DE293423C - - Google Patents

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DE293423C
DE293423C DENDAT293423D DE293423DA DE293423C DE 293423 C DE293423 C DE 293423C DE NDAT293423 D DENDAT293423 D DE NDAT293423D DE 293423D A DE293423D A DE 293423DA DE 293423 C DE293423 C DE 293423C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293423 -KLASSE \5g. GRUPPE
WEILWERKECM-B-H-INFRANKFURTa1M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes für Schreibmaschinen. Sie besteht in der besonderen Ausbildung dieser Vorrichtung, die sich durch große Einfachheit und billige Herstellung auszeichnet und durch welche eine den Tastenanschlag erschwerende Reibung bzw. Hemmung bei der Farbbandschaltung nach Möglichkeit vermieden und damit ein leichter
ίο Tasten anschlag gewährleistet wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die. Erfindung beispielsweise in Anwendung an einer Torpedo-Schreibmaschine dargestellt, und zwar der Deutlichkeit wegen schematisch.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in Draufsicht nach einem Schnitt durch die Maschine nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht von vorn gesehen.
An dem Maschinenrahmen sind links und rechts Lagerwinkel 2 befestigt, in denen je eine Farbbandspulenachse 4 drehbar gelagert ist. Mit jeder dieser Farbbandspulenachsen 4 ist an ihrem unteren Ende ein Schaltrad 5 fest verbunden. Auf das obere Ende jeder Farbbandspulenachse 4 ist die Farbbandspule 6 auswechselbar aufgesteckt. Die Schaltwelle 8, Welche mittels der Zapfen 9 in dem Maschinenrahmen 1 drehbar gelagert ist, trägt an ihren beiden Enden die Winkelhebel 10 mit der Querverbindung 7. An den nach oben gerichteten Armen dieser Hebel sind vermittels der Schrauben 14 die an ihrem vorderen Ende bei 12 hakenförmig gestalteten Schalthaken drehbar gelagert. Auf dem Schaft einer jeden Schraube Ϊ4 ist eine Schraubenfeder 15 vorgesehen, Welche einen leichten Druck auf den Arm ϊΐ des Schalthakens Ϊ2 ausübt. Infolge der Anordnung dieser Federn 15 können die Schalthaken 12 beim Rückwärtsgang frei über die Zähne der Schalträder 5 gleiten und beim Vorwärtsgang wieder in die Zähne dieser eingreifen. Auf den Lagerwinkeln 2 ist weiter eine Umstellstange 16 verschiebbar gelagert. Sie trägt nahe ihren beiden Enden je einen Führungswinkel 17, deren jeder um eine in der Umstellstange 16 angeordnete Schraube 18 drehbar ist. Jeder der beiden Führungswinkel 17 steht unter Wirkung einer Schraubenfeder Xg. Die Umstellstange 16 wird von den Schrauben 20 geführt, die durch die beiden, in der Umstellstange 16 angeordneten Schlitze 21 in die unteren Lagerwinkel 2 greifen. Die beiden Schlitze 21 lassen die seitliche Verschiebung der Umstellstange 16 zu. Zur Festlegung der Umstellstange 16 in der einen oder anderen Lage ist eine Sperrfeder 22 angeordnet, Welche bei 23 befestigt ist und sich federnd in die beiden Aussparungen 24 einlegen kann.
Fig. 2 zeigt die Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes, die diese einnehmen, wenn das Farbband von der rechten nach der linken Farbbandspule 6 bewegt wird. Soll. das Farbband von der linken nach der rechten Spule bewegt werden, so wird die Umstellstange 16 nach links verschoben, hierdurch wird der Führungswinkel 17 und der Schalthaken 12 aus dem Bereich des linken Schaltrades 5 bewegt, während der Schalthaken 12 und der Führungs-Winkel 17 auf der rechten Seite zum Eingriff mit dem rechten Schaltrad .5 gelangt. Die
Sperrfeder 22 ist derart angeordnet, daß durch die Aussparungen 24 die Umstellstange 1.6 entweder ganz rechts oder ganz links stehen und infolgedessen immer einer der Schälthaken 12 5. mit dem zugehörigen Schaltrad 5 in Verbindung steht. Die beiden Führungswinkel I7 dienen nicht nur zur Führung der Schalthakenstangen ϊΐ, sondern sie wirken beim Schalten auch gleichzeitig als Gegenklinken, d. h. beim Rückwärtsgang des Schalthakens Il setzt sich der Führungswinkel 17 in die Zahnung des Schaltrades 5, wodurch dieses festgehalten wird, während dieser Führungswinkel 17 ausweicht, sobald mittels des Schalthakens 12 eine Drehung des Schaltrades 5 stattfindet. Die Schraubenfeder 19, die das Bestreben hat, ihren Führungswinkel 17 stets gegen das Schaltrad 5 zu bewegen, verhindert ein selbsttätiges Ausweichen dieses Führungswinkels 17, so daß dieser gleichzeitig die allgemein übliche Sperrklinke ersetzt. Die Bewegung der beiden Führungswinkel 17 gegen die Schalträder 5 wird durch einen umgebogenen Lappen 3 (Fig. 2 und 3) so begrenzt, daß, wie Fig. 2 zeigt, der ausgerückte Führungswinkel 17 (Fig. 2 rechts) nicht in die Zähne des zugehörigen Schaltrades 5 einfallen kann, solange für den Führungswinkel 17 die ausgerückte Stellung bestehen bleiben soll.
Die Wirkungsweise der. Vorrichtung ist M-gende:
Durch . den Anschlag einer der Tasten 25 oder 26 wird unter Vermittlung des Bügels 7 die Schaltwelle 8 mit den daran befindlichen Winkelhebeln IO bewegt. Hierbei üben die oberen Arme dieser Hebel einen Zug auf die mit ihnen verbundenen Hakenstangen 11 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) aus. Der in die Zähne des einen Schaltrades 5 eingreifende Schalthaken 12 verursacht hierdurch eine Drehung dieses Rades 5 in der Pfeilrichtung (Fig. 2). Bei dieser Drehung weicht der zugehörige Führungswinkel 17 aus. Beim Loslassen der Taste 25 bzw. 26 geht die Schaltvorrichtung unter Wirkung einer Feder in die ursprüngliche Lage zurück. Hierbei wird das Schaltrad 5 durch den eingelegten Führungswinkel 17 festgehalten, während der Schalthaken Ii infolge der Anordnung der Druckfeder 15 in der Lage ist, über die Schaltzähne hinwegzugleiten bzw. auszuweichen. Der Schlitz 28 der Führungswinkel 17, in welchem die Schalthakenstange 11 liegt, ist so breit gehalten, daß der Schalthaken Ii die vorerwähnte Bewegung ungehindert und ohne jeden Zwang ausführen kann.
Ist das Farbband ganz von der rechten nach der linken Spule 6 gefördert Worden, dann wird die Umstellstange 16 nach links verschoben, wodurch die Sperrfeder 22 aus der vorderen, d. h. linken Raste, in die hintere, d. h. rechte Raste 24, eintritt und die Umstellstange 16 nunmehr in der neuen Stellung festhält. Durch diese Umstellung wird der _ Führungswinkel 17 und der Schalthaken 11 aus dem Bereich des linken Schaltrades 3 bewegt und der rechte Schalthaken 11 mit dem zugehörigen Führungswinkel 17 gegen das rechte Schaltrad 5 bewegt, wodurch diese beiden Teile in Eingriff mit diesem Schaltrad 5 gelangen, bis sich durch Umstellen der Vorgang von neuem wiederholt.
Dadurch, daß bei der. vorliegenden Schaltvorrichtung die Gegenklinke gleichzeitig die Führung für den Schalthaken bildet- und beide Teile als an sich steife, aber durch leichte Federn beweglich so an die Zähne der Schalträder herangedrückt werden, daß sie eben gerade eingreifen, wird .sowohl der gatize Mechanismus vereinfacht als auch jedes Geräusch und jede unnütze Reibung vermieden, die sonst, wie das bei anderen Einrichtungen der Fall ist, hemmend und damit störend auf den leichten Anschlag der Maschine einwirken.

Claims (3)

, Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes für Schreibmaschinen mit immittelbarem Antrieb der Bandspulenachsen durch Schalträder, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Schalträder (5) eingreifenden Schalthaken (11, 12) in Winkeln (17) geführt sind, die auf einer im Maschinenrahmen (1) quer verschiebbar angeordneten Stange (16) drehbar gelagert sind und derart von Federn (I9) beeinflußt Werden, daß sie beim Schalten als Gegenklinken wirken.
2. Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes für Schreibmaschinen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (17) so mit Anschlägen (3) versehen sind, daß diese nur eine begrenzte Bewegung der Winkel gegen die Schalträder zulassen.
3. Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes für Schreibmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthaken (ii) unmittelbar von zwei auf der von dem Tastenwerk beeinflußten Schaltwelle (8) angeordneten Winkelhebeln (10) angetrieben werden, an die sie mit Augen durch Zapfen (14) angelenkt sind, auf deren Schäften Schraubenfedern (15) sitzen, welche auf die Schalthakenstangenaugen wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5495331A (en) * 1994-03-23 1996-02-27 Bodenseewerk Perkin-Elmer Gmbh Dual-beam polychromator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5495331A (en) * 1994-03-23 1996-02-27 Bodenseewerk Perkin-Elmer Gmbh Dual-beam polychromator

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