DE199286C - - Google Patents

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DE199286C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEOTAMf.
PATENTSCHRIFT
ί 199286-KLASSE 15g. GRUPPE
für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Es sind bereits'Umsteuerungsvorrichtungen für den Farbbandantrieb an Schreibmaschinen bekannt geworden, bei denen die auf einer drehbaren Achse lose angeordneten Spulen mittels einer verschiebbaren, vom .Farbbande beeinflußten Kupplungsmuffe abwechselnd mit der Drehachse verbunden werden können und bei welchen unter Federwirkung stehende Fühler sich auf das auf die Spulen gewickelte
ίο Band legen und einen die Umstellung des Antriebes der Spulen bewirkenden Hebel beeinflussen, wenn sich das Band von einer Spule abgewickelt hat. Diesen Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung im wesentliehen darin, daß eine mit dem Umstellhebel in Verbindung gebrachte Klinke vermittels des in bekannter Weise von der Bandwicklung der jeweiligen Abwickelspule beeinflußten Fühlhebels mit einem auf der Drehachse der Spulen sitzenden Zahnrade in Eingriff gebracht und von diesem unter Schwingung des Umstellhebels verschoben wird, welcher seinerseits die die Spulen wechselweise mit der· Antriebswelle verbindende Kupplungsmuffe verschiebt und dadurch den Antrieb der Spulen umstellt. Durch die Kupplungseinrichtung wird verhindert, daß die eine oder die andere 'der Spulen mittels des Aufwickelhandgriffes etwa rückwärts gedreht werden könnte, was ein unrichtiges Aufwickeln des Farbbandes oder ein Schlaffwerden oder Abspringen' desselben von den Spulen zur Folge haben würde, wodurch Veranlassung zur Verwicklung desselben innerhalb des Schaltmechanismus gegeben wäre.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der gemäß der Erfindung ausgeführten Farbbandschaltvorrichtung mit einer Stellung der Teile, in welcher die rechtsseitige Spule das Farbband aufwickelt und die linksseitige Spule dasselbe abgibt.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in einer solchen Stellung der Teile, in welcher die linksseitige Spule (im Schnitt gezeichnet) das Farbband aufwickelt und die rechtsseitige Spule dasselbe abgibt.
Fig. 3 zeigt eine Einzelansicht der Umstellvorrichtung, durch welche die Schaltung des Farbbandes in die entgegengesetzte Richtung umgesteuert wird. .
Fig. 4 zeigt die einzelnen Teile der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung auseinandergenommen.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie χ in Fig. i.
Fig. 6 veranschaulicht einen anderen Schnitt, aus welchem jene Teile deutlicher ersichtlich sind, durch welche die Umsteuerung oder die Umkehrung der Drehbewegung der Spulen selbsttätig herbeigeführt wird.. ,
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des vorerwähnten Mechanismus. '..',-
Fig. 8 stellt in Ansicht den Schaltklinkenmechanismus dar, durch welchen die Antriebswelle der Spulen bewegt wird.
Fig. Q zeigt in einer weiteren Schnittansicht die selbsttätig wirkende Umstellvorrichtung in ihrer gewöhnlichen Stellung,
Fig. io eine Hinteransicht der Umstellvorrichtung und
Fig. Ii einen Schnitt, nach welchem die Klinke der selbsttätig wirkenden Umstellvorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
Fig. 12 zeigt ebenfalls im Schnitt die Klinke der Umstellvorrichtung bei abgewickelter Spule, bei welcher Klinkenstellung die Drehrichtung der Spule eben umgesteuert werden soll.
Auf einer drehbaren Achse 4 sind in üblicher Weise die beiden Spulen 1 und 2, an welchen die Enden des Farbbandes 3 befestigt sind, lose gelagert. Die Achse 4 empfängt ihre Bewegung von der Klinke 6, die ' durch einen beweglichen Teil der Maschine bewegt wird und in ein auf der Achse 4 sitzendes Zahnrad 6a eingreift (Fig. 7 und 8). Von der Achse 4 wird die Bewegung auf die eine oder die andere der Spulen 1, 2 durch die Kupplungsmuffe 10 übertragen (Fig. ι und 2). Wenn dieselbe auf der Achse 4 verschoben wird, so gelangt der eine oder der andere Stift 15, 16 der Spulen mit einer der am Umfange der Flanschen 8, 9 der Kupplungsmuffe 10 vorgesehenen Einschnitte 13 bzw. 14 in Eingriff. Bei der aus Fig. ι ersichtlichen Lage der Muffe 10 wird von dem Flansch 9 Drehbewegung auf die Spule 2 übertragen, wobei sich das Farbband auf dieselbe aufwickelt, während die andere Spule I, welche das Farbband abgibt, durch den Zug des Farbbandes in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt wird. Wenn dagegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Kupplungsmuffe 10 auf der Achse .4 nach der das Farbband abgebenden Spule 1 hin bewegt wird, so wird die Aufwickelspule entkuppelt, während der Stift 15 der Spule I mit dem gezahnten Flansch 8 in Eingriff tritt. Die Spule 1 wird nunmehr entgegengesetzt zur Abwickelrichtung des Farbbandes angetrieben, wobei sie das Farbband aufwickelt, während die andere Spule 2 dasselbe abgibt, indem sie durch den Zug des Farbbandes entgegengesetzt zur Aufwickelrichtung des Farbbandes gedreht wird. Die Umstellbewegung der Kupplungsmuffe 10 wird ebenfalls in üblicher Weise durch ein abwärts gerichtetes Glied 17 eines Umstellhebels 18 hervorgerufen, welches bei 19 an einem Querstück 20 des Rahmens 5 drehbar gelagert ist. Das Glied 17 des Umstellhebels 18 erstreckt sich mit seinem unteren Ende zwischen die beiden Flanschen 8 und 9 der Kupplungsmuffe. Wenn daher der Umstellhebel 18 geschwenkt wird, so bewegt sich das Glied 17 von einer Seite nach der anderen, wodurch die Kupplungsmuffe in Eingriff mit einer der Spulen gelangt.
Die Schwingbewegung des Umstellhebels 18 wird bei beendeter Abwicklung des Färbbandes von einer der Spulen hervorgerufen. Zu diesem Zwecke ist an jedem Ende der Spindel 23 am hinteren Teil des Rahmens ein plattenförmiger Hebel 20 a drehbar gelagert, welcher zwei Arme 21, 22 aufweist. Die Fühlarrne 22 liegen, wie üblich, auf der Oberfläche des Farbbandes der entsprechenden Spulen auf, während die anderen Arme
21 an den Außenseiten der Spulen sich erstrecken. Wenn beim Abwickeln des Färbbandes von einer der Spulen der Durchmesser derselben sich verringert, so senkt sich der auf derselben aufliegende Fühlarm
22 des Hebels 20 a unter dem Drucke einer die Spindel 23 umgebenden Feder 24 und wird gegen die Achse der Spule gedrückt. Wenn der äußere Arm 21 gesenkt wird, so wirkt derselbe der Erfindung gemäß bei abgewickelter Spule auf den Rücken einer Klinke 25 ein und bringt die Nase derselben in Eingriff mit den Zähnen eines auf der drehbaren Achse 4 sitzenden Zahnrades 26. Die Klinke 25 wird für gewöhnlich außer Eingriff mit den Zähnen des Rades 26 durch eine schwache Feder 27 gehalten, die sich gegen die untere Seite der Klinke anlegt und an ihrem oberen Ende bei 28 an einen kurzen wagerechten Arm 29 angeschlossen ist, der drehbar mittels eines Zapfens 30 am Rahmen 5 sitzt und mit seinem äußeren Ende 31 in Eingriff mit einer in der Seite eines abwärts sich erstreckenden Fortsatzes 33 des Umstellhebels 18 vorgesehenen Ausnehmung 32 steht.
Wenn die Nase der Klinke 25 in Eingriff mit den Zähnen des Rades 26 auf der Seite der Abwickelspule gebracht worden ist, so heben diese Zähne bei der Fortsetzung der Drehbewegung der Drehachse 4 die Klinke an und veranlassen den Arm 29, an welchen sie drehbar angeschlossen ist, sich aufwärts zu bewegen, wobei das gesenkte Ende des ' schwingbaren Umstellhebels 18 angehoben wird. Hierbei wirkt eine Feder 34 auf denselben ein, um denselben vollständig zu kippen und die Klinke außer Eingriff mit den Zähnen zu bringen, wobei die Drehungsrichtung der Spulen umgekehrt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Umkehren der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei welchen die auf einer drehbaren Achse lose angeordneten Spulen mittels einer verschiebbaren, vom Farbbande beeinflußten Kupp-
    lungsmuffe abwechselnd mit der Drehachse verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Umstellhebel (i8) in Verbindung stehende Klinke (25) vermittels eines in bekannter Weise von der Bandwicklung der jeweiligen Abwickelspule beeinflußten Fühlhebels (22, 21) mit einem auf der Drehachse (4) der Spulen sitzenden Zahnrade (26) in Eingriff gebracht und von diesem unter Schwingung des Umstellhebels verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199286D 1906-07-28 Active DE199286C (de)

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GB374640X 1906-07-28

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FR374640A (fr) 1907-06-18

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