DE224911C - - Google Patents

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DE224911C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
für Schreibmaschinen.
Die Erfindung bezweckt, eine selbsttätige Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes bei Schreibmaschinen mit Hilfe einer Einrichtung zu erzielen, welche nur wenige Teile mehr als eine Handumschaltung besitzt und sicher wirkt. Zu diesem Zwecke wird die bekannte Einrichtung benutzt, wonach die Umschaltung des Farbbandes nach Ablauf des letzteren von einer der beiden Spulen durch
ίο den Zug des Farbbandes selbst eingeleitet wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht in zwei in der Längsrichtung beweglichen, durch eine Feder miteinander verbundenen Schienen, deren erste, wenn sie durch den Zug des abgelaufenen Farbbandes umgestellt wird, nach Überschreitung ihrer Mittellage mittels der Feder die andere Schiene, die die Klinken der Farbbandspulen beeinflußt, mit einem Ruck von der einen in die andere Endlage zieht. Hierauf führt die Feder auch die erste Schiene in die Endlage und außerdem hält sie beide Schienen in der Endlage gesichert. Diese neue Einrichtung unterscheidet sich wesentlich von bekannten gleichartigen Einrichtungen, bei denen die Feder mit einem Ende an einem feststehenden Punkt hängt und nur den Zweck hat, eine bereits begonnene Bewegung der Klinkenschiene zu vollenden, nachdem diese die Mittellage überschritten hat. Bei dieser bekannten Einrichtung sind zur Einleitung der Bewegung der Klinkenschiene entsprechende Sperrvorrichtungen und sonstige Einrichtungen notwendig, deren gutes'Zusammenarbeiten von einem genauen Abpassen der zusammenwirkenden Teile abhängig ist. Alle diese Zwischenanordnungen kommen bei der die Erfindung bildenden Vorrichtung in Fortfall, welche als wesentliche Bestandteile zwei durch die Feder miteinander verbundene Schienen aufweist, wodurch eine große Sicherheit der Wirkung bedingt ist. Die Feder soll hier nicht eine schon begonnene Bewegung der Klinkenschiene vollenden, sondern sie hat den doppelten Zweck, die Klinkenschiene mit einem Ruck von der einen in die andere Endlage zu ziehen und ferner beide Schienen in der Endlage festzuhalten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform schaubildlich dargestellt, und zwar in einer Stellung seiner Teile kurz vor dem Augenblick, in welchem sich die Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes selbsttätig vollzieht.
Am Maschinengestell 1 sind die Farbbandspulen 2 und 3 in Verbindung mit den Spulenwellen 4 und 5 und den Schalträdern 7 und 8 drehbar angeordnet. In jeder aus Blech hergestellten Spule ist ein Hebel 32 gelagert, welcher die Form eines Bügels besitzt und an dessen freiem Ende das zugehörige Ende des Farbbandes 31 befestigt ist. Sobald sich das letztere beispielsweise auf die Spule 3 vollständig aufgewickelt hat, kommt die Spule 2 allmählich in eine solche Stellung, daß durch den Zug des Farbbandes der Hebel 32 auswärts bewegt wird. Diese Be-
wegung wird, wie unten noch beschrieben werden soll, zur Umschaltung der Klinken benutzt.
In die beiden Schalträder 7 und 8 der Farbbandspulen greifen die beiden Schaltklinken 14 und 15 sowie die beiden Sperrklinken 16 und 17 ein. Die beiden Schaltklinken 14 und 15 sind lediglich an den beiden Säulchen 12 und 13 gelagert, welche in dem Schaltbügel 9 drehbar sind. Der letztere wird mittels der an ihm befestigten Säule 10 und der Stange 11 von der üblichen, allgemeinen Schaltschiene (Universalschiene) bewegt. Die Sperrklinken 16 und 17 sind an den Säulchen 18 und 19 beweglich gelagert, welche am Maschinengestell drehbar angeordnet sind. Jedes zu einem Schaltrad gehörige Klinkenpaar liegt auf je einer derart schrägen Bahn a oder b der Klinkenschiene 20 durch Eigengewicht auf, daß die Klinken durch ihr Eigengewicht immer das Bestreben haben, gegen die Schalträder zu gleiten. Diese Klinkenschiene 20 ist durch die auf den Achsen 23 und 24 drehbaren Arme 21 und 22 schwingbar parallel geführt, wobei die Anschläge 25 und 26 die entsprechende Endlage begrenzen. Je nachdem diese Klinkenschiene 20 in die eine oder in die andere Endlage gebracht wird, wird durch die Ausschnitte α und b das eine Klinkenpaar ausgeschaltet, das andere eingeschaltet. Diese Umschaltung erfolgt selbsttätig in folgender Weise:
Der in der Farbbandspule gelagerte Hebel 32 besitzt einen Anker c, welcher nach Ablauf des Farbbandes durch die Auswärtsbewegung des Hebels 32 mit dem Schalthebel 29 zur Berührung kommt und diesen umstellt. Dem Schalthebel 29 auf der einen Seite des Maschinengestells entspricht der Schalthebel 30 auf der andern Seite. Die unteren Enden dieser beiden Schalthebel sind durch eine Schiene 27 verbunden, welche die eine Seite eines Gelenkvierecks bildet, und zwar in ähnlicher Weise, wie die zu ihr ganz oder annähernd parallel gerichtete Klinkenschiene 20.
Beide Schienen 20 und 27 sind durch eine Zugfeder 28 miteinander verbunden. Wird also durch den Zug des Farbbandes die Schiene aus ihrer einen in die andere Endstellung bewegt, so nimmt sie nach Überschreitung ihrer Mittellage die Klinkenschiene 20 durch den Zug der Feder 28 mit. Da hierbei die beiden ganz oder annähernd parallelen Schienen 20 und 27 durch ihre Gelenkarme derart in Bogen geführt sind, daß diese beiden Schienen annähernd in ihrer Mittellage den größten Abstand voneinander besitzen und die Feder 28 in dieser Stellung am stärksten angespannt ist, so übt diese Feder nach Überschreitung ihrer Mittellage einen Zug auf die Klinkenschiene 20 aus und schnellt sie in die erforderliche Endstellung. Auf diese Weise wird das eine Klinkenpaar eingeschaltet, das andere ausgeschaltet und hiermit der Spulenantrieb selbsttätig umgestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei der die Umstellung des Spulenantriebes nach Ablauf der letzten Wicklung des Farbbandes von einer der Spulen durch den Zug des Bandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ihrer Längsrichtung bewegliche Schienen (27, 20), von denen die eine (27) durch den Zug des von der Spule abgelaufenen Farbbandes beeinflußt wird, und die andere (20) auf den Klinken (14, 16 und 15, 17) des Spulenahtriebes wirkt, durch eine Feder (28) derart miteinander verbunden sind, daß die Feder bei der durch den Zug des abgelaufenen Farbbandes veranlaßten Umstellbewegung der einen Schiene (27) nach Überschreitung ihrer Mittellage die andere Schiene (20) aus ihrer Endlage in die andere Endlage schnellt und außerdem die Schiene' (27) in ihre Endlage führt und beide Schienen in der Endlage gesichert hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968505C (de) * 1943-07-08 1958-02-27 Riv Officine Di Villar Perosa Vorrichtung fuer die selbsttaetige Umkehrung der Farbbandantriebsrichtung in Druckeinrichtungen von Bueromaschinen, wie z. B. Registrierkassen, Buchhaltungsmaschinen usw.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968505C (de) * 1943-07-08 1958-02-27 Riv Officine Di Villar Perosa Vorrichtung fuer die selbsttaetige Umkehrung der Farbbandantriebsrichtung in Druckeinrichtungen von Bueromaschinen, wie z. B. Registrierkassen, Buchhaltungsmaschinen usw.

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