DE2009822B2 - Kassettentonbandgeraet mit einer tonwelle und einer anschwenkbaren andruckrolle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kassettentonbandgerät mit einer Tonwelle und einer anschwenkbaren Andi uckrolle zum Transport des Tonbandes sowie einschaltbare Zwischengetriebe für die schnellen Bandläufe bei dem ein als Träger der Magnetköpfe dienender Beläiigungsscliieber mittels eines Stellgliedes in die Abhebestellung für Magnetköpfe und Andruckrolle bring- und haltbar ist.

Bei einem Tonbandgerät dieser Art (Gebrauchsmuster 1 870 994) ist es bekannt, die Andruckrolle durch einen schwenkbeweglichen Umstellhebel zu schalten, der zusätzlich den Antriebsriemen an ein Zwischenrad bzw. einen Spulenteller anzulegen gestattet. Von Nachteil ist bei diesem Tonbandgerät jedoch, daß der Umstcllhebel nicht das Anlegen oder Abheben der Magnetköpfe an das oder von dem Magnetband ermöglicht. Bei einem anderen bekannten Tonbandgerät (deutsche Patentschrift 1 191 978) erfolgt das Schalten der Andruckrolle mittels eines Schiebers, der die Magnetköpfe trägt und diese entsprechend seiner Schaltstellung an das Magnetband anlegt bzw. von diesem abhebt. Der Betätigungsschisber ist bei diesem Gerät

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mittels eines Stellgliedes verschiebbar. Als Mangel bevorzugter Ausbildung kann hierbei die Schall -

erweist sich bei diesem Gerät, daß das Schalten der wippe als Doppelhebel ausgeführt sein, dessen He-

schnellen Bandläuf^ aus den Beiriebszuständen Auf- beiarme Steuernocken tragen, die beim Abschwen-

nahme bzw. Wiedergabe das vorherige Schalten der ken der Schaltwippe in ihre Endstellungen gleichzei-

Stopstellung erfordert, was umständlich und zeitauf- 5 tig den Betätigungsschieber in die AbhebesieHung für

wendend ist. Außerdem gestattet das Stellglied nicht die Magnetköpfe und Andruckrolle bringen,

die notwendige Schaltfunktion für die elektrische Es hat sich gezeigt, daß bei Tonaufzeichnungen

Einrichtung des Tonbandgerätes durchzuführen. das E^:nschalten schneller Bandvorläufe in der Regel

Es ist Autgabe der Erfindung bei diesen Geräten unerwünscht ist. Dies läßt sich einfach mittels einer die Einschaltzeiten für die schnellen Bandläufe zu io Sperrvorrichtung zwischen Stellglied und Schaltverkürzen und das wahlweise Einschalten bzw. Aus- wippe ausschließen, die nach weiterer Ausgestaltung schalten der schnellen Bandläufe innerhalb der Be- der Erfindung durch eine Anformung od. dgl. am iriebszustände Aufnahme- Wiedergabe direkt zu er- Stellglied sowie eine Ausnehmung an der Schallmöglichen, wippe gebildet sein kann, die durch Zusammenwir-

Ciemäß der Erfindung ist dies erreicht dadurch, 15 ken miteinander das Abschwenken der Schaltwippe

daß der Betätigungsschieber durch ein die elektri- zum schnellen Bandvorlauf verhindern, während sie

sehen Geräteeinrichtungen schaltendes Stellglied dai Schalten des schnellen Bandrücklaufs unbecin-

odcr durch eine aus einer Mittelstellung in zwei End- flußt lassen.

Stellungen abschwenkbare Schaltwipne entgegen der Schließlich ist noch vorgesehen, daß das Stellglied Wirkung einer Rückstellkraft in die Abhebestellung 20 den Bctätigur.gsschieber mittels eines aufgesetzten bringt- und haltbar ist und daß die Schaltwippe in Stiftes längsbewegt, der zusätzlich die elektrischen den Endstellungen die Zwischengetriebe und in der Schaltorgane von Antriebsmotor, Löschkopf bzw. Mittelstellung ein Zwischenrad zur Kupplung von Verstärker schaltet. Eine gegebenenfalls in der Rand-Tonwellc und Trägerwelle für die Aufnahmeband- kante des Betätigungsschiebers vorgesehene Ausnchspule einschaltet. Durch diese Ausgestaltung des Ge- 25 mung ergibt durch Eingreifen des Stiftes eine Verrarätes ist erreicht, daß mittels des Stellgliedes die Be- stung für das Stellglied in der Stellung »Stop«,
triebszustände Aufnahme - Wiedergabe - Stop ge- Um beim Schalten der »Stop«-Stellung unbeabschaltet werden können, während durch die Schalt- sichtigte Bewegungen der Antriebsmechanik anzuwippe diese Betriebszustände durch die schnellen schließen, sind am Betätigungsschieber durch Feder-Bandläufe unmittelbar überlagert werden können. 30 arme getragene Reibauflagen denkbar, die bei An-Die vorgesehene Ausbildung des Gerätes gestattet so lage an auf den Spulenträgerwellen aufgesetzten Reibdaß Einschalten der schnellen Bandläufe ohne vorhe- rädern die Fixierung der Bandspulen bewirken. Die riges Schalten der Stopstellung vorzunehmen. Bevor- Anordnung und Ausbildung der Federarme bzw. zugt kann dabei die Andruckrolle auf einem durch Rcibauflagen ist dabei so getroffen, daß in den Stel-Fcderkraft in Richtung der Tonwelle geschwenkten 35 lungen »Aufnahme« und »Wiedergabe« bzw. den Tragarm od. dgl. aufgesetzt sein, der mittels des Be- schnellen Bandvor- und -riickläufen die Reibauflatätigungsschiebers entgegen der Federkraft von der gen im Abstand der Reibräder gestellt sind.
Tonwelle abschwenkbar ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus-

Der weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß führungsbeispiel erläutert. Es zeigt

sind frei drehbare Spulenträgerwellen vorgesehen, 40 F i g. 1 ein Kassettentonbandgerät nach der Erfin-

von denen in der Aufnahme- und Wiedergabestel- dung in Unteransicht,

lung des Geiätes die Trägerwelle für die Abgabe- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der

spule durch das Tonband und die Trägerwelle für die F i g. 1 vergrößert.

Aufnahmespule über das Zwischenrad durch die F i g. 3 eine Draufsicht auf den die Magnetkopf^

Tonwelle drehbar ist, während für die schnellen 45 aufnehmenden Teil des Tonbandgerätes,

Bandvor- und rückläufe das Zwischenrad ausge- F i g. 4 ein Teilstück eines Tonbandgerätes in Un-

schaltet und die Tonwelle über die Zwischengetriebe teransicht,

mit der Trägerwelle für die Abgabe- oder Aufnahme- F i g. 5 eine Unteransicht eines Gerätes entspre-

spule verbunden ist. Es versteht sich, daß durch die chend einer Schaltsteiiung und

Tonwelle bzw. Aufnahmespule infolge des sich an- 50 F i g. 6 ein Gerät in Unteransicht entsprechend

dernden Bandwickels unterschiedliche Baudgc- einer weiicien Schaustellung.

schwindigkeiten bzw. Zugbelastungen am Tonband Das Gerätegehäuse 1 (Fig. 2) nimmt einen Anwirksam werden. Zum Ausgleich derselben kann die triebsmotor2 auf, der über eine Rolle 3 ein als Kupplung von Tonwelle und Zwischenrad über ein Schwungmasse dienendes Antriebsrad 4 mittels einer auf der Tonwelle frei drehbar aufgesetztes Reibrad 55 Antriebsschnur 5 dreht. Das Antriebsrad 4 ist mit erfolgen, das unter Bildung einer Rutschkupplung einer Tonwelle 6 drehfest verbunden, die in Verbinmittels Federglieder od. dgl. auf einem mit der Ton- dung mit einer Andrückrolle? das Magnettonband 8 welle als Schwungmasse drehfest verbundenen An- transportiert. Die Andruckrolle 7 ist hierzu auf einem triebsrad für die Zwischengetriebe abgestützt ist. Tragarm 9 aufgesetzt, der bei 10 am Gerätegehäuse

Weiter sieht die Erfindung vor, daß das Einschal- 60 schwenkbar angreift und durch eine nicht dargeten der Zwischengetriebe durch die Schaltwippe mit- stellte Federkraft die Andruckrolle 7 in Richtung der tels eines mit dieser in Wirkverbindung stehenden Tonwelle 6 hält. Durch Zusammenwirken von Ton-Steuerhebels erfolgt und daß die Schaltwippe zusatz- welle 6 und Andruckrolle 7 wird das Magnettonlich in ihrer einen Endstellung einen am Steuerhebel, band 8 von der Abgabespule 11 abgezogen und zur z. B. durch Federkraft abgestützten und in der ande- 65 Aufnahmespule 12 transportiert. Die Abgabespule ren Endstellung mit einer Anformung in den 11 und die Aufnahmespule 12 sind auf frei drehbare Schwenkweg der Schaltwippe einragenden Hebel be- Spulenträgerwellen 13 und 14 aufgesetzt, die Reibrätätigt, der als Träger des Zwischenrades dient. Bei der 15 und 16 tragen. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist das

Reibrad 16 über ein schaltbares Zwischenrad 17 mit über nicht dargestellte elektrische Schaltorgane den einem gleichfalls auf der Tonwelle 6 aufgesetzten, je- Antriebsmotor 2 an eine Stromquelle (nicht gezeigt) doch frei drehbaren Reibrad 18 in Verbindung ge- angelegt, so daß das Tonband 8 durch Umlaufen der bracht, das (Fig.2) über Federglieder 19 mit dem Tonwelle6 von der Abgabespule 11 abgezogen und Antriebsrad 4 in der Art einer Rutschkupplung ver- 5 zur Aufnahmespule 12 bewegt wird, die über das bunden ist. Das Zwischenrad 17 ist durch einen Reibrad 18, das Zwischenrad 17, das Reibrad 16 Trägerhebel 20 getragen, der bei 21 am Gerätege- durch die Tonwelle 6 angetrieben ist. Die sich am häuse 1 angelenkt ist und unter der Wirkung einer Tonband 8 durch den Antrieb im Bereich der Ton-Feder 22 das Zwischenrad 17 mit dem Reibrad 18 weile 6 bzw. dem Bandwickel auf der Aufnahmebzw. Reibrad 16 in Anlage hält. i° spule 12 einstellenden Geschwindigkeitsdifferenzen Mit 23 ist ein Betätigungsschieber für den Trag- gleicht die Rutschkupplung zwischen Reibrad 18 und arm 9 bezeichnet, der hierzu mit einer Anbiegung Tonwelle 6 aus.

24 in den Schwenkweg des Tragarmes 9 derart ein- Zum Schalten des schnellen Bandvorlaufs ist unter ragt, daß in der einen Endstellung des Betätigungs- Beibehaltung der Stellung des Stellgliedes 27 Schiebers 23 die Wirkverbindung von Andruckrolle7 15 (Fig. 1) die Schaltwippe 31 entgegen der Unrund Tonwelle 6 zum Tonbandtransport gewährleistet zeigerdrehrichtung in die Stellung der F i g. 5 zu dreist, während in den anderen Stellungen des Betäti- hen. Hierbei verschiebt der Steuernocken 33 den Begungsschiebers die Andruckrolle 7 zum Stillsetzen tätigungsschieber 23 in Richtung der rückwärtigen des Tonbandes von der Tonwelle 6 abgeschwenkt ist. Endstellung und hebt die Magnetköpfe 25. 26 sowie Der Betätigungsschieber 23 nimmt den Magnetkopf *° die Andrückrolle? vom Tonband 8 ab, dessen Trans -

25 für Aufnahme und Wiedergabe der Tonaufzeich- purt damit unterbrochen ist. Weiterhin schwenkt die nungen und den Löschkopf 26 fest auf, so daß ent- Schaltwippe 31 den Steuerhebel 36 und dieser mittels sprechend der Stellung des Betätigungsschiebers 23 der Anbiegung 41 den Trägerhebel 20. wodurch das diese mit dem Tonband 8 zur Wirkung kommen oder Zwisri..mmH 17 vom Reihrad 18 abgehoben und die von diesem entfernt sind. ²5 Spulenträgerwelle 14 über das Zwischengetriebe 16.

Die Längsbewegungen des Betätigungsschiebers 23 38 mit der Reibfläche 42 des Antriebsrades 4 in Vererlauben ein Stellglied 27, das bei 28 drehbar am Ge- bindung gebracht wird, so daß auf das Tonband 8 rätegehäuse ί angieiii und über einen steügüedfesten von der Aufnahmespule 12 ein schneller Bandvorlauf Stift 29 mit der Randkante 23' des Betätigungsschie- ausgeübt wird. Zur Beendigung des schnellen Bandbers 23 zur Wirkung kommt. Durch die Anordnung 30 Vorlaufs ist die Schaltwippe 31 in die Stellung der einer Ausnehmung 30 im Betätigungsschieber 23 ist Fig. 1 zurückzuschwenken. Hierdurch nehmen die das Stellglied 27 in seiner Mittelstellung arretierbar. Geräteeinrichtungen die in der F i g. 1 gezeigten Stcl-Auf denfBetätigungsschieber 23 wirkt weiterhin eine lungen ein. d.h. das Tonband8 wird erneut durch Schaltwippe 31 ein, die bei 32 abschwenkbar am Ge- die Tonwelle 6 zur Wiedergabe von Tonaufz.cichnunrätegehäuse 1 gehalten ist und Steuernocken 33, 33' 35 gen an den Magnetköpfen 25. 26 vorbeigezogen, trägt. Die Steuernocken 33, 33' ragen in den Ver- Wird in der Schaltstellung »Wiedergabe« ein schiebeweg des Betätigungsschiebers 23 ein und be- schneller Bandrücklauf gewünscht, so ist hierzu die wegen in den Schwenkstellungen der Schaltwippe 31 Schaltwippe 31 in die Stellung der Fig. 6 alvuden Betätigungsschieber 23 entgegen der Wirkung schwenken. Der Nocken 33' bewegt dabei den Bctiider Rückstellfeder 34 in die Abhebestellung der Ma- 40 tigungsschieber 23 in die Abhcbestellung der Magnetköpfe 25. 26 bzw. der Andruckrolle 7. Durch gnetköpfe 25. 26 und der Andruckrolle 7. Weiter einen Stift 35 ist die Schaltwippe 31 mit einem Steu- wird durch Schwenken des Steuerhebels 36 über das erhebel 36 in Verbindung gebracht, der über einen Zwischengetriebe 38. 39, die Lauffläche 42 des An-Tragarm 37 ein Getrieberad 38 schwenkt, das mit triebsrades4 mit dem Reibrad 15 in Verbindung geeinem durch einen Tragarm 40 getragenen Getriebe- 45 bracht und die Abgabespule 11 schnell 'urückgerad 39 in Reibungsschluß bringbar ist. Mit dem Ge- dreht. Der Einfluß des Zwischenrades 17 ist durch trieberad 39 steht das Reibrad 15 in Verbindung. In gleichzeitiges Abschwenken des Träa.crhebels 20 inden Schwenkweg des Steuerhebels 36 greift der folge Anlaufens der Schaltwippe 31 an die Anfor-Trägerhebel 20 mit einer Anbiegung 41 ein, wodurch mung 20' ausgeschaltet, so daß die frei drehbare Ab der Steuerhebel 36 bei seinen Abschwenkungen eine 50 gabespule 12 einen unbehinderten Schnellrücklaui Schwenkbewegung auf den Trägerhebel 20 zu legen für das Tonband 8 ermöglicht. Durch Zurückschwenvermag. Der Trägerhebel 20 greift schließlich mit ken der Schaltwippe 31 in ihre Mittelstellung einer Änformung 20' in den Schwenkweg der Schalt- (Fig. 1) ist der schnelle Bandrücklauf beendet, um wippe 31 unmittelbar ein, um so beim Schwenken es setzt augenblicklich die Fortsetzung der Wieder der Schaltwippe 31 in entgegengesetzter Schwenk- 55 gäbe der Tonaufzeichnungen durch Anlage der Ma richtung direkt durch die Schaltwippe 31 ge- gnetköpfe 25, 26 an das Tonband 8 bei der Vorhol schwenkt zu werden. bewegung des Betätigungsschiebers 23 ein.

Zur Verdeutlichung der Funktion des Gerätes sei Durch Abschwenken des Stellgliedes 27 in dl

davon ausgegangen, daß die Geräteeinrichtungen die Stellung »Stop« der F i g. 4 kann die Wiedergabe de Wiedereabestellung der F i g. 1 einnehmen. Hierbei 60 Tonaufzeichnungen unterbrochen werden. Hierzi

ist das Stellglied 27 in die voll ausgezeichnete End- bewegt der Stift 29 zunächst den Betatigungsschiebe

stellung gebracht und der Betätigungsschiebei 23 23 in die Abhebcstellung der Magnetköpfe 25, 2

durch die Rückstellfeder 34 in der gezeigten vorde- und der Andruckrolle 7 und schaltet weiterhin di ren Endstellung gehalten, wodurch die Magnetköpfe elektrischen Schaltorgane für den Antriebsmotor 25, 26 mit dem Tonband 8 zur Anlage kommen. Der 65 bzw. den Verstärker in Trennstellung. Durch Eir Tragarm 9 ist dabei durch die Anbiegung 24 freige- greifen des Stiftes 29 in die Ausnehmung 30 des Βε

geben, so daß die Andruckrolle 7 das Tonband 8 ge- tätigungsschiebers 23 ist das Stellglied 27 verraste

ten die Tonwelie 6 hält. Gleichzeitig hat der Stift 29 gehalten und an unbeabsichtigten Schaltungen d«

Gerätes gehindert. Auf dem Betätigungsschieber 23 noch aufgesetzte Federarme 43 mit Reibauflagen 44 kommen in der Stopstellung als Reibungsbremsen mit ien Reibrädern 15, 16 zur Anlage und schließen Drehbewegungen der Bandträgerspulen 11 und 12 aus.

Zu Tonaufzeichnungen wird das Stellglied 27 in die gestrichelte Stellung der F i g. 1 umgelegt. Die mechanischen Teileinrichtungen nehmen hierbei die in der Figur gezeigten Stellungen ein. Durch den Stift 29 wird der Schalter für den Antriebsmotor geschlossen, der Verstärker auf Aufnahme umgeschaltet sowie über einen weiteren Schalter der Löschkopf 26 eingeschaltet. Ebenso wie in der Wiedergabestellung wird das Tonband 8 durch Zusammenwirken von Tonwelle 6 und Andrückrolle 7 transportiert. Zum Schalten des schnellen Bandrücklaufs ist die Schaltwippe 31 in die Stellung der F i g. 6 zu schwenken.

Hierbei verschiebt der Steuernocken 33' den Betätigungsschieber 23 zum Abheben der Magnetköpfe 25, 26 und der Andruckrolle 7 vom Tonband 8. Desweiteren schwenkt die Schaltwippe 31 über den Stift 35 den Steuerhebel 36 und über die Anformung 20' den Trägerhebel 20, wodurch das Zwischenrad 17 vom Reibrad 18 abgehoben und das 2!lwischengetriebe 42, 38, 39, 15 eingeschaltet wird, um so über die Spulenträgerwelle 13 die Abgabespule 11 schnell zurückzudrehen.

In der Stellung »Aufnahme« ist das Schalten eines schnellen Bandvorlaufs unerwünscht. Um dies sichel zu verhindern, greift das Stellglied 27 mit einem Stifl 45 in eine Ausnehmung 46 der Schaltwippe 31 ein und verhindert deren Abschwenkbewegung zum Schalten des schnellen Bandvorlaufs. Die Ausnehmung 46 ist so ausgebildet, daß sie ein behinderungsfreies Schalten der schnellen Bandrückläufe zuläßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:

1. Kassettentonbandgerät mit einer Tonwelle und einer anso.wenkbaren Andruckrolle zum Transport des Tonbandes sowie einschaltbare Zwischengetriebe für die schnellen Bandläufe bei dem ein als Träger der Magnetköpfe dienender Betätigungsschieber mittels eines Sieligliedes in die Abhebestellung für Magnetköpft und Andruckrolle bring- und haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (23) durch ein die elektrischen Geräteeinrichtungen schaltendes Stellglied (27) oder durch eine aus einer Mittelstellung in zwei Endsteliungen abschwenkbare Schaltwippe (31) entgegen der Wirkung eint; Rückstellkraft (34) in die Abhebestellung bring- und haltbar ist und daß die Schaltwippe (31) in den Endstellungen die Zwischengetriebe (42, 38, 16; 42, 38, 39, 15) und in der Mittelstellung ein Zwischenrad (17) zur Kupplung von Tonwclle (6) und Trägerwelle (14) für die Aufnahmebandspule (1?) einschaltet.

2. Kassettentonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (7) auf einem durch Federkraft in Richtung der Tonwelle (6) geschwenkten Tragarm (9) od. dgl. aufgesetzt ist, der mittels des Betätigungsschiebers (23) entgegen der Fede, '.raft (34) von der Tonwelle (6) abschwenkbar ist.

3. Kassettentonbandgerät nac" Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung frei drehbarer Spuienträgerweiien (13, 14) von denen in der Aufnahme- und Wiedergabestellung des Gerätes die Trägerwelle (13) für die Abgabespule (11) durch das Tonband (8) und die Trägerwelle (14) für die Aufnahmespule (12) über das Zwischenrad (Π) durch die Tonwelle (6) drehbar ist, während für die schnellen Bandvor- und -rückläufe das Zwischenrad (17) ausgeschaltet und die Tonwelle (6) über die Zwischengetriebe (42, 38, 39, 15; 42, 38, 16) mit der Trägerwelle (13, 14) für die Abgabe- (ϊί) oder Aufnahmespule (12) verbunden ist.

4. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonwelle (6) mit dem Zwischenrad (17) über ein auf der Tor welle (6) frei drehbar aufgesetzte«; Reibrad (18) kuppelbar ist, das mittels Federglieder (19) od. dgl. unter Bildung einer Rutschkupplung auf ciiicin mit der Tonwelle (6) als Schwungmasse drehfest verbundenen Antriebsrad (4) für die Zwischengetriebe (42, 38, 16; 42, 38, 39, 15) abgestützt ist.

5. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (31) in den Endstellungen mittels eines schwenkbeweglichen Steuerhebels (36) od. dgl. die Zwischengetriebe (42, 38, 16; 42, 38, 39, 15) und in der einen Endstellung über einen mittels einer Abbiegung (41) am Steuerhebel (3G) durch Federkraft (22) abgestützten bzw. in der anderen Endstellung mit einer Anformung (20') in den Schwenkweg der Schaltwippe (31) einragenden Trägerhebel (20) das Zwischen rad (17) schaltet.

6. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (31) als Doppelhebel ausgeführt ist, dessen Hebelarme Steuernocken (33, 33') od. dgl. tragen, die beim Abschwenken der Schaltwippe (31) in ihre Endstellungen den Betätigungsschieber (23) in die Abhebestellung für die Magnetköpfc (26, 25) und Andruckrolle (7) längsbewegen.

7. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) in der Stellung »Aufnahme« mittels einer Anformung (45) od. dgl. die Schaltwippe (31) gegen Einschalten des Zwischengetriebes (42, 38. 16) für den schnellen Bandvorlauf sperrt.

8. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) den Betätigungsschieber (23) mittels eines stellgliedfesten Stiftes (29) od. dgl. längsbewegt und daß der Stift (29) elektrische Schaltorgane in den Stromkreisen von Antriebsmotor (2) und Löschkopf (26) ein bzw. ausschaltet und für den Verstärker umschaltet.

9. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (23) Federarme (43) od. dgl. mit Reibauflagen (44) trägt, die in der Stellung »Stop« an auf den Spuienträgerweiien (13, 14) drehfest aufgesetzten Reibrädern (15, 16) als Reibungsbremsen anliegen und in den Stellungen »Aufnahme« und »Wiedergabe« sowie den schnellen Bandvor- und -iückläufeii im Abstand der Reibräder (!5, 16) gehalten sind.

10. Kassettentonbandgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) in der Stellung »Stop« z. B. am Betätigungsschieber (23) freigebbar verrastet gehalten ist.