DE44059C - Waarenverkaufs-Apparat - Google Patents

Waarenverkaufs-Apparat

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DE44059C
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DE
Germany
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clockwork
soon
way
replaced
push rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44059D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. H. RUSSELL in London, 80 Grays Inn Road
Publication of DE44059C publication Critical patent/DE44059C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
In der Beschreibung zum Deutschen Reichs-Patente No. 37153 hat der Erfinder einen Apparat dargestellt, in welchem die zu verkaufenden und abzugebenden Gegenstände in einem Trichter mit schwingenden Flügeln aufgespeichert sind und einzeln bei jeder Thätigkeit des Apparates durch die Wirkung einer Vorrichtung abgegeben werden, welche aus einem Gleitblock B und einem unbeweglichen Block C besteht, in denen bezw. die Schlitze b und c der Quere nach für den Durchgang der Gegenstände hergestellt sind.
Der Gleitblock wird dabei durch einen im Ruhezustande gesperrten Mechanismus in Thätigkeit gesetzt, der durch die eingeschobene Münze mittelst eines äufseren Drückers ausgelöst wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Verbesserungen besteht darin, den Apparat vollkommen selbstthätig zu machen, so dafs der Gegenstand bei der Einführung und durch die Wirkung der Münze selbst verabfolgt wird , sobald letztere die entsprechende Gröfse, das Gewicht und den erforderlichen Werth hat, ohne dafs man irgend einen äufseren Drücker oder eine sonstige Einrichtung in Thätigkeit zu setzen braucht. Um dies zu thun, verwendet der Erfinder die gleiche oder nahezu gleiche gleitende Abgabevorrichtung; anstatt dieselbe jedoch in der ursprünglich beschriebenen Weise in Thätigkeit zu setzen, wird nun eine aufgewundene Triebfeder und ein Uhrwerk hierzu verwendet, welches durch eine Hemmung controlirt wird. Letztere ist zur Geldeinlaufrinne so angeordnet, dafs sie bei jeder Einführung der Münze ausgelöst wird, wodurch das Uhrwerk die Abgabevorrichtung in Thätigkeit setzt und ein Gegenstand verabfolgt wird.
In nachstehendem wird diese Anordnung mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben , in welcher Fig. 1 die Innenansicht eines Theiles des Apparates darstellt, aus welcher der Trichter und die Abgabevorrichtung ersichtlich sind. Das Gehäuse ist im Schnitt gezeichnet.
Fig. 2 zeigt links eine Endansicht des Uhrwerkes, im mittleren Theil einen Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 1 und rechts die Endansicht einer Hemmvorrichtung, wobei die Geldeinlaufrinne zum Theil weggenommen ist;
Fig. 3 ist eine innere Ansicht der Hemmung, aus der auch die Geldeinlaufrinne und die Vorrichtung zum Verschliefsen der GeIdeinschieböffnung ersichtlich ist,
Fig. 4 eine abgeänderte Form der Hemmung.
Die allgemeine Form des Apparates stimmt mit der im Haupt - Patente No. 37153 beschriebenen überein, und es bezeichnen dieselben Buchstaben die gleichen Theile in allen Figuren. Es wurde nach Möglichkeit getrachtet, die jetzigen Bezeichnungen mit jenen des Haupt - Patentes in Uebereinstimmung zu bringen.
Die Gegenstände müssen von gleicher Form und Gröfse, wie Cigarren, Cigaretten, Fläschchen, Päckchen u. s. \v., und parallel zu einander aufgeschichtet sein.
Das Gehäuse ist durch die Wändej' und \ in drei Fächer oder Abtheilungen eingetheih. Im mittleren Fache ist der Trichter A mit schwingenden Flügeln α α angeordnet.
B ist der Gleitblock mit dem Querschlitz b, welcher die Deckplatte bl trägt. Der Block B gleitet auf dem unbeweglichen geschlitzten Rahmen C.
In dem Haupt-Patente ist nur ein Schlitz c beschrieben, und eine doppelte oder hin- und hergehende Bewegung der Gleitplatte B ist erforderlich, um eine Abgabe der Waarc zu bewirken.
Den vorliegenden Verbesserungen entsprechend, geschieht eine solche Abgabe bei nur einer hin- oder hergehenden Bewegung des Blockes B, welche weit weniger Kraft erfordert.
Es sind daher in dem unbeweglichen Block C zwei Schlitze c cl hergestellt, von denen der eine in normalem Zustande mit dem Schlitz b zusammenfällt und durch die Platte &1 gedeckt ist, so dafs ein Verkaufsgegenstand stets darauf liegt; L ist eine Kröpfung der Spindel /, welche durch einen Ausschnitt des Gleitblockes B geht und in passenden Lagern getragen wird.
Die theilweise Umdrehung der Kröpfung L verleiht dem Gleitblock B die erforderliche Bewegung; um dies zu erreichen, ist ein Getriebe /' an einem Ende der Spindel / befestigt und steht mit einem Getriebe von Rädern in Eingriff (wie im linken Theile der Fig. 2 ersichtlich ist), um bei jeder Thätigkeit des Apparates die erforderliche Drehung hervorzubringen.
Das Uhrwerk wird von einer gewöhnlichen aufgewundenen Uhrfeder getrieben, die in ein Gehäuse U eingeschlossen ist und durch einen Hebel u oder durch einen Schlüssel in der gewöhnlichen Weise aufgezogen wird.
Am anderen Ende der Spindel ist ein Hemmungsrad N befestigt, welches entweder die Form eines Stiftenrades, wie in den Fig. 1 und 3, oder eines Sperrrades nach Fig. 4 hat. Das Rad wird durch Flügel 0 o1 eines Ankers O beeinflufst, der passend in der Wand Z drehbar angeordnet ist.
Der Flügel o1 hält in normalem Zustande das Hemmungsrad N und wird durch die eingeführte Münze derartig bewegt, dafs er dasselbe freigiebt und eine theilweise Drehung desselben zuläfst.
Dies wird, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, dadurch bewirkt, dafs man die eine Seite des Ankers O verlängert und auf dieser Verlängerung eine Fläche F von entsprechender Gröfse und Form herstellt, die unterhalb des unteren Endes der Geldablaufrinne e- angeordnet ist, so dafs die fallende Münze die Fläche F herabdrückt und das Rad N auslöst. Das Geld fällt sodann in die Geldlade O'\
Durch die Wirkung des Rückziehflügels 0 und des Gegengewichtes/2 wird der Anker O in seine anfängliche Stellung zurückgebracht, der Block B wird durch die gekröpfte Spindel L verschoben, so dafs die Deckplatte bl weggenommen und das Herabfallen des untersten Gegenstandes zur Abgabeöffnung c2 zugelassen wird. Der unmittelbar darüber sich befindende Gegenstand wird vorgeschoben und fällt in den zweiten Schlitz c1, welcher denselben zur Abgabe bei der nächsten Thätigkeit des Apparates bereit hält.
Eine nur wenig verschiedene Form der Hemmung, des Gleichgewichtshebels und der Wirkungsweise der Spindel / ist in Fig. 4 dargestellt.
Diese Anordnung eignet sich besonders dann, wenn wegen des Gewichtes der Gegenstände eine gröfsere Kraft erforderlich ist, um das Hemmungsrad TV auszulösen. Dies geschieht durch Vergröfserung des Hebelarmes, auf welchen die Münze wirkt.
In Fig. 4 ist ein Getriebe /2 an dem freien Ende der Spindel / befestigt und steht in einem entsprechenden Uebersetzungsverhältnisse zu dem Zahnrade ?z, das am Hemmungsrade N befestigt ist. Letzteres hat in diesem Falle die Form eines Sperrhakens.
Anstatt der plattenförmigen Verlängerung F des Ankers O ist ein Gleichgewichtshebel f an der Scheidewand ^ drehbar angeordnet, welcher, wie im früheren Falle, eine Platte F unter der Geldablaufrinne angeordnet hat und zwei Stifte χ xl trägt, die mit dem Anker O in Eingriff stehen.
Die Münze, welche auf die Fläche F herabfällt, drückt diese und den Stift χ herab, während jener λ·1 und der Flügel o1 gehoben und dadurch das Hemmungsrad N um einen Zahn vorgerückt wird.
Dadurch bewirkt das Zahnrad η eine theilweise Drehung des Getriebes /2 und der Spindel / mit derselben Wirkung, wie früher beschrieben wurde.
Nach dem Hinabfallen der Münze werden die Theile durch den Flügel 0, den Stift x1 und durch das Gegengewicht/2 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht.
Das Gewicht f" ist verstellbar, um dessen Wirkung mit dem Gewichte der zu verwendenden Münzen in Einklang zu bringen.
Da die Vorrichtung, welche zum Schliefsen der Geldcin^hiebeöffnung und dazu dient, um
zu verhindern, dafs noch weiter Münzen eingeschoben werden, wenn keine Gegenstände mehr im Apparate sind, in der im Haupt-Patente beschriebenen Form auf den vorliegenden Apparat nicht anwendbar ist, so wird nun zu diesem Zweck eine einfache Deckplatte P verwendet, die an dem oberen Ende einer senkrechten Stange ρ befestigt, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, im gewöhnlichen Zustande unter der Geldeinschiebeöffnung e sich befindet und dieselbe vollkommen freiläfst.
Sie wird in folgender Weise in Thätigkeit gesetzt:
In dem Gleitblock B ist ein beschwerter Zuhaltungshebel S in einer solchen Stellung angeordnet, dafs sein kürzerer Arm s in den Schlitz b reicht, und so lange ein Gegenstand in demselben sich befindet, wird der Hebel S emporgehalten und mit dem Block B hin- und herbewegt. Sobald jedoch kein Gegenstand mehr in dem Schlitz c enthalten ist, fällt der Zuhalter S in die durch punktirte Linien angedeutete Stellung, und bei der nächsten Verschiebung des Blockes B drückt der längere beschwerte Hebelarm auf einen waagrechten Hebel T, der durch die Scheidewand % geht und in derselben drehbar angeordnet ist.
Am anderen Ende dieses Hebels befindet sich eine schiefe Fläche t, welche unter den Fufs der Stange ρ geschoben wird, dieselbe1 dadurch emporhebt und die Oeffnung e durch die Platte P schliefst, bis der Apparat von neuem gefüllt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Waarenverkaufs-Apparat der durch Patent No. 37153 geschützten Art, sofern bei demselben:
    die
    dort in Anspruch 2. erläuterte Schubstange ersetzt wird durch die Verbindung eines Uhrwerkes mit dem Gleitblock B mittelst der gekröpften Spindel Z, derart, dafs letztere mittelst des Getriebes U durch das Uhrwerk jedesmal eine theilweise rotirende Bewegung erhält, sobald durch eine eingeschobene, auf die Fläche F fallende Münze der Ankerarm o1 das Hemmrad N um einen Zahn weiter rotiren läfst, zum Zweck, eine selbsttätige Abgabe eines Gegenstandes aus dem Apparate zu gestatten und die durch Patent-Anspruch 2. des Haupt - Patentes No. 37153 geschützte Schubstange E zu ersetzen bezw. überflüssig zu machen;
    die in Anspruch 6. dort gekennzeichnete Vorrichtung zum Verschliefsen der Einwurfsöffnung ersetzt wird durch eine Einrichtung, bestehend aus dem beschwerten, in den Schlitz c reichenden Zuhalthebel S in Combination mit der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Abgabevorrichtung, derart, dafs mittelst des waagrechten Hebels T, der schiefen Fläche t, der Stege ρ und der Verschlufsplatte P die Geldeinwurfsöffnung e geschlossen wird, sobald kein Verkaufsgegenstand mehr im Apparate sich befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44059D Waarenverkaufs-Apparat Expired - Lifetime DE44059C (de)

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