DE537330C - Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen Muenzwertes - Google Patents
Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen MuenzwertesInfo
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- DE537330C DE537330C DEG71349D DEG0071349D DE537330C DE 537330 C DE537330 C DE 537330C DE G71349 D DEG71349 D DE G71349D DE G0071349 D DEG0071349 D DE G0071349D DE 537330 C DE537330 C DE 537330C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3.N0VEIBER1931
3.N0VEIBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43b GRUPPE
Stephan J. Graham in Tuckerman, Arkansas, V. St. A.
für Geldstücke verschiedenen Münzwertes
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Münzprüfvorrichtung für Selbstverkäufer, bei
der weiche Falschstücke zwischen zwei Organen, von welchen das eine gedreht wird und hierbei
das Geldstück mitnimmt und das andere als unter Federwirkung stehendes Widerlager wirkt,
deformiert und abgelenkt werden.
Es sind bereits Münzprüfvorrichtungen der genannten Art bekannt geworden, bei welchen
die Münze in Nuten an den Stirnseiten von axial gegenüber in Abstand voneinanderstehenden
Köpfen fällt, worauf alsdann der eine Kopf gedreht wird, während der andere als federndes
Widerlager wirkt.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht das Neue bei der vorliegenden Erfindung
darin, daß eine von dem Antrieb des Selbstverkäufers bewegte Münzwelle vorgesehen ist,
welche die eingeworfenen Münzen in einer oder mehreren sich in der Achsrichtung der Welle
erstreckenden Aufnahmetaschen auffängt und sie durch Drehung der Münzwelle gegen den
Umfang von seitlich neben dieser Münzwelle angeordneten und unter Federwirkung stehenden
ausschwingbaren Druckrollen drückt, während eine unterhalb der Münzwelle zwischen dieser
und dem Auslöaekanal angeordnete drehbare Ablenkplatte mittels Zahnradübertragung von
der drehbaren Münzwelle mit Taschen so gedreht wird, daß bei Einwurf eines Falschstückes durch
die Verzögerung infolge der Deformierung desselben zwischen der Münzwelle und den Druckrollen die Ablenkplatte eine solche Stellung eingenommen
hat, daß das auf sie fallende Falschstück, nicht in den Auslösekanal gelangt, sondern
unmittelbar nach außen hin abgeführt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist weder die Nut in dem drehbaren Kopf noch die Nut in
dem federnden Widerlagerkopf in der Lage, eine Münze zu halten, sondern nur die beiden Köpfe
zusammen können eine Münze halten. Infolgedessen sind diese Vorrichtungen für Selbstverkäufer
mit mehreren Einwürfen für Geldstücke verschiedenen Münzwertes nicht brauchbar, sondern nur für Münzen einer Giö3e, während
die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die Anwendung der Münzwelle mit mehreren sich
in der Achsrichtung der Welle erstreckenden Aufnahmetaschen und der seitlichen Druckrollen
in hohem Maße für diesen Zweck geeignet ist.
Außerdem muß bei den bekannten Vorrichtungen die Aufnahme öffnung des Auslösekanals
etwa die GiöSe der Münze haben, so daß schon geringe Abweichungen in der Stellung der
Prüfteile ein Einführen der Münze in den Auslösekanal unmöglich machen, wodurch sehr
leicht Störungen eintreten können. Eine Vergrößerung der Aufnahmeöffnung des Auslösekanals
kann nicht stattfinden, da sonst die Gefahr besteht, daß Falschstücke in den Kanal
gelangen. Diese Übelstände werden bei der Ablenkung gemäß der Erfindung mit oberhalb
der Auslösekanäle angeordneter drehbarer Ab-
lenkplatte vermieden, da bei dieser der Auslösekanal einen breiten Aufnahmetrichter erhalten
kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar an einem Selbstverkäufer, welcher mit Münzen von verschiedenem Wert arbeitet.
Es zeigt
ίο Abb. ι eine schematische Darstellung des
Münzprüfers,
Abb. 2 eine Draufsicht der Münzprüfvorrichtung in dem Selbstverkäufer angeordnet,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Selbstverkäufer mit der Münzprüf vorrichtung,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Selbstverkäufer im rechten Winkel zu dem
Schnitt nach Abb. 3 mit Teilen des Münzprüfers in Ansicht und
Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht der Ablenkplatte.
Im oberen Teil des Gehäuses 19 ist oberhalb der Münzkupplung A und unterhalb der Münzeinwürfe
25, 26, 27 und an diesen anschließenden Münzzuführungskanälen 29, 30, 31 die
Münzprüfvorrichtung D angeordnet. Die in dem Verschlußstück 23 angeordneten Münzeinwürfe
sind für Geldstücke von verschiedenem Wert bestimmt.
Unmittelbar unter den Mündungen der Münzzuführungskanäle 29, 30, 31 ist die drehbare
Münzwelle 32 in dem Rahmen 33 gelagert. Die Welle 32 besitzt Münzaufnahmetaschen 34, 35
und 36 (Abb. 2). Auf dem Rahmen 33 sind weiter eine Anzahl von gerauhten Rollen 37 in
der Nähe der Münzwelle 32 und in geeignetem Abstand von dieser gelagert. Diese gerauhten
Rollen 37 liegen gegenüber den Münzaufnahmetaschen in der Münzwelle 32. Die Rollen 37
sind drehbar im oberen Teil der Stützen 38 gelagert, und das untere Ende jeder Stütze ist
seinerseits bei 39 drehbar an dem Rahmen befestigt. Hierdurch wird ein Schwingen jeder
Rolle von der Welle 32 weg oder gegen diese ♦5 hin ermöglicht. An dem Rahmen 33 sind Blattfedern
40 befestigt, deren obere Enden derart auf die hinteren Teile der Stützen 38 einwirken,
daß die Rollen 37 gegen die Welle 32 hin bewegt werden. Durch einen Träger 42 sind Stellschrauben
41 zur Regelung der Spannung der Federn 40 hindurchgeschraubt.
Unterhalb der Münzwelle 32 ist eine Ablenkplatte 43 mittels kurzen Wellenstücken 44 mit
Zapfen 45 in dem Rahmen 33 derart gelagert, daß sie parallel mit der Welle 32, jedoch etwas
von dieser nach hinten, in dem Gehäuse liegt, wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich.
Die Wellen 32 und 44 werden gleichzeitig und gleichmäßig durch die Zahnräder 46 und 47 gedreht,
welche ihrerseits unter Vermittlung eines Zahnrades 90, einer Welle 89 und Kegelrädern
91, 92 von der durch Handkurbel bewegten Antriebswelle 75 des Selbstverkäufers angetrieben
werden. Diese Teile sind in dem Rahmen 33 des Münzprüfers gelagert. Unterhalb der Welle
ist ein verlängerter Trichter 48 angeordnet, dessen Hinterseite im oberen Teil zwecks Zusammenarbeit
mit der Platte 43 weggeschnitten ist (Abb. ι und 3). Von dem Trichter 48 erstrecken
sich nach unten Auslösekanäle 49, 50 und 51, welche in Übereinstimmung mit den
Münztaschen in der Welle 32 liegen. Die unteren Enden der Auslösekanäle führen zu einer
Münzkupplung A. Neben dem Trichter 48 liegt ein Trichter 146 zur Aufnahme und Abführung
der Falschstücke. Er besitzt eine sich nach oben erstreckende Lippe 147, welche mit der Ablenklippe
148 des Trichters 48 zusammenarbeitet. An den Trichter 146 schließt sich eine zum
vorderen unteren Ende der Vorrichtung führender Ableitkanal 149 an.
Claims (1)
- Patentanspruch :Münzprüfvorrichtung für Selbstverkäufer, insbesondere für solche mit mehreren Einwürfen für Geldstücke verschiedenen Münzwertes, bei der weiche Falschstücke zwischen zwei Organen, von welchen das eine gedreht wird und hierbei das Geldstück mitnimmt und das andere als unter Federwirkung stehendes Widerlager wirkt, deformiert und abgelenkt werden, gekennzeichnet durch eine von dem Antrieb des Selbstverkäufers bewegte Münzwelle (32), welche die eingeworfenen Münzen in einer oder mehreren sich in der Achsrichtung der Welle erstreckenden Aufnahmetaschen (34, 35, 36) auffängt und sie durch Drehung der Münzwelle (32) gegen den Umfang von seitlich neben dieser Münzwelle (32) angeordneten und unter Federwirkung stehenden ausschwingbaren Druckrollen (37) drückt, während eine unterhalb der Münzwelle (32) zwischen dieser und dem Auslösekanal angeordnete drehbare Ablenkplatte (43) mittels Zahnradübertragung (46, 47) von der drehbaren Münzwelle (32) -so gedreht wird, daß bei Einwurf eines Falschstückes durch die Verzögerung infolge der Deformierung desselben zwischen der Münzwelle (32) und den Druckrollen (37) die Ablenkplatte (43) eine solche Stellung eingenommen hat, daß das auf sie fallende Falschstück nicht in den Auslösekanal gelangt, sondern unmittelbar nach außen hin abgeleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71349D DE537330C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen Muenzwertes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71349D DE537330C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen Muenzwertes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537330C true DE537330C (de) | 1931-11-03 |
Family
ID=7135078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG71349D Expired DE537330C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen Muenzwertes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537330C (de) |
-
1926
- 1926-05-30 DE DEG71349D patent/DE537330C/de not_active Expired
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