DE658821C - Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen, bei denen die Durchschlaege mit Hilfe von Hilfsfarbbaendern hergestellt werden - Google Patents
Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen, bei denen die Durchschlaege mit Hilfe von Hilfsfarbbaendern hergestellt werdenInfo
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Description
Zusatz zum Patent 625
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere für
Schreibmaschinen, bei denen die Durchschläge mit Hilfe von Hilfsfarbbändern hergestellt
werden, deren Spulen auf dem Wagen angeordnet sind, nach Patent 625 267.
In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Farbbänder vor dem
Zeilenschalten gespannt werden und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hilfsfarbbandspulen,
von denen das Hilfsfarbband abgewickelt wird, entgegen einer Schaltbewegung der Hilfsfarbbänder kurz vor dem Beendigen
des Hilfsfarbbandschaltens festgestellt werden, so daß sich- die Hilfsfarbbänder straff spannen.
Als besondere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist eine Anordnung beschrieben, bei
der das Abbremsen und Feststellen der Hilfsfarbbandspulen durch zwei verschiedene Vorrichtungen
bewirkt wird, die beide im Inneren der Spulenwelle angeordnet sind.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun sowohl die Feststell- als auch die eine ununterbrochene
Bremswirkung ausübende Abbrems- vorrichtung außerhalb der die Hilfsfarbbandspulen
tragenden Welle angeordnet.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein lotrechter Schnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene
Schreibmaschine.
Fig. 2 ist eine Rückansicht der Maschine, wobei verschiedene Maschinenteile der klareren
Darstellung wegen fortgelassen sind.
Fig. 3 ist ein Grundriß, wobei ebenfalls Teile des Hauptrahmens und des Wagens in Fortfall
gekommen sind.
Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch den Spulenrahmen und läßt insbesondere die Bremsvorrichtung
und die Feststellklinke in Arbeitsstellung erkennen.
Fig. 5 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt durch den Spulenrahmen.
Fig. 7 ist ein lotrechter Einzelschnitt, der die Bremsvorrichtung und Kupplungsklaue in
ausgeschalteter Stellung zeigt.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines der die Bremsrollen tragenden Hebel.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den in Fig. 8 dargestellten Hebel und die zugehörige Bremsrolje:;'
Fig. io zeigt in schaubildlicher Ansicht eiiign
Kupplungsklauenhebel. ■' /..
Fig. Ii ist ein waagerechter Schnitt nach der
Linie ii-n in Fig. 4, und
Fig. 12 ist eine Rückansicht des Spulenrahmens.
Der Hauptrahmen der Maschine ist mit A bezeichnet. Auf ihm ist der Wagen B beweglich
gelagert; ein Schreibwiderlager C ist mit dem unteren Ende eines Zeilenschaltrahmens D fest
verbunden. Der Rahmen D ist auf dem Wagen so drehbar gelagert, daß er nach vorn und nach
hinten schwenken und dadurch eine entsprechende Bewegung des Schreibwiderlagers
nach hinten oder vorn hervorrufen kann. Diese Bewegungen werden ausgelöst durch Bewegung
des Wagenrückfuhr- oder Hauptschalthebels E, der durch geeignete Verbindungsglieder mit
dem Rahmen in Verbindung steht. Typenhebel F arbeiten mit der Walze zusammen.
Ein Hauptfarbband G ist in bekannter Weise vor dem Schreibwiderlager angeordnet. Die
Arbeitsbogen H werden dem Schreibwiderlager über einen mit dem Wagen verbundenen
Papiertisch J zugeführt. Von dem Papiertisch J laufen sie über eine Führungsrolle 5 und von da
abwärts zu einer Führungsrolle 6 unter dem Schreibwiderlager. Die Führungsrollen 5 und 6
sind ebenfalls am Wagen drehbar gelagert. Von der Rolle 6 werden die Arbeitsbogen wieder aufwärts
und an der Vorderseite des Schreibwiderlagers vorbeigeführt. Mit ihren Oberkanten
werden sie schließlich an dem Schaltschlitten / festgeklemmt, der auf dem Schaltrahmen D
zum Zeilenschalten beweglich gelagert ist. Die erforderliche Schaltbewegung des Schlittens /
wird von dem Hauptschalthebel E durch eine geeignete Vorrichtung übertragen.
Ein Spulenrahmen K ist auf der Rückseite des Hauptrahmens A angeordnet und mit dem
Wagen verbunden, so daß er an dessen Bewegung teilnimmt. Der Rahmen K trägt Rollen
7, 7, welche auf einer mit dem Hauptrahmen A verbundenen Schiene 8 laufen. Eine Anzahl
von Hilfsfarbbandspulen L ist auf einer im Rahmen K befestigten Welle 9 drehbar gelagert.
Die Hilfsfarbbänder M werden von den Spulen auf der linken Seite des Schlittens
nach vorn geführt. Sie laufen dann zwischen den einzelnen Arbeitsbogen und hinter dem
HauptfarbbandG an der Vorderseite des Schreibwiderlagers
entlang und werden auf der rechten Seite des Wagens zu der Farbbandschaltvorrichtung
N mit den Schaltrollen 10, 10 geführt. Die Betätigung der Schaltvorrichtung N erfolgt
von dem Schaltrahmen D aus durch besondere Verbindungsglieder.
Der Spulenrahmen K besitzt eine Vorderwand 11 und eine Rückwand 12, die durch
,obere, seitliche Winkelbänder 13, 13 und in
einem Abstand voneinander angeordnete untere Winkelbänder 14,14 fest miteinander verbunden
sind. Die Winkelbänder 14, 14 besitzen nach oben gerichtete Abbiegungen 14**, 14" an ihren
beiden Außenkanten. Die Spulenwelle 9 ist mit ihrem vorderen Ende an der Vorderwand 11 des
Rahmens befestigt und liegt mit ihrem hinteren freien Ende genau der Mitte einer öffnung 15
in der Rückwand 12 gegenüber. Die öffnung 15
ist genügend groß, um die Farbbandspulen L hindurchzulassen.
Jede SpuleX besitzt eine Nabe 16, an der
eine Scheibe 17 befestigt ist, die an ihrem Umfang 18 gezahnt ist. Auf der Nabe 16 sitzt
ein Spulenkern 19 mit einer Bohrung 20, in die
ein an der Scheibe 17 befestigter Zapfen 21 eingreift.
Diese Verbindung bedingt, daß sich der Kern mit der Scheibe gemeinsam drehen muß,
aber leicht von der Nabe abgenommen oder auf die Nabe aufgesetzt werden kann.
Genau unter der waagerecht liegenden Welle 9 befindet sich eine ebenfalls waagerecht liegende
Lagerstange 22, deren Enden an der Vorder- und Rückwand 11, 12 des Spulenrahmens befestigt
sind. Diese Stange liegt noch unterhalb der Öffnung 15 in der Rückwand. Über der
Stange 22, jedoch unter den Spulen L, befindet sich eine gebogene Platte 23, welche federnd
zwischen den Winkelbändern 14, 14 festgeklemmt ist und deren Wölbung konzentrisch
zur Achse der Spulenwelle 9 verläuft. Die Platte 23 besitzt, wie aus Fig. 7 hervorgeht, an
ihren beiden Seiten abwärts umgebogene Teile 23a, 23*. Die Abbiegung 23* ist über ihre ganze
Höhe flach, während die untere Kante 23C der
Abbiegung 23* nach einwärts gekrümmt ist. Um die Platte 23 zwischen den Winkelbändem
14, 14 festzuklemmen, wird die Abbiegung 23"
zuerst gegen die Innenseite der Abbiegung i4a
des Winkelbandes 14 gelegt. Darauf wird die
andere Umbiegung 23* nach unten gedrückt und
hinter der Abbiegung 14^ des anderen Winkelbandes
14 festgeklemmt. Dieser Arbeitsvorgang wird durch die gekrümmte Unterkante 23C
erleichtert. Auf diese Weise wird die Platte 23 federnd, aber fest zwischen den Bändern 14, 14
in Stellung gehalten. Tn der Platte 23 befinden sich zwei zueinander parallele Reihen von öffnungen
24 und 25, die zu beiden Seiten der Stange 22 liegen. Diese Öffnungen sind paarweise
angeordnet, indem jeweils eine öffnung 24 und eine öffnung 25 auf gleicher Höhe mit der
Scheibe 17 jeder Spule L liegt. Neben jeder Öffnung 24 befindet sich ein Bremshebel O, der
die Form eines Winkelhebels besitzt und aus mehreren parallel nebeneinander gelegten Teilen
gleicher Bauart besteht. Jeder dieser Teile besitzt nämlich einen abwärts gerichteten An-
schlagarm 26 und einen waagerecht verlaufenden Arm 27, der in einen nach oben ragenden
Arm 28 übergeht. Die beiden Arme 28 sind miteinander durch einen Verbindungsteil 29
verbunden. Der Hebel 0 ist auf der Lagerstange 22 gelagert, und zwar mit Hilfe der in
einer Linie liegenden öffnungen 30, 30, die sich in den waagerecht verlaufenden Armen 27, 27
dicht bei den abwärts gerichteten Armen 26, 26 befinden. Auch in den nach oben gerichteten
Armen 28, 28 befinden sich dicht vor den oberen Enden genau gegenüberliegende Öffnungen 31,31
zur Aufnahme der Nabe 32 einer Bremsrolle 33, die an ihrem Umfang 34 eine Zahnung besitzt.
Nabe 32 und Rolle 33 sitzen fest aufeinander, so daß sie sich gemeinsam drehen. Die Nabe liegt
verschiebbar in den öffnungen 31, 31. In einem
Ende der Nabe, welches über den danebenliegenden Arm hervorsteht, befindet sich eine
konische Ausnehmung 35, durch welche eine ringförmige Bremsfläche 36 gebildet wird. Eine
Blattfeder 3611 ist an dem unteren Ende des Arms 28, welcher neben dieser Ringfläche 36
liegt, mit Hilfe einer Niete 2,7 befestigt und legt
sich mit ihrem oberen Ende gegen die Ringfläche 36. Dadurch wird die Rolle 33 gegen die
Innenseite des gegenüberliegenden Armes 28 gepreßt und auf eine solche Weise die Drehung
der Rolle 33 durch zwei Reibungsbremsen gehemmt. Die erste Bremse befindet sich zwischen
der Ringfläche 36 der Nabe und dem oberen Ende der Blattfeder, und die zweite Bremse
befindet sich zwischen der Seitenfläche der Rolle 32 und dem der Blattfeder gegenüberliegenden
Arm 28. Die auf diese Weise gebremste und mit einer Zahnung 34 versehene
Rolle 23 wird federnd in Eingriff gehalten mit
der gezahnten Außenkante 18 der Scheibe 17 durch Schraubenfedern 38. In dieser Weise
wird die Bewegung jeder einzelnen Spule in der beschriebenen Weise abgebremst. Auf der
Lagerstange 22 ist ferner eine Anzahl von Feststellhebeln P gelagert. Für jede Spule ist ein
derartiger Hebel vorgesehen. Jeder Feststellhebel P (Fig. 10) besitzt die Form eines Winkelhebels
und besitzt einen abwärts gerichteten Anschlagarm 39, einen waagerecht verlaufenden
Arm 40 und eine aufwärts gerichtete Kupplungsklaue 41, die mit dem waagerecht gerichteten
Arm 40 aus einem Stück besteht und kurz vor dessen Ende nach oben abzweigt. Die Zahnungen 34 der Bremsrollen 33, die Zahnungen
4ia der Kupplungsklauen 41 und die
Zahnung 18 im Umfang der Scheiben 17 sind
die gleichen. Infolgedessen wird der Eingriff dieser Zahnungen ineinander genau und ohne
gegenseitigen Schlupf erfolgen. In dem waagerecht verlaufenden Arm 40 befindet sich dicht
neben dem abwärts gerichteten Arm 39 eine Lagerbohrung 42 für die Lagerstange 22. Jeder
Feststellhebel P ist zwischen den beiden Winkelhebelteilen des zugehörigen Bremshebels O derart
gelagert, daß sich die Kupplungsklaue 41 auf der der Bremsrolle 33 gegenüberliegenden
Seite der Stange 22 befindet. Entsprechend befindet sich auch der abwärts gerichtete Arm 39
auf der anderen Seite der Stange 22 als die abwärts gerichteten Arme 26 des Bremshebels.
Eine Anzahl von Abstandstücken 43 auf der Stange 22 zwischen den Hebeln P halten diese
Hebel in genauer Übereinstimmung mit den Scheiben 17 der entsprechenden Spulen.
Unmittelbar unterhalb der Lagerstelle 22 und parallel dazu befindet sich eine Nockenwelle 44,
die in der Vorder- und Rückwand 11, 12 des
Spulenrahmens K gelagert ist. Diese Welle besitzt auf beiden Seiten parallele Anschlagflächen
45, 45 und liegt genau zwischen den abwärts gerichteten Anschlagrahmen 26 der Bremshebel
O und 39 der Feststellhebel P.
Das eine Ende jeder Feder 38 ist mit dem aufwärts gerichteten Arm 28 eines Bremshebels
O und das andere Ende mit der Kupplungsklaue 41 des zugehörigen Feststellhebels P
verbunden. Die Feder 38 hält demgemäß nicht nur die Bremsrolle 33 federnd in Berührung mit
der Zahnkante 18 der Scheibe 17, sondern sucht auch die Kupplungsklaue 41 in Eingriff mit
dieser Zahnkante 18 zu bringen.
Dennoch befinden sich die Kupplungsklauen 41 go
für gewöhnlich in ihrer unwirksamen Stellung und werden von der Zahnkante 18 der Scheiben
17 abgehalten. Dies geschieht durch einen Bügel mit einer Universalstange 46 für alle
Feststellhebel P. Diese Universalstange 46 liegt unmittelbar über den äußeren Enden der waagerechten
Arme 40 der Feststellhebel und ist mittels eines Schwenkarmes 47 und eines Hebels
48 auf den Enden der Lagerstange 22 schwenkbar gelagert. Das der Universalstange4Ö
gegenüberliegende Ende des Hebels 48 ist mit einem Ende einer Schraubenfeder 49 verbunden,
die mit ihrem anderen Ende an dem danebenliegenden unteren Winkelband 14 des Spulenrahmens
verankert ist. Die Zugkraft dieser Feder 49 ist größer als die vereinigte Zugkraft
sämtlicher Federn 38. Infolgedessen drückt die Universalstange 46 die waagerecht verlaufenden
Arme 40 der Feststellhebel O abwärts, und die Kupplungsklauen 41 werden für gewöhnlich
außer Berührung mit den Zahnkanten 18 der Scheiben 17 gehalten, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht
ist.
Das mit dem Arm'28 des Bremshebels O verbundene
Ende jeder Feder 38 ist an diesem Arm 28 möglichst weit oben befestigt, um die Bremsrolle 33 mit größtmöglicher Spannung
gegen die Scheibe 17 zu drücken. Das andere Ende jeder Feder 38 dagegen ist an der zugehörigen
Kupplungsklaue 41 nahe deren unterem Ende befestigt, so daß auf den Feststellhebel
P eine möglichst geringe Zugkraft aus-
geübt wird und dieser leicht von der Scheibe 17 abgehoben werden kann, wodurch nicht nur die
Wirkung der Feder 49 in möglichst großem Umfang zur Geltung gebracht wird, sondern
auch die zum Abheben der Kupplungsklauen Von den Scheiben erforderliche Kraft auf das
kleinste Maß zurückgeführt wird.
Um beim Betätigen des Hauptschalthebels £ die Universalstange 46 anzuheben und dadurch
zu ermöglichen, daß alle Kupplungsklauen 41 durch den Zug der Federn 38 mit den zugehörigen
Scheiben 17 in Eingriff gebracht werden, ist ein Winkelhebel 50 vorgesehen, der
an der Vorderwand 11 des Spulenrahmens unmittelbar
oberhalb der Spulenwelle 9 gelagert ist. Der waagerechte Arm 51 des Hebels liegt
über dem Hebel 48 und ist mit diesem durch einen Lenker 52 verbunden. Der aufwärts gerichtete
Arm 53 des Winkelhebels 50 ist durch einen Lenker 54 mit einem Arm eines Winkelhebels
55 verbunden, der auf der linken Seite des Wagens B drehbar gelagert ist. EinLenker56
verbindet den anderen Arm des Winkelhebels 55 mit einem Arm eines Winkelhebels 57, dessen
anderer Arm durch eine am Hauptschalthebel Zs befestigte Kurvenscheibe 58 beeinflußt
wird.
Auf dem rückwärtigen Ende der Nockenwelle 44 befindet sich ein aufwärts gerichteter
Hebelarm 59, dessen oberes Ende zu einem Griff 60 ausgebildet ist. Unter dem Griff 60 befindet
sich in dem Hebelarm 59 eine Öffnung oder ein Sitz 61 zur Aufnahme des im Durchmesser
verkleinerten " hinteren Endes 62 der Spulenwelle 9. Auf diese Weise wird das rückwärtige
Ende der Spulenwelle 9 im üblichen Betrieb der Maschine abgestützt. Der Hebelarm 49
kann in seiner üblichen Stellung gegen zufälliges Verschieben gesichert werden durch ein
unter Federwirkung stehendes Kölbchen 63. Dieses Kölbchen befindet sich in einem Gehäuse
64 an der Rückseite des Hebelarmes 59. Das vordere Ende des Kölbchens greift für gewöhnlieh
in eine Öffnung oder in einen Sitz 65 in der Rückwand 12 des Spulenrahmens if ein.
Der Hebelarm 59 hat die zusätzliche Aufgabe, die Nockenwelle 44 zu schwenken und dadurch
gleichzeitig sämtliche Bremsvorrichtungen aus ihrer Eingriffsstellung mit den Zahnkanten 18
der Spulenscheiben 17 herauszubewegen sowie gleichzeitig auch sämtliche Kupplungsklauen 41
noch weiter zurückzubewegen, wie es in Fig. 7 veranschaulicht ist. Bei Betätigung des Hebelarmes
49 werden also sowohl die gezahnten Kanten 41* der Kupplungsklauen 41 als auch
die Zahnungen 34 der Bremsrollen 33 unter die
Oberfläche der gebogenen Platte 23 gesenkt, so daß die Spulen L leicht und ohne an irgendwelche
Teile anzustoßen von der Welle 9 abgezogen oder auf die Welle 9 aufgesetzt werden 60
können.
Claims (5)
1. Farbbandschalt- und -feststellvorrichtung, insbesondere für Schreibmaschinen,
bei denen die Durchschläge mit Hilfe von
Hilfsfarbbändern hergestellt werden, deren Spulen auf dem Wagen angeordnet sind,
nach Patent 625 267, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Feststell- als auch die
eine ununterbrochene Bremswirkung ausübende Abbremsvorrichtung außerhalb der
die Hilfsfarbbandspulen [L) tragenden Welle
(9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in erne an der Hilfsfarbbandspule
angeordnete Zahnscheibe (17), mit welcher die Feststellvorrichtung zusammenarbeitet,
zum Abbremsen der Spule eine gezahnte, gegen Drehung abgebremste Rolle
(33) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte
Rolle (33) von einem Hebel (27) getragen wird, der unter dem Einfluß einer Feder (38)
die Rolle in Eingriff mit der Scheibe (17) hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Mehrzahl von Farbbandspulen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine durch einen Handhebel (59) drehbare Nockenwelle (44) mit Anschlagflächen (45) vorgesehen ist,
gegen die sowohl die freien Enden der die Kupplungsklaue (41) der Feststellvorrichtung
tragenden Hebel (40) als auch die der Traghebel (27) der die Bremswirkung ausübenden
Rolle (33) anliegen, während die gegenüberliegenden Arme dieser Hebel (40 und 27) durch Federn (38) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (40) der Feststellvorrichtung
in Verbindung mit einem unter Federwirkung stehenden gemeinsamen Bügel (46 bis 48) stehen, der mit dem Hauptschalthebel
(E) der Maschine so verbunden ist, daß die Farbbandspulen während des Farbbandschaltens, insbesondere kurz vor
dem Beendigen dieses Schaltens, festgestellt werden. no
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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