DE53295C - Typenschreibmaschine mit Typencylinder - Google Patents

Typenschreibmaschine mit Typencylinder

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DE53295C
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Germany
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wheel
frame
shaft
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movement
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DENDAT53295D
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G. C. BLICKENSDERFER in Stamford, Staat Connecticut, V. St. A
Publication of DE53295C publication Critical patent/DE53295C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typenschreibmaschinen jener Art, bei denen das Typenrad oder Segment gleichzeitig als Hammer wirkt, um den Buchstabendruck hervorzurufen, und eine einzige Bewegung eines Tastenhebels zunächst das Typenrad dreht, um die gewünschte Type in die richtige Lage zu bringen, und dann das Typenrad gegen ein Kissen oder Papier vorschiebt, um den Druck hervorzubringen; insbesondere hat die Erfindung Bezug auf Typenschreibmaschinen dieser Art, bei welchen das Typenrad aus einer' Mittelstellung durch rechts- und linksseitige Tastenhebel in entgegengesetzten Richtungen bewegt wird.
Die Zwecke der Erfindung sind: i. das Typenrad oder dessen Welle mit einem excentrischen Sperrrade zu versehen, dessen Zähne sich in verschiedenen Kreisen bewegen, und einen einzelnen beweglichen Rahmen anzuordnen, der mit dem excentrischen Sperrrade in Eingriff gelangt, wenn es sich in Uebereinstimmung mit dem Typenrade befindet, um letzteres in der Stellung anzuhalten, die dem zu druckenden Buchstaben entspricht, wobei das excentrische Sperrrad so construirt und angeordnet ist, dafs es sich in Uebereinstimmung mit dem Typenrade bewegt, so dafs also, wenn die Bewegung des letzteren immer in einer Richtung stattfindet, das excentrische Sperrrad die gleiche Bewegung ausführt und seine Zähne sämmtlich in derselben Richtung gerichtet sind; bewegt sich das Typenrad nach verschiedenen oder entgegengesetzten Richtungen von einer gegebenen mittleren Stellung aus, so bewegt sich das excentrische Sperrrad in gleicher Weise; es sind aber seine Zähne an den gegenüberliegenden Seiten jenes neutralen Punktes, d. h. der mittleren Stellung, nach verschiedenen Richtungen hin gerichtet, in allen Fällen aber wird nur ein einziger beweglicher Rahmen benutzt, der durch sein Eingreifen in das excentrische Sperrrad die Umdrehung des Typenrades zur richtigen Zeit unterbricht; 2. das Typenrad mit einem concentrischen Sperrrade zu versehen, welches sich in Uebereinstimmung mit dem ersteren und dem excentrischen Sperrrade bewegt und beim Vorschieben des Typenrades gegen den Papierschlitten (behufs Hervorbringung des Druckes) mit einem auf dem Maschinenrahmen befestigten Finger in Eingriff tritt, um eine sichere Bewegung des Typenrades und eine genauere Einstellung des zu druckenden Buchstabens herbeizuführen, indem das concentrische Sperrrad und der starr befestigte Finger jede schädliche Bewegung verhindern, die durch Verschleifs der Zähne des excentrischen Sperrrades oder anderer Theile entstehen kann, so dafs also die Stellung des Typenrades und seines excentrischen Sperrrades nach ihrer behufs Einstellung eines Buchstabens erfolgten Drehung stets eine genau bestimmte ist; 3. einen frei gleitenden Papierschlitten anzuordnen, der für gewöhnlich unabhängig von und nicht in Eingriff mit seiner Vorschubvorrichtung ist, so dafs also dieser Schlitten entsprechend der auszuführenden Arbeit vom Schreiber der Länge nach
in jeder Richtung frei verschoben werden kann; 4. einen Papierschlitten in an den Enden offenen Führungen anzuordnen und denselben für gewöhnlich aufser Verbindung mit seiner Vorschubvorrichtung zu halten, so dafs er sofort aus der^.Maschine herausgenommen und gegen einen anderen Schlitten von verschiedener Länge, für eine andere Papierweite passend, ausgewechselt werden kann; 5. einen Papierschlitten anzuordnen, der eine obere abhebbare Druckrolle hat, welche sich von der unteren Rolle abheben läfst, um das Einschieben des Papiers zwischen die beiden Rollen besonders dann zu erleichtern, wenn zahlreiche Abzüge gemacht werden sollen, in welchem Falle man die Bogen leicht und rasch zwischen die Rollen schieben kann, ohne dabei die anderen Blätter in Unordnung zu bringen; 6. einen Papierschlitten anzuordnen, der zwei getrennte Sätze Vorschubvorrichtungen hat, von denen der eine Satz von den Tastenhebeln beeinflufst wird und den Schlitten vorschiebt, um die Spatien für die einzelnen gedruckten Buchstaben oder Zeichen zu bilden, und von denen der andere Satz unter der Einwirkung besonderer Fingerhebel und des gewöhnlichen Spatienhebels steht, durch deren Niederdrücken mittelst dieses Satzes ein verschieden weiter Vorschub des Schlittens veranlafst wird, der zwei oder mehr Wortlängen oder dem Abstande zwischen zwei Worten entspricht; 7. einen für gewöhnlich unabhängig oder frei gleitenden Papierschlitten und eine durch den Schreiber von Hand bethätigte Vorrichtung anzuordnen, welche zum Unterstreichen, Ausstreichen und Ausfüllen leerer Zwischenräume dient; 8. eine selbstthätig wirkende Verschiebungsvorrichtung anzubringen, durch welche die Vorschubvorrichtung des Farbbandes geändert wird; 9. ein rotirehdes und oscillirendes hohles Typenrad aus Gummi anzubringen, welches eine axiale Nabe oder Büchse und geschlossene. Enden und eine Anzahl Reihen oder Felder hat und auf der Typenradwelle verschiebbar ist, wobei von den Feldern oder Reihen ein Feld oder mehrere Felder Wortreihen bilden, von denen jedes Wort auf Flächen auf dem Rad angebracht ist, welche Kreisbogenabschnitten entsprechen, während die übrigen Reihen kreisförmig und mit einzelnen Buchstaben oder anderen Zeichen versehen sind; 10. einen oscillirenden Typenradrahmen, eine Sperrung zum Festhalten des letzteren in seiner Lage und eine durch die Tastenhebel beherrschte Vorrichtung zum Auslösen dieser Sperrung beim Inwirkungtreten des den Typenradrahmen oscillirenden Mechanismus anzuordnen; 11. ein Typenradvorgelege anzubringen, welches an seinen gegenüberliegenden Seiten mit zwei parallelen Zahnstangen in Eingriff sich befindet, welche für gewöhnlich mit ihrer Vorschubvorrichtung aufser Verbindung sind und mit letzterer in Eingriff treten, wenn die Tastenhebel niedergedrückt werden, so dafs beim Vorschieben einer der Zahnstangen behufs Drehung des Typenrades die andere frei oscilliren kann, um eine solche Drehung zuzulassen, wobei der genannte Vorschubmechanismus für gewöhnlich dahin wirkt, dafs er die Rückwärtsbewegung der Zahnstangen begrenzt, um einer rückwärtigen Schwingung derselben und einer entsprechenden Drehung des Typenrades bei der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen vorzubeugen, und 12. die Construction so zu vereinfachen und die Anordnung der Arbeitstheile der Maschine so zu treffen, dafs die Anzahl der Maschinentheile wesentlich verringert wird und mit einer einfachen, dauerhaften Maschine umfangreichere Arbeit mit ungleich gröfserer Geschwindigkeit als bisher geliefert werden kann. Die Erfindung besteht dementsprechend in der Verbindung, Construction und Anordnung der Theile, wie sie in nachfolgender Beschreibung erläutert und in den angefügten Patent-Ansprüchen näher hervorgehoben sind:
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht einer mit den Neuerungen versehenen Typenschreibmaschine, Fig. 2 eine gleiche Ansicht, theilweise fortgebrochen, theilweise geschnitten, mit weggelassenem Papierschlitten, Fig. 3 eine gleiche Ansicht mit fortgelassener Kopfplatte der Maschine, theilweise durch den Typenradrahmen und die denselben schwingende Vorschubstange geschnitten, theilweise im Papierschlitten fortgebrochen, Fig. 4 ein Längenschnitt, der der Länge nach durch das Rahmengehäuse der Maschine der Fig. 1 bis 3 gelegt ist; Fig. 5 -und 6 sind Ansichten von praktischen Formen der Tasten für die Tastenhebel der Maschine; Fig. 7 ist eine Schnittansicht in vergröfsertem Mafsstabe, welche noch deutlicher die Einrichtung und gegenseitige Anordnung des das Typenrad bewegenden Rahmens, dessen Welle, der Vorschubvorrichtung zum Oscilliren des Typenradrahmens, der federnden Stange zum Zurückführen dieser Vorschubvorrichtung in ihre ursprüngliche Stellung und einen Theil der Verschiebungsvorrichtung für das Typenrad abgetrennt von der Maschine zeigt; Fig. 8 ist eine Ansicht von Fig. 7, in der Richtung des Pfeiles 1 gesehen, und veranschaulicht den Verschiebungsmechanismus für das Typenrad, sowie das letztere selbst in zwei Stellungen; Fig. 9 ist eine Ansicht der kreisbogenförmigen Zahnstange zum Vorschieben des Typenrades; Fig. 10 zeigt einen kreisbogenförmigen Arm auf dem das Typenrad tragenden Rahmen, durch den der Eingriff und die Auslösung der kreisbogenförmigen Zahnstangen und der Vorschubrahmen für dieselben bewirkt wird;
Fig. 11 ist eine Perspectivansicht und zeigt die Antriebsklaue oder die Vorschubvorrichtung zum Bewegen des Schlittens zur Herstellung der Spatien, sowie eine Sperrklinke, durch welche jede Vorschubbewegung des Schlittens über die erforderliche Grenze der Spatienbildung hinaus verhindert wird; Fig. 12 ist eine abgeänderte Ausführungsform dieses Sperrklinkenmechanismus für den Schlitten und zeigt auch einen Theil der Zahnstangen für den letzteren; Fig. 13 ist eine Ansicht, theilweise im Schnitt, welche die in Fig. 11 veranschaulichte Schiebklaue deutlicher darstellt und dieselbe in zwei Stellungen mit einem Theil der Vorschubzahnstange für den Schlitten zeigt; Fig. 14 und 15 sind theilweise geschnittene Ansichten, welche in zwei verschiedenen Stellungen den gesonderten doppelten, Klauenvorschubmechanismus für den Papierschlitten zur veränderlichen Spatienbildung zwischen den Worten und anderen Zeichen darstellen; Fig. 16 ist eine theilweise weggebrochene Ansicht des von der Maschine abgetrennten Papierschlittens und dessen abhebbarer Rolle in zwei verschiedenen Stellungen; Fig. 17 ist eine Endansicht desselben, theilweise geschnitten und in der Richtung des Pfeiles 2, Fig. 16, gesehen; Fig. 18 ist eine gleiche Ansicht mit fortgelassenem Schiebklauen- und Sperrradmechanismus zum Uebertragen einer drehenden Vorschubbewegung für die abhebbare Rolle und zeigt auch die mit Federdruck wirkenden Finger für letztere; , Fig. 19 ist eine Schnittansicht des entgegengesetzten Endes des Papierschlittens; Fig. 20 ist eine theilweise Schnittansicht im vergröfserten Mafsstabe der Farbwalzen, deren Lagerung und der selbstthätig wirkenden Verschiebungsvorrichtung zum Wechseln der Vorschubrichtung des Farbbandes; Fig. 21 ist eine Seitenansicht und Fig. 22 ein Aufrifs hiervon; Fig. 23 ist eine geschnittene Einzelansicht der Verschiebungsstange für die Antriebsklauen der Farbbandspule«; Fig. 24 ist eine Ansicht des Typenrades, dessen Welle, der Verbindung zwischen Rad und Welle, eines Theiles des die Welle tragenden Rahmens und eines Theiles der Verschiebungsvorrichtung zum Verticalbewegen des Typenrades, um dessen verschiedene Typenreihen oder Felder in die gewünschte Lage zu bringen; Fig. 25 ist eine Schnittansicht hiervon; Fig. 26 ist ein Horizontalschnitt durch die Wortreihe des Typenrades; Fig. 27 ist eine theilweise geschnittene Ansicht einer abgeänderten Form des Drückerfingers für das Papier für die Druckrolle des Papierhalterschlittens; Fig. 28 ist eine Schnittansicht der Feststellvorrichtung für die Fingertaste zum Bethätigen der das Typenrad verschiebenden Vorrichtung; Fig. 29 ist eine Schnittansicht dieser Taste, der Feststellvorrichtung, des Tragrahmens und der rückwirkenden Feder für denselben; Fig. 30 ist eine vergröfsert gezeichnete Schnittansicht der Fingerhebel und der die Wortspatienbildung für den Papierschlitten bewirkenden Vorrichtung, sowie der Fingertasten zur Verticalverschiebung des Rades; "Fig. 31 und 32 sind Schnittansichten, welche zwei verschiedene Stellungen des Typenrades, der Welle, des concentrischen Sperrrades und der festen Klaue für dasselbe zeigen, und veranschaulichen, wie diese Theile das Typenrad genau in seiner Lage halten und jede Ungenauigkeit in der Stellung desselben bezüglich des zu druckenden oder schreibenden Buchstabens ausgleichen; Fig. 33 ist eine Schnittansicht, welche noch deutlicher die Verbindung zwischen der Spatienstange und der Antriebsvorrichtung für den gesonderten doppelten Klauenvorschubmechanismus zeigt, wodurch die Herstellung des letzten Buchstabens eines Wortes und des Zwischenraumes zwischen diesem und dem nächsten Wort zu einer und derselben Zeit erfolgen kann; Fig. 34 zeigt in der Ansicht die Festsetzung der Typenradwelle, des concentrischen Sperrrades und dessen fester Klaue, sowie den Eingriff des excentrischen Sperrrades und des Vorschubrahmens für den die Typenradwelle tragenden Rahmen am Ende seiner beim Drucken eines Zeichens ausgeführten Oscillationsbewegung; Fig. 35 ist eine Ansicht der Vorschubrahmen zum Drehen des Typenrades und zum Oscilliren der den Typenradrahmen tragenden Welle; Fig. 36 ist eine Ansicht des Rahmens zum Oscilliren der den Typenradrahmen tragenden Welle; Fig. 37 ist eine gleiche Ansicht der Rahmen zum Drehen der Typenradwelle; Fig. 38 ist eine Ansicht eines Theiles der Typenradwelle und eines einstellbaren Bundes auf derselben für das Typenrad; Fig. 39 ist eine Ansicht eines Theiles des Maschinenrahmens und des Papierschlittens und zeigt Lagerarme am Maschinenrahmen, welche bei gröfseren Längen von Papierschlitten weitere Unterstützung gewähren; Fig. 40 ist ein verticaler Längenschnitt der Vorrichtung zum Unterstreichen, Ausstreichen und Ausfüllen von leeren Zwischenräumen und der Lagerung für dieselbe im vergröfserten Mafsstabe; Fig.41 ist eine Seitenansicht hiervon mit theilweise geschnittenem Papierschlitten, und zeigt die Unterstreichungsvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung und die Ausstreichungsvorrichtung in ihrer normalen Ruhelage im vergröfserten Mafsstabe; Fig. 42 ist eine ähnliche Ansicht der in Fig. 13 gezeigten Schiebklaue und veranschaulicht dieselbe in ihrer gewöhnlichen Stellung, abgetrennt von der den Papierschlitten vorschiebenden Zahnstange, und Fig. 43 ist eine gleiche Ansicht der in Fig. 14 und 15 dargestellten Vorschubvorrichtung und zeigt dieselbe in der normalen Stellung oder aufser Verbindung mit der Vorschubzahnstange für den Papierschlitten.
Der Rahmen A der Maschine besteht aus
zwei Seiten α α, welche für einen Theil ihrer Länge vom hinteren geraden Ende a1 ab bis ungefähr zur Mitte der Maschine parallel sind und von da nach ihren vorderen Enden a2 a2 hin aus einander laufen, so dafs also diese Seiten vorn weiter als hinten sind. Die Seiten a a sind von dem Ende a1 des Rahmens nach der Querlinie i-i hin von geringerer Höhe als von dieser Linie nach ihren Vorderenden <z2 hin, um ein hinteres niedrigeres . Gehäuse .A1 und ein langes höheres Gehäuse A2 zu bilden, welche bezw. mit den Deckeln a3 und α4 versehen sind, von denen der letztere an den Seiten α α am besten so angebracht wird, dafs er von der Maschine abgenommen werden kann; derselbe hat eine längliche Oeffnung α5, die von seinem hinteren nach seinem Vorderende reicht, und welche wiederum durch eine gewölbte, abnehmbare Haube AB verschlossen ist, die in der Zeichnung eine Bolzenverbindung a6 mit den Löchern α7 in den Kanten der Oeffnung α5 im Deckel α4 hat, Fig. 4. • Im Deckel α 3 des niedrigeren Theiles A1 des Rahmens befindet sich ein weiter Querschlitz a 8, der sich von einer Seite der Maschine nach der anderen bis aufsen hin erstreckt, so dafs er also an seinen Enden offen ist; derselbe ist mit Schwalbenschwanz- oder anderen Führungen a9 zur Aufnahme einer entsprechend geformten Bodenplatte b eines Papierhaltungsschlittens B versehen, die beide in den Führungen α 9 in der Längsrichtung hin- und hergleiten ; der niedrige Theil A1 des Gehäuses Bildet demnach die Lagerung für den Papierschlitten.
C C sind die auf einem Querstab c, Fig. 4, drehbar aufgehängten Tastenhebel, deren hintere Enden c1 am besten in einer gemeinschaftlichen senkrechten und, waagrechten Ebene liegen, und deren vordere Enden c2 auf das Vorderende der Maschine zu gerichtet sind,, um irgend eine gewünschte Anzahl von Reihen zu bilden, von denen drei in der Zeichnung veranschaulicht sind; jede derselben ist mit Tasten c3 versehen, die ein am Vorderende der Maschine zwischen den aus einander laufenden Enden α2 α2 der Seiten α α des Rahmens A liegendes Griffbrett bilden und mit Ansätzen c4, Fig. 5 und 6, versehen sind, mittelst welcher sie bei c5 vorn an den Tastenhebeln lose befestigt sind, so dafs sie ihre Horizontalstellung beibehalten, wenn die Enden c2 der Tastenhebel sich unter dem Fingerdruck in der Bahn eines Kreisbogens bewegen. Die Vorderenden der Tastenhebel können durch längliche Führungsöffnungen a10 im vorderen Querende λ11 des Rahmens A, Fig. 4, treten, welches Ende α11 in der Richtung von unten nach oben nach rückwärts geneigt ist, um sich den Reihen von Tastenenden der Tastenhebel anzupassen.
D ist eine hinter den Tastenhebeln gelagerte Querwelle, welche nicht drehbar zu sein braucht, die hier aber auf Messerschneiden gelagert ist, so dafs sie sich frei drehen kann, Fig. 7; an derselben ist der die Typenradwelle tragende kippbare Rahmen E, Fig. 7 und 8, befestigt, der aus einer unteren Stange e besteht, die hinter der Welle liegt und Endansätze e\ sowie einen mittleren Ansatz e2 hat, durch welchen die Welle D hindurchtritt. Auf den Endansätzen e : stehen nach oben gerichtete leichte Seitenstangen e3, welche bundartige, obere Gewindeenden e4 e4 haben, die durch eine Querstange e5 verbunden sind und durch auf e4 aufgeschraubte Muttern in ihrer Lage gehalten werden, so zwar, dafs die Querstange von den Seitenstangen e3 abnehmbar ist. F ist die Typenradwelle, die an ihrem unteren Ende/ in ihrem mittleren Ansatz e2 der Bodenstange c des Rahmens E und an ihrem oberen Ende durch eine Schraube f1 mit Klemmmutter f2 gehalten wird. G ist das lose auf dieser Welle sitzende und auf dem Bund g ruhende Typenrad; der Bund g hat einen Arm g1, der an seinem äufseren Ende mit einem nach aufwärts gerichteten Führungsstift g2 versehen ist, welch letzterer in eine Oeffnung gs im Typehrade, Fig. 25, eintritt, um dasselbe mit der Welle/ so zu verbinden, dafs es sich mit derselben drehen, gleichzeitig auf derselben aber auch auf- und abgleiten kann, indem der Führungsstift g2 lang genug ist, um die Verbindung mit dem Typenrad aufrecht zu erhalten, wenn dasselbe auf der Welle verschoben wird. Der Bund g kann auf der Welle einstellbar sein, Fig. 38, um eine Einstellung des Typenrades auf letzterer zu ermöglichen; das Typenrad selbst kann von beliebiger geeigneter Construction sein und wird aus beliebigem, zweckentsprechendem Material hergestellt, um ein leichtes Rad von der für dessen Anwendung als Hammer erforderlichen Stärke und Dauerhaftigkeit zu erhalten. Zu diesem Ende wird am besten ein hohles Rad aus Hartgummi mit einer Nabe oder Wellenlagerung g·4, Fig. 24 bis 26, mit Ringnuthg·5 im oberen Ende und geschlossenen Boden- und Obertheilen g6 gß gewählt, die sämmtlich mit den Buchstaben oder Zeichen auf dem Umfang zusammen in einem Stück in einer entsprechenden Form gegossen oder geblasen sind. Auf dem Radumfang befinden sich zahlreiche Reihen oder Felder von Buchstaben öder Zeichen, von denen die obere Reihe aus kleinen Buchstaben und den am meisten gebräuchlichen Interpunktirungszeichen, die zweite Reihe aus grofsen Buchstaben und eventuell aus weiteren Interpunktirungszeichen, die dritte Reihe aus Zahlen, Brüchen, anderen gewünschten Zeichen und selten gebrauchten Interpunktirungszeichen, und die vierte Reihe aus einem, zwei oder mehr ganzen Wörtern besteht; der Umfang des Rades
für diese vierte Wortreihe besteht aus einer Anzahl tangentialer Flächen oder Linien, welche den Sehnen von Kreisbogenabschnitten entsprechen, im Gegensatz zu einer fortlaufenden Kreislinie, um flache Oberflächen für die Worttypen zu erhalten und dieselben quadratisch oder parallel von einem Ende zum anderen dem Papier darzubieten und einen deutlichen oder ebenmäfsigen Abdruck des ganzen Wortes zu erzielen. Die Anzahl solcher flacher Oberflächen entspricht der Anzahl der Worttypen, und die Länge einer jeden Fläche wechselt entsprechend der Zahl der in dem Wort enthaltenen Buchstaben. Der Radumfang für die Reihen der einzelnen Buchstaben oder Zeichen ist wie gewöhnlich kreisförmig. Wenn gewünscht, kann die Anzahl Reihen oder Felder, sowie die Zahl der Zeichen oder Buchstaben in jedem Feld geändert werden. Es erscheint am besten, ein wie vorbeschrieben construirtes und angeordnetes Rad anzuwenden, da dasselbe eine bedeutende Arbeit verrichten kann und die Schreibgeschwindigkeit wesentlich erhöht.
Auf der Typenradwelle F ist unter dem Bund g ein concentrisches Sperrrad H befestigt, welches zwischen den Zähnen tiefe Versenkungen h hat, deren innere Theile bei hl parallele Seiten haben, welche an ihren äufseren Enden h% aus einander laufen, Fig. 31 und 32. Es sind so viel Vertiefungen h im Sperrrad H, wie Buchstaben oder Zeichen in jeder der Reihen für die einzelnen Buchstaben auf dem Typenrad vorhanden sind, d. h. jede Vertiefung h entspricht einer Type der Buchstabenreihe des Typenrades und letzteres dreht sich in Uebereinstimmung mit dem Sperrrad H; einzelne der Vertiefungen h entsprechen auch den Worttypen in der Wortreihe des Typenrades.
Unter dem concentrischen Sperrrad H, und gewünschtenfalls behufs Unterstützung durch eine Stange h3, Fig. 34, damit verbunden, befindet sich das excentrische Sperrrad H1. Sowohl das concentrische, als auch das excentrische Sperrrad werden am besten aus Hartgummi hergestellt, um ein geringeres Gewicht und Dauerhaftigkeit zu erzielen.
Das excentrische Sperrrad Hl hat halbkreisförmige Reihen von an seinem Umfang oder entsprechend anderswo angeordneten Zähnen oder Ansätzen, die nach jeder Seite hin von einem Null- oder mittleren Punkt aus auslaufen und sich in verschiedenen concentrischen Kreisbogen und in Uebereinstimmung mit dem concentrischen Sperrrad H und dem Typenrad G bewegen; jeder Zahn oder Ansatz des excentrischen Sperrrades H1 entspricht einem Buchstaben oder Zeichen der die einzelnen Buchstaben oder Zeichen enthaltenden Reihen, und einzelne Zähne desselben entsprechen den Worttypen der Wortreihe in derselben Weise, wie das concentrische Sperrrad H. Unterhalb des excentrischen Sperrrades H1 ist auf der Welle F ein Kegel- oder geeignetes anderes Getriebe H2 aufgekeilt.
Auf einer der Seitenstangen e3 des die Typenradwelle tragenden Rahmens E sitzt eine lose gleitbare Büchse J, welche an ihrem oberen Ende einen Arm J1 hat, dessen äufseres freies Ende gegabelt ist und lose mit der ringförmigen Vertiefung g5 im oberen Theil der axialen Nabe g·4 des Typenrades in Eingriff steht, so dafs er dessen Drehbewegung nicht hindert, und durch den das Typenrad, wie nachstehend noch beschrieben, gehoben und gesenkt wird, um die verschiedenen Felder oder Reihen in ihre Arbeitslage zu bringen.
An der hinteren Seite der Bodenstange e des die Typenradwelle tragenden Rahmens E befindet sich ein Knaggen e7 zur Unterstützung der Stange /2, welche mit der Welle D parallel läuft und auf der das gleitbare Joch J3 aufgehängt ist, dessen Ende J4 gleichfalls auf der Welle D gleitet; zwischen diesem Ende J4 und dem Knaggen e7 sitzt, die Stange J2 umgebend , eine Schraubenfeder Jb, die durch ihre Zugkraft das Joch J3 nach dessen Verschiebung in seine ursprüngliche Stellung zurückführt. Das Ende Ji des Joches J3 hat eine Gelenkverbindung mit dem Ende der Büchse / auf dem Rahmen E und befindet sich ferner in losem Eingriff mit einem hängenden Finger k der oscillirenden Welle K, welche in Lagern im Maschinenrahmen ruht. Durch Bethätigung der oscillirenden Welle K auf unten noch zu beschreibende Weise gelangt deren Finger k in Berührung mit dem Ende /4 des Joches J3 und verschiebt dasselbe in der Richtung des Pfeiles 3, Fig. 8, um durch die Gelenkverbindung J6 die Büchse / zu heben oder vertical zu verschieben und dadurch auch das Typenrad G emporgehen zu lassen, wie punktirt rechts in Fig. 8 angedeutet ist; die Rückwirkung der Feder J6 bewegt den Jochrahmen in umgekehrter Richtung, um die Büchse J und das Typenrad G auf seiner Welle herabgehen zu lassen und auch die oscillirende Welle K in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen.
Auf jeder Seite des Getriebes H* der Typenradwelle F und in "Eingriff mit demselben liegen die kreisbogenförmigen Zahnstangen / und I1, welche rechtwinklig zur Welle F angeordnet und durch Büchsen i an ihrem unteren Ende iose darauf befestigt sind. Dieselben sind mit nach vorn vorstehenden concentrischen Armen i\ Fig. 9, versehen, die an ihren freien Enden an ihrer einen Seite Flantschen oder Ansätze i3 haben, von denen seitliche Oeffnungen z'2 ausgehen. Ferner sind auf der Welle D die rechten und linken Vor-
schubrahmen L L1 geeignet aufgehängt, von denen jeder an den einander zugekehrten Enden mit in Lagern/1/1 sitzenden Gleitbolzen/ versehen ist; jeder der letzteren hat einen Bund Z2, zwischen welchem und dem inneren Lager Z1 eine den Bolzen umgebende Schraubenfeder Z3 liegt. Diese Bolzen Z sind in Bezug auf die Arme i1 der kreisbogenförmigen Zahnstange II1 so angeordnet, dafs, wenn die Rahmen L L1 und die Zahnstangen /1l sich in ihrer links in Fig. 7 angedeuteten normalen Lage befinden, die einander zugekehrten oder inneren Enden der Bolzen / gegen die Randflantschen /3 der Zahnstangenarme i -1 anstofsen und die entgegengesetzten Enden dieser Bolzen sich in einer Linie mit den äufseren oder freien Enden von gekrümmten Fingern Z4 befinden, die am besten mit der Achse der Welle D concentrisch und am Rahmen E oder, wenn gewünscht, an der Welle D befestigt sind, Fig. ι o.
Die äufseren oder freien Enden der Finger Z4 sind an ihren den Bolzen zunächst liegenden Seiten ausgespart oder abgeschrägt, um Daumen Z5 zu bilden; wenn sich, wie \rorbemerkt, die Rahmen LL1 und Zahnstangen II1 in ihrer normalen Lage befinden, so liegen die Daumenenden Z5 der Finger Z4 den äufseren Enden der Bolzen Z gegenüber, so dafs letztere unter der Einwirkung von Federn Z3 aufser Eingriff mit den Zahnstangenarmen i1 geschoben werden können und die Zahnstange für gewöhnlich aufser Eingriff mit dem Bolzen Z halten. Eine durch Niederdrücken eines Tastenhebels hervorgerufene Bewegung irgend eines der Rahmen L L1 nimmt den darauf sitzenden Bolzen Z mit und schiebt das abgeschrägte Daumenende Z5 des betreffenden Fingers Z4 für denselben auf den geraden Theil dieses Fingers; infolge -dieser Bewegung gleitet der Bolzen Z in die Oeffhung i2 einer der kreisbogenförmigen Zahnstangen, um dieselben, wie rechts in Fig. 7 angedeutet, zu erfassen, damit der in Bewegung befindliche Rahmen eine Oscillation des Zahnstangenbogens behufs Drehung der Typenradwelle F in einer Richtung hervorrufen kann. Eine gleiche Bewegung des anderen Rahmens hat dieselbe Bewegung von dessen Bolzen Z zur Folge, der mit der anderen kreisbogenförmigen Zahnstange behufs Drehung der Typenradwelle in der entgegengesetzten Richtung in Eingriff tritt. Während der ganzen Zeit des Vorschubes oder der Schwingung einer der Zahnstangen wird der Bolzen Z des sich bewegenden Rahmens mit dem erfafsten Zahnstangenarm i1 dadurch in Eingriff gehalten, dafs das äufsere Ende des Bolzens Z mit dem dafür vorgesehenen geraden Theil des Fingers Z4 in Berührung ist. Wenn die Zahnstangen bei ihrer Rückkehrbewegung in ihre Anfangsstellung zurückgelangen, veranlafst die Rückwirkung der Bolzenfedern Z3 die Bolzen, in umgekehrter Richtung aus den Oeffnungen z2 des Zahnstangenarmes zu gleiten, sobald die Bolzen den Daumenenden Z5 der Finger Z4 gegenübertreten, um eine solche Bewegung zuzulassen.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs jedes Zahnstangensegment für gewöhnlich aufser Eingriff mit seinem Vorschubmechanismus gehalten und mit demselben nur beim Niederdrücken eines Tastenhebels verbunden wird, und dafs beim Vorschieben einer der Zahnstangen in der einen Richtung behufs Schwingung der Typenradwelle die andere Zahnstange sich umgekehrt bewegt und diese umgekehrte Bewegung deshalb ausführen kann, weil sie von ihrem Vorschubmechanismus losgetrennt ist und keine der Zahnstangen die freie Bewegung der anderen bei Drehung des Typenrades hindert.
Wenn die Zahnstangen bei Rückkehr in ihre Anfangsstellung ihre Bewegungsrichtung wieder ändern, um die Umdrehung des Typenrades behufs Rückführung desselben in seine gewöhnliche Lage umzukehren, dann ist es wichtig, dafs Rückstöfse und überflüssige Schwingungen der Zahnstangen und des Typenrades vermieden werden, wenn dieselben in ihren Anfangsstellungen anlangen. Zu diesem Ende sind die geflantschten Kanten i 3 auf den Zahnstangenarmen z'1 vorgesehen, so zwar, dafs bei Rückkehr der Zahnstangen in ihre Anfangsstellung der Randflantsch i3 der einen oder der anderen Zahnstange gegen den Bolzen Z trifft und jeder weiteren Bewegung oder dem Rückstofsen der Zahnstange und folglich des Typenrades vorbeugt, so dafs letzteres in dem Augenblick vollständig stillgehalten wird, wo es in seiner Anfangsstellung anlangt und folglich der Bewegung der hinter einander angeschlagenen Tastenhebel sofort folgt, um eine deutliche Schrift und grofse Schreibgeschwindigkeit zu ergeben.
Die Zahnstangen / / l befinden sich für gewöhnlich in Contact mit einer Feder, die durch eine Drückerstange /2 bethätigt wird, welche lose auf der Welle D angeordnet ist, so dafs sie sich concentrisch mit den Zahnstangen bewegt, um dieselben und folglich die Typenradwelle und die Vorschubrahmen L L1 in ihre.normale Lage zurückzuführen, nachdem dieselben durch eine Vertiefung eines Tastenhebels c verschoben worden sind. Die Rückzugfeder i3 für den Rahmen i'2 ist an dem einen Ende an letzterem und mit ihrem anderen Ende an der Welle D, Fig. 7, befestigt; wenn die eine oder die andere der Zahnstangen vorgeschoben wird, so schiebt sie die Drückerstange oder den Rahmen vor sich her, so dafs letzterer beständig in Contact mit der einen oder anderen Zahnstange sich befindet, wenn eine derselben behufs Drehung der Typenradwelle bewegt wird und sofort auf
die Zahnstange einwirken kann, um dieselbe und das Typenrad in die Anfangsstellung zurückzuführen.
Z.2 ist der einzelne Festschliefsungsrahmen, der mit dem excentrischen Sperrrad H1 in Eingriff tritt und den Kipprahmen E mit Typenrad G und Welle F auf den Papierschlitten B zu vorschiebt, so dafs das Typenrad gegen das Papier oder das Kissen stofsen kann, um den Druck hervorzubringen. Dieser Rahmen L2 ist auf der Welle D vor dem Rahmen LL1, Fig. 7, aufgehängt und hat, wenn gewünscht, einen nach oben vorstehenden Finger oder Ansatz Ls, der in einer Linie mit dem mittleren oder Nullpunkt des excentrischen Sperrrades H1 liegt. Dieser Rahmen L2 empfängt eine abgemessene Bewegung, die umgekehrt proportional ist der Bewegung des excentrischen Sperrrades H1, um zur richtigen Zeit mit einem der Zähne des letzteren behufs Unterbrechung der Umdrehung der Typenradwelle und Aufrechterhaltung dieser festsetzenden Verbindung in Eingriff zu treten, wobei er auch als Vorschubrahmen zum Umkippen des Rahmens E mit Typenrad G und dessen Welle wirkt und so das Typenrad veranlafst, zur Erzeugung der Druckschrift in Thätigkeit zu treten.
Die Rahmen L L1 und L2 sind mit Flantschen versehen, die an ihren unteren Rändern abgeschrägt oder abgestuft und in Grade eingetheilt sind, während eine entsprechende Abstufung oder Gradeintheilung an den Rahmen L und L1, sowie am Rahmen L2 für jeden Buchstaben jeder der die einzelnen Buchstaben oder Zeichen enthaltenden Reihen sich befindet, und einzelne dieser Gradeintheilungen entsprechen den Worten in den Wortreihen des Typenrades, wie weiter oben in Bezug auf die concentrischen und excentrischen Sperrräder H und Hl beschrieben. ·
Der Flantsch des Rahmens L2 liegt vor ,den beiden Flantschen der Rahmen L L1 und erstreckt sich über dieselben weg, wobei der mit Gradeintheilung versehene Rand des Rahmens Z,2 in umgekehrter Richtung liegende Abschrägungen erhalten hat und wobei die Anordnung in Bezug auf die Abschrägungen der mit Gradeintheilung versehenen Kanten der Flantschen der Rahmen L L1, wie in Fig. 8 oder in Fig. 35 bis 37 oder in geeigneter anderer Weise getroffen sein kann. Die abgestuften Kanten der Flantschen der Rahmen L L1 und L2 ruhen in ihrer normalen Lage auf den hinteren Enden c1 der Tastenhebel C. Da der in Grade, eingetheilte Rand des Rahmens Z-2 über beide Flantschen der Rahmen Z-L1SiCh erstreckt, so ruft eine Bewegung irgend eines der Tastenhebel C behufs Bethätigung eines der Rahmen LL1 auch eine Bewegung des Rahmens L2 hervor. Da das Typenrad nur eine halbe Umdrehung nach jeder Richtung von einem mittleren oder Nullpunkt aus macht, so ergiebt sich, dafs eine kleinere Bewegung des Typenrades nöthig ist, um einen Buchstaben in der Nähe des mittleren oder Nullpunktes in eine Stellung zu bringen, als wenn ein Buchstabe weiter von diesem Punkt ab zu stehen kommen mufs, und dafs diese Bewegung nach dem gegenüberliegenden Ende jeder Typenradhälfte zunimmt, und umgekehrt, und dafs, um eine derartige Bewegungsänderung des Typenrades hervorzurufen, die Flantschen der Rahmen L und L1 abgestuft oder in Grade eingetheilt sind, wobei die mit dem einenTheil der Gradeintheilungen dieser Flantschen in Eingriff tretenden Tastenhebel eine beschränkte Bewegung oder Schwingung der Rahmen L L1 und eine kleine Bewegung der Typenradwelle behufs Einstellung der Buchstaben in der nächsten Nähe des mittleren oder Nullstriches und die mit den anderen Gradeintheilungen dieser Flantschen in Eingriff gelangenden Tastenhebel eine gröfsere Bewegung der Rahmen L L1 und eine entsprechende Bewegung der Typenradwelle behufs Einstellung der Buchstaben weit ab vom mittleren Punkt hervorrufen; da die entsprechenden Zähne des excentrischen Sperrrades H1 entsprechend angeordnet sind und entsprechende Bewegungen erhalten, so folgt, dafs, je kleiner die Bewegung des Typenrades ist, um so kleiner auch die Bewegung des excentrischen Sperrrades sein wird, und umgekehrt.
In Uebereinstimmung damit, wie die Aenderung der Bewegung des exentrischen Sperrrades H1 bewirkt wird, ändert sich auch die Bewegung des Rahmens L2, jedoch in umgekehrtem Verhältnifs, damit der Rahmen oder seine Verlängerung L mit dem richtigen Zahn des excentrischen Sperrrades zur gehörigen Zeit bei allen Bewegungsänderungen desselben in Eingriff gelangen kann, um das Typenrad und dessen Welle in der Stellung festzusetzen, in der das gewünschte Zeichen gedruckt werden soll; mit anderen Worten: wenn das Typenrad, seine Welle und das excentrische Sperrrad eine gröfsere Bewegungsbahn zu .durchlaufen haben, so erhält der Rahmen L2 seine kleinere Bewegung, und umgekehrt, und aus diesem Grunde sind die Abstufungen oder Abschrägungen am Flantsch des Rahmens L2 den entsprechenden oder zunächstliegenden Abschrägungen an den Flantschen der Rahmen LL1 entgegengesetzt gerichtet.
Wenn ein Tastenhebel C niedergedrückt wird, der einem Buchstaben entspricht, welcher auf einem der Felder oder Reihen auf dem Typenrad so gelegen ist, dafs das Rad ganz gedreht werden mufs, um diese Type in ihre Drucklage zu bringen, so mufs dieser Hebel so angeordnet sein, dafs sein inneres Ende auf die-
jenige der Abstufungen oder Gradeintheilungen des Flantsches E der Rahmen L L1 auftrifft, welche die gröfste Bewegung des betreffenden Rahmens L oder L1 zuläfst und auch auf diejenige der Grademtheilungen oder Abstufungen im Flantsch des Rahmens L2 trifft, welche dessen kleinste Bewegung zuläfst, so dafs die Anfangsbewegung dieses Tastenhebels zuerst den Rahmen L 'oder L1 verschiebt oder kippt, um dessen Bolzen / in Eingriff mit seiner zugehörigen kreisbegenförmigen Zahnstange / oder I1 zu bringen und die Typenradwelle nebst Typenrad und excentrischem und concentrischem Sperrrad bis um fast ihre ganze Bewegungslänge zu drehen, ehe der betreffende Tastenhebel mit dem Flantsch des Rahmens L2 in Berührung kommt, um denselben zu schwingen und seine Verlängerung L3 in Eingriff mit dem letzten Zahn einer der Hälften des excentrischen Sperrrades H1 oder mit dem am weitesten von dem mittleren Punkt abliegenden Zahn zu bringen. Da dann aber Typenrad und Sperrräder beinahe weit genug gedreht worden sind, so wird die geringste Weiterbewegung der Rahmen L L1 und L2 die vorgenannten Räder an die Grenze ihrer Bewegungsbahn zu einer Zeit bringen, wo der Ansatz L3 oder Rahmen L2 im Begriff stehen, mit dem entsprechenden Zahn des excentrischen Sperrrades H1 in Eingriff zu treten. Sobald letzteres geschehen, Fig. 34, sind Welle F und Typenrad G gegen weitere Drehung fest geschlossen, und jeder der Rahmen L oder L1 nebst Rahmen L2 befindet sich in einer solchen Stellung, dafs seine fortgesetzte Drehbewegung durch weiteres Niederdrücken des besagten Tastenhebels auch eine Kipp- oder Drehbewegung des die Typenradwelle tragenden Rahmens E bewirkt, um das Typenrad gegen das Papier oder die Druckfläche vorzuwerfen, so dafs also Rahmen L2 auch als Vorschubrahmen für den Kipprahmen E dient.
Wenn an Stelle des vorerwähnten Tastenhebels eine Taste niedergedrückt würde, welche einen Buchstaben oder ein Zeichen einer der Typenradreihen in der Nähe von dessen mittlerem oder Nullpunkt repräsentirt, so dafs nur eine gringe Bewegung des Typenrades und seiner Welle erforderlich ist, um diesen Buchstaben in seine richtige Lage zu bringen, dann würde der niedergedrückte Tastenhebel so angeordnet sein, dafs er zuerst die Gradeintheilung auf dem Flantsch des Rahmens L2 trifft, um diesen zunächst zu verschieben, bis seine Verlängerung L3 fast aufser Eingriff mit dem excentrischen Sperrrad H1 ist, zu welcher Zeit der Tastenhebel eine entsprechende Gradeintheilung auf dem Flantsch eines der Rahmen L oder L1 berührt, um einen derselben um die erforderliche geringe Entfernung zu verschieben und so eine entsprechende Umdrehung der Typenradwelle behufs Einstellung des Buchstabens oder Zeichens eines der Felder auf dem Typenrad zu bewirken; da aber der Rahmentheil L3 vorher dicht an das Sperrrad H1 herangebracht worden ist und folglich bei einer geringen Umdrehung des Typenrades, wie vorbeschrieben,' mit H1 in Eingriff gelangt, so werden diese Theile gegen weitere Drehung festgestellt, und eine fortgesetzte Bewegung des Rahmens L2 schiebt das Typenrad gegen die Druckfläche oder das Papier vor, um den Druck, wie vorbeschrieben, auszuführen. Ein Niederdrücken eines der Tastenhebel bethätigt demnach zuerst einen der Rahmen L oder L1 und den Rahmen L2, um entweder zunächst die Typenradwelle mit dem Typenrad und dem concentrischen und excentrischen Sperrrad H und H1 zu drehen, um einen Buchstaben oder ein Zeichen in die Drucklage zu bringen und auch die genannte Welle gegen weitere Drehung zu schützen, oder um zuerst den Rahmen I? zu verschieben und dann die Welle zum gleichen Zweck zu drehen und schliefslich das Typenrad gegen das Druckkissen zu führen.
Bei Beendigung der Bewegung der Typenradwelle und des concentrischen Sperrrades H auf das Druckkissen zu kommt die entsprechende Aussparung dieses Sperrrades, wie in Fig. 31 und 32 angegeben, in eine Linie mit dem Finger /j* zu liegen, der am Maschinenrahmen oder an einer auf dem Gehäuse A1 sitzenden gebogenen Stange h befestigt ist und bei der Stellung Fig. 3 1 durch den windschiefen Theil direct in den geraden Theil der Aussparung h des Rades H eintritt, um die Typenradwelle und das Typenrad noch weiter festzustellen, wenn dasselbe vorrückt, um den Druck auszuführen, Fig. 34. Wenn aus irgend einer Ursache, beispielsweise infolge von Verschleifs der Zähne des excentrischen Sperrrades H1 oder der Gradeintheilungen der Rahmen L L1 L2 oder anderer Theile oder infolge von ungenauer Einstellung solcher Theile, die Umdrehung des Typenrades den Buchstaben nicht genau einstellt und der entsprechende Zahn des concentrischen Sperrrades H bei Annäherung an den Finger /z4 nicht genau in eine Linie mit dem letzteren zu liegen kommt, so stöfst derselbe gegen eine der Seiten des windschiefen Theiles h2 der Aussparung h, Fig. 32, und dreht bei seinem Eintreten in letztere das Sperrrad H und dadurch die Welle und das Typenrad ein wenig, um den durch Verschleifs oder ungenaue Einstellung bedingten Spielraum auszugleichen und den Buchstaben genau einzustellen, ehe er angeschlagen wird. Der Finger h* und das Sperrrad H dienen demnach zwei Zwecken: 1. das Typenrad noch weiter festzusetzen und stationärer zu machen, während es den Druck ausführt, und
2. jeden Mangel an genauer Einstellung eines Buchstabens oder Zeichens des Typenrades auszugleichen. Der letzterwähnte Effect wird dadurch möglich, dafs das excentrische Sperrrad H1 und dessen Feststellungsrahmen L2 schon dahin gewirkt haben, die Stellung des Buchstabens zu fixiren; bei Anwendung des starren Fingers h* und des Sperrrades H braucht also keine überflüssige Sorgfalt auf das Einschneiden der Zähne des excentrischen Sperrrades oder der Gradeintheilungen der Rahmen L L1 Z.2 oder auf die Einstellung dieser Theile gelegt zu werden, wodurch eine Ersparnifs bei der Herstellung und bei Auswechselung der Theile bei Reparaturzwecken erzielt wird.
Vor dem Vorschubrahmen L2 ist an den Seiten des Maschinenrahmens ein Rahmen N gelenkig aufgehängt, welcher der Länge nach mit einer Anzahl Anschläge oder Schrauben η besetzt ist, von denen je eine mit einem Tastenhebel C in einer Linie liegt, Fig. 4. Dieser Rahmen N hat eine Gelenkverbindung w1 mit einem Hebel n2, der an seinem Ende n3 an einer Querstange n4 eingelenkt ist, welche an den Seiten der Maschine oberhalb der Tastenhebel sitzt. Das andere Ende des Hebels M2 hat einen Sperrhaken κ5, der mit einem Stift oder Knaggen w6 an einer der Seitenstangen c3 des Rahmens E in Eingriff tritt, um denselben für gewöhnlich in seiner Stellung zu halten, während das Typenrad im Begriff steht, behufs Einstellung eines Buchstabens oder Zeichens gedreht zu werden. Sobald dies geschehen, kommt das Ende c1 der bethätigten Tastenhebel C in Contact mit der mit Gradeintheilung versehenen Schraube η am Rahmen N und hebt den letzteren und dadurch mittelst der Gelenkverbindung n1 den Hebel «2, um dessen Hakenende ns von dem Rahmenknaggen n6 auszulösen und den Rahmen E zu der Zeit freizugeben, wo der Vorschubmechanismus I,2 für denselben in Thätigkeit tritt. Das Typenrad kann daher nicht auf das Druckkissen zu bewegt werden, so lange es nicht so umgedreht worden ist, dafs der zu druckende Buchstabe seine richtige Einstellung erhalten hat. Die markirten Anschläge oder Schrauben η an dem Rahmen N sind vorgesehen, um eine Graduirung für jeden Tastenhebel C zuzulassen, so dafs beim Niederdrücken eines derselben eine Umdrehung des Typenrades erfolgt, ehe der Tastenhebel auf seinen zugehörigen Anschlag ti trifft, um denselben behufs Auslösung des Hebels κ2 vom Rahmen E zu bewegen.
Um die Rückkehrbewegung des letzteren, Fig. 7, zu begrenzen, kann ein Anschlag N1 (punktirt, Fig. 2) angeordnet werden.
PP1 sind ein Paar Färbspulen, welche lose auf festen Wellen ρ ρ auf der Querstange w4, Fig. 20 bis 23, gelagert und mit Sperrrädernpl versehen sind. Am oberen Theil der Wellen ρ ρ sind Flügelmuttern p2 zum Spannen von an den Wellen sitzenden Flach- oder anderen Federn ps angebracht; die freien Enden der letzteren wirken mit abwärts gerichtetem Druck oben auf die Spulen ein, um dieselben auf ihrem Sitz zu halten und sie nicht rascher sich drehen zu lassen, als es erforderlich ist. Zwischen den Spulen und in Contact mit den Aufsenwickelungen des darauf aufgewundenen Bandes λ: befindet sich eine Rolle oder ein Rad oder eine andere Lagerfläche P2, welche auf einer an der Gleitplatte P3 befestigten Welle P* gelagert ist. Die Platte empfängt eine abgemessene wechselweise Gleitbewegung durch entsprechende Bewegung des Rades P2, welches unter dem Einflufs der allmäligen Aufwickelung des Bandes auf wechselnde Spulen steht. Diese Platte P3 ist in der Zeichnung mit auf der Querstange η 4 sitzenden Füfsen ρ 5 und mit länglichen Schlitzen p6 versehen, durch welche die Spulenwellen ρ hindurchtreten, so dafs die Platte P3 in der Längsrichtung vor- und rückwärts gleiten kann, ohne durch die Spulenwellen daran gehindert zu werden, welche vielmehr, wie zu ersehen, als Führungen für die Platte P3 dienen, an deren Unterseite sich ein doppelter oder umgekehrt keilförmiger Ansatz oder Daumen p1 befindet, dessen schräge Flächen nach der Spule hin abfallen. Eine dieser Flächen ist beständig in Contact mit einer Feder, die durch einen Bolzen bethätigt wird, der mit nach oben gerichtetem Federdruck mit den Flächen des Keiles ρ 7 Contact hat; der Bolzen P4 wirkt dahin, die abgemessene Bewegung der Platte P3 und des Rades P2 zu einer ruhigen zu machen. Wenn der Scheitelpunkt des Keiles pn am Bolzen P* vorbeigeht, so dafs er mit der gegenüberliegenden Seite des Keiles ρ 7 in Berührung kommt, so schiebt die Feder ρ 8 den Bolzen P* nach aufwärts gegen die erwähnte gegenüberliegende Keilseite und überträgt eine rasche Gleitbewegung auf die Platte P3, um das Rad P2 aufser Contact mit einer vollen Spule und in Contact mit der letzten Bandwickelung auf der anderen oder leeren Spule, die dadurch zur aufwickelnden Spule wird, zu werfen, so dafs die Aufwickelung des Bandes auf eine Spule das Rad P2 und die Platte P3 allmälig auf diejenige Spule zu bewegt, von welcher das Band abgewickelt wird; wenn die aufwindende Spule voll ist, dann befindet sich der federnde Bolzen P4 in der Stellung, in der er die Bewegung der Platte P3 rasch beendigt, um diese mit dem Rad P2 auf die abwickelnde Spule zu werfen ■ und auf die letzte darauf befindliche Bandwickelung zu bringen, welche Spule dann ihrerseits zur Aufwickelspule behufs Bewegung der Platte und des Rades in entgegengesetzter Richtung wirkt, bis sie in die Stellung
gelangen, um durch den Bolzen P4 auf die erstgenannte Spule hinübergeworfen zu werden, wenn die aufwickelnde Spule voll ist. Der Keil ρ7 trifft einen Arm q, der mit seinem äufseren Ende eine Stange Q umfafst, die in an der Querstange ni befestigten Lagern q1 gleitet und eine Vertiefung q2 mit nach oben abgeschrägten Enden qs q* und Nasen oder Knaggen q& q6 hat, die an jeder Seite des Armes q und in einiger Entfernung von einander liegen. Der Arm q bewegt sich mit der Platte P3 und verleiht der Stange Q dementsprechend die leichten, raschen Hin- und Herbewegungen dieser Platte P3, indem er alternirend auf die Nasen oder Ansätze q5 q6 der Stange Q einwirkt. Die Bewegung der letzteren findet nur statt, wenn ein federnder Bolzen P4 in Thätigkeit tritt, um die Platte P3 vorzuwerfen, und aus diesem Grunde sind die Nasen q 5 q 6 an der Stange Q weit aus einander angeordnet, um dem Arm q zu gestatten, die allmälige Bewegung der Platte P3 unabhängig von der Stange q vor sich gehen zu lassen; eine derartige Bewegung des Armes q in der einen Richtung bringt ihn gegen eine der Nasen qs q6, so dafs, wenn der Bolzen P4 die Platte P3 rasch vorwirft, der Arm q gegen eine der Nasen q 5^6 trifft, um die Stange Q gleichzeitig mit dem raschen Hub der Platte P3 zu bewegen, q1 q8 sind Antriebsklauen für die Spulen P1 P, von welchen Klauen jedesmal nur eine in Thätigkeit ist; dieselben schieben, wenn sie in der Richtung des Pfeiles, Fig. 21 und 22, herumgeworfen werden, die Spulen intermittirend in entgegengesetzten Richtungen herum und sind aus letzterem Grunde an entgegengesetzten Seiten der Spulen angeordnet. Die Klauen sind bei q9 auf einem schwingenden Arm Q1 eingelenkt, der an einer im Rahmen A gelagerten und unmittelbar über und parallel mit der Welle c für die Tastenhebel C angeordneten Querwelle Q2 befestigt ist. An der Welle Q2 ist ein Rahmen Q3 angebracht, der auf sämmtlichen Tastenhebeln C ruht, Fig. 3 und 4, so dafs beim Niederdrücken eines der letzteren der Rahmen Q3 gehoben wird, um den Arm Q1 und dadurch die Schiebklauen q1 qs behufs intermittirender Drehung der einen oder der anderen Spule in Thätigkeit zu setzen. Die Klauen q7 qs befinden sich dann in Contact mit den Sperrrädern pl der Spulen und sind belastet, um in Eingriff mit den Sperrzähnen zu bleiben; jede der Klauen hat einen Arm oder Finger q10, der so angeordnet ist, dafs er bei der in Thätigkeit befindlichen Klaue sich in der Vertiefung q% der Stange Q und bei der nicht in Thätigkeit befindlichen Klaue in Contact mit der Oberseite der Stange Q befindet, auf welche er durch die schrägen Enden q 3 oder q* der Vertiefung q2 gelangt, wenn die Stange verschoben wird. Letztere Bewegung hebt die Klaue aufser Eingriff mit dem Sperrrad der Spule, so dafs bei Verschiebung der Stange Q durch Arm q einer der Klauenfinger ^10 in die Vertiefung q'2 der Stange Q einfällt, um der mit ihm verbundenen Klaue zu gestatten, in Eingriff mit einer leeren Spule zu fallen und dieselbe behufs Aufwickeins des Bandes und Wechselns von dessen Vorschubrichtung in Thätigkeit zu setzen, während der Finger ^10 der anderen Klaue an einer der schrägen Ebenen q3 oder ^r4 auf die Stange Q hinaufgleitet, um diese Klaue aufser Eingriff mit ihrem Sperrrad zu heben, dessen Spule bis dahin die aufwickelnde Spüle war und mit dem Band belastet ist, jetzt aber zur abwickelnden Spule wird.
Die Spule P1 ist hier als aufwickelnde Spule gedacht; ihre Klaue q7 ist daher in Thätigkeit, während diejenige der Spule P unthätig ist und mit ihrem Finger q10 auf der Stange Q aufliegt (Fig. 22 und 23 rechts); eine Vertiefung des Tastenhebels C hebt den Rahmen Q3, um die Welle Q2 und den Arm q1 zu schwingen und. dadurch die Klaue q7 um einen oder mehr Zähne auf dem Spulensperrrad p1 vorzuschieben. Wenn der Druck auf den Tastenhebel C aufgehoben wird und dieser nebst dem Arm Q1 in die Anfangsstellung zurückkehrt, so hat die umgekehrte Bewegung des letzteren eine entsprechende Bewegung der Klaue q1 zur Folge, um eine intermittirende Bewegung auf die Spule behufs Aufwickeins des Bandes auf dieselbe zu übertragen, wobei der Vorschub des letzteren dann stattfindet, nachdem die Type angeschlagen ist und das Typenrad in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Da das Farbband auf die Spule P1 allmälig aufgewickelt wird, so gleiten bei den nach einander folgenden Wickelungen Rad P2 und Platte P3 allmälig auf die Spule P zu, und der federnde Bolzen P4 gleitet auf der mit ihm in Berührung befindlichen schrägen Fläche des Keiles p7 herab, um die fortschreitende Bewegung des Rades P2 zu einer ruhigeren und genaueren zu machen. Wenn die Spule P1 voll ist, dann hat der Scheitel des Keiles den federnden Bolzen P4 passirt und liegt der Arm q zunächst der Nase qs der Stange Q. Der Bolzen P* wirft dann die Platte P3 rasch vor, um das Rad P2 in Contact mit der Nabe oder der letzten Bandwickelung der Spule P zu schieben, und gleichzeitig trifft der Arm q gegen die Nase qh der Stange Q und wirft dieselbe mit der Platte P3 vor, worauf das abgeschrägte Ende q* der Vertiefung q1 der Stange Q den Finger qw der Klaue q7 auf die Stange Q hebt, um die Klaue q7 aufser Eingriff mit der Spule P1 zu heben; der Finger der Klaue q 8 fällt in die Vertiefung q 2 der Stange Q, um diese Klaue in Eingriff mit dem Sperrrad p1 der Spule P behufs Drehung der-
selben und Wechselns der Vorschubrichtung des Farbbandes fallen zu lassen. Die Spule P wird dann die Aufwickelspule und wechselt die Richtung der allmäligen Gleitbewegung des Rades P2 und der Platte P3 auf die abwickelnde Spule zu, um wieder unter die Einwirkung des federnden Bolzens P4 zu gelangen, wenn die Spule P voll ist. Dieser selbstthätige Wechsel der Vorschubrichtung des Farbbandes geht beständig vor sich und bedarf keiner Aufmerksamkeit seitens des Schreibers, und trotzdem schreibt die Maschine jederzeit leserlich.
Das von den Spulen P P l kommende Farbband χ wird durch entsprechend befestigte Führungsstifte x1 an der Aufsenseite des Typenrades C und des dessen Welle tragenden Rahmens E vorbei nach winklig oder entsprechend anders geformten Schlitzen x2 in Ständern Xs auf der Maschine und durch diese Schlitze hindurchgeführt, so dafs es der Quere nach zwischen dem Typenrad C und dem Papierschlitten B hindurchgeht, Fig. 2 und 4, wobei kein Theil des Farbbandes von dem die Typenradwelle tragenden Rahmen E geführt wird; da der Vorschub des Bandes bei der Rückkehr des Typenrades bewirkt wird, so giebt das erstere zwischen dem Typenrad und dem Schlitten B stets zur Genüge nach, um sich mit dem Typenrad auf das Druckkissen zu zu bewegen, welche Bewegung das Farbband während des Drückens straff zieht, um einer Verschmierung des Druckes vorzubeugen.
Auf der Bodenplatte b des Papierschlittens, Fig. 16 bis ig, stehen Träger B1B2 für die das Papier tragenden Rollen B3 B*; die Platte B ist beträchtlich breiter, als die Maschine weit ist, Fig. 1, und hat entsprechend geformte und angeordnete Vorschubzahnstangen b1 und b2, welche getrennt von und parallel mit einander liegen und entgegengesetzt gerichtete Zähne haben. Die Rollen Bs und J34 können in den Ständern B1 und B2 nach Belieben gelagert sein, doch ist es vorzuziehen, die obere Rolle B3 abnehmbar von der Rolle Bi zu lagern, um das Einschieben des Papiers, besonders wenn dasselbe mehrschichtig ist, zwischen die Rollen zu erleichtern; zu diesem Ende ist der Ständer B2 in Abtheilungen hergestellt, von denen der obere Abschnitt b3 an dem unteren Abschnitt bei b* eingelenkt ist. In dieser eingelenkten Abtheilung b3 ist das Ende i>5 der Welle der Rolle b3 gelagert, die mit ihrem entgegengesetzten Wellenende b 7 in einem länglichen, oben offenen Schlitz bs im Ständer B1 ruht, wobei das Wellenende b7 in seinen Lagern durch eine am Ständer B1 eingelenkte Klinke b9 gehalten, wird, die unter dem abwärts wirkenden Druck einer Feder bw steht; die Klinke b9 ist mit einem Griff oder Knaggen b11 versehen, mittelst dessen sie von Hand vom Wellenende b7 abgehoben werden kann, so dafs man die Rolle B3 um die Gelenkverbindung des Abschnittes b3 des Ständers B2 drehen und sie so von der Rolle Bi behufs bequemer Einschiebung des Papiers zwischen die Rollen abheben kann (punktirte Linien y, Fig. 16), was besonders bei Herstellung einer mehrfachen Anzahl von Abzügen vortheilhaft ist, da die Bogen augenblicklich eingelegt werden können, ohne sich auf einander zu verschieben. Auf dem Ende &5 der Welle der Rolle B3 sitzt am äufseren Ende ein Knopf oder Griff b6, um die Rolle B3 nach jeder Richtung hin von Hand drehen zu können; hinter diesem Knopf sitzt das Sperrrad b12 mit am Ständertheil b3 angebrachter federnder Sperrklinke b13, sowie mit der Schiebklaue bli, die an einem lose auf dem Ende bh der Rollenwelle befestigten Hebel b 15 eingelenkt ist und einen Griff oder Knaggen £16 hat, um sie von Hand mit dem Sperrrad b12 behufs Drehens der Rolle B3 und Vorschiebens des Papiers bei der Spaüenbildung für die Zeilen in Eingriff bringen zu können. Diese Schiebklaue Bu ist so eingelenkt, dafs sie für gewöhnlich aufser Eingriff mit dem Sperrrad b12 sich befindet, Fig. 17, und deshalb der Drehung der Rolle B3 bei Bewegung des Griffes b6 nicht hinderlich ist.
Am oberen Ende des Hebels b15 sitzt eine Schraube b17, deren Ende bls gegen die Verlängerung b 19 des Ständerabschnitts stöfst und für gewöhnlich durch eine Feder b20 in Berührung damit gehalten wird, welche gegen den Theil b21 am unteren Hebelende wirkt, Fig. 18. Die Schraube b17 begrenzt die Bewegung des Hebels Z>15 in der einen und der Theil b21 in der entgegengesetzten Richtung; durch Einstellung der Schraube b17 kann man die Bewegungslänge des Hebels b 15 ändern, um dadurch eine entsprechende Aenderung der Hublänge der Schiebklaue bu und folglich der Umdrehung des Sperrrades b 12 behufs Vergröfserung oder Verkleinerung der Drehbewegung der Rolle B3 und der Spatienbildung zwischen den Zeilen herbeizuführen.
Um die Rolle B3 durch die Schiebklaue zu drehen, drückt der Schreiber gegen den Knopf oder Griff i>16; die erste Bewegung hiervon bringt die Klaue bu mit dem Sperrrad b12 in Eingriff, worauf Hebel bn und Klaue bu behufs Umdrehung des Sperrrades b12 und dadurch der Rolle B3 sich voranbewegen; die Schlufsbewegung dieser Theile wird durch den Hebeltheil b21 begrenzt, der gegen eine Nase am Ständertheil b3 anstöfst. Sobald der auf der Klaue bu lastende Druck aufgehoben wird, führt die Rückwirkung der Feder b20 den Hebel ö15 und die Klaue bu in die Anfangsstellung zurück. In dieser Lage ist die Klaue vom Sperrrad b12 abgehoben; dreht man dann
den Griff b™ auf der Welle der Rolle B3, so kann diese in beliebiger Richtung beliebig weit gedreht werden, um die Spatienbildung zwischen den Zeilen unabhängig von der Vorschubbewegung zu bewirken. Eine solche unabhängige Drehung ist besonders für die Zwecke des Unterstreichens, Ausstreichens u. s. w. wünschenswerth, wie nachstehend noch beschrieben. Da, wie ersichtlich, die beiden getrennten Vorschubvorrichtungen für die Rolle B3 auf deren Welle und an deren Ständerabtheilung angebracht sind, so müssen alle diese Theile sich mit der Rolle B3 zusammen bewegen, wenn dieselbe von der Rolle B1 abgehoben wird.
Die Zahnstange b1 des Schlittens B ist die Vorschubzahnstange, deren Antriebsklaue M lose an einem Kurbelarm m an einer schwingenden Welle m1 sitzt, die der Länge nach durch die Maschine läuft und mit ihren Enden in der Querstange n* und dem hinteren Maschinenende gelagert ist, Fig. 3 und 13. Die Klaue N ist mit einem kreisbogenförmigen Schlitz m2 versehen, der concentrisch mit ihrer Drehungsbahn auf dem Kurbelarm m angeordnet ist und in den der an letzterem befestigte Stift m3 hineinragt, Fig. 11 und 13. Der Stift m3 und Schlitz m2 begrenzen die Radialbewegung der Klaue M um deren Drehpunkt, wenn dieselbe in der einen Richtung durch die schwingende Welle m1 und den Kurbelarm m und in der anderen Richtung durch die Feder m* bewegt wird, die mit ihrem einen Ende an dem Schwanzstück der Klaue und mit ihrem anderen Ende am Maschinenrahmen befestigt ist. Die Welle m1 wird in Schwingung versetzt, um die Vorschubbewegung der Klaue M für den Schlitten B durch einen Finger m5 hervorzurufen, der am Rahmen Q3 angebracht ist und mit einem Arm m6 der schwingenden Welle m1 in Eingriff tritt, Fig. 11. Die Klaue M wird für gewöhnlich aufser Berührung mit der Schlittenzahnstange bx gehalten, Fig. 42, und tritt mit dieser nur in Eingriff beim Niederdrücken eines Tastenhebels.
Auf der schwingenden Welle m1 sitzt auch die Sperrklinke M1, welche an derselben starr befestigt sein und sich mit ihr drehen kann, Fig. 11 ; dieselbe greift in die Schlittenzahnstange b2 ein, um deren Vorschub zu begrenzen oder einer ungehörigen Vorschubbewegung des Schlittens unter der Einwirkung der Klaue M vorzubeugen. Es ist indessen vorzuziehen, die Sperrklinke M1 an einem federnden Arm m7 an der Maschine zu befestigen , Fig. 2 und 12, und die schwingende Welle ml mit einem Drückerarm ms zu versehen, um die Sperrklinke in Eingriff mit der Schlittenzahnstange zur geeigneten Zeit, d. h. am Ende der Vorschubbewegung der Schiebklaue M zu heben. Die Sperrklinke M1 wird ebenfalls für gewöhnlich aufser Eingriff mit der Zahnstange b2 gehalten (volle Linien, Fig. 12) und gelangt beim Niederdrücken eines Tastennebels C mit derselben in Eingriff. '
Die Klaue M schiebt den Schlitten vor, um die Spatienbildung für jeden einzelnen Buchstaben zu bewerkstelligen, und zwar wird dies durch jeden der Tastenhebel bewirkt, der beim Niedergedrücktwerden den Rahmen Q3 und seinen Finger m5 hebt; letzterer schwingt dabei durch die Vermittelung des Armes m6 die Welle m1 und deren Kurbelarm m in der Richtung des Pfeiles der Fig. 11. Bei seiner Schwingung hebt der Arm m zuerst in radialer Richtung die Klaue M in Eingriff mit der Vorschubzahnstange bl für den Schlitten (volle Linien, Fig. 13). Sobald dieser Eingriff stattfindet, veranlagst ein weiteres Heben der Klaue den Schlitten, in seiner Längsrichtung voranzugleiten, um die Spatie, die einem oder mehr Zähnen entspricht, zu bilden (punktirt, Fig. 13). Zu der Zeit, wo die Vorschubbewegung der Klaue M für den Schlitten bewirkt wird, hat die Schwingung der Welle m1 entweder die starr befestigte Sperrklinke M1 in sperrenden Eingriff mit der Schlittenzahnstange b2 gebracht oder den Kurbelarm m 8 bewegt, um die federnde Sperrklinke M* in solchen sperrenden Eingriff zu heben (punktirt, Fig. 12) und einen weiteren ungehörigen Vorschub des Schlittens während des Drückens zu verhindern. Die Rückkehrbewegung der Klinken M M1 und der oscillirenden Welle m1 wird durch die Feder mi herbeigeführt, da der Rahmen Q3 und seine Finger mit dem Tastenhebel C bei der Rückkehr in die Anfangsstellung herabfallen. Der Finger m5 ist auf dem Rahmen Q3 in geeigneter Weise einstellbar gemacht, so dafs die Länge der Oscillationsbewegung der Welle m1 und folglich der Schlittenvorschub nach Wunsch geändert werden kann. Da die Schiebklaue M eine frei aufgehängte Klaue und am Kurbelarm m der Welle m1 eingelenkt ist, so kann dieselbe aufser Eingriff mit dem Schlitten 'herabgesenkt und in Eingriff mit demselben gehoben und dann behufs Vorschubes des letzteren verschoben werden; diese Einrichtung gestattet, dafs die Schubklinke für gewöhnlich aufser Berührung mit der den Schlitten verschiebenden Zahnstange bl gehalten werden kann, so dafs, da die Sperrklinke M1 ebenfalls frei von der Zahnstange έ>2 liegt, der Schlitten für gewöhnlich unabhängig von der die Spatien zwischen den einzelnen Buchstaben oder Zeichen bildenden Vorrichtung oder Schiebklaue M und ebenso von der Sperrklinke M1 bleibt, welche beide Klinken M und Af', wie in der Zeichnung angegeben, an einer und derselben Seite der Maschine angeordnet sind. An der gegenüberliegenden Seite sitzen zwei Klinken O O1, welche in die Vor-
Schubstange b1 für den Schlitten eingreifen und den letzteren veränderlich vorschieben, um die Spatien für zwei, drei oder mehr Buchstabenworte herzustellen. Diese Klinken O O1 sitzen einzeln an einer Scheibe auf der Welle o\ welche der Länge nach durch die Maschine läuft und in den Enden der letzteren gelagert ist; die Klinken sind parallel mit einander angeordnet und die eine derselben ist langer als die andere, Fig. 14 und 15. Das Greifende der längeren Klinke O liegt vor dem der kürzeren Klinke O1; beide Klinken sind hinten mit Gegengewicht versehen. Die Drehpunkte dieser Klinken liegen auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Scheibe oder den Bund 0 gelegten senkrechten Mittellinie, und zwar liegt der eine Drehpunkt über und der andere unter der durch die Scheibenmitte gehenden Horizontalebene; der Drehpunkt der kürzeren Klinke O1 liegt über und vor dem Drehpunkt der längeren Klinke.
Umgekehrt zu den Drehpunkten dieser Klinken sind Zapfen o2 o3 angeordnet, die an der Scheibe 0 befestigt sind und von denen der Zapfen o2 für die. kürzere Klinke O1 unter dieser und der Zapfen für die längere Klinke O über dieser liegt; die normale Lage dieser Zapfen und Drehpunkte erhellt aus Fig. 43, in welcher Lage die Klinken aufser Eingriff mit der Schlittenzahnstange b1 durch die Zapfen o2 o3 gehalten werden, welche die belasteten Klinkenenden an der Bewegung hindern, wenn sie in dieser Lage sind. Der Schlitten B ist deshalb für gewöhnlich unabhängig von diesen Spatienklinken, und letztere können nur in Eingriff mit der Schlittenzahnstange b1 gebracht werden, wenn die Welle o1 nach nachfolgender Beschreibung in Oscillation versetzt wird.
Die Welle o1 ist mit einem Arm o4 versehen , an welchem das eine Ende einer Feder o5 befestigt ist, deren anderes Ende am Maschinenrahmen festsitzt, Fig. 3. Eine auf die Welle o1 in der Richtung des Pfeiles ^, Fig. 14, übermittelte schwingende Bewegung hat zunächst eine Auslösung der Klinken von den Stiften oder Zapfen o% o% zur Folge, worauf die Klinken durch ihre belasteten Enden in Eingriff mit der Schlittenzahnstange bewegt werden; die längere Klinke O bewegt sich dann in der Richtung des Pfeiles ^1, Fig. 14, und die kürzere Klinke O1 in der entgegengesetzten Richtung, wie Pfeil \ 2' andeutet. Die Bewegung der längeren Klinke O schiebt den Schlitten von der Linie 1 -1 nach 2-2 vor, Fig. 14 .und 15, während die kürzere Klinke O1 von der Linie 3-3 über die Zähne der Schlittenzahnstange weg nach 4-4 gleitet; die Klinken befinden sich dann in der in Fig. 15 angegebenen Stellung, und der Schlitten ist durch die längere Schubklinke O um eine zwei Zähnen der Zahnstange b1 entsprechende Entfernung vorgeschoben worden. Die Rückkehrbewegung der Welle o1, die unter der Einwirkung der Rückzugfeder o5 erfolgt, bewegt die Klinken 0 o1 in umgekehrter Richtung, wobei sich die kürzere Klinke O1 jetzt in der Richtung des Pfeiles ^1, Fig. 14, von der Linie 4-4 nach 3-3 bewegt, um den Schlitten um zwei Zähne der Zahnstange vorzuschieben, während die längere Klinke O von der Linie 2-2 nach 1-1 zurückgeht und dabei über die Zähne der Zahnstange weggleitet. Am Ende dieser letztbeschriebenen Bewegung berühren die Zapfen o2 o3 die Klinken, um deren äufsere oder Schubenden von der Schlittenzahnstange b1 in ihre normale, in Fig. 43 gezeigte Lage zu senken.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs die von den Klinken O O1 auf den Schlitten ausgeübte Vorschubwirkung derartig ist, dafs bei der einen Bewegung der Klinken die eine derselben den Schlitten um die für einen Theil der Spatie erforderliche Entfernung vorschiebt, während die Rückkehrbewegung der Klinken durch die andere Klinke einen Vorschub des Schlittens um den noch übrigen Theil der erforderlichen Spatie bewirkt; in dem Zeitzwischenraum, der zwischen diesem Vorschub liegt, wird das Wort gedruckt, wie weiter unten noch beschrieben.
Da der Schlitten B sich für gewöhnlich nicht in Eingriff mit seinen beiden getrennten Vorschubvorrichtungen befindet, so kann er auch für gewöhnlich frei in den Führungen in jeder Richtung und beliebig weit entsprechend der zu leistenden Arbeit gleiten; da er ferner in an den Enden offenen Führungen gleitet, so kann er sofort aus der Maschine herausgenommen und gegen einen anderen von verschiedener Länge, mit welchem breiteres Papier bedruckt werden kann, ausgewechselt werden. Hierdurch ist man der Nothwendigkeit überhoben, besondere grofse Maschinen für ungewöhnlich grofses Papier zu bauen, wie dies bisher der Fall war.
Um Schlitten von gröfserer Länge noch weitere Stützungen zu geben, sind an dem Fundament der Maschine seitliche Lagerarme jB5 befestigt, welche geeignete Führungen für den Schlitten haben (punktirt, Fig. 39); statt der festen Lagerarme können auch scharnierartig drehbare Lagerarme B5 mit Auflagerrollen B6 angewendet werden (ausgezogen gezeichnet in Fig. 39). Der Vortheil der letzteren Anordnung der Lagerarme B5 besteht darin, dafs dieselben bei Nichtanwendung langer Schlitten oder bei einer Verpackung und Versendung der Maschine nach der einen Seite der letzteren hin zurückgeschlagen werden (rechts in Fig. 39) oder ganz abgenommen werden können, um die Maschine schmäler zu machen. Da der
Schlitten für gewöhnlich nach jeder Richtung hin frei hin- und hergleiten kann, so kann er vorteilhaft in Verbindung mit von den Bethätigungshebeln der Maschine getrennten Vorrichtungen zum Unterstreichen, Ausstreichen oder Ausfüllen leerer Zwischenräume benutzt werden; zu diesem Ende ist eine besondere Ausstreichungsvorrichtung R, sowie eine besondere Vorrichtung i?1 zum Ausstreichen und Ausfüllen leerer Zwischenräume in geeigneter Weise, am besten aber, wie in Fig. i, neben dem Schlitten B angeordnet. Diese Vorrichtungen sind bei der gezeichneten Ausführungsform der Maschine mit ihren Enden r an Ständern r1 der Maschine von dem Schlitten so eingelenkt, dafs sie aufgeklappt und in Contact mit dem Papier auf der Rolle B3 gebracht werden können. Jede Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse r2 mit offener Kopffläche r3 und mit Welle r\ welche ein Farbkissen r5 trägt, oberhalb dessen eine zweite Welle r6 mit einem Markirrad r7 gelagert ist, von dessen Umfang ein Theil durch die offene Fläche r3 hindurchragt, Fig. 40 und 41, um auf dem auf der Schlittenrolle B3 befindlichen Papier Worte zu unterstreichen, auszustreichen und leere Zwischenräume auszufüllen. Um eines dieser Resultate zu erzielen, ist es nur nöthig, die eine oder die andere der Vorrichtungen mit einer Hand zu heben und gegen die Schlittenrolle zu halten und mit der anderen Hand den Schlitten hin- und herzuziehen.
Es ist ersichtlich, dafs auch nur eine dieser Vorrichtungen mit einem einzelnen Markirrad für die Zwecke des Unterstreichens, Ausstreichens und Ausfüllens leerer Zwischenräume nutzbar gemacht werden kann; in diesem Falle würde das Rad r7 so angeordnet sein, dafs es ausstreicht oder ausfüllt und unterstreicht, und die Rolle B3 müfste durch ihren Wellengriff be ein wenig gedreht werden, um die gedruckte Schrift oberhalb des Rades r7 zu heben. Dies würde aber mehr Zeit in Anspruch nehmen, als wenn zwei getrennte Vorrichtungen benutzt werden, da die getrennten Räder r7, wie in Fig. 1 gezeigt, auf den Wellen r6 verschieden angeordnet werden können, um entweder durch die Druckschrift oder unter derselben herzustreichen, ohne dafs die Rolle JB3 gedreht zu werden braucht. Das Unterstreichungs- und das Ausstreichungsrad r7 kann ein und dieselbe Form haben, wenn der Umfang mit Zähnen versehen ist, welche Markirungen in Form von Gedankenstrichen hervorbringen; zum Drehen des Farbkissens r5 behufs Einschwärzens des Rades r7 brauchen besondere Vorrichtungen nicht angewendet zu werden, da die Zähne des letzteren in das Kissen eingreifen und dasselbe drehen, so dafs stets frische Farbflächen den Rädern r7 dargeboten werden. - Am besten wird ein Rad r7 benutzt, welches zwei parallele Reihen von Zähnen in Form von Gedankenstrichen hat.
Da, wo eine besondere Vorrichtung für die Zwecke des Ausstreichens und Ausfüllens leerer Zwischenräume benutzt wird, stellt man das Rad r7 der Unterstreichungsvorrichtung R am besten mit V- förmigem Umfang her, so dafs es eine zusammenhängende feine Linie unter der zu unterstreichenden Schrift hervorbringt.
Das Ausstreichungsrad . kann auch einen glatten Umfang haben; in beiden vorher erwähnten Fällen wird ein zweites gezahntes Rad r8 auf die Welle r6 gekeilt, um das Farbkissen r5 zu drehen, da dies die glatten Räder r7 nicht zu thun vermögen. Die Räder r8 haben solchen Durchmesser, dafs sie nicht über der Kopffläche des Gehäuses r2 vorstehen; die Farbe wird auf die Kissen durch eine der Seiten des Gehäuses aufgetragen, die zu diesem Zwecke offen gelassen ist, wie die punktirten Linien r9, Fig. 41, angeben; diese offene Seite kann durch einen entsprechend eingelenkten Schieber r10 geschlossen werden. Wenn sowohl die Unterstreichungs- als auch die Ausstreichungsvorrichtung benutzt und die eine neben der anderen, wie in Fig. 1, angeordnet wird, so wird der Schieber r10 am besten zwischen den beiden Gehäusen r2 eingelenkt, und : die offenen Seiten r9 werden in letzteren einander gegenüber angeordnet, so dafs der eine Schieber r10 beide Oeffnungen verschliefst, wenn die beiden Vorrichtungen in ihrer normalen Lage sich befinden. Wird die eine der letzteren gehoben, so bedeckt der Schieber r10 nur eine der Oeffnungen r9; da dieselben aber immer nur kurze Zeit getrennt sind, so kann eine Verdunstung der Farbe, sowie Ansammlung von Rost im Gehäuse nur in sehr geringem Mafse stattfinden. Werden beide Vorrichtungen benutzt, so kann . jede eine andere Farbe im Kissen haben, so dafs beide deutlich von einander unterschieden sind.
Um das Papier nach oben über die Schlittenrolle B3 zu leiten und dasselbe auf dieser behufs Aufnahme des Druckes in richtiger Lage festzuhalten, werden federnde Druckfinger ΒΊ angewendet, die vertical 'angeordnet und gebogen sind, um sich der Rolle B3 anzupassen; dieselben sind an einer in Lagern B9 der Maschine vor dem Schlitten gelagerten Welle -ß8 befestigt. Die Feder B10, welche diese Finger für gewöhnlich gegen die Rolle B3 drückt, ist mit ihrem einen Ende an der Rolle -B8 und mit ihrem anderen Ende an der Maschine festgemacht. Zwei dieser Finger B1 sitzen zunächst den stationären Ständern x3 für das Farbband x, während der andere an der Seite der Maschine sitzt, auf welche zu der Schlitten sich vorschiebt; dieser dritte Finger dient zur besseren Unterstützung des Papiers auf der Rolle B3, besonders dann, wenn der Schlitten
bei seinem Vorrücken das Papier über den ersten Finger hinaus nach der rechten Seite der Maschine geführt hat. Wenn gewünscht, können noch weitere Finger B1 an der Welle -B8 befestigt werden, um bei Anwendung gröfserer Schlittenlängen in Benutzung zu treten.
Zunächst den Vorderenden der oscillirenden Wellen K und o1 oder in der Nähe'des Griffbrettes, Fig. 3, sind die einander entgegengesetzt gerichteten Platten K1 und S befestigt, von denen die auf der Welle K sitzende Platte K1 eine schärfer abfallende Neigung als die auf der Welle ol sitzende Platte 5 besitzt (siehe Fig. 30), indem die Platte S fast waagrecht angeordnet werden kann. Quer zu diesen Platten und über denselben sind Fingerhebel T T in beliebiger gewünschter Anzahl angeordnet, die an der einen Maschinenseite, wie bei t, oder an einer Welle eingelenkt sein können, die in dem Vorderende der Maschine und in der Querstange n4 ruht (punktirt angegeben in Fig. 3); das andere Ende dieser Tastenhebel steht an der gegenüberliegenden Rahmenseite vor und trägt entsprechende Tasten f1, wie links in Fig. 3 gezeigt ist. Jeder dieser Hebel trägt einen mit Gradeintheilung versehenen Bolzen oder besser noch eine Schraube i2, welche sich in Berührung mit der Platte S einstellen läfst, um diese und durch dieselbe die Welle o1 behufs Bethätigung der Doppelklinken O O1 zum veränderlichen Vorschieben des Schlittens und zur Herstellung der Spatien für die Wortzeichen in nachstehend noch beschriebener Weise in oscillirende Drehung zu versetzen.
Da der Stift i2 für jeden der Hebel T mit Gradeintheilung versehen ist, so setzen die verschiedenen niedergedrückten Hebel T die Welle 0' verschieden weit in Schwingung, um die Vorschubbewegung der doppelten Klinken O O1 für zwei, drei oder mehr Buchstabenworte zu ändern. Sind die Tastenhebel niedergedrückt, so werden sie durch geeignet angeordnete Rückzugfedern t3 in ihre normale Lage zurückgeführt; die Welle o1 ist dann frei und kann durch ihre Rückzugfeder o5 zurückgedreht werden, um den veränderlichen Vorschub des Schlittens B für die Spatienbildung, wie weiter oben beschrieben, zu vollenden. Ein Niederdrücken der Tastenhebel T behufs Schwingung der Platte S und Welle o1 setzt auch die Platte K1 auf der Welle K in Schwingung und veranlafst deren Finger k, das Joch Js und dadurch das Typenrad zu verschieben, um die Buchstabenfelder, wie vorbeschrieben, in ihre Stellung zu bringen (in diesem Falle die Wortreihe); da indessen die Platte K1 schräger liegt, so kommen die Tastenhebel T zuerst in Berührung mit der Platte K1 und schwingen dieselbe theilweise, um so den ersten Anstofs zur Bethätigung des Verschiebungsmechanismus behufs Verticalbewegung des Typenrades zu geben, ehe sie mit der Platte S in Contact kommt und dieselbe schwingt, so dafs also, wenn beide Platten ihre Oscillationsbewegung voll beendigt haben, das Typenrad ganz verschoben und ein Theil der Spatienbildung für das Wort vollendet ist, ehe der betreffende Tastenhebel niedergedrückt ist, um den Druck auszuführen.
Jeder der Fingerhebel T dreht die Platte K1 in gleichem Mafse, da dieselben diese Platte so beeinflussen, um durch Verschiebung des Typenrades dessen Wortreihe in ihre Stellung zu bringen. Zur Verschiebung des Typenrades, um dessen übrige Felder in Stellung zu bringen, dienen besondere Tasten VV1, welche die Platte K1 in Schwingung versetzen und mit Gradeintheilung versehen sind, um die Ausdehnung der Schwingung dieser Platte und dadurch die Verschiebungsbewegung des Typenrades G ändern und das entsprechende Feld in Stellung bringen zu können. Diese Tasten VV1 sind vertical über der Platte K1 angeordnet und haben Lager ν oben in der Maschine, sowie Rückzugfedern v1, durch welche sie, nachdem sie niedergedrückt worden sind, wieder in ihre Anfangsstellung hochgehoben werden. Die Taste V beherrscht die Verschiebung des Typenrades für das Feld der grofsen Buchstaben und hält dasselbe in herabgedrückter Lage, um beständig mit grofsen Buchstaben zu schreiben. An der Unterseite der Kopfplatte der Maschine ist ein Sperrhaken v2 eingelenkt, der einen oben durch die Maschine hindurchtretenden Knopf oder Griff Vs, Fig. 2, hat, um mit einer ringförmigen Vertiefung v* der Taste in Eingriff zu treten, wobei im Lager ν eine Einkerbung v5 vorgesehen ist, durch welche der Haken v2 hin durchtreten kann, um in Eingriff mit seinem ringförmigen Schlitz v4 zu gelangen, Fig. 20. Es sind so viel Tasten V V1 vorgesehen, wie sich Reihen oder Felder auf dem Typenrad befinden, mit Ausnahme der ersten Reihe und der Wortfelder , in denen die Wortzeichen reihenweise zusammengesetzt sind.
Ueber dem einen Ende der Platte S und auf dieser aufliegend ist an der oscillirenden Welle o1 ein Arm S1 lose befestigt, dessen äufseres Ende s bis an die Spatienstange S2 hinaufreicht, die über den Tasten C liegt, Fig. 3 und 33. Diese Spatienstange S2 sitzt lose auf der Querwelle Q2, so dafs, wenn die Stange S2 niedergedrückt wird, weder die Querwelle Q2 noch der Rahmen Q3 bethätigt werden, um die Welle m1 behufs Bethätigung der Vorschubklaue M in Schwingung zu versetzen. Eine Bewegung der Spatienstange S2 hat deshalb keine Bethätigung der Schlitten-
vorschubklinke M behufs Bildung der Spatien für die einzelnen Wörter oder Zeichen zur Folge. Wird die Spatienstange S2 niedergedrückt, so erfolgt eine entsprechende Bewegung des Armes S1, um durch diesen die Welle ο' etwas zu schwingen und die Doppelklinken 0 O1 entsprechend zu bethätigen und in der vorbeschriebenen Weise den Schlitten behufs Herstellung der Spatien zwischen den in der üblichen Weise, d. h. buchstabenweise, geschriebenen Worten vorzuschieben. Der Arm S1 und die Spatienstange S2 sind in Bezug auf einander so angeordnet, dafs die Bewegung des Armes S1 derartig ist, um die doppelten Klinken O O1 so zu bethätigen, dafs der Schlitten um die für den Spatienzwischenraum zwischen den Worten erforderliche Entfernung vorgeschoben wird. Da die Spatienstange S'2 unabhängig von der einzelnen Schubklaue M für den Schlitten ist und nur die unabhängige doppelte Vorschubklaue O O1 bethätigt, so läfst sie ein Niederdrücken irgend eines der Tastenhebel C zu, um das Drucken eines einzelnen Wortes zu bewirken, wobei mit dem Niederdrücken der Spatienstange nach dem Drucken des letzten Buchstabens die Spatie zwischen diesem und dem nächsten Wort gleichzeitig hergestellt wird, was die Schreibgeschwindigkeit bedeutend vergröfsert.
Das beschriebene Ergebnifs ist daraus herzuleiten, dafs beim Niederdrücken des Tastenhebels C die Bewegung des Rahmens Q3 die einzelne Schub klaue M in Thätigkeit setzt, um den Schlitten vorzuschieben, während das Niederdrücken der Spatienstange S2 die doppelten Klauen O O1 bethätigt, von denen die längere dann einen dem Vorschub der einzelnen Schubklaue M gleichen Vorschub gleichzeitig mit diesem bewirkt, d. h. der Vorschub der einzelnen Klaue M und der längeren Klaue O ist der gleiche, und der Schlitten bewegt sich nur um die Entfernung des Vorschubes der einzelnen Klaue Af, um die Spatie für den zuletzt anzuschlagenden Buchstaben des Wortes zu bilden. Aber, sobald dies geschehen und der Tastenhebel C und die Spatienstange S2 in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind, schiebt die Rückkehrbewegung der kurzen Klaue O1 unter dem Einflufs der Feder o6 den Schlitten vor, um die Spatie zwischen dem vorerwähnten letzten Buchstaben des Wortes und dem nächsten Wort herzustellen. Es ergiebt sich daher, dafs trotz des gleichzeitigen Niederdrückens des Tastenhebels C und der Spatienstange S2 die Spatienbildung für den letzten Buchstaben des Wortes und für das nächste Wort hinter einander erfolgt, und zwar das eine Mal durch das Niederdrücken des Hebels und der Spatienstange, das andere Mal dagegen während der Rückwärtsbewegung dieser Theile. '
Die Gesammtwirkungsweise der Maschine beim Schreiben ist wie folgt. Vorausgesetzt, es sei die normale Stellung des Typenrades bezüglich der darauf befindlichen Felder oder Reihen eine solche, dafs die obere oder erste für das kleine Alphabet bestimmte Reihe für gewöhnlich in ihrer Arbeitslage sich befindet und irgend einer der Tastenhebel C beim Niedergedrücktwerden folgende gleichzeitige Bewegungen hervorruft: erstens, der Rahmen Q3 mit seinem Finger m5 wird gehoben, um den Mitnehmer oder Arm m6, die oscillirende Welle m1 und deren Kurbelarme m m8 in der Richtung des Pfeiles, Fig. 11, zu drehen und dadurch die Schieb klaue aus ihrer in Fig. 48 gezeigten normalen Lage in die in Fig. 13 in vollen Linien gezeichnete Stellung behufs Eingreifens in die Vorschubzahnstange bx des Schlittens B und dann in die in dieser Figur punktirt angedeutete Lage behufs Vorschiebens des Schlittens um einen oder mehrere Zähne, sowie um ferner die federnde Sperrklinke M1 in Eingriff mit der Schlittenzahnstange b2 zu einer Zeit zu heben, wenn die Schiebklaue M ihre Endbewegung beim Schlittenvorschub macht, welcher Vorschub des Schlittens vor der Ausführung des Druckes stattfindet; zweitens, je nachdem ein Buchstabe nahe dem mittleren oder Nullpunkt des excentrischen Sperrrades H1 oder ein von diesem Punkt weit ab gelegener Buchstabe in Stellung gebracht werden soll, wird entweder einer der rechten und linken Rahmen L und L1 oder der Rahmen L2 zuerst bewegt, um einen der Rahmen L oder L1 mit ihrem Bolzen / in Eingriff mit der einen oder der anderen Zahnstange / oder I1 zu bringen und dadurch die Typenradwelle F, das Typenrad G, sowie das concentrische und excentrische Sperrrad H und H1 in einer Richtung behufs Einsteilens des Buchstabens. zu drehen und den Rahmen L2 in Eingriff mit dem entsprechenden Zahn des excentrischen Sperrrades H1 zu bringen, um diese Theile in Oscillation zu versetzen, die Umdrehung des Typenrades zu unterbrechen, durch den Rahmen L2 den Rahmen E zu kippen und dadurch das Typenrad behufs Hervorbringung des Druckes gegen die Schlittenrolle B zu führen. Bevor dies aber geschieht, wird die folgende Bewegung vollführt; drittens, der Rahmen N wird durch den Tastenhebel gehoben, der mit der entsprechenden abgepafsten Schraube η auf demselben in Berührung kommt und dadurch die Gelenkstange n1 und durch diese den Fanghebel n2 von dem Stift κ6 am Rahmen E abhebt, so dafs derselbe vom Hebel n2 frei ist, sobald der Rahmen L2 sich in der Lage befindet, den Rahmen E zu kippen, und das Typenrad bereit ist, den Druck auszuführen. Beim Vorrücken des Typenrades G gegen die Schlittenrolle B begegnet ersteres
dem vor ihm befindlichen Farbband x, worauf beide gemeinschaftlich sich weiterbewegen, was ein Straffziehen des Bandes behufs Erzeugung eines klaren oder unverschmierten Druckes zur Folge hat; viertens, das Heben des Rahmens Q3 behufs Bethätigung der Schiebklaue M auf vorerwähnte Weise setzt auch die Welle Q2 und dadurch den schwingenden Arm Q.1 in Oscillation, um die Schiebklaue q1 oder qs der Spule P oder P1, welche gerade die Aufwickelspule ist, in der Richtung des Schlittens B zu bewegen und so die Klaue in die Lage zu bringen, auf die Wickelspule eine Bewegung bei der Rückkehrbewegung des Rahmens Q3 und des bis jetzt niedergedrückten Tastenhebels zu übertragen, welche Rückkehrbewegung vor sich geht, sobald der Fingerdruck vom Tastenhebel aufgehoben wird, worauf der federnde Rahmen 72, der vor den Segmentzahnstangen / oder J1 liegt, auf eine der letzteren einwirkt, um dieselbe behufs Rückführung der Typenradwelle, des Typenrades und der Sperrräder HH1 in die normale Lage zurückzudrehen, und dann die beiden Zahnstangen beeinflufstj um den Kipprahmen in seine normale Stellung zu bringen. Inzwischen führt die Rückwirkung der Feder m11 der Klaue M die Welle m1 in ihre Anfangsstellung zurück, was wiederum eine Auslösung der Klauen M M1 aus den Schlittenzahnstangen bl b2 oder eine Rückführung dieser Klauen in deren Anfangsstellung zur Folge hat. Während die Welle ml ihre Rückkehrbewegung ausführt, fällt der Rahmen Q3 herab, um die Welle Q2 und deren Arm Q1 in umgekehrter Richtung zu schwingen und dadurch die Schiebklauen q1 oder qs zu bewegen, so dafs sie die Winkelspule behufs Vorschiebens des Farbbandes χ bethätigen. Mittlerweile kehrt der Rahmen JV in seine normale Lage zurück und senkt den Hebel n2 in festsetzenden Eingriff mit der den Rahmen E tragenden und umkippenden Typenradwelle, um jede zufällige oder andere Bewegung desselben, die unabhängig von dessen Vorschubrahmen L2 erfolgen könnte, zu verhindern.
Die Tastenhebel C kehren durch die Schwerkraft in ihre Anfangslage zurück und werden hierin von der Wirkung des federnden Drückerrahmens /2 durch die Vermittelung der Segmentzahnstangen IP.und Rahmen L L1 und L2 unterstützt. Um die Rückbewegung der Tastenhebel C zu begrenzen, können deren Enden C1 auf der Querstange C* aufliegen oder gegen dieselbe anschlagen.
Sämmtliche oben angeführten Bewegungen finden beim Schreiben mit der Maschine fast gleichzeitig statt, sobald ein Tastenhebel C angeschlagen und losgelassen wird; der Schlitten B wird von der rechten nach der linken Seite der Maschine hin verschoben und durch den Schreiber von Hand nach rechts zurückgezogen, wenn eine Zeile geschrieben ist; mit seiner anderen Hand kann der Schreiber dabei gleichzeitig die Klaue bli auf weiter oben beschriebene Weise bethätigen, um die Rolle B behufs Spatienbildung für die Druckzeilen zu drehen. Zur Begrenzung der Rückkehrbewegung des Schlittens und Festhaltung desselben in vorher bestimmter Stellung kann eine Anschlagstange &25, welche ein gebogenes Ende &27 hat und in den Ständern B1B2 gelagert ist, benutzt werden. Diese Anschlagstange b25 ist am besten mittelst einer Stellschraube &26 derart einstellbar gemacht, dafs ihr gebogenes Ende mehr oder weniger weit über die linke Seite des Schlittens vorgeschoben werden kann, um gegen die entsprechende Kante des Kopftheiles a3 des Schlittenträgers A1 behufs Hemmung der Rückkehrbewegung des Schlittens anzuschlagen.
Da der Schlitten S für gewöhnlich frei nach vor - und rückwärts gleiten kann, so kann er zu jeder Zeit in Verbindung mit den Unterstreichungs-, Ausstreichungs- und Ausfüllungsvorrichtungen R R1 in Benutzung treten, und da ferner die Rolle B3 jederzeit durch den Knopf Bß gedreht werden kann, so läfst sich das Ausstreichen von Wörtern oder Buchstaben, die bereits geschrieben sind oder auch gerade geschrieben werden, leicht und rasch bewerkstelligen. Da ferner die Umsteuerung in der Bewegung des Farbbandes selbstthätig bewirkt wird, so braucht hierauf der Schreiber keine Aufmerksamkeit zu verwenden, wodurch die Schreibgeschwindigkeit ebenfalls erhöht wird.
Beim Schreiben gelegentlicher grofser Buchstaben oder anderer in der ersten Reihe des Typenrades nicht enthaltener Zeichen wird eine der Fingertasten VV1 niedergedrückt, um die Platte K1 und die oscillirende Welle K, sowie deren Finger k in Schwingung zu versetzen, was eine Verschiebung des Joches J3 nach rechts hin und hierdurch ein Heben von dessen Gelenkverbindung J6 mit Büchse T auf dem Kipprahmen E zur Folge hat, um durch die Büchse J und deren Arm J1 das Typenrad G vertical zu verschieben und die gewünschte Reihe in Stellung zu bringen; diese Theile werden durch die Rückzugskraft der Jochfeder J5 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, wenn der Druck von den Tasten V oder V1 aufgehoben wird. Sollen beständig grofse Buchstaben geschrieben werden, so wird die Taste V niedergedrückt und in ihrer herabgedrückten Lage festgehalten oder festgesetzt, um das Typenrad G in seiner vertical verschobenen Lage zu halten, und zwar dadurch, dafs man den Sperrhaken v2 in festsetzenden Eingriff mit der ringförmigen Vertiefung v4 der Taste bringt; durch Auslösung des Sperrhakens v2 wird der Tastenhebel mittelst seiner Feder v1 in seine normale Lage zurückgeführt
Um Worte zu drucken, wird einer der Hebel T niedergedrückt, wodurch zuerst die Platte K1, Welle K und deren Finger k in Schwingung versetzt, das Joch JB verschoben und die Büchse / bethätigt wird, um das Typenrad zu verschieben und die Wortreihe in oben beschriebener Weise in Stellung zu bringen; gleichzeitig versetzt der Stift oder die Schraube t2 am Hebel T die Platte S und die Welle o1 in Oscillation, um die doppelten Klauen O O1 zu bethätigen und durch die Klaue 0 den Schlitten behufs Herstellung eines Theiles der Spatie für das Wortzeichen zu verschieben, während die Klaue O1 nach rückwärts oder nach rechts bewegt wird, um in die Stellung zu gelangen, von der aus sie den Schlitten B weiter bewegen und die Spatie für das Wort mit dem Zwischenraum zwischen diesem und dem zunächst zu schreibenden Wort vollenden kann, wenn der Hebel T losgelassen wird und die Klauen O und O1 und die Welle o1 in ihre normale Lage, wie vorbeschrieben, zurückkehren. Die Stifte i2 der Hebel T sind so abgemessen, dafs sie das Herabgehen und darauf folgende Oscilliren der Platte S und Welle o1 in dem erforderlichen Mafse hervorrufen, um den veränderlichen Vorschub des Schlittens B und die dementsprechende Spatienbildung für zwei, drei und mehr Buchstabenworte zu bewirken. Diese Einrichtung, bei der für jedes verschieden zusammengesetzte Wort ein besonderer Tastenhebel T angeordnet ist, ist aber nicht wesentlich, da die Anwendung, der Spatienstange 52 in Verbindung mit einem Tastenhebel T einem geübten Schreiber auf dieser Maschine gestattet, eine wechselnde Spatienbildung für die Worte mit verschieden vielen Buchstaben hervorzurufen, und zwar gerade so, als ob verschiedene Tastenhebel für zwei, drei oder mehr Buchstabenworte vorhanden wären.
Da die Spatienstange S2 nicht mit der Schlittenschiebklaue M behufs Spatienbildung für einzelne Buchstaben, sondern· mit den Doppelklauen O O1 durch den Finger S2 in Eingriff steht, so bethätigt ein Niederdrücken dieser Stange S'2 diese Klauen O und O1, um einen successiven Vorschub des Schlittens hervorzurufen, und zwar sowohl während des Niederdrückens, als auch während der Rückkehr in ihre normale Stellung, wie dies oben beschrieben wurde; da aber der Vorschub geringer und die durch das Niederdrücken der Spatienstange Si durch Klaue O hervorgerufene Schlittenbewegung an Länge gleich ist dem durch die Klaue M beim Anschlagen eines Buchstabens hervorgerufenen Vorschub, so ergiebt sich, dafs, wenn ein Tastenhebel C und die Spatienstange S2 beim Anschlagen des letzten Buchstabens eines Wortes sofort niedergedrückt werden, der Schlitten B beim Herabdrucken dieses Hebels C und der Stange S2 nur die Spatie für diesen letzten Buchstaben herstellt, während bei der Rückkehr von Hebel und Stange in die normale Stellung die Klaue O1 den Schlitten B um den Zwischenraum zwischen diesem Buchstaben und dem zu schreibenden Buchstaben des nächsten Wortes vorschiebt. Diese gleichzeitige Bewegung der Spatienstange S2 und eines Tastenhebels C ermöglicht eine sehr bedeutende Vergrößerung der Schreibgeschwindigkeit, welche noch erhöht wird durch die Verbindung mit der abnehmbaren Schlittenrolle B und den Unterstreichungs- und Ausstreichungsvorrichtungen RR1, sowie mit den selbsttätig wirkenden Verschiebungsvorrichtungen zum Wechseln der Vorschubrichtung des Farbbandes und mit der Einrichtung, der zufolge auch ganze Wörter anstatt die einzelnen Buchstaben derselben geschrieben werden.
Da das Typenrad G ebenso wie seine excentrischen und concentrischen Räder H und H' aus Hartgummi besteht, so wird deren Trägheitsmoment beim Drehen leicht überwunden, während beim Kippen ungehörige Geschwindigkeit und ein Stofsen des Typenrades dadurch vermieden wird; es bildet das hohle Typenrad im Gegentheil eher eine Art Prallkissen, so dafs einer Abnutzung der Typen vorgebeugt, gleichzeitig aber die erforderliche Schlagstärke zur Erzielung einzelner und mehrfacher Abzüge erhalten wird.
Die Einrichtung des unabhängigen abnehmbaren Schlittens B behufs Auswechselung desselben gegen einen längeren Schlitten erhöht wesentlich die Arbeitsfähigkeit der Maschine, so zwar, dafs eine Maschine für die verschiedensten Arbeiten dienlich gemacht werden kann, während man bisher für die verschiedenen Arten der zu liefernden Arbeit je eine verschiedene Maschine haben mufste.
Die gewölbte abnehmbare Deckelhaube AB gestattet einen leichten Zugang zu den Bandspulen PP1 behufs Auswechselung des Bandes, sowie zu dem Typenrad G behufs Auswechselung desselben oder anderer Arbeitstheile auf den Wellen F und D und ebenso zu den Adjustirungseinrichtungen für den Arm m5 des Rahmens Q3 und für die mit Gradeintheilung versehenen Stifte oder Schrauben η am Rahmen N.
Die Buchstaben oder Zeichen sind in geeigneter Weise, wie in Fig. ι angegeben, auf den verschiedenen Tasten c3 der Tastenhebel C angeordnet, so dafs die Anzahl der einer Worttype entsprechenden Tasten c3 mit der Anzahl der zur Verwendung gelangenden Typen wächst.
Dadurch, dafs man die Tastenhebel C für Buchstaben und Worte sowohl, als auch für

Claims (2)

  1. andere Zeichen in Verwendung nimmt, kann die Anzahl der Tastenhebel C geringer und die Klaviatur kleiner werden. Die Tastenhebel werden am besten aus dünnem Stahlblech gestanzt, so dafs sie leicht und stark sind. Wie ersichtlich, gelangt nur ein einziges Typenrad mit einer Anzahl von Reihen und Feldern, die sich alle zusammen bewegen, wenn das Rad verschoben und wenn es gedreht wird, zur Verwendung.
    Die Welle D oder der Drehpunkt des Kipprahmens ist so unterhalb des Kopftheiles a3 des Schlittenrahmenträgers Ä1 angeordnet, dafs sowohl die Typenradwelle F, als auch der Rahmen E in ihren normalen Stellungen geneigt liegen oder von der Schlittenrolle B 3 weg gerichtet sind, und es liegt die Ebene des Rades im wesentlichen unterhalb der horizontalen Mittellinie der Rolle BB, so dafs die Schrift von dem einen Ende der Linie bis zum anderen vom Schreiber vollständig übersehen werden kann, um Correcturen vorzunehmen und die Uebersicht über das vorher Geschriebene zu behalten, so dafs also Fehler sofort entdeckt und verbessert werden können, was wiederum wesentlich zur Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit beiträgt. Die Seitenenden und Deckeltheile des Rahmens A werden mit Ausnahme der Kopfplatte α3 für den Papierschlittenträger am besten aus Hartgummi hergestellt, um den Maschinenrahmen stark und dauerhaft und behufs besseren Transportirens leicht zu machen,. sowie um das Geräusch der arbeitenden Theile zu dämpfen. Aufserdem bildet der Rahmen A ein Gehäuse zum Verdecken sämmflicher Arbeitstheile der Maschine und der Farbbandspulen; da der Rahmen ferner in seinem abnehmbaren Deckel hinten einen Schlitz hat, der die Drehung und Schwingung des Typenrades gestattet, so ist auch das Eindringen von Staub und Schmutz zu den Arbeitstheilen und den Farbbandspulen nach Möglichkeit ausgeschlossen.
    Wie ersichtlich, können die Einrichtungen der vorliegenden Erfindung bezüglich Construction und Anordnung verschiedentlich abgeändert werden, ohne dafs deshalb von dem den Neuerungen zu Grunde liegenden Erfindungsgedanken abgewichen zu werden braucht. Es erhellt auch ferner, dafs das excentrische Sperrrad H1 und der Rahmen L2, der frei gleitende Schlitten B, die Unterstreichungs-, Ausstreichungs- und Ausfüllungsvorrichtungen RR1, das hohle Hartgummitypenrad G und die unter der Controle der Aufwickelspule stehenden, selbsttätig wirkenden Verschiebungsvorrichtungen zum Wechseln der Vorschubrichtung des Farbbandes mit geringen Abänderungen bei verschiedenen Ausführungsformen bestehender oder anderer Typenschreibmaschinen anwendbar sind.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Eine Typenschreibmaschine, bei welcher die Bewegung des mit den Zeichen versehenen cylinderförmigen Typenrades G in die richtige Druckstellung durch drei von den Tastenhebeln C beeinflufste, der Zeichenanordnung auf dem Typenrad entsprechend mit Gradeintheilung versehene Rahmen L L1L^ bewirkt wird, von welchen die beiden ersteren mittelst Zahnstangen 7/1 und eines auf der Typenradwelle angebrachten Zahnrades i/2· zunächst die dem zu schreibenden Buchstaben entsprechende Drehbewegung des Typenrades G herbeiführen, worauf der Rahmen Z,2 durch einen Finger L3 in ein excentrisch auf der Typenradwelle angeordnetes Sperrrad H1 greift, dessen Zähne nach jeder Seite hin von einem mittleren Punkt auslaufen und in Bezug auf ihre Anordnung mit derjenigen der Zeichen des Typenrades übereinstimmen, zu dem Zwecke, ein Zeichen in die Drucklage zu bringen und zugleich die Typenradwelle gegen weitere Drehung festzustellen (Fig. ι bis 4, bis 10 und 35 bis 38).
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenschreibmaschine :
    a) die Anordnung eines Rahmens Q3, welcher auf sämmtlichen Tastenhebeln C ruht und beim Niederdrücken eines der letzteren gehoben wird, um dadurch einen mit Schiebklauen q1 q% in Sperrräder zweier Farbspulen P P1 greifenden Arm Q1 zum Drehen der einen oder der anderen Farbspule zu veranlassen, wobei die Klauen mit einem Finger q10 versehen sind, welcher bei der in Thätigkeit befindlichen Schiebklaue in einer Vertiefung q'2 und bei der nicht in Thätigkeit befindlichen Klaue auf der Oberseite einer Stange Q ruht, wohin er behufs Auslösung einer Klaue aus ihrem Sperrrad durch selbstthätige Verschiebung der Stange Q gelangt, wäh-
    . rend die andere Klaue in Verbindung mit ihrem Sperrrad tritt, zu dem Zwecke, ein Auf- und Abwickeln des Farbbandes und ein Wechseln von dessen Vorschubrichtung selbstthätig herbeizuführen (Fig. 20 bis 23);
    b) die Anordnung eines unabhängig abnehmbaren Papierschlittens B, welcher zwei getrennte Sätze Vorschubvorrichtungen besitzt, von welchen der eine Satz MM1 von den Tastenhebeln C beeinflufst wird und den Schlitten vorschiebt , um die Spatien für die ein-
    zelnen gedruckten Buchstaben oder Zeichen zu bilden, und von welchen der andere Satz O OV unter der Einwirkung besonderer Fingerhebel T und des gewöhnlichen Spatienhebels S2 steht, durch deren Niederdrücken mittelst dieses Satzes ein verschieden weiter Vorschub des Schlittens B veranlagst wird, der zwei oder mehr Wortlängen oder dem Abstand zwischen zwei oder mehr Wortlängen entspricht (Fig. 11 bis 19).
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53295D Typenschreibmaschine mit Typencylinder Expired - Lifetime DE53295C (de)

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