DE1813193A1 - Farbband- und Kohlebandeinrichtung - Google Patents

Farbband- und Kohlebandeinrichtung

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DE1813193A1
DE1813193A1 DE19681813193 DE1813193A DE1813193A1 DE 1813193 A1 DE1813193 A1 DE 1813193A1 DE 19681813193 DE19681813193 DE 19681813193 DE 1813193 A DE1813193 A DE 1813193A DE 1813193 A1 DE1813193 A1 DE 1813193A1
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cassette
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DE19681813193
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Walter Herterich
Georg Probst
Bruno Wurm
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ECOFON PROBST KG VERKAUFSGES
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    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/04Ink-ribbon guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J33/16Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle

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Description

  • Farbband-- und Kohlebandeinrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farb- und Kohlebandeinrichtung für Büromaschinen, insbesondere mit einem Satz von Typenhebeln versehenen Schreibmaschinen mit einem automatisch umschaltenden Farbbandantriebsmechanismus, auf welchen eine Farbbandkassette aufsteckbar ist.
  • Bei Büromaschinen - beiiclsweise Schreibmaschinen, Fernschreiber oder Buchungsmaschinen - wurden bisher lose Farbbandspulen verwendet, auf welchen das Farbband aufgewickelt war. Diese Farbbandspulen mußten bisher auf der einen Seite der betreffenden Büromaschine eingesetzt und anschließend das Farbband durch verschiedene Farbbandführungen hindurchgeführt und auf der anderen Seite der Büromaschine an einer Leerspule festgeklemmt werden. Ein derartiges Einsetzen des Farbbandes in die Büromaschine stellte einen relativ langen und mühsamen Arbeitsprozeß dar, wobei durch das notwendige Berühren des Farbbandes eine Verschmutzung der Finger nicht zu vermeiden war.
  • In letzter Zeit werden bei Büromaschinen der oberen Preisklasse in zunehmendem Maße zusätzliche Kohlebandeinrichtungen vorgesehen, durch deren Verwendung die Erzeugung eines besseren Schriftbildes ermöglicht wird. Derartige Kohlebandeinrichtungen sind jedoch relativ kompliziert, da die Typenhebel der Büromaschine auf den einzelnen Stellen des Kohlebandes bekanntlich nur einmal zum Anschlagen gebracht werden dürfen. Zur Erzielung einer optimalen Kohlebandausnutzung muß somit eine Einrichtung vorgesehen werden, die einen konstanten Bandvorschub bewirkt. Da man indem bestrebt war, möglichst lange Kohlebänder vorzusehen, konnten die Kohlebandspulen nur seitlich in vertikaler Position an der Büromascnine angeordnet werden. Dies bewirkte, daß die Bandführung äußerst kompliziert war, so daß das Einsetzen des Kohlebandes in die Büromaschine praktisch ohne Verwendung einer Betriebsanleitung nicht möglich war.
  • Es ist somit bereits bekannt, bei einer Kugelkopfmaschine eine auswechselbare Farbbandkassette vorzusehen, in welcher zwei Farbbandspulen, nämlich eine Aufwickelspule und eine Abwickelspule eng nebeneinander angeordnet sind. Diese Farbbandkassette kann in ähnlicher Weise wie die Tonbandkassette bei Kleintonbandgeräten auf dem Kugelkopfschlitten dieser Schreibmaschine aufgesetzt werden, worauf anschließend die aus der Farbbandkassette herausragende Farbbandschleife in die im Bereich des Kugelkopfes vorhandene Farbbandführung eingesetzt bzw. eingeschoben werden muß. Somit kann auch bei dieser Farbbandkassette nicht vermieden werden, daß eine Verschmutzung der Finger beim Einlegen auftriX da das Farbband in besondere Farbbandführungen eingeschoben werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich in Verbindung mit der Verwendung von Kohlebändern. Zweifelsohne ist es möglich, Kohlebänder in die normalerweise für Farbbänder verwendeten Kassetten einzusetzen, jedoch scheint es zur Erzielung einer optimalen Kohlebandausnutzung absolut notwendig, in diesem Falle eine besondere Einrichtung zur Erzielung eines kontinuierlichen Kohlebandvorschubes vorzusehen. Es ergibt sich jedoch, däß beim Einbau einer derartigenZusatzeinrichtung für Kohlebänder die bisher verwendeten Farbbandkassetten nicht mehr verwendbar sind. Somit ist ein relativ einfaches Wechseln von Farbband auf Kohleband und umgekehrt nicht möglich.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Farb- und Kohlebandeinrichtung für Büromaschinen zu schaffen, die diese oben genannten Nachteile nicht aufweist und die unter Verwendung einer neuartigen Kassette ein äußerst rasches Einsetzen und Auswechseln von normalen Farbbändern wie auch von Kohlebändern in kürzester Zeit ermöglicht, wobei ein Berühren der Bänder nicht notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Farbbandkassette zwei übereinander angeordnete Spulenkörper enthält, und daß das Farbband von dem einen Spulenkörper durch einen entsprechenden Schlitz der Farbbandkassette hindurch unter Ausbildung einer zwei 9O0-Umlenkungen aufweisenden Flachschleife zurück auf die zweite Farbbandspule geführt ist.
  • Ein~forteilhafte erste Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Farbbandspulen der Farbbandkassette mit Nuten versehene zentrale Bohrungen aufweisen, und daß die Farbbandkassette auf einen mit zwei konzentrischen Wellen versehenen Farbbandantriebsmechanismus aufstekbar ist.
  • Eine vorteilhafte zweite Ausführungsform der Erfindung hingegen ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Farbbandspulen der Farbbandkassette je eine mit Verzahnungen versehene Spulenscheibe aufweisen, die beim Einsetzen der mit seitlichen Durchbrüchen versehenen Farbbandkassette mit dem Farbbandantriebsmechanismus in Eingriff gelangen.
  • Die Umschaltung des Farbbandantriebes von einem Spulenkörper auf den anderen kann unter Verwendung der an dem Farbband auftretenden Spannung erfolgen, indem im Bereich des Farbbandantriebes ein die Umschaltung bewirkender bistabiler Kipphebel vorgesehen ist, der beim Auftreten von hohen Zugspannungen in seine zweite bistabile Position umspringt.
  • Da jedoch jedes Farbband eine gewisse Elastizität aufweist, erfolgt der Spannungsanstieg beim Erreichen des Farbbandendes nicht sprungartig, so daß bis zur erfoggn Umschaltung drei bis vier Typen an dieselbe Stelle des Farbbandes schlagen, was sich nachteilig auf das Schriftbild. auswirkt. Es erweist sich somit als vorteilhaft, wenn im Bereich der Wickelpakete der Spulenkörper an einem Tastkipphebel befestigte Tastfinger vorgesehen sind und wenn bei leerem Spulenkörper der Tastkipphebel eine Arretierung des jeweils in Betrieb befindlichen Hilfsschiebers bewirkt. Zu diesem Zweck weist der Tastkipphebel vorzugsweise eine ringsegmentförmige Ausnehmung auf, in deren Bereich der Winkelansatz eines Sperrkipphebels liegt, wobei der Sperrkipphebel zwei an Armen befestigte Ansätze aufweist, von denen jeweils einer in eine entsprechende Aussparung des gerade in Betrieb befindlichen Hilfsschiebers einschwenkbar ist.
  • Damit bei Verwendung von Kohlebändern ein im wesentlichen konstanter Vorschub des Kohlebandes unabhängig von der Wikkeldicke auf dem Spulenkörper erreicht werden kann, scheint es zweckmäßig, wenn im Bereich jedes Spulenkörpers ein schwenkbarer abgefederter Tastarm vorgesehen ist, der entsprechend der Menge des auf dem Spulenkörper aufgewickelten Farb- bzw. Kohlebandes ein vorzeitiges Abheben der Schwenkklinke von der entsprechenden Klinkenscheibe bewirkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Band- und/oder Kohlebandkassette; Fig. 2 eine schematische Ansicht des im Bereich der Typenführung der Büromaschine vorgesehenen Befestigungsmechanismus für die Farbbandschleife; Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Farbbandkassette einschließlich der zum Antrieb verwendeten Klinkenscheiben; Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Farbbandkassette; Fig. 5 eine schematische Ansicht des zum Antrieb der Klinkenscheiben verwendeten Klinkenmechanismus; Fig. 6 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Klinkenbetätigungsmechanismus; Fig. 7 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungs form des Klinkenbetätigungsmechanismus; Fig. 8 eine schematische Ansicht einer zusätzlichen Einrichtung zur Erzielung eines konstanten Bandvorschubes; Fig. 9 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform des Klinkenbetätigungsmechanismus einschließlich Farbbandkassette; Fig. 10 eine seitliche Ansicht des in Fig. 9 dargestellten Klinkenbetätigungsmechanismus; und Fig. 11 eine Draufsicht des in Fig. 9 dargestellten Klinkenbetätigungsmechenismus.
  • Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit einer Typenschreibmaschine näher erläutert und beschrieben werden. Es soll jedoch verstanden sein, daß die vorliegende Erfindung ganz allgemein für Büromaschinen anwendbar ist, die mit einer Ausdruckeinrichtung versehen sind.
  • Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, weist die gemäß der Erfindung gebaute Farbband- bzw. Kohlebandkassette 1 - im folgenden durchwegs Farbbandkassette genannt - einen Schlitz 2 auf, aus welchem eine Farbband- bzw. Kohlebandschleife 3 - im folgenden kurz Farbbandschleife genannt - herausgeführt ist. Zur Ausbildung dieser Farbbandschleife 3 wird das beispielsweise aus dem oberen Bereich des Schlitzes 2 aus der Farbbandkassette 1 herausgeführte Farbband einem Formteil 4 zugeführt, an welchem das Farbband entlang von zwei 450-Schrägkanten 5 und 6 derart umgelenkt wird, daß der untere Farbbandschleifenabschnitt 8 parallel und in einer Ebene mit dem oberen Farbbandabschnitt 7 liegt. Das mit den beiden Schrägkanten 5 und 6 versehene Formteil 4 kann in verschiedener Weise - beispielsweise durch Ausstarizen aus einem Metallblech oder durch geeignete Verformung eines Metalldrahtes oder im Spritzverfahren aus Plastikmaterial -hergestellt sein.
  • Das Formteil 4 ist mit einer bzw. zwei Ausnehmunzen 9 versehen, mit welchen dasselbe an entsprechenden Bolzen des Vertikalschiebers einer mit der erfindungsgemäßen Farbbandeinrichtung versehenen Schreibmaschine eingehängt werden kann.
  • Eine Zwei-Punkt-Aufhängung des Formteiles 4 scheint im allgemeinen vorteilhaft, da sich dadurch beim Nachobenführen des Vertikalschiebers eine bessere Fixierung des Formteiles 4 und damit der Farbbandschleife ergibt. Das Formteil 4 kann jedoch ebenfalls mit einer einzigen, im oberen Bereich vorgesehenen Ausnehmung 9 versehen sein, in welchem Fall der Vertikalschieber in seinem unteren Bereich einen Anschlag aufweist, mit dessen Hilfe das Formteil 4 beim Nachobenschieben des Vertikalschiebers in seiner Lage gehalten ist.
  • Im oberen Bereich des Formteiles 4 ist ferner ein Lappen 10 vorgesehen, der ein Ergreifen und Einhängen des Formteiles 4 erleichtert.
  • Das Formteil 4 ist mit Hilfe eines Bandes 11 mit der Farbbandkassette 1 verbunden. Das Band 11 ist vorzugsweise zwischen den beiden Farbbandschleifenabschnitten 7 und 8 angeordnet. Bs kann sich jedoch auch vor oder hinter den Farbbandschleifenabschnitten 7 und 8 über die ganze Breite der Farbbandschleife 3 erstrecken, wobei im Falle einer Anorenunz des Bandes hinter den Farbbandschleifenabschnitten 7 und 8 im oberen Bereich neben dem Formteil 4 ein Fenster vorgesehen werden muß, damit beim Anschlag einer einzelnen Tyne der Schreibmaschine das Farbband zehen das Papier gedrückt werden kann. Das Band 11 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise einem umsponnenen Gummiband. Dies erleichtert ein Einhängen des Formteiles 4 mit der Farbband schleife und stellt zusätzlich während des Betriebes eine konstante Spannung zwischen dem Formteil 4 und der Farbbandkassette 1 her. Anstelle eines elastischen Bandes können jedoch ebenfalls starre Bänder -- beispielsweise aus einem geeigneten Plasbikmaterial oder Metall - verwendet werden, welche in diesem Fall vorzugsweise schwenkbar an der Farbbandkassette befestigt sind.
  • Da frei bewegliche Farbband schleifen 3 für die Verpackung und den Transport der Farbband kassetten 1 nicht besonders giinstig sind, ist das Band 11 vorzugsweise mit einem innerhalb der Farbbandkassette 1 angeordneten, nicht gezeigten Rückholmechanismus verbunden, der das Band 11 und damit die Farbbandschleifenabschnitte 7 und 8 in die Farbbandkassette 1 zurückzieht, so daß einzig und allein der an dem Formteil 4 befestigte Lappen 10 aus der Farbbandkassette 1 hervorragt.
  • Im Falle, daß ein derartiger Rückholmechanismus als zu aufwendig angesehen wird, kann die Farbbandschleife 3 mit dem Formteil 4 um die seitlichen Flächen der Farbbandkassette herumgesch]lmgen werden, wobei eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die ein Fixieren des Formteiles 4 an der Peripherie der Farbbandkassette 1 ermöglicht. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise an der Peripherie der Farbbandkassette eine nicht gezeigte Tasche angeordnet, in welche das Formteil 4 eingeschoben werden kann. Bei Verwendung eines auf der rückwärtigen Seite der FarbbandscEleife 3 angeordneten,iiber deren gesamte Breite sich erstreckenden biegsamen Bandes 11 besteht somit bei in die Tasche eingeschobenem Formteil 4 keine Möglichkeit einer direkten Berührung des Farbbandes Am Boden der Farbbandkassette 1 sind vorzugsweise nicht dargestellte Zentrierbohrungen angebracht, die ein Einsetzen und Fixieren der Farbbandkassette auf dem seitlich an der Schreibmaschine angebrachten Farbbandtransportmechanismus ermöglichen.
  • Der >'echanismus zum Einhängen des am Ende der Farbbandschleife 3 angeordneten Formteiles 4 ist in Fig. 2 nur schematisch dergestellt. Anhand dieser Figur erkennt man die bei jeder Typenschreibmaschine vorhandene Typenführung 12, zwischen welcher die nicht gezeigten Typenhebel zum Anschlag gelangen.
  • Hinter der Typenfiihrung 12 ist ein Vertikalschieber 13 angeordnet, der entsprechend den Anschlägen der Schreibmaschine Auf- und Abbwegungen in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles durchführt, wodurch das Farbband in den Anschlage reich der einzelnen Typenhebel gebracht wird. Dieser nur schematisch angedeutete Vertikalschieber 13 ist itt einem bzw. zwei Bolzen 14 versehen, in welchen die Ausnehmungen 9 des Formteiles 4 eingehängt werden können. Dieser Vertikalschieber kann ebenfalls in Form einer Tasche mit einem im oberen Bereich angeordneten, in axialer wichtung abgefedert gelagerten Bolzen und einem im unteren Bereich angeordneten Anschlag versehen sein.
  • In diesem Fall wird beim einführen des Formteiles in den taschenförmigen Vertikalschieber 13 der abgefederte Bolzen selbsttätig zurückgedrängt und rastet dann anschließend selbsttätig ein. Das Lösen des Formteiles 4 von dem Vertikalschieber 13 erfolgt dann durch Betätigung eines Löseknopfes. Um die durch das Einhängen der Farbband schleife 3 bewirkten, seitlich an den Vertikalschieber 13 angreifenden Zugkräfte aufzunehmen, ist vorzugsweise ein Flachhebel 15 vorgesehen, der wahlweise an einer der beiden Seiten der Schreibmaschine - gemäß der Darstellung in Fig. 2 an der der Farbbandkassette 1 gegenüberliegenden Seite -drehbar befestigt ist. Aufgrund dieses Flachhebels 15 wird somit vermieden, daß an dem Vertikalschieber 13 seitliche Kräfte auftreten können, die die Durchführung der Auf- und Abbewegungen beeinträchtigen könnten.
  • In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Farbbandkassette 1' dargestellt, deren äußere Umrißlinien 16 gestrichelt dargestellt sind. Wie man anhand von dieser Figur erkennen kann, sind innerhalb der Farbbandkassette zwei frei zueinander drehbare Spulenkörper 17 und 18 übereinander angeordnet, auf welchen das Farbband unter Ausbildung von zwei Wickelpaketen 19 und 20 aufgewickelt ist. Wie dies bereits in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Farbband von dem oberen Spulenkörper 17 bzw. dem Wickelpaket 19 unter Ausbildung eines oberen Farbbandschleifenabschnittes 7 dem Formteil 4 zugeführt und von dort unter Ausbildung eines unteren Farbbandschleifenabschnittes 8 dem unteren Spulenkörper 18 bzw. dem Wickelpaket 20 zugeleitet.
  • Der Antrieb der beiden Spulenkörper 17 und 18 erfolgt mittels zweier konzentrischer Wellen 21, 22, von denen die Welle 22 als Hohlwelle ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind die Spulenkörper 17, 18 mit te einer mit Nuten versehenen Bohrung 23> versehen, von denen die innerhalb des Spulenkörpers liegende Bohrung 23 einen geringeren Durohmesser als die im Spulenkörper 18 angeordnete Bohrung 24 aufweist.
  • Die oberen Enden der Wellen 21, 22 sind mit entsprechenden Nasen versehen, so daß beim Aufstecken der in Fig. 3 gezeigten Farbbandkasette eine drehfeste Verbindung der Spulenkörper 17, 18 mit den entsprechenden Wellen 21, 22 erfolgte Um das Aufstecken der Farbbandkassette auf den Wellen 21, 22 zu erleichtern, können die Nasen auf gegenüber den Wellen 21, 22 drehfest, jedoch gegenüber denselben verschiebbaren abgefederten Buchsen angeordnet sein. Sollten beim Aufstecken der Farbbandkassette die Nasen nicht sofort in die Nuten einrasten, so werden die Buchsen nach unten geschoben. Bei Inbetriebnahme der Schreibmaschine werden dann an den unteren Enden der beiden Wellen 21, 22 angeordnete, noch zu beschreibende Klinkenscheiben 25, 26 in Rotation versetzt, wodurch in einer gewissen Winkellage die Nasen in Gegenüberstellung mit den Nuten gelangen und eine Einrastung erfolgt, indem die Buchsen unter der Wirkung der an ihnen angreifenden Federn nach oben springen.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Farbbandkassette 1", deren außere Umrißlinie 27 gestrichelt dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Farbbandkassette ebenfalls zwei übereinander angeordnete Spulenkörper 28, 29 auf, auf welchen die beiden Wickelpakete X, 20 des über das Formteil 4 geführten Farbbandes aufgewickelt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch jeweils eine der beiden Spulenkörperscheiben als Klinkenscheibe 30, 31 ausgeführt, welche aufgrund ihres größeren Durchmessers seitlich aus der Farbbandkassette 1, 2' herausragt. Im Gegensatz zu der Ausführungsform von Fig. 3 erfolgt somit der Antrieb der Spulenkörper 28, 29 nicht mittels koaxialer Wellen 21, 22 von unten her, sondern von der Seite der Spulenkörper 28, 29, wobei - unabhängig davon, ob der Antrieb von der Seite oder von unten her erfolgt - ein noch näher zu beschreibender Klinkenmechanismus verwendet wird.
  • In Fig. 4 bilden die Klinkenscheiben 30, 31 die unteren Spulenscheiben der Spulenkörper 28, 29. Es soll jedoch verstanden sein, daß diese Klinkenscheiben 30, 31 ebenfalls im Bereich der oberen Spulenscheiben der Spulenkörper 28, 29 angeordnet sein können bzw. daß diese Klinkenscheiben 30, 31 gegenüber in Spulenkörpern 28, 29 separate Bauteile darstellen können, wobei im letzteren Fall eine mechanische Verbindung zwischen den Klinkenscheiben 30, 31 und den entsprechenden Spulenkörpern 28, 29 vorgesehen ist.
  • Der Klinkenmechanismus, welcher die in Fig. 3 und 4 dargestellten Klinkenscheiben 25, 26 bzw. 30, 31 antreibt, ist in Fig. 5 darpetellt. Wie man anhand dieser Figur erkennen kann, ist im Umfangsbereich jeder Klinkenscheibe 25, 26 bzw. 30, 31 - im folgenden kurz als Klinkenscheibe 25 bezeichnet - je eine unter der Wirkung der Feder 32 stehende Schwenkklinke 33 angeordnet, die beispielsweise mittels eines auf der Achse der Klinkenscheibe 25 gelagerten Schwenkhebels 34 entlang des Umfangs der Klinkenscheibe 25 verschwenkt werden kann. Der scHenkhebel 34 ist mit einer blase versehen, an welcher eine Zugfeder 35 angreift, die den Schwenkhebel 34 weg von der Klinkenscheibe 25 gegen einen festen Anschlag 36 drtickt. Die Schwenkklinke 33 ist ferner mit einem Schwanzansatz 37 versehen, der auf eine schwenkbar gelagerte Arretierklinke 38 mit einem Klinkenansatz ?? wirkt. An der Arretierklinke 38 greift ebenfalls eine Feder 40 an, die den Klinkenansatz 39 gegen die Klinkenscheibe 25 zu drücken sucht. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß die an der Schwenkklinke 33 angreifende Feder 32 stärker als die an der Arretierklinke angreifende Feder 40 ist, so daß im Ruhezustand beide Klinken 33, 38 von dem Umfangs der Klinkenscheibe 25 abgehoben sind.
  • Die Arretierklinke 38 ist schließlich noch mit einem Ansatz 41 versehen, der im Eingriffsbereich eines noch zu beschreibenden, an einer Nase 41 der Schwenkklinke 33 angreifenden Bettt;izungsmecl1anismus liegt.
  • Es soltso verstanden sein, daß jeweils zwei derartige Klinkenscheiben 25, 26 bzw. 30, 31 mit einem entsprechenden Paar von Schwenkklinken 33 und Arretierklinken 38 übereinander angeordnet sind. Bei Verwendung der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weisen die Klinken 33, 38 vorzugsweise nach oben hin abgeschrägte Flanken auf, die das Einsetzen der Farbbandkassette erleichtern. Der Betätigiingsmechanismus für die beiden übereinander angeordneten Schwenkklinken 33 bzw. die dadurch betätigten Klinkenscheiben 25, 26 bzw.
  • 30, 31 sollen im folgenden anhand von Fig. 6 und 7 erläutert werden.
  • Wie man anhand von Fig. 6 erkennen kann, besteht dieser Betätigungsmechanismus alls einem Schwenkhebel 42, der um eine Drehachse 43 schwenkbar gelagert ist. Das eine Ende des Schwenkhebels t2 ist mit einer Bohrung versehen, in welcher das nicht gezeigte Farbbandbetätigungsgestänge der Schreibmaschine eingreift, wodurch entsprechend dem Anschlag der einzelnen Typenhebel eine ftin- und Herbewegung des Schwenkhebels 42 bewirkt wird. Das andere Ende des Schwenkhebels 42 ist mit einem zwei vasen 45, 46 aufweisenden Kipphebel 44 versehen, dessen Schwenkbereich mittels zweier Stifte 47, 48 begrenzt ist. Der Kipphebel 41s weist an seinem den Nasen 45, 46 gegenüberliegenden Ende einen Ansatz 49 auf, an dessen Ende eine Druckfeder 50 angreift, die an ihrem gegenuberliegenden Ende an einem Ansatz 51 des Schwenkhebels 42 gelagert ist. Der Kipphebel 44 befindet sich somit jeweils in einer von zwei durch die Stifte 47, 48 festgelegten stabilen Positionen, wobei wahlweise eine der Nasen 45, 46 im Eingriffsbereich einer der beiden Nasen 2;1 der Schwenkklinken 33 ist.
  • Ein ähnlicher Klinkenbetätirngsmechanismus ist in Fig. 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist anstelle eines Schwenkhebels 42 ein Schieber 52 vorgesehen, der innerhalb von Langlochbohrungen 53, 54 und darin eingesetzten Bolzen 55, 56 längsverschiebbar angeordnet ist. Dieser Schieber 52 ist ebenfalls mit einer Bohrung versehen, in welcher das Farbbandbetätigungsgestänge der Schreibmaschine eingesetzt ist. Im übrigen ist der an diesem Schieber 52 befestigte Kipphebel 44 einschließlich der daran angesetzten Druckfeder 50 mit den in Fig. 6 gezeigten Elementen identisch, so daß eine nähere Beschreibung dieser Elemente nicht notwendig erscheint.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Farbband- und Kohlebandeinrichtung für Büromaschinen soll im folgenden unter besonderer Berücksichtigung der Fig. 5 bis 7 näher erläutert und erklärt werden. Wenn eine Farbband- oder Kohlebandkassette 1 in eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Büromaschine eingesetzt werden soll, was beispielsweise im Rahmen eines Umtausches einer Farbbandkassette gegen eine Kohlebandkassette erfolgen kann, so wird dieselbe zuerst auf die nicht gezeigten Zentrierdorne aufgesteckt, wobei - wie bereits erwähnt - die in Fig. 5 dargestellten Klinken 33, 38 von den Klinkenscheiben 25, 26 bzw. 30, 31 abgehoben sind£ Dies ist insbesondere imHinblick auf die Ausführungsform gemäß Fig. 4 wichtig, da das Einsetzen der Farbbandkassette 1 bei abgehobenen Klinken 33, 38 selbstverständlich viel einfacher durchgeführt werden kann, selbst wenn die Flanken dieser Klinken 33, 38 abgeschrägt sind. Anchließ.end wird der Lappen 10 des Formteiles 4 ergriffen irnd je nach der Ausführungsform entweder die Arretierung am Umfang der FFIrbbanelkasseftte 1 gelöst oder (3as Formteil 4 aus der Tasche gezogen bzw. mit der daran hängenden Farbbandschleife 3 durch den Schlitz 2 aus der Farbbandkassette 1 herausgezogen. Anschließend wird das Formteil 4 hinter die Typenführung 12 geschoben und die Ausnehmungen 9 des Formteils 4 auf den Bolzen 14 eingehängt, ohne daß das Farbband berührt werden müßte. Die Schreibmaschine mit der eingesetzten Farbband- bzw. Kohlebandkassette 1 ist somit betriebsbereit.
  • Bei Betätigung der nicht gezeigten Typenhebel der Schreibmaschine erfolgt eine Betätigung des Farbbandbetätigungsgestänges, wodurch gemäß Fig. 6 ein periodisches Verschwenken des Schwenkhebels 42 bzw. gemäß Fig. 7 eine periodische translatorische Bewegung des Schiebers 52 bewirkt wird. Je nach der Schwenkposition des Kipphebels 44 liegt eine der beiden Nasen 45 und 46 im Eingriffsbereich der entsprechenden Nase 41 einer der beiden übereinander angeordneten Schwenkklinken 33. Bei Betätigung des Farbbandbetätigungszestanges wird somit eine der beiden Schwenkklinken 33 ge gen die Kraft der Feder 32 verschwenkt, so daß ihr Klinkenansatz in den Eingriffsbereich der Klinkenscheibe 25 gelangt. Dur h diese Verschwenkun ebt sich ferner der Schwanzansatz 37 der Schwenkklinke 33 ab, so daß die Arretierklinke 38 frei wird und ebenfalls mit ihrem Klinkenansatz 39 in den Eingriffsbereich der Klinkenscheibe 25 gelangt. Eine weitere Verschwenkung des Schwenkhebels 42 bzw.
  • Verschiebung des Schiebers 42 bewirkt, daß die betreffende Schwenkklinke 33 zusammen mit dem Schwenkhebel 34 gegen die Kraft der Feder 35 um die Achse der Klinkenscheibe 25 verschwenktlwird, wobei die Klinkenscheibe 25 mitgeführt wird. Die die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 35 nicht ausführende Arretierklinke 38 folgt mit ihrem Klinkenansatz 39 dem Zahnverlauf der Klinkenscheibe 25 und verhindert durch Einrasten nach jedem Zahn ein Zurückrotieren der Klinkenscheibe 25.
  • Im Endbereich der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 42 bzw.
  • der Verschiebung des Schiebers 52 gelangt der Ansatz 51 bzw.
  • der für die Halterung der Druckfeder 50 dienende Bolzen in den Eingriffsbereich der Nase 41 der Arretierklinke 38, wodurch - unabhängig von den herrschenden Zugbedingungen des Farbbandes - eine zwangsweise Abhebung des Klinkenansatzes 39 der Arretierklinke 38 von der Klinkenscheibe 25 bewirkt wird.
  • Beim Zurückfiihren des Schwenkhebels 42 bzw. des Schiebers 52 löst sich die betreffende Nase 45, 46 des Kipphebels 44, von der entsprechenrlen Nase 41 der Schwenkklinlre33, so daß der Schwenkhebel 34 unter der Wirkung der Zugfeder 35 bis zum Anschlag 36 zurückkehren kann. Gleichzeitig hebt sich unter der Wirkung der Feder 32 die Schwenkklinke 33, wodurch die Arretierlrlinke 38 in ihrer abgehobenen Position fixiert wird.
  • Durch wiederholte Ret.itigunz des Schwenkhebels 42 bzw. des Schiebers 52 wird somit ein iskontinuierliche Hotation von einer der Klinkenseheiben 25, 26 bzw. 30, 31 bewirkt.
  • Aufgrund dieser Rotation wird das Farbband von dem einen Spulenkörper entlang der beiden Farbbandschleifenabschnitte 7, 8 unter Ausbildung einer zweimaligen 90°-Abwicklung an dem Formteil 4 dem zweiten Spulenkörper zugeführt.
  • Nachdem die volle Lange des Farbbandes in der oben beschriebenen Art und Weise je nech der Stellung des Kipphebels 44 auf einen der beiden Spulenkörper 18, 19 bzw. 28, 29 aufgewickelt worden ist, erhöht sich plötzlich die Zugspannung auf dem Farbband, da dasselbe mit seinen beiden Enden an dem Spulenkörner 17, 18 bzw. 28, 29 eingehängt ist. Aufgrund dieser erhöhten Zugspannung wird bei der Betätigung der Schwenkklinke 33 die an dem Kipphebel 44 auftretende Kraft zu groß, so daß derselbe gegen die Kraft er Druckfeder 50 in seine zweite stabile Position springt, wodurch die andere Klinkenscheibe betätigt und <las Farbband in der entgegengesetzten Richtung gespult wird.
  • Da Kohlebänder bekanntlich nur einmal beschrieben werden können, besteht ganz allgemein das Interesse, dasselbe mölichst optimal auszunutzen. Da der Durchmesser des Wickelpaketes 19, 20 auf den einzelnen Spulenkörpern 17, i8 bzw.
  • 28, 29 je nach der aufgespulten Menge es Kohlebandes variiert, muß die Spulenantriebsgeschwindigkeit je nach Menge des aufgewickelten Kohlehandes variiert werden, damit ein konstanter Band vorschub erzielt wird. Im allgemeinen geht man dabei so vor, daß der Bandantrieb mittels zweier zusätzlicher Walzen erfolgt, zwischen welchen das Kohleband hindurchgeführt wird, wobei zusätzliche Schleifenkupplungselemente vorgesehen sind, die eine Aufspulung des Kohlebandes auf den Spulenkörpern bewirken.
  • Gemäß Fig. 8 ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein zusätzlicher Schwenkhebel 57 vorgesehen, der um einen Drehpunkt 58 schwenkbar gelagert ist. Dieser Schwenkhebel 57 weist einen Tastarm 59 auf, der unter der Wirkung einer Feder 60 in das betreffende Wickelpaket 19, 20 an den Spulenkörpern 17, 18 bzw. 27, 28 gedrückt ist. Der Schwenkhebel 57 weist ferner einen Auslösearm 61 auf, der im Eingriffsbereich eines nn der Schwenkklinke 33 befestigten Stiftes 62 liegt. Durch geeignete Ausbildung des Schwenkhebels 57 - insbesondere durch geeignete Formgebung des Auslösearmes 61 - wird erreicht, dnrd die Schwenkklinke 33 vorzeitig von dem Umfang der Klinkenscheibe 25 abgehoben wird, wobei der Zeitpunkt dieser Abhebung von dem Durchmesser des Wickelpaketes 19, 20 abhängig ist.
  • Der Farbbandtransportmechanismus kann beispielsweise derart ausgebildet sein, daß der Spulenkörper 25 in Ruhelage des Schwenkhebels 57 - d.h. bei leerem Spulenkörper 25 -während jeder Betätigung des Schwenkhebels 34 jeweils um 9 Zahne vorgeschoben wird. Bei Dickerwerden des betreffenden Wickelpaketes 19, 20 erfolgt eine Verschwenkung des Schwenkhebels 57, was zu einem vorzeitigen Abheben der Schwenkklinke 33 und somit einer Stillegung des Spulenkörpers 25 führt. Bei vollem Spulenkörper 25 erfolgt die Abhebung der Schwenkklinke 33 bereits nach dem dritten Zahn, wodurch der Bandvorschub auf ein Drittel reduziert wird.
  • Dies entspricht jedoch in etwa dem Durchmesservdhaltnis der Wickelpakete 19, 20 bei vollem und leere,1 Spulenkörper 25, sodaß ein im wesentlichen vom Durchmesser der Wickelpakete 19, 20 unabhangiger Bandvorschub bewirkt wird, was insbesondere bei Verwendung von Kohlebändern von Bedeutung ist.
  • Jeweils zwei in Fig. 8 dargestellte Schwenkhebel 57 it entsprechenden Tastarmen 59 und Auslösearmen 61 können vorzugsweise innerhalb der Farbbandkassette 1 angeordnet sein und einen Teil derselben bilden. Es ist jedoch durchaus möglich, die beiden Schwenkhebel 57 fest an der Büromaschine zu befestigen, wobei seitlich an der Farbbandkassette l Schlitze vorgesehen sind, durch welche die beiden Schwenkhebel 57 mit ihren Tastarmen 59 in die Farbbandkassette 1 hineingreifen.
  • Im folgenden soll auf Fig. 9 bis 11 Bezug genommen werden, in welchen eine weitere Ausführungsform des einen Teils der erfindungsgemäßen Farb- und Kohlebandeinrichtung bildenden Klinkenbetätigungsmechanismus dargestellt ist. Im Gegensatz zu dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Klinkenbetätigungsmechanismus, bei welchem die Umschaltung des Antriebes eines Spulenkörpers auf den des anderen in Abahängigkeit von der an dem Farbband angreifenden Zugspannung vorgenommen wird, erfolgt die Umschaltung des Farbbandantriebes bei dieser Ausführungsform in Abhängigkeit der Durchmesser der Wickelpakete auf den binden Spulenkörpern.
  • Zu diesem Zweck sind drei in den Fig. 10 und 11 dargestell te Kipphebel 63, 64 und 65 vorgesehen, von denen der letzte in etwa dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Kipphebel 44 endpricht. Die genaue Wirkungsweise dieser Kipphebel 63 bis 65 soll im folgenden noch erörtert werden.
  • Wie man anhand von Fig. 9 erkennen kann, ist die die beiden Spulenkörper umfassende Farbbandkassette 66 in diesem Fall etwa fiinfeckiz auszeführt, wobei die mit den Verzahnungen 67 versehene Klinkenscheibe 68 seitlich in Fig. 9 sichtbar ist. In Eingriff mit den Verzahnungen 67 dieser Klinkenschesbe 68 steht eine Schwenkklinke 69, die um einen Drehpunkt 70 drehbar gelagert ist. Im Bereich des Klinkenansatzes 71 dieser Schwenkklinke 69 greift eine Zugfeder 72 an, deren anderes Ende an einem unbeweglichen Teil 73 des Klinkenmechanismus eingehängt ist. Diese Zugfeder 72 übt eine doppelte Funktion aus, indem dieselbe die Schwenkklinke 69 gegen die Verzahnungen 67 der Klinkenscheibe 68 drückt, andererseits eine Rückführung der zusammen mit einem Hilfsschieber 74 verschiebbaren Schwenkklinke 69 in ihre Ausgangsposition bewirkt. Die Schwenkklinke 69 ist mit einem Ansatz 75 versehen, der bei zurückgezogener Zugfeder 72 in Anschlag mit dem unbeweglichen Teil 73 des Klinkenmechanismus gelangt.
  • Fig. 9 zeigt ferner eine um einen Drehpunkt 76 schwenkbar gelagerte Arretierklinke 7, deren Klinkenansatz 78 ebenfalls im Eingriffsbereich der Verzahnungen 67 der Klinkenscheibe 68 liegt. Die Arretierklinke 77 ist mit einer Nase 79 versehen, die in Ruhestellung des Hilfsschiebers 74 gegen einen daran befestigten Ansatz 80 in Anschlag gelangt. Die Arretierklinke 77 ist ferner mit einem weiteren Ansatz 81 versehen, welcher durch eine Langlochbohrung des Hilfsschiebers 74 hindurch im Eingriffsbereich eines noch zu beschreibenden Hauptschiebers 82 liegt. Die Arretierklinke 77 steht schließlich unter der Wirkung einer Spiralfeder 83, die den Klinkenansatz 78 der Arretierklinke 77 gegen die Verzahnungen 67 der Klinkenscheibe 68 führt.
  • Es sei hervorgehoben, daß die beiden Klinken 69, 77 zusammen mit ihren Ansätzen und Federn und dem dazugehörigen Hilfschieber 74 jeweils paarweise vorhanden sind, wobei in Fig. 9 nur die oberen dieser Elemente sichtbar sind.
  • Die beiden Hilfsschieber 74 sind an einem Ende in entsprechenden Schlitzen des unbeweglichen Teiles 73 und an dem anderen Ende in entsprechenden Schlitzen eines unbeweglichen Teiles 64 des Klinkenmechanismus verschiebbar el@gelt. @eder dieser Hilfschieber 74 ist auf der einen t@ mit einem Ansatz für die um den Drehpunkt 70 erfolg-@ @r@ng der jeweiligen Schwenkklinke 69 und auf der @nd @ite mit einem abstehender Lappen 85 versehen.
  • Fig. 10 lißt im wesentlichen den Hauptschieber 82 erkennen, der mit einer Anzahl von Durchbrüchen 86 versehen ist, die eine Gewichtsverminderung dieses verschiebaren Teils bewirken. An dem Hauptschieber 82 greift bei 87 ein im Drehpunkt 88 gelagerter Hebel 89 ein, der beim Anschlagen der einen Typen mittels eines Bolzens 90 in Schwenkbewegungen versetzt wird.
  • Im oberen Bereich von Fig. 10 erkennt man ferner den um einen Drehpunkt 91 am Hauptschieber 82 drehbar gelagerten Schaltkipphebel 65, der aus Einfachheitsgründen im folgenden als Schaltkipphebel bezeichnet werden solL Dieser Schaltkipphebel 65 ist mit zwei halbkreisförmigen Ansätzen 92 versehen, von denen jeweils einer im Eingriffsbereich mit einem der Lappen 85 der beiden Hilfsschieber 74 steht.
  • In der Symmetrieebene des Schaltkipphebels greift eine Spreizdruckfeder 93 an, die die Tendenz hat, den Schaltkipphebel 65 in einer von zwei Extrempositionen zu halten.
  • Die beiden Extrempositionen ergeben sich mit Hilfe eines von dem Schaltkipphebel 65 abstehenden Lappens 94, der gegen die seitlichen Ränder des obersten Durchbruches 86 in Anschlag kommt.
  • Das in Fig. 10 dargestellte Teil 95 ist fest mit den unbeT,reglichen Teilen 73, 84 des Klinkenmechanismus verbunden und dient im wesentlichen dazu, die erfindungsgemäße Farbbandeinrichtung an der Büromaschine zu befestigen.
  • Der die Umschaltung der Farbbandeinrichtung in Abhängigkeit der Dicke der Wickelpakete bewirkende Mechanismus läßt sich am besten anhand von Fig. 11 erkennen. Gemäß Fig. 11 ist die Farbbandkassette 66 mit zwei im Bereich der Spulenkörper liegenden Aussparungen +6, 96 versehen, durch welche /Tastfinger 97. 92 @ auf den mittleren Bereich der Farbandk@ sette 66 eingreifen, wobei wahlweise einer der Tastfinger 97, 98 gegen eines der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Wickelpakete 19, 20 anliegt. Diese Tastfinger 97, 98 sind an dem bereits erwähnten Kipphebel 63 befestigt der im folgenden "Tastkipphebel" genannt werden soll. Dieser Tastkipphebel 63 ist bei 99 seitlich an der Farbband kassette 66 schwenkbar gelagert. Ahnlich wie der Schaltkipphebel 65 wird der Tastkipphebel 63 mittels einer Spreizdruckfeder 100 bistabil gemacht. Die Position dieses Tastkipphebels 63 wird durch jenen Tastfinger 98,97 bestimmt, der im Bereich des kleineren Wickelpaketes 19, 20 liegt.
  • Seitlich neben dem Tastkipphebel 63 ist der bereits erwähnte Kipphebel 64 vorgesehen, der im folgenden Sperrkipphebel genannt werden soll. Dieser Sperrkipphebel 64 ist um einen Drehpunkt 10Q am unbeweglichen Teil 73 des Klinkenmechanismus drehbar gelagert. Ähnlich wie die anderen beiden Kipphebel 63, 65 steht der Sperrkipphebel 64 ebenfalls unter der Wirkung einer Spreizdruckfeder 101, die denselben wahlweise in eine von zwei Schwenkrichtungen drückt. Der Spreizkipphebel 64 weist auf einer Seite einen umgebogenen Ansatz 102 auf, der im Eingriffsbereich einer ringsegmentförmigen Ausnehmung des Tastkipphebels 63 liegt. Der Sperrkipphebel 64 weist zwei gegenüberliegende Arme 103, 104 auf, an welchen Ansätze 105, 106 angeordnet sind. Diese Ansätze 105, 106 liegen im Eingriffsbereich von innerhalb des Hilfsschiebers 74 angeordneten Aussparlmgen 107, 108, die man oben in Fig. 10 erkennen kann.
  • Die Funktionsweise der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Anordnung soll im folgenden erörtert werden: Es sei angenommen, daß der Klinkenmechanismus sich in seiner Ruhestellung befindet, in welcher die beiden Hilfsschieber 74 vollkommen nach oben geschoben sind. (Bem: die Ausdrücke "oben" und "unten" bzw. "aufwärts" und "abwärts" sollen im folgenden im Zusammenhang mit Fig. 9 zu verstehen sein). In dieser Ruhestellung sind die beiden Klinkenansätze 71 der Schwenkklinken 69 von den betreffenden Verzahnungen 67 der Klinkenscheibe 68 abgehoben, da unter der Wirkung der betreffenden Zugfedern 72 die Ansätze 75 gegen das unbewegliche Teil 73 zum Anschlag gekommen sind, wodurch die beiden Schwenkklinken 69 im Uhrzeigersinn verschwenkt worden sind.
  • In dieser Ruhestellung sind die beiden Arretierklinken 77 ebenfalls abgehoben, da die Ansätze 80 der beiden Hilfsschieber 74 beim Erreichen dieser Ruhestellung nach oben geschoben wurden und die Nasen 79der beiden Arretierklinken 77 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt worden sind.
  • Wenn nun die Schreibmaschine in Betrieb gesetzt wird und ein Typenhebel in Anschlag gebracht wird, erfolgt eine Verschwenkung des Bolzens 90, was über den Hebel 89 in eine Längsbewegung transformiert wird. Eine Verschwenkung des Hebels 89 im Uhrzeigersinn bewirkt somit gemäß Fig. 10 eine Abwärtsbewegung des innerhalb der unbeweglichen Teile 73, 84 verschibbar gelagerten Hauptschiebers 82. Da der Schaltkipphebel 65 - wie bereits erwähnt - aufgrund der Spreizdruckfeder 93 wahlweise in einer von zwei stabilen Positionen sich befindet, gelangt notgedrungenermaßen einer der beiden Ansätze 92 des Schaltkipphebels 65 in Eingriff mit dem Lappen 85 von einem der beiden Hilfsschieber 74. Aufgrund der Abwärtsbewegung des Hauptschiebers 82 wird somit einer der beiden Hilfsschieber 74 gemäß Fig. 9 nach abwärts bewegt, wobei der Ansatz 75 der Schwenkklinke 69 aus dem Bereit es unbeweglichen Teiles 73 und die Nase 79 der Arretierklinke 77 aus dem Bereich des Ansatzes 80 des betreffenden Hilfsschiebers 74 gelangt.
  • Somit werden die beiden Klinkenansätze 7, 78 gegen die Verzahnung 67 der betreffenden Klinkenscheibe 68 geführt, so wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Bei einem weiteren Nachabwärtsschieben des betreffenden Hilfsschiebers 74 wird die betreffende Schwenkklinke 69 gegen die Kraft der Zugfeder 72 nach abwärts geführt, wodurch die Klinkenscheibe 68 und damit der betreffende Spulenkörper einer Drehbewegung ausgesetzt wird, aufgrund welcher das Farbband in einer bestimmten Richtung umgespult wird. Der Klinkenansatz 78 der Arretierklinke 77 rastet dabei - so wie dies gewünscht ist - in die einzelnen Verzahnungen 67 der Klinkenscheibe 68 ein.
  • Kurz vor dem Erreichen des unteren Totpunktes des Hauptschiebers 82 gelangt der Ansatz 81 in Berührung mit dem Hauptschieber 82, wodurch eine zwangsweise Abhebung des Klinkenansatzes 78 der Arretierklinke 77 von der betreffenden Klinkenscheibe 68 bewirkt wird. Dadurch wird verhindert, daß insbesondere während des noch zu beschreibenden Umschaltvorganges aufgrund von kurzzeitig an dem Farbband angreifenden Zugspannungen eine Verklemmung der Arretierklinke 77 stattfinden kann.
  • Beim Zuführführen des Hauptschiebers 82 wird der Ansatz 81 der Arretierklinke 77 wieder frei, so daß der Klinken ansatz 78 erneut in Eingriff mit der Klinkenscheibe 68 gelangen und dieselbe in gewünschter Position fixieren kann. Unter der Wirkung der Zugfeder 72 kann nun die Schwenkklinke 69 und damit der daran befestigte Hilfschieber 74 nach oben zurückleiten, wobei der Klinkenansatz 7 der Schwenkklinke 69 entg @r Verzahnung 67 der Klinkenscheibe 68 zurückrastet. Da @ @@@ Totpunkt der durch den Hebel 89 bewirken Auf- und @bewegung des Hauptschiebers 82 bzw. des in Betrieb befindchen Hilfschiebers 74 etwas unterhalb der Ruhestellung @ @@@chlebe@ 74 liegt, erfolgt beim Erreichen d@@ obe-@ @@ @@@@@ @@ der be@de@ Klinkenansät@e 71, 78, da im oberen Totpunkt weder der Ansatz 75 der Schwenkklinke an dem unbeweglichen Teil P noch der Ansatz 80 des betreffenden Hilfsschiebers 74 gegen die betreffende Nase der Arretierklinke 77 stößt. Während des Betriebes bleiben somit die beiden auf der Antriebsseite befindlichen Klinken 77, 69 im wesentlichen kontinuierlich im Eingriff, wobei einzig und allein im Bereich des unteren Totpunktes eine kurzzeitige zwangsweise Abhebung der Arretierklinke 77 mittels des Ansatzes 81 erfolgt. Die beiden auf der Außer-Betrieb gesetzten Seite liegenden Klinken 69,77 bleiben jedoch während des ganzen Vorganges in ihrer abgehobenen Position, da der betreffende Hilfsschieber 74 sich in Ruhestellung befindet, in welcher der Ansatz 75 der Schwenkklinke 79 gegen das unbewegliche Teil und der Ansatz 80 gegen die Nase 79 der Arretierklinke 77 stößt.
  • Der automatische Umschaltvorgang, der beim Erreichen des Endes des auf einem Spulenkörper gewickelten Farbbandes durchgeführt wird, soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 11 erörtert werden. Aufgrund der Spreizdruckfeder stößt der Tastkipphebel 63 mit einem seiner beiden Tastfinger 97, 98 kontinuierlich gegen das kleinere der beiden Wickelpakete auf den betreffenden Spulenkörpern, wobei ein Umkippen dieses Tastkipphebels 63 dann erfolgt, wenn beide Spulenkörper ein in etwa gleich großes Wickelpaket 19, 20 aufweisen. Dieses Umkippen bewirkt einzig und allein, daß die andere seitliche Flanke der kreisringsektorförmigen Ausnehmung des Tastkipphebels 63 in den Eingriffsbereich des Winkelansatzes 102 des Sperrkipphebels 64 gelangt.
  • Nachdem je nach der Umspulrichtung des Farbbandes der Durchmesser des einen Wickelpaketes 19, 20 bis auf einen bestimmten Wert abgenoen hat, wobei der betreffende, an dem Tastkipphebel 63 befestigte Tastfinger 97, 98 unter der Wirkung der Spreizdruckfeder 100 dieser Durchmesserabnahme folgt, gelangt die Flanke der kreisriigsektorförmigen Ausnehmung des Tastkipphebels 63 in Berührung mit dem betreffenden Winkel ansatz 102 des Sperrkipphebels 74. Bei weiterer Abnahme des Durchmessers des Wi ekelpakete s wird in der Sperrkipphebel 74 langsam mitgeschwenkt Sobald der Zustand erreicht ist, in welchem auf dem Spulenkörper nur noch einige wenige Wicklungslagen verbleiben, kippt der Sperrkipphebel 64 und bringt dadurch einen der beiden Ansätze 105, 106 seiner beiden Arme 103, 104 gegen den betreffenden Hilfsschieber 74, der bis zu diesem Zeitpunkt entsprechend dem Rhythmus des Hebels 89 ungestört seine Hin-und Herbewegungen durchführt. Sobald die betreffende Ausnehmung 107, 108 in Gegenüberstellung mit dem entsprechenden Ansatz 105, 106 des Sperrkipphebels 64 erreicht hat, schnappt derselbe in die betreffende Ausnehmung 107, 108 hinein, wodurch eine Sperrung bzw. Blockierung des betreffenden Hilfsschiebers 74 erfolgt. Da der Hebel 89 weiterhin seine Schwenkbewegungen ausführt, entsteht an dem Berührpunkt des Ansatzes 92 des Schaltkipphebels 65 mit dem Lappen 85 des betreffenden Hilfsschiebers 74 ein wesentlich höherer Druck. Da der Hilfsschieber 74 aufgrund seiner BXckierung in keiner Weise nachgibt, wird eine Verschwenkung des Schaltkipphebels 65 bewirkt, der somit mit seinem gegenüberliegen den Ansatz 92 auf den anderen Klappt 85 des anderen Hilfsschiebers 74 gelangt.
  • Der oben beschriebene Bewegungsablauf kann somit in ungestörte Weise weiter ablaufen, wobei jedoch nunmehr der Schaltkipphebel 65 in seiner zweiten bistabilen Position sich befindet, in welcher der zweite aus Klinkenscheibe 68, Schwenk klinke 69, Arretierklinke 77 und Hilfsschieber 74 bestehende Antriebssatz in Bewegung genommen wird. Es erfolgt somit ein Absenken der Klinken 69, 77 dieses Antriebssatzes auf die betreffende Klinkenscheibe 68, wobei ein Verschwenken des Hebels 89 nunmehr ein Umspulen des Farbbandes in entgegengesetzter Richtung bewirkt.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Farb- und Kohlebandeinrichtung für Büromaschinen, insbesondere mit einem Satz von Typenhebeln versehenen Schreibmaschinen mit einem automatisch umschaltenden Farbbandantriebsmechanismus, auf welchen eine Farbbandkassette aufsteckbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Farbbandkassette (1, 66) zwei übereinander angeordnete Spulenkörper (17 - 18, 28 - 29) enthält, und daß das Farbband von dem einen Spulenkörper durch einen entsprechenden Schlitz (2) der Farbbandkassette (1, 66) hindurch unter Ausbildung einer zwei 900-Umlenkungen aufweisenden Flachschleife (3) zurück auf die zweite Farbbandspule geführt ist (Fig. 1).
2. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Farbbandspulen (17, 18) der Farbbandkassette (1) mit Nuten versehene zentrale Bohrungen (23, 24) aufweisen9 und daß die Farbbandkassette (1) auf einem mit zwei konzentrischen Wellen (23, 22) versehenen Farbbandantriebsmechanismus aufsteckbar ist (Fig. 3).
3. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t9 daß die beiden Farbbandspulen (28, 29) der Farbbandkassette (1, 66) je eine mit Verzahnungen (67) versehene Spulenscheibe (31, 30) aufweisen, die beim Einsetzen der mit seitlichen Durchbrüchen versehenen Farbbandkassette (1, 66) mit dem Farbbandantriebsmechanismus in Eingriff gelangen (Fig. 4).
4. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am Ende der Farbbandschleife (3) ein zwei 45°-Schrägkanten aufweisendes Formteil (4) vorgesehen ist, das an dem Vertikalschieber (13) der Schreibmaschine einhängbar ist (Fig. 2).
5. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Formteil mittels eines biegsamen Bandes (11) mit der Farbbandkassette (1, 66) verbunden ist.
6. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Vertikalschieber (13) ein schwenkbarer Flachhebel (15) angreift, der an einer Seite der Schreibmaschine drehbar befestigt ist (Fig. 2).
7. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß die Farb bandkassette (1, 66) an ihrem äußeren Umfang mit einem Einrastelement versehen list, durch welches die mit dem Formteil (4) versehene Farbbandschleife (3) nach Umschlingung der Farbbandkassette (1, 66) arretierbar ist.
8. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da;ß das Einrastelement eine Tasche ist, in welche das Formteil (4) einschiebbar ist, und daß das auf der rückwärtigen Seite der Farbbandschleife (3) angeordnete Band (11) eine Breite aufweist, die der Breite der Farbbandschleife (3) entspricht.
9. Parb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß das dem Formteil (4) gegenüberliegende Ende des biegsamen Bandes (all) mit einem innerhalb der Farbbandkassette (1, 66) angeordneten Rückho-1mechanismus verbunden ist, der die Tendenz hat, das Band (all) in die Farbbandkassette (l, 66) zurückzuziehen.
10. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i ch n e-89 daß die beiden Spulenkörper (17-18, 28-29) mit je einer Klinkenscheibe (25-26, 30-31s 68) drehfest verbunden sind und daß im Bereich der Verzahnungen (67) dieser Klinkenscheiben (25-26, 30-31, 68) je eine abgefederte Schwenkklinke (33, 69) vorgesehen ist (Fig. 5).
11. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die beiden Schwenkklinken (33) an jeweils einem entlang des Umfangs der Klinkenscheiben (25-26, 30-31) verschiebbaren Schwenkhebel (34) befestigt sind (Fig. 5).
12. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Schwenkklinken (69) an jeweils einem tangential entlang des Umfangs der Klinkenscheiben (68) vorbeischiebbaren Hilfsschieber (74) befestigt sind (Fig. 9).
13. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils eine an den beiden Schwenkklinken (33) befestigte Nase (41) bzw. ein den Hilfsschiebern (74) abstehender Lappen (85) ein Schwenkbereich eines bistabilen Kipphebels (44, 65) angeordnet ist, der an einem Schwenkhebel (42) bzw. einem weiteren Schieber (52, 82) befestigt ist (Fig. 6, 7, 9).
14. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bit 3, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß im Bereich der Verzahnungen (67) der Klinkenscheiben (25 - 26, 30 - 31, 68) zusätzlich je eine abgefederte Arretierklinke (38,77) vorgesehen ist, deren Steueransatz (79) im Schwenkbereich der jeweiligen S¢hwenkklinke (33) bzw. im Verschiebungobereich der jeweiligen Hilfsschieber (71F) liegt (Fig.5,9)
15. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß die beiden Arretierklinken (38, 77) mit je einem Ansatz (41, 81) versehen sind, deren Enden im Eingriffsbereich des Schwenkhebels (42) bzw. des Schiebers (52, 82) liegen (Fig. 5, 9).
16. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Wickelpakete (19, 20) der Spulenkörper (17- 18, 28 - 29) an einem Tastkipphebel (63) befestigte Tastfinger (97, 98) vorgesehen sind, und daß bei leeren Spulenkörpern (17 - 18, 28 - 29) der Tastkipphebel (63) eine Arretierung des jeweils in Betrieb befindlichen Hilfsschiebers (74) bewirkt (Fig. 11).
17. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tastkipphebel (63) eine ringsegmentförmige Ausnehmung aufweist, in deren Bereich der Winkelansatz (102) eines Sperrkipphebels ( liegt, und daß der Sperrkipphebel ( zwei an Armen (103, 104) befestigte Ansätze (105, 106) aufweist, von denen jeweils einer in eine entsprechende Aussparung (107, 108) des gerade in Betrieb befindlichen Hilfsschiebers (74) einschwenkbar ist (Fig. 11).
18. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kipphebel (63, 64, 65) bistabil sind, indem an denselben Spreizdruckfedern (93, 100, 101) angreifen (Fig. 10, 11).
19. Farb- und Kohlebandeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich jedes Spulenkörpers (17 - 18, 28 - 29) ein schwenkbarer, abgefederter Tastarm (59) vorgesehen ist, der entsprechend der Menge des auf dem Spulenkörper aufgewickelten Farb- bzw.
Kohlebandes ein vorzeitiges Abheben der Schwenkklinke (33) von der entsprechenden Klinkenscheibe (25 - 26, 30 - 31) bewirkt (Fig. 8).
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