DE2306533A1

DE2306533A1 - Bandtransporteinrichtung fuer eine magnetbandkassette

Info

Publication number: DE2306533A1
Application number: DE2306533A
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Bettini; Carlo Romano
Original assignee: Olivetti SpA
Current assignee: Olivetti SpA
Priority date: 1972-02-11
Filing date: 1973-02-08
Publication date: 1973-08-16
Also published as: JPS4890206A; FR2171384A1; FR2171384B1; US3943569A; GB1415407A

Description

Bandtranaporteinrichtung für eine Magnetbandkassette

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransport einrichtung für ein in einer Kassette enthaltendes Magnetband, 'wobei diese Einrichtung im allgemeinen der Ausführung entspricht, die in der DT-OS 2203995 vorgeschlagen wurde»

Diese bekannte Ausführung betrifft ein Gerät für das Aufzeichnen und/oder Wiedergeben eines in einer Kassette enthaltenden Magnetbandes von der Art, die handelsüblich als Musikkassette bekannt ist, in welcher das Band auf zwei planparallelen Spulen aufgespult und in einem rechtwinkligen Gehäuse eingeschlossen ist» Die Nabe jeder Spule dreht in einander gegenüberliegenden Öffnungen, die durch die breiten Wände des Gehäuses verlaufen, und ist zur Aufnahme einer Antriebswelle durchbohrt und innen verzahnt ·

Gewöhnlich sind solche Kassetten an dem vorderen Teil mit entsprechenden durch ihre Dicke verlaufenden Löchern zur

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Aufnahme von Aufnahmestiften versehen und weisen Kantenöffnungen auf, durch die hindurch das freiliegende Band von einer Druckrolle und einem Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf erfaßt werden kann»

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, das Eingreifen des Kopfes und der Druckrolle mit dem Band zu vereinfachen, insbesondere für das Aufzeichnen und/oder Wiedergeben digitaler Informationen»

Bei der bekannten Ausführung bewirken zwei Bandantriebsrollen und zwei Druckrollen den wahlweisen Yor— oder Rückwärtstransport des Bandes» Eine Betätigungsvorrichtung kann beide Druckrollen mittels eines ersten Steuervorganges, der die Druckrollen gleichzeitig in die Nähe der entsprechenden Bandantriebsrollen bringt, und hiernach mittels eines zweiten ausgewählten Steuervorganges, der die ausgewählte Druckrolle in Druckberührung mit der entsprechenden Bandantriebsrolle bringt_s in die richtige Lage einstellen. Die Betätigungsvorrichtung stellt gleichfalls den Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf zur Berührung mit der magnetischen Bandseite als !eil des ersten Steuervorganges ein, und die Umlaufbewegung jeder Bandantriebsrolle wird eingeleitet, nachdem sie mit der entsprechenden Druckrolle in Eingriff gekommen ist· Bei der bekannten Ausführung ist während der Ausführung des zweiten Steuervorganges durch eine wahlweise erregte elektromagnetische Steuerung jede ausgewählte "Antriebsrolle in Bruckberührung mit der entsprechenden Bandantriebsrolle· Jede der Druckrollen ist drehbar zwischen zwei parallel angeordneten Halterungshebein angebracht und auf einer einzigen Achse gelagert. Ein dritter auf dieser Achse angelenkter Hebel ist mit den ersten zwei Hebeln federnd verbunden und wird von der elektromagnetischen Steuerung direkt angetrieben»

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Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, den Kopf und eine Druckrolle in einfacherer Form zu steuern»

G-einäß der Erfindung ist eine Bandtransport einrichtung für eine Magnetbandkassette vorgesehen, die mit durch ihre Dicke verlaufenden Löchern," mit einem Loch zur Aufnahme einer Bandantriebsrolle und mit Öffnungen an der Kante zur Aufnahme einer Druckrolle, die das Band gegen die Bandantriebsrolle und gegen einen Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf andrückt, versehen ist, und die aus einer Grundplatte, auf der Elemente angebracht sind, die auf die Außenfläche der Kassette einwirken und innerhalb der Löcher die Kassette ausrichten, aus dem auf der Grundplatte zur Bewegung zwischen der unwirksamen und der wirksamen Stellung entsprechend dem Band angebrachten Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf und aus der auf der Grundplatte zur Bewegung zwischen der unwirksamen und der wirksamen Stellung entsprechend der Bandantriebsrolle angebrachten Druckrolle besteht» Bei einer solchen Einrichtung wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Druckrolle drehbar zwischen zwei parallelen Halterungshebeln angebracht ist, die auf der Grundplatte um dieselbe Drehachse drehbar befestigt sind, daß ein dritter Hebel um die Achse gelagert ist, der unabhängig von den Halterungshebein an die Halterungshebel mit Kupplungsspiel angekuppelt ist, welches eine entsprechend begrenzte Drehbewegung zwischen den Halterungshebeln einerseits und zwischen dem dritten Hebel andererseits erlaubt, daß eine federnde Kupplung zwischen den Halterungshebeln und dem dritten Hebel die Halterungshebel veranlaßt, sich entsprechend zu dem dritten Hebel in di.e einzunehmende Richtung hin zu bewegen, in die die Druckrolle gegen die Bandantriebsrοlie drückt, und daß ein einziges Betätigungselement auf der Grundplatte beweglich angebracht und zur

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Bewegung in eine im-Betrieb zu betätigende Stellung eingerichtet ist, wobei gleichzeitig der Kopf in seine Betriebsstellung und der dritte Hebel in eine Stellung bewegt werden, in welcher die Druckrolle sich in ihre Betrieb'sstellung bewegt _o

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Bandtransporteinrichtung einen Behälter für die Kassette, der auf der Grundplatte beweglich angebracht ist zur Bewegung zwischen einer Ruhestellung, in welcher'die Kassette in den Behälter eingelegt oder aus dem Behälter herausgenommen werden kann, und einer Arbeitsstellung, in welcher die Kassette zur Aufnahme des Druckrollenkopfes in die entsprechenden Kantenöffnungen eingestellt ist, wobei das Betätigungselement einen Vorsprung aufweist, der so in einen am Behälter angeordneten Haken eingreift^ daß der Behälter an einer Bewegung zwischen seinen zwei Stellungen gehindert ist, wenn das Betätigungselement in der Betätigungsstellung ist» Dadurch wird verhindert, daß die Bandkassette sich unter Umständen bewegen kann, die Schaden für die Kassette und/oder für den Kopf nach sich ziehen würden»

Die erfindungsgemäße Bandtransporteinrichtung kann weiterhin verbesserte Mittel zur Feineinstellung der Einstellung des Aufnahme- und/oder Wiedergabekopfes aufweisen»

Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Kopf auf einer Grundplatte durch Schrauben befestigt, und koaxial zu den Schrauben ist eine der Schraube entgegenwirkende Spiralfeder angeordnet· Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein mögliches Verrücken des Aufnahme- und/oder Wiedergabekopfes in Richtung senkrecht zu den Schrauben nicht unterbunden werden kann» Weiterhin ist eine solche

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Vorrichtung wegen der Anzahl seiner Bauteile nicht leicht zu montieren.

Es iat eine andere Einstellvorrichtung bekannt, ähnlich der vorgenannten, bei der eine einzige Schraubenfeder unter den Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf in einer wirksamen Mittelstellung angeordnet ist und direkt von der Grundplatte getragen wird· Während diese Vorrichtung einfacher als die vorher genannte zu montieren ist, wird hierbei nicht der Nachteil behoben, daß der Kopf sich nicht in Richtung parallel zur Grundplatte feststellen läßt· Weiter hat eine solche Vorrichtung einen begrenzten Kaum zur Unterbringung der Federelemente, und die Benutzung von Sohraubenfedern gestattet keine hohe Feuerwirkung»

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb eine Vorrichtung vorgesehen, bei der der Kopf auf einer Stellplatte angebracht ist, die sich um das Betätigungselement durch mindestens drei gegen Federelemente wirkende Einstellschrauben dreht, wobei das Pederelement eine einzige Blattfeder ist, die in ihrem Mittelpunkt durch feststellende Mittel mit der Stellplatte verbunden ist und Arme aufweist» welche den Kopf nahe den Einstellschrauben einstellen*

Durch diese Maßnahme wird eine leichtere Montage der Einstellvorrichtung erzielt, das System im Hinblick auf Stöße des Aufnahme- und/oder Wiedergabekopfes in Sichtung parallel zur Halterungsplatte verstärkt und die Genauigkeit der Einstellung erhöht·

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargeatellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher beschrieben. Es zeigen»

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1 eine Draufsicht auf das Gerät nach der Erfindung

2 eine Seitenansicht des Gerätes in Ruhestellung,

!»ig» 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gerätes in Arbeitsstellung_r

!ig· 4 eine perspektivische Darstellung einer ersten Einzelheit des Gerätes,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zweiten. Einzelheit des Gerätes,

fig· 6 einen Schnitt gemäß der Mnie VI-VI der 3?ig* 1,

fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Einzelheit des Gerätes und

Fig* 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der 7.

Eine Kassette 10 von bekannter Bauart (Pig· 1, 2 und 3)» wie zum Beispiel in der genannten. DT-DS beschrieben, besteht aus einem Außengehäuße_? in welchem auf zwei Spulen 12 und 13 aufgewickelt ein Magnetband 14 angeordnet ist·

An der Vorderkante "20 ist die Kassette 1Q mit zwei Mitnehmeröffnungen 21 für den Bandantriebt zwei Öffnungen für eine photoelektrische Steuervorrichtung und einer zentralen Auf zeichnung s- und/oder Wiedergabeöffnung 23 versehen* Durch die Öffnungen 21 und 23 kann das Band mit den Antriebselementen und mit dem Aufzeiohnungs« unä/oder dergabekopf 90 in Berührung kommen· Die Kassette 10 hat ferner in ihrem vorderen leil in der Hähe der Öffnungen

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21 und 22 vier durch die Dicke der Kassette hindurch verlaufende löcher 25, 25, 27 und 28₀

Das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät hat eine horizontal angeordnete Grundplatte 29, auf der zwei sich drehende Wellen 30 und 31 mit einem dem Achsabstand der Spulen 12 und 13 entsprechenden Achsabstand angeordnet sindo Der obere Teil jeder Welle 30 und 31 weist einen pyramidenförmig ausgebildeten Knopf auf, der von einer jeweils im Innern- der Spulen 12 und 13 eingreifenden gezahnten Buchse umfaiät wirde Die Wellen 30 und 31 sind je an einen unter der Grundplatte angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angeschlossen, und durch die gezahnten Buchsen wird das Band aufgenommen und schnell vor- und rückwärts aufgewickelt« Über der Grundplatte 29 und an ihr befestigt sind zwei senkrechte Platten 32 und

33 angeordnet, die jeweils mit zwei horizontalen Zapfen

34 und 35 versehen sind» An den Zapfen 34 und 35 ist ein beweglicher Behälter angelenkte in welchem eine Kassette 10 angeordnet ist (Pig* 2 und 3)·

Der bewegliche Behälter 36 besteht aus zwei parallel zu den Platten 32 und 33 liegenden Seitenwänden 37 und 39 und aus einer die Seitenwände umfassenden oberen Wand 40· Die Seitenwände 37 und 39 weisen nach innen gebogene Bodenränder auf, die als Plansche 41, 42, 43 und 44 ausgebildet sind und auf denen die Kassette 10 ruhte Die Seitenwände 37 und 39 sind ferner nach außen hin mit zwei Zapfen 47 und 49 versehen, an denen zwei ledern 50 und 51 mit jeweils einem Ende eingehakt sind, während die anderen Enden an zwei Zapfen 53 und 54 der Platten 32 und 33 eingehakt sind β

Die obere Wand 40 ist mit zwei Fenstern 55 und 56 ver-

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sehen«. An den zwei Enden des Fensters 55 tragen zwei nach unten gerichtete Nasen 57 und 58 eine durchgehende Welle 6Oo Auf der Welle 60 sind zwei Arme 61 und 62 eines Bügels 63 drehbar gelagerte Der Bügel trägt zwei nach unten gerichtete lasen 64 und 65, die an der rückwärtigen Wand der Kassette 10 anstoßen* Am Bügel 63 ist eine Blattfeder 66 befestigt, die sich am oberen Teil der Kassette 10 aufstützt· Die Hasen 64 und 65 sind gegen die rückwärtige Wand der Kassette 10 durch die Druckfedern 67 und 69 angedrückt»

Das Fenster 56 macht die Wellen 30 und 31 sowie das auf die Spulen aufgewickelte Band sichtbar»

Der vordere Teil der oberen Wand 40 ist als eine Blattfeder 70 ausgeiäldet, die sich am oberen Teil der Kassette 10 abstützt»

In der Betriebsstellung ruht der rückwärtige Teil der Kassette 10 auf zwei vertikalen Platten 71 und 72, während der vordere Teil auf der Schulter 73 von zwei Prisonstiften 74 ruht, die in den Löchern 27 und 28 aufgenommen sind und gegen die die Kassette durch die in horizontaler Richtung drückenden Nasen 64 und 65 dea Bügels 63 anstößt (Fig, 3).

Eine Bandantriebswelle"75» die beispielsweise aus Stahl hergestellt ist, ist in der Grundplatte 29 angebracht und geht durch das Loch 26 der Kassette 10 frei hindurch» Die Bandantriebswelle 75 wird durch einen Elektromotor 76 angetrieben und ist am Motor über ein elastisches Kupplungsstück 77 angeschlossen· Die Bandantrxebswelle 75 wirkt mit einer Druckrolle 83 zusammen zur Beförderung des Bandes 14 (Figo 1 und 3)ο

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Da3 beispielsweise aus Kunststoff hergestellte Kupplungsstück 77 (Figo 4) besteht aus einem zylindrischen Teil 79 mit einer axialen Bohrung 80, in welcher die Welle 75 und die Welle des Motors 76 verkeilt ist·

Senkrecht zur Bohrung 80 sind eine Vielzahl von Sohlitzpaaren 81 eingeschnitten, wobei jedes Schlitzpaar zwei diametral gegenüberliegende Rippen 82 bestimmt· Jedes Rippenpaar ist in Hinsicht zu den benachbarten Rippenpaaren winklig um 90° versetzt angeordnet·

Parallel zur Grundplatte 29 ist eine Betätigungsplatte 84 angeordnet (Fig· 1), die auf drei Führungen 85 verschiebbar und mit einer zentralen lasche 86, angeordnet zwischen den Wellen 30 und 31, versehen ist, und die mit zwei seitlichen Tragflächen 87 und 89 über die Haken 45 und 46 des beweglichen Behälters 36 greift (Fig. 1 und 3)·

Das mittlere Teil der Platte 84 trägt den Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf 90, der in Ausrichtung mit der öffnung 23 der Kassette 10 angeordnet ist· Insbesondere ist unterhalb und parallel zur Platte 84 eine Stellplatte 213 (Fig· 7 und 8) angeordnet, versehen mit zwei Stiften 216 und 217, die in zwei geschlitzten Löchern 218 und 219 der Betätigungsplatte 84 aufgenommen sind» Die Platte 213 kann rückwärts* nach vorne und in einer geklemmten Stellung durch die Schrauben 221 und 222 eingestellt werden, die durch Schlitze 223 und 224 in der Platte 84 hindurohragen·

Der Aufzeiohnungs- und/oder Wiedergabekopf 90 ist mit der Stellplatte 213 verbunden durch drei Schrauben 226, die durch die löcher 227 in der Platte 84 frei hindurchgehen· Unterhalb des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopfes 90

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ist eine Blattfeder 228 mit drei voneinander um 120°' versetzt verlaufenden strahlenförmigen Armen angeordnet» Die Schrauben 226 gehen durch Löcher in den Enden der Arme hindurche

Eine Kugel 229 ist zwischen der Feder 228 und der Platte 215 geklemmt und an der" oberen Seite in einem Loch 232 in der Feder. 228 und am Boden in einem Loch 232 ^der Blatte 213 festgelegt« Die Kugel 229 kuppelt die Blattfeder 228 an die Stellplatte 213 an, hält die Feder sicher auf der Betätigungsplatte 84 und gestattet die relative "Verschiebung der Stellplatte 213 zur Betätigungsplatte 84·

Sie läse 86 der Platte 84 ist durch einen Zapfen 91 mit einem Arm 92 eines Hebels 93 verbunden, der an einem Zapfen. 94 abgestützt ist und dessen anderer Arm 95 von einem Hebel 96 gesteuert wird» Der Hebel 96 hat an einem Ende 97 (Fig· 6) ein geschlitztes Loch 99» das eine Welle 101 und einen Zapfen 102 aufnimmt* Auf der Welle 101, die in zwei vertikalen Platten 103 und 104, angeordnet auf der Grundplatte 29* drehbar ist, befindet sich kippbar ein Bedienungsknopf 105» angeordnet zwischen den Platten 103 und 104» der mit einem Schlitz 106 versehen ist, in welchem das Ende 97 des Hebels 96 angeordnet ist· Der Zapfen 102, der in dem geschlitzten Loch 99 aufgenommen ist, ist mit dem Bedienungsknopf 105 zusammengefügt»

ELe Druckrolle 83 (ELg«» 5) ist drehbar auf einem Zapfen 110 zwischen den Enden 111 und 112 von zwei parallel angeordneten HalterungshebeIn 113 und 114» die verkeilt auf einer einzigen Welle 115 zur Grundplatte 29 drehbar befestigt sind* Zwischen den Kabeln 113 und 114 ist ein ebenfalls an der Welle 115 angelenkter Swisohenhebel 116 angeordnet. Der Zwisaheühebel 116 trägt starr eine Welle 117, die senkrecht zur Ebene dea Hebels mit ihren Enden in zwei

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ein Übermaß aufweisende Löcher 119 und 120 der Halterungshebel 113 und 114 angeordnet iste

Der Hebel 116 weist einen Arm 122 auf, der mit einem auf der Betätigungsplatte 84 befestigten Pflock 123 zusammenarbeitet (fig» 1 und 5)· Eine zwischen einem Ende 124 des Hebels 116 und einem auf der Grundplatte 29 feststehenden Zapfen 25 gespannte erste leder 121 wirkt als Widerstandskraft für das gesamte Hebelsystem, welches die Druckrolle 83 steuert» Eine zwischen dem Ende 124 des Hebels 116 und einem mit seinen beiden Enden in zwei Hüten 129 und 130 der zwei Arme 131 und 132 der Halterungshebel und 114 gespannte zweite Feder 126 drängt die Hebel 113 und 114* sich im Uhrzeigersinn relativ zum Hebel 116 zu drehen und zwar in dem Bereich des Kupplungsspiels zwischen der Welle 117 und den Löchern 119 und 120, um dadurch das genaue Anliegen der Druckrolle 83 gegen die Antriebsrolle 75 zu erreichen©

In der Ruhestellung ist der bewegliche Behälter 36 nach oben geneigt (Pig» 2) und vor der Betätigungsplatte 84 gegen die Torderseite "vollständig umgelegt (rechts in Pig· 2), während der den Behälter steuernde Bedienungsknopf 105 die in Fig· 6 gezeigte Stellung einnimmt»

Wenn verlangt wird, ein in einer Kassette enthaltendes Band aufzunehmen oder wiederzugeben, wird die Kassette in den Behälter 36 gegen die Nasen 64 und 65 des Bügels 63 gedrückt« In dieser Stellung sind die Spulen 12 und 13 in Übereinstimmung mit den pyramidenförmigen Knöpfen der Wellen 30 und 31 ausgerichtet, während mit den Löchern 27, 28 und 26 die beiden Zapfen 74 und die Bandantriebswelle 75 ausgerichtet sind»

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Ein danach folgendes Niederdrücken des Behälters 36 erfolgt derart, daß der Behälter um die Zapfen 34 und 35 der Platten 32 und 33 nach unten bewegt wirdo Die Federn 50 und 51, welche vorher dazu beigetragen haben, den Behälter 36 in der.Ruhestellung zu halten, bewirken jetzt das Festhalten des Behälters in. der Betriebsstellung, wenn die Zapfen 47' und 49 sich außermittig bewegen»

Wenn der Behälter 36 niedergedrückt ist, ruht die Kassette 10 auf dem Boden der Platten 71 und 72 und auf der Schulter 73 des Prisonstiftes 74, wobei sie durch die Blattfedern 66 und 70 nach unten gedrückt wird» Bei einem derartigen Niederdrücken der Kassette werden die Spulen 12 und 13 in Eingriff mit den Antriebswellen 30 und 31 gebracht, und die zwei Prisonstifte 74 und die Bandantriebswelle 75 greifen dann in die löcher 27, 28 und 26 ein» In dieser Stellung liegt eine Öffnung 21. der Kassette 10 gegenüber der Druckrolle 83? während die Öffnung 23 gegenüber dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf 90 liegt» Durch Betätigung der Federn 67 und 68 werden die Hasen 64 und 65 des Bügels 63 gegen die entsprechenden Prisonstifte 74 gedrückt*

Das Laden und das sichere Einstellen der Kassette 10 ist deshalb sehr einfach und kann mit einer Hand geschehen, wenn es für die Bedienungsperson erforderlich ist»

Wenn es nötig ist, die Stellung des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopfes 90 in bezug auf das Band 14 zu berichtigen, so erfolgt die Einstellung im longitudinalen Sinn durch Verschieben der Stellplatte 213 entsprechend zur Platte 84 nach einem Lockern der Schrauben 221 und 222» Ist die gewünschte Stellung erreicht, dann werden die Schrauben 221 und 222 wieder angezogen» \ .,

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Die Feineinstellung in der senkrechten Richtung erfolgt durch gleichmäßigea Naohuntenschrauben der Schraube 226 auf der Stellplatte 213, so daß sich der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf 90 verschiebt, während er parallel zur Gründplatte 29 gehalten wird« Wenn hierzu im Gegenteil gewünscht wird, den Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf 90 um. die horizontale Achse zu drehen, so werden nur eine oder zwei Schrauben 226 eingestellt. Die Gegenwirkung der Feder 228 verhütet ein mögliches unerwünschtes Verrücken des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopfes 90. "Weiterhin wird ein mögliches Verrücken in eine Ebene parallel zur Stellplatte 213 durch die Kugel 229 verhindert.

Wenn das Band 14 mit einer niedrigen Geschwindigkeit zum Aufnehmen oder zur Wiedergabe angetrieben werden soll, wird der Bedienungsknopf 105 nach vorne gezogen. Der Zapfen 102 bewegt sich gegen die geneigte Vorderkante des Schlitzes 90 (Fig· 6), wodurch der Hebel 96 vorwärts zieht· Der vorwärts gezogene Hebel 96 (Fig· 1) führt das Verrücken zur Hinterseite der Betätigungsplatte 84 herbeiV Der in der Öffnung 23 der Kassette 10 untergebrachte Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf 90 kommt mit dem Band 14 in Berührung· Der Pflock 123 drückt dann zur selben Zeit gegen den Arm 122 des Hebels 116, so daß die Druckrolle 83 mit der Bandantriebswelle 75 in Berührung gebracht wird· Die Tragflächen 87 und 89 der Platte 84 verschieben sich über die Haken 45 und 46 des Behälters und verhindern, daß dieser sich abhebt, wenn der Kopf "90 sich in der Öffnung 23 befindet, ao daß auf diese Weise Schaden für den Kopf oder für die Kassette abgewendet wird. Im einzelnen bewirkt der Pflock 123, daß sich der Hebel 116 die Wirkung der Feder 121 überwindend im Uhrzeigersinn dreht· Mit der Drehung eines solchen Hebels 116 drehen, gezogen durch die

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Feder 126, ebenfalls die Halterungshebel 113 und 114 im Uhrzeigersinn und bringen die Druckrolle 83 mit dem Band 14 gegen die Antriebswelle oder Rolle 75 drückend in Berührung» - '

Der Elektromotor 76 ist dann erregt und dreht die Bandantriebswelle 75o Das Kupplungsstück 77 ist aus einem leichten Kunststoffmaterial hergestellt, um ein leichtes Trägheitsmoment zu erhalten, .wodurch das Anwachsen des gesamten Trägheitsmomentes sich in zufriedenstellenden Grenzen hält» Die Biegsamkeit des Materials und der querverlaufenden Schlitze 81 garantieren die Übertragung der Bewegung ohne Schwankungen der Geschwindigkeit gerade auch dann, wenn die Bandantriebswelle 75 nicht genau mit der Welle des Motors 76 ausgerichtet ist· Ein weiterer Vorteil, des KupplungsStückes 77 ist der, daß es in einem einfachen Preßverfahren hergestellt werden kann»

Wenn die Aufnahme oder die Wiedergabe beendet ist, wird der Bedienungsknopf 105 zurückgeschoben, wodurch die Betätigung splat te 84 und die Druckrolle 83 in ihre anfängliche Ruhestellung zurückgebracht werden» Der Motor 76 wird ebenfalls angehalten» Mit der Vorwärtsbewegung der Platte 84 verbleiben die Tragflächen 87 und 89 nicht länger über den Haken 45 und 46 des Behälters 36, wodurch dieser in die anfängliche Ruhestellung der 3?ig» 2 aufschwingt. Die Kassette 10 kann dann aus dem Behälter herausgezogen werden.

Die Tragflächen 87 und 89 der Platte 84 können abgesehen davon, daß sie den Behälter 36 daran hindern, sich während der Aufnahme- und/oder Wiedergabephase abzuheben, den Behälter gleichfalls daran hindern, daß er aus seiner Ruhestellung herunterfällt, wenn die Betätigungsplatte 84

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"bereits aus ITersehen in Gang gebracht wurde» Auf diese Y/eise werden der Kopf 90 und die Kassette 10 daran gehindert, sich gegenseitig zu beschädigen»

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß mit einer einzigen Steuerwirkung die Betätigungsplatte 84· die Druckrolle 83 und den Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf 90 gleichzeitig einstellte Dabei hindert die Betätigungsplatte 84 mit ihren Tragflächen 87 und 89 den Behälter 36, seine Stellung zu verändern, wenn die Platte betätigt wurde«»

Patentansprüche;

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Claims

Pat e η tan Sprüche :

(Je/ Bandtransporteinrichtung für eine Magnetband-Kassette, die mit durch ihre Dicke verlaufenden Löchern, mit einem Loch zur Aufnahme einer Bandantriebsrolle und mit Öffnungen, an der Kante zur Aufnahme einer Druckrolle, die das Band gegen die· Band antriebsrolle und gegen einen Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf andrückt, versehen ist, und die aus einer Grundplatte, auf der Elemente angebracht sind, die auf die Außenfläche der Kassette einwirken und innerhalb der Löcher die Kassette ausrichten, aus dem auf der Grundplatte zur Bewegung zwischen der unwirksamen und der wirksamen Stel-. lung entsprechend dem Band angebrachten Aufnahme- und/ oder Wiedergabekopf und aus der auf der Grundplatte zur Bewegung zwischen der unwirksamen und der wirksamen Stellung entsprechend der Bandantriebsrolle angebrachten. Druckrolle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (83) drehbar zwischen· zwei parallelen Halterungshebeln (113, 114) angebracht ist, die auf der Grundplatte (29) um dieselbe Drehachse (115) drehbar befestigt sind, daß ein dritter Hebel (116) um die Achse gelagert ist, der unabhängig von den Halterungshebeln an die Halterungshebel· mit Kupplungsspiel (117, 119, 120) angekuppelt ist, welches eine entsprechend begrenzte Drehbewegung zwischen den Halteruhgshebein einerseits und zwischen dem dritten Hebel andererseits erlaubt, daß eine federnde Kupplung (126) zwischen den Halterungshebeln und dem dritten Hebel die Halterungshebel veranlaßt, sich entsprechend zu dem dritten Hebel in die einzunehmende Richtung hin zu bewegen, in die die Druckrolle gegen die Bandantriebsrolle (75) drückt, und daß ein einziges Betätigungselement (84) auf der

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Grundplatte beweglich angebracht und zur Bewegung in eine im Betrieb zu betätigende Stellung eingerichtet ist, wobei gleichzeitig der Kopf in seine Betriebsstellung und der dritte Hebel in eine Stellung bewegt werden, in welcher die Druckrolle sich in ihre Betriebs stellung "bewegt·

Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine Platte (84) ist, die den Kopf (90) trägt, und daß ein Element (123) gegen den dritten Hebel (116) drückt, der dadurch eine Stellung einnimmt, in der der dritte Hebel durch eine federnde Gegenkraft (121) ausgeglichen ist»

Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner einen Behälter für die Kassette enthält, der auf der Grundplatte beweglich angebracht ist zur Bewegung zwischen einer Ruhestellung, in welcher die Kaeet— te in den Behälter eingelegt oder aus dem Behälter herausgenommen, werden kann, und einer Arbeitsstellung, in welcher die Kassette zur Aufnahme des Druckrollenkopfes in die entsprechenden Kantenöffnungen eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (84) einen "Vorsprung (87 oder 89) aufweist, der so in einen am Behälter (36) angeordneten Haken (45 oder 46) eingreifen kann, daß der Behälter an einer, Bewegung zwischen seinen zwei Stellungen gehindert ist, wenn das Betätigungselement in der Betätigungsstellung ist·

Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, bei der die Antriebsrolle von einem Elektromotor angetrieben wird, der eine halbwegs mit der Achse der

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Antriebsrolle fluchtende Welle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle mit der Bandantriebs— rolle (75) über einen mit einer axialen Bohrung (80) versehenen zylindrischen Körper (79) zusammengekuppelt ist, indem die Bohrung die Enden der Motorwelle und· einer Antrieibsrollenwelle aufnimmt, und daß eine Vielzahl gegenüberliegender Schlitzpaare (81) in Ebenen senkrecht zur Achse des Körpers derart eingearbeitet sind* daß zwischen den zwei Schlitzen eines jeden Schlitzpaares zwei diametral gegenüberliegende Rippen (82) liegen, welche bezüglich der den benachbarten -Schlitzpaaren angehörenden Rippen um 9O⁰" winklig versetzt sind·

5· Bandtransporteinriohtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» "bei der der Kopf auf einer Stellplatte angebracht ist, die sich um das Betätigungselement durch mindestens drei gegen federelemente wirkende Einstellschrauben dreht, dadurch gekennzeichnet, daß das ■Federelement eine einzige Blattfeder (228) ist, die in ihrem Mittelpunkt duroh Feststellmittel (229) ntit der Stellplatte (213) verbunden ist und Arme aufweist, welche den Kopf (90) nahe den Einstellschrauben (226) einstellen»

6. landtransporteinriohtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das feststellmittel eine Kugel (229) ist» die zwischen der Feder (228) und der Stellplatte (213) angeordnet und darin in Ausnehmungen (232, 233) festgelegt ist·

7. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine Platte

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(84), daß die Stellplatte (213) in einer der Seiten der Betätigungsplatte (213) gegenüber dem Kopf (90) angepaßten Stellung eingeklemmt ist, daß die Einstellschrauben (226) frei durch ein Übermaß aufweisende Löcher (227) in der Betätigungsplatte hindurchgehen, und daß die Kugel (229) in einer ein Übermaß aufweisenden Öffnung (231) in der Betätigungsplatte untergebracht ist und einen ausreichenden Durchmesser besitzt, um die Feder (228) sicher auf der Betätigungsplatte zu halten»

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