DE67541C - Selbstverkäufer für kugelförmige I Gegenstände mit Ausgabevorrichtung in Ansätzen am Umfang der Waarentrommel - Google Patents

Selbstverkäufer für kugelförmige I Gegenstände mit Ausgabevorrichtung in Ansätzen am Umfang der Waarentrommel

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DE67541C
DE67541C DENDAT67541D DE67541DA DE67541C DE 67541 C DE67541 C DE 67541C DE NDAT67541 D DENDAT67541 D DE NDAT67541D DE 67541D A DE67541D A DE 67541DA DE 67541 C DE67541 C DE 67541C
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F. SCHUCH-HARDT in Berlin SO., Wassergasse 9
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Uf #
KLASSE -$4: /Kurzwaaren.
der Waarentrommel.
Der Apparat, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kann im allgemeinen zum Verkaufen beliebiger kugelförmiger Gegenstände dienen, ist jedoch, im Besonderen zum Verkaufen von Lotterieloosen u. dergl. bestimmt, welche zu diesem Zweck in kugelförmige Hüllen oder Kapseln eingeschlossen werden, um vom Apparat in der ihm eigenthümlichen Weise abgegeben werden zu können. Diese kugelförmigen Kapseln bestehen vortheilhaft aus zwei Hohlkugelhälften, deren eine mit ihrem Rand in die andere eingreift und mit ihr verkittet ist, um eine Trennung der beiden Kapselhälften bei der Bewegung der Kapseln, wie sie die Bethätigung des Apparates mit sich bringt, auszuschliefsen. Die kugelförmigen Kapseln können aus Holz gedreht oder sonstwie, ζ. B. aus Carton, Pappe u. dergl., hergestellt sein.
Von den Figuren der beiliegenden Zeichnung, welche den vorliegenden Apparat veranschaulichen, zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Gesammtmechanismus,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verkaufsmechanismus ohne das Uhrwerk,
Fig. 4 ein Schaubild und
Fig. 5 eine entsprechende Stirnansicht des Verkaufsmechanismus.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen perspectivische Ansichten des zum Auslösen der Kugeln dienenden Trommelmundstückes für die beiden Wirkungsstellungen der auslösenden Schieber.
Fig. 8 a und 8 b zeigen in Längsschnitt und Querschnitt eine Abänderung dieses Mundstückes.
Zur Bethätigung der Trommel 2, welche die als Verkaufsgegenstände dienenden Kugeln 1 enthält und welche, bevor sie einen Verkaufsgegenstand freigiebt, eine halbe Umdrehung durchmacht, um, wenn die Verkaufsgegenstände aus Loosen bestehen, diese möglichst durch einander zu schütteln, mufs ein Bremswerk des die Trommel umtreibenden Uhrwerkes ausgelöst werden. Dieses Bremswerk besteht aus einem Hebel 3, Fig. 5, welcher sich unter Wirkung einer Feder 4 fest gegen ein auf einer der Triebwellen des Uhrwerkes sitzendes Bremsrad 5 legt und dadurch das Uhrwerk hemmt. Erst durch Zurückdrücken des Hebels 3 wird das Uhrwerk frei und kann auf Umdrehung der Trommel 2 hinwirken.
Das Zurückdrücken des Hebels 3 geschieht mittelst eines vom Käufer zu bethätigenden Drückers 6, welcher, einwärts gedrückt, durch Vermittelung einer axial verschiebbaren Röhre 7 den Hebel 3 zurückdreht. Die Verschiebung der Röhre 7 ist aber nur nach Einwurf eines entsprechenden Geldstückes möglich, durch dessen Gewichtswirkung sich vor "das dem Drücker 6 zugekehrte Ende der Röhre eine Scheibe 8 legt, gegen welche sich der Drücker zwecks Verschiebung der Röhre 7 stemmen kann. Würde man den Drücker 6 bethätigen, ohne vorher ein Geldstück in den Apparat eingeführt zu haben, dann würde der Drücker, da sich die Scheibe 8 dann nicht in der ee-
kennzeichneten Wirkungsstellung befindet, einfach in das Innere der Röhre eindringen, ohne auf Verschiebung dieser hinwirken zu können. Eine Auslösung des Bremshebels 3 kann dann also nicht stattfinden. Das Einschalten der Scheibe 8 durch das Gewicht des in den Apparat gesteckten Geldstückes wird durch die folgende Einrichtung erreicht.
Das durch einen entsprechenden Spalt 9, Fig. 4, in den Apparat eingeführte Geldstück gelangt, nachdem es in einer festliegenden geneigten Rinne 10 abwärts gerollt ist, in eine bewegliche Rinne 11, welche um den an ihrem einen Ende liegenden Drehpunkt 12 schwingen kann, für gewöhnlich aber, d. h. wenn sich kein Geld in ihr befindet, durch ein Gewicht 13 in nahezu wagerechter Stellung erhalten wird. Das Gewicht 13 sitzt an einem Arm 14, welcher die Rinne 11 in Bezug auf ihren Drehpunkt 12 zum doppelarmigen Hebel ergänzt. Sobald das eingeworfene Geldstück in der Rinne 11 hin rollt, schwingt diese in eine geneigte Stellung und behält diese bei, da das Geldstück, wenn es bis zum freien Ende der Rinne gerollt ist, gegen einen festen Anschlag 15 trifft, welcher es an einem Herausfallen aus der Rinne hindert. Entsprechend der Abwärtsschwingung der Rinne 11 schwingt der Arm 14 aufwärts und setzt dabei mittelst eines an seinem Ende vorgesehenen senkrechten Armes 16 einen an der erwähnten Röhre 7 drehbar gelagerten Winkelhebel 17 in eine solche Schwingung, dafs die genannte Scheibe 8, welche an dem einen Arm dieses Winkelhebels 17 sitzt, vor die Stirnseite der Röhre 7 tritt. Jetzt kann der Drücker 6 mit Erfolg vorgeschoben werden, er trifft dabei auf die Scheibe 8 und vermag durch Vermittelung dieser uhd der axial verschobenen Röhre 7 den Bremshebel 3 zurückzuschwingen. Beim Verschieben der Röhre 7 tritt der Winkelhebel 17 vom Arm 16 herunter, so dafs nunmehr die Rinne 11 unter Wirkung des in ihr liegenden Geldstückes weiter abwärts pendeln kann. Hierdurch wird der Zwischenraum zwischen dem freien Ende der Rinne und dem Anschlag 1 5 so grofs, dafs das Geldstück durch ihn hindurch aus der Rinne herausfallen und in einen Sammelbehälter gelangen kann, worauf die nunmehr nicht mehr belastete Rinne 11 unter Wirkung des Gewichtes 13 in die obere Stellung zurückzieht, um nach späterem Einwurf eines weiteren Geldstückes das Einschalten der Scheibe 8 bewirken zu können. Damit der Hebel 3 dem Drücker 6 bezw. der Scheibe 7 nicht folgt, welche beide nach Loslassung des Drückers unter Federwirkung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, tritt, sobald er in der angegebenen Weise zurückgeschwungen wird, eine Sperrklinke 18 hinter einen seitlich aus dem Hebel 3 hervorstehenden Stift 19 und hält so den Hebel in der Stellung der Auslösung fest. Jetzt hat also das Uhrwerk Zeit, die Trommel 2 in Umdrehung zu versetzen, und zwar wird es so lange in Wirkung bleiben. können, bis die Sperrklinke 19 ausgelöst, d. h. der Hebel 3 frei wird und unter Wirkung der Feder 4 sich wieder gegen die Bremsscheibe 5 legt, wodurch die Bewegung des Uhrwerkes aufgehoben wird. Diese Auslösung der Sperrklinke 18 geschieht durch die umlaufende Trommel selbst. Die Sperrklinke 18 ist nämlich bei 20 drehbar gelagert nnd wird durch einen sich abwärts erstreckenden Arm 21 zum Winkelhebel ergänzt. Aus dem freien unteren Ende des Armes 21 ragt rechtwinklig zu ihm ein Stift 22 hervor und greift in die Bahn eines Stiftes 23, Fig. 1, hinein, welcher radial aus dem Trommelmantel hervorsteht. Beim Umlaufen der Trommel, und zwar nachdem diese eine bestimmte Drehbewegung durchgemacht hat, stöfst also der Stift 23 gegen den Stift 22 und setzt, an diesem abgleitend, den Winkelhebel 21, 18 in eine solche Schwingung, dafs die Sperrklinge 18, nach unten schwingend, den Stift 19 und damit den Bremshebel 3 freigiebt, welcher gegen die Bremsscheibe 5 schnellt und die Bewegung des Uhrwerkes aufhebt. Gleichzeitig mit diesem kommt also auch die Trommel 2 zur Ruhe.
Bevor die Trommel nach einer bestimmten Umdrehung auf diese Weise zur Ruhe kommt, findet das Auslösen einer der in ihr enthaltenen und bei der Umdrehung durch einander gewürfelten Kugeln statt. Dem Stift 23 eilt nämlich ein aus dem Trommelmantel radial hervorstehender kleiner Cylinder 24, Fig. 2, voraus, durch welchen die ausgelöste Kugel hindurchtreten mufs, um in die Auslaufrinne 25 zu gelangen. Die besondere Einrichtung dieses Cylinders oder Mundstückes 24 ist aus den perspektivischen Fig. 6 und 7 zu ersehen. Am Cylinder ist ein doppelarmiger Hebel 26 gelagert, dessen einer Arm zwei unter Zwischenraum über einander liegende Schieber 27 und 28 trägt, welche so zu einander versetzt sind, dafs, wenn der obere 27 durch einen Schlitz 29 hindurch in den Innenraum des Cylinders 24 eingetreten ist und den Durchgang dieses abschliefst, der untere 28 eine seitliche Lage zum Cylinder einnimmt, d. h. dessen Durchgang freiläfst, und umgekehrt. Die Wirkungsweise dieser Wechselschieber ist folgende: Der Winkelhebel 26 wird durch eine Feder 30 für gewöhnlich in eine solche Stellung gebracht, dafs der obere Schieber 27 den Cylinderdurchgang absperrt und den Heraustritt einer in den oberen, d. h. über dem Pfeiler 27 liegenden Theil des Cylinders eingetretenen Kugel 1 l, Fig. 6, verhindert. Sobald jedoch der Cylinder 24 beim Umlaufen der Trommel 2 in eine ungefähr senkrechte untere Stellung gelangt, stöfst der äufsere Arm des Hebels 26 gegen einen fest-
liegenden Stift 31 und wird bei der Weiterbewegung der Trommel, wobei er an diesem Stift abgleitet, derartig in Schwingung versetzt, dafs Schieber 27 aus dem Cylinder 24 heraus-, der Schieber 28 aber unten vor seine Stirnöffnung tritt und also die Kugel ι τ den Cylinder, bis sie auf den Schieber 28 gelangt, durchfallen kann. Bei der Weiterbewegung der Trommel wird aber der Winkelhebel 26 vom Stift 31 wiederum frei, so dafs der Winkelhebel wieder unter Wirkung der Feder 30 in die ursprüngliche Stellung zurückschnellt. Das hat aber zur Folge, dafs die auf dem unteren Schieber 28 ruhende Kugel frei wird und in die Auslaufrinne 25 fällt, während in dem Verhältnifs, als der untere Schieber 28 den Durchgang freigiebt, der obere Schieber 27 diesen oberhalb der auszulösenden Kugel absperrt und ein Nachrollen jeder folgenden Kugel ausschliefst. Nach Auslösung der Kugel durchläuft die Trommel noch ein kurzes Stück, worauf der dem Cylinder 24 nacheilende Stift 23 in der beschriebenen Weise die Bremsung des Uhrwerkes einrückt und die Trommel zur Ruhe kommt.
Dient der Apparat zum Verkaufen von Loosen u. dergl., welche vorschriftsmäfsig durch einander geschüttelt werden müssen, so genügt es, wenn die Trommel zur Erreichung des letzteren Zweckes vor. jeder Auslösung einer ein Loos enthaltenden Kugel eine halbe Umdrehung macht. Es mufs also nach jeder halben Umdrehung ein Mundstück 24 in die untere Stellung gelangen, d. h. es müssen zwei solcher Mundstücke und entsprechend zwei ihnen nacheilende Stifte 23 zum Ausrücken des Uhrwerkes am Trommelumfang vorgesehen sein. Würde eine Viertelumdrehung der Trommel als ausreichend erachtet, so wären vier Mundstücke 24 anzuordnen u. s. f., und das Uhrwerk würde unter sonst gleichen Verhältnissen länger wirken, ohne aufgezogen werden zu müssen. Die Mundstücke selbst können in verschiedener Weise ausgeführt sein; z. B. kann an Stelle des in den Fig. 6 und 7 gegebenen das in den Fig. 8 a und 8 b dargestellte treten. Hier ist das Mundstück 241 unten geschlossen und ein seitlicher Austritt für die im Mundstück befindliche Kugel i1 geschaffen. Die Kugel wird jedoch durch Federn 32, deren freie Enden sich in der Austrittsöffnung vor die Kugel legen, an einem Herausrollen aus dem Mundstück gehindert.
Gegenüber der Austrittsöffnung ist in der Wandung des Mundstückes ein kleiner Kolben 33 angeordnet, welcher unter Wirkung einer Feder ständig so weit auswärts getrieben wird, dafs sein inneres Ende mit der Innenwandung des Mundstückes bündig ist. Gelangt jedoch das Mundstück bei der Umdrehung der Trommel in die untere Stellung, dann gleitet eine am äufseren Ende dieses Kolbens 33 befestigte Keilbahn 34 an dem festliegenden Stift 31 ab, wodurch der Kolben in das Innere des Mundstückes hineindringt und die Kugel aus diesem herausschiebt, wobei die Federn 32 durch die Kugel zur Seite gedrängt werden. Ist die Keilbahn 34 am Stift 31 abgeglitten, so gelangt der Kolben 33 unter Wirkung der erwähnten Feder wieder in seine Ausgangsstellung, während die Federn 32 die Austrittsöffnung des Mundstückes sperren und das Herausrollen einer folgenden Kugel verhindern. Natürlich kann auch die Keilbähn selbst festliegend gemacht werden und an Stelle des Anschlages 31 treten, in welchem Falle der Kolben 33 nur in eine seiner Feder als Stützpunkt dienende Scheibe endigt.
Es leuchtet ein,' dafs man das Bremswerk der Uhr wiederholt auslösen und eine beliebige Anzahl von Kugeln dem Apparat entnehmen könnte, ohne den Geldeinwurf zu wiederholen, wenn man die Scheibe 8 zwischen der Röhre 7 und dem Drücker 6 eingeklemmt erhielte, d. h. den Drücker 6 beim Rückgang nicht losliefse, sondern dauernd fest gegen die Scheibe 8 drückte. Um einen solchen Mifsbrauch auszuschliefsen, ist folgende Vorkehrung getroffen: Der die Scheibe 8 tragende Arm des Winkelhebels 17 gleitet beim Ausrücken des Bremshebels 3, d. h. beim Zurückschieben der Röhre 7 auf eine Keilbahn 35, Fig. 4, auf und wird durch diese nach zur Einschnappung der Sperrklinke 18 genügender Zurückschwingung des Bremshebels in die obere Stellung gehoben, so dafs infolge dessen die Röhre 7 unter Wirkung ihrer Feder zurückschnellt, auch wenn man den Drücker 6 nicht freigiebt. Durch Wirkung der Keilbahn gelangt also die Scheibe 8 in die gehobene Stellung und verbleibt, da der zweite Arm des sie tragenden Winkelhebels 17 das Uebergewicht besitzt, in dieser·, d. h. macht zu einer weiteren Bethätigung des Verkaufsmechanismus das Einwerfen einer neuen Münze nothwendig.
Wenn das zum Antrieb des Uhrwerkes dienende Gewicht 36 bis nahe zum Boden des Apparates gelangt, d. h. das Uhrwerk beinahe abgelaufen ist, so stöfst es auch den einen Arm eines doppelarmigen Hebels 37 auf und setzt diesen dadurch in eine Schwingung, welche durch, eine Stange 38 auf einen zweiten doppelarmigen Hebel 39 übertragen wird. Der eine Arm des letzteren Hebels legt sich infolge, dessen im Innern des Apparates vor den zum Einstecken der Geldstücke dienenden Spalt 9 und verhindert so nach Ablaufen des Uhrwerkes ein erfolgloses Benutzen des Apparates. Der Apparat kann auch ganz ohne Uhrwerk gebaut werden. In diesem Falle wird die Achse der Trommel 2 verlängert und- aufserhalb des Gehäuses des Apparates mit einer Kurbel versehen, mittelst welcher sie durch das kaufende Publikum selbst
in Umdrehung versetzt werden mufs. In diesem Falle wird die Bremsscheibe 5 eine gezahnte Sperrscheibe, aus welcher der Hebel 3 in der beschriebenen Weise nach Einwurf einer Münze durch Einwärtsdrücken des Drückers 6 ausgelöst werden mufs, bevor eine Umdrehung der Trommel möglich wird. Natürlich findet dabei in der oben beschriebenen Weise nach Auslösung einer Kugel ein selbstthätiges Wiedereinrücken des Sperrhebels 3 statt.
Zu bemerken ist noch, dafs mit dem Verkaufsmechanismus ein Zählwerk verbunden werden kann, welches die Zahl der verkauften Kugeln anzeigt und zur Ueberwachung der richtigen Ablieferung der dem Apparat entnommenen Geldstücke dient, deren Anzahl mit der vom Zählwerk angegebenen Zahl übereinstimmen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Ein Selbstverkäufer für kugelförmige Gegenstände, gekennzeichnet dadurch, dafs eine diese Kugeln enthaltende Trommel (2) nach Auslösung eines Sperrwerkes (3, 5) gedreht und bei dieser Bewegung ein an einem am Trommelumfang angeordneten Mundstück (24) gelagerter zweiarmiger Hebel (26), indem der eine Arm an einem festliegenden Anschlag (31) abgleitet, in Schwingung versetzt wird, infolge welcher zwei den anderen Arm bildende, gegen einander versetzte Schieber (27, 28) so abwechselnd in das Munkstück eintreten, dafs eine durch den ! dem Trommelumfang näher gelegenen Schie-■ ber (27) freigegebene Kugel zwischen ihn und den nunmehr den Durchgang des Mundstückes sperrenden anderen Schieber (28). gelangt und der erstere Schieber (27) wieder den Durchgang des Mundstückes abschliefst, um ein Nachrollen folgender Kugeln auszuschliefsen, worauf -bei der Weiterdrehung der Trommel ein an ihr angeordneter Mitnehmer (23) gegen einen Anschlag (22) des Bremswerkes (3) stöfst und, dieses einrückend, die Trommel wieder anhält.
    2. Ein Seilbstverkäufer der unter 1. geschützten Art, gekennzeichnet dadurch, dafs das Ausrücken des das Uhrwerk sperrenden Bremswerkes (3) durch axiale Verschiebung einer Röhre (7), und zwar durch Vermittelung einer Scheibe (8) geschieht, welche sich nur nach Einwurf eines Geldstückes zwischen Röhre und den zu ihrer Verschiebung dienenden, mit ihr conaxialen Drücker (6) legt, um diesen zur Verschiebung der Röhre (7) zu befähigen, bei der Verschiebung aber durch eine Keilbahn (35) aus der Lage zwischen Röhre (7) und Drücker (6) herausgehoben wird, um ein mehrfaches Auslösen des Bremswerkes ohne jedesmaligen Geldeinwurf auszuschliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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