der Fig. 2 übergeführt, dann werden die Winkelhebel 40 derart zum Ausschwingen gebracht, daß der Arm 41 des rechtsseitigen Winkel-
hebeis in die Bewegungsbahn des Endes 36? des Armes 35 gelangt, während der entsprechende Arm des linksseitigen Winkelhebels aus der Bewegungsbahn der betreffenden Antriebsvorrichtung heräusbewegt wird. Während dieser Bewegung^ wird^ das Ende 54 der Klinke 43 durch den Anschlag 57 veranlaßt, in den V-förmigen Ausschnitt der Klinke 48 einzudringen. Die Klinke 43 wird mit den Zähnen des Schaltrades 45 außer Eingriff gebracht und die Klinke 43 veranlaßt bei ihrem Ausschwingen auch die Klinke 48, aus den Zähnen des Schaltrades 45 herauszutreten, so daß das Schaltrad und die Farbbandspule an der betreffenden Maschinenseite sich um die Spindel 46 frei drehen können. '
Zur gleichen Zeit, zu der. die Klinken 43 und 48 mit dem betreffenden Schaltrad außer Eingriff. kommen, verursacht die erwähnte Verschiebung der Umstellschiene 58, daß die beiden Klinken auf der anderen Maschinenseite durch ihre Federn mit ihrem Schaltrad der Farbbandspule in Eingriff kommen. Außerdem gelangt der betreffende Arm 41 des Winkelhebels 40 an dieser Maschinenseite in die Bewegungsbahn des Endes 36^ des Armes 35. Wird irgendeine Taste angeschlagen und schwingen dadurch die Arme 27 aus, dann wird immer nur durch einen der beiden Winkelhebel 40 ein schrittweiser Antrieb des dazugehörigen Farbbandspulenschaltrades herbeigeführt, so daß auch das Farbband schritt-. weise von der einen Spule abgewickelt und auf die zweite Spule aufgewickelt wird. Sieht man nun beim Schreiben, daß die eine Farbbandspule vollgewickelt ist, dann verschiebt man die Umstellschiene 58 nach entgegengesetzter Richtung, wodurch sogleich die Klinken des einen Schaltrades ausgerückt und die Klinken des anderen Schaltrades eingerückt werden. Beim Weiterschreiben bewegt sich dann das Farbband in umgekehrter Richtung und wickelt sich dann auf die andere Spule auf. Diese Arbeitsweise bleibt bestehen, bis die Umstellschiene 58 von neuem in entgegengesetzter Richtung verschoben wird. Am einen Ende des Wagenbettflansches 38 ist eine Feder 64 (Fig. 3) vorgesehen, deren freies Ende 65 mit der Innenfläche der Umstellschiene 58 in Eingriff steht und auf dieselbe einen Druck ausübt, damit sich die Umstellschiene nicht zu leicht verschieben läßt. Dieselbe ist noch mit einem Schlitz oder , einer Nut ausgerüstet, in die das Federende einschnappt, wenn die Umstellschiene die eine Endstellung erreicht hat. Auf diese Weise wird die eine Endlage der, Umstellschiene 58 gesichert. Bei der anderen Endstellung der Umstellschiene 58 schnappt das Federende in den Schlitz 60 (Fig. 4) der Umstellschiene ein. Auf diese Weise ist es erforderlich, erst einen gewissen Widerstand zu überwinden, bevor man die Umstellschiene 58 nach der einen oder anderen Richtung verstellen kann. Man hat daher auch nicht zu befürchten, daß eine unbeabsichtigte Verstellung der Umstellschiene und Umschaltung des Farbbandantriebes herbeigeführt wird. Die Bauart der Einrichtung ist eine solche, daß, wenn die eine Farbbandspule angetrieben wird, die Schaltklinke für die andere Farbbandspule und der Schaltklinkenträger überhaupt nicht bewegt werden und sich ebenso wie das betreffende Schaltrad in vollkommener Ruhelage befinden. Die ganze Einrichtung ist zuverlässig in der Wirkung, einfach in der Bauart und leicht zusammensetzbar.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, bei welcher durch Umstellung einer Schiene die Klinken des Schaltwerkes der einen Färbbandspule in die wirksame, die der anderen Farbbandspule * gleichzeitig in die unwirksame Stellung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinkenträger mit dem gemeinsamen Antriebsglied' derart in loser Verbindung stehen, daß durch Verstellung der Umstellschiene der Schaltklinkenträger des jeweilig auszurückenden Schaltwerkes aus dem Bereich des Antriebsgliedes geführt wird, wobei seine Schalt- und die Sicherheitsklinke außer Eingriff mit dem zugehörigen Schaltrad gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehung der Schalträder nur in einer Richtung zulassenden Sicherheitsklinken (48) mit V-förmigen Kerben versehen sind, in die das eine Ende der zugehörigen Schaltklinke (43) eingreift, wenn dieselbe außer Wirksamkeit gesetzt wird und dabei auch die Sicherheitsklinke (48) von dem betreffenden Schaltrad abhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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