DE2636512C2 - Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit Kassetten - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit Kassetten

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DE2636512C2
DE2636512C2 DE19762636512 DE2636512A DE2636512C2 DE 2636512 C2 DE2636512 C2 DE 2636512C2 DE 19762636512 DE19762636512 DE 19762636512 DE 2636512 A DE2636512 A DE 2636512A DE 2636512 C2 DE2636512 C2 DE 2636512C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit Kassetten nach dem Gattungsbegriff des Patentan-Spruchs 1.
Herkömmliche Magnetbandkassetten zur Aufzeichnung und/öder Wiedergabe von Tonsignalen weisen üblicherweise eine Mehrzahl von Öffnungen an einer Seite des Kassettengehäuses auf, über die ein oder mehrere Magnetköpfe, eine Andruckrolle, eine Antriebswelle oder dergleichen in das Kassettengehäuse eingreifen, um auf dem Band Signale aufzuzeichnen oder von diesem abzugreifen, während dieses in einer bestimmten Richtung angetrieben wird. Bei dieser Art von Magnetbandkassetten ist jedoch die Anzahl und Größe der am Kassettengehäuse möglichen öffnungen begrenzt, was wiederum zu einer Einschränkung hinsichtlich der Anzahl und Größe der Magnetköpfe führt, die für Aufzeichnungs- und Wiedergabe- bzw. Löschzwecke vorgesehen sind. Bei bekannten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten für Magnetbandkassetten, bei denen vorgesehen ist daß das Band während der Aufzeichnung oder Wiedergabe vollständig im Kassettengehäuse verbleibt ist aus den genannten räumlichen Gründen vorgesehen, daß der zur Signalwiedergabe bestimmte Magnetkopf auch als Löschkopf bei der Aufzeichnung neuer Signale auf das Band verwendet wird. Es ist bekannt daß die Ausnutzung des gleichen Magnetkopfes sowohl für Aufzeichnungs- als auch Wiedergabe_£wecke die Qualität der Ton- oder anderer aufzuzeichnender und wiederzugebender Information merklich beeinträchtigt Bei den bekannten Geräten müs? ;. außerdem die Magnetköpfe in das Kassettcngehüufe eingerückt werden, um den Kontakt herzustellen. Dabei ist es jedoch schwierig, eine genaue Positionierung des Bands relativ zu dem oder den Magnetköpfen sicherzustellen. Veränderungen der Lage des Bandlaufwegs relativ zu den Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen jedoch beeinträchtigen ebenfalls die Signalqualität ganz erheblich.
Wenn eine hohe Aufzeichnungs- und Wiedergabequalität gewünscht oder erforderlich ist, werden heutzutage Geräte mit sogenanntem offenem Bandwickel und getrennten Einzelköpfen für die Aufzeichnung, Wiedergabe und gegebenenfalls Löschung von Signalen auf dem Band verwendet. Das Band wird dabei relativ zu den Magnetköpfen zwischen dem Abgabe- und dem Aufnahmewickel präzise geführt. Geräte mit offenen Bandwickel jedoch haben den jedem Benutzer solcher Geräte bekannten Nachteil, daß das Anfangs- oder Schlußende des Bands »eingefädelt«, d. h. von der Vorratsspule abgezogen, vorbei an Führungsstiften und den Magnetköpfen und zwischen jeder Antriebswelle und den dieser zugeordneten Andruckrollen zur Aufwickelspule geführt und mit dieser verbunden werden muß, wenn das Gerät mit einem neuen Band in Betrieb genommen werden soll. Außerdem muß das gesamte Band auf die Vorratsspule zurückgespult werden, wenn ein Bandwechsel erfolgen soll.
Um diese beschriebenen Schwierigkeiten bei Bandgeräten mit offenen Bandwickeln und andererseits die begrenzte Qualität von Kassettenbandgeräten zu überwinden, wurde beispielsweise mit der GB-PS 11 21 125 vorgeschlagen eine Kassette zu verwenden, bei fr.t das Band bei der Signalaufzeichnung oder -wiedergabe herausgezogen und mit den jeweiligen Magnetköpfen in Berührung gebracht wird, die außerhalb des Kassettengehäuses angeordnet sind. Bei Kassetten dieses Typs jedoch liegt ein Bandstück außerhalb des Kassettengehäuses frei, auch wenn die Kassette nicht in Gebrauch ist. Dieser freiliegende Bandteil kann sehr leicht beschädigt werden und ist außerdem Einflüssen von Staub und dgl. ausgesetzt.
Das Freiliegen des Bandes bei nicht in Gebrauch befindlicher Kassette läßt sich mit Kassetten vermeiden, wie sie in der US-PS 39 00 171 vorgeschlagen sind Das Gehäuse dieser Kassetten weist auf Abstand voneinander stehende parallele Wände auf, mit einer dazwischen liegenden Öffnung entlang einer Längsseite des
■ Gehäuses, und eine auf Schließstellung federvorbelastete KIaDDe überdeckt in geschlossener Stellung den auf dieser Seite des Kassettengehäuses Verlaufenden Bandabschnitt, wenn die Kassette nicht in Gebrauch ist, üo daß das Band gegen Beschädigungen und sonstige externe Einflüsse geschützt ist. Bei dieser vorgeschlagenen Bandkassette jedoch ist die Klappe in bezug auf das Gehäuse um eine Achse schwenkbar, die entlang der offenen Seite des Gehäuses und parallel zu den Ebenen der auf Abstand voneinander stehenden Wände liegt. Beim öffnen muß die Klappe daher über die Ebene einer der parallelen Wände des Kassettengehäuses geschwenkt werden, beispielsweise über die Ebene der Oberwand, wenn das Kassettengehäuse in Betriebsstellung in das Gerät eingesetzt ist. Die Klappe muß also in diesem Fall aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung nach oben geschwenkt werden. Bei einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für Bandkassetten dieser Art. das mit einer geeigneten Einrichtung zum Aufwärtsschwenken der klappe vor dem Abziehen des Bands aus dem Kassettengehäuse für Aufzeichnungs- oder Wiedergabezwecke ausgerüstet ist, läßt sich die Kassette damit nur in einer Orientierung einsetzen, in der die Klappe nach oben öffnet; die Kassette kann also nicht in umgekehrter Stellung verwendet werden, da in diesem Fall die Klappe nach unten geschwenkt werden müßte, was mit den Klappenöffnungsmechanismen nicht oder nur mit einem wesentlich höheren Aufwand möglich wäre. Die Bänder dieser Bandkassetten lassen sich also nur in einer Ausrichtung des Kassettengehäuses ausnutzen; eine Doppelausnutzung durch Wenden und erneutes Einsetzen der Kassette in die gleiche Haltevorrichtung ist nicht möglich. Eine sehr ähnliche, jedoch nicht federvorbelastete Klappe zeigt die US-PS 36 65 114 für Kassetten mit koaxial übereinander liegenden Spulen.
Um die aufgezeigten Nachteile von Bandkassetten mit parallel zur Ebene einer der Hauptwände des Kassettengehäuses angelenkter Schutzklappe zu vermeiden, wurde mit der Jeutschen Patentanmeldung P 25 54 394.6 bereits eine Bandkassette mit zwei Klappen vorgeschlagen, die gegenüberstehend an den der offenen Gehäuseseite zugeordneten Ecken und senkrecht zu den auf Abstand stehenden Hauptwänden angelenkt sind und in der Schließstellung die offene Gehäuseseite und damit das durchlaufende freiliegende Bandstück mindestens teilweise abdecken. Die beiden Klappen sind relativ zum Gehäuse in Richtungen verschwenkbar, die parallel zu den Ebenen der Hauptwände des Gehäuses liegen. Sind die Klappen bei in das Gehäuse eingesetzter Kassette geöffnet, so läßt sich das Band zur Aufnahme und/oder Wiedergabe gut abziehen und in Berührungskontakt mit einem oder mehreren Magnetköpfen bringen. Bei dieser vorgeschlagenen Art von Bandkassetten mit symmetrisch an Ecken des Kassettengehäuses angelenkten Klappen kann der gleiche Öffnungsmechanismus für die Klappen verwendet werden, gleichgültig in welcher Orientierung die Kassette in das Gerät eingesetzt ist
Bei den bereits erprobten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten für Bandkassetten des zuletzt beschriebenen Typs jedoch ist entweder eine getrennte Klappenöffnungsvorrichtung zum Öffnen der Klappen, nachdem die Kassette mittels eines bewegbaren Kassettenhalters in das Gerät eingesetzt und in Betriebsstellung gebracht worden ist, vorgesehen, oder der Klappenöffnungsmechanismus ist mit der zum Abziehen des Bands bestimmten Vorrichtung kombiniert, die das Band aus dem Gehäuse herauszieht und in Wirkverbindung mit den Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemagnetköpfen bzw. dem Löschkopf und der Bandantriebswelle bringt, die auf Abstand von der in Betriebssteliung eingesetzten Kassette angeordnet sind. 1st eine separate Klappenöffnungsvorrichtung der erwähnten Art vorgesehen, so wird der Aufbau und die Betriebsfunktion des Geräts verhältnismäßig kömpliziert. Ist der Klappenöffnungsmechanismus dagegen mit der Bandabzieheinrichtung gekoppelt, so verbleiben die klappen während des schnellen Vorlaufs und Rücklaufs geschlossen, wobei nicht auszuschließen ist, daß die Klappen mit dem Band in Berührung kommen und Markierungen und Kratzspuren hinterlassen, wenn das Band während dieser Betriebsstellung des Geräts mit hoher Geschwindigkeit durchläuft.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für Bandkassetten der zuletzt beschriebenen Art zu schaffen, das die aufgezeigten Nachteile, die sich aus einer besonderen Klappenöffnungsvorrichtung ergeben, nicht aufweist. Insbesondere ist es das Ziel der Erfindung, eine Kassettenbeschickungsvorrichtung für derartige Bandgeräte zu schaffen, bei der die das Band schützenden Klappen automatisch geöffnet und offengehalten werden, wenn die Kassette in das Gerät eingesetzt und in Betriebsstellung gebracht wird.
Die '.nsung dieser technischen Aufgabe ergibt sich bei einem Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und insbesondere durch Unteransprüche gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts eignet sich besonders für Bandkassetten, deren einen Bandvorrat enthaltendes Gehäuse auf Abstand voneinander gehaltene parallele Wandflächen und eine dazwischenliegende Öffnung auf einer Gehäuseseite, entlang derer das Band geführt vorbeiläuft sowie zwei am Gehäuse einseitig angelenkte Klappen aufweist, die sich relativ zum Gehäuse und parallel zu den Ebenen der Wandflächen zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappen die Öffnung wenigstens teilweise und damit einen Teilbereich des in der Öffnung freiliegenden laufenden Bandstücks abdecken und einer geöffneten Stellung hin und her verschwenken lassen, in der die Öffnung zum Abziehen einer Bandschleife aus der Kassette freiliegt Das Gerät weist Magnetköpf oder Wandler zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationssignajen und gegebenenfalls zum Löschen einer nicht mehr gewünschten Information auf dem Band auf, die auf einem Chassis ortsfest und in einem Abstand von der offenen Seite des Kassettengehäuses befestigt sind, wenn letzteres durch Positionierungsmittel ausgerichtet in das Gerät eingesetzt ist Die zum Abziehen des Bands aus dem Gehäuse bestimmten Glieder ziehen eine Bandschleife bestimmter Länge aus dem Gehäuse heraus und bringen diese in Wirkverbindung mit den Magnetköpfen. Die Kassettenbeschikkungsvorrichtung umfaßt einen in bezug auf das Chassis bewegbaren, insbesondere schwenkbar gelagerten Kassettenhalter, der zwischen einer abgerückten Stellung, in der die Kassette eingesetzt bzw. entnommen werden kann und einer Betriebsstellung hin und her schwenkbar ist, wobei die Kassette in der letztgenannten Stellung
des Halters durch Kassettenpositionierungsmittel erfaßt ist. Die Beschickungsvorrichtung umfaßt weiter Klappenöffnungsteile, die in bezug auf den Kassettenhalter zwischen einer Ruhestellung, in der die Klappenöffnungsteile vom Kassettenhalter abgerückt s sind, wobei letzterer in einer zu den Ebenen der Hauptwände des in den Halter eingesetzten KassettengehäU'Vis im wesentlichen senkrechten Richtung ausgeschwenkt ist, so daß die Kassette bequem eingesetzt und entfernt werden kann und einer Betf ieb'sstellütig hin und to her bewegbar ist, in der die Klappenöffnungsteile mit den Klappen der in den Halter eingesetzten Kassette in Wirkverbindung stehen und diese aus ihrer Schließstellung in die geöffnete Stellung bringen und in dieser Offenstellung halten. Weiterhin sind der Kassettenhaiter und die Klappenöffnungsteile durch Kupplungsglieder verbunden, über die letztere aus ihrer Ruhe- in ihre Betriebsstellung in Abhängigkeit von der Verschiebebewegung des Kassettenhalters aus seiner abgerückten in seine Betriebsstellung gebracht werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Perspektivdarsiellung eines Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräts, das mit einer Kassettenbeschickungsvorrichtung erfindungsgemäßer Bauart versehen ist;
F i g. 2 die Perspektivansicht einer Bandkassette, die sich zur Verwendung in einem Gerät nach F i g. 1 eignet;
F i %. 3 die Draufsicht auf die Bandkassette nach F i g. 2 bei abgenommener Deckwand des Kassettengehäuses;
F i g. 4 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer Kassettenbeschickungsvorrichtung, wobei in der gewählten Darstellung der Kassettenhalter in seiner abgerückten Stellung steht, in der ein Kassettenwechsel vorgenommen werden kann;
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, wobei jetzt jedoch der Kassettenhalter in der Betriebsstellung steht;
F i g. 6 eine Schnittdarstellung gesehen in Richtung der Pfeile an der Schnittlinie VI-VI in F i g. 4;
F i g. 7 eine Schnittdarstellung gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie VII-VII in F i g. 5;
F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch die Kassettenbeschickungsvorrichtung gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie VIII-VIII in F i g. 7, wobei jedoch bei dieser Darstellung der Kassettenhalter in seiner abgerückten Stellung steht;
Fig.9 eine der Fig.8 ähnliche Darstellung bei Betriebsstellung, also geschlossener Stellung des Kassettenhalters;
F i g. 10 und 11 den F i g. 4 und 5 ähnliche Darstellungen einer Kassettenbeschickungsvorrichtung, wobei diese Fig. besonders zur Erläuterung der Arbeitsweise herangezogen werden;
Fig. 12 die Vorderansicht einer Bandantriebs- und Bremseinrichtung, die sich vorteilhaft in Verbindung mit einer Kassettenbeschickungsvorrichtung verwenden läßt und die bei der gewählten Darstellung in der Stoppoder Ruhestellung des Geräts gezeigt ist;
F i g. 13,14 und 15 der F i g. 12 ähnliche Darstellungen zur Verdeutlichung der Betriebszustände »Wiedergabe« oder »Aufzeichnung«, »rascher Vorlauf« bzw. »Rückspuibetrieb«;
Fig. 16 die Schnittdarstellung der Bandantriebs- und Bremseinrichtung, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie XVIOCVI in Fig. 13;
Fig. 17 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Kassettenbeschickungsvorrichtung bei aus^ geklapptem Kassettenhalter;
Fig. 18 eine der Fig.4 ähnliche Darstellung, jedoch bei eingeklapptem Kassettenhalter, also in dessen BetriebssteÜung;
Fig. 19 eine Schnittdarstellung gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie XIX-XIX in F i g. 18;
F i g. 20 eine Seitenansicht der zweiten Aüsführungsform einer Kassettenbeschickungsvorrichtühg, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie XX-XX in Fig. 19 und
Fig.21A bis 21D Seitenansichten der Kassettenbeschickungsvorrichtung, wobei die Darstellungen die Arbeitsweise dieser Vorrichtung erläutern sollen.
Die Fig. 1 zeigt zunächst eine allgemeine Übersicht über eine mögliche Ausführungsform eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts. Das dargestellte Gerät kann insbesondere eine Baugruppe einer Hifi-Anlage oder dgl. sein; es weist im allgemeinen folgende von außen erkennbare Teile auf: Ein Gehäuse 1 mit einer Frontplatte la, einen aus einer Öffnung 16 der Frontplatte la herausnehmbaren oder herausschwenkbaren Kassettenhalter 2, eine vertikal angeordnete Gruppe von Druckschaltern 3,4,5,6 und 7, die aus der Frontplatte la herausstehen und zur wahlweisen Betätigung und Einstellung der Betriebszustände AUFZEICHNUNG, RASCHER VORLAUF, WIEDERGABE, STOPP und RÜCKLAUF dienen. Weiterhin ist ein Auswurfknopf 8 vorhanden, der ebenfalls aus der Frontplatte la hervorsteht und dazu dient, den Kassettenhalter 2 wieder auszurücken, d. h. diesen von seiner Betriebsstellung in eine nach vorne gekippte abgerückte Stellung zu bringen, in der — wie dargestellt — eine Bandkassette 9 leicht eingesetzt oder aus dem Kassettenhalter entnommen werden kann. Außerdem können zusätzliche Steuerknöpfe, Anzeigegeräte und eine Kontrollampe an der Frontplatte la angeordnet sein, wie sie auch bei anderen Geräten dieser Gattung vorgesehen sein können.
Die F i g 2 und 3 veranschaulichen die Bandkassette 9, die sich für die Verwendung in Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten nach F i g. 1 eignet. Die Bandkassette weist ein im wesentlichen rechteckiges Kassettengehäuse 10 auf, das nennenswert länger ist als das Gehäuse einer üblichen Kompakt-Bandkassette und das aus auf geeignete Weise zusammengehaltenen, aufeinander angepaßten Kunststofformteilen 10a und 10i mit parallelen Wänden 11a und lift und einer umrandenden Wand llcbesteht Die Umrandung llcist ersichtlicherweise nur auf drei Seiten des rechteckförmigen Gehäuses 10 vorgesehen, so daß eine Öffnung 12 zwischen den Wänden 11a und üb entlang der vierten Seite, also der in der Darstellung oben liegenden Längsseite des Gehäuses ausgespart bleibt Ein Vorrat eines Bands T, das breiter ist als die für normale Kompakt-Kassetten üblichen Magnetbänder ist im Gehäuse 10 untergebracht und auf eine Abgabe- bzw. Aufnahmespule 13 bzw. 14 aufgewickelt (vgi. Fig.3). Wie dargestellt, kann die Abgabespule 13 eine zylindrische Nabe 13a, die ober- und unterseitig lose und drehbar in kreisrunden Aussparungen in den Wänden 11a und lib des Gehäuses 10 geführt ist und einen einzigen Wickelteller i3b aufweisen, der unmittelbar angrenzend an die Wand üb von der Nabe 13a radial absteht Die Innenfläche der Nabe 13a weist eine Mehrzahl von entlang dem Umfang auf Abstand
stehenden Ansätzen oder Zähnen 13a auf, durch die die Abgabespule 13 (der Abgabewickel) mit einer zugeordneten Wickelhalterung oder einer Antriebswelle des Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts form* schlüssig gekuppelt werden kann, wie weiter unten in Einzelheiten beschrieben ist Die Aufnahmespule 14 (der Aufnahmewickel) weist eine entsprechende zylindrische Nabe 14a, die ober- und unterseitig lose und drehbar durch Umrandungen von kreisrunden und aufeinander ausgerichteten Aussparungen in den Wänden 11a und Ungeführt ist und ebenfalls einen einzigen Wickelteller 146 auf, der sich unmittelbar angrenzend an die andere Wand Ha von der Nabe 14a aus radial nach außen erstreckt. Die Innenfläche der Nabe 14a ist ebenfalls mit einer Mehrzahl von entlang ihrem Umfang auf Abstand stehenden Ansätzen oJer Zähnen 14c versehen, so daß eine kraftschlüssige Kupplung der Aufnahniespule 14 mit einer zugeordneten Wickelhaltevorrichtung oder Antriebswelle des Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ermöglicht ist. Wie dargestellt, sind die Spulen 13 bzw. 14 seitlich nebeneinander so angeordnet, daß sich der Flansch des Wickeltellers 13b der Spule 13 mit dem Flansch des Wickeltellers 146 der Spule 14 überlappt, so daß das auf die Spulen 13 bzw. 14 •ufgewickelte Band zwischen den Wickeltellern 136 und 146 sowie entsprechenden Innenflächenbereichen der Wände 11a und üb geführt wird, die mit Schichten aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten versehen sein können.
In der Kassette 9 sind weiterhin Führungsrollen 15a und 156 (Fig.3) vorhanden, die drehbar auf Zapfen gelagert sind, die sich zwischen der Wand 11a und der Wand 116 in den Eckbereichen des Gehäuses 10 erstrecken, die an gegenüberliegenden Enden der öffnung 12 des Gehäuses liegen, so daß das Band T zwischen den Wickeln 13 und 14 über ein freiliegendes Bandlaufstück 7"geführt ist, das sich entlang der offenen Seite des Kassettengehäuses erstreckt. An gegenüberliegenden Seiten entlang der relativ kurzen Schmalseiten des rechteckförmigen Gehäuses 10 sind außerdem zwischen den Wänden 11a und 116 liegende Führungsstifte 16a und 166 vorhanden, die zur Führung des Bands zwischen der Spule 13 und der Führungsrolle 15a bzw. zwischen der Spule 14 und der Führungsrolle 156 dienen.
Die Wände 11a und 116 des Gehäuses 10 sind außerdem mit einem Paar von jeweils aufeinander ausgerichteten, im wesentlichen Ü-förmigen Aussparungen 17a und 176 versehen, die gegen die Öffnung 12 offen sind, d. h. mit dieser kommunizieren und symmetrisch an gegenüberliegenden Enden der betreffenden Längsseite des Gehäuses angeordnet sind. Die Wände 11a und 116 sind außerdem mit einem weiteren Paar von aufeinander ausgerichteten, etwas kleineren U-förmigen Aussparungen 18a und 186 versehen, die ebenfalls an der Öffnung 11 liegen und mit dieser kommunizieren. Diese Aussparungen 18a und 186 sind in bezug auf die anderen Aussparungen 17a bzw. 176 weiter nach innen gerückt Die Bandkassette 9 ist weiterhin mit Klappen 19a bzw. 196 versehen, die relativ zum Gehäuse 10 um zugeordnete Achsen verschwenkbar sind, die im Bereich jener Ecken des Gehäuses 10 vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Enden der offenen Längsseite des Gehäuses liegen. Diese Klappen sind auf ihre Schließstellung hin federvorbelastet, die in Fig.2 gezeigt und bei der Darstellung in Fig.3 in ausgezogener Linienführung wiedergegeben ist Die Schwenkachsen der Klappen 19a und 196 stehen senkrecht zu den Ebenen der Wände 11« und 116, d. h. die Klappen lassc'n sich in zu den Ebenen der Wände 11a und 116 parallelen Ebenen zwischen der erwähnten Schließstellung, in der die Klappen 19a und 196 wenigstens einen Teilbereich der offenen Längsseite des Gehäuses zum Schutz wenigstens eines Teils des laufenden Bandstücks T abdecken und einer geöffneten Stellung verschwenken, die in F i g. 3 in !strichpunktierter Linienführung angedeutet ist und in der die Klappen 19a und 196 die öffnung 12 freigeben, so daß ein Abziehen des Bands durch die Öffnung aus der Kassette gut möglich ist, was weiter unten in Einzelheiten beschrieben wird. Die Klappen 19a und 196 sind — wie dargestellt — so bemessen, daß sie mindesten1; die größeren Aussparungen 17a bzw. 176 überdecken, wenn sie geschlossen sind.
Die Wände 11a und 116 des Kassettengehäuses ϊύ weisen außerdem vorzugsweise ein Paar von aufeinander ausgerichteten Löchern 20a bzw. 206 auf, die nahe der Schmalseiten des Gehäuses an Stellen angeordnet sind, die relativ nah zur offenen Längsseite des Gehäuses liegen. Diese Löcher 20a und 206 dienen zur Aufnahme von Positionierungsgliedern, wie nachfolgend beschrieben, durch die das Kasseltengehäuse genau in einer bestimmten Stellung im Gerät positioniert und in dieser Snellung gehalten werden kann.
Die Bandkassette 9 ist außerdem mit einer Bremseinrichtung 21 (vgl. Fig. 3) versehen, die wirksam wird, wenn die Kassette aus dem Gerät herausgenommen wird und dazu dient, die Spulen 13 und 14 gegen Verdrehen insbesondere in Abwickelrichtung des Bands T zu sichern. Diese Bremseinrichtung 21 ist — wie weiter unten beschrieben — beim Einsetzen der Kassette in das Gerät lösbar, so daß die Spulen 13 und 14 im Kassettengehäuse 10 während des Aufnahmeoder Wiedergabebetriebs und dgl. leicht drehen können. Bei der dargestellten Kassette 9 umfaßt die Bremseinrichtung 21 Hebel 21a und 216, die jeweils zwischen ihren Enden auf Stiften 22a bzw. 226 gelagert sind, die seitlich symmetrisch zueinander auf Abstand längsseits der von der Öffnung 12 abgekehrten Umgrenzungswandfläche angeordnet sind. Die inneren Enden der Hebel 21a und 216 stoßen gegeneinander und sind beispielsweise über einen in einen Schlitz eingreifenden Stift miteinander verbunden, was bei 23 gestrichelt angedeutet ist; die so miteinander verbundenen inneren Enden der Hebel 21 a und 216 sind über ein etwa in der Mitte des angrenzenden längsseitigen Umgrenzungsabschnitts des Kassen engehäuses zugänglich. Die seitlich liegenden äußeren Enden 25a bzw. 256 der Hebel 21a bzw. 216 sind haken- oder klauenähnlich ausgebildet; sie greifen in einen gezahnten Randabschnitt 13c/bzw. 14c/ der Naben 13a bzw. 14a ein. Durch Torsionsfedern 26a bzw. 266 werden die. Hebel 21a bzw. 216 so vorgespannt, daß ihre klauenartigen Teile 25a bzw. 256 in die Zahnkränze 13c/ bzw. 14c/ eingreifen, wobei die miteinander verbundenen inneren Enden der Hebel 21a bzw. 216 gegen die Umgrenzuagswand lic des Kassettengehäuses im Bereich des Fensters 24 gedrückt werden. Durch eine Einwärtsverschiebung der miteinander verbundenen inneren Enden der Hebel 21a bzw. 216 über das Fenster 24 läßt sich eine Freigabe, & h. ein Lösen der Bremseinrichtung 21 erreichen, derart, daß die klauenartigen Teile 25a bzw. 256 außer Eingriff mit den Zahnkränzen 13c/bzw. 14c/gebracht werden.
Die F i g. 4 und 5 veranschaulichen einen wesentlichen Teil des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts in Verbindung mit der eben beschriebenen Bandkassette 9:
It
im wesentlichen parallel zur Frontplatte l£des Geräts ist im Inneren des Gehäuses eine ChassisDlatte 27 angeordnet von der — seitlich gegeneinander versetzt — ein Paar von Positionierungsstempeln 28a und 286 nach vorne absteht, deren freie Endabschnitte 28'a bzw. 28'6 von einer Radialschülter 29a bzw. 290 aus abgeschrägt sind. Außerdem stehen von der Chassisplatte 27 aus ebenfalls im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Positionierungsstifte 30a bzw. 306 ab (F i g. 7,8 und 9). Von den Stempeln 28a und 286 aus sind die Stifte 30a bzw. 306 nach unten und einwärts versetzt; sie enden im wesentlichen in einer Ebene mit den Schultern 29a bzw. 296. Die Positionierungsstempel 28a und 286 sowie die Positionierungsstifte 30a und 306 sind so angeordnet daß die abgeschrägten Endbereiche 28'a und 28'6 der Stempel in die Löcher 20a bzw. 206 des Kassettengehäuses eingreifen, wenn eine Bandkassette 9 durch die Öffnung 16 der Frontplatte 1 a des Gehäuses eingesetzt und anschließend in das Gehäuse eingedrückt wird, so daß die Kassette - wie weiter unten noch näher erläutert wird — in Richtungen ausgerichtet wird, die parallel zur Ebene der Chassisplatte 27 verlaufen, während die Schultern 19a und 196 sowie die Positionierungsstifte 30a und 306 mit einer der Wände 11a oder 116 des Kassettengehäuses zum Anschlag kommen, so daß das Kassettengehäuse parallel zur Chassisplatte 27 und in bestimmtem Abstand von letzterer ausgerichtet wird.
Auf Magnetkopf-Justierplatten 34,35 bzw. 36 sind ein Löschkopf 31, ein Schreibkopf J2 und ein Lesekopf 33 befestigt. Die Platten 34, 35 und 36 werden ihrerseits durch eine Magnetkopfhalteplatte 37 getragen, die auf der Chassisplatte 27 in einer Ebene befestigt ist, die oberhalb der Positionierungsstempel 28a bzw. 286 liegt, so daß die Magnetköpfe 31,32 bzw. 33 oberhalb und auf Abstand vom entlang der öffnung sich erstreckenden durchlaufenden Bandstück T stehen, wenn eine Bandkassette 9 durch die Positionierungsstempel 28a und 286 bzw. die Positionierungsstifte 30a und 306 in Betriebsstellung so ausgerichtet ist, daß die öffnung 12 des Kassettengehäuses nach oben zeigt
Auf einer Seite der Magnetkopfplatte 37 steht eine in geeigneter Weise antreibbare Treibrolle 38 von der Chassisplatte 37 ab und Bandführungen 39a und 396 erstrecken sich von der Magnetkopfplatte 37 nach vorn; sie sind an Stellen vorgesehen, die in bezug auf die Magnetköpfe 31 und 32 seitlich nach außen versetzt sind. Die Treibrolle 38 und die Bandführungsstifte 39a und 396 sind außerdem — wie aus der Zeichnung ersichtlich — in vertikaler Richtung nach oben versetzt, so daß sie von der oberen offenen Seite des Kassettengehäuses 10 aus einen Abstand aufweisen, wenn letzteres durch die Stempel 28a und 286 und die Stifte 30a und 306 positioniert ist
Das Gerät ist außerdem mit einem Paar von Bandabzugs- oder Verschiebegliedern 40a und 406, einer Andruckrolle 41 und einer Spannungs-Abfühlrolle 42 versehen, die normalerweise — wie weiter unten beschrieben — die in den Fig.7 und 12 gezeigte Stellung einnehmen, so daß sie nach vorn in die Aussparungen 18a bzw. 186 sowie in die Aussparung 176 bzw. 17a des Kassettengehäuses 10 unter dem laufenden Bandstück T hineinragen, das sich entlang der offenen Seite des Kassettengehäuses erstreckt, wenn letzteres durch die Stempel 28a und 286 sowie die Stifte
06 positioniert ist Auf der Chassispiatte i
27 sind außerdem Bandwickel-Halteteile oder -Spindeln 43 und 44 gelagert die nach vorn abstehen und drehbar mit den Naben 13a bzw. 14a des Abgabe- bzw. Aufnahmewickels gekuppelt sind, wenn das Kassettengehäuse betriebsbereit ist.
Ein Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät weist eine Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 auf, die im allgemeinen den oben beschriebenen K-.ssottenhalter 2 umfaßt, der sich in bezug auf dis Chassisplatte 27 zwischen der abgerückten oder nach vorne geklappten Position (F i g. 4 und 8), in der er von den Positionierungsstempeln 28a und 286 sowie den Positionierungsstiften 30ä und 306 zum Einsetzen oder Auswechseln einer Kassette 9 abgerückt ist und einer Betriebsstellung (F i g. 5 und 9) verschwenken läßt, in der die Kassette 9 im Halter 2durch die Öffnung 16in der Frontplatte lain das Geräteinnere gerückt wird und dabei durch die genannten Stempel bzw. Positionierungsstifte und die Klappenöffnungsvorrichtung 46 mit den Klappenöffnungsstiften 46a und 466 erfaßt wird, die in bezug auf den Kassettenhalter 2 zwischen einer Ruhestellung (F i g. 4 und 8), in der die Kiappenöffnungsstifte 46a und 466 vom Halter 2 in einer Richtung abgerückt sind, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Wände 11a und 116 des in den Halter eingesetzten Kassettengehäuses in der abgerückten Stellung des letzteren verläuft, s j daß ein störungsfreier leichter Kassettenwechsel möglich ist und einer Arbeitsstellung (Fig.5 und 9) bewegbar sind, in der die Kiappenöffnungsstifte 46a und 466 die Klappen 19a und 196 einer betriebsbereiten Kassette im Halter 2 erfassen und relativ zum Halter in der Verschwenkrichtung der zugeordneten Klappe aus deren Schließstellung in deren Offenstellung verschoben werden. Außerdem sind mechanische Kupplungsglieder 47 vorhanden, die den Halter 2 und die Klappenöffnungsteile 46 miteinander verbinden, so daß letztere in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Halters 2 in seine Betriebsstellung aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 umfaßt der Kassettenhalter 2 eine auf die Öffnung 16 in der Frontplatte la angepreßte Vorderwand 48 und nach rückwärts ausgerichtete Flansche 49a bzw. 496, die an gegenüberliegenden Seiten der Vorderwand 48 befestigt sind und nach innen gerichtete Kassettenanschläge au' weisen, die jeweils am unteren Ende des betreffenden Flanschs 49a bzw. 496 angesetzt sind (Fig.4 bis 9). Der Kassettenhalter 2 ist so bemessen, daß die Kassette 9 gleitbar von oben auf der Rückseite der Vorderhand 48 zwischen den Flanschen 49a und 496 eingeschoben werden kann, bis sie gegen die Anschläge 50a und 506 anliegt In seitlicher Richtung auf Abstand voneinander stehend sind zwei von der Chassisplatte 27 aus nach vorn gerichtete Stützen 51a und 516 vorhanden, an denen Schwenkzapfen 52a bzw. 526 befestigt sind, die zur drehbaren Halterung der Flansche 49a bzw. 496 am jeweils unteren Ende der letzteren dienen und eine Drehachse zum Verschwenken des Kassettenhalters 2 zwischen dessen abgerückter Stellung und seiner Betriebs- oder. geschlossenen Stellung festlegen. Mit dem unteren Ende des Flansches 49a ist ein von letzterem nach hinten gerichteter Arm 53 einstückig verbunden (F i g. 4 und 5), und zwischen dem freien Ende des Arms 53 und einem Befestigungspunkt 55 auf dem Chassis 27 ist eine Zugfeder 54 gespannt die den Kassettenhalter 2 zur Schwenkbewegung um die durch die Schwenkzapfen 52a und 526 festgelegte Drehachse im Uhrzeigersinn vorspannt (gesehen in Fig.4 und 5). Um die Verschwenkbewegung des Halters 2 unter der
Wirkung der Feder 54 bis in die gewünschte abgerückte Stellung oder geöffnete Position zu begrenzen, ist ein Anschlagarm 56 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende bei 57 im oberen Bereich des Flanschs 59a angelenkt ist und nach hinten durch einen Schlitz 58 in der Chassisplatte 17 hindurchgreift. Am rückseitigen Ende des Anschlaganns 56 ist ein Gummipuffer 59 auf der Rückseite der Chassisplatte 27 befestigt, der beim Vorwärtsverschwenken des Halters 2 gegen die Chassisplatte 27 anstößt (Fig.4), so daß der Ver-Schwenkwinkel für den Halter 2 begrenzt ist Zwischen dem Anschlagarm 56 und einem geeigneten Befestigungspunkt am Flansch 49a unter dem Arm 56 ist eine Zugfeder 60 gespannt, die den Arm 56 nach unten zieht, so daß die Unterkäme 56a des Arms 56 gegen die Unterkante des Schlitzes 58 anliegt Von der Unterkante 56a des A rms 56 ragt außerdem eine Verriegelungsnase 566 nach unten, die an der Chassispiatte 27 hinter der Unterkante des Schlitzes 58 einschnappt, wenn der Kassettenhalter 2 in seiner geschlossenen oder Betriebssteüung steht (F i g. 5 und 11); der Kassettenhalter läßt sich also in seiner Betriebsstellung verriegeln.
Um die Verriegelungsnase 566 von der Chassisylatte 27 abzurücken, um dadurch das Ausklappen des Kassettenhaltfirs 2 unter der Wirkung der Feder 54 zu ermöglichen, ist der Auswurfknopf 8 am nach vorne ragenden Ende eines Hebelarms 61a eines zweiarmigen Hebels 61 befestigt, der auf einem mit der Stütze 51a veuundenen Stift 62 schwenkbar gelagert ist Der andere Arm 616 des Hebels 61 ist nach oben und vom Stift 62 aus nach hinten gerichtet und liegt mit einem Ende gegen die Unterkante 56a des Arms 56 an. Zwischen dem Hebelarm 61 6 und der Stütze 51a spannt sich eine Zugfeder 63, die den Hebel 61 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen versucht (F i g. 4), d. h. so, daß der Auswurfhebel 61 vom Arm 56 abgerückt wird. Wird nun in der Betnebsstellung des Kassettenhalters 2 (vgl. F i g. 5) der Auswurfknopf 8 gedrückt, so daß der Hebel 61 durch das Nach-Ur.ten-Verschwenken des Knopfes 8 in die in F i g. 5 in strichpunktierter dünner Linienführung angedeutete Position im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und sein Arm 61 6 nach oben gegen die Unterkante des Arms 56 gedrückt und letzterer nach oben schwenkt, so kommt die Verriegelungsnase 566 von der Chassisplatte 27 frei. Damit wird die Feder 54 wirksam und schwenkt den Halter 2 nach außen in dessen geöffnete oder abgerückte Stellung (vgl. F i g. 4).
Ersichtlicherweise gelangt eine an den Kassettenhalter 2 in dessen geöffneter Stellung eingesetzte Kassette 9 bei der Verschwenkbewegung des Halters 2 aus der Offen- in die Betriebsstellung in Wirkverbindung mit den Positionierungsstempeln 28a und 286 sowie den Positionierungsstiften 30a und 306 und wird dabei in bezug auf das Chassis 27 betriebsbereit positioniert. An der rückseitigen oder Innenfläche der Vorderwand 48 des Kassettenhalters 2 ist — wie aus den Fig.8 und 9 gut ersichtlich — vorzugsweise eine Mehrzahl von Blattfedern 64 befestigt, die gegen eine der Wände 11a bzw. 116 des Kassettengehäuses 10 drücken, wenn der Halter 2 in Betnebsstellung steht, so daß die jeweils andere Wand 11 b bzw. 11 a gegen die Schultern 29a bzw. 296 an den Positionierungsstempeln und gegen die freien Enden der Positionierungsstifte 30a und 306 anliegt.
Bei der dargestellten Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 weist die Klappenöffnungsvorrichtung 46 eine hinter dem Kassettenhalter 2 angeordnete Platte 65 auf, die die in seitlicher Richtung auf Abstand voneinander stehenden und an ihrem oberen Ende befestigten, nach vorne gerichteten Klappenöffnungsstifte 46a und 466 trägt Die Platte 65 ist so geschnitten, daß (vgl, die gestrichelte Umrandungslinie in F i g. 6) die Positionierungsstempel 28a und 286, die Positionierungsstifte 30a und 306 und die Spulenhalterungsteile 43 und 44 nach vorn über die Platte 65 hinausragen können, um mit einer betriebsbereit positionierten Kassette 9 in Wirkverbindung zu gelangen. Am unteren Ende ist die Platte 65 durch Drehzapfen 66a bzw. 666 (F i g. 4 und 8) gelagert so daß sie sich relativ zur Chassisplatte 27 und relativ zum Halter 2 zwischen einer Ruhestellung (F i g. 4 und 8) und einer Betriebsstellung (F i g. 5 und 9) verschwenken läßt Die die Schwenkachse für die Platte 65 der Klappenöffnungsvorrichtung 46 festlegenden Drehzapfen 66a und 666 sind um einen Abstand 1\ nach hinten und um einen Abstand h nach oben (F i g. 8) von den die Schwenkachse für den Halter 2 bildenden Schwenkzapfen 52a und 526 aus versetzt Die Schwenkachse für die Platte 65 ist also gegenüber der Schwenkachse fur d**n Hslter 2 «Owohl in einer von dsr offenen Stellung des Halters entfernten Richtung als auch in Richtung auf die von der Chassisplatte 27 gehaltenen Magnetköpfe 31,32 und 33 versetzt An der Platte 65 ist außerdem ein Bremslöseansatz 67 ausgebildet der etwa von der Mitte der Unterkante der Platte 65 nach vorne steht und in das Fenster 24 des Kassettengehäuses 10 hineingreift und gegen die miteinander verbundenen Enden der Bremshebelarme 21 a und 216 zur Lösung der Bremseinrichtung 21 drückt, wenn der Kassettenhalter 2 in der geschlossenen Stellung und damit die Platte 65 in der Arbeitsstellung stohen.
Die mechanischen Kupplungsglieder 47 der dargestellten Ausführungsform der Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 umfassen einen drehbar durch einen auf einer Seite der Platte 45 nach vorne stehenden Ansatz
69 getragenen Nocken 68. der in einen Führungsschlitz
70 im Flansch 49a des Halters 2 eingreift Der Führungsschlitz 70 (Fig.4. 5, 10 und 11) weist einen bogenförmig gekrümmten konzentrisch zur Schwenkachse des Halters 2 angeordneten Endabschnitt 70a und einen im wesentlichen geradlinigen oberen Abschnitt 706 auf, der geringfügig gegen die Ebene der Vorderwand 48 des Halters 2 zu geneigt ist. Aufgrund dieser Ausbildung des Führungsschlitzes 70 und dem mit diesem zusammenwirkenden Nocken 68 ergibt sich zwischen dem Kassettenhalter 2 und der Platte 65 der Klappenöffnungsvorrichtung 46 ein Leerhub, d. h. solange sich der Nocken 68 im gekrümmten Abschnitt 70a des Führungsschlitzes 70 befindet, kann der Halter 2 beispielsweise um den Winkel θι von seiner abgerückten, d. h. voll geöffneten Stellung aus. die in Fig. 10 in ausgezogener Linienführung gezeigt ist. in die in strichpunktierter Linienführung angedeutete Stellung verschwenkt werden, ohne daß die«! mit einer entsprechenden Verschwenkbewegung der Platte 65 verbun den ist. Gelangt der Nocken 68 dagegen in den Führungsschlitzabschnitt 706. wenn der Halter 2 weiter um den Winkel Θ? in seine geschlossene oder Betriebsstellung geschwenkt wird, so wird jetzt auch die Platte 65 von ihrer unwirksamen Stellung (Fig. 10) in ihre wirksame Stellung (Fig. It) verschwenkt. An den rückseitigen Kanten der Flansche 49a bzw. 496 stehen außerdem Ansätze 71a bzw. 716 ab, die — wenn der Kassettenhalter 2 geschlossen wird — gegen die Platte 65 anliegen und diese in ihrer wirksamen oder Arbeitsstellung halten.
Wie bereits erwähnt, ragen die Klappenöffnungszapfen 46a und 466 an seitlich auf Abstand stehenden Orten im oberen Bereich der Platte 65 nach vorn. Die Orte für diese Stifte auf der Platte 65 sind so gewählt, daß die konisch verjüngten freien Enden der KJappenöffnungsstifte 46a und 466 in die Aussparungen 17a und 176 des Kassettengehäuses ein- und unter die jeweils zugeordnete Klappe 19a bzw. 196 greifen (vgl. insbesondere Fig.6), wenn der Halter 2 mit einer eingesetzten Kassette 9, deren Klappen 19a und 196 oben liegen, von der geöffneten Stellung des Halters 2 um den Winkel θι in F i g. 2 geschwenkt wird, während die Platte 65 noch in ihrer Ruhestellung verbleibt
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 !5 erläutert:
Ist das Bandgerät auf Ruhebetrieb geschaltet, so daß die Bandabzugsglieder 40a und 406, die Andruckrolle 41 und die Spannungsabtastrolle 42 alle in den in F i g. 7 dargestellten Positionen stehen und befindet sich der Kasscttcnhaltsr 2 in Cffenstallung, wie in Fig.4 und 8 gezeigt, so läßt sich eine Kassette 9 von oben in den Halter einsetzen und zwar so, daß die öffnung 12 und die Klappen 19a und 196 der Kassette zu oberst stehen. Die Kassette läßt sich in das Gehäuse soweit einschieben, bis sie gegen die Anschläge 50a und 506 anliegt Da der Halter 2 in offener Stellung steht, sind auch die Platte 65 der Klappenöffnungsvorrichtung 46 und der Bremslöseansatz 67 an der Platte 65 vom Kafsettengehäuse abgerückt.
Nach dem Einsetzen der Kassette 9 in den Halter 2 wird letzterer manuell nach innen, also in seine Betriebsstellung entgegen der Kraft der Feder 54 geschwenkt. Während der Schwenkbewegung des Halters 2 von der abgerückten Stellung in seine Betriebsstellung beschreiben die hinteren Kanten der Klappen 19a und 196 einen Kreisbogen G (Fi g. 4 und 11), der konzentrisch liegt zur Schwenkachse des Halters 2. In ähnlicher Weise durchlaufen die Mittelpunkte der Löcher 20a und 206 im Kasseltengehäuse während des Verschwenkens des Halters 2 in seine Betriebsstellung einen Kreisbogen G (F i g. 8). der ebenfalls konzentrisch liegt zur Schwenkachse des Halters 2 und der die Achsen der Positionierungsstempel 28a und 286 an den Schultern 29a bzw 296 überschneidet. Andererseits bewegen sich die Klappen Öffnungsstifte 46a bzw. 466 entlang eines Kreisbogens G (Fig.4 und U), der konzentrisch liegt zur Schwenkachse der Platte 65. Wegen der zuvor erläuterten Versetzung der Schwenkachse der Platte 65 in bezug auf die Schwenkachse des Halters 2 überschneiden sich der Kreisbogen G. den die rückseitigen Kanten der Klappen 19a und 196 beschreiben, mit dem Kreisbogen G der Klappenöffnungsstifte 46a und 466 an einem aus den F i g. 4 und 11 ersichtlichen festgelegten Punkt. Insbesondere sei betont, daß der von den Klappenöffnungsstiften 46a und 466 beschriebene Kreisbogen G in bezug auf den von den betreffenden Klappen 19a und 196 durchlaulenen Kreisbogen G nach oben und nach rückwärts geneig· ist, d*h. die Tangente an den Kreisbogen d im Überschneidungspunkt mit dem Kreisbögen G ist steller als die Tangente an den Kreisbogen G im Überschneidungspunkt (vgl, insbesondere Fig,4 und 11),
Wie bereits efwähnt, verbleibt die Platte 65 während der ersten Phase der Schwenkbewegung des Halters 2 von der voll geöffneten Stellung um den Winkel θι (Fig. 10) in ihrer unwirksamen Position, während sich der Nocken 68 entlang dem Fübrungsschlitzabschnitt 70a verschiebt Erreicht der Halter 2 die in Fig. 10 in strichpunktierter Linienführung dargestellte Position, so treten die Klappenöffnungsstifte 46a und 466 in die Aussparung 17d und 176 unmittelbar unterhalb der zugeordneten Klappen 19a und 196 ein und die Ansätze 71a und 716 des Halters 2 gelangen in Wirkverbindung mit der Platte 65, während der Nocken 68 in den Führungsschlitzbereich 706 eintritt Während der weiteren Verschwenkbewegung des Halters 2 in Richtung auf die geschlossene Stellung wird der Verschiebeweg C3 der Klappenöffnungsstifte 46a und 466 in bezug auf den Verschiebeweg G zunehmend nach oben verschoben, mit der Folge, daß die Klappen 19a und 196 geöffnet werden, was die F i g. 7, 9 und 11 zeigen. Mit anderen Worten: Während der Verschwenkbewegung des Halters 2 um den Winkel Θ2 in F i g. 2 bewegen sich die Klappenöffnungsstifte 46a und 466 in bezug auf den Halter 2 um einen Abstand S\ (Fig. U) nach oben. Während dieser Relativverschiebung bewegt sich der Nocken 68 im Schlitzabschnitt 706 ebenfalls nach oben. Während der Verschwenkbewegung des Haiters 2 um den Winkel 0? verden also die Klappen 19a und 196 zunehmend geöffnet, während die Kassette 9 in Arbeitsstellung gebracht wird. Die Klappen 19a und 196 sind voll geöffnet, sobald die Kassette die Arbeits- oder Betriebsstellung erreicht hat. Es sei erwähnt, daß die Schwenkbewegung der Klappen nicht zu einer Kollision mit den Magnetköpfen 31,32,33 oder der Treibrolle 38 führt. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die verjüngten Endabschnilte 28'a und 28'6 der Positionierungsstempel 28a und 286 ruckfrei in die Löcher 20a und 206 des Kassettengehäuses einrücken, wenn der Halter 2 um den Winkel Θ2 verschwenkt wird, während gleichzeitig die Antriebsspindeln 43 und 44 glatt in die Naben 13a und 14a der Abgabe- bzw. Aufnahmespule 13 bzw. 14 eingreifen.
Erreicht der Halter 2 die voll geschlossene Betriebsstellung, in der die Platte 65 ihre wirksame Stellung erreicht hat. so schnappt die Verriegelungsnase 566 am Arm 56 hinter der Chassisplatte 27 ein, so daß der Halter 2 und die Platte 65 in ihrer wirksamen oder Betriebs-Stellung gehalten werden. In dieser Betriebsstellung wird die Kassette 9 im Halter 2 gegen die Schultern 29a und 296 an den Positionierungsstempeln 28a und 286 und gegen die Enden der Positionierungsstifte 30a und 306 durch die Feder 64 gedrückt (F i g. 9), wodurch die Kassette in bezug auf die Mpgnetköpfe 31, 32 und 33 und der anderen Bauteile des Geräts ausgerichtet festgehalten wird. Steht die Platte 65 in ihrer wirksamen Position, so ragt der Bremslöseansatz 67 in die Öffnung 24 des in BetriebsstellunE; positionierten Kassettengehäuses hinein und bewirkt ein Lösen der Bremseinrichtung 21, so daß sich die Spulen 13 und 14 drehen lassen. Es ist weiter ersichtlich, daß die Bandabzugsglieder 40a und 406 bei Abschluß des Beschickungsvorgangs durch die Kassettenbeschikkungsvorrichtung 45 in die Aussparung 18a und 186 eingreifen, während die Spannungsabtastrolle 42 und die Andruckrolle 41 in die Aussparungen 17a und 176 unter dem durchlaufenden Bandstück Teingreifen, Die Magnetköpfe 31,32 und 33, die Bandführungen 39a und 396 und die Treibrolle 38 dagegen befinden sich alle oberhalb des jetzt aufgrund der geöffneten Klappen 19a Und 196 vollständig freiliegenden Bandstücks Y.
Wird der Auswurfknopf 8 manuell gedruckt, so Verschwenkt der Auswurfhcbcl 61 den Arm 56 nach
oben, so daß die Verriegelungsnase 566 von der Chassispiatte 27 freikommt und der Halter 2 unter der Wirkung der Feder 54 in die Offenstellung schwenkt Wegen der Wlrkverbindung zwischen dem Nocken 68 und dem Führungsschlitzabschnitt 70b wird auch die Platte 65 während der Schwenkbewegung des Halters 2 um den Winkel Θ2 aus der geschlossenen in die offene Stellung, von ihrer Arbeitsstellung in die Ruhestellung bewegt Während dieser Schwenkbewegung der Platte 65 verschieben sich auch die Stifte 46a und 466 relativ zur Kassette im Gehäuse 2 nach unten, so daß die unter Federvorlast stehenden Klappen 19a und 196 schließen. Während der Schwenkbewegung des Halters 2 um den Winkel Θ2 wird weiterhin der Bremslöseansatz 67 an der Platte 65 aus der öffnung 24 des Kassettengehäuses entfernt so daß die Bremsvorrichtung 21 der Kassette wiederum wirksam wird. Durch die noch immer wirksame Feder 54 wird der Halter 2 schließlich auch um den zusätzlichen Winkel θι bis in seine voll geöffnete Stellung geschwenkt während die Platte 65 jetzt in ihrer bereits erreichte;) unwirksamen Position verbleibt, da der Nocken 68 den Führungsschntzabschniu 70a erreicht hat Hat der Halter 2 schließlich seine voll geöffnete Stellung erreicht so weisen die Stifte 46a und 466 der Klappenöffnungsvorrichtung 46 einen relativ großen Abstand von der Kassette auf, was in Fig. 10 mit der voll ausgezogenen Linienführung der Zeichnung ersichtlich ist so daß beim Entnehmen oder Wechseln der Kassette keinerlei Schwierigkeiten zu befürchten sind.
Aus den Fig. 12 bis 16 ist ersichtlich, daß die Drucktasten 3 bL 7 zur auswahlweisen Einstellung der verschiedenen möglichen Betrieb-zustände eines mit einer erfindungsgemäßen Kassettenbeschickungsvorrichtung 24 ausgerüsteten Geräts ir einem gemeinsamen Rahmen 72 angeordnet sind, der mit der Chassisplatte 27 fest verbunden ist. Die Drucktasten 3, 4, 5, 6 und 7 sind jeweils schwenkbar mit L-förmigen Betätigungshebeln 73, 74, 75, 76 und 77 verbunden, die ihrerseits auf einer gemeinsamen Welle 78 (Fig. 16) schwenkbar gelagert sind, die vom Rahmen 72 gehalten wird. Jeder der Betätigungshebel 73 bis 77 wird durch eine zugeordnete Feder 79 in Gegenuhrzeigerrichtung — gesehen in F i g. 16 — vorgespannt so daß die jeweils entsprechende Drucktaste durch eine zugeordnete Öffnung über die Frontplatte la des Gehäuses vorsteht. Wie an sich bekannt, sind die Betätigungshebel 73 bis 77 mit einem Schieber· und Sperrglied (nicht gezeigt) verbunden, durch die eine Fehlbedienung verhindert ist, so daß beispielsweise nur die Drucktaste 5 zur Auswahl des Wiedergabebetriebs und die Drucktaste 3 /1
Auswahl des Aufzeichnungsbetriebs gleichzeitig einge drückt werden können, und jede der Drucktasten 3,4, 5 und 7 nach dem Eindrücken in der eingedrückten Stellung verbleibt, um die entsprechende gewählte Betriebsart solange festzuhalten, bis die Drucktaste 6 gedrückt wird, die für den Stopp- oder den Ruhebetrieb des Geräts bestimmt ist.
Ein Wiedergabeschieber 80 weist Längsschlitze 81a und 816 auf, in die von der Chassisplatte 27 abstehende Haltestifte 82a und 82b eingreifen, so daß der Wiedergäbeschieber 80 oberhalb der Antriebsspindeln 43 und 44 relativ zur Chassisplatte 27 seitlich verschiebbar ist Der Wiedergabeschieber 80 wird durch eine zwischen dem Schieber 80 und einem Befestigungspunkt auf der Chassisplatte 27 gespannten Feder 83 nach rechts gezogen (vgl. Fi g. 12) und wirkt damit über einen umgebogenen Endabschnitt 80a am Schieber 80 auf den Betätigungshebel 75 (Fig. 16). Unter den Antriebsspindeln 43 und 44 ist ein im wesentlichen horizontal ausgerichteter Rückspulschieber 84 angeordnet, der Längsschlitze 85a und 856 aufweist in die die Positionierungsstifte 30a und 306 gleitbar eingreifen, so daß der Rückspulschieber 84 in bezug auf die Chassisplatte 27 seitlich verschiebbar ist. Eine zwischen dem Schieber 84 und einem geeigneten Verankerungspunkt auf der Chassispiatte 27 gespannte Feder 86 zieht den Schieber 84 nach rechts (vgl. Fig. 12), so daß ein umgebogener Endabschnitt 84a des Schiebers 84 gegen den Betätigungshebel 77 drückt Ein Bremsbetätigungsschieber 87 ist auf der rückseitigen Fläche der Chassisplatte 27 zwischen den Hebeln für die Schieber 30 und 84 horizontal angeordnet; er weist ebenfalls Längsschlitze 88a und 886 auf, in die rückseitig von der Chassispiatte 27 abstehende Lagerstifte 89a und 896 eingreifen, so daß sich der Schieber 87 in bezug auf die Chassisplatte seitlich verschieben läßt Ein zur Auslösung des raschen Vorlaufs bestimmter Hebel 90 wird durch einen auf der Chassisplatte 27 in der Nähe des Drucktastenrahmens 72 angeordneten Drehzapfen 91 schwenkbar gehalten. Ein Arm des Hebels 90 ist mit einem abgebogenen Ende 50a versehen, das an den Betätigungshebel 74 angrenzt und durch eine mit dem Hebel 90 verbundene Feder 92 in Wirkverbindung mit dem Hebel 74 gebracht wird, wobei die Feder 92 den Hebel 90 im Uhrzeigersinn zu verdrehen versucht (vgl. Fig. 12). Eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Wippe 93 wird zwischen ihren Enden durch einen am rechten Ende des Bremsbetätigungsschiebers 87 befestigten Drehzapfen 94 schwenkbar gehalten. Dieser Hebel 93 weist Ansätze 93a, 936 und 93c auf, die so angeordnet sind, daß sie mit dem umgebogenen Endabschnitt 90a des Hebels 90, dem umgebogenen Endabschnitt 80a des Schiebers 80 bzw. dem umgebogenen Endabschnitt 84a des Schiebers 84 in Wirkverbindung treten, wenn der Bremsbetätigungsschieber S7 in Fig. 12 unter der Wirkung der Feder 95 nach rechts verschoben wird, die zwischen dem Schieber 87 und einem geeigneten Verankerungspunkt auf der Chassispiatte 27 gespannt ist Wie weiter unten in Einzelheiten erläutert wirkt die Wippe 93 als mechanisches Übertragungsglied zur wahlweisen Verschiebung des Bremsbetätigungsschiebers 87 entgegen der Kraft der Feder 95 in Abhängigkeit von einer Verschiebung irgendeines der Schieber 80 bzw. 84 oder des Hebels 90. Außerdem sind der Wiedergabeschieber 80, der Rückspulschieber 84 und der Hebel 90 für raschen Vorlauf in geeigneter Weise gegeneinander verriegelt oder mit einem herkömmlichen Leerlaufumschaltmechanismus verbunden, über den die Antriebsspindeln 43 unJ 44 bei Wahl des Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetriebs, des Rückspulbetriebs bzw. des raschen Vorlaufbetriebs antreibbar sind.
Wie dargestellt, ragen die Bandabzugsglieder 40a und 406 von den Endabschnitten umgebogener Stützhebel 96a und 966 nach vorn, die zwischen ihren Enden auf Drehzapfen 97a und 976 der Magnetkopfplatte 37 schwenkbar gelagert sind. Die von den Bandabzugsgliedern 40a und 4Oi? entfernten Enden der Hebe! 96a und 966 tragen Führungsstifte 98a und 986, die gleitend in Vertikalschlitze eingreifen, die in am Wiedergabeschieber 80 befestigten Betätigungsgliedern 99a und 996 ausgebildet sind. Mit den Hebeln 96a und 966 verbundene Federn 100a und 1006 versuchen die genannten Hebel im Uhrzeigersinn zu verdrehen, so daß die Führungsstifte 98a und 986 in Wlrkverbindung mit
den zugeordneten Betätigungsgliedern 99a und 99b gehalten werden. Die Andrückrolle 91 ist drehbar an einem Ende eines Winkelhebels 101 gelagert, der zwischen seinen Enden bei 102 auf der Chassisplatte 107 schwenkbar gelagert ist und den eine Zugfeder 103, bei 5 der Darstellung in Fig. 12 im Uhrzeigersinn, zu verdrehen sucht, um das vGn der Andruckrolle 41 entfernte Ende des Winkelhebels 101 in Kontakt mit dem am Wiedergabeschieber 70 befestigten Betätigungsstift 104 zu halten.
Befindet sich der Wiedergabeschieber 80 in seiner Ruhestellung (vgl. Fig. 12), so stehen die Bandabzugsglieder 40a und 406 und die Andruckrolle 41 in den zugeordneten Aussparungen 18a, 186 und 17ö des betriebsbereiten Kassettengehäuses und zwar unterhalb des Bandstücks T, wie in F i g. 7 gezeigt Wird jetzt die Drucktaste 5 zur Auswahl des Wiedergabebetriebs gedrückt, so bewirkt das damit ausgelöste Verschwenken des zugeordneten Betätigungshebels 75 eine Verschiebung des Wiedergabeschiebers 80 nach links in die in Fig. 13 gezeigte Betriebsstellung. Die Verschiebung des Wiedergäbesciiiebers SC löst auch die Betätigung der Glieder 99a und 996 aus, so daß die Hebel 96a und 966 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, mit der Folge, daß sich die Bandabzugsglieder 40a und 406 aus den zugeordneten Aussparungen 18a und 18i> aus der betriebsbereit positionierten Kassette nach oben verschieben und das Band aus der Kassette abziehen und es in Wirkverbindung mit den Magnetköpfen 31, 32 und 33 bringen. Die Verschiebung des Schiebers 80 in seine Betriebsstellung ermöglicht es der Feder 103, den Hebel 101 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß auch die Andruckrolle 41 auf dem Hebel 101 aus der Aussparung 17£> in der betriebsbereiten Kassette nach oben ausschwenkt und das laufende Bandstück T gegen die angetriebene Treibwelle 38 drückt.
Um die Spannung des Bands während des Wiedergabe- oder Aufnahmebetriebs zu überwachen, ist ein Dehnungsbremshebel 105 auf der Chassisplatte 27 bei 106 in der Nähe der Antriebsspindel 43 für die Bandspule 13 schwenkbar gelagert und mit einem Bremsschuh 107 versehen, der gegen eine Brernstrommelfläche 108 an der Antriebsspindel 43 drückt Eine Zugfeder 109 ist zwischen dem Bremshebel 105 und einem Haltestift 82a gespannt, die den Bremshebel 105 in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen versucht, um dadurch den Bremsschuh 107 gegen die Trommeloberfläche 108 zu drücken. Die Spannungsabtastrolle 42 ist an einem Ende eines Stützhebels 110 befestigt, der bei 111 schwenkbar auf der Chassisplatte 27 gelagert ist dessen gegenüberliegendes Ende über ein Verbindungsstück 112 mit dem Bremshebel 105 verbunden ist. Der Bremshebel 105 weist außerdem einen Nockenzapfen
113 auf, der gegen eine am Wiedergabeschieber 80 ausgebildete Nockenfläche 114 anliegt. Die Nockenfläche 114 ist in bezug auf die Verschieberichtung des Wiedergabeschiebers 80 so geneigt daß das Zusammenwirken des Nockenzapfens 113 mit der Nockenfläche
114 in der Ruheposition des Wiedergabeschiebers 80 (Fig. 12) ein Verschwenken des Bremshebels 105 im Gegenuhrzeiger.sinn entgegen der Kraft einer Feder 109 bewirkt, so daß der Bremsschuh 107 von der Trommeloberfläche 108 an der der Vorratsspule zugeordneten Antriebsspindel 43 abhebt Das Verschwenken des Bremshebels 105 im Gegenuhrzeigersinn wirkt über das Verbindungsstück 112 auch auf den Hebel 110, so daß diesem im Uhrzeigersinn in die in Fig. 12 gezeigte Position verdreht wird, in der die Abtastrolle 42 in die zugeordnete Aussparung 17a des Kassettengehäuses unter dem Bandstück T eingreift. Wird der Wiedergabeschieber 80 dagegen zur Auswahl des Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetriebs in seine Arbeitsstellung verschoben (Fig. 13), so rutscht der Nockenzapfen 113 entlang der Nockenfläche 114 nach unten, so daß die Feder 109 den Bremshebel 105 im Uhrzeigersinn verschwenken kann, wodurch der Bremsschuh 107 gegen die Bremstrommelfläche 108 drückt Diese Verschwenkbewegung des Bremshebels 105 im Uhrzeigersinn wird über das Verbindungsstück 112 auf den Hebel 110 übertragen, so daß letzterer im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch sich die Spannungsabtastrolle 42 aus der Aussparung 17a nach oben verschwenkt und in Kontakt mit dem Bandstück T' zwischen der Führungsrolle 15a im Kassettengehäuse und dem Führungsstift 39a auf der Magnetkopfplatte 37 gelangt Es ist ersichtlich, daß eine höhere Spannung im durch die Treibrolle 38 und die Andruckrolle 41 angetriebenen Band <vn Abwärtsdrükken der Spannungsabtastrolle 42, beispielsweise von der in ausgezogenen Linien in Fig. 13 in die in strichpunktierter Linienführung gezeigte Stellung bewirkt Dieser Verschiebebewegung der Rolle 42 entspricht eine Winkelvprschiebung des Bremshebels 105 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die durch den Bremsschuh 107 auf die Trommeloberfläche 108 bewirkte Bremskraft verkleinert wird, so daß der Drehwiderstand für die Vorratsspule 13 kleiner und damit auch d>e Spannung im Band erniedrigt wird. Führt umgekehrt eine Abnahme der Bandspannung dazu, daß die Abtastrolle 42 unter der Wirkung der Feder 109 nach oben bewegt wird, wobei dieser Aufwärtsbewegung der Rolle 42 einer Winkelverschwenkung des Hebels 105 im Uhrzeigersinn entspricht, so wird die Bremskraft des Bremsschuhs 107 gegen die Trommeloberfläche 108 größer und mithin erhöht sich auch die Spannung im Band. Die Spannung im Band wird also unabhängig vom momentanen Durchmesser des auf die Spulen 13 und 14 aufgewickelten Bands konstant gehalten, so daß sich hins» :htlich der Aufzeichnungs- und Wiedergabetreue der Signale optimale Bedingungen ergeben. Diese Spannungsreguliervorrichtung unterscheidet sich in vorteilhafter Weise von den sogenannten Konstantspannungseinrichtungen, bei denen ei.ie konstante Bremskraft an der Vorratsrollen-Antriebsspindel aufgebracht wird mit der Folge, daß die Bandspannung zwischen der antreibenden Treibrolle und der Vorratsspule in Abhängigkeit von den Durchmesseränderungen des Bandwickels auf der Vorratsspule variiert.
Das Gerät gemäß der hier beschriebenen Ausführungsfonn enthält weiter Stopp-Bremsanordnungen 115 urd 116, die den Antriebsspindeln 43 bzw. 44 zugeordnet sind. Die Stopp-Bremsanordnung 115 weist ein erstes, bei 118 3'ii der Chassisplatte 27 rchwenkbar gelagertes Trägerteil 117 mit einem Lag°rstift 119 auf, auf den sich ein Hilfsstützteil 120 abstützt Bei 122 ist ein Bremsschuh 121 schwenkbar mit dem Hilfsstützteil 120 verbunden. Zwischen dem Trägerteil 117 und einem geeigneten verankerungspunkt 127 auf der Chassisplatte 27 spannt sich eine Feder 123, die das Trägerteil 117 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehpunkt 118 zu verschwenken versucht (Fig. 12). Zwischen dem Trägerteil 117 und dem Hilfsstützteil 120 ist eine weitere Feder 124 gespannt, die versucht, das Hilfsstütztei! 120 Um den Drehpunkt 119 relativ zum Trägerteil 117 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Die Federkonstante der
Feder 124 wird vorzugsweise größer gewählt als die ■ Federkonstante der Feder 123 und zwar aus den nachfolgend beschriebenen Gründen.
Ein am Hilfsstützteil 120 befestigter Fuß 120a stößt gegen das Trägerteil 117 und begrenzt damit die relative Verdrehmöglichkeit des Hilfsstützteils 120 in bezug auf das Trägerteil 117 unter der Wirkung der Feder 124. Durch die Feder 123 drückt der Bremsschuh 121 normalerweise gegen die Trommeloberfläche 108 der Vorratsspulen-Antriebsspindel 43, so daß letztere gegen Verdrehen gesichert ist. Um die Stopp*Bremsanord* nung 115 zu lösen, ist am linksseitigen Ende des Bremsbetätigungsschiebers 87 ein Betätigungsansatz 125 vorgesehen, der mit dem Trägerteil 117 zusammenwirkt. Wird der Bremsbetätigungsschieber 87 von der in Fig. 12 gezeigten Ruheposition, wie nachfolgend beschrieben, nach links verschoben, so wirkt der Betätigungsansatz 125 gegen das Trägerteil 117, so daß
fJ Jalvlerec im I IHrvoicTf»rcinn vAPcphu/pnL·* u/ipH u/nHlirrh
der Bremsschuh 121 von der Trommeloberfläche 108 freikommt.
Die Stopp-Bremsanordnung 116 entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der Anordnung 115; sie umfaßt ein bei 127 auf der Chassisplatte 27 drehbar gelagertes Trägerteil 126, das einen Lagerstift 128 für ein schwenkbar gehaltenes Hilfsstützteil 129 trägt. Am Hilfsstützteil 129 ist bei 131 ein Bremsschuh 130 angelenkt, der mit einer Trommeloberfläche 133 an der Aufnahmespule-Antriebsspindel 44 zusammenwirkt. Zwischen dem Trägerteil 126 und einem Verankerungspunkt auf der Chassisplatte 27 spannt sich eine Feder 134, die versucht, das Trägerteil 126 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, so daß der Bremsschuh 130 gegen die Trommeloberfläche 133 anliegt Zwischen dem Trägerteil 126 und dem Hilfsstützteil 129 ist außerdem eine Feder 135 gespannt, deren Federkonstante größer ist als die der Feder 134 und versucht, das Hilfsstützteil 129 relativ zum Trägerteil 126 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen und zwar um einen Wegbetrag, der durch einen am Hilfsstützteil 129 befestigten Fuß 129a begrenzt ist, der mit dem Trägerteil 126 zusammenstößt. Ersichtlicherweise liegt der Bremsschuh 130 gegen die Trommeloberfläche 133 an, so daß die Aufnahmespule-Antriebsspindel 44 gegen Verdrehen gesichert ist, wenn der Bremsbetätigungsschieber 87 in seiner in Fig. 12 gezeigten Ruheposition steht Um die Stopp-Bremsanordnung 116 zu lösen, ist das Trägerteil 126 mit einem vom Drehpunkt 127 aus nach oben ragenden Ansatz 126a versehen, der wahlweise durch eine am Wiedergabeschieber 80 ausgebildete Betätigungsschulter 136 oder durch einen Setätigungsansatz 137 am Bremsbetätigungsschieber 87 erfaßt werden kann, was weiter unten noch näher erläutert wird.
Ist die Kassettenbeschickungsvorrichtung 45 bei eingesetzter Kassette in ihre Betriebsstellung gebracht, so erfolgt die Umschaltung der einzelnen Betriebszustände wie folgt:
Beim in Fig. 12 dargestellten Stopp- oder Ruhebetrieb stehen die Spannungsabfühlrolle 42, die Andruckrolle 41 und die Bandabzugsglieder 40a und 406 in den jeweils zugeordneten Aussparungen 17a, 176, 18a bzw. ISb unter dem Bandstück T'des in der nach oben zeigenden Öffnung 12 des Kassettengehäuses 10 freiliegenden Bands. Die Bremsschuhe 121 und 130 drücken gegen die Trommelflächen 108 bzw. 133 der Antriebsspindeln 43 und 44, so daß letztere gegen Verdrehen gesichert sind. Da die Federn 124 und 135 — wie erwähnt — größere Federkonstanten aufweisen als die Federn 123 bzw. 134, werden die Antriebsspindeln 43 bzw. 44 gegen ein Verdrehen in den durch die Pfeile a in Fig. 12 angedeuteten Richtungen stärker gebremst als in die Richtungen der Pfeile b, so daß ein sogenannter s »begrenzender Bremseffekt« erreicht wird.
Soll das Gerät auf Wiedergabebetrieb umgeschaltet werden, so wird die Drucktaste 5 gedrückt, wodurch der zugeordnete Betätigungshebel 75 verschoben wird, wie in den Fig. 13 und 16 gezeigt. Diese Verschiebebewe-
gung des Betätigungshebels 75 bewirkt eine Verschiebung des zugeordneten Wiedergabeschiebers 80 in seine Betriebsstellung mit der Folge, daß die Bandabzugsglieder 40a und 40b nach oben abheben und das Bandstück 7" aus dem Kassettengehäuse abziehen und in Wirkverbindung mit den Magnetköpfen 31,32 und 33 bringen, während gleichzeitig die Andruckrolle 41 ebenfalls abhebt um das Band gegen die Treibrolle 38 zu drücken. Gleichzeitig wird der Dehnungsbremshebel 10"5 durrh die Feder 109 verschwenkt, so daß der Bremsschuh 107 gegen die Trommeloberfläche 108 drückt und die Spannungsabfühlrolle 42 bis zur Berührung mit dem Bandstück T' angehoben wird, um dadurch die oben beschriebene Regulierung der Spannung des durch die Treibrolle 38 angetriebenen Bands zu regulieren.
Die Verschiebebewegung des Wiedergabeschiebers 80 in die Betriebsstellung bewirkt gleichzeitig, daß der abgebe £ene Abschnitt 80a dieses Schiebers gegen den Ansatz 936 am Hebel 93 wirkt, so daß letzterer im Gegenuhrzeigersinn um einen durch den Berührungspunkt des Ansatzes 93c mit dem abgebogenen Endabschnitt 84a des Rückspulschiebers 84 festgelegten Drehpunkt verschwenkt wird. Wegen der Verbindung des Hebels 93 mit dem Bremsbetätigungsschieber 87 am Drehpunkt 94 bewirkt das Verschwenken des Hebels 93 im Gegenuhrzeigersinn eine Linksverschiebung des Bremsbetätigungsschiebers 87 aus seiner Ruhestellung mit der Folge, daß das Bremsbetätigungsteil 125 auf dem Bremsbetätigungsschieber 87 das Trägerteil 117 der Stopp-Bremsanordnung 115 verschwenkt, so daß der Bremsschuh 121 von der Trommeloberfläche 108 auf der Antriebsspindel 43 freikommt Da der Radialabstand vom Ansatz 936 zum Ansatz 93c am Hebel 93 größer ist als der Radialabstand vom Drehpunkt 94 zum Ansatz 93c, ist der Verschiebeweg des Bremsbetätigungsschiebers 87 aus seiner Ruheposition, die sich aufgrund der Verschiebung des Wiedergabeschiebers 80 in seine Arbeitsstellung ergibt, kleiner als der Verschiebeweg des Wiedergabeschiebers 80 aus
so seiner Ruheposition in seine Arbeitsstellung. Bei der Verschiebung des Wiedergabeschiebers 80 ir. seine Arbeitsstellung zur Einstellung des Wiedergabebetriebs bewegt sich der Bremsbetätigungsabschnitt 136 des Wiedergabeschiebers 80 weiter nach links als der Bremsbetätigungsansatz 137 auf dem Bremsbetätigungsschieber 87 und wirkt gegen den Ansatz 126a des Trägerteils 126 der Stopp-Bremsanordnung 116, so daß sich eine relativ große Winkelverschwenkung des Trägerteils 126 im Gegenuhrzeigersinn ergibt und der zugeordnete Bremsschuh 130 um ein relativ großes Stück von der Trommeloberfläche 133 der Antriebsspindel 44 abrückt In anderen Worten: Bei Wahl des Wiedergabebetriebs rücken die Bremsschuhe 12t und 130 von den jeweils zugeordneten Antriebsspindeln 43 bzw. 44 ab, so daß die Bandspulen frei drehbar sind. Aus der soweit gegebenen Beschreibung ist auch ersichtlich, daß der Bremsschuh 130 von der zugeordneten Trommeloberfläche 133 um einen größeren Abstand
abrückt als der Bremsschuh 121 von der diesem zugeordneten Trommeloberfläche 108.
Bei beendeter Umschaltung auf Wiedergabebetrieb durch Verschiebung des Wiedergabeschiebers 80 in seine Arbeitsstellung wird das Band durch die Treibrolle im Zusammenwirken mit der Andruckrolle 41 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit von der mit der Antrieb/Spindel 43 gekuppelten Vorratsspule 13 zur mit der Antfrebsspindel 44 gekuppelten Aufnahmespule 14 befördert, die in bekannter Weise angetrieben wird, so daß das Band auf die Spule 14 übernommen wird. Während des Bandantriebs hält die durch die Abfühlrol-Ie 42 und den Dehnungsbremshebel 105 gebildete Spannungsregulierung das Band auf konstanter Zugspannung wie zuvor beschrieben, und der Magnetkopf 33 wird wirksam geschaltet, so daß Ton- oder andere zuvor auf das Band aufgezeichnete Signale wiedergegeben werden können. Wird eine Umschaltung des Geräts 2üf Aufnshrnebetrieb ^wünsch* ^0 wirr! dip Drucktaste 3 gleichzeitig mit der Drucktaste 5 gedrückt, wodurch der Wiedergabeschieber 80 aus seiner Ruheposition in seine Betriebsstellung verschoben wird, so daß alle oben beschriebenen Funktionsabläufe eintreten, die ausführlich für den Wiedergabebetrieb erläutert wurden. Jetzt jedoch bleiben die mit dem Magnetkopf 33 verbündenen Wiedergabeschaltkreise unwirksam, dagegen werden die den Magnetköpfen 31 und 32 zugeordneter Schaltkreise in der Weise wirksam geschaltet, daß durch den Magnetkopf 31 das Löschen einer zuvor auf dem Magnetkopf gespeicherten Information erfolgt, während <.ir Magnetkopf 32 als Schreibkopf zur Aufzeichnung neuer Ton- oder sonstiger Informationssignale auf dem Band wirksam wird.
Soll der Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb unterbrochen werden, so muß die Drucktaste 6 gedrückt werden. Als Folge davon wird die in üblicher Weise ausgebildete, nicht gezeigte Sperreinrichtung freigegeben, so daß der Betätigungshebel 75 und die Drucktaste 5 (und ebenso die Drucktaste 3 für den Fall, daß zuvor Aufnahmebetrieb eingestellt war) in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Die Schieber 80 und 87 werden durch die Federn 83 bzw. 85 in ihre Ruheposition zurückgebracht, wie in F i g. 12 dargestellt. Während der Zurückverschiebung des Schiebers 80 in seine Ruhestellung wirkt die Nockenfläche 114 gegen den Nockenzapfen 113 auf dem Dehnungsbremshebel 105, so daß letzterer verschwenkt wird und der zugeordnete Bremsschuh 107 von der Trommelfläche 108 abrückt. Damit wird auch der Hebel 110 so verschwenkt, daß die Spannungsabtastrolle 42 abwärts und in die zugeordnete Aussparung 17a des Kassettengehäuses eingerückt wird. Die Rückhubbewegung des Wiedergabeschiebers 80 in seine Ruhestellung veranlaßt auch die damit verbundenen Betätigungsglieder 99a und SSb zu einer Abwärtsverschiebumg der Bandabzugsglieder 40a und 4Oi), so daß diese wiederum in die zugeordneten Aussparungen 18a und 186 des Kassettengehäuses einliegen, während der Stift 104 auf dem Schieber 80 gegen den Hebel 101 wirkt, so daß auch die Andrückrolle 41 von der Treibrolle 38 nach unten abrückt und in die Ruhestellung in der Aussparung YIb des Kassettengehäuses gelangt Der Antrieb des Bandes durch die Treibrolle 38 in Verbindung mit der Andruckrolle 41 äst damit unterbrochen.
Die Rückhubbewegung der Schieber 80 und 87 in ihre jeweiligen Ruhestellungen bewirkt auch, daß die Federn 123 und 134 die jeweils zugeordneten Trägerteile 117 und 126 so verschwenken, daß die Bremsschuhe 121 und 130 gegen die Trommeloberflächen 108 bzw. 133 an den Antriebsspindeln 43 bzw. 44 anliegen. Da die Abstände der Bremsschuhe 121 bzw. 130 von den Trommeloberflächen 108 bzw. 133 beim Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetrieb relativ weit sind, werden zunächst die Bandabzugsglieder 40a und 40ö, die Andruckrolle 41 und die Spannungsabtastrolle 42 abwärts in die zugeordneten Aussparungen im Kassettengehäuse durch die Rückwärtsverschiebung des Wiedergabeschiebers 80 in seine Ruheposition verschoben, bevor die Bremsschuhe 121 und 130 mit den Trommeloberflächen 108 bzw. 133 in Wirkverbindung gelangen. Die durch die Abwärtsverschiebung der Bandabzugsglieder 40a bzw. 40£>, die Andruckrolle 41 und die Spannungsabtastrolle 42 entstehende lockere Bandschleife wird also zunächst durch die noch weiterlaufende Drehbewegung der mit der Bandaufnahmespule 14 gekoppelten Antriebsspindel 44 beseitigt. Da außerdem der Abstand des Bremsschuhs 130 von der zugeordneten Trommeloberfläche 133 beim Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetrieb größer ist als der Abstand des Bremsschuhs 121 Von dessen zugeordneter Trommeloberfläche 108, ergibt sich, daß der Bremsschuh 121 beim Drücken der Stopp-Drucktaste 6 vor dem Anliegen des Bremsschuhs 130 an der Trommeloberfläche 133 gegen die zugeordnete Trommeloberfläche 108 drückt. Das auf diese Weise in das Kassettengehäuse zurückgespulte Band wird also durch dieses Nachdrehen der Aufnahmespule auch noch zwischen der Vorratsspule 13 und der Aufnahmespule 14 gespannt.
Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß beim Drücken der Drucktaste 4 für raschen Vorlauf der zugeordnete Betätigungshebel 74 verschoben wird, so daß der Hebel 90 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehpunkt 91 verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung des Hebels 90 gelangt der abgebogene Endabschnitt 90a in Wirkverbindung mit dem Ansatz 93a am Hebel 93, so daß letzterer um den durch das Zusammenwirken des Ansatzes 93c mit dem umgebogenen Endabschnitt 84a des Rückspulschiebers 84 gebildeten Drehpunkt im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Diese Winkelverschiebung des Hebels 91 bewirkt, daß der Bremsbetätigungsschieber 87 durch den Zapfen 94 aus der Ruheposition nach links verschoben wird. Da der Radialabstand vom Ansatz 93a zum Ansatz 93c jedoch etwa doppelt so groß ist wie der Radialabstand zwischen dem Drehpunkt 94 und dem Ansatz 93c, ist der Verschiebeweg für den Bremsbetätigungsschieber 87 aus seiner Ruheposition zur Einstellung des raschen Vorlaufbetriebs beträchtlich kleiner als der Verschiebeweg des gleichen Schiebers aus der Ruheposition bei Wahl des Wiedergabebetriebs. Wegen dieser relativ kleinen Verschiebung des Bremsbetätigungsschiebers 87 aus der Ruheposition bewirken auch die Betätigungsansätze 125 und 137 auf dem Bremsbetätigungsschieber 87 nur eine relativ kleine Winkelverschiebung des jeweils zugeordneten Trägerteils 117 bzw. 126, so daß auch die damit verbundenen Bremsschuhe 121 brvv. 130 nur um einen relativ geringen Abstand von der jeweiligen Trommeloberfläche 108 bzw. 133 abheben. Die mit der Vorrats- bzw. Aufnahmespule verbundenen Antriebsspindeln 43 bzw. 44 können nun frei drehen, sobald die nicht gezeigte Antriebseinrichtung aufgrund der beschriebenen Schwenkbewegung des Hebels 90 wirksam wird und die Antriebsspindel 44 in Richtung eines raschen Vorlaufs des Bands, also im Sinne einer Umspulung von der Vorrats- zur Aufnahmespule antreibt Da der Wiedergabeschieber 80 bei raschem
Vorlauf in der Ruhestellung verbleibt, stehen auch die Bandabzugsglieder 40a und 406, die Andruckrolle 41 und die Spannungsabfühlrolle 42 in ihrer unteren Stellung, wie in Fig. 14 dargestellt, während die Klappen 19a und 196 des Kassettengehäüses offen bleiben, wie in F i g. 7 gezeigt, so daß jeder Berührungskontakt zwischen den genannten Klappen und den mit hoher Geschwindigkeit durchlaufenden Bandabschnitts Twährend des faschen Vorlaufbetriebs ausgeschlossen ist
Beim Eindrücken der Drucktaste 6 zur Unterbrechung des raschen Vorlaufs wird die Drucktaste 4 freigegeben und rastet zusammen mit dem zugeordneten Betätigungshebel 74 in die Ausgangsposition ein, woraufhin auch die Feder 92 den Hebel 90 in die Ruheposition verschwenkt. Durch die Rückkehr des Hebels 90 in die Ruheposition zur Beendigung des raschen Vorlaufs wirkt die Feder 95 auf den Bremsbetätigungsschieber 87 und bringt diesen in seine Ruhestellung zurück, so daß die Federn 123 und 134 auf das jeweils zugeordnete Trägerteil 117 bzw. 126 wirken können, wodurch die Bremsschuhe 121 bzw. 130 gegen die entsprechenden Trommeloberflächen 108 bzw. 133 gedrückt werden. Da die Bremsschuhe 121 bzw. 130 beim raschen Vorlauf nur einen relativ kleinen Abstand von der jeweils zugeordneten Trommeloberfläche 108 bzw. 133 aufweisen, erfolgt das Wirksamwerden dieser Bremse beim Drücken der Drucktaste 6 zur Beendigung des raschen Vorlaufs relativ schnell. Die Vorrats- bzw. Aufnahmespule 13 bzw. 14 werden bei Beendigung des Vorlaufbetriebs rasch zum Stillstand gebracht, so daß sich ein gewünschter Abschnitt des Bands, beispielsweise der Anfang eines gewünschten Musikstücks, leicht und genau auf die Öffnung 12 des Kassettengehäuses einstellen läßt
Aus Fig. 15 ist ersichtlich, daß beim Eindrücken der Drucktaste 7 für den Rückspulbetrieb die damit verbundene Verschiebung des Betätigungshebels 77 eine Linksverschiebung des Riickspulschiebers 84 aus seiner Ruheposition in die Betriebsstellung bewirkt. Aufgrund dieser Verschiebebewegung des Schiebers 84 wirkt der umgebogene Endbereich 84a dieses Schiebers auf den Ansatz 93c des Hebels 93 so, daß letzterer im Uhrzeigersinn um einen Drehpunkt verschwenkt wird, der durch das Gegeneinanderstoßen des Ansatzes 93a und des umgebogenen Endbereichs 90a des Hebels 90 bestimmt ist Diese Winkelverschwenkung des Hebels 93 wird über den Drehzapfen 94 auf den Bremsbetätigungsschieber 87 übertragen, so daß letzterer aus seiner Ruheposition nach links verschoben wird. Da der Drehpunkt 94 etwa in der Mitte zwischen den Ansätzen 93a und 93c liegt, wird der Bremsbetätigungsschieber 87 beim Rückspulbetrieb aus seiner Ruheposition um ein Stück verschoben, das etwa der relativ kleinen Verschiebung desselben Schiebers aus der Ruheposition bei raschem Vorlaufbetrieb entspricht Durch die Verschiebebewegung des Schiebers 87 rücken die Bremsschuhe 121 und 130 von den jeweils zugeordneten Trommeloberflächen 108 bzw. 133 um etwa die gleiche kleine Distanz ab, wie beim raschen Vorlauf. Die Verschiebung des Rückspulschiebers 84 in die Betriebsstellung bewirkt natürlich auch eine Umschaltung des üblichen nicht gezeigten Spulenantriebs, so daß die mit der Vorratsspule gekuppelte Antriebsspindel 43 in Richtung des raschen Rücklaufs des Bands von der Aufnahmespule auf die Vorratsspule angetrieben wird. Beim Rücklaufbetrieb verbleiben die Bandabzugsglieder 40a und 406, die Andruckrolle 41 und die Spannungsabfühlrolle 42 in ihren unteren Stellungen, d. h. in den zugeordneten Aussparungen des Kassettengehäuses, während die Klappen 19a und 196 der Kassette offengehalten werden, so daß jeder mögliche Reibungswiderstand zwischen dem Band und den Klappen im Bereich des Bandabschnitts T'beim raschen Rücklaufbetrieb vermieden ist.
Wird die Drucktaste 6 zur Unterbrechung des Rücklaufs gedrückt, so werden die Drucktaste 7 und der zugeordnete Betätigungshebel 77 freigegeben; sie springen in ihre Ausgangspositionen und 'die Feder 86 stellt den Rückspulschieber 84 in seine IRuheposition zurück. Durch den Rückschub des Rückspulschiebers 84 in die Ruhestellung wird der Antrieb der Antriebsspin· del 43 unterbrochen und die Bremsschuhe 121 und 130 drücken sehr rasch gegen die Trommeloberflächen 108 bzw. 133, ähnlich wie das beim Unterbrechen de* raschen Vorlaufbetriebs der Fall war, so daß auch in diesem Fall ein bestimmter gewünschter Abschnitt des
Bands leicht an der Öffnung 12 des Kassettengehäuses positioniert werden kann.
Die Fig. 17 bis 21 zeigen eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassettenbeschickungsvorrichtung. Die Bauelemente dieser Ausführungsforni, die Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet; ihre Funktion wird nachfolgend nicht erneut beschrieben.
Anstelle der Platte 65 ist bei dieser Ausführungsform ein Paar von Kassettenaufnahmeplatten 149a bzw. 1496 zwischen den Flanschen 49a und 496 des Kassettenhalters 2 und den nach vorn von der Chassisplatte 27 aus abstehenden Stützen 51a bzw. 51 6 angeordnet (F ig. 19). Nach oben ausgerichtete Abschnitte 150a und 1506 der Kassettenaufnahmeplatten 149a und 1496 ragen einwärts (Fig. 19). Die nach vorn stehenden Klappenöffnungsstifte 151a und 1516 sind an den nach oben gerichteten Abschnitten 150a und 1506 befestigt An den Seiten der Kassettenaufnahmeplatten 149a und 1496 sind drei Führungszapfen 152a, 1526 und 152c befestigt, von denen die beiden erstgenannten gegen die Flansche 49a bzw. 496 gerichtet sind, während die Führungszapfen 152c auf die Stützen 51a bzw. 516 des Chassis 27 zeigen (Fig. 19). Die Führungszapfen 152a greifen lose in gerade Schlitze 153a ein, die parallel zur Ebene der Vorderwand 48 in den Flanschen 49a und 496 des Kassettenhalters 2 verlaufen. Die Führungszapfen 1526 greifen lose in Schlitze 1536 ein, die am oberen Abschnitt der Flansche 49a und 496 des Kassettenhalters 2 ausgebildet sind. Der Schlitz 1536 entspricht dem Schlitz 70 in der F i g. 4; er umfaßt einen bogenförmigen unteren Endabschnitt der konzentrisch zur Drehachse 52a des Halters 2 liegt und einen oberen Abschnitt der parallel zur Ebene der Vorderwand 48 verläuft Die Führungszapfen 152c greifen lose in gekrümmte Schlitze 153c in den Stützen 51a bzw. 516 ein. Die Kassettenaufnahmeplatten 149a und 1496 sind also über die drei Paare von Führungszapfen 152a, 1526 bzw. 152c und die drei Paare von Führungsschlitzen 153a, 1536 bzw. 153c miteinander wirkungsmäßig verbunden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise dieser abgewandelten Ausfiihrungsform einer Kassettenbeschikkungsvorrichtung beschrieben:
Vor dem Einsetzen einer Kassette 9 in den Kassettenhalter 2 steht das Bandgerät in der Betriebssiellung »Stopp«, in der die Bandabzugsglieder 40a und 406 sowie die Andruckrolle 41 in ihrer Ausgangs- oder unwirksamen Position stehen, die in Fie. 19 in
ausgezogener Linienführung gezeigt ist. Der Kassettenhalter 2 ist — wie in Fig. 17 gezeigt — ausgeklappt, so daß die Kassette 9 von oben in den Halter 2 eingesetzt werden kann. Die Klappen 19a und 196 der Kassette bleiben geschlossen; die Kassette liegt gegen die Anschläge 50 an, wie in F i g. 17 in durchgezogener Linie Verdeutlicht ist.
Durch Druck auf die Vorderwand 48 des Kassettenhalters 2 wird letzterer um die Schwenkzapfen 52a und 526 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 54 verschwenkt. Durch die Verschwenkbewegung des Halters 2 bewegt sich die Kassette 9 auf die Frontplatte la zu und en eicht schließlich die Endstellung, d.h. die Betriebsstellung, in der der Halter 2 durch einen entsprechenden Verriegelungsmechanismus blockiert wird. Wie die F i g. 20 erkennen läßt, wird ein im wesentlichen L-förmiger Sperrhebel 170 schwenkbar durch einen an der Stütze 51a des Chassis 27 befestigten Stützzapfen 171 gehalten. An einem nach hinten zeigenden Abschnitt 170a des Sperrhebels 17U ist ein Sperrstift 17? befestigt. Dieser Sperrstift 17? wird in ein in der Stütze 516 ausgebildetes Loch 173 eingesetzt; er wirkt mit einer einstückig mit dem Flansch 496 verbundenen Verriegelungsnase 566 zusammen, um den Kassettenhalter 2 in der geschlossenen Betriebsstellung zu verriegeln. Eine zwischen einem unteren Ende 1706 des Sperrhebels 170 und einem Verankerungspunkt 174 an der Stütze 516 gespannte Feder 175 versucht, den Sperrhebel 170 um den Zapfen 171 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Am unteren Ende tier Stütze 516 ist ein horizontal durch den Federverankerungspunkt 174 und das Chassis 27 abgestützter gleitbarer Auswurfschieber 176 vorgesehen. Am vorderseitigen Ende des Auswurfschiebers 176 ist der Auswurfknopf 8 befestigt Das untere Ende 1706 des Verriegelungshebels 170 berührt einen am Auswurfschieber 176 ausgebildeten Ansatz 177, so daß dieser Schieber nach links verschoben wird (vgl. F ig. 20).
Im folgenden wird das öffnen der Klappen 19a und 196 durch die Kassettenbeschickungsvorrichtung bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Fig. 21A bis 21D erläutert. Da die Funktion der einen Kassettenaufnahmeplatte 149a und des Klappenöffnungsstifts 151a derjenigen der anderen Kassettenaufnahmeplatte 1496 und des zugeordneten Klappenöffnungsstifts 1516 äquivalent sind, werden die Funktionsabläufe nur für eine Seite beschrieben.
Die F i g. 21A verdeutlicht die Situation, in der sich die Kassette 9 in den geöffneten Kassettenhalter 2 einsetzen läßt Die Ebene der Vorderwand 48 des Kassettenhalters 2 liegt auf einer Linie Ai, während die Kassettenaufnahmeplatten 149a mit einer Linie B\ und die Kassette 9 mit einer Linie Ci zusammenfallen. Der KJappenöffnungsstift t51a weist von der Kassette 9 einen Abstand 1 auf.
Die Anfangsstellung der Kassettenaufnahmeplatte 149a ist bestimmt durch eine erste Position a\, in der der Führungszapfen 152a in das untere Ende des geradlinigen Schlitzabschnitts 153 eingreift, eine zweite Position, in der der Führungszapfen 1526 in den gekrümmten Abschnitt des Schlitzes 1536 eingreift und eine dritte Position, in der der Führungszapfen 152c in den unteren Endbereich des gekrümmten Schlitzes 153c hineinragt
Wird der Kassettenhalter 2 um einen Winkel θι um die Schwenkzapfen 52a und 526 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wie in Fig.2iB gezeigt, so wird der Halter 2 von der Position A( in eine zweite Position A2 um den Winkel θι gedreht Um diesen gleichen Winkelbetrag 0i wird auch die Kassette 9 aus der Position Ci in die zweite Stellung C2 verschwenkt.
Ersichtlicherweise wird bei dieser zweiten Ausführungsform einer Kassettenbeschickungsvorrichtung die Kassettenaufnahmeplatte 149a um einen Winkel 02 in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Kassette 9 verschwenkt, nämlich von der Position Si in eine zweite Stellung Ö2, während der Halter 2 aus der Position A\ in die Stellung A2 verschwenkt wird. Der Abstand 1 zwischen dem Klappenöffnungsstift 151a und der Kassette 9 wird also rascher verkürzt als dies bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassettenbeschickungsvorrichtung der Fall ist.
Während der Verschwenkbewegung des Halters 2 aus der Position Ai in die Position A2 bewegt sich der Führungszapfen 1526 von der Position 6t in eine zweue Position 63 im gekrümmten unteren Bereich des Schlitzes 1536. Der Führungszapfen 1526 wird um einen Winkel Θ2 um den Schwenkzapfen 52a im Uhrzeigersinn verdreht. Diese auf den Führungszapfen 152a wirkende Drehkraft wird auf die Kassettenaufnahmeplatte 149a übertragen, so daß diese um den in der Position ei stehenden Führungszapfen 152c im Gegenuhrzeiger sinn veirschwenkt wird. Die Kassettenaufnahmeplatte 149a und die Kassette 9 bewegen sich also aufeinander zu.
Hat der Halter 2 eine dritte Position A3 erreicht, so kommt der Klappenöffnungsstift 151a an der Kassettenaufnahmeplatte 149a an einer dritten Position 63 mit der Klappe 19a der Kassette 9 bei einer dritten Stellung Cc der Aussparung 17a der Kassette 9 in Wirkverbindung, was in F i g. 21C gezeigt ist Bei dieser Bedingung stehen die Wand 116 des Kassettengehäuses 9 und die Kassettenaufnahmeplatte 149a in Berührungskontakt parallel zueinander. Während der weiteren Verschwenkbewegung im Uhrzeigersinn bleibt dieser parallele Berührungskontakt beibehalten.
Erreicht der Halter 2 bei der weiteren Verschwenkbewegung im Uhrzeigersini eine vierte, iiämlich die Endstellung A4, so wird dabei auch die Kassette 9 in eine vierte, d. h. die Betriebsstellung G gebracht, was in Fig.21D gezeigt ist. Bei dieser Verschwenkbewegung wird der Führungszapfen 152c nach oben in eirv obere Position C3 entlang des gebogenen Schlitzabschnitts 153c verschoben, während der Führungszapfen 1526 eine obere Position 63 entlang des L-förmigen Führungsschlitzes 1536 erreicht Schließlich gelangt der Führungszapfen 152a entlang des geradlinigen Schlitzabschnitts 153a in die obere Position a\. Als Folge davon wird die Kassettenaufnahmeplatte 149a relativ zur Kassette 9 und in Parallelstellung zueinander während der Verschwenkbewegung des Halters 2 im Uhrzeigersinn von der Position A3 zur Position Aa, nach oben bewegt Mit der Aufwärtsverschiebung der Kassettenaufnahmeplatte 149a wird die Klappe 19a durch den Klappenöffnungsstift 151a nach oben gestoßen. Während der Verschwenkbewegung des Kassettenhalters 2 wird also die Klappe 19a zunehmend geöffnet, während die Kassette 9 in die Betriebsstellung gelangt Auf diese Weise wird erreicht, daß die Klappen voll geöffnet sind, sobald die Kassette die Betriebsstellung erreicht hat, ohne daß bei der Öffnung der Klappen eine Kollision mit den Magnetköpfen 31,32 und/oder der Treibrolle 38 zu befürchten ist
Bei dieser zweiten Ausführungsform einer Kassettenbeschickungsvorrichtung erfaßt der Klappenöffnungsstift 151a die Klappe 19a der Kassette 9 bei der
Verschwenkbewegung des Kassettenhalters 2 von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zu einem früheren Zeitpunkt. Dabei läßt sich ein gegenüber der ersten Ausführungsform noch sichereres und rascheres öffnen der Klappen 19a gewährleisten.
Hierzu 24 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche: IO 15
1. Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit Kassetten, die in ihrem Gehäuse eine Öffnung zum Herausziehen einer Bandschleife, die außerhalb der öffnung durch Bandführungsmittel des Geräts vorbeigeführt wird, und wenigstens eine am Gehäuse einseitig angelenkte Klappe aufweisen, welche sich relativ zum Gehäuse und parallel zur Ebene der Kassetten-Hauptwände zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappe die öffnung wenigstens teilweise überdeckt, und einer die öffnung zum Abziehen der Bandschleife aus der Kassette freilegende geöffnete Stellung hin- und herschwenken läßt, mit einer Kassettenbeschickungsvorrichtung mit einem Kassettenhalter, der zwischen einer abgerückten Ladestellung, in der die Kassette eingesetzt und entfernt werden kann, und einer Betriebsstellung, in der die Kassette durch auf einem Chassis des Gerätes angeordnete Positionierungsmittel erfaßt ist, hin- und herbewegbar ist und mii einer Kiappenöffnungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46; 150a, 151a,} mit der Kassettenbeschickungsvorrichtung (45) über Kupplungs- und Führungsglieder (68, 70; 152a. 1526,152c 153a, 1536,153c; mechanisch so gekuppelt ist, daß sich ein Klappenöffnungsglied (46; 150a, 15Ia^ in der offenen Ladestellung des Kassettenhaiters (2) zum unbehinderten Kassettenwechsel in einem Abstand vom Kassettengehäuse (10) befindet jnd im Verlauf der Bewegung des Kassettenhalters (2) in dess'·". geschlossene Betriebsstellung die Klappe (19a, 196; hintergreift und öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenöffnungsglied (65, 46; 150a, 151a;um eine relativ zum Chassis (27) ortsfeste erste Achse (66a, 666; in bezug zum Kassettenhalter schwenkbar ist, und daß der Kassettenhalter um eine relativ zum Chassis ebenfalls ortsfeste parallel und auf Abstand zur ersten Achse angeordnete zv/eite Achse (52a, 526; zwischen der Ladestellung und seiner Betriebsstellung verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite dem Kassettenhalter (2) zugeordnete Achse (52a, 526; in unmittelbarer Nähe der der Kassettenöffnung (12) abgekehrten Seite einer in den Kassettenhalter eingesetzten Kassette (10) liegt, und daß die erste Achse (66a, 66b) gegenüber der zweiten Achse (52a, 526; eint Abstand sowohl in einer von der abgerückter Ladestellung des Halters nach innen liegenden Richtung als auch in Richtung zu das Band abtastenden Wandlern (31, 32, 33) im Gerät einnimmt, so daß sich die Klappenöffnungsvorrichtung (46; 150; 151) beim Verschwenken zwischen ihrer Lade- in ihre Betriebsstellung auf einem Kreisbogen (C3) bewegt, der den ebenfalls kreisbogenförmigen Schwenkbereich (C'I) der Klappen (19a, 196; schneidet, den diese beim Verschwenken des Kassettenhaiters (2) beschreiben,
4. Vorrichtung nach Artspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (70a, 706; 153a, 1536, 153c; so gestaltet sind, daß zwischen dem Kassettenhalter (2) Und der Klappenöffnungsvorrichtung (65,46j 150a, 151a; ein Leerhub möglich ist, so daß das Klappenöffnüngsglied (46; 150a, 151a;auf
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65 einem Teilbereich des Schwenkweges des Kassettenhaiters (2) von dessen abgerückter Lade- in dessen Betriebsstellung von einer Mitschwenkbewegung befreit ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leerhub ermöglichenden Elemente der Kupplungsglieder durch einen Nokkenführungsschlitz (70) am Kassettenhalter (2) und durch einen in diesen Schlitz eingreifenden, mit der Klappenöffnungüvorrichtung (65, 46; 150a, 151a; verbundenen Nocken (68) gebildet sind, und daß der Schlitz einen konzentrisch zur zweiten Achse angeordneten bogenförmig gekrümmten Endabschnitt (70a; aufweist, der einen unabhängigen Teil-Schwenkweg des Kassettenhaiters (2) aus der abgerückten Ladestellung ermöglicht und den Schwenkweg der Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46; 150a, 151a; in Richtung auf die Ladestellung begrenzt, wenn der Nocken in den Endabschnitt (70a; des Schlitzes (70) eingreift (F i g. 4 und 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein«; Feder (54) den Kassettenhaltcr (2) in Richtung auf seine abgerückte Ladestellung vorspannt, und daß der Kassettenhalter (2) in der Betriebsstellung durch lösbare Sperrglieder (56,566, 59) verriegelbar ist (F i g. 4 und 5).
7. Vorrichtung: nach einem der ', orangehenden Ansprüche für eine Kassette, bei der wenigstens eine der Wände des Kassettengehäuses (10) im Oberdekkungsbereich jeder Klappe (19a, 196; eine mit der öffnung (12) kcmmunizierende Aussparung (17a, 176; aufweist, die in der Schließstellung der betreffenden Klappe durch diese überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenöffnungsglied (46; 151a, 1516; der Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46, 150a, 151a; in Zuordnung auf jede Klappe zwei Stifte (46a,466; 151a, 1516;aufweistdie bei der genannten Teilbereichverschwenkung des Kassettenhaiters (2) von dessen Ladestellung aus in die Aussparungen (17a, 176; ergreifen und zur Öffnung der Klappen (19a, 196; im Verlauf des restlichen Verschiebewegs des Kassettenhaiters (2) in dessen Betriebsstellung durch die mitfolgende Bewegung der Klappenöffnungsvorrichtung (65,46; 150a, 151a; über die öffnung (12) hinaus aus der Aussparung (17a bzw. 176; ausrückbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenhalter (2) eine Vorderwand (48) und zu beiden Seiten an dieser angesetzte, nach rückwärts gerichtete Flanschabschnitte (49a, 496;, die an ihrem unteren Ende mittels der zweiten Achse (52a, 526; angelenkt sind, und am unteren Ende der Flanschabschnitte (49a, 496; angesetzte, nach innen stehende Anschlagteile (50a, 506; für die in den Kassettenhalter (2) eingesetzte Kassette (10) aufweist, wobei die Vorderwand (48) in der abgerückten Stellung des Kassettenhaiters (2) nach vorne aus dem Gerät herausgeklappt ist, so daß die Kassette hinter der Vorderwind (48) zwischen den Flanschabschnittcn bis zu den Anschlagteilen (50a, 506; in den Kassettenhalter (2) eingeschoben werden kann, und daß die Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46; 150a, 151a; eine an ihrem unteren Ende mittels der erster. Achse (66a, 666; angelenkte Platte (65) aufweist, die an ihrem oberen Ende die den Klappen (19a, 196; zugeordneten und gegen die Vorderwand (48) ausgerichteten Stifte (46; 151a; trägt und in der abgerückten Stelllung des Kassettenhaiters (2) relativ
zur Vorderwand (48) in einem Winkel (θι) steht, so daß die Kassette leicht in den Kassettenhalter (2) eingeschoben werden kann, während die Platte (65) und die Vorderwand (48) in der Betriebsstellung des Kassettenhalters (2) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und die Kassette zwischen sich einschließen.
9. Vorrichtung nach Ansprüche, bei der die verwendete Kassette drehbare und mit einem Bandvorrat bewickelte Aufspulelemente, eine letzteren zugeordnete Bremseinrichtung zum Verhindern eines Abspulens des Bandvorrats bei unbenutzter Kassette sowie eine über eine öffnung im Kassettengehäuse betätigbare Bremslösevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (65) ein BetätigungsgHed (67) zum Lösen der Bremsvorrichtung (21) angebracht ist, welches beim Schließen des Kassettenhalters (2) in die öffnung (24) eingreift und die Bremsvorrichtung (21) löst
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Kupplungsglieder eine Vorrichtung (i52a, Ϊ520, i52c, i53a, 153o, 153c,) zur Betätigung der Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46; 150a, 151a; in Abhängigkeit von der Verschwenkbewegung des Kassettenhalters (2) in die Betriebsstellung umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (152a, 152Ö, 152c, 153a, 1536, 153c) durch einen am Kassettenhalter (2) ausgesparten ersten bzw. zweiten Schlitz (152a, 152b), einen dritten in einer am Chassis befestigten Stütze vorhandenen Schlitz (152c; und drei Zapfen (153a, 1536,153c; gebildet ist, die an der Klappenöffnungsvorrichtung (65, 46; 150a, 151a; befestigt sind und gleitbar in jeweils einen zugeordneten der Schlitze eingreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitz (152a; an jeweils einem unteren Teilbereich der Flanschabschnitte (49a, 49b) und parallel zur Ebene der Vorderwand (48) und der zweite Schlitz (1526; an jeweils einem oberen Teilbereich der Flanschabschnitte (49a, 49f>; ausgebildet ist, und daß der jeweils zweite Schlitz (1526,1 einen kreisbogenförmig gekrümmten und konzentrisch zur Schwenkachse des Kassettenhalters (2) hegenden Endbereich und einen nach oben gerichteten, an den gekrümmten Endbereich anschließender, Bereich aufweist, durch den eine Aufwärtsbewegung der Klappenöffnungsvorrichtung (65,46; 150a, 151 a)in die Arbeitsstellung ermöglicht ist
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