DE592209C - Vervielfaeltigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, uebereinanderliegender Papierbahnen - Google Patents
Vervielfaeltigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, uebereinanderliegender PapierbahnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J17/00—Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
BihÜQ&eok DEUTSCHES REICH
21 FEB. 1934
AUSGEGEBEN AM
3. FEBRUAR 1934
3. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 592 KLASSE 15 g GRUPPE 35
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1931 ab
Es sind bereits Vervielfältigungsschreibmaschinen zum Beschreiben langer, übereinanderliegender
Papierbahnen bekannt, bei denen die zwischen den Papierbahnen liegenden Farbblätter
an Haltern befestigt sind, denen gegen-. über die Papierbahnen nach Beschriftung einer
bestimmten Länge bewegt werden können.
Bei derartigen Maschinen sind die Farbblatthalter an einem vor- und rückwärts verschiebbaren
Farbblatthalterwagen angeordnet, der auf einer langen rückwärtigen Verlängerung des Walzenwagens
fährt, wobei diese Verlängerung wieder auf einer langen, sich nach hinten erstreckenden
Stütze des Hauptgestelles der Schreibmaschine gelagert ist.
Eine derartige Maschine ist sehr kompliziert,
teuer und umfangreich und mehrmals so groß wie eine gewöhnliche Schreibmaschine, wodurch
wieder ein besonders langer Schreibmaschinentisch erforderlich ist.
Bei der Schreibmaschine gemäß der Erfindung sind die Farbblatthalter an der Walze in Längsnuten
derselben hinein bewegbar angeordnet und klemmen in der in der Nut befindlichen Stellung Papierbahn und Farbblatt gegen die
Walze.
Infolge dieser Anordnung der Farbblatthalter kommt der bei der bereits bekannten
Schreibmaschine erforderliche Farbblatthalterwagen in Fortfall, und der Umfang der Schreibmaschine
gemäß der Erfindung ist nicht größer als der einer gewöhnlichen Schreibmaschine.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß bereits vorhandene übliche
Schreibmaschinen durch geringe konstruktive Änderungen in eine Vervielfältigungsschreibmaschine
gemäß der Erfindung umgebaut werden können.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Schreibmaschine
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Draufsicht auf den Walzenwagen
einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Walzenwagens und der an ihm befestigten Teile, von der linken
Seite der Maschine aus gesehen. Der vordere Seitenteil des Wagens ist weggebrochen. Die
verschiedenen Teile befinden sich in derselben Stellung wie in den Fig. 1, 3 und 12 dargestellt
ist,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 Teilansichten ähnlich der Fig. 2 mit den entsprechend der jeweiligen Drehung
der Walze verschiedene Stellung einnehmenden Teilen. Die Walze befindet sich in der in Fig. 5
dargestellten Stellung an der äußersten Grenze ihrer Drehbewegung aus der in Fig. 2 eingenommenen
Stellung, 60
Fig. 6 und 7 einen der beiden Sätze der Farbblatthalter,
Fig. 8 das die Farbblatthalter tragende Gestell,
Fig. 9 einen Farbblatthalter mit dem an ihm
angebrachten Farbblatt,
Fig. io den ersten Längenabschnitt der übereinanderliegenden
Papierbahnen mit den zwisehen ihnen liegenden Farbblättern in einer
Stellung, von der aus die Papierbahnen mit den Farbblättern um die Walze gelegt werden können,
um beschrieben zu werden,
Fig. Ii eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, in
der die Papierbahnen mit den zwischenliegenden Farbblättern durch Drehen der Walze selbsttätig
nach oben und zurück auf den folgenden Papierbahnenabschnitt gelegt und entgegen der
Zeilenschalteinrichtung um die Walze gewickelt werden,
Fig. 12 die Walze in einer Stellung wie in Fig. 5, bis zu der sie durch Drehen entgegen der
Zeilenschaltrichtung bewegt werden kann,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der vorzugsweise ziekzackförmig gefalteten und
durch die Schreibmaschine geführten Papierbahnen. Der erste Papierbahnenabschnitt
(Form. 1) ist an den Farbblättern vorbei nach vorn gezogen, und die Farbblätter befinden sich
zwischen -den Papierbahnen des zweiten Abschnittes (Form. 2). Der erste beschriebene
. Papierbahnenabschnitt kann abgerissen werden, Fig. 14 den zweiten Papierbahnenabschnitt
in der Schreibstellung. Der erste Abschnitt wird gerade abgerissen,
Fig. 15 die Vorderansicht der beiden Sätze
der Farbblatthalter mit den an ihnen angebrachten Farbblättern, die zwischen den zickzackförmigen
Faltungen der Papierbahnen liegen.
Die Schreibmaschine gemäß der Erfindung kann durch Umbau einer der bekannten üblichen
Schreibmaschinen erhalten werden, deren Hauptgestell mit ι (Fig. 13) bezeichnet ist, und das'
die üblichen Teile trägt einschließlich der durch Tasten betätigten Typenhebel, von denen einer
mit 2 (Fig. 2) bezeichnet ist. Der Wagen 46 (Fig. 1) ist an dem Hauptgestell in der üblichen
Weise gelagert und wird durch die übliche Bewegungsvorrichtung angetrieben. Die Zeilenschaltklinke
3 (Fig. 1) und ihre Betätigungsvorrichtung mit dem Zeilenschalthebel 4 sind
an dem Wagen, wie üblich, befestigt. Ebenso sind die Papierführungsrollen 5 (Fig. 12) und das
unter der Walze befindliche Papierführungsblech an dem Wagen in der üblichen Weise vorgesehen.
Nachfolgend werden die gemäß der Erfindung vorgesehenen Schreibmaschinenteile beschrieben.
Die Walze 7 ist lose auf einer Walzenachse 8 befestigt, die in den Seitenteilen des Wagens in
der üblichen Weise, wie bei 9 gezeigt ist, gelagert ist. Die Welle 8 erstreckt sich durch
zentrale Lagerbohrungen in metallenen Walzenendscheiben 10 und 11 (Fig. 3), die mit ringförmig
sich nach außen erstreckenden Flansehen 12 und 13 versehen sind, die gegen eine
Endplatte oder Scheibe 14 bzw. gegen ein Zeilenschaltzahnrad 15 anliegen. Die Scheiben
und die gegen sie anliegenden Teile sind durch Schrauben, wie in Fig. 2 bis 5 dargestellt ist,
an der Walze befestigt. Die Walze 7 hat eine verhältnismäßig breite und tiefe Nut 16, die sich
über die ganze Länge der Walze erstreckt. Ferner hat die Walze eine axiale Bohrung 17,
durch die sich die Walzenachse erstreckt.
An dem linken Ende der Walzenachse sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die die Größe
der Drehung der Walze in der Zeilenschaltrichtung und entgegen der Zeilenschaltrichtung
begrenzt wird. Vorzugsweise wird die Drehung der Walze in def^üblichen Zeilenschaltrichtung
gehindert, wenn sich die Nut 16 oben befindet und die Walze bei der Drehung entgegen der
Zeilenschaltrichtung angehalten, bevor die Nut ein zweites Mal zur Andrückwalze 80 gelangt,
also vorzugsweise die in Fig. 12 gezeigte Stellung einnimmt. Die Drehung der Walze ist
also in beiden Richtungen auf ungefähr eine ganze Umdrehung beschränkt. Bei der dargestellten
Schreibmaschine dreht sich die Walze in jeder Richtung etwas mehr als eine .ganze
Umdrehung, Hierdurch kann die ganze zylindrische Fläche der Walze von Kante zu Kante
der Nut 16 zum Beschreiben der Papierbahnen benutzt werden. Die Walze ist durch dje
Zeilenschaltvorrichtung in der Zeilenschaltrichtung schrittweise drehbar und kann durch
irgendeines der Fingerräder 18 (Fig. 1), die an der Walzenachse in der üblichen Weise befestigt
sind, in beiden Richtungen gedreht werden.
Nachfolgend wird die Vorrichtung zur Begrenzung der Drehung der Walze und die Antriebsverbindung
zwischen der Walzenachse und der Walze beschrieben:
Die Walze wird durch die Walzenachse mittels eines Metallgestelles 19 angetrieben, das von
der Walze getragen wird und sich mit dieser dreht und radial zur Walze von und zur Walzenmitte
durch die Walzenachse verschiebbar ist, die eine begrenzte Drehbewegung mit Bezug
auf die Walze hat.
Dieses Metallgestell besteht aus einer sich längs der Nut erstreckenden Stange, deren
Enden im rechten Winkel zu den Seiten der Walze abgebogen sind und Schenkel bilden.
Diese Schenkel haben kurze Längsschlitze 20, durch die sich die Walzenachse erstreckt. Das
Gestell wird normalerweise durch Schraubenfedern 21 nach außen gedrückt, deren innere
Enden gegen die Walzenachse liegen und deren äußere Enden von Büchsen 22 überdeckt sind,
die an der unteren Seite der Gestellstange angenietet sind. Die Büchsen und Federn arbeiten
frei in geeigneten radialen Ausbohrungen der Walze. Die Walzenachse wirkt mit den nach den
freien Enden der Gestellschenkel zu liegenden Enden der Schlitze zusammen, um die weitere
Auswärtsbewegung des Gestelles bei Erreichung der in den Fig. i, 2, 3, 10 und 13 dargestellten
Stellung zu hindern. Wenn dagegen das Gestell die in den Fig. 4, 5, 11, 12 und 14 gezeigte
Stellung einnimmt, so kommt die Walzenachse gegen die gegenüberliegenden Enden der Schlitze
zur Anlage.
Auf der Walzenachse sind ein Paar Schwingarme 23 (Fig. 2 bis 5) starr befestigt, von denen
jeder einen seitlich sich erstreckenden Zapfen 24 hat, der in einen Querschlitz 25 (Fig. 8) des benachbarten
Schenkels des Gestelles 19 eingreift. Die Gestellschenkel sind gleitbar in
diametral sich gegenüberliegenden Schlitzen 27 und 28 (Fig. ι und 3) in dem Flansch jeder der
Endscheiben der Walze geführt. Die Walze ist mittels eines federbeeinflußten Sperrhebels 26
selbsttätig gegen zufällige Drehung gesperrt, wenn sie die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte
Stellung einnimmt.
Der Sperrhebel 26 ist an einem Zapfen 29 des Wagens drehbar angebracht und wird normalerweise
in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Sperrstellung durch, eine Feder 30 entgegengesetzt
der Drehrichtung des Uhrzeigers gedrückt. Der hintere Arm des Hebels 26 wirkt in
der Sperrstellung gegen einen Teil des Wagens, um die Aufwärtsbewegung des vorderen Armes
des Hebels zu begrenzen, der einen sich seitlich erstreckenden Ansatz 31 besitzt, der in eine
Sperreinkerbung 32 der Endplatte 14 eingreift. Der vordere Arm wird während des letzten
Teiles der Einwärtsbewegung des Gestelles 19 ' nach unten geschwungen und entsperrt die
Walze selbsttätig gerade in dem Augenblick '(Fig. 4), wenn das Gestell durch Drehen eines
der Fingerräder entgegen der Zeilenschaltrichtung in seine Innenstellung bewegt worden
ist. Diese Entsperrung wird in der besonderen dargestellten Konstruktion durch das "untere
Ende des benachbarten Gestellschenkels bewirkt, der sich abwärts bewegt und dabei einen senkrecht
einstellbaren vorragenden Teil der Sperre nach unten bewegt. Dieser Teil besteht aus einer
Schraube 33, die durch einen um den Zapfen 29 drehbaren Arm 34 geschraubt ist und durch
einen kurzen Schlitz 35 im vorderen Arm des Sperrhebels 26 hindurchgeht und zu dem Sperrhebel
durch eine Mutter 36 (Fig. 3), die auf die Schraube gegen die innere Fläche des vorderen
Armes des Sperrhebels geschraubt ist, in Stellung gehalten wird.
Das Gestell wird bei in der Nut befindlicher Gestellstange entgegen dem Druck der Federn 21
selbsttätig durch einen federbeeinflußten Klinkenhebel
37 (Fig. 2, 4, 5) gesperrt. Die Sperrung erfolgt bei Beginn der Drehung der Walze,
die stattfindet, nachdem durch die anfängliche Drehung der Walzenachse unabhängig von der
Walze die Gestellstange in die Nut 16 bewegt worden ist. Der Klinkenhebel 37 besitzt Winkelhebelform
und ist um eine Schraube drehbar, die in der Endscheibe 10 angebracht ist. Der
Klinkenhebel besitzt eine Nase, die in eine in einer Kante des benachbarten Gestellschenkels
befindliche Einkerbung 47 schnappt, wenn der Schenkel nach unten in seine unterste Stellung
bewegt worden ist und die Walze sich zu drehen beginnt. Nach der Entsperrung der Walze
werden die Walze und die Achse bei Drehung des Fingerrades entgegen der Zeilenschaltrichtung
miteinander gedreht, bis sie durch noch zu beschreibende Sperren angehalten werden.
Die Sperren bestehen aus einer metallenen Stütze 38, die an dem Wagen in der Nähe des
linken Endes der Walze und hinter dieser befestigt ist, und übereinander angeordnete, sich
nach vorn erstreckende Vorsprünge 39 und 40 besitzen. Ein Arm 41 ist mit seinem vorderen
Ende auf der Walzenwelle zwischen einem Ring 42 und der Endplatte 14 der Walze drehbar gelagert
und wird durch Reibung von der Walze mitgenommen, zu welchem Zweck ein Reibungsblech
43 (Fig. 3) auf der Walzenwelle vorzugsweise zwischen dem Arm 41 und der genannten
Endplatte angeordnet ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein seitwärts sich nach außen erstreckender
Stift 44 an dem hinteren oder dem freien Ende des Armes 41 kann auf die untere
Seite des oberen Vorsprunges 39 und auf die obere Seite des -unteren Vorsprunges 40 einwirken.
Ein seitlich sich nach innen erstreckender Stift 45 am Arm 41 liegt in der normalen
entsperrten Stellung des Gestelles und der gesperrten Stellung der Walze unter dem sich
nach hinten erstreckenden Arm des Klinkenhebels 37. Wenn * sich die Walze nach ihrer
Entsperrung entgegen der Zeilenschaltrichtung zu drehen beginnt, so schnappt die Klinke 37
in die Einkerbung 47 des Gestellschenkels und der Arm 41 wird dann durch Reibung von dem
Vorsprung 40 weg zum Vorsprung 39 bewegt, von dem der Arm 41 angehalten wird, während
die Walze fortfährt sich zu drehen, bis der nach hinten sich erstreckende Arm des Klinkenhebels
37 unter den Stift 45 des Sperrarmes 41 gelangt, wodurch die Walze in der in den Fig. 5,
12 und 14 gezeigten Stellung angehalten wird. Wenn jetzt die Walze durch die Zeilenschaltvorrichtung
oder durch eines der Fingerräder in Zeilenschaltrichtung gedreht wird, so wird der Arm 41 durch Reibung von der Walze mitbewegt,
bis der Stift 44 gegen den Vorsprung 40 zur Anlage kommt. Der Klinkenhebel 37 wird
zusammen mit der Walze weiterbewegt, bis sein vorragender Arm gegen den Stift 45 (Fig. 4)
anschlägt. Durch eine etwas weiter fortgeführte Drehung der Walze wird die Klinke 37 durch
Stift 45 aus der Gestellschenkeleinkerbung 47
ausgerückt. Hierdurch kann sich das Gestell durch Einwirkung seiner Federn nach außen
bewegen. Die Drehung der Walze in Zeilenschaltrichtung wird darauf durch den herabhängenden
und mit einer Nase versehenen Arm des Hebels 37, der etwas auswärts gegen den Flansch 12 der Endscheibe 10 schwingt, gehindert,
wenn diese Walze die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt. Der Sperrteil 31 des Klinkenhebels
26 schnappt aufwärts in die Einkerbung 32 der Endplatte 14 und sperrt die
Walze wieder gegen Drehung der Zeilenschaltrichtung.
Das radial verschiebbare Gestell 19 dient als Träger für die Farbblatthalter. An der sich
längs der Nut erstreckenden Ouerstange des Gestelles 19 sind in der Nähe ihrer Enden je
ein Paar aufrechtstehender Stifte 68 bzw. 69 (Fig. 8) angenietet.
Die Farbblatthaltestangen 70 sind nur mit ihrem einen Ende an der Gestellstange befestigt,
und zwar abwechselnd rechts und links. Vorzugsweise sind jeweils alle an ihrem linken Ende
und jeweils alle an ihrem rechten Ende befestigten Farbblatthalter zu Gruppen vereinigt,
von denen jede als eine Einheit von dem Gestell entfernbar ist. Die Stangen sind in solchen Abständen
voneinander angeordnet, daß noch genügend Raum vorhanden ist, um die Farbblätter
mit Bezug auf die zwischen ihnen liegenden Papierbahnen leicht zu bewegen, wenn sich das Gestell außerhalb der Nut der Walze
befindet. Zu diesem Zweck sind zwischen den Stangen an ihren äußeren Enden Abstandsblöcke
vorgesehen. Die Stangen und Blöcke sind durch ein Paar hohler Nieten 72 (Fig. 6 und 7) fest miteinander verbunden. Die hohlen
Nieten nehmen die Stifte 68, 69 auf, die jede Stangengruppe lösbar an dem Gestell parallel
zur Walze halten. An dem radial verschiebbaren Gestell ist eine Querstange 73 befestigt, die
normalerweise parallel mit der Gestellstange 19 und über dieser angeordnet ist und sich gegen
die oberen Enden der Stifte 68 und 69 legt. Diese Querstange hält die Stangengruppen
während der Drehung der Walze auf den Stiften fest und klemmt die Papierbahnen mit den
zwischen ihnen liegenden Farbblättern an der Walze fest. Bei derDrehung der Walze entgegen
der Zeilenschaltrichtung werden die Papierbahnen um die Ouerstange zurückgeschlagen.
Die Querstange 73 ist mit ihrem einen Ende bei 74 drehbar mit einer kleinen Stütze 75 verbunden,
die an die Außenfläche der Stange 19 an dem rechten Ende angenietet ist und besitzt
an ihrem anderen Ende eine Zunge 76, die normalerweise in eine in einem aufrecht stehenden
Federarm 78 sich befindende öffnung 77 hineinragt. Der Federarm ist an seinem unteren
Ende an dem linken Schenkel des Gestelles 19 angenietet. Eine kleine Stütze 79 mit zwei auf-I
recht stehenden Armen wirkt gegen die sich gegenüberliegenden Seitenkanten der Zunge 76
und dient dazu, die Stange 73 parallel zur Walzenachse zu halten. Diese Stütze ist an der
Gestellstange 19 angenietet.
Eine vor der Schreibwalze angeordnete Andrückwalze 80 für die Papierbahnen ist in
den oberen Enden eines Tragarmpaares 85 (Fig. i, 10 und 14) gelagert. Die Arme 85 sind
an ihren unteren Enden mit dem Wagen durch Federscharniere 8r verbunden. Die Andrückwalze
80 arbeitet mit der Querstange 73 zusammen, um den vorderen Teil der übereinanderliegenden
Papierbahnen mit den zwischen ihnen liegenden Farbblättern beim Drehen der Walze entgegen der Zeilenschaltrichtung zurückzuschlagen
und diesen Teil der Papierbahnen und die Farbblätter glatt um die Walze
zu wickeln. Die Andrückwalze 80 berührt die Schreibwalze zwischen der Schreibzeile und der
Walzennut 16, wenn sich die Walze in der in
den Fig. i" 2 und 10' dargestellten Sperrstellung
befindet.
Längs der Schreibwalze erstreckt sich eine Klinge 82, deren nach hinten liegende Schneidkante
sich nahe über der Andrückwalze 80 befindet. Die abgeschrägte Kante der Klinge 82
liegt nach unten und bei außerhalb der Walzennut befindlichem Gestell im wesentlichen in
Höhe der Gestellstange 19. Diese Klinge und eine weiter nach vorn liegende waagerechte
Querstange 83 (Fig. 13) des Wagens dient dazu, den vorderen Teil der Papierbahnen und der
Farbblätter in dem ausgestreckten Zustand zu tragen und sie beim Zurückschlagen frei von
dem Typenkorb, den Farbbandspülen und den anderen an dem Hauptgestell der Maschine vor
der Walze angeordneten üblichen Maschinenteilen zu halten. Die Klinge ist an den oberen
Enden von Stützen 84 (Fig. 1) befestigt, die mit ihren unteren Enden an dem Wagen befestigt
sind.
Ein hinteres, an dem Wagen bei 87 (Fig. 2) drehbar gelagertes und auf Trägern 88 des
Wagens ruhendes Papierführungsblech 86 erstreckt sich vom hinteren Teil des Papierwagens
nach vorn schräg nach unten geneigt und endet mit seiner vorderen Kante in der Nähe des
hinteren oberen Teiles der Walze annähernd in gleicher Höhe mit der Gestellstange 19 und dient
dazu, die zickzackförmig gefalteten Papierbahnen von einem hinter dem Hauptgestell befindlichen,
quer gefalteten und gestapelten Stoß (oder einer Rolle) zum oberen Teile der Walze
zu führen. Zwei Führungsteile 89 für die Seitenkanten der Papierbahnen sind verstellbar an
dem oberen Teil des Führungsbleches 86 durch Reibungsklemmen (Schrauben, Muttern 90) befestigt.
Zwei ähnliche Führungsteile 91 für die Seitenkanten der Papierbahnen sind in ähnlicher
Weise durch Schrauben und Muttern 92 ober-
halb der vorderen Querstange 83 des Wagens befestigt. Die genannten Schrauben erstrecken
sich durch Schlitze 93 und 94 des Führungsbleches bzw. der Querstange (Fig. 1).
- 5 Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform hängen die sieben übereinanderliegenden
Papierbahnen 95 an den Kanten zusammen und sind durch zickzackförmige Faltung einer einzigen Papierbahn gebildet
-worden. Die Schreibmaschine gemäß der Erfindung kann jedoch auch für Papierbänder benutzt
werden, die an den Kanten nicht miteinander verbunden sind.
Die Farbblätter 96 sind umgefaltet und längs "einer Querkante verklebt, um Schleifen zu
bilden, die so groß sind, daß sie über die sie haltenden Stangen geschoben werden können.
Die Schleife 97 jedes Farbblattes ist an jedem Ende an der Farbfläche auf eine kurze Entfernung
ausgeschnitten, um das Einführen einer Farbblatthalterstange in die Schleife zu erleichtern.
Diese Ausschnitte 98 (Fig. 9) dienen auch dazu, die richtige Stellung des Farbblattes
auf der Stange anzuzeigen. Die Farbblätter sind in der Mitte ihrer freien Kante bei 99 ausgeschnitten.
Die Farbblätter werden auf die Stangen derart aufgeschoben, daß sie sich mit ihren freien Enden
zum vorderen Teil der Maschine erstrecken und ihre Farbflächen nach oben liegen. Die Papierbahnen
werden mit den den Druck aufnehmenden Flächen nach unten liegend zwischen die Farbblatthalterstangen geführt. Die Originalpapierbahn
liegt der Walze zunächst und ein
35. Farbblatt erstreckt sich von jeder Farbblatthalterstange
zwischen je zwei Papierbahnen zur vorderen Kante derselben, wie in Fig. 10 gezeigt
ist. Die Farbblätter können auf die Stangensätze aufgeschoben werden, während dieselben von dem Gestell 19 abgenommen sind.
Die Stange 73 wird beiseite geschwungen, um die Farbblätter in die Maschine zu bringen und
das Zwischenführen der Papierbahnen am Anfang zu erleichtern. Dann wird die Querstange
73 zur Gestellstange geschwenkt und gesperrt. Die Stange 73 braucht erst dann wieder entsperrt
zu werden, wenn entweder die Farbblätter abgenutzt sind oder der Papierbahnen-■
stapel verbraucht ist oder wenn es erwünscht ist, eine andere Papierbahn in die Maschine einzuführen.
Wenn sich die Teile der Maschine in der in den Fig. 1, 2, 3 und 10 dargestellten
Stellung befinden und die Papierbahn und die Farbblätter, wie oben beschrieben, in die Maschine
eingeführt sind und sich im wesentlichen waagerecht über die Maschine quer zum oberen
Teil der Walze erstrecken, so kann der vordere Teil, das Formular oder die Beschriftungsfläche
der Papierbahn zwecks Beschriftung um die Walze gewickelt werden. Der die Maschine Bedienende
erfaßt dann eines der Fingerräder 18 und dreht es entgegen der Zeilenschaltrichtung.
Die Walze bleibt so lange gegen Drehung gesichert, bis das radial verschiebbare Gestell in
die Walzennut 16 gezogen ist, wobei eine Einbuchtung in den Papierbahnen gebildet wird und
diese auf der Walze festgeklemmt werden, worauf das Gestell gesichert und die Walze entsichert
wird und sich rückwärts zu drehen beginnt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Walze wird so lange
gedreht, bis sie etwas mehr als eine ganze Umdrehung vollführt hat und selbsttätig in der in
den Fig. 5 und 12 gezeigten Stellung angehalten wird. Wenn die Walze diese Drehung in der
Zeilenschaltrichtung beginnt, so werden die sich nach vorn erstreckenden Formularabschnitte der
Papierbahnen mit den zwischen ihnen liegenden Farbblättern durch die Stange 73 und die Andrückwalze
80 nach hinten über die Querstange auf den nächstfolgenden Abschnitt der Papierbahnen
geschlagen. Dieser folgende, keine zwischenliegenden Farbblätter enthaltende Abschnitt
der Papierbahnen wird der Walze zunächst aufgewickelt, bis die Papierbahnen und die Walze sich in der in den Fig. 5 und 12 dargestellten
Stellung befinden, in der die Originalpapierbahn nach außen und die vorderen oder
freien Kanten der Papierbahnen an der Klinge über der Schreiblinie liegen. Der vordere zuerst
nach unten liegende Formularabschnitt der Papierbahnen ist dadurch nach außen auf die
Walze gebracht. Die Papierbahn kann nun in derselben Weise, wie es bei den üblichen einzelnen
kurzen Blättern geschieht, beschrieben und der Zeilenabstand hergestellt werden.
Das erste Formular oder der erste Abschnitt der Papierbahn wird dann beschrieben und die
Walze in Zeilenschaltrichtung schrittweise durch die Zeilenschaltvorrichtung gedreht. Wenn erforderlich,
wird die Walze nach der Vervoll- 100 · ständigung der gewünschten Beschriftung durch
das Fingerrad weitergedreht, bis sie sich in der normalen Stellung oder der Anfangsstellung befindet,
wie in den Fig. 1, 2, 3 und 10 dargestellt ist. Der Bedienende ergreift dann die Vorderkanten
der glatten Papierbahnen an der Mittelstellc, an der die Farbblätter ausgeschnitten
sind, 99, zieht die Papierbahn nach vorwärts und bewegt sie dabei an den Farbblättern vorbei,
bis dor erste Längenabschnitt der Papieibalmcn von den Farbblättern frei ist und der zweite
Längenabschnitt zwischen den Farbblättern liegt, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Die Bewegung
der Papierbahnen an den Farbblättern vorbei wird dadurch erleichtert, daß die Färbblätter
und die Papierbahnen flach und lose zwischeneinanderliegen infolge der selbsttätigen
Auswärtsbewegung des Farbblatthalter- und Papierbahnklemmgestelles 19, wenn die Walze
die Stellung 1, 2, 3 und 13 erreicht hat. Um den zweiten Längenabschnitt in die Schreibstellung
zu bringen und den ersten bereits be-
schriebenen Längenabschnitt abzureißen, wird das Fingerrad wieder entgegen der Zeilenschaltrichtung
gedreht, bis sich die Walze wieder in der in Fig. 5 dargestellten Stellung befindet und sich
der hintere Rand des bereits beschriebenen Längenabschnittes an der Schneidkante der
Klinge 82 befindet. Der erste Längenabschnitt kann dann abgerissen werden, wie in Fig. 14
schematisch dargestellt ist, in der der beschriebene Längenabschnitt zum Teil abgerissen
ist und der nächste Längenabschnitt um die Walze gelegt und fertig zur Beschriftung ist.
Wenn der oben beschriebene Arbeitsgang
öfter wiederholt wird, ohne daß die beschriebenen Teile der Papierbahnen abgerissen werden,
können große Längen der Papierbahnen beschrieben werden.
Claims (15)
1. Vervielfältigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, übereinanderliegender
Papierbahnen, bei der die zwischen den Papierbahnen liegenden Farbblätter an HaI-tern
befestigt sind, denen gegenüber die Papierbahnen nach Beschriftung einer bestimmten
Länge bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbblatthalter an der Walze, in eine Längsnut (16)
derselben hineinbewegbar, angeordnet sind und in der in der Nut befindlichen Stellung
Papierbahnen und Farbblätter gegen die Walze klemmen.
2. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbblatthalter an einem radial zur Walze bewegbaren Gestell (19) angeordnet sind,
das aus einer sich längs der Nut erstreckenden Gestellstange mit an ihren Enden zu
den Seiten der Walze abgebogenen Schenkeln besteht, die mit Schlitzen die Walzenachse
umfassen, und daß an dem Gestell über den Farbblatthaltern eine bei in die Nut der Walze hineinbewegten Gestell im wesentliehen
dieUmfangslinie der Walze schließende Ouerstange (73) angeordnet ist.
3. Verfahren zum Beschreiben von Papierbahnen auf Schreibmaschinen nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbblätter mit ihren Farbflächen nach
oben liegend an ihrer Hinterkante mit den Farbblatthaltern verbunden und die Papierbahnen
durch das Gestell (19) und zwischen den ausgestreckten Farbblättern hierdurch
um den Betrag einer Farbblattlänge nach vorn gezogen werden, worauf die Papierbahnen und Farbblätter nach ihrem Festklemmen
in der Längsnut (16) über die Querstange (73) nach oben abgebogen und durch
Drehen der Walze entgegen der Zeilenschaltrichtung auf die Walze bis zum Erreichen
der ersten zu beschreibenden Zeile aufgewickelt werden, worauf das Beschreiben der zurückgeschlagenen Blätter in der üblichen
Weise vorgenommen wird.
4. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbblatthalter aus übereinander angeordneten, sich längs der Nut (16) erstreckenden
Stangen (70) bestehen, die nur mit ihrem einen Ende an gegenüberliegenden Enden des Gestelles befestigt sind, so daß sich
ihre freien Enden abwechselnd übereinander erstrecken.
5. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ouerstange (73) mit ihrem einen Ende an dem Gestell (19) drehbar befestigt
ist und mit ihrem anderen Ende in eine Stütze (77 bis 79) an dem Gestell lösbar eingehakt
werden kann.
6. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils alle an ihrem linken Ende und jeweils alle an ihrem rechten Ende befestigten Farbblatthalter zu Gruppen vereinigt
sind und jede der beiden Haltergruppen in Stellung gehalten wird durch ein Paar sich durch die Halter erstreckender, in"
dem Gestell befestigter, aufrecht stehender go Stifte (68, 69) und durch die sich über die
Spitzen der Stiftpaare erstreckende Ouerstange (73).
7. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch r, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (19) in der Stellung, in der die Papierbahnen gegenüber den
Farbblättern verschoben werden, durch Federn (21) außerhalb der Längsnut (16) gehalten
wird, während es bei Beginn der Aufspannung der Papierbahnen um die entgegen der Zeilenschaltrichtung gedrehte Walze
durch an der von Hand gedrehten Walzenachse (8) befestigte Schwingarme (23) in die
Längsnut bewegt und in der eingeschobenen Stellung durch einen Klinkenhebel (37) gesichert
wird.
8. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (7) drehbar auf ihrer Achse (8) gelagert ist und bei dem Drehen der Achse durch den Schwingarm (23) über
das Gestell (19) erst dann mitgenommen wird, wenn das Gestell vollständig in die Walzennut
eingeschoben ist.
9. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Drehen der Walze (7) bei aus der Längsnut bewegtem Gestell (19) durch eine Klinke (26)
verhindert wird, die am Ende der Versenkbewegung des Gestelles durch einen von der
Unterkante des einen Gestellschenkels ge-
steuerten Hebel (34) aus der Sperrstellung bewegt wird.
10. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Drehung der Walze selbsttätig sperrt einmal, bevor die Farbblatthalter (70)
beim Drehen der Walze entgegen der Zeilenschaltrichtung die ■ Schreiblinie ein zweites
Mal erreichen und zum andern, wenn die Walze beim Drehen derselben in der Zcilenschaltrichtung
wieder ihre Grundstellung erreicht hat.
11. Vervielfältigungsschreibmaschine nach
Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen an dem einen Ende der Walze angeordneten,
durch Reibungsverbindung von der Walze mitbewegten Arm (41), der bei der Drehung
der Walze eine begrenzte Bewegung zwischen zwei an dem Walzenwagen angebrachten Vorsprüngen (39,40) ausführt und einen vorspringenden
Zapfen (45) besitzt, der mit einem winkelförmig abgebogenen Arm des
Klinkenhebels (37) derart zusammenwirkt, daß er ein Weiterbewegen der Walze entgegen
der Zeilenschaltrichtung in einer durch den einen Vorsprung (39) bestimmten Stelle
verhindert, während er bei Drehen der Walze in der Zeilenschaltrichtung den Klinkenhebel
(37) in einer durch den anderen Vorsprung (40) bestimmten Stelle aus der Sperrstellung
bewegt, so daß das Gestell (19) freigegeben und durch die Federn (21) selbsttätig
aus der Klemmstellung bewegt wird, wodurch der Sperrhebel (26) für die Walze wieder zur Wirkung kommt und die Walze
gegen weiteres Drehen sperrt.
12. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen vor der Walze eine 4» Vorrichtung trägt, die die Farbblätter und
die Papierbahnen beim Drehen der Walze entgegen der Zeilenschaltrichtung nach hinten
über die Ouerstange (73) selbsttätig umlegt und die nach hinten umgelegten Papierbahnen
und Farbblätter gegen die Walze drückt.
13. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung von einer von dem Walzenwagen gestützten Andrückwalze (80) gebildet
wird, die federnd gegen die Walze gedrückt wird und sich längs derselben oberhalb
der Druckzelle erstreckt.
14. Vervielfältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Walze ein die
Papierbahnen zum oberen Teil der Walze leitendes Führungsblech (86) angeordnet ist.
15. Vervielf ältigungsschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 14, gekennzeichnet
durch mehrere zum Stützen der von der Walze nach vorn gezogenen Papierbahnen und Farbblätter dienende, vor dem oberen
Teil der Walze angeordnete Führungsbleche (82, 83), von denen das hinterste (82) zwecks
Abschncidens der beschriebenen Papierbahnen als Klinge ausgebildet und unmittelbar
über der Papierbahnandrückwalze angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US472607A US1924119A (en) | 1931-06-26 | 1930-08-02 | Typewriting machine |
GB18519/31A GB378605A (en) | 1931-06-26 | 1931-06-26 | Improvements in or relating to typewriting machines |
DES99792D DE592209C (de) | 1931-06-26 | 1931-07-15 | Vervielfaeltigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, uebereinanderliegender Papierbahnen |
FR720287D FR720287A (fr) | 1931-06-26 | 1931-07-20 | Perfectionnements aux machines à écrire |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB18519/31A GB378605A (en) | 1931-06-26 | 1931-06-26 | Improvements in or relating to typewriting machines |
DES99792D DE592209C (de) | 1931-06-26 | 1931-07-15 | Vervielfaeltigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, uebereinanderliegender Papierbahnen |
FR720287T | 1931-07-20 | ||
US92411933A | 1933-08-29 | 1933-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592209C true DE592209C (de) | 1934-02-03 |
Family
ID=10113819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99792D Expired DE592209C (de) | 1931-06-26 | 1931-07-15 | Vervielfaeltigungsschreibmaschine zum Beschreiben langer, uebereinanderliegender Papierbahnen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1924119A (de) |
DE (1) | DE592209C (de) |
FR (1) | FR720287A (de) |
GB (1) | GB378605A (de) |
-
1930
- 1930-08-02 US US472607A patent/US1924119A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-06-26 GB GB18519/31A patent/GB378605A/en not_active Expired
- 1931-07-15 DE DES99792D patent/DE592209C/de not_active Expired
- 1931-07-20 FR FR720287D patent/FR720287A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR720287A (fr) | 1932-02-20 |
GB378605A (en) | 1932-08-18 |
US1924119A (en) | 1933-08-29 |
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