DE201790C - - Google Patents
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- DE201790C DE201790C DENDAT201790D DE201790DA DE201790C DE 201790 C DE201790 C DE 201790C DE NDAT201790 D DENDAT201790 D DE NDAT201790D DE 201790D A DE201790D A DE 201790DA DE 201790 C DE201790 C DE 201790C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/06—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other supported individually on pivotally-mounted flaps or shelves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Zeitungen, welcher mit mehreren Fächern
ausgestattet ist, die an der Unterseite Klappen zur Einzelausgabe der Zeitungen besitzen.
Bei derartigen bekannten Selbstverkäufern werden die Abschlußklappen durch Zuhaltungen
geschlossen gehalten, welche nach Einwurf der Verkaufsmünze unter Vermittlung eines gezahnten Schaltrades und eines Schwingarmes,
die Klappe des betreffenden Faches freigeben. Die Einrichtungen sind hierbei so getroffen, daß die Fächer nacheinander zur
Entleerung kommen. Diese Selbstverkäufer haben den Übelstand, daß aus jedem Fach
nur eine Zeitung von bestimmter Stärke verausgabt werden kann, so daß diese Selbstverkäufer
für außergewöhnlich dicke Zeitungen nicht gebraucht werden konnten. Diesem Übelstand wird durch vorliegende Erfindung
dadurch abgeholfen, daß in jedem Fach eine verschiebbare Zwischenwand angeordnet ist,
welche so verstellt werden kann, daß eine außergewöhnlich dicke oder zwei dünne Zeitungen
in dem Fach untergebracht werden können. Ferner besteht jede Klappe aus zwei Teilen, die je nach der Bewegung der
dann entsprechend eingestellten, durch Münzeneinwurf betätigten Schaltvorrichtung einzeln
oder zusammen geöffnet werden.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht desselben, Fig. 2 ein lotrechter Querschnitt
durch den Behälter nach Linie v-v der Fig. 3, die die zugehörige Oberansicht zeigt. Fig. 4
ist ein Höhenschnitt durch das Gehäuse zur Aufnahme des Behälters, Fig. 5 ein teilweiser
Schnitt nach Linie y-y der Fig. 4, Fig. 6 ein teilweiser Schnitt nach Linie x-x der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Klinkenrades, und Fig. 8 zeigt dieselbe Seitenansicht bei Einstellung
der Vorrichtung für den Verkauf dickerer Zeitungen.
Das Gehäuse A des Selbstverkäufers besitzt die Gestalt eines länglich rechtwinkligen Parallelepipedons
und ist an einer Seite, durch welche der Ausgabebehälter B mit den eingelegten
Zeitungen eingesetzt wird, durch eine in Scharnieren drehbare Tür a (Fig. 4) verschlossen.
Seine Unterseite a1 ist offen. Innerhalb
des Gehäuses steht aufrecht ein flacher Behälter C mit einer winkligen Einkerbung
c und zwei seitlichen Einschnitten c1, c2
in der Oberkante. Auf der einen Seite des Gehäuses ist ferner eine vortretende Randleiste
a1 (Fig. 5) mit ähnlichen Einkerbungen befestigt. Zwischen dem Behälter C und der
Leiste a2 sind nun die Klapptüren D angeordnet, von denen eine jede sich aus zwei Teilen
d, d1 zusammensetzt (Fig, 6). Der Teil oder die Klappe d1 besitzt seitliche Drehzapfen d2, ds,
die einerseits- im Behälter C, andererseits in der Leiste «2 gelagert sind. Die Klappen d
tragen Augen d6, d?', durch welche die Drehzapfen
d4; d5 hindurchführen und eine scharnierartige
Verbindung der Klappen d und d1 herstellen. Innerhalb des flachen Behälters C
ist auf einem quergespannten Draht c4 (Fig. 5)
eine Reihe von Zuhaltungen c3 drehbar angeordnet, die mit ihrem unteren, winklig unigebogenen
Ende c5 durch öffnungen ce in der
Wand des Behälters C hindurchtreten (Fig. '4 und 5) und die Klapptüren D stützen, und
zwar ist für jede Klappe d, d1 je eine besondere
Zuhaltung c3 vorgesehen. Diese Zuhaltungen trageri an ihrem oberen Ende Knöpfe c7,
die durch öffnungen in der gegenüberliegenden Wand des Behälters hindurchtreten und dadurch
in die Bahn des Schwingarmes E gelangen (Fig. 4). Hierbei ist die Länge der
Zuhaltungen in j edem einzelnen Falle eine derartige, daß die Knöpfe c7 in eine Kreislinie
konzentrisch zur Welle e des Schwingarmes E zu sitzen kommen.
Auf dem mit Bezug auf den Schwingarm E entgegengesetzten Ende der Welle e ist ein
Klinkenrad E1 befestigt, dessen Umfang mit einer Reihe von Zähnen e1 ausgestattet ist, in
deren Lücken ein Zapfen e2 eines Armes' e3
eingreift, welcher von einem Hebel ei getragen wird, dessen anderes Ende in den Münzeneinwurfkanal
e5 hineinragt (Fig. 7). Die Welle e steht für gewöhnlich unter der Einwirkung
einer gespannten Feder, die sie in Umdrehung zu versetzen sucht, was aber durch den. Zapfen
e2 so lange verhindert wird, bis eine Münze auf den Hebel e4 auftrifft und den Zapfen e2
außer Eingriff mit dem betreffenden Zahn des Klinkenrades bringt, so daß nunmehr die
Welle e sich um einen Absatz zu drehen vermag, bis der Zapfen e2 in die nächstfolgende
Zahnlücke eintritt. Die Größe der Zähne e1 ist derartig gewählt, daß die Schaltbewegung
des Zapfens e2 ans einer Zahnlücke in 'die
nächstfolgende eine entsprechend große Drehung der Welle β zuläßt, so daß der Schwingarm E
von der einen Zuhaltung c3 zur nächstfolgenden Zuhaltung gelangt, so daß also, wenn das
Klinkenrad E1 die in Fig. 7 gezeigte Stellung einnimmt, das durch den Einwurf von Münzen
bedingte Ansprechen des Hebels el zunächst die Klappe d und dann die Klappe d1
einer jeden einzelnen Tür D öffnen wird.
Um zu ermöglichen, daß jede einzelne Bewegung des Hebels ei auch ein öffnen der
vollen Tür, d. i. also beider Klappen d, d1, bewirkt,
ist das Klinkenrad E1 mit einem Segment E2 versehen, welches um Zapfen e6 des
Klinkenrades D1 drehbar angeordnet ist (Fig. 8). Dieses Segment ist mit einer Reihe von Zähnen
e7 ausgestattet, die eine Breite besitzen, welche gleich dem Abstand zwischen den
äußeren Flanken zweier aufeinanderfolgender Zähne e1 ist. Die Lücken zwischen den Zähnen
e1 sind jedoch ebenso groß wie diejenigen zwischen den Zähnen e1. Das Segment E2 ist
auf dem Klinkenrade derart drehbar angeordnet, daß in seiner äußeren Stellung (s. Fig. 8)
die Zähne e1 immer mit zwei aufeinanderfolgenden
Zähnen e1 übereinstimmen können. Damit die Einstellung dieses Segmentes in
einfacher und sicherer Weise erfolgt, ist es mit einem Schlitz es ausgestattet, mit dessen
Hilfe es an einem Zapfen e9 geführt ist, der seitlich am Klinkenrade E1 sitzt. Dieses Ende
des Segmentes steht unter dem Einfluß einer Zugfeder e11, deren anderes freies Ende an
einer Stiftschraube des Klinkenrades befestigt ist. Das Segment E2 wird nun mit Hilfe
einer Stiftschraube e10, deren Spitze in eine
Vertiefung oder Loch e12 des Klinkenrades E1
eintritt (Fig. 7 und 8), in der in Fig. 8 veranschaulichten Stellung, gesichert, während bei
Herausziehen dieser Stiftschraube e10 das Segment
durch die Zugfeder e11 in die in Fig. 7 gezeigte Lage gebracht und in dieser gehalten
wird. Nimmt nun das Segment E2 die in Fig. 8 gezeigte Stellung mit Bezug auf das
Klinkenrad E1 ein, so wird sich beim jedesmaligen Freigeben des Klinkenrades E1 seitens
des Zapfens e2 das erstere um ein Stück, entsprechend dem Raum zwischen zwei Zähnen e1,
weiter drehen; somit werden beide Klappen d, d1 der Tür bei jeder Bewegung des Schwingarmes
E zugleich freigegeben.
Der Aufnahmebehälter B für die Zeitungen besitzt seitliche Wände b, welche durch Längsstangen
b1 miteinander verbunden sind (Fig. 1
und 2). Auf der Außenseite dieser Seitenwände δ sind die Arme δ2 befestigt, welche
nach abwärts gerichtete Winkelansätze δ3 tragen. Die Befestigung der Arme erfolgt mittels
Ansätze oder Stiftschrauben δ5, welche durch Schlitze δ4 eines jeden Armes hindurchtreten,
so daß dieser sich entsprechend seitlich verschieben läßt. Mittels an der Außenseite
der Wandung befestigter Federn δ6 werden die Arme b2 für gewöhnlich in ihrer vorderen
Stellung gehalten. Der Behälter B besitzt eine Länge gleich dem Abstand des Behälters
C von der Leiste a2. Ist nun der Behälter
B in das Gehäuse des Automaten eingebracht, so treten die Winkelansätze δ3 in
die Einkerbungen c des Behälters C bzw. der Leiste«2, während die Stifte δ7 der Seitenwände
b in die Einkerbungen c1, c2 und die
entsprechenden Einkerbungen der Leiste β2
eintreten. Die Länge des unteren Schenkels des Winkelansatzes b3 ist hierbei gleich der
öffnung des Winkelausschnittes der Einkerbung c. Ist die Tür a des Gehäuses geschlossen,
so legt sie sich gegen die vortretenden Enden der Arme b2 und drückt die wage-
recht vortretenden Enden der Winkelansätze δ3 unter den oberhalb der Einkerbung c vortretenden
Wandteil, so daß bei geschlossener Tür α die Winkelansätze bs den Behälter in
seiner Lage mit Bezug auf das Gehäuse sicher halten, während andererseits beim Öffnen der
Tür die Federn δβ die Arme δ2 derart vor-
schieben, daß der Behälter leicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, läßt sich in das Gehäuse zeitweilig, d. i. während des Einsetzens
neuer Zeitungen, ein Boden F einschieben, der natürlich nach erfolgter Füllung des Ausgabebehälters
B wieder herausgezogen wird.
Der Innenraum des Behälters B ist zwischen seinen Endwandungen b durch rahmenartige
ίο Wandungen in mehrere Abteile zerlegt. Diese
Wandungen bestehen aus dem unteren Streifen δ8, der oberen Stange b9 und den diese
verbindenden Stangen δ10. Zwischen diesen feststehenden Wandungen δ8, δ9, δ10 sind bewegliche
Zwischenwände vorgesehen, welche ebenfalls rahmenartig aus den unteren Streifen δ11, den oberen Stangen δ12 und den Verbindungsstangen
δ13 bestehen. Diese verschiebbaren Zwischenwandungen sind an ihren Enden
mit einer Platte S1 befestigt, welche in Führungen
B2 der Endwandungen δ in wagerechter Richtung mit Hilfe von an der Platte B1 angebrachten
Knöpfen B3 t verschoben werden
kann.
Diese Knöpfe B3, welche an der Außenseite der Platten B1 angebracht sind, ragen durch
Schlitze δ14 in den Wänden b und können somit von der Außenseite des Zeitungsbehälters
aus wagerecht verschoben werden, wodurch gleichzeitig die Platten S1 und somit die Zwischenwandungen
δ11, δ12, δ13 verschoben werden. Diese Zwischenwandungen können bis
an die festen Wände δ8, δ9, δ10 herangebracht
werden (Fig. 2, volle Linien), so daß zwischen letzteren ungeteilte Abteile verbleiben, jedoch
können die beweglichen Wandungen δ11, δ12, δ13
in eine Zwischenstellung zwischen den Wänden δ8, δ9, δ10 ■ gebracht werden (punktierte
Linien, Fig. 2), wodurch die Abteile zwischen letzteren in Unterabteile zerlegt werden. Dadurch,
daß man anstatt einfacher Ansatzknöpfe Β3 Schrauben verwendet, kann man
durch Anziehen bzw. Einschrauben derselben ein Sichern der Zwischenwände in ihren jeweiligen
Stellungen ermöglichen. Ist der Behälter derartig eingestellt, daß die verschiebbaren
Wände an die festen herangerückt sind, so muß sich das Segment Ez in seiner äußersten
Stellung (gemäß Fig. 8) mit Bezug auf das Klinkenrad E1 befinden. Sitzen jedoch
die Zwischenwände zwischen den festen Wandungen, so befindet sich das Segment E2 in
seiner innersten Stellung, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist. Die erstere Stellung wird den
einzelnen Teilen gegeben, wenn eine starke bzw. dicke Zeitung verkauft werden soll, wobei
natürlich der Behälter in eine geringere Anzahl, dafür aber größere Abteile zerlegt ist,
während jedesmal bei Drehung des Schwingarmes E die gesamte Tür D geöffnet wird.
Hingegen sind bei der . Stellung des Segmentes gemäß Fig. 7 eine größere Anzahl, dafür aber
schmälere Abteile zum Verkauf entsprechend dünnerer Zeitungsblätter vorhanden, und bei
jeder Bewegung des Schwingarmes E öffnet sich nur jedesmal die Hälfte der Klapptür D
und damit nur eins der schmäleren Abteile.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:. i. Selbstverkäufer von Zeitungen aus Fächern eines festen Behälters mit durch Zuhaltungen gestützten unteren Abschlußklappen, die durch einen von einem gezahnten Schaltrad gesteuerten Schwingarm nacheinander freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fach eine verschiebbare Zwischenwand (b11, δ12, b13) angeordnet ist und jede Klappe (D) aus . zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen (d, d1) besteht, zum Zweck, an Stelle einer Zeitung von gewöhnlicher Stärke auch zwei dünnere verausgaben zu können.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gezahnten Schaltrad (E1) seitlich ein unter Einwirkung einer Zugfeder (e11) stehendes feststellbares Segmentstück (E2) drehbar sitzt, das auf seinem Umfange derart gestaltete Zähne (e7) trägt, daß sie in der äußeren Stellung des Segmentstückes je zwei Zähne (e1) des Schaltrades zudecken und damit bei jeder Schaltbewegung die Freigabe beider Teile einer Klappe (D) er-. möglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch hervorstehende Stiftschrauben (B3), vermittels derer die verschiebbaren Zwischenwände zwecks Unterteilung der Fächer verstellt und in ihrer jeweiligen Stellung gesichert werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE201790C true DE201790C (de) |
Family
ID=464318
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT201790D Active DE201790C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE201790C (de) |
-
0
- DE DENDAT201790D patent/DE201790C/de active Active
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