DE609317C - Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer SchreibmaschinenInfo
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- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J15/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
- B41J15/18—Multiple web-feeding apparatus
- B41J15/20—Multiple web-feeding apparatus for webs superimposed during printing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41J35/00—Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
- B41J35/30—Manifolding or like arrangements
Landscapes
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen,
die insbesondere zum Beschreiben von Formularbändern von unbegrenzter Länge bestimmt sind, nach Patent 574 082.
Um beim Fortschalten der Schreibbogen zu vermeiden, daß diese Bogen aufeinander verrutschen,
was besonders bei der Beschriftung von Originalen und Durchschlägen mit Vordruck
nachteilig ist, oder daß bei der Verwendung von Hilfsfarbbändern diese infolge der Spannung,
mit der die Schreibbogen über das Schreibwiderlager hinwegbewegt werden, von den
Schreibbogen mitgenommen werden und so aus
ig der Schreibzone herausgelangen, besteht die Erfindung
nach dem Hauptpatent darin, daß vor der Zeilenschaltung die straffe Anlage der
Schreibbogen an dem Schreibwiderlager durch relative Bewegung dieser Teile zueinander ge-
ao lockert wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Lockerung der festen Anlage der
Schreibbogen vor der Zeilenschaltung ausschließlich durch Zurückbewegen des Schreibwiderlagers
aus seiner Schreibstellung bewirkt, und das Schreibwiderlager ist zu diesem Zweck
als von der Schalt- und Führungsvorrichtung der Schreibbogen unabhängig verschiebbarer Bauteil
ausgebildet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Teil einer Seitenansicht einer
Schreibmaschine mit der Vervielfältigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den eigentlichen Schlitten und veranschaulicht die Lage des
Schlittens zu dem Zeilenschaltrahnien.
Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch die Vervielfältigungsvorrichtung
und veranschaulicht das Schreibwiderlager in seiner zurückbewegten
Lage.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Seitenansicht denunterenTeildes aufrecht stehenden Rahmens
und des Anschlages, mittels dessen die Abwärtsbewegung des Papierwagens bei der Umschaltung
begrenzt wird,
Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführangsform der Erfindung, go
Fig. 8 ist ein Teil einer Draufsicht und veranschaulicht im besonderen die Tragvorrichtung
für die Schaltrolle, die bei dieser abgeänderten Ausführungsform verwendet wird, und
Fig. 9 ist ein lötrechter Schnitt und veranschaulicht
die bei der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 verwendete Zeilenschaltvorrichtung.
A bezeichnet den Hauptrahmen der Maschine und B den Papierwagen, der eine Schiene C besitzt,
welche sich auf der an dem Häuptrahmen angebrachten Schiene D durch Vermittlung von
ίο Rollenlagern E verschiebt. Die Schreibmaschine
weist ferner Typenhebel F auf. Ein Papiertisch G wird von dem Wagen getragen, und die
Papierbahnen oder Papierbogen H werden über diesen Tisch zu dem Schreibwiderlager der Maschine
vorgeführt. Zwischen den Papierbogen H werden Kohlepapierstreifen M vorgeführt.
Wie im besonderen aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, ist der Wagen B mit Seitenplatten 5, 5
versehen. An den vorderen Enden dieser Seitenplatten befindet sich der im Gegensatz zum
Hauptpatent stillstehende Zeilenschaltrahmen I in lotrechter Stellung. Das Schreibwiderlager /
ist an den Seitenplatten 5 in der weiter unten beschriebenen Weise so gelagert, daß es unabhängig
von den übrigen Teilen vor der Zeilenschaltung aus seiner Schreibstellung um einen gewissen
Betrag nach hinten bewegt werden kann. Ein Schlitten K für die Papierbahnen oder Papierbogen
H ist in dem Rahmen J gelagert und kann längs dieses Rahmens aufwärts geführt werden.
Nachdem die Papierbogen H über den Tisch G geführt sind, gehen sie unter einer Führungsrolle
L hinweg, die in dem Wagen B gelagert ist, worauf die Bogen vor dem Schreibwiderlager
/ aufwärts geführt und mit dem Schlitteni? verbunden werden.
Der Rahmen J weist ein Paar in einem gewissen Abstand voneinander liegende aufrechte
Rahmenglieder 6, 6 von rinnenförmiger Gestalt auf, die nach der Hinterseite der Maschine offen
sind. Die unteren Enden der Rahmenglieder 6, 6 sind mit nach hinten ragenden Armen 7, 7 versehen,
welche auf Tragzapfen 8, 8 gelagert und auf diesen durch Muttern 9,9 festgeklemmt
sind. Die Zapfen 8, 8 ragen seitlich von den Seitenplatten 5 hervor. Um die Rahmenteile 6, 6
gegen eine Schwingbewegung um ihre Zapfen 8,8 zu sichern, sind nach hinten und unten ragende
Streben 10,10 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende mit dem oberen Ende der Rahmenteile 6
und an ihrem unteren Ende mit einer Querstange 5° (Fig. 1) verbunden sind, die ihrerseits
die Seitenplatten 5 verbindet. Eine Querstange 11 verbindet die Streben 10,10 und
dient dazu, die Rahmenteile 6, 6 in paralleler Lage zueinander zu halten.
Die Typenhebel .F schlagen zwischen den Rahmenteilen 6, 6 des Rahmens I gegen das
Schreibwiderlager /. Das Schreibwiderlager ist an seinen Enden mit nach hinten ragenden
Tragstangen 12,12 verbunden. Die vorderen Enden dieser Tragstangen 12 werden bei 13 von
Schwenkarmen 14 getragen, die ihrerseits auf den Zapfen 8 an den Seitenplatten 5 des Wagens
drehbar gelagert sind. Die hinteren Enden der Tragstangen 12 sind bei 15 gelenkig mit Schwenkarmen
16 verbunden, die auf einer quer verlaufenden Welle 17 befestigt sind, welche in den
Ansätzen 18 der Wagenseitenplatten gelagert ist. Mit den Tragstangen 12 arbeiten Federn 19
zusammen, die das Schreibwiderlager / rückwärts zu bewegen suchen, d. h. in eine Lage, in
der das Schreibwiderlager von den Papierbogen.?!
getrennt liegt (Fig. 4). Das vordere Ende einer jeden Feder 19 greift an der zugehörigen Tragstange
12 an, während ihr hinteres Ende mit einer Welle 19s verbunden ist.
Bekanntlich ist es Ziel der Erfindung, diese Rückbewegung des Schreibwiderlagers / in die
in Fig. 4 gezeichnete Stellung unter dem Zug der Federn 19 zum Lockern der Anlage der
Schreibbogen an dem Schreibwiderlager nur dann eintreten zu lassen, wenn die Schreibbogen
weitergeschaltet werden sollen. Für gewöhnlich dagegen ist es notwendig, das Schreibwiderlager
/ entgegen dem Zug der Feder 19 in seiner vorderen, in Fig. 1 gezeigten Stellung1
zu halten, in der die Beschriftung der Schreibbogen stattfindet.
Um diese Rückbewegung des Schreibwiderlagers unmittelbar vor der Zeilenschaltung sowie
die Verriegelung des Schreibwiderlagers in seiner vorderen Schreibstellung selbsttätig bei der
normalen Bedienung der Maschine zu erzielen, ist der Steuerhebel 27, welcher die Aufgabe des
bei Schreibmaschinen allgemein bekannten Hebels zum Zurückführen des Wagens in seine
Ausgangsstellung und gleichzeitigen Zeilenschaltung erfüllt, auf einer waagerecht liegenden
Steuerscheibe 28 befestigt, die auf einer Platte 29 drehbar ist, welche von einer der Seitenplatten 5
seitlich hervorragt. Die Steuerscheibe 28 ist mit einer Vertiefung oder einem exzentrischen
Teil 30 und mit einem konzentrischen Teil 31 versehen.
Ein Hebel 32 ist bei 33 auf der Platte 29 schwenkbar gelagert und trägt eine Rolle 34,
die mit der Umfangsfläche 30 der Steuerscheibe 28 in Eingriff steht. Eine Lenkstange 35
ist an dem einen Ende bei 36 mit dem freien Ende des Hebels 32 gelenkig verbunden, während
ihr anderes Ende bei 37 an dem unteren Ende eines Schwenkarmes 38 angreift, der auf der
Welle 17 befestigt ist. Eine Feder 39 greift mit ihrem hinteren Ende an dem Schwenkarm 38
an, während ihr vorderes Ende mit der Welle 19° verbunden ist. Die Feder 39 zieht gewöhnlich
den Schwenkarm 38 nach vorn, so daß demzufolge, die Rolle 34 nachgiebig in Eingriff mit
dem Umfang der Steuerscheibe 28 gehalten wird. Auf der Welle 17 sind einstellbar Steuernocken
41,41 von gleichartiger Bauart be-
festigt. Diese Steuernocken erstrecken sich von der Welle 17 nach vorn. Das vordere Ende eines
jeden Steuernockens weist einen exzentrischen Teil 42 und einen konzentrischen Teil 43 auf,
die beide ineinander übergehen und mit exzentrischen Schultern 44,44 an den Tragstangen
12 in gleitender Berührung stehen.
Befindet sich das Schreibwiderlager / in seiner in Fig. 1 dargestellten Normallage, so
stehen die konzentrischen Teile 43 der Steuernocken 41 in Eingriff mit den Schultern 44 der
Tragstangen 12, so daß demgemäß das Schreibwiderlager in seiner Schreibstellung entgegen der
Spannung der Federn 19 verriegelt ist.
Soll nun der Wagen zum Schreiben einer neuen Zeile in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
und dabei gleichzeitig die Zeilenschaltung vorgenommen werden, so ergreift der Schreiber den Steuerhebel 27 und drückt ihn
ao nach rechts. Diese Bewegung des Steuerhebels 27 nach rechts (Fig. 6) hat zur Folge, daß der
exzentrische Teil 30 der Steuerscheibe 28 die Rolle 34 fortdrückt und dadurch den Hebel 32
nach hinten verschwenkt. Diese Bewegung des Hebels 32 verursacht eine Bewegung der Lenkstange
35 nach hinten entgegen der Spannung der Feder 39, so daß die Welle 17 in einer der
Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung ausgeschwenkt wird. Hierdurch kommen die
konzentrischen Teile 43 der Steuemocken 41 außer Eingriff mit den Schultern 44. Die exzentrische
Ausbildung der Steuerkanten 42 gestattet es, daß die Federn 19 das Schreibwiderlager
/ selbsttätig in seine rückwärtige Lage (Fig. 4) zurückführen, in der das Schreibwiderlager
von den Papierbogen getrennt wird, bis die Schultern 44 gegen die exzentrischen Steuerkanten
42 stoßen. Die weitere Bewegung des Hebels 27 wird durch die Rolle 90 auf den
Hebel 91 übertragen, der seinerseits mit dem Hebelsystem 92, 93, 94, 95, 96 und 97 (Fig. 6) zusammenarbeitet
und dadurch die Sperrplatte 74 nach oben bewegt. Diese nimmt mit ihren
Zähnen eine Sperrklinke mit, die am Zeilenschaltschlitten K sitzt, der dadurch um einen
Zeilenabstand auf dem Rahmen J hochgedrückt wird und die Schreibbogen mitnimmt, die am
Zeilenschaltschlitten K durch den Druck der unter Federkraft stehenden beweglichen Klemmplatte
52 gegen die feststehende Klemmplatte 45 festgeklemmt wird. Schließlich bewirkt der
Druck des Schreibers auf den Hebel 27 das Zurückführen des Wagens in seme Ausgangsstellung
zum Schreiben einer neuen Zeile. Wird der Steuerhebel 27 nunmehr losgelassen, so
kehrt er in seine in Fig. 6 gezeichnete Normallage zurück. Infolgedessen bewegen sich auch
die Steuernocken 41 in ihre in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, wodurch das Schreibwiderlager /
wieder entgegen dem Zug der Federn 19 nach vorn in seine Schreibstellung, in der die Schreibbogen straff an ihm anliegen, gebracht und verriegelt
wird.
Ein Zurückgleiten des ZeilenschaltschlittensX
auf dem Rahmen I nach Loslassen des Hebels 27 und der Rückbewegung der Sperrplatte 74 wird
durch Eingreifen einer zweiten Sperrklinke des Zeilenschaltschlittens in eine Zahnreihe des
Rahmens J verhindert.
Hat der Zeilenschaltschlitten K seine oberste Lage im Rahmen I erreicht, so daß also ein
Formular fertigbeschriftet ist, können durch besondere Vorrichtungen die beiden Sperrklinken
des Schlittens K außer Eingriff mit den Zahnreihen der Sperrplatte, 74 und des Zeilenschaltrahmens
/ gebracht und der Druck der beweglichen Klemmplatte 52 gegen die feststehende
Klemmplatte 48 aufgehoben werden, so daß der Zeilenschaltschlitten K ungehindert im
Rahmen I in seine unterste Lage gesenkt werden kann, worauf die Klemmplatten 52 und
45 wieder in Tätigkeit treten· und den oberen Rand des nächsten Formulars einklemmen.
Ebenso werden die Sperrklinken des Zeilenschaltschlittens K wieder in Eingriff mit den
beiden Zahnreihen der Sperrplatte 74 und des Rahmens I gebracht. Das fertigbeschriftete
Formular kann nun beispielsweise entweder längs der Schneidkanten 59 der beweglichen Klemmplatte
52 abgerissen werden, oder aber die Formulare können in einer besonderen Ausführungsform
mit Hilfe eines beweglichen Messers abgetrennt werden.
Die eben beschriebene Ausführungsform der Erfindung hat gegenüber der Ausführungsform
des Hauptpatents noch den besonderen Vorteil, daß der Zeilenschaltrahmen J nicht wie beim
Hauptpatent beweglich, sondern feststehend angeordnet ist, so daß er durch eine Kippbewegung
beim Fortschalten der Schreibbogen, wie dies beim Hauptpatent der Fall ist, nicht störend
auf die Augen des Schreibers wirken kann.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von der eben beschriebenen dadurch, daß die Fortschaltung der Schreibbogen nicht mit
Hilfe eines auf einem Rahmen verschiebbaren Zeilenschaltschlittens, sondern mit Hilfe eines
Schaltrollenpaares 118,120 stattfindet, die oberhalb
des Schreibwiderlagers angeordnet sind. Der Antrieb dieser Schaltrollen erfolgt in irgendeiner
beliebigen Weise. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich der Erfindungsgedanke
insbesondere auch für eine solche Art der Zeilenschaltung eignet. Natürlich wird man auch hier
die Ausführung zweckmäßig so treffen, daß die Zeilenschaltung mit Hilfe der Druckrollen 118,
120 zwangsläufig von dem Hebel 27 aus erst dann bewirkt wird, nachdem vorher das Schreibwiderlager
/ von den Schreibbogen zurück- iao bewegt und dadurch die Spannung der Schreibbogen
gelockert ist. Gleiche Bezugszeichen be-
zeichnen in diesen Fig. 7 bis 9 gleiche Teile, so daß es genügt, bezüglich dieser Figuren kurz die
beispielsweise gewählte Antriebsweise des Schaltrollenpaares 118,120 zu beschreiben.
Die aus Gummi bestehende Schaltrolle 118 lagert in geeigneter Weise in den Seitenplatten 5, 5 unmittelbar über dem Schreibwiderlager, während die Rolle 120, die vor der Schaltrolle 118 liegt, durch die Arme 119 getragen wird, die auf der Welle 19° befestigt sind, auf der auch zwei durch Federn 122 beeinflußte Arme 121 fest aufsitzen. Durch diese Anordnung werden die Arme 119 nach unten gezogen und. die Rolle 120 gegen die Schaltrolle 118 gedrückt. Am linken Ende der Schaltrolle 118 befindet sich ein Sperrad 129, in das eine Sperrklinke 130 eingreift, die drehbar an einem breiten Hebel 131 sitzt und durch eine am Hebel 131 befestigte Feder auf die Zähne des Sperrades 129 gedruckt wird. Der breite Hebel 131 selbst ist drehbar auf der Achse der Schaltrolle 118 gelagert. Mit ihm gelenkig verbunden ist ein sich nach hinten erstreckender Lenkhebel 133, der mit seinem anderen Ende drehbar bei 134 an einem aufrecht stehenden Hebelarm 135 sitzt, dessen Drehpunkt bei 136 liegt, und der mit dem Hebel 92, dessen Abhängigkeit von der Bewegung des Zeilenschalthebels 27 oben beschrieben wurde, bei 137 verbunden ist.
Die aus Gummi bestehende Schaltrolle 118 lagert in geeigneter Weise in den Seitenplatten 5, 5 unmittelbar über dem Schreibwiderlager, während die Rolle 120, die vor der Schaltrolle 118 liegt, durch die Arme 119 getragen wird, die auf der Welle 19° befestigt sind, auf der auch zwei durch Federn 122 beeinflußte Arme 121 fest aufsitzen. Durch diese Anordnung werden die Arme 119 nach unten gezogen und. die Rolle 120 gegen die Schaltrolle 118 gedrückt. Am linken Ende der Schaltrolle 118 befindet sich ein Sperrad 129, in das eine Sperrklinke 130 eingreift, die drehbar an einem breiten Hebel 131 sitzt und durch eine am Hebel 131 befestigte Feder auf die Zähne des Sperrades 129 gedruckt wird. Der breite Hebel 131 selbst ist drehbar auf der Achse der Schaltrolle 118 gelagert. Mit ihm gelenkig verbunden ist ein sich nach hinten erstreckender Lenkhebel 133, der mit seinem anderen Ende drehbar bei 134 an einem aufrecht stehenden Hebelarm 135 sitzt, dessen Drehpunkt bei 136 liegt, und der mit dem Hebel 92, dessen Abhängigkeit von der Bewegung des Zeilenschalthebels 27 oben beschrieben wurde, bei 137 verbunden ist.
Wird zur Vornahme einer Zeilenschaltung der Hebel 27 nach rechts gedrückt, so wird zunächst
in der oben beschriebenen Weise das Schreibwiderlager / von den Schreibbogen weg
nach hinten gezogen und dann erst durch die Rolle 90, die Hebel 91 und 92, 135, 133 und 131
die Sperrklinke 130 bewegt, die durch das Sperrad 129 die Schaltrolle 118 dreht, die nun
ihrerseits die zwischen ihr und der Rolle 120 eingeklemmten Schreibbogen weiterschaltet.
Damit die Drehung der Schaltrolle 118 stets einen gleichmäßigen Betrag aufweist, wird ein
kleiner Arm 140 mit einer Rolle 141 durch die
Feder 143 gegen das Sperrad 129 gedrückt, so daß die Rolle 141 mit den Zähnen des Sperrrades
129 in losem Eingriff steht und eine zu weite Drehung der Schaltrolle 118 verhindert.
Das Abtrennen der beschriebenen Formulare von den folgenden kann durch ein Messer 123
geschehen, das mit Hilfe eines Hebels 125 drehbar auf dem Arm 119 direkt über der Schaltrolle
118 gelagert ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen u. dgl. nach Patent 574 082, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Lockerung der festen Anlage der Schreibbogen vor der Zeilenschaltung das Schreibwiderlager als von der Schalt-undFührungsvorrichtung der Schreibbogen unabhängig verschiebbarer Bauteil (/) ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwiderlager (/) durch einen Nockenteil (41) o. dgl. gegen die Spannung von Federn (19), die es aus seiner Schreibstellung nach hinten herauszubewegen streben, in seine Schreibstellung bewegt und in dieser gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwiderlager (/) verschiebbar getragen wird von einem Paar Tragstangen (12), die in ihrer Längsrichtung beweglich von Schwenkarmen (14,16) getragen werden.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (12) Zapfen (44) tragen, die mit Nocken (41) auf einer Welle (17) zusammenarbeiten, auf der gleichzeitig das hintere Paar Schwenkarme (16) gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Rahmen, der die Zeilenschaltvorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenschaltrahmen (6,11) seine lotrechte Stellung unverändert fest beibehält.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US359934A US1853669A (en) | 1929-05-02 | 1929-05-02 | Manifolding device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609317C true DE609317C (de) | 1935-02-14 |
Family
ID=23415892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930609317D Expired DE609317C (de) | 1929-05-02 | 1930-05-02 | Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1853669A (de) |
DE (1) | DE609317C (de) |
FR (1) | FR694802A (de) |
GB (2) | GB352085A (de) |
-
1929
- 1929-05-02 US US359934A patent/US1853669A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-04-05 GB GB10921/30A patent/GB352085A/en not_active Expired
- 1930-05-01 FR FR694802D patent/FR694802A/fr not_active Expired
- 1930-05-02 DE DE1930609317D patent/DE609317C/de not_active Expired
- 1930-09-19 GB GB28081/30A patent/GB367768A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB367768A (en) | 1932-02-19 |
US1853669A (en) | 1932-04-12 |
GB352085A (en) | 1931-07-06 |
FR694802A (fr) | 1930-12-08 |
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