DE67541C - Selbstverkäufer für kugelförmige I Gegenstände mit Ausgabevorrichtung in Ansätzen am Umfang der Waarentrommel - Google Patents
Selbstverkäufer für kugelförmige I Gegenstände mit Ausgabevorrichtung in Ansätzen am Umfang der WaarentrommelInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Uf #
KLASSE -$4: /Kurzwaaren.
der Waarentrommel.
Der Apparat, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kann im allgemeinen
zum Verkaufen beliebiger kugelförmiger Gegenstände dienen, ist jedoch, im Besonderen
zum Verkaufen von Lotterieloosen u. dergl. bestimmt, welche zu diesem Zweck in kugelförmige
Hüllen oder Kapseln eingeschlossen werden, um vom Apparat in der ihm eigenthümlichen
Weise abgegeben werden zu können. Diese kugelförmigen Kapseln bestehen vortheilhaft
aus zwei Hohlkugelhälften, deren eine mit ihrem Rand in die andere eingreift und mit
ihr verkittet ist, um eine Trennung der beiden Kapselhälften bei der Bewegung der Kapseln,
wie sie die Bethätigung des Apparates mit sich bringt, auszuschliefsen. Die kugelförmigen
Kapseln können aus Holz gedreht oder sonstwie, ζ. B. aus Carton, Pappe u. dergl., hergestellt sein.
Von den Figuren der beiliegenden Zeichnung, welche den vorliegenden Apparat veranschaulichen,
zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Gesammtmechanismus,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verkaufsmechanismus ohne das Uhrwerk,
Fig. 4 ein Schaubild und
Fig. 5 eine entsprechende Stirnansicht des Verkaufsmechanismus.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen perspectivische Ansichten des zum Auslösen der Kugeln dienenden
Trommelmundstückes für die beiden Wirkungsstellungen der auslösenden Schieber.
Fig. 8 a und 8 b zeigen in Längsschnitt und Querschnitt eine Abänderung dieses Mundstückes.
Zur Bethätigung der Trommel 2, welche die als Verkaufsgegenstände dienenden Kugeln 1 enthält
und welche, bevor sie einen Verkaufsgegenstand freigiebt, eine halbe Umdrehung durchmacht,
um, wenn die Verkaufsgegenstände aus Loosen bestehen, diese möglichst durch einander
zu schütteln, mufs ein Bremswerk des die Trommel umtreibenden Uhrwerkes ausgelöst
werden. Dieses Bremswerk besteht aus einem Hebel 3, Fig. 5, welcher sich unter Wirkung
einer Feder 4 fest gegen ein auf einer der Triebwellen des Uhrwerkes sitzendes Bremsrad
5 legt und dadurch das Uhrwerk hemmt. Erst durch Zurückdrücken des Hebels 3 wird
das Uhrwerk frei und kann auf Umdrehung der Trommel 2 hinwirken.
Das Zurückdrücken des Hebels 3 geschieht mittelst eines vom Käufer zu bethätigenden
Drückers 6, welcher, einwärts gedrückt, durch Vermittelung einer axial verschiebbaren Röhre 7
den Hebel 3 zurückdreht. Die Verschiebung der Röhre 7 ist aber nur nach Einwurf eines
entsprechenden Geldstückes möglich, durch dessen Gewichtswirkung sich vor "das dem
Drücker 6 zugekehrte Ende der Röhre eine Scheibe 8 legt, gegen welche sich der Drücker
zwecks Verschiebung der Röhre 7 stemmen kann. Würde man den Drücker 6 bethätigen,
ohne vorher ein Geldstück in den Apparat eingeführt zu haben, dann würde der Drücker,
da sich die Scheibe 8 dann nicht in der ee-
kennzeichneten Wirkungsstellung befindet, einfach in das Innere der Röhre eindringen, ohne
auf Verschiebung dieser hinwirken zu können. Eine Auslösung des Bremshebels 3 kann dann
also nicht stattfinden. Das Einschalten der Scheibe 8 durch das Gewicht des in den
Apparat gesteckten Geldstückes wird durch die folgende Einrichtung erreicht.
Das durch einen entsprechenden Spalt 9, Fig. 4, in den Apparat eingeführte Geldstück
gelangt, nachdem es in einer festliegenden geneigten Rinne 10 abwärts gerollt ist, in eine
bewegliche Rinne 11, welche um den an ihrem einen Ende liegenden Drehpunkt 12 schwingen
kann, für gewöhnlich aber, d. h. wenn sich kein Geld in ihr befindet, durch ein Gewicht 13
in nahezu wagerechter Stellung erhalten wird. Das Gewicht 13 sitzt an einem Arm 14, welcher
die Rinne 11 in Bezug auf ihren Drehpunkt 12
zum doppelarmigen Hebel ergänzt. Sobald das eingeworfene Geldstück in der Rinne 11 hin
rollt, schwingt diese in eine geneigte Stellung und behält diese bei, da das Geldstück, wenn
es bis zum freien Ende der Rinne gerollt ist, gegen einen festen Anschlag 15 trifft,
welcher es an einem Herausfallen aus der Rinne hindert. Entsprechend der Abwärtsschwingung
der Rinne 11 schwingt der Arm 14 aufwärts
und setzt dabei mittelst eines an seinem Ende vorgesehenen senkrechten Armes 16 einen an der
erwähnten Röhre 7 drehbar gelagerten Winkelhebel 17 in eine solche Schwingung, dafs die
genannte Scheibe 8, welche an dem einen Arm dieses Winkelhebels 17 sitzt, vor die Stirnseite
der Röhre 7 tritt. Jetzt kann der Drücker 6 mit Erfolg vorgeschoben werden, er trifft dabei
auf die Scheibe 8 und vermag durch Vermittelung dieser uhd der axial verschobenen Röhre 7
den Bremshebel 3 zurückzuschwingen. Beim Verschieben der Röhre 7 tritt der Winkelhebel
17 vom Arm 16 herunter, so dafs nunmehr
die Rinne 11 unter Wirkung des in ihr liegenden Geldstückes weiter abwärts pendeln
kann. Hierdurch wird der Zwischenraum zwischen dem freien Ende der Rinne und dem
Anschlag 1 5 so grofs, dafs das Geldstück durch ihn hindurch aus der Rinne herausfallen und
in einen Sammelbehälter gelangen kann, worauf die nunmehr nicht mehr belastete Rinne 11
unter Wirkung des Gewichtes 13 in die obere Stellung zurückzieht, um nach späterem Einwurf
eines weiteren Geldstückes das Einschalten der Scheibe 8 bewirken zu können. Damit der
Hebel 3 dem Drücker 6 bezw. der Scheibe 7 nicht folgt, welche beide nach Loslassung des
Drückers unter Federwirkung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, tritt, sobald er in der
angegebenen Weise zurückgeschwungen wird, eine Sperrklinke 18 hinter einen seitlich aus
dem Hebel 3 hervorstehenden Stift 19 und hält so den Hebel in der Stellung der Auslösung
fest. Jetzt hat also das Uhrwerk Zeit, die Trommel 2 in Umdrehung zu versetzen, und
zwar wird es so lange in Wirkung bleiben. können, bis die Sperrklinke 19 ausgelöst, d. h.
der Hebel 3 frei wird und unter Wirkung der Feder 4 sich wieder gegen die Bremsscheibe 5
legt, wodurch die Bewegung des Uhrwerkes aufgehoben wird. Diese Auslösung der Sperrklinke
18 geschieht durch die umlaufende Trommel selbst. Die Sperrklinke 18 ist nämlich
bei 20 drehbar gelagert nnd wird durch einen sich abwärts erstreckenden Arm 21 zum Winkelhebel
ergänzt. Aus dem freien unteren Ende des Armes 21 ragt rechtwinklig zu ihm ein
Stift 22 hervor und greift in die Bahn eines Stiftes 23, Fig. 1, hinein, welcher radial aus
dem Trommelmantel hervorsteht. Beim Umlaufen der Trommel, und zwar nachdem diese
eine bestimmte Drehbewegung durchgemacht hat, stöfst also der Stift 23 gegen den Stift 22
und setzt, an diesem abgleitend, den Winkelhebel 21, 18 in eine solche Schwingung, dafs
die Sperrklinge 18, nach unten schwingend, den Stift 19 und damit den Bremshebel 3 freigiebt,
welcher gegen die Bremsscheibe 5 schnellt und die Bewegung des Uhrwerkes aufhebt.
Gleichzeitig mit diesem kommt also auch die Trommel 2 zur Ruhe.
Bevor die Trommel nach einer bestimmten Umdrehung auf diese Weise zur Ruhe kommt,
findet das Auslösen einer der in ihr enthaltenen und bei der Umdrehung durch einander gewürfelten
Kugeln statt. Dem Stift 23 eilt nämlich ein aus dem Trommelmantel radial hervorstehender kleiner Cylinder 24, Fig. 2,
voraus, durch welchen die ausgelöste Kugel hindurchtreten mufs, um in die Auslaufrinne 25
zu gelangen. Die besondere Einrichtung dieses Cylinders oder Mundstückes 24 ist aus den
perspektivischen Fig. 6 und 7 zu ersehen. Am Cylinder ist ein doppelarmiger Hebel 26 gelagert,
dessen einer Arm zwei unter Zwischenraum über einander liegende Schieber 27 und 28
trägt, welche so zu einander versetzt sind, dafs, wenn der obere 27 durch einen Schlitz 29
hindurch in den Innenraum des Cylinders 24 eingetreten ist und den Durchgang dieses abschliefst,
der untere 28 eine seitliche Lage zum Cylinder einnimmt, d. h. dessen Durchgang freiläfst, und umgekehrt. Die Wirkungsweise
dieser Wechselschieber ist folgende: Der Winkelhebel 26 wird durch eine Feder 30 für gewöhnlich
in eine solche Stellung gebracht, dafs der obere Schieber 27 den Cylinderdurchgang
absperrt und den Heraustritt einer in den oberen, d. h. über dem Pfeiler 27 liegenden Theil des
Cylinders eingetretenen Kugel 1 l, Fig. 6, verhindert.
Sobald jedoch der Cylinder 24 beim Umlaufen der Trommel 2 in eine ungefähr
senkrechte untere Stellung gelangt, stöfst der äufsere Arm des Hebels 26 gegen einen fest-
liegenden Stift 31 und wird bei der Weiterbewegung
der Trommel, wobei er an diesem Stift abgleitet, derartig in Schwingung versetzt,
dafs Schieber 27 aus dem Cylinder 24 heraus-, der Schieber 28 aber unten vor seine Stirnöffnung
tritt und also die Kugel ι τ den Cylinder,
bis sie auf den Schieber 28 gelangt, durchfallen kann. Bei der Weiterbewegung der Trommel
wird aber der Winkelhebel 26 vom Stift 31 wiederum frei, so dafs der Winkelhebel wieder
unter Wirkung der Feder 30 in die ursprüngliche Stellung zurückschnellt. Das hat aber zur
Folge, dafs die auf dem unteren Schieber 28 ruhende Kugel frei wird und in die Auslaufrinne
25 fällt, während in dem Verhältnifs, als der untere Schieber 28 den Durchgang freigiebt,
der obere Schieber 27 diesen oberhalb der auszulösenden Kugel absperrt und ein Nachrollen
jeder folgenden Kugel ausschliefst. Nach Auslösung der Kugel durchläuft die Trommel
noch ein kurzes Stück, worauf der dem Cylinder 24 nacheilende Stift 23 in der beschriebenen
Weise die Bremsung des Uhrwerkes einrückt und die Trommel zur Ruhe kommt.
Dient der Apparat zum Verkaufen von Loosen u. dergl., welche vorschriftsmäfsig durch einander
geschüttelt werden müssen, so genügt es, wenn die Trommel zur Erreichung des letzteren
Zweckes vor. jeder Auslösung einer ein
Loos enthaltenden Kugel eine halbe Umdrehung macht. Es mufs also nach jeder halben Umdrehung
ein Mundstück 24 in die untere Stellung gelangen, d. h. es müssen zwei solcher Mundstücke und entsprechend zwei ihnen nacheilende
Stifte 23 zum Ausrücken des Uhrwerkes am Trommelumfang vorgesehen sein. Würde eine Viertelumdrehung der Trommel als ausreichend erachtet, so wären vier Mundstücke 24
anzuordnen u. s. f., und das Uhrwerk würde unter sonst gleichen Verhältnissen länger wirken,
ohne aufgezogen werden zu müssen. Die Mundstücke selbst können in verschiedener
Weise ausgeführt sein; z. B. kann an Stelle des in den Fig. 6 und 7 gegebenen das in den
Fig. 8 a und 8 b dargestellte treten. Hier ist das Mundstück 241 unten geschlossen und ein
seitlicher Austritt für die im Mundstück befindliche Kugel i1 geschaffen. Die Kugel wird
jedoch durch Federn 32, deren freie Enden sich in der Austrittsöffnung vor die Kugel legen,
an einem Herausrollen aus dem Mundstück gehindert.
Gegenüber der Austrittsöffnung ist in der Wandung des Mundstückes ein kleiner Kolben
33 angeordnet, welcher unter Wirkung einer Feder ständig so weit auswärts getrieben
wird, dafs sein inneres Ende mit der Innenwandung des Mundstückes bündig ist. Gelangt
jedoch das Mundstück bei der Umdrehung der Trommel in die untere Stellung, dann gleitet
eine am äufseren Ende dieses Kolbens 33 befestigte Keilbahn 34 an dem festliegenden
Stift 31 ab, wodurch der Kolben in das Innere des Mundstückes hineindringt und die Kugel
aus diesem herausschiebt, wobei die Federn 32 durch die Kugel zur Seite gedrängt werden.
Ist die Keilbahn 34 am Stift 31 abgeglitten, so gelangt der Kolben 33 unter Wirkung der erwähnten
Feder wieder in seine Ausgangsstellung, während die Federn 32 die Austrittsöffnung
des Mundstückes sperren und das Herausrollen einer folgenden Kugel verhindern. Natürlich
kann auch die Keilbähn selbst festliegend gemacht werden und an Stelle des Anschlages 31
treten, in welchem Falle der Kolben 33 nur in eine seiner Feder als Stützpunkt dienende
Scheibe endigt.
Es leuchtet ein,' dafs man das Bremswerk der Uhr wiederholt auslösen und eine beliebige
Anzahl von Kugeln dem Apparat entnehmen könnte, ohne den Geldeinwurf zu wiederholen,
wenn man die Scheibe 8 zwischen der Röhre 7 und dem Drücker 6 eingeklemmt erhielte, d. h.
den Drücker 6 beim Rückgang nicht losliefse, sondern dauernd fest gegen die Scheibe 8
drückte. Um einen solchen Mifsbrauch auszuschliefsen, ist folgende Vorkehrung getroffen:
Der die Scheibe 8 tragende Arm des Winkelhebels 17 gleitet beim Ausrücken des Bremshebels
3, d. h. beim Zurückschieben der Röhre 7 auf eine Keilbahn 35, Fig. 4, auf und wird durch
diese nach zur Einschnappung der Sperrklinke 18 genügender Zurückschwingung des Bremshebels
in die obere Stellung gehoben, so dafs infolge dessen die Röhre 7 unter Wirkung ihrer Feder
zurückschnellt, auch wenn man den Drücker 6 nicht freigiebt. Durch Wirkung der Keilbahn
gelangt also die Scheibe 8 in die gehobene Stellung und verbleibt, da der zweite Arm des
sie tragenden Winkelhebels 17 das Uebergewicht besitzt, in dieser·, d. h. macht zu
einer weiteren Bethätigung des Verkaufsmechanismus das Einwerfen einer neuen Münze nothwendig.
Wenn das zum Antrieb des Uhrwerkes dienende Gewicht 36 bis nahe zum Boden des Apparates
gelangt, d. h. das Uhrwerk beinahe abgelaufen ist, so stöfst es auch den einen Arm eines
doppelarmigen Hebels 37 auf und setzt diesen dadurch in eine Schwingung, welche durch,
eine Stange 38 auf einen zweiten doppelarmigen Hebel 39 übertragen wird. Der eine Arm des
letzteren Hebels legt sich infolge, dessen im Innern des Apparates vor den zum Einstecken
der Geldstücke dienenden Spalt 9 und verhindert so nach Ablaufen des Uhrwerkes ein erfolgloses
Benutzen des Apparates. Der Apparat kann auch ganz ohne Uhrwerk gebaut werden. In
diesem Falle wird die Achse der Trommel 2 verlängert und- aufserhalb des Gehäuses des
Apparates mit einer Kurbel versehen, mittelst welcher sie durch das kaufende Publikum selbst
in Umdrehung versetzt werden mufs. In diesem Falle wird die Bremsscheibe 5 eine gezahnte
Sperrscheibe, aus welcher der Hebel 3 in der beschriebenen Weise nach Einwurf einer Münze
durch Einwärtsdrücken des Drückers 6 ausgelöst werden mufs, bevor eine Umdrehung
der Trommel möglich wird. Natürlich findet dabei in der oben beschriebenen Weise nach
Auslösung einer Kugel ein selbstthätiges Wiedereinrücken des Sperrhebels 3 statt.
Zu bemerken ist noch, dafs mit dem Verkaufsmechanismus ein Zählwerk verbunden werden
kann, welches die Zahl der verkauften Kugeln anzeigt und zur Ueberwachung der richtigen Ablieferung der dem Apparat entnommenen
Geldstücke dient, deren Anzahl mit der vom Zählwerk angegebenen Zahl übereinstimmen
mufs.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:ι. Ein Selbstverkäufer für kugelförmige Gegenstände, gekennzeichnet dadurch, dafs eine diese Kugeln enthaltende Trommel (2) nach Auslösung eines Sperrwerkes (3, 5) gedreht und bei dieser Bewegung ein an einem am Trommelumfang angeordneten Mundstück (24) gelagerter zweiarmiger Hebel (26), indem der eine Arm an einem festliegenden Anschlag (31) abgleitet, in Schwingung versetzt wird, infolge welcher zwei den anderen Arm bildende, gegen einander versetzte Schieber (27, 28) so abwechselnd in das Munkstück eintreten, dafs eine durch den ! dem Trommelumfang näher gelegenen Schie-■ ber (27) freigegebene Kugel zwischen ihn und den nunmehr den Durchgang des Mundstückes sperrenden anderen Schieber (28). gelangt und der erstere Schieber (27) wieder den Durchgang des Mundstückes abschliefst, um ein Nachrollen folgender Kugeln auszuschliefsen, worauf -bei der Weiterdrehung der Trommel ein an ihr angeordneter Mitnehmer (23) gegen einen Anschlag (22) des Bremswerkes (3) stöfst und, dieses einrückend, die Trommel wieder anhält.
2. Ein Seilbstverkäufer der unter 1. geschützten Art, gekennzeichnet dadurch, dafs das Ausrücken des das Uhrwerk sperrenden Bremswerkes (3) durch axiale Verschiebung einer Röhre (7), und zwar durch Vermittelung einer Scheibe (8) geschieht, welche sich nur nach Einwurf eines Geldstückes zwischen Röhre und den zu ihrer Verschiebung dienenden, mit ihr conaxialen Drücker (6) legt, um diesen zur Verschiebung der Röhre (7) zu befähigen, bei der Verschiebung aber durch eine Keilbahn (35) aus der Lage zwischen Röhre (7) und Drücker (6) herausgehoben wird, um ein mehrfaches Auslösen des Bremswerkes ohne jedesmaligen Geldeinwurf auszuschliefsen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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- DE DENDAT67541D patent/DE67541C/de not_active Expired - Lifetime
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