DE184042C - - Google Patents

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DE184042C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184042 KLASSE 15#. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
des Farbbandes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes bei Schreibmaschinen mit von der Schlittentriebfeder weitergeschaltetem Farbband Und Einleitung ■ der Umkehr der Farbbandbewegung durch das Farbband selbst. Es kommt darauf an, daß zwei mittels eines Zwischengliedes miteinander gekuppelte Vorrichtungen angeordnet sind, von denen die
ίο eine unter der Zugkraft' der Schlittentriebfeder durch das Farbband umgestellt wird, während die andere die wechselseitige Ein- und Ausrückung der Triebräder für die Farbbandspule!! unter dem Einfluß der Spatienschaltvorrichtung veranlaßt.
Für Schreibmaschinen mit Antrieb des Farbbandes durch die Spatienschaltung sind Umkehrbewegungsvorrichtungen bekannt, bei denen von dem Farbband aus bei Erreichung eines Endes ein verschiebbarer Mechanismus bewegt wird, der einen Teil der Umkehrvorrichtung einstellt, und wobei ferner die Spatienschaltung ohne weitere Bewegung des Farbbandes die Umkehr in der Bewegungsrichtung des letzteren bewirkt. Demgegenüber ist es' bei- dem Erfindungsgegenstande wesentlich, daß die Umstellvorrichtung aus zwei selbständigen Einrichtungen besteht, wobei die eine Einrichtung durch Vermittlung der Triebfeder nach der Abwicklung des Bandes von der einen Spule unter Mitwirkung der Spannung des letzteren umgestellt wird, während die andere Einrichtung durch die Spatienschaltung umgestellt wird. Dadurch sollen in mehrfacher Hinsicht Vorteile erzielt werden. ' .
Bei Schreibmaschinen mit Antrieb des Farbbandes durch die Spatienschaltung ist die Wirkung der Umkehrbewegungsvorrichtung abhängig von der Kraft, mit welcher die Tasten angeschlagen werden, indem dort die Einleitung der Umkehr der Farbbandbewegung durch die Spatienschaltung veranlaßt wird. Die beim Anschlag der Taste aufgewendete Kraft muß so groß sein, daß sie imstande ist, außer der Abwärtsbewegung der Taste auch die Bewegung und Wirkung derjenigen Einrichtung zu veranlassen, welche einen Teil der Umkehrvorrichtung einstellt. Bei der Erfindung dagegen wird die Einstellung der einen Einrichtung der Umkehrbewegungsvorrichtung durch die Schlittentriebfeder bewirkt. Die Einstellung ist hier unabhängig von der Kraft, mit welcher die Tasten angeschlagen werden. Mit einem leichten Anschlag der Tasten kann ein sicheres Umstellen bewirkt werden. Es kann ferner vorkommen, daß bei den Schreibmaschinen mit Antrieb des Farbbandes durch die Spatienschaltung die Umkehrvorrichtung für das Farbband einen schweren, schleppenden Gang der Maschine bewirkt, namentlich dann, wenn die Spulen nahezu abgewickelt sind und die Umsteuerung durch das Färb-
band erfolgen soll. Dieser Nachteil soll durch den Erfindungsgegenstand vermieden werden.
Die' Ausführung der Erfindung kann in der Weise geschehen, daß das Farbband in bekannter Weise durch zwei verschiebbare Winkelhebel in solcher Weise in ungerader oder geknickter Bahn von einer Farbbandspule zur anderen geführt wird, daß es bei
ίο Erreichung der einen Endstellung durch StrafFspannen auf jene Hebel einen Druck ausübt und deren Umstellung erfolgt. Durch die beiden Winkelhebel findet jedoch gemäß
. der Erfindung eine gleichmäßige und günstige
Übertragung der Zugkräfte des Farbbandes statt, indem beide Hebel gemeinsam zur Wirkung kommen. Für das Farbband kann durch Wahl des entsprechenden Abstandes der Führungsteile eine sichere Führung geschaffen werden, wobei gleichzeitig die erforderliche Spannung des Farbbandes gewährleistet ist. Es ergibt sich ferner eine stabile Bauart der Umkehrvorrichtung, was besonders bei dem Zusammenbau und beim Gebrauch in Betracht kommt. Auch sonst werden noch Vorteile erzielt, die aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich sind. Auf: der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Aus- führungsfofm veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Umkehrbewegungsvorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 im Grundriß während der Umsteuerung.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen einzelne Stellungen von Zwischengliedern bei der Umsteuerung.
Auf den Farbbandspulen 4, 5 ist das Farbband 6 in bekannter Weise mit seinem Ende befestigt. Zur Führung des Farbbandes
dienen die Ösen 32, 33 des Bandhalters und
• die beweglichen Führungsstifte 9, 10. Diese Führungsstifte 9, IO sitzen an Winkelhebeln 7, 8, die um Zapfen 34, 35 drehbar gelagert sind. Die beiden Winkelhebel 7, 8 sind durch ein Querstück 11 miteinander verbunden, das mit zwei Rasten 37 versehen ist, mit denen das an einer Feder 12 befestigte Röllchen 36 zum Eingriff kommt. An dem Querstück 11 ist ein nach abwärts gebogener Arm 23 angebracht', an dem ein ankerförmiger Hebel 13, 14, 15 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel ist mit seinem Arm 13 an . einen Bügel 19 angelenkt, dessen Arme mit den beiden auf der Welle 22 mittels Nut und Feder verschiebbaren Kegelrädern 20, 21 in Verbindung stehen. Auf der Welle 22 ist das Kegelrad 26 befestigt, das mit dem Kegelrad 25 im Eingriff steht. Das Rad 25 wird von einer in der Kapsel 24 befindlichen Uhrfeder unter Vermittlung der gezahnten Kupplung 27 beim Vorschub des Schlittens}- angetrieben, Beim Rückgang des Schlittens sind die Räder 25, 26 in bekannter Weise durch die Kupplung 27 ausgelöst. Unter den Farbbandspulen 4, 5 sind größere Kegelräder 28, 29 angeordnet, welche Mitnehmerstifte 30, 31 tragen. Der Abstand der Räder 20, 21 auf der Welle 22 ist derart bemessen, daß immer nur das eine jener beiden Räder, entweder nur das Rad 20 mit dem Rad 28, oder nur das Rad 21 mit dem Rad 29 in Eingriff kommen kann. Mit 18 ist die sogenannte Universalschwingwelle bezeichnet, die beim Anschlag einer Taste und der Leertaste in bekannter Weise die Schaltung des Schlittens oder Wagens unter Vermittlung der in der Kapsel 24 angebrachten Feder bewirkt. An dieser Welle 18 sitzen die Arme 16, 17, welche über die Flanken 14, 15 des ankerförmigen Hebels hinwegragen und in solcher Weise angeordnet sind, daß immer nur einer von diesen beiden Armen eine der Flanken 14 oder 15 des Ankers berühren und niederdrücken kann.
Wie ersichtlich, besteht die beschriebene Vorrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung des Farbbandes aus den beiden Vorrichtungen 7 bis 12 und 13, 19, die durch einen Zapfen am Arme 23 miteinander gekuppelt sind. Die eine jener.Vorrichtungen, nämlich 7 bis 12, wird, wie aus der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise hervorgeht, unter der Zugkraft der Schlittentriebfeder durch das Farbband umgestellt, die andere jener Vorrichtungen, nämlich 13, 19, veranlaßt die wechselseitige Ein- und Ausrückung der Triebräder 20, 21 für die Farbbandspulen unter dem Einfluß der Spatienschaltvorrichtung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Sabald nach vollständiger Abwicklung der rechten Bandspule 5 das Farbband 6 an seinem Ende festgehalten wird, hat die sich weiter drehende linke Aufwickelspule 4 durch die Wirkung der Schlittentriebfeder das Bestreben , das Band in einer geraden Linie straff zu ziehen. Infolge seiner Zickzackführung übt das Band auf die Führungsstifte 9, 10 der Winkelhebel in den Pfeilrichtungen ρ und p1 einen Druck aus, so daß die beiden Winkelhebel 7, 8 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 umspringen. Die für das Umlegen der Winkelhebel 7, 8 erforderliche Kraft wird, wie ersichtlich, von der Schlittentriebfeder geliefert. Durch die Umstellung der Hebel 7, 8 wird das Zwischenstück 11 seitwärts verschoben und nach Erreichung seiner Endstellung durch Einspringen des Röllchens 36 in eine
Raste 37 gesichert. Durch die Verschiebung des Querstückes 11 wird der ankerförmige Hebel 13, 14, 15 um seinen Drehpunkt am Bügel 19 so weit gedreht, daß seine Flanke 15 unter, den Arm 17 zu liegen kommt (vergl. Fig. 4). Beim nächsten Anschlag einer Taste oder der Leertaste erhält dann auch die Ankerflanke 15 von dem Arm 17 einen Anschlag, so daß der Anker in · die Lage nach Fig. 5 umkippt. Durch dieses Umkippen wird der Bügel 19 verschoben, infolgedessen das Rad 20 mit dem Rad 28 außer Eingriff gebracht und das Rad 21 mit dem Rad 29 gekuppelt. Von der Welle 22 aus findet dann ,im weiteren Verlauf nicht mehr eine Bewegungsübertragung auf das Rad 28, d. h. auf die Farbbandspule 4, sondern auf das Rad 29 der Farbbandspule 5 statt. Dasselbe Spiel wiederholt sich, wenn das Farbband von der Spule 4 abgewickelt und auf die Spule 5 aufgewickelt ist.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes aus zwei selbständigen Einrichtungen besteht. Die eine Einrichtung wird von der Schlittentriebfeder bewegt, die andere durch die die von sämtlichen Tastenhebeln beeinflußte Universalschiene. Es ist ersichtlich, daß für die Einleitung der Bewegungsumkehr des Farbbandes die Kraft, mit welcher die Taste angeschlagen wird, nicht in Betracht kommt, da die Einleitung der Bewegungsumkehr von der Schlittentriebfeder veranlaßt wird. Die Kraft für den Anschlag der Taste braucht infolgedessen nur verschwindend größer zu sein, als die Auslösung der Sperrung für den Schlitten erfordert. Ferner ist es wichtig, daß durch die Anordnung der beiden Hebei 7, 8 dem Farbband durch die zweifache Zickzackführung die Einleitung der Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes erleichtert wird, indem sich die seitlichen Druckkräfte p, p1 des Bandes auf diese Hebel verteilen.
Die beschriebene Vorrichtung kann in ihren Einzelheiten abgeändert werden. Dies gilt insbesondere von der Einrichtung, mittels welcher durch die Spatienschaltung das wechselseitige Ein- und Ausrücken der Triebräder für die Farbbandspulen erfolgt. Das Schlittentriebfedergehäuse kann liegend statt stehend angeordnet sein, wobei dann in bekannter Weise die Bewegungsübertragung auf die Welle 22 durch-Zwischenräder geschieht. Zur Sicherung der Verstellungen der Winkelhebel 7, 8 kann jede andere Sperrvorrichtung Anwendung finden.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes, mit Antrieb desselben durch die Schlittentreibfeder und Einleitung der Umkehr der Farbbandbewegung durch die Spannung des Farbbandes selbst, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Umstellung der Antriebsräder (20, 21) für die Bandspulen bewirkendes Glied (13) einerseits an dem diese Räder verbindenden Teile angreift, und andererseits an dem durch die Farbbandspannung abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen bewegten und gegebenenfalls in seinen Endstellungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesicherten Stellstück (11,23) schwingbar aufgehängt ist, durch dessen Bewegung das Glied (13) ausgeschwungen und dadurch in die Bahn einer von samtliehen Tasten bewegten Schwinge (16, 17, 18) gebracht wird, so daß beim darauf folgenden Tastenanschlag das Glied (13) durch weiteres Ausschwingen den die Antriebsräder für die Bandspülen verbinden- den Teil bewegt und somit die Umstellung des Spulenantriebes bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in be^ kannter Weise das Farbband in geknickter Bahn führenden Arme zweier Winkelhebel (7, 8) mit ihren anderen Armen durch ein Zwischenstück (ii, 23) miteinander verbunden sind, an dem ein Anker (13) derart angelenkt ist, daß eine seiner Flanken (14, 15) bei Umstellung der Winkelhebel (7, 8) und des Zwischenstückes (11, 23) in den Bereich der Universal-Schwingwelle (18) oder -Schiene gelangt, so daß beim nächsten Anschlag eine mit dem freien Ende des Ankers verbundene Umstellschiene (19) nach der einen oder anderen Richtung verschoben und das Antriebsrad (20, 21) der vollen Spule aus-, das der leeren Spule eingerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505991A (en) * 1946-05-31 1950-05-02 Rca Corp Ribbon feed device

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