DE240167C - - Google Patents

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DE240167C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240167 KLASSE 43 a. GRUPPE
Maschine zum Zählen und Aufstapeln von Geldstücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16, Juli 1907 ab.
Bei den Maschinen zum Zählen und Verpacken von Geldstücken, bei denen diese Geldstücke von einem Sammelraum aus in eine Anzahl darunter angeordneter Münzenrohre fallen, worauf die untersten Münzen in an sich bekannter Weise durch ein sich drehendes Organ abgezogen werden, ist der Übelstand vorhanden, daß nicht ohne weiteres, z. B. mechanisch, erkannt werden kann, ob
ίο noch genügend Münzen in den Münzenrohren vorhanden sind, um eine Rolle vollständig zu füllen. Gemäß vorliegender Erfindung ist dieser Übelstand nun dadurch beseitigt, daß Sperrelemente benutzt werden, deren Stellung vom Vorhandensein einer genügenden Menge von Münzen in den Münzenrohren abhängt. Befindet sich in einem derselben keine genügende Anzahl von Münzen, so nehmen diese Elemente selbsttätig eine andere Lage ein und stellen das Organ, welches die Münzen vom Stapel abzieht, selbsttätig fest. Dadurch wird die ganze Maschine angehalten und der Benutzer darauf aufmerksam gemacht, daß Münzen nachgefüllt werden müssen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι ist ein teilweiser achsialer Vertikalschnitt der Maschine und
Fig. 2 ein gleicher, um 90° versetzter Schnitt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, während
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Münzenrohre darstellt.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht das drehbare Münzenabstreichorgan.
Auf ei:iem Gehäuse 1 ist oben ein Trichter 2 zur Aufnahme der zu zählenden Münzen angebracht.
Zwischen der Platte 3 und einem Zwischenboden 5 ist eine Achse 6 angeordnet, die oben in der Deckelplatte 3 und unten in einem Lager 14 gelagert ist. Die Achse 6 trägt eine obere Scheibe 7 und eine untere Scheibe 8, in denen eine Anzahl offener Münzenrohre 9 befestigt sind, wobei diese in zwei oder mehr konzentrischen Gruppen angeordnet sind.
Unter der Scheibe 8 ist ein Sternrad 11 vorgesehen, das auf der Achse 6 sitzt und eine Anzahl von Nasen 12 besitzt, welche an ihren hinteren Seiten mit Abschrägungen 13 versehen sind, wodurch Klemmungen beim Senken des Münzenstapels verhindert werden. Auf der Achse 6 ist ferner ein Kegelrad 15 angeordnet, mit welchem ein Kegelrad 16 im Eingriff steht, dessen Achse 17 durch das Gehäuse ι der Maschine hindurchtritt und an ihrem äuBeren Ende mit einem Handgriff 18 o. dgl. -versehen ist. Die Zwischenplatte 5 bildet eine Auflage für die innerhalb der Münzenrohre liegenden Münzenstapel, und es ist das vordere Ende der Platte 5 ausgeschnitten, so daß die durch das Sternrad 11 ausgestoßsnen Münzen in einen gemeinsamen Trichter :20 fallen können.
Die Münzenrohre sind zweckmäßig mit seitlichen öfnungen 64 versehen, so daß die Münzen gesehen werden können, sowie ferner
mit geneigten Schlitzen 65, durch welche beschädigte oder dünne Münzen herausgenommen werden können.
Wenn die Anzahl der Münzen in den Münzenrohren 9 geringer ist, als zu einer vollständigen Packung erforderlich ist, ist ein Anhalten der Maschine erwünscht. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 6 mit dem Sternrad 11 fest verbunden eine Kerbenscheibe 70 vorgesehen und die Scheibe 8 mit einer Anzahl von Anschlägen entsprechend der Zahl der Münzenrohre ausgestattet, um jede weitere Drehung des Sternrades 11 zu verhindern. Die Sperrvorrichtung besteht je aus einem Stift 71, welcher gleitbar in einem Lager 72 auf der Scheibe 8 angeordnet ist. Das Ende 73 des . Stiftes 71 ist zwecks Eingriffs in die Kerbenscheibe 70 nach unten gebogen und besitzt am anderen Ende einen Finger, welcher in einen seitlichen Schlitz 74 des betreffenden Münzenrohres 9 eingreifen und sich gegen die Münzen legen kann. Der Stift 71 steht unter Wirkung einer Feder 75, welche ihn in solche Stellung zu drücken sucht, daß das Ende 73 in die Kerbenscheibe 70 eingreift. Wenn keine Münzen in dem Rohr 9 sind, um eine solche Bewegung des Stiftes 71 zu verhindern, so wirkt die Feder 75 in der geschilderten Weise. Mit dem Stift 71 ist ein Fingerstück 76 verbunden, durch welches derselbe rückwärts gezogen werden kann, um sein Ende 73 aus der Kerbe der Kerbenscheibe 70 herauszuziehen und in dieser Stellung festzuhalten. Das Fingerstück 76 hat ein abgebogenes Ende 761, welches in eine umlaufende Aussparung des Stiftes 71 eingreift. Weiter ist das Lager 72 mit einer Aussparung 72 x versehen, in welche das Ende des Fingerstückes 76 zum Zweck des Lösehs der Sperrung eingelegt werden kann.
Jede vollständige Drehung des Sternrades 11 wird mittels einer Zählvorrichtung gewöhnlicher Bauart gezählt, welche durch den Handgriff 18 angetrieben werden kann.
Um dem Benutzer anzuzeigen, wann das Sternrad 11 eine vollständige Drehung ausgeführt hat, ist der Handgriff 18 mit einem Zapfen 181 versehen (Fig. 2), welcher auf eine nachgiebige Nase 182 auftrifft, diese zurückdrückt und hierdurch dem Benutzer anzeigt, daß eine Umdrehung vollendet ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRuCH :
    Maschine zum Zählen und Aufstapeln von Geldstücken, welche aus einem Sammelraum in eine Anzahl darunter angeordneter Münzenrohre fallen, deren unterste Münzen durch eine gemeinsame umlaufende Scheibe abgezogen werden, gekennzeichnet durch verschiebbare Sperrstifte (71), welche sich gegen die Münzenstapel legen und bei nicht vollständigem Stapel selbsttätig zum Eingriff in eine mit der umlaufenden Münzentransportscheibe (11) verbundene Kerbenscheibe (70) gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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