DE2251982C3 - Abnehmabre Kassette für das Farbband einer Rechenmaschine - Google Patents
Abnehmabre Kassette für das Farbband einer RechenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Kassette für das Farbband einer Rechenmaschine, die aus einem
Behältnis für zwei bandtragende Spulen besteht und die es zwei Hebeln der Maschine erlaubt, die Drehrichtung
der Spulen als Reaktion auf einen Mindestbandbetrag auf den Spulen umzukehren.
Es ist eine Kassette für das Farbband eines Schnelldruckers mit einem einen offenen Boden
aufweisenden Behältnis bekannt (DE-OS 20 43 361), in dem S1Ch die Bandspulen drehen können. Die Kassette
kann auf der Maschine mittels zweier mit Flanschen versehener Ränder auf Seitenwände des Behältnisses
angebracht werden, in die aufgrund der Biegsamkeit der Wand des Behältnisses zwei Sperrklinken der Maschine
eingreifen. Am Behältnis sind zwei Fühlhebel angebracht, die von Federn gegen die äußere Windung der
Spulen gedrängt werden, um den auf die Spulen gewickelten Bandbetrag zu erfühlen. Wenn die Kassette
auf dem Drucker angebracht ist, wirken die Hebel mit den Hebeln der Maschine zusammen, die über Schalter
und elektromagnetische Kupplungen die Drehrichtung der Spulen umkehren, wenn nur noch wenige Windungen
auf eine der Spulen gewickelt sind. Diese Kassette hat den Nachteil, daß sie ziemlich kostenaufwendig ist
infolge des Einschlusses der Fühlelemente als Teile des Behältnisses.
Des weiteren ist eine Kassette für ein Farbband einer Schreibmaschine bekannt (CH-PS 4 62 208), bei der die
Umkehr der Spulendrehung von einem Mechanismus der Maschine bewirkt wird, der mit einem Paar von
Fühlelementen versehen ist, welche innen an den Mitnehmerzapfen für die Spulen angelenkt sind. Jedes
Fühlelement wird von innen gegen die Bandwindungen gedrückt, die über eine öffnung im Zapfen und eine
öffnung im Kern der Spule auf die Spule gewickelt werden. Die Fühlelemente steuern dann die Bewegungsumkehr des Bandes, wenn die Anzahl der Windungen
von gewickeltem Band auf einer Spule nicht länger ausreicht, um das Fühlelement darin zu halten. Die
Verwendung von Sensorelementen dieser Art macht jedoch den Bewegungsumkehrmechanismus für das
Band ziemlich verwickelt und kostspielig in der Realisierung.
Es ist daher die technische Aufgabe der Erfindung, eine nur wenige Teile aufweisende Farbbandkassette für
eine Rechenmaschine oder andere Büromaschine mit einem minimalen Kostenaufwand und einer solchen
Konstruktion zu schaffen, daß sie leicht auf der
Maschine angebracht oder von dieser entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise in der folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf ein Farbbandmagazin und auf eine Einzelheit einer Rechenmaschine, an der
das Magazin angebracht ist;
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II in F i g. 1;
Fig.3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in
Fig.1;
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf das Farbbandmagazin nach F i g. 1 bei einer besonderen Stellung einer
Einzelheit;
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf das Magazin nach Fig. 1 mit einer anderen Einzelheit der Maschine;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5;
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 6 durch in F i g. 5 dargestellte Einzelheiten und
F i g. 8 die Einzelheiten nach F i g. 7 in einer zweiten Arbeitsstellung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Magazin 6 für das Farbband einen Behälter 5 aus Kunststoff, der eine im
wesentlichen parallelepipedische Form hat. Der Behälter 5 ist an seiner Hinterseite mit zwei Armen 7
versehen, die einen zylindrischen Schreibkopf 8 der Maschine umfassen. Der Schreibkopf ist zwischen den
Armen 7 aus einer in ausgezogener Linie dargestellten Ruhestellung in eine Zeilen-End-Stellung verschiebbar,
die strichpunktiert veranschaulicht ist, um eine Druckzeile auf einer Schreibwalze 9 zu schreiben (F i g. 2). Das
Farbband 12 wird zwischen den Enden der Arme 7 ausgespannt, die in geeigneter Weise geformt und
geneigt ausgebildet sind, so daß sie das Farbband im rechten Winkel (F i g. 2) halten, das aus dem Behälter
durch zwei den Armen 7 benachbarte Schlitze 11 austritt.
Der Behälter 5 ist oben durch einen Deckel 17 verschlossen und hat einen hinteren Teil und eine
mittlere Vertiefung, die einen Raum 13 umschließt, welcher mit einem Raum 14 (Fig.3) verbunden ist.
Dieser wird von einer kanalartigen Vertiefung in dem Deckel 17 gebildet. Der Behälter 5 (Fig. 1) hat an der
Vorderseite eine mittlere Vertiefung, die einen Raum 21 bildet und mit zwei Öffnungen 22 und 23 durch ihre
vordere Seitenwand hindurch versehen ist. Der Behälter weist auch eine mittlere Rippe 24 auf, die mit den
Räumen 13, 14 und 21 fluchtet und sie in zwei gleichgroße Kammern teilt, in denen zwei Spulen 18 und
19 gelagert sind.
Die Spulen 18 und 19 speichern das aufgewickelte Farbband 12 und laufen in dem Behälter 5 in dei Weise
um, daß sie das Farbband von der einen Spule zu der anderen über die Arme 7 und durch die Öffnungen 11
führen. Jede Spule 18 und 19 hat die Form einer umgekehrten Schale und ist mit einer zentralen
Bohrung versehen, die von einer verzahnten Krone 26 bzw. 27 umgeben ist. Die Kronen 26, 27 haben drei
Zähne, die in einem Loch 28 (F i g. 3) bzw. 29 in dem unteren Teil des Behälters 5 ausgebildet sind. Das Loch
28 oder 29 wird durch eine Büchse 31 oder 32 begrenzt, die innerhalb des Behälters 5 hervorragt. Auf jeder
Büchse 31. 32 ruht normalerweise das Unterteil der Spule 18 oder 19.
Der Behälter 5 hat an seinen Wänden 33 und an der Rippe 24 Ansätze 34 (F i g. 1), die in ebensoviele Schlitze
36 in dem Deckel 17 eingreifen, um den letzteren auf dem Behälter festzulegen. Auf seiner Innenseite hat der
Deckel 17 halbkugelförmige Warzen 37 und 38 (F i g. 3),
die über den Spulen 18 und 19 liegen. Die Warzen 37,38
sind unter 120° zueinander angeordnet und verhindern ein Abheben der Spulen 18, 19 von d»n Hülsen 31, 32
ίο während des Umlaufs für den Vorschub des Farbbands
12.
Zwei Umlaufwellen 41 und 42 sind auf einem horizontalen Grundgestell 43 der Maschine angebracht
Die Wellen 41 und 42 sind mit einem Vorlauf- und Rücldauf-Getriebe für die Farbbandbewegung verbunden,
das in dem Grundgestell 43 enthalten ist und anschließend beschrieben wird. Diese Wellen 41 und 42
sind oben so ausgebildet, daß sie in ihren Enden drei Einschnitte in Form einer umgekehrten Pyramide 44
bzw. 46 (Fig. 1) aufweisen, die mit den Zähnen der Kronen 26 und 27, die von den Spulen 18 bzw. 19
dargeboten werden, in Eingriff gelangen können.
Über dem Grundgestel! 43 (F i g. 2) ist eine horizontale
Plattform 47 angeordnet, auf der das Magazin 6 ruht.
Auf der Plattform 47 ist ein Zapfen 48 befestigt, um den
zwei Fühlerelemente 49 und 51 des Farbbandlaufumkehrmechanismus schwenkbar sind. Diese Fühlerelemente
umfassen ein Paar Fühlerhebel 52 und 53, die unter der Wirkung einer Feder 54 normalerweise auf
dem auf den Spulen 18 und 19 aufgewickelten Farbband 12 aufruhen und gleichzeitig die Windungen desselben
fest auf den Spulen halten. Die Feder 54 ist mit ihren Enden in entsprechenden Löchern der Hebel 52 und 53
befestigt und wird in ihrem Mittelteil um den Zapfen 48 herum gespannt.
Auf den Fühlerelementen 49 und 51 sind entsprechende Zapfen 56 und 57 angebracht, die durch schlitzförmige
Öffnungen 58 und 59 in der Plattform 47 mit einem Hebel des Steuermechanismus für die Farbbandlaufumkehr
in dem Grundgestell 43 zusammenwirken. Jeder Fühler 49, 51 hat eine Zunge 61 bzw. 62, mit der eine
Auslösevorrichtung 63 bzw. 64 zusammenwirken kann. Die beiden Auslösevorrichtungen 63 bzw. 64 sind auf
der Plattform 47 schwenkbar gelagert, und jede hat einen Vorsprung 66 bzw. 67, der mit einem Nocken 68
bzw. 69 zusammenzuarbeiten vermag. Diese Nocken werden von Ansätzen gebildet, die am Boden und an der
Stirnseite einer Verschlußplatte 71 in Form eines umgekehrten T hervorragen. Die Verschlußplatte 71
besteht aus Kunststoff und ist an zwei Zapfen 72 in zwei Zungen 73 der Plattform 47 angelenkt. Die Platte kann
also in die geöffnete, in F i g. 2 strichpunktiert veranschaulichte Stellung geschwenkt werden. An ihrer
Stirnkante hat die Platte 71 (Fig. 2) einen mittleren Vorsprung 74, in dem ein V-förmiger Einschnitt 75
vorgesehen ist, der mit einer Blattfeder 76 an der Plattform 47 zusammenzuarbeiten vermag, wenn die
Platte um 90" in die geöffnete Stellung geschwenkt wird.
Die Platte 71 umfaßt an der Hinterseite eine Zunge 77, die in dem Raum 14 des Deckels 17 liegt, und ein
unterer Vorsprung 78 hält das Magazin 6 in Berührung mit der Plattform 47.
Die Zunge 77 endet mit einem nach unten gebogenen Vorsprung 79 in Form eines V, der in dem hinteren
Raum 13 des Behälters 5 liegt. Der Vorsprung 79 hat hinten eine Sperrklinke 81, die mit einer Schulter 82, die
von einer Zunge 83 der Plattform 47 dargeboten wird, in
Eingriff zu gelangen vermag. Der Vorsprung 79 hat ferner eine hintere Leiste 84, die im wesentlichen in
einer Ebene mit der Zunge 77 liegt und durch die man unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffs und
unter Ausübung eines leichten Handdrucks die Sperrklinke 81 von der Schulter 82 lösen und mit ihr in
Eingriff bringen kann. Der Raum 13 des Behälters 5 gestattet der Zunge 83, im wesentlichen mit der
Rückwand des Behälters und außerhalb des Bereichs der geradlinigen Bewegung des Kopfes 8 zu fluchten.
Um ein verbrauchtes Magazin durch ein neues zu ersetzen, kann man in folgender Weise (Fig. 1)
vorgehen. Mit einer Hand übt man einen leichten Druck auf die Leiste 84 des Vorsprungs 79 aus, um die Klinke
81 von der Schulter 82 zu lösen und schwenkt dann die n Verschlußplatte 71 aufwärts. Die Nocken 68 und 69
liegen gegen die entsprechenden Vorsprünge 66 und 67 der Auslösevorrichtungen 63 bzw. 64 an und veranlassen
diese, sich zu drehen, die erstere im Uhrzeigersinn und die zweite im Gegenuhrzeigersinn. Jede Auslösevorrichtung
63, 54 steht mit der Zunge 61 und 62 des entsprechenden Fühlerelements 49, 51 in Eingriff. Die
beiden Fühlerelemente 49,51 drehen sich, das erstere im Gegenuhrzeigersinn und das zweite in Uhrzeigersinn,
entgegen der Wirkung der Feder 54.
Nach einer Schwenkung der Platte 71 um 90° kommt die Blattfeder 76 mit dem Einschnitt 75 in Eingriff. Die
Vorrichtungen 63 und 64 haben die Hebel 52 und 53 der Fühlerelemente 49 und 51 aus dem Behälter 5
herausgeschwenkt und sie so angeordnet, daß sie in ein und derselben Ebene parallel zu den Wellen 41 und 42,
wie aus Fig.4 ersichtlich, fluchten. Die Platte 71 befindet sich dann in der vertikalen Stellung, und die
Fühlerelemente 49 und 51 werden von dem Magazin 6 getrennt, so daß sie seine Abnahme von der Plattform
47 gestatten.
Das verbrauchte Magazin 6 wird dann mit einer Hand abgehoben und durch ein anderes ersetzt, indem dieses
so auf die Plattform 47 gelegt wird, daß die Kronen 26 und 27 (Fig. 1) in Eingriff mit den Wellen 41, 42
gelangen. Man klappt dann die Verschluß-Platte 71 herunter, indem man den Widerstand der Blattfeder 76
überwindet.
Die Feder 54 läßt die Fühler 49 und 51, den ersten im Uhrzeigersinn und den zweiten im Gegenuhrzeigersinn,
schwenken. Die Hebel 52 und 53 gehen durch die öffnungen 22 und 23 des Behälters 5 und ruhen auf den
Windungen des auf die beiden Spulen aufgewickelten Farbbandes 12 auf. Indem man jetzt einen leichten
Druck nach unten auf die Leiste 84 des Vorsprungs 79 so ausübt, schnappt man die Klinke 81 unter die Schulter 82
der Zunge 83. Der Vorsprung 78 der Zunge 77 liegt in dem Raum 14 des Deckels 17 und hält das Magazin 6
durch die Elastizität der Zunge 77 gegen die Plattform 47 und somit entfernbar an der Maschine befestigt Die
beiden Vorrichtungen 63 und 64 drehen sich leer und bleiben während des Arbeitens des Farbbandumkehrmechanismus
untätig.
Während des Magazinwechsels steht die zwischen den Armen 7 herausragende Strecke des Farbbandes 12
nicht unter Spannung, da die Spulen 18 und 19 infolge der Wirkung der Einschnitte 44 und 46 während des
Eingriffs mit den Kronen 26 und 27 ein wenig in Uhrzeiger- oder in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht
worden sein können. Trotzdem wird das Farbband 12 schnell unter Spannung gebracht, sobald der Schreibzyklus
beginnt Während des Schreibvorgangs üben die Hebel 52 und 53 einen gewissen Rückhaltedruck auf die
Bandwindungen aus.
Gemäß Fig.5 enthält der Umkehrmechanismus für
den Bandvorschub eine Reihe flacher Zahnräder 104, 106, Ί07, 108, 109 und 111, die ständig miteinander in
Eingriff stehen. Das Zahnrad 104 ist mit einer Antriebswelle 112 der Maschine verbunden und läuft
stets im Gegenuhrzeigersinn um. Die Zahnräder 106, 108 und 109 laufen auf Achsen 113 um, die unter der
Platte 47 (F i g. 6) befestigt sind. Die Zahnräder 107 und 111 laufen auf Hülsen 114 um, die unten ebenfalls an der
Platte 47 befestigt sind. Zwei Zahnräder 116, 117 sind
ähnlich den Zahnrädern 111 bzw. 107 fest an den Wellen 41 bzw. 42 angebracht, die in den Hülsen 114 drehbar
sind. Die Zahnräder 116 und 117 sind unter den Zahnrädern 111 und 107 angeordnet.
Jedes Fühlerelement 49, 51 (Fig. 6) vermag über seinen Zapfen 56 oder 57 mit einer Zunge 118 oder 119
eines entsprechenden Klinkenhebels 121 oder 122 zusammenzuwirken, die beide auf einem in dem
Grundgestell 43 befestigten Zapfen 126 schwenkbar gelagert sind. Eine über dem Zapfen 123 sitzende
Schraubenfeder 124 liegt mit ihren Enden gegen die Zungen 118 und 119 und beaufschlagt so den Hebel 122
im Uhrzeigersinn und den Hebel 121 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 123 herum. Unter der
Wirkung der Feder 124 wird jede Zunge 118, 119 entweder auf einem vorderen Absatz 128 oder 129 oder
auf einem hinteren Absatz 120 oder 125 eines Umschaltglieds 131 zum Anschlag gebracht.
Das Urnschallglied 131 wird von einem Schwinghebel gebildet, der auf einem auf dem Grundgestell 43
befestigten Zapfen 132 schwenkbar gelagert ist. Das Umschaltglied 131 kann sich unter der Wirkung einer
Schrauben-Zugfeder 133 aus einer ersten in Fig. 7 veranschaulichten Stellung in eine zweite in Fig. 8
dargestellte Stellung und umgekehrt bewegen. Das Umschaltglied 131 (Fig. 7) hat zwei Ansätze 134 und
136. auf denen je frei drehbar ein Ritzel 137 oder 138 angeordnet ist. Jedes Ritzel 137, 138 vermag wahlweise
mit dem Zahnrad 111 (Fig. 6) oder mit dem Zahnrad 107 in Eingriff zu gelangen und das Zahnrad 111 mit dem
Zahnrad 116 und das Zahnrad 107 mit dem Zahnrad 117
zu verbinden.
Das Umschaltglied 131 ist mit zwei Armen 139 und 141 versehen, von denen jedes eine Zunge 142 bzw. 143
hat Jede Zunge 142,143 kann mit einem Nockenteil 144 (Fig. 7) bzw. 146 eines Belastungselements 147
zusammenwirken.
Das Belastungselement 147 wird von einer im wesentlichen rechteckigen Gleitplatte gebildet, die auf
dem Boden des Grundgestells 43 aufruht. Das Belastungselement 147 hat zwei Fenster 148 und 149, in
denen in derselben horizontalen tbene liegende Zahnstangen-Zähne 151 bzw. 152 ausgebildet sind. Die
Zähne 151,152 gelangen mit einem Ritzel 153 bzw. 154 in Eingriff, das auf der Welle 41 bzw. 42 sitzt, und von
dort aus mit dem Zahnrad 116 bzw. 117.
Die Schraubenzugfeder 133 ist an ihrem einen Ende mit dem Umschaltglied 131 und an ihrem anderen Ende
mit dem Belastungselement 147 verbunden. In der ersten Stellung des Umschaltglieds 131 und des
Belastungselements 147 gemäß Fig. 1 kommt die Zunge 118 des Hebels 121 gegen den vorderen Absatz
128 des Hebels 122 zum Anschlag und die Zunge 119 des
Hebels 122 gegen den hinteren Ansatz des Umschaltglieds 131. Die Spannung der Feder 133 ist so bemessen,
daß sie das Umschaltglied 131 mit einem seitlichen Absatz 127 gegen die Zunge 119 in Anschlag hält Das
Belastungselement 147 wird seinerseits durch die Feder gegen zwei Anschläge 156 und 157 des Grundgestells 43
gedrückt, wobei das Ritzel 153 den Zähnen 151 benachbart, aber außer Eingriff mit ihnen ist. In der
zweiten Stellung des Umschaltglieds 131 und des Belastungselements 147 nach F i g. 8 liegt die Zunge 118
des Hebels 121 gegen den hinteren Absatz 120 und die Zunge 119 gegen den vorderen Absatz 129. Die
Spannung der Feder 133 hält das Umschaltglied 131 mit einem seitlichen Absatz 126 in Anschlag gegen die
Zunge 118. Das Belastungselement seinerseits wird in Anlage gegen zwei feste Anschläge 158 und 159
gehalten, wobei das Ritzel 154 den Zähnen 152 benachbart, aber außer Eingriff mit ihnen ist.
Es sei angenommen, daß im Betrieb das Umschaltglied 131 und das Belastungselement 147 sich in der
ersten Stellung befinden, wie aus F i g. 5, 6 und 7 ersichtlich, in der das Ritzel 137 mit den Zahnrädern 111
und 116 in Eingriff steht. Die Zahnradverbindung von
104 bis 111 läßt dann das Farbband 12 sich auf der Spule
18 aufwickeln, wobei es sich in F i g. 1 von rechts nach links bewegt. Der Hebel 52 zieht entgegen der Wirkung
der Feder 54 den Zapfen 56 von der Zunge 118 zurück.
Dagegen nähen sich der Zapfen 57 des Hebels 53 der Zunge 119 unter der Wirkung der Feder 54. Das
Farbband 12 fährt fort, sich von der Spule 19 abzuwickeln, und der Hebel 53 nähert sich fortschreitend
der Mitte der Spule 19, so daß der Zapfen 57 mit der Zunge 119 in Eingriff kommt und beginnt, den Hebel
122 (Fig.7) entgegen der Wirkung der Feder 124, die von der Feder 54 überwunden wird, in Gegenuhrzeigerrichtung
zu schwenken. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Farbbandwindungen auf die Spule 19
aufgewickelt ist, hebt sich die Zunge 119 von dem Absatz 127 ab, so daß die Feder 133 das Umschaltglied
131 schnell in Gegenuhrzeigerrichtung schwenken läßt. Das Umschaltglied 131 geht von der ersten in die zweite
Stellung über und erreicht die in F i g. 7 strichpunktiert dargestellte Lage. Die Zunge 118 legt sich dann
ihrerseits unter der Wirkung der Feder 124 gegen den Absatz 120, während die Zunge 119 gegen den Zapfen
57 abgestützt bleibt, bis die Anzahl der Windungen des Farbbands 12 (F i g. 5) auf der Spule 19 zunimmt, so daß
der Hebel 53 in radialer Richtung fortgezogen wird und deshalb die Zunge 119 den Absatz 129 beaufschlagt Der
Zapfen 137 hört auf, mit den Zahnrädern 111 und 116 in
Eingriff zu stehen und hält dadurch vorübergehend die Welle 41 an. Das Ritzel 138 steht mit den Zahnrädern
107 und 117 in Eingriff, so daß die Welle 42 (Fig.7)
umlaufen kann.
Gleichzeitig hört der Eingriff zwischen der Zunge 143
und dem Nockenteil 146 sowie der mit dem Nockenteil 144 in Eingriff stehenden Zunge 142 auf. Die Feder 133
nimmt eine zweite strichpunktiert dargestellte Lage ein und läßt das Belastungselement 147 sich nach hinten
bewegen, bis es gegen den ortsfesten Anschlag 158 schlägt, wie in Fig.7 strichpunktiert dargestellt Die
Zähne 152 kommen deshalb in Eingriff mit dem Ritzel 154.
Infolge der Drehung der Zahnräder 104 bis 107 so (Fig.5) überträgt das Ritzel 138 die Bewegung auf das
Zahnrad 117 (Fi g. 7) und von dort auf die Welle 42, so daß das Farbband 12 (F i g. 5) beginnt, sich auf die Spule
19 aufzuwickeln. Gleichzeitig greift das Ritzel 154 (Fig. 7), das im Gegenuhrzeigersinn umläuft, in die
Zähne 152 ein und verschiebt das Belastungselement 147 nach rechts, bis es gegen den ortsfesten Anschlag
159 zur Anlage kommt. Während dieser Verschiebung bewegt die Zunge 142 über den Nockenteil 144 das linke
Ende des Belastungselements 147 vorwärts und verhindert so die Zähne 151 an der Begegnung mit den
Zähnen des Ritzels 153. Bei dieser Verschiebung nehmen die verschiedenen Teile die bereits beschriebene
stabile Lage nach F i g. 8 ein, so daß die Feder 133 jetzt bestrebt ist, das Umschaltglied 131 aus der Stellung
nach F i g. 8 in die Stellung nach F i g. 7 zurückzudrükken.
Das Farbband 12 (F 1 g. 5) wickelt sich weiter auf die Spule 19 auf, so daß der Hebel 53 sich entgegen der
Wirkung der Feder 54 radial bewegt, von der Mitte der Spule zurückgezogen wird und den Zapfen 57 von der
Zunge 119 fort zieht. Der Hebel 52 bewegt sich jedoch
unter der Wirkung der Feder 54 radial auf die Mitte der Spule zu und verschiebt den Zapfen 56 auf die Zunge
118 zu. Schließlich gelangt der Zapfen 56 mit der Zunge
118 in Eingriff und läßt den Hebel 121 (Fig.8) im
Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 124 schwenken, bis die Zunge 118 aufhört, mit dem
seitlichen Absatz 126 in Eingriff zu sein. Die Feder 133 läßt dann das Umschaltglied 131 schnell in Uhrzeigerrichtung
schwenken, so daß es aus der zweiten Stellung in die erste übergeht, wie strichpunktiert in der
Zeichnung veranschaulicht. Die Feder 133 nimmt die in F i g. 8 strichpunktiert dargestellte Stellung ein.
Das Ritzel 138 kommt außer Eingriff mit den Zahnrädern 107 und 117 (Fig.2), so daß die Welle 42
aufhört sich zu drehen, und das Ritzel 137 greift in die Zahnräder 111 und 116 ein. Die Zunge 142 (Fig.8)
kommt außer Eingriff mit dem Nockenteil 144, während die Zunge 143 in Eingriff mit dem Nockenteil 146
gelangt Die Feder 133 schiebt das Belastungselement 147 zurück, bis es zur Anlage gegen den Anschlag 156
kommt, wie in Fig.4 strichpunktiert veranschaulicht Die Zähne 151 greifen in das Ritzel 153 ein. Die Zunge
119 gelangt unter der Wirkung der Feder 124 mit dem hinteren Absatz 125 in Eingriff, während die Zunge 118
gegen den Zapfen 56 angelegt bleibt bis die Anzahl der auf die Spule 18 aufgewickelten Windungen (Fig.5)
zunimmt, worauf der Hebel 52 sich in radialer Richtung zurückzieht und die Zunge 118 deshalb den vorderen
Absatz 128 beaufschlagt.
Infolge der Drehung der Zahnräder 104 bis 111 überträgt das Ritzel 137 die Bewegung auf das Zahnrad
116 und von dort (J- ig. V) auf die Weile 4i, so daS das
Farbband 12 (Fig. 5) sich wieder auf die Spule 18 aufwickelt. Gleichzeitig greift das Ritzel 153 (Fig.8)
durch Umlauf in Uhrzeigerrichtung in die Zähne 151 ein und verschiebt das Belastungselement 147 bis zu seiner
Anlage gegen den ortsfesten Anschlag 157. Während dieser Bewegung verschiebt die Zunge 143, die auf den
Nockenteil 146 wirkt das rechte Ende des Belastungselements 147 vorwärts, so daß die Zähne 152 nicht auf
die Zähne des Ritzels 154 treffen. Die verschiedenen Teile nehmen daher die stabile Lage nach F i g. 7 ein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:1 Abnehmbare Kassette für das Farbband einer Rechenmaschine oder anderen Büromaschine, die aus einem Behältnis für zwei bandtragende Spulen besteht und die es zwei Hebeln der Maschine erlaubt, die Drehrichtung der Spulen als Reaktion auf einen Mindestbandbetrag auf den Spulen umzukehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette mit einer T-förmigen Platte Verwendung findet, die an der Maschine (43) angelenkt ist, und daß das Behältnis (5) der Kassette mit einem Raum (14) in einem Deckel (17) zwischen den Spulen (18, 19) zum Aufnehmen eines mittleren Teils (77) der T-förmigen Platte (71) zwecks abnehmbarer Befestigung an der Maschine und mit einer öffnung (22, 23) in einer Seitenwand für den Eintritt oder das Zurückziehen der Hebel versehen is·;, die die Windungen erfühlen und von den Armen der T-förmigen Platte (71) gemeinsam zum Befestigen oder Freigeben des mittleren Teils (77) mit dem Raum (14) des Behältnisses (5) betätigt werden.
- 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (14) in Form eines Kanals im Deckel (17) des Behältnisses (5) ausgebildet ist und sich von der Öffnung (22, 23) bis zu einer anderen Seitenwand des Behältnisses erstreckt, die der Seitenwand gegenüberliegt.
- 3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (5) mit einem Raum (21) im Boden (16) desselben gegenüber dem Deckel (17) in der Nähe der Öffnung (22, 23) zum Aufnehmen eines Drehzapfens (48) der Maschine versehen ist, an dem als Scherenhebel (49, 51) die Fühlhebel (52,53) angelenkt sind und eine die Hebel für eine Vorspannung auf die Spulen zu miteinander verbindenden Feder (54) und einem Zapfen (56, 57) an jedem Hebel zum Übertragen der Bewegung der Hebel auf den Bewegungsumkehrmechanismus der Maschine vorgesehen sind.
- 4. Kassette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (5) einen weiteren Raum (13) in der der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand aufweist, der mit dem Raum (14) fluchtet und eine an der Maschine befestigte Schulter (82) sowie eine Sperrnase (81) eines freien Endes des mittleren Teils (77) der T-förmigen Platte (71) aufnimmt, die in die Schultern eingreifen kann.
- 5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (7) des Behältnisses (5) von der Seitenwand gegenüber der öffnung (22, 23) vorspringen und Schlitze (11) aufweisen, um das Band (12) außerhalb des Behältnisses über eine im Abstand von der gegenüberliegenden Wand vorgesehene Bahn zu führen, die einen Raum für die Bewegung eines Druckkopfes (8) der Maschine entlang der Druckzelle bestimmt.
- 6. Kassette nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schulter (82) aufnehmende Ausnehmung (13) es der Schulter erlaubt, außer Reichweite des Druckkopfes (8) zu sein, und der Nase (82), mit der gegenüberliegenden Seitenwand des Behältnisses (5) zu fluchten.
- 7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Deckels (17) in der Nähe der geöffneten Seitenwand mit den Armen der T-förmigen Platte (71) genau überein-stimmt, um die Verbindungen zwischen den Fühlhebeln (52, 53) und dem Bewegungsumkehrmechanismus der Maschine zu schützen, wenn der mittlere Teil (77) der T-förmigen Platte mit dem Raum (14) des Deckels in Eingriff steht.
- 8. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (14) von einem Teil des Deckels (17) begrenzt wird, der mit Bezug auf den die Spulen (18, 19) bedeckenden Teil des Deckels eine Ausnehmung besitzt.
- 9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (5) Rippen (24) aufweist, die es in zwei gleiche Kammern unterteilen, in denen die Spulen (18, 19) drehbar sind und die mit den Rändern des eine Ausnehmung besitzenden Teils des Deckels fluchten.
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