DE2316330C3 - Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer Knotvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer Knotvorrichtung

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DE2316330C3
DE2316330C3 DE19732316330 DE2316330A DE2316330C3 DE 2316330 C3 DE2316330 C3 DE 2316330C3 DE 19732316330 DE19732316330 DE 19732316330 DE 2316330 A DE2316330 A DE 2316330A DE 2316330 C3 DE2316330 C3 DE 2316330C3
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Gustav 4156 Willich Franzen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer automatischen Knotvorrichtung für Zwirn- oder Spulmaschinen, wobei der Antriebswelle eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist, die während eines Knotvorganges nur eine volle Umdrehung der Antriebswelle zuläßt.
Zum Verknoten von zwei Fadenenden werden diese Enden in den Knoter eingelegt und die Antriebswelle des Knoters wird beispielsweise mittels Ritzel und so Zahnstange oder Zahnriemen um eine Umdrehung gedreht, so daß die beiden Fadenenden miteinander verknotet und der verknotete Faden wieder aus dem Knoter ausgeworfen wird. Um zu gewährleisten, daß die Antriebswelle sich während eines Knotvnrganges nur ein einziges Mal dreht, ist der Antriebswelle eine Sperrvorrichtung zugeordnet, die bei Betätigung des Knoters jeweils nur eine volle Umdrehung der Antriebswelle zuläßt. Diese Sperrvorrichtung kann beispielsweise aus einer auf der Antriebswelle angebrachten Nockenscheibe bestehen, die mit einem wegstellbaren Arretierstift zusammenwirkt.
Der mittels Ritzel und Zahnstange oder Zahnriemen erfolgende Antrieb führt bei den bekannten Knotern zu einem sehr unelastischen harten Arbeiten der einzelnen Knoterorgane, so daß diese leicht beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen automatischen Knoter eine Antriebsart vorzusehen, die ein elastisches weiches Arbeiten des Knoters ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Knoter dadurch gekennzeichnet, daß auf die Antriebswelle ein flexibles Band aufgewickelt ist und daß das eine Bandende an dem beweglichen Teil einer Hubvorrichtung und das andere Bandende an einer das Band spannenden Rückstelleinrichtung befestig ist. Bei Beaufschlagung der Hubeinrichtung wird das eine Bandende von der Antriebswelle weggezogen bzw. abgewikkelt, wobei das Band mit seinen Windungen die Antriebswelle fest umschlingt, so daß die Welle gedreht wird. Dabei wird das andere Bandende auf die Antriebswelle aufgewickelt, so daß die Antriebswelle stets von der gleichen Anzahl Bandwindungen umschlungen ist. Die Rückstelleinrichtung hält das Band in gespanntem Zustand, so daß ein Schlupf des Bandes auf der Antriebswelle unterbleibt.
Die Hubvorrichtung ist vorzugsweise eine pneumatisch beaufschlagte Kolben-Zylinder-Einheit, während als Rückstelleinrichtung eine Zugfeder verwendet wird, deren Federkraft geringer ist als die wirksame Kraft der Hubvorrichtung. Um ein störungsfreies Ab- und Aufwickeln des Bandes auf der Welle zu gewährleisten, hat das Band vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. Das Band besteht vorteilhafterweise aus Leder oder Kunststoff.
Bei einem Knoter mit einer Sperrvorrichtung, die bei Betätigung des Knoters jeweils nur eine volle Umdrehung dsr Antriebswelle zuläßt, ist vorzugsweise zur Entriegelung der Sperrvorrichtung und zur Beaufschlagung der Hubvorrichtung ein gemeinsames Betätigungsorgan vorgesehen, so daß die Freigabe der Welle und das Verdrehen derselben praktisch in einem Arbeitsgang erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Zwirnstelle einer Doppeldraht-Zwirnmaschine mit Wartungswagen und daran befestigtem Knoter und
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht des Knoters mit zugeordneter Antriebseinrichtung.
Das Maschinengestell 1 einer Doppeldraht-Zwirnmaschine ist mit einer sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Laufschiene 2 für die Räder 3 eines Wartungswagens 4 versehen. Die seitliche Abstützung des Wartungswagens 4 erfolgt mittels dem sich ebenfalls in Maschinenlängsrichtung erstreckenden U-Profil 5, in das ein oder mehrere Führungselemente 6 des Wartungswagens 4 ragen. Der Knoter 7 ist am oberen Ende eines Trägerrohres 8 des Wartungswagens 4 befestigt, so daß der Knoter sich im wesentlichen in der Höhe des Fadeneinlaufröhrchens 9 einer insgesamt mit 10 bezeichneten an sich bekannten Doppeldrahtzwirnspindel befindet.
Gemäß F i g. 2 ist die Antriebswelle 11 -.;es Knoters 7 mit einer spillartigen Erweiterung 12 versehen, auf die ein Kunststoff- oder Lederband 13 aufgewickelt ist, welches einen kreisrunden Querschnitt hat. An d?m Tragrohr 8 ist ein pneumatisch beaufschlagbarer Zylinder 14 befestigt, an dessen ausfahrbarer Kolbenstange 15 wiederum das Band 13 mit seinem einen Ende befestigt ist. Das andere Ende des Bandes 13 ist an einer Rückstell- bzw. Spanneinrichtung in Form einer Zugfeder 16 befestigt, die in nicht dargestellter Weise am Wartungswagen 4 montiert iist.
Der Zylinder 14 ist über die Leitung 17 und das Ventil 18 an eine durch das Trägerrohr 8 geführte Preßluftleitung 19 angeschlossen. Das öffnen des Ventils 18 erfoigt durch Hochdrücken des Schwenkhebeis 20 in Richtung des Pfeiles 21. Der Schwenkhebel 20 ist über eine Verbindungsstange 22 mit einem weiteren Schwenkhebel 23 verbunden, der einen Sperrstift 24 trägt, welcher mit einer auf der Antriebswelle 11 angebrachten Nockenscheibe 25 zum Verriegeln der Antriebswelle und damit des Knoters zusammenwirkt
Zum Verknoten von zwei Fadenenden werden diese Fadenenden in die durch die Einweisbleche 26 und 27 und das Trennorgan 28 begrenzten Schlitze eingelegt. Die einzelnen Knoterorgane und die Arbeitsweise derselben sind im vorliegenden Fall unbeachtlich, da die Erfindung sich ausschließlich auf die Art und Weise des Antriebes des Knoters 7 bezieht.
Nachdem die beiden Fadenenden in die oben beschriebenen Schlitze des Knoters 7 eingelegt worden sind, wird der Schwenkhebel 20 nach oben gedrückt, so daß der Sperrstift 24 angehoben und die Sperrvorrichtung 24, 25 entriegelt und außerdem auch der Zylinder 14 mit Druckluft beaufschlagt wird. Dadurch wird die Kolbenstange 15 in die strichpunktierte Stellung ausgefahren, wobei das an der Kolbenstange 15 befestigte Ende des Bandes 13 nach unten gezogen wird. Dabei wird das an der Kolbenstange 15 befestigte Bandende von der spillartigen Erweiterung 12 abgewickelt, während das an der Zugfeder 16 befestigte Bandende aufgewickelt wird. Das Band wird von der Feder 16 in gespanntem Zustand gehalten und umschlingt die spillartige Erweiterung 12 fest, wodurch die spillartige Erweiterung 12 und damit die Achse 11 in Drehung versetzt werden. Nach Vollendung einer vollen Umdrehung rastet der Sperrstift 24 wieaer in die Kerbe 29 der Nockenscheibe 25 ein, und zwar gezogen von der auf den Schwenkhebel 20 einwirkenden Druckfeder 30. Dadurch wird auch der Betätigungsstößel 31 des Ventils 18 nach unten gedruckt, wodurch das Ventil geschlossen und die Leitung 17 entlüftet wird. Danach wird das Band 13 unter dem Einfluß der Zugfeder 16 wieder in die in F i g. 2 in vollen Linien dargestellte Ausgangsstellung zurückgezogen, wobei gleichzeitig auch die Kolbenstange 15 durch eine eigene Rückstellfeder wieder in den Zylinder 14 eingezogen wird. Die Achse 11 und die spillartige Erweiterung 12 drehen sich nicht mit, da die von der Kolbenstange 15 auf das Bandende ausgeübte Kraft nicht ausreicht, das Band 13 in gespanntem Zustand zu halten. Das Band rutscht bzw. gleitet über die spillartige Erweiterung 12.
Es besteht gemäß weiterer Erfindung auch die Möglichkeit, eine doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit in dem Sinn zu verwenden, daß auch der Einwärtshub der Kolbenstange 15 unter dem Einfluß von in das untere Zylinderende eingeleiteter Preßluft erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer automatischen Knotvorrichtung für Zwirn- oder Spulmaschinen, wobei der Antriebswelle eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist, die während eines Knotvorganges nur eine volle Umdrehung der Antriebswelle zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Antriebswelle (11) ein flexibles Band (13) aufgewickelt ist, und daß das eine Bandende an dem beweglichen Teil (15) einer Hubvorrichtung (14; 15) und das andere Bandende
an einer das Band spannenden Rückstelleinrichtung (16) befestigt ist >5
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung eine pneumatisch beaufschlagte Kolben-Zylinder-Einheit (14, 15) ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch μ gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung eine Zugfeder (16) ist, deren Federkraft geringer ist als die wirksame Kraft der Hubvorrichtung (14,15).
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band »5 (13) einen kreisrunden Querschnitt hat.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (13) aus Leder besteht.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (13) aus Kunststoff besteht.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der Sperrvorrichtung (24,25) und zur Beaufschlagung der Hubeinrichtung (14,151 ein gemeinsames Betätigungsorgan (20) vorgesehen ist.
DE19732316330 1973-04-02 1973-04-02 Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer Knotvorrichtung Expired DE2316330C3 (de)

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DE19732316330 DE2316330C3 (de) 1973-04-02 Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer Knotvorrichtung
GB4176573A GB1390478A (en) 1973-04-02 1973-09-05 Automatic knotting device for a twisting machine or yarn spooler
IN2056/CAL/73A IN139322B (de) 1973-04-02 1973-09-07
US00400336A US3838875A (en) 1973-04-02 1973-09-24 Drive means for knotter mechanism of a textile yarn processing machine
ES419138A ES419138A1 (es) 1973-04-02 1973-09-27 Anudador automatico para maquinas de retorcer o de bobinar.
BR8145/73A BR7308145D0 (pt) 1973-04-02 1973-10-18 Aperfeicoamentos em aparelho automatico para emendar pontas de fio em retorcedeiras ou em encarreteladeiras
JP48116996A JPS5058341A (de) 1973-04-02 1973-10-19

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732316330 DE2316330C3 (de) 1973-04-02 Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle der Knotorgane einer Knotvorrichtung

Publications (3)

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DE2316330A1 DE2316330A1 (de) 1974-11-21
DE2316330B2 DE2316330B2 (de) 1975-07-03
DE2316330C3 true DE2316330C3 (de) 1976-02-12

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