DE4006888A1 - Einzelerzeugnis-auszugsschub - Google Patents

Description

Nach der Bezeichnung der Erfindung bezieht sie sich auf einen Einzelerzeugnis-Auszugsschub, der insbesondere bei Zigaretten­ verkaufsautomaten zur Entnahme einer einzigen Packung einsetzbar ist.

Mit Hilfe des Auszugsschubs, der in der Anmeldung angegeben wird, erhält man einen niedriger und schmaler als übliche Verkaufs­ automaten bauenden Verkaufsautomat, da man weniger Raum für die Fallbewegung der Packung zu der tastenförmigen Aufnahme benötigt, aus der der Benutzer des Automaten die Packung entnimmt.

Einzelerzeugnis-Auszugsschübe, die bei Zigarettenautomaten eingesetzt werden, haben im Oberteil des Gestells einen Vorrat von aufgestapelten Zigarettenpackungen. Die obere Fläche ist mit einem Profil versehen, mittels welchem ein Auswurfstift derart bewegt wird, daß die zuunterst liegende Packung derart gedrückt wird, daß sie in den Entnahmeraum fällt, so daß der Benutzer sie dort entnehmen kann. Die oberen Packungen fallen durch ihr Eigengewicht auf den Rahmen und sind nunmehr bereit für einen weiteren Auswurf- oder Entnahmevorgang.

Bei der Herstellung der Einzelauszugsschübe auf die vorstehend beschriebene Weise, wenn die Packungen auf der oberen Basis derart aufliegen, daß die Packungen frei sind und infolge ihres Eigengewichtes fallen können, muß die Auslegung so getroffen sein, daß sie sich alle längs der gesamten oberen Fläche des Auszugsschubs, auf dem sie aufliegen, bewegen können müssen. Hierdurch muß die Breite beträchtlich bemessen sein, um zu erreichen, daß die Packungen unbehindert frei bewegbar sind.

Ein Einzelauszugsschub nach der Erfindung weist ein L-förmiges Band auf, zwischen dessen Schenkeln die Zigarettenpackungen aufliegen, so daß das L-förmige Band drehfest am horizontalen Schenkel bezüglich einer gelenkig gelagerten Nocke bleibt, während das andere Ende mit einem gezahnten Rad zusammenarbeitet, das seinerseits ein Ritzelrad sperrt, auf das ein Antriebsmotor seine Drehbewegung überträgt.

Die Nocke bleibt mit dem gezahnten Rad exzentrisch verbunden.

Während des Arbeitens des Motors wird daher die Drehbewegung auf das Ritzelrad übertragen, das an der Welle festgelegt ist, welche ihrerseits die Bewegung auf das gezahnte Rad überträgt, welches beim Drehen bewirkt, daß die Nocke sich bewegt, so daß sich das L-förmige Band, auf dem die Zigarettenpackungen ruhen, so dreht, daß bewirkt wird, daß nur die zuunterst liegende Packung herabfällt, da die weiter oben liegenden Packungen sicher mit Hilfe eines Haltebandes festgehalten bleiben, welches ein Herabfallen verhindert.

Der horizontale Schenkel des L-förmigen Bandes, auf dem die Zigarettenpackungen aufliegen, hat ein Feinteil und einige einfahrbare Stifte, welche in der Ruhestellung mit den darauf befindlichen Packungen an den jeweils zugeordneten Profilen derselben anstoßend bleiben, während beim Drehen das Feinteil freibleibt und eine Freigabe der Packung gestattet. Die Stifte werden von einem Paar von Bändern, die mit dem Rahmen verbunden sind, derart beaufschlagt, daß, wenn die Packung mit der Basis des Bandes verbunden ist und nicht aufgrund ihres Eigengewichtes herabfällt, diese Stifte derart auf diese drücken, daß sie freibleiben und infolge ihres Eigengewichts eine Abwärtsbewegung ausführen können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.

Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Auszugsschubs in seiner Ruhestellung mit Packungen auf dem L-förmigen Band, das durch den Motor des Auszugsschubs angetrieben wird,

Fig. 2 eine Ansicht des Auszugsschubs nach Fig. 1 in der Position, die er ein­ nimmt, wenn die zuunterst liegende Packung ausgestoßen wird.

Hierbei ist in Fig. 2 zu ersehen, wie in dieser Position die zweite Packung sicher durch das Halteband festgehalten bleibt, um eine Abwärtsbewegung derselben zu verhindern.

Aus den Figuren der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Einzeler­ zeugnis-Auszugsschub 1 einen Rahmen 2 aufweist, in dessen Innerem ein Antriebsmotor 3 vorgesehen ist. Der Rahmen 2 ist drehbeweglich mit dem L-förmigen Band 4 und einem Paar von Bändern 7 verbunden.

Das L-förmige Band 4 hat unterhalb seines horizontalen Schenkels ein Paar von Ansätzen 5, an welchen die Nocke 6 drehbeweglich angebracht ist. Durch das andere Ende ist es drehbeweglich und exzentrisch mit dem gezahnten Rad 8 verbunden, welches das Ritzelrad 9 sperrt und das seinerseits in einem Ritzelrad einer Welle blockiert ist, welche die Bewegung des Motors 3 überträgt.

Die auszugebenden Packungen 10 sind stapelförmig auf dem L-förmigen Band derart angeordnet, daß die Packungen zwischen den Wänden 11 und dem Band 12 bleiben, welches federbeaufschlagt ist (nicht dargestellt). Das Band 12 bleibt durch das Band 4 posi­ tioniert, und es schlägt nicht gegen eine Packung 10 in der Ruhestellung. Bei der Drehbewegung des Bands 4 wird das Band 12 durch die Wirkung der Feder, welche dasselbe beaufschlagt, gegen die zweite, untenliegende Packung 10 gedrückt, um zu verhindern, daß diese sich nach unten bewegt und daß sie gegen die Wand 12 gedrückt wird.

Das Band 4 hat am horizontalen Schenkel ein Profil zu Positio­ nierung eines Feinteils 14 (Micro 14), welches beim Drehen des Bandes 4 bei der Beaufschlagung der Packung, die darauf drückt, derart wirkt, daß diese zur Ausgabe freikommt. In ähnlicher Weise sind in dem horizontalen Schenkel des L-förmigen Bandes 4 einige Stifte 13 vorgesehen, die beim Drehen des Bandes 4 den beiden Bändern 7 zugeordnet bleiben, die mit dem Rahmen 2 verbunden sind, wodurch bewirkt wird, daß sie bezüglich der oberen Ebene des horizontalen Schenkels des Bandes vorstehen und auf die Packung drücken, so diese sich nach unten bewegen kann, wenn sie mit dem Band 4 verbunden ist. Hierdurch wird eine Überbezahlung vermieden, wenn keine Packung ausgegeben wird.

Wenn in diesem Fall der Motor eingeschaltet wird, wird die Drehbewegung desselben auf das Ritzelrad 9 übertragen, das in festem Eingriff mit dem gezahnten Rad 8 steht, welches die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des L-förmigen Bandes 4 beim Ziehen der damit verbundenen Nocke 6 erzeugt. Die Nocke ist drehbeweglich und exzentrisch an einem Ende gelagert, während das andere Ende drehbeweglich mit den Ansätzen 5 des Bandes 4 verbunden ist.

Beim Rückkehren zu der Ruhestellung geben das L-förmige Band und das Band 12 die zuunterst liegende Packung 10 frei, alle anderen Packungen fallen auf das Band 4, und sie sind für einen weiteren Ausgabevorgang bereit.

Wenn man den Einzelerzeugnis-Auszugsschub auf die vorstehend beschriebene Weise auslegt, erhält man einen niedriger und schmaler bauenden Verkaufsautomaten, da die auszugebende Packung längs des L-förmigen Bandes 4 gleitet, ohne daß es vollständig über dieses überstehen muß, wobei man in einem solchen Falle mehr Raum in Anspruch nehmen würde. Da die zweite von unten gezählte Packung zwischen der Wand 11 und dem Halteband 12 gehalten bleibt, wird das Herabfallen und Ausgeben von mehr als einer Packung vermieden.

Claims (2)

1. Einzelerzeugnis-Auszugsschub, der in Verkaufsautomaten einsetzbar ist, die mittels Münzen betrieben werden, insbesondere Zigarettenautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Motors (3), mit der der Auszugsschub (1) bestückt ist, mit einem Ritzelrad (9) verbunden ist, das seinerseits in einem gezahnten Rad (8) festgelegt ist, mit dem eine Nocke (6) drehbeweglich und exzentrisch verbunden ist, und daß das andere Ende der Nocke mit einem L-förmigen Band (4), auf dem die auszugebenden Packungen (10) aufliegen bleiben, über ein Paar von Ansätzen (5) verbunden ist, die unterhalb des horizonta­ len Schenkels des Bandes (4) liegen.

2. Einzelerzeugnis-Auszugsschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des L-förmigen Bandes (4) in ähnlicher Weise wie die Drehachse einer Halteplat­ te (12), die durch eine Feder beaufschlagt ist, und die zweitunterste Packung bei der Ausgabe der ersten Packung hält, daß der horizontale Schenkel des L-förmigen Bandes (4) ein Profil zur Verschiebung eines Feinteils (14) und einige Ausnehmungen zur Verschiebung von einigen Stiften (13) hat, welche in der Ausgabeposition des L-förmigen Bandes (4) den Bändern (7) zugeordnet bleiben, und die bei der Beaufschlagung dazu führen, daß die zuunterste Packung sich nach unten bewegt und das Band (7) mit dem horizontalen Schenkel des Bands (4) verbunden ist.