DE254741C - - Google Patents

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DE254741C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254741 KLASSE 15#. GRUPPE
Firma GÜNTHER WAGNER in HANNOVER.
Zugspannung für Schreib- und ähnliche Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1911 ab.
Es sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen bekannt geworden, bei welchen die im Farbband nach Leerlauf einer Farbbandspule auftretende Zugspannung dazu benutzt wird, die Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes einzuleiten. Diese Vorrichtungen enthalten jedoch besondere, zur Schreibmaschine selbst gehörige Teile,
ίο wie z. B. Hebel, Zugstangen und andere Bestandteile, deren Antrieb gegebenenfalls durch in der Farbbandspule angeordnete Einrichtungen erfolgt, so daß also die betreffende Vorrichtung jeweils nur auf besonderen, diese zusätzlichen Teile enthaltenden Schreibmaschinen Verwendung finden kann.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes unter Benutzung der im Farbband nach Leerlauf einer Farbbandspule auftretenden Zugspannung für Schreib- und ähnliche Maschinen. Das Neue besteht darin, daß die Bestandteile der Umkehrbewegungsvorrichtung als Ganzes an der Farbbandspule selbst angebracht sind, so daß die Farbbandspulen samt Umkehrbewegungsvorrichtung auf die durch Tastenanschlag in bekannter Art ruckweise gedrehten Spulenspindeln einer beliebigen Schreib- oder ähnliehen Maschine ohne weiteres aufgesetzt werden können.
Zweckmäßig wird die Erfindung. derart ausgeführt, daß jede Farbbandspule einen von ihr unabhängigen, drehbaren Kern enthält und mit je einer auslösbaren Kupplungsvorrichtung so versehen ist, daß bei Ablauf des Farbbandes zunächst die Kupplungsvorrichtung der vollgelaufenen Farbbandspule ausgerückt und hierauf die Kupplungsvorrichtung der leergelaufenen Spule eingerückt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die beiden die Kupplungsvorrichtungen enthaltenden Farbbandspulen in der Stellung, in welcher die eine Farbbandspule nahezu vollgelaufen ist und das Einrücken der Kupplungsvorrichtung der leergelaufenen Farbbandspule eingeleitet werden soll.
Fig. 2 zeigt die beiden Farbbandspulen in dem Augenblick, in welchem die Kupplungsvorrichtung der soeben leergelaufenen Farbbandspule zum Einrücken bereit steht und durch die im Farbband bestehende Zugspannung die Kupplungsvorrichtung der vollgelaufenen Farbbandspule ausgerückt werden soll.
Fig. 3 zeigt die beiden Farbbandspulen und die Lage der beiderseitigen Kupplungseinrichtungen im Augenblick der vollzogenen Umschaltung.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch So die linke Farbbandspule nach der Linie A-A der Fig. 1 und von der rechten Farbband-
spule einen Aufriß in einer durch die Grundrißlinie B-B in Fig. ι angedeuteten Ebene.
Jede der beiden Farbbandspulen ι und xa enthält eine Kupplungsvorrichtung. Jede dieser Kupplungsvorrichtungen besteht aus einem innerhalb der hohlzylindrischen Wandung 2 bzw. 2a der Farbbandspule sitzenden, auf den zugehörigen Spulenträger χ bzw. xa aufgesetzten gezahnten Mitnehmerkern 3 bzw. 3Λ.
ίο In der hohlzylindrischen Wandung 2 bzw. 2a jeder Farbbandspule ist eine Öffnung vorgesehen, durch welche hindurch das an zwei ausgebogenen Lappen befestigte Sperrstück 4 bzw. 4a mit seiner Verzahnung in die des Mitnehmerkernes 3 bzw. 3Λ eingreifen kann. An dem einen Ende des um die Achse 7 bzw. ya schwingbaren Sperrstückes 4 bzw. 4Λ ist ein Hebel 5 bzw. 5a angelenkt, der an seinem freien Ende als Bügel ausgebildet ist (Fig. 4, rechte Spule) und zur Befestigung des Farbbandes dient. Eine Feder 8 bzw. Ha, für welche in dem Sperrstück 4 bzw. 4n eine Kerbe 9 bzw. ga vorgesehen ist, hat das Bestreben, dieses Sperrstück nach dem Mitnehmer kern hinzudrücken. Andererseits ist auch die Achse 7 bzw. ja des Sperrstückes federnd gelagert, und zwar in den Enden einer über die in der hohlzylindrischen Wandung 2 bzw. 2a der Farbbandspule vorgesehene Öffnung hinragenden, an der Farbbandspule festsitzenden Gabel 6 bzw. 6a.
Die selbsttätige Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes vollzieht sich gemäß den vorstehend erläuterten Anordnungen folgendermaßen: Angenommen, die Kupplungsvorrichtungen der beiden Farbbandspulen befinden sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Die Art und Weise, wie die Einzelteile der Kupplungsvorrichtungen in diese Lage kommen, ergibt sich ohne weiteres aus den nachstehend beschriebenen Vorgängen.
Die Verzahnung des· Sperrstückes 4" der rechten Farbbandspule xa steht hierbei außer Eingriff mit der Verzahnung des auf dem Spulenträger xa sitzenden und mit diesem bei jedem Tastenanschlag im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung ruckweise sich drehenden Mitnehmerkernes 3*. Dagegen ist die Kupplungsvorrichtung in der linken Farbbandspule ι eingerückt, welche demnach die ruckweise Drehbewegung ihres Mitnehmerkernes 3 im Sinne der dort eingezeichneten Pfeilrichtung mitmacht und daher vermittels des Farbbandes F die frei bewegliche rechte Farbbandspule ia entgegen der Richtung der Drehbewegung ihres Mitnehmerkernes 3a mitzieht. Die rechte Spule ist also nach der in Fig. 1 dargestellten Lage im Begriff, vollständig leerzulaufen. Dreht sich nun die mit ihrem Mitnehmerkern 3 gekuppelte Farbbandspule 1 weiter, so wird der Hebel 5Λ der rechten Farbbandspule, wie in Fig. 1 dargestellt, durch die im Farbband auftretende Zugspannung etwas angehoben und zieht schließlich das hierbei mit seiner Verzahnung nach innen schwingende Sperrstück 4" entgegen der Wirkung der federnden Gabel 6a in die der Fig. 2 entsprechende Lage. Da nunmehr zufolge des Ablaufs des an der Farbbandspule xa festsitzenden Bandes F eine weitere Drehbewegung der linken Spule 1 im Sinne der Drehbewegung ihres Mitnehmerkernes 3 nicht mehr möglich ist, letzterer aber trotzdem bei jedem Tastenanschlag sich ruckweise weiterdreht, wird die Kupplung in der linken Spule 1 durch Ausschwingen des Sperrstückes 4 aus der Verzahnung des Mitnehmerkernes 3 gelöst, wonach die Kupplungsvorrichtung der linken Spule die Lage gemäß Fig. 3 einnimmt. Die Spule ι sit'it demnach lose hinsichtlich des Spulenträgers und, wird nunmehr unter der Wirkung der federnden Gabel 6a bzw. der Feder 8a vermittels des Farbbandes F rückwärts gedreht, bis in der.rechten Farbbandspule xa die Verzahnung des Sperrstückes 4" in die Verzahnung des Mitnehmerkernes 3a eingreift. Nunmehr ist die Farbbandspule xa durch ihr Sperrstück 4a mit ihrem Mitnehmerkern 3a gekuppelt und die Umschaltung vollzogen. Die Farbbandspule xa nimmt nämlieh die ruckweise Drehbewegung ihres Mitnehmerkernes 3" auf, zieht vermittels des Farbbandes F die linke Farbbandspule in gleicher Richtung mit und wickelt so das Farbband von der linken Farbbandspule 1 ab und auf sich selbst auf.
Durch Anordnung von Brücken über den Kupplungsteilen ist es ermöglicht, durch das darüberliegende Farbband hervorgerufene Bewegungshemmungen der Kupplungsteile zu vermeiden. Durch den Hakenansatz an der Feder 8 bzw. 8a und die hierfür vorgesehene Kerbe 9 bzw. ga im Sperrstück soll bewirkt werden, daß unter allen Umständen die Kupplungsvorrichtung entsprechend der Lage in der rechten Farbbandspule in Fig. 2 bereitgestellt wird, bevor die durch das Einhaken der Feder 8 in die Kerbe 9 erschwerte Lösung der Kupplung in der linken Spule 1 erfolgt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes unter Benutzung der im Farbband nach Leerlauf einer Farbbandspüle auftretenden Zugspannung für Schreib- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Umkehrbewegungsvorrichtung als Ganzes an der Spüle selbst angebracht sind, so daß die Spulen samt Umschaltvorrichtung auf die durch
    Tastenanschlag in bekannter Art ruckweise gedrehten Spindeln für die Farbbandspulen einer beliebigen Schreibmaschine ohne weiteres aufgesetzt' werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbbandspule einen von ihr unabhängigen drehbaren Kern enthält und mit je einer auslösbaren Kupplungsvorrichtung so versehen ist, daß bei Ablauf des Farbbandes zunächst die Kupplungsvorrichtung der vollgelaufenen Spule ausgerückt und hierauf die Kupplungsvorrichtung der leergelaufenen Spule eingerückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT254741D 1911-07-18 Active DE254741C (de)

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