DE3240571C2 - - Google Patents
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- DE3240571C2 DE3240571C2 DE3240571A DE3240571A DE3240571C2 DE 3240571 C2 DE3240571 C2 DE 3240571C2 DE 3240571 A DE3240571 A DE 3240571A DE 3240571 A DE3240571 A DE 3240571A DE 3240571 C2 DE3240571 C2 DE 3240571C2
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/46—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
- G07F11/50—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
- G07F11/54—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes
Description
Die Erfindung betrifft einen Automat mit mindestens einer
um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Trommel, die
mit senkrechten Trennwänden versehen ist, die an der Peri
pherie der Trommel eine Auslieferungsöffnung abgrenzen,
durch die eine Ware nach geeignetem Betätigen des Automaten
von einem Kunden auszunehmen ist, wobei der Automat eine
Vorderscheibe aufweist, die ermöglicht, daß der Kunde den
Inhalt der Trommel von Waren sehen kann.
Verschiedene Automaten mit einer Reihe von aufeinander an
geordneten und um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten
Trommeln sind bekannt, wobei der Inhalt der Trommeln durch
eine Vorderscheibe betrachtet werden kann, vgl. bspw. US 31 22 401 oder US 29 68 518. Diese Automaten
weisen einen seitlich angeordneten Auslieferungsteil auf,
der eine Scheibe besitzt, die sich immer zu einer Reihe von
senkrecht aufeinander angeordneten Fächern auf den Trommeln
im Hinblick auf Ausnehmen einer Ware aus einem der Fächer
öffnen läßt. Diese Automaten fordern wegen der zu jeder Zeit
aufschließbaren Scheibe, daß ein leeres Fach auf jeder Säule
vorhanden ist, das, wenn die Automaten nicht betätigt worden
sind, der aufschließbaren Scheibe gegenüber angeordnet ist.
Darüber hinaus fordern solche Automaten, daß die Fächer
auf jeder Trommel die gleiche Größe aufweisen, die der Öff
nungsweite des Auslieferungsteiles entspricht. Beim Betäti
gen einer der Trommeln wird ein gefülltes Trennfach in den
Auslieferungsteil hineingedreht, aus dem die Ware genommen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Automaten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu
schaffen, der eine bessere Ausnutzung der Trommeln und An
wendung von Trommeln mit Auslieferungsöffnungen ermöglicht,
die sowohl von einer Trommel zur anderen und innerhalb der
gleichen Trommel verschiedene peripherische Längen auf
weisen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Automat gemäß der
Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 angegebenen Merkmale aufweist.
Hierdurch wird somit erreicht, daß alle Trommeln mit Waren
in allen Fächern gefüllt sein können, und daß die Fächer
von verschiedener Größe sein können, so daß Waren, die ver
schiedene Größen der Auslieferungsöffnung fordern, noch da
zu auf einer und derselben Trommel vorhanden sein können.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß nur die mit der Trom
mel mit der gewünschten Ware verbundene innere Scheibe der
inneren Scheiben der Vorderscheibe beim Betätigen geöffnet
wird, während die inneren Scheiben auf allen übrigen Trom
meln geschlossen bleiben, gleichzeitig damit, daß die mit
der Trommel mit der gewünschten Ware verbundene innere
Scheibe nur so viel geöffnet wird, daß die betreffende Aus
lieferungsöffnung frei offen liegt. Das Öffnen der inneren
Scheibe geschieht mittels der äußeren Scheibe, die alle
Trommeln deckt, und die das im voraus bestimmte erste Stück
geöffnet wird, das größer ist als die größte peripherische Aus
dehnung der Auslieferungsöffnungen. Das Auslösen und Fest
halten der inneren Scheibe werden mittels der Greifvorrich
tungen jeder inneren Scheibe gesichert, die zum Auslösen
beim Betätigen der betreffenden Trommel von einem Kunden
eingerichtet sind, und die in die Anlagevorrichtungen auto
matisch eingreifen, die mit der zur Auslieferungsöffnung
gehörigen Trennwand, die erst von den Greifvorrichtungen
während der Öffnungsbewegung passiert wird, in Verbindung stehen.
Diese Greifvorrichtungen halten die Anlagevorrichtungen
während der Schließbewegung der betreffenden Scheibe fest,
so daß die Trommel während dieser Bewegung mitgenommen und
ein der peripherischen Ausdehnung der Auslieferungsöffnung
entsprechendes Stück gedreht wird.
Gemäß der Erfindung können die äußere und jede innere
Scheibe um ihre jeweilige gegenseitig versetzte Drehachse
drehbar gelagert sein, wobei erreicht wird, daß die Schei
ben in der Schließstellung gegen eine Dichtungsleiste
dichtschließend schließen können.
Der erste Mitnehmer jeder inneren Scheibe kann gemäß der
Erfindung besonders vorteilhaft ein nachgiebiger, hinaus
ragender, axial verlaufender Teil sein, der sich längs des
der Öffnungsrichtung zunächst liegenden Randes der Scheibe
erstreckt, während der zweite Mitnehmer ein axial verlaufen
der, hinausragender, fester Teil ist, der sich längs des
der Schließrichtung zunächstliegenden Randes der Scheibe
erstreckt.
Ebenfalls gemäß der Erfindung können die Greifvorrichtun
gen in Verbindung mit jeder inneren Scheibe vorteilhaft
mindestens eine erste Sperrklinke aufweisen, die um eine
senkrechte Achse an dem oder den die Scheibe mit der Dreh
achse verbindenden waagrechten Teilen drehbar gelagert ist, und die in
der einen Drehrichtung federbelastet ist und eine Vertie
fung zum Eingreifen mit einem an der Trennwand oder den
Trennwänden vorhandenen Zapfen aufweist, der in senkrechter
Richtung in die Bahn der ersten Sperrklinke hineinragt,
gleichzeitig damit, daß der Automat eine in Verbindung mit
jeder ersten Sperrklinke vorgesehene Auslösevorrichtung
aufweist, die beim Betätigen des Wählmechanismus des
Automaten zum Lösen der Sperrklinke außer ihrem Eingriff
mit dem Zapfen eingerichtet ist, so daß die gewählte inne
re Scheibe von der äußeren Scheibe in die Öffnungsrichtung
frei mitnehmbar ist, oder so, daß die Trommel gewünschten
falls frei rotieren kann, während die Scheiben geschlossen
sind.
Gemäß der Erfindung kann jede Trommel besonders vorteilhaft
während der Öffnungsbewegung der Scheiben mittels mindestens
einer zweiten Sperrklinke festgehalten werden, die am Ende
der Schließbewegung mit dem gleichen Zapfen, wie die erste
Sperrklinke automatisch in Eingriff geht, während sie mit
dem betreffenden Zapfen während der Rotation der Trommel in
gleicher Richtung wie die, in die sich die Scheiben während
der Schließbewegung bewegen, automatisch außer Eingriff
geht, so daß die Trommel in einfacher Weise während des
Öffnens sowohl der äußeren als auch der inneren Scheibe
festgehalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Aus
führungsbeispieles eines Automaten gemäß der Erfindung, wo
bei die Vorderscheibe geschlossen ist,
Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei die Vorder
scheibe in einer Stellung dargestellt ist, in der sie ge
öffnet wird,
Fig. 3 eine separate, schematische perspektivische Ansicht
der äußeren Scheibe der Vorderscheibe mit Antriebsmecha
nismen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Trommel mit zu
gehörigem Schwingarm und innerer Scheibe, wobei die einzel
nen Teile aus Gründen der Deutlichkeit voneinander entfernt
worden sind,
Fig. 5 einen schematiscen Horizontalschnitt durch einen
Automat gemäß der Erfindung, unmittelbar über einer Trom
mel gesehen, wobei die normalerweise verborgenen Greifvor
richtungen und Auslösevorrichtungen aber aus Gründen der
Deutlichkeit mit ausgezogenen Linien gezeigt worden sind,
alles in einer Situation gezeigt, in der die betreffende
Trommel nicht betätigt worden ist.
Fig. 6-10 die gleiche Ansicht wie Fig. 5, wobei verschiede
ne Situationen in Reihenfolge dargestellt sind, vom Betä
tigen des Automaten von einem Kunden (Fig. 6) bis zum voll
ständigen Öffnen der Auslieferungsöffnung der betreffenden
Trommel (Fig. 8) und weiter zum Schließen des Automaten,
so daß er wieder zum neuen Betätigen bereit ist (Fig. 10),
und
Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der äuße
ren und einer inneren Scheibe eines zweiten Ausführungs
beispieles der Erfindung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Automaten weist die Form eines Schrankes 1 mit einer Tür 2
auf, durch die Zutritt zum Innern des Automaten durch Auf
schließen möglich ist. Der Schrank 1 weist einen Stapel von
Trommeln 3 auf, die um eine senkrechte Achse drehbar gela
gert sind, und die vorn durch eine Vorderscheibe 4 in einer
Öffnung 5 in der Tür 2 betrachtet werden können. Jede Trom
mel 3 weist radiale Trennwände auf, die jede Trommel 3 in
Fächern 7, vgl. insbesondere Fig. 1 und 4, zur Aufnahme
ihrer jeweiligen Ware aufteilen. Diese Fächer besitzen längs
der Peripherie der Trommel eine Auslieferungsöffnung 8,
durch die die betreffende Ware ausnehmbar ist, wenn der
Automat in geeigneter Weise betätigt worden ist, vgl. die
untenstehende Erklärung. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,
weist die Tür des Schrankes 1 Vorrichtungen auf, durch die
der Kunde den Automat beispielsweise durch Einwerfen eines
geeigneten Geldbetrages in eine Münzeinwurfeinrichtung 9
betätigen und die gewünschte Warenwahl durch Betätigen
eines Wählerkopfes 10 jeder Trommel gegenüber ausführen
kann.
Die Vorderscheibe 4 weist eine äußere Scheibe 11, vgl. Fig.
3, und eine zu jeder Trommel 3 gehörigen inneren Scheibe
12, vgl. insbesondere Fig. 4, auf. Wie in Fig. 3 darge
stellt, ist die äußere Scheibe 11 bogenförmig und von einer
solchen Ausdehnung sowohl in axialer als auch in periphe
rischer Richtung, daß sie in der geschlossenen Stellung die
ganze Öffnung 5 in der Tür und somit den ganzen Stapel von
Trommeln 3 in axialer Richtung, d. h. senkrechte Richtung,
deckt. Die Vorderscheibe 11 weist einen Rahmen 31 auf, der
sowohl oben als auch unten von einer oberen bzw. unteren
radialen Konsole 14 bzw. 15 unterstützt wird, die um die
gleiche senkrechte Achse 16 wie die Trommeln drehbar gela
gert sind. Koaxial mit dieser Achse sind die obere und die
untere Konsole 14 bzw. 15 mit einer Riemenscheibe 17 bzw.
18 fest verbunden, die zum Zusammenwirken mit einem oberen
bzw. einem unteren Treibriemen 19 bzw. 20 eingerichtet
sind. Beim Betätigen des Automaten werden diese Treibriemen
von einem Motor 21 durch zusammenwirkende Reibungsscheiben
22 und 23 sowie eine Treibachse 24 mit einer Treibscheibe
25 bzw. 26 an ihrem jeweiligen Ende gezogen.
Die Bewegung der äußeren Scheibe 11 wird von Photozellen 27,
28, 29 und 30 gesteuert, die die Außenstellungen der äuße
ren Scheibe 11 registrieren und ein Signal zum Motor 21
oder dessen Betätigungseinrichtungen (nicht gezeigt) abge
ben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die innere Scheibe 12 ebenfalls
bogenförmig sowie von einer Ausdehnung, die in periphe
rischer Richtung der peripherischen Ausdehnung der äußeren
Scheibe 1 entspricht, während sie in axialer Richtung eine
Ausdehnung aufweist, die der Höhe einer Trommel 3 ent
spricht. Die innere Scheibe 12 weist einen Rahmen 31 auf,
der von einer radial verlaufenden Tragkonsole 32 unter
stützt wird, die um die gleiche Achse wie die Trommeln 3
und die äußere Scheibe 11 drehbar gelagert ist.
Zu jeder Trommel 3 gehört eine innere Scheibe 12, und jede
Trommel 3 mit der dazu gehörigen inneren Scheibe 12 wird von
einem Tragarm oder Schwingarm 33 unterstützt. Dieser Trag
arm oder Schwingarm ist um eine sich parallel zur Drehachse
16 der Trommeln außerhalb des Stapels von Trommeln erstreck
ende Achse 34 los drehbar gelagert. Die zur Achse 34 gehö
rige Welle 35 geht aus Fig. 5-10 hervor. Die zu jeder
Trommel gehörigen Schwingarme werden auf dieser Welle 35
derart getragen, daß jede Trommel beim Öffnen der Tür 2 vom
Stapel von Trommeln 3 im Hinblick auf Entfernen der betref
fenden Trommel 3 mit Schwingarm, ggf. für Reinigen, von der
Welle 35 hinausgeschwungen werden kann. Für diesen Zweck
weist der Schwingarm vorteilhaft einen hinaufragenden
Flansch 36 am außerhalb der Trommel vorhandenen Teil, wo
dieser Flansch 36 einen einstückigen bogenförmigen Teil 37
zum Greifen um die Welle 35 gleichzeitig damit, daß die
Welle 35 in eine bogenförmige Vertiefung 38 im Tragarm 33
aufgenommen wird, aufweist.
Sowohl die Trommel 3 als auch die dazu gehörige innere Scheibe
12 sind an ihrer jeweiligen Seite des Tragarmes 33 mittels
beispielsweise einer Bolzenverbindung befestigt, wobei nur
ein Bolzen 39 dargestellt ist. Die Trommel 3, die unabhän
gig von der inneren Scheibe 12 rotieren kann, ist über dem
Tragarm 33, vgl. Fig. 4, angeordnet, der mit hinaufragen
den unterstützungspunktbildenden Teilen 40 versehen ist,
die zum Halten der Trommel 3 in einer korrekten Stellung
im Verhältnis zur Drehachse 16 beitragen. Der Tragarm 33
weist hinausragende Schenkel 41, 42 und 43 auf, die sich ganz
bis zum Bereich an der Peripherie der Trommel erstrecken.
Zwischen dem Tragarm und dem einen Schenkel 41 erstreckt sich
ein abschirmender Teil 44, der im zusammengesetzten Zustand
in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Rahmens 31 der
inneren Scheibe 12 angeordnet ist. Dieser abschirmende Teil
wirkt mit der äußeren Peripherie der Trommel derart zusam
men, daß unbeteiligte Personen sich nicht Zugang zum Bereich
zwischen dem Boden 45 der Trommel und dem Tragarm 33 sowie
zur Tragkonsole 32 der inneren Scheibe schaffen können.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist die innere Scheibe 12 eine
Greifvorrichtung in Form einer ersten Sperrklinke 46 auf,
die am einen Ende um eine senkrechte Achse mittels eines
von der Tragkonsole 32 hinaufragenden Zapfen 47 drehbar gelagert
ist. Diese Sperrklinke 46 ist durch eine nicht gezeigte
Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt, von oben im Verhältnis
zur Fig. 4 gesehen, so daß das zweite freie Ende der Sperr
klinke 46 gegen den Rahmen 31 der inneren Scheibe 12 hinaus
gepreßt wird. An der dem Rahmen 31 zukehrenden Seite des
äußeren Endes der Sperrklinke 46 ist eine Vertiefung 48 vor
gesehen, die einen nach unten ragenden Zapfen 49 auf dem
Boden der Trommel 3 aufnehmen kann. Ein solcher Zapfen 49
ist mit jeder Trennwand 6 verbunden, so daß jeder Zapfen
jeder Trennwand folgt, falls diese Trennwand auf die Trom
mel längs deren Peripherie in einer unten erklärten Weise
gerückt wird.
Der die Sperrklinke 48 tragende Zapfen 47 ist auf der Trag
konsole derart angeordnet, daß die nach unten ragenden und
mit den Trennwänden 6 der Trommel 3 verbundenen Zapfen 49
zwischen dem Zapfen 47 der Sperrklinke 48 und dem Rahmen 31
der inneren Scheibe 12 an dessen unterem Teil passieren,
wenn die Trommel 3 im Verhältnis zur inneren Scheibe 2 oder
umgekehrt rotiert. Die Vorspannung der Sperrklinke 46 ist
gleichzeitig der Art, daß die Vertiefung 48 zum Eingreifen
mit einem Zapfen 49 während dessen Passierens automatisch
nach außen gedreht wird, es sei denn, daß die Sperrklinke
46 in einer anderen Weise im Gegensinn zum Uhrzeiger weg
gepreßt wird.
Der Tragarm 33 weist ebenfalls eine als Greifvorrichtung
wirkende zweite Sperrklinke 50 auf, die um eine senkrechte
Achse bei 51 dreht. Diese Sperrklinke erstreckt sich haupt
sächlich in entgegengesetzter Richtung im Verhältnis zur
Sperrklinke 46 auf der inneren Scheibe 12, in peripherischer
Richtung im Verhältnis zur Drehachse 16 der Trommel gesehen.
Die Sperrklinke 50 ist ferner mittels einer nicht gezeigten
Feder vorgespannt, so daß sie im Gegensinn zum Uhrzeiger
gegen den Bereich am abschirmenden Teil 44 des Tragarmes und
somit gegen die Peripherie der Trommel 3 ständig gepreßt
wird. Am äußeren Ende ist die Sperrklinke 50 ebenfalls mit
einer Vertiefung 52 versehen, die mit den zu den Trennwänden
6 gehörigen nach unten ragenden Zapfen 49 in Eingriff gehen kann.
Die Sperrklinke 50 ist daher auf dem Tragarm 33 derart an
geordnet, daß die nach unten ragenden Zapfen 49 auf der
Trommel an der Sperrklinke vorbei in gleicher radialer Ebe
ne wie diese und in einem Kreis außerhalb der Lagerung der
Sperrklinke bei 51 passieren. Dieses wird dadurch ermöglicht,
daß der Tragarm mit Rillen 53, 54, 55 und 56 an den Stellen,
wo die nach unten ragenden Zapfen 49 unter der oberen Seite
des Tragarmes 33 ragen, versehen ist. Entsprechend ist der
abschirmende Teil 44 derart ausgebildet, daß er Passage der
nach unten ragenden Zapfen 49 über einen in radialer Rich
tung ragenden Teil 57 erlaubt. Wie insbesondere in Fig.
5-10 dargestellt kehren die Vertiefungen 48 und 52 in den
äußeren Enden der Sperrklinken 46 und 50 von der Drehachse
16 weg. Ferner ist das äußere Ende der Sperrklinke 50 der
art bei 58 schräg abgeschnitten, daß die Zapfen 49 beim
Rechtsdrehen der Trommel 4 automatisch die Sperrklinke 50
zurück im Uhrzeigersinn pressen, so daß diese Zapfen passieren
können. Bei einem Versuch eines Linksdrehens der Trommel 3
geht die Sperrklinke 50 dagegen mit dem ersten Zapfen 49
automatisch in Eingriff und hält diesen fest, so daß eine
weitere Rotation der Trommel 3 in dieser Richtung verhin
dert wird. In axialer Richtung sind die Sperrklinken 46
und 50 auf der inneren Scheibe 12 bzw. dem Tragarm 33 der
art angeordnet, daß sie, wenn die Trommel mit dem Tragarm
und der inneren Scheibe zusammengesetzt worden ist, in
ihrer jeweiligen radialen Ebene im Verhältnis zur Achse 16
vorgesehen sind, wobei die Sperrklinke 46 obenan angeord
net wird. Infolge dieser Positionen ragt der die Sperrklin
ke 46 auf der Tragkonsole 32 der inneren Scheibe 12 tragen
de Zapfen 47 durch die zwischen dem Tragarm 33 und seinem
abschirmenden Teil 44 gebildete Öffnung 59 hinauf, was mit
sich führt, daß der größte Drehwinkel der inneren Scheibe
12 um die Achse 16 im Verhältnis zum Tragarm 33 von der
Ausdehnung der Öffnung 59 in peripherischer Richtung an
der Stelle, wo der Zapfen 47 im zusammengesetzten Zustand
vorgesehen ist, bestimmt wird. Wie in Fig. 4 angedeutet
und in Fig. 5-10 gezeigt, besitzt der Tragarm 33 auch eine
dritte Sperrklinke 60, die als Auslösevorrichtung für die
Sperrklinke 46 der inneren Scheibe 12 wirkt. Diese Auslöse
vorrichtung 60 ist daher um eine senkrechte Achse bei 61
drehbar gelagert und in einer solchen radialen Ebene ange
ordnet, daß sie beim Betätigen von außen derart um die Achse
bei 61 drehbar ist, daß das innere Ende mit der Sperrklinke
46 in Eingriff geht und diese im Gegensinn zum Uhrzeiger
und somit außer Eingriff mit einem Zapfen 49 stößt, wenn
ein solcher Zapfen sowohl mit der Sperrklinke 46 als auch
mit der Sperrklinke 50 gleichzeitig in Eingriff steht.
Wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt, sind die Auslöse
vorrichtung 60 und die Sperrklinke 46 in der gleichen radi
alen Ebene angeordnet und zum Zusammenwirken an ihren äußer
sten Enden eingerichtet.
Wie u. a. in Fig. 4 dargestellt, weist das vom Schwingarm 33
wegkehrende Ende der Auslösevorrichtung eine Vertiefung 62
zum Eingreifen mit dem Kolben eines nicht gezeigten Elektro
magnets auf, der ein Drehen der Auslösevorrichtung 60 durch
ein geeignetes Betätigen des Automaten ermöglicht.
Wie ebenfalls insbesondere in Fig. 4 dargestellt, besitzt
das in der Zeichnung dargestellte rechte Ende des Rahmens
31 der inneren Scheibe 12 einen hinausragenden Flansch 63,
der in die Bahn der äußeren Scheibe 11 hineinragt. Ent
sprechend besitzt das linke Ende des Rahmens 31 der inneren
Scheibe 12 einen hinausragenden Teil 64, der in die Bahn
der äußeren Scheibe hinausragt. Dieser letzterwähnte Teil 64
ist von einer solchen Ausdehnung und aus einem solchen Mate
rial, z. B. einstückig mit dem Rahmen 31, hergestellt, daß
er als ein erster Mitnehmer zum Zusammenwirken mit dem lin
ken Rand der äußeren Scheibe wirkt, im Verhältnis zur Fig.
3 und Fig. 5-10 gesehen, so daß die innere Scheibe 12 während
des Drehens der äußeren Scheibe im Uhrzeigersinn um die
Achse mitgenommen wird, bis die innere Scheibe in einer un
ten näher beschriebenen Weise festgehalten wird, wonach der
Mitnehmer 64 nachgibt und ein weiteres Drehen der äußeren
Scheibe 11 erlaubt. Der hinausragende Flansch 63 an der
rechten Seite der inneren Scheibe, im Verhältnis zur Fig. 4
gesehen, ist von einer solchen Ausdehnung, daß er als ein
zweiter Mitnehmer während des Drehens der äußeren Scheibe
im Gegensinn zum Uhrzeiger um die Achse 16 wirkt, so daß
die innere Scheibe 12 der Bewegung der äußeren Scheibe 11
folgt, und die äußere Scheibe 11 gestoppt wird, wenn die
innere Scheibe 12 durch ein Zusammenwirken der beiden
Sperrklinken 46 und 50 mit einem nach unten ragenden
Zapfen 49 gestoppt wird.
Die Funktion des Automaten wird nachstehend unter Hinweis
auf Fig. 5-10 beschrieben, die die innere Scheibe 12 mit
dazu gehöriger Sperrklinke 46, den Tragarm 33 mit dazu ge
höriger Sperrklinke 50 sowie die Auslösevorrichtung 60 und
die äußere Scheibe 11 schematisch darstellen. Nur die für
die Erklärung wichtigsten Teile sind mit Bezugsziffern ver
sehen. Fig. 5 stellt die einzelnen Teile in einer Situation
dar, wo der Automat noch nicht betätigt worden ist. In
dieser Stellung steht die Sperrklinke 46 der inneren Schei
be 12 mit einem Zapfen 49 in Eingriff, gleichzeitig damit,
daß die Sperrklinke 50 des Tragarms 33 mit dem gleichen
Zapfen 49 in Eingriff steht. In dieser Situation ist die
äußere Scheibe 11 zusammen mit der inneren Scheibe 12 ge
schlossen. Durch Einwerfen eines geeigneten Geldbetrages
und durch ein geeignetes Betätigen eines Wählerknopfes 10
gibt der Kunde dem Automat ein Signal zum Ausliefern einer
Ware 65, die in einem der rechten Seite der Automatenöff
nung zunächstliegenden Fach, im Verhältnis zu Fig. 5-10 ge
sehen, angeordnet ist. Hierdurch wird der nicht dargestell
te Elektromagnet betätigt, der die Auslösevorrichtung 60
zum Drehen und in Eingriff mit der ersten Sperrklinke 46
auf der inneren Scheibe bringt. Hierdurch wird der Automat
in die in Fig. 6 gezeigte Stellung angeordnet, wo die Sperrklinke
46 außer Eingriff mit dem zunächstliegenden Zapfen 49 ge
schoben worden ist, wobei der Zapfen aber mit der zweiten
Sperrklinke 50 in Eingriff bleibt. Hierdurch läßt sich die
innere Scheibe 12 im Uhrzeigersinn um die betreffende Trom
mel 3 frei drehen, was mittels der äußeren Scheibe 11 ge
schieht, die, wie oben beschrieben, mittels eines Motors 21
angetrieben wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, die eine Si
tuation während dieses Drehens der äußeren Scheibe 11 und
der inneren Scheibe 12 in die mittels eines Pfeiles 66 ge
zeigte Richtung zeigt, steht die äußere Scheibe mit dem er
sten Mitnehmer 64 in Eingriff, wobei die innere Scheibe 12
von der äußeren Scheibe 11 mitgedreht wird. Die Sperrklin
ke 46 der inneren Scheibe ist zu diesem Zeitpunkt außer
Eingriff mit der Auslösevorrichtung 60 gekommen und somit
infolge ihrer Federbelastung in die Bahn der Zapfen 49 auf
der Trommel 3 hineingedreht worden. Während eines weite
ren Drehens geht die erste Sperrklinke 46 auf der inneren
Scheibe 12 mit dem ersten Zapfen 49, den sie während
dieses Drehens passiert, in Eingriff, vgl. Fig. 8. Hier
durch wird die innere Scheibe im Verhältnis zur Trommel
festgeschlossen, wobei die äußere Scheibe 12 außer Eingriff
mit dem nachgiebigen ersten Mitnehmer 64 gleitet und ihre
Bewegung setzt fort, bis sie mittels nicht gezeigten Stopp
einrichtungen und eines Signales von den Fühleinrichtungen
20-30 in einer Stellung gestoppt wird, in der ihr rechter
Rand, im Verhältnis zu Fig. 5-10 gesehen, der linken Seite
der Öffnung 5 gegenüber angeordnet ist. Fig. 8 stellt die
äußere Scheibe in einer Situation dar, wo sie außer Ein
griff mit dem ersten Mitnehmer 64 gekommen ist. Danach
läßt sich die betreffende Ware, wie ebenfalls in Fig. 8
mittels eines Pfeiles 67 gezeigt, aus dem der rechten Seite
der Öffnung 5 zunächstliegenden Fach 7 auf der Trommel 3
frei entfernen.
Zu einem späteren ggf. von einer nicht gezeigten Photozelle,
die das Entfernen der betreffenden Ware registriert, be
stimmten Zeitpunkt setzt der Motor 21 die Schließbewegung
der äußeren Scheibe 11 in Gang, wobei die rechte Seite der
äußeren Scheibe 11 mit dem zweiten Mitnehmer 63 in Eingriff
geht und die innere Scheibe in die mittels eines Pfeiles
68 in Fig. 9 gezeigte Richtung mitzieht. Hierdurch wird
die Trommel 3 auch mitgezogen, vgl. den Pfeil 69, da die
erste Sperrklinke 46 in ihrem Eingriff mit einem Zapfen 49
bleibt.
Diese Schließbewegung und dieses Drehen der Trommel 3
setzen fort, bis der rechte Rand der äußeren Scheibe 11 in
nerhalb der rechten Seite der Öffnung 5 im Automat angeord
net ist, und in dieser Stellung geht die zweite Sperrklinke
auf dem Tragarm 33 auch mit dem Zapfen 49, der mit der er
sten Sperrklinke 46 im voraus in Eingriff steht, in Ein
griff. Hierdurch tritt die in Fig. 10 gezeigte Situation
ein, in der der Automat wieder zum Betätigen bereit ist.
Wie insbesondere in Fig. 8 dargestellt, weist die zweite
Sperrklinke 50 eine solche Vertiefung 52 auf, daß der Zapfen
49, mit dem sie in dieser Situation in Eingriff steht, auto
matisch aus der Vertiefung 52 gleitet und die zweite Sperr
klinke 50 zurückstößt, so daß die Trommel in die durch den
Pfeil 69 gezeigte Richtung in Fig. 9 frei rotieren kann.
Wie in Fig. 10 angedeutet, kann die Peripherie jeder Trom
mel 3 gewünschtenfalls mit einem Rad 70 in Reibungseingriff
gehen. Dieses Rad wird mittels eines nicht gezeigten Motors
in die durch einen Pfeil 71 gezeigte Richtung angetrieben.
Das Rad 70 wird von einem an einer Welle 73 befestigten Ge
stell 72 unterstützt, wobei die Welle mittels eines Signals
von außen in einer allgemein bekannten Weise antreibbar ist,
so daß das Rad 70 mit der betreffenden Trommel 3 in Eingriff
bewegt wird, gleichzeitig damit, daß die Auslösevorrichtung
60 zum Führen der ersten Sperrklinke 46 außer Eingriff mit
einem Zapfen 49 und von der Bahn der Zapfen weg betätigt
wird. Hierdurch wird die Trommel zum Rotieren in die mittels
eines Pfeiles 84 in Fig. 10 gezeigte Richtung gebracht, ohne
daß ein Öffnen des Automaten beim Drehen der äußeren Scheibe
11 geschieht. Hierdurch kann der Kunde die Trommel 3 zum Ro
tieren bringen, bis die gewünschte Ware in der korrekten
Stellung der Öffnung 5 gegenüberliegt. Die gleiche Trommel
kann daher verschiedene Waren in ihrem jeweiligen Fach ent
halten. Um ein freies Rotieren der Trommel während der obi
gen Bewegung zu ermöglichen, so daß sie nicht von der ersten
Sperrklinke 46 bei jedem Passieren eines Zapfens 49 an der
Sperrklinke 46 vorbei gestoppt wird, muß die Auslösevorrich
tung 60 eine von der in der Zeichnung angedeuteten Form
schwach abweichende Form aufweisen, so daß sie mit dieser
in einer Stellung außerhalb der Bahn der Zapfen 49 in Ein
griff gehen und diese festhalten kann. Für diesen Zweck
kann die Auslösevorrichtung 60 an der Unterseite des Trag
arms 33 angeordnet und von einer solchen Ausdehnung sein,
daß ihr Innenende mit einem nach unten ragenden und an der
ersten Sperrklinke 46 befestigten Zapfen 74, vgl. Fig. 10,
in Eingriff gehen kann.
Da der oben beschriebene Automat ohne besondere Forderungen
zum Abstand zwischen den nach unten ragenden Zapfen 49 auf
der Trommel 3 wirken kann, sind die Trommeln vorteilhaft
derart eingerichtet, daß die Trennwände 6 sich rücken las
sen, so daß die betreffenden Fächer auf jeder Trommel 3 mit
Bezug auf die Größe einstellbar sind. Außerdem kann der Bo
den der Trommeln mit Löchern mit einem gegenseitigen Abstand
längs eines Kreises 75, der der Peripherie der Trommel folgt,
versehen sein. Beim Anbringen der Trennwände in die ge
wünschte Stellung werden die zu den Trennwänden 6 gehörigen
Zapfen 49 in die zu den Stellungen gehörenden Löcher ange
ordnet.
Wie in Fig. 2 angedeutet, läßt sich z. B. die Auslieferungs
öffnung sowohl in der zweiten als auch in der sechsobersten
Trommel, vgl. die Schraffierung, durch geeignetes Betätigen
des Automaten gleichzeitig bloßlegen, d. h. daß nur die zu
diesen beiden Trommeln gehörenden inneren Scheiben 12 derart
ausgelöst worden sind, daß sie der äußeren Scheibe 12
während deren Öffnungsbewegung folgen.
Verschiedene konstruktive Abänderungen des in Rede stehenden Automaten.
Die erwähnten Greif
vorrichtungen können beispielsweise viele verschiedene Aus
bildungen aufweisen und vielen verschiedenen Stellen im
Verhältnis zu jeder Trommel angeordnet sein. Die äußere und
die innere Scheibe können ebenfalls um ihre jeweilige Achse
drehbar gelagert sein, die im Verhältnis zueinander ein we
nig versetzt sind, so daß die beiden Scheiben in der
Schließstellung eine besonders gute Dichte im Automat durch
Zusammenwirken mit eventuellen Dichtleisten an der Tür des
Automaten oder der äußeren Scheibe 11 sichern. Die zweite
Sperrklinke 50 läßt sich ferner aus einem federnden Mate
rial einstückig ausbilden, das übrigens derart ausgebildet
ist, daß sie die gleiche Funktion wie die aus steifem Ma
terial hergestellte Sperrklinke mit dazu gehöriger nicht
gezeigter Feder ausführt.
Darüber hinaus kann das Mitnehmen der inneren Scheibe da
durch gesichert werden, daß die innere Scheibe 12 einen
axial verlaufenden hinausragenden Teil 63 als zweiten Mit
nehmer aufweist, während der erste Mitnehmer ein magne
tisches Material 76 ist, das in Verbindung mit diesem hin
ausragenden Teil 63 angeordnet ist, und das zum Zusammen
wirken mit einem ständigen Magnet 77 auf dem der Schließ
richtung zunächstliegenden Rand der äußeren Scheibe 11 ein
gerichtet ist. In Fig. 11 ist ein solcher ständiger Magnet
77 am rechten Rand der äußeren Scheibe 11 dargestellt, und
das magnetische Material 76 ist in Form von zwei Streifen
in einem hinausragenden Teil an der rechten Seite einer
inneren Scheibe 12 angeordnet.
Claims (7)
1. Automat mit mindestens einer um eine senkrechte Achse
drehbar gelagerten Trommel, die mit senkrechten Trenn
wänden versehen ist, die an der Peripherie der Trom
mel eine Auslieferungsöffnung abgrenzen, durch die
eine Ware nach geeignetem Betätigen des Automaten von
einem Kunden auszunehmen ist, wobei der Automat eine
Vorderscheibe aufweist, die ermöglicht, daß der Kunde
den Inhalt der Trommel von Waren sehen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderscheibe
(4) eine äußere Scheibe (11) und eine zu jeder Trom
mel gehörende innere Scheibe (12) aufweist, die alle
um eine senkrechte Achse drehbar gelagert sind, daß
die äußere Scheibe (11) mit einem Motor (21) derart
verbunden ist, daß sie beim Betätigen des Automaten
zeitweilig durch Schwingen eines im voraus bestimmten
ersten Stückes zur einen Seite geöffnet wird, bis
der Kunde die gewählte Ware genommen hat, daß jede
innere Scheibe (12) einen ersten und einen zweiten
Mitnehmer (64, 63) aufweist, wobei der erste Mitnehmer
(64) mit der äußeren Scheibe (11) derart zusammen
wirkt, daß die zur gewählten Ware gehörende innere Scheibe (12) während
mindestens eines Teiles der Öffnungsbewegung der
äußeren Scheibe (11) mitgenommen wird, während der
zweite Mitnehmer (63) mit der äußeren Scheibe (11)
derart zusammenwirkt, daß die zur gewählten Ware gehörende innere Scheibe
(12) während der Schließbewegung der äußeren Scheibe
mitgenommen wird, und daß jede innere Scheibe (12)
oder mit dieser fest verbundene Teile separat lösba
re Greifvorrichtungen (46) aufweisen, die derart
eingerichtet sind, daß sie während der Öffnungsbewe
gung mit Anlagevorrichtungen (49) in lösbaren Ein
griff gehen, die mit der der Öffnungsstellung der
äußeren Scheibe (11) zunächstliegenden Trennwand der Aus
lieferungsöffnung (8) in Verbindung stehen, so daß
die innere Scheibe (12) gestoppt wird und die Aus
lieferungsöffnung (8) bloßgelegt wird, und so daß die
Trommel von der inneren Scheibe (12) während deren
Schließbewegung mitgenommen wird.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere und jede innere
Scheibe (11, 12) um ihre jeweilige gegenseitig ver
setzte Drehachse (16) drehbar gelagert sind.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die äußere als auch die
innere oder inneren Scheibe(n) (11, 12) bogenförmig
mit dem Krümmungsmittelpunkt auf der Drehachse (16)
ausgebildet sind.
4. Automat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (64)
jeder inneren Scheibe (12) ein nachgiebiger, hinaus
ragender, axial verlaufender Teil ist, der sich längs
des der Öffnungsrichtung zunächstliegenden Randes der
Scheibe erstreckt, während der zweite Mitnehmer (63)
ein axial verlaufender, hinausragender, fester Teil
ist, der sich längs des der Schließrichtung zunächst
liegenden Randes der Scheibe erstreckt.
5. Automat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen
(46) in Verbindung mit jeder inneren Scheibe minde
stens eine erste Sperrklinke aufweisen, die um eine
senkrechte Achse an dem oder den die Scheibe mit der
Drehachse (16) verbindenden waagerechten Teilen (32)
drehbar gelagert ist, und die in der einen Drehrich
tung federbelastet ist und eine Vertiefung (48) zum
Eingreifen mit einem an der Trennwand oder den Trennwänden
(6) vorhandenen Zapfen (49) aufweist, der in senk
rechter Richtung in die Bahn der ersten Sperrklinke
(46) hineinragt, und daß der Automat eine in Verbin
dung mit jeder ersten Sperrklinke (46) vorgesehene
Auslösevorrichtung (60) aufweist, die beim Betätigen
des Wählmechanismus des Automaten zum Lösen der
Sperrklinke (46) außer ihrem Eingriff mit dem Zapfen
eingerichtet ist, so daß die gewählte innere Scheibe
(12) von der äußeren Scheibe (11) in die Öffnungs
richtung frei mitnehmbar ist, oder so, daß die Trom
mel (3) gewünschtenfalls frei rotieren kann, während
die Scheiben (11, 12) geschlossen sind.
6. Automat nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jede Trommel (3) während der Öffnungsbe
wegung der Scheiben (11, 12) mittels mindestens einer
zweiten Sperrklinke (50) festgehalten wird, die am
Ende der Schließbewegung mit dem gleichen Zapfen (49)
wie die erste Sperrklinke (46) automatisch in Eingriff
geht, während sie mit dem betreffenden Zapfen während
der Rotation der Trommel in gleicher Richtung wie die,
in die sich die Scheiben (11, 12) während der Schließ
bewegung bewegen, automatisch außer Eingriff geht.
7. Automat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Mitnehmer
(63) jeder inneren Scheibe (12) ein axial verlaufen
der, hinausragender Teil ist, der sich längs des der
Schließrichtung zunächstliegenden Randes der Scheibe
erstreckt, und daß der erste Mitnehmer (64) ein mag
netisches Material ist, das in Verbindung mit dem
zweiten Mitnehmer (63) angeordnet und zum Zusammen
wirken mit einem ständigen Magnet an dem der Schließ
richtung zunächstliegenden Rand der äußeren Scheibe
eingerichtet ist.
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