DE140471C - - Google Patents
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- DE140471C DE140471C DENDAT140471D DE140471DA DE140471C DE 140471 C DE140471 C DE 140471C DE NDAT140471 D DENDAT140471 D DE NDAT140471D DE 140471D A DE140471D A DE 140471DA DE 140471 C DE140471 C DE 140471C
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer mit selbsttätiger Warenausgabe, bei welchem
die zu verkaufenden Warenstücke abwechselnd versetzt zueinander in einem senkrechten
Warenschachte von entsprechendem Querschnitt derart übereinander aufgestapelt sind, daß das jeweilig unterste Warenstück mit
einem Ende auf einem vorspringenden Rande des Warenschachtes und mit dem anderen
Ende auf dem entsprechenden Flügel eines durch die Münze in wagerechter Richtung zu
drehenden Flügelradausgebers aufliegt und bei Drehung des letzteren verausgabt wird.
Selbstverkäufer, bei welchen das unterste Warenstück eines Warenstapels der oben genannten
Art durch Entziehung seiner sämtlichen Stützpunkte in wagerechter Richtung zur Ausgabe
gelangt, sind bereits z. B. durch die amerikanische Patentschrift 541241 bekannt geworden,
doch werden bei dieser bekannten Einrichtung die sämtlichen Stützpunkte gleichzeitig
entzogen und unter das nächstfolgende Warenstück geschoben. Eine solche Einrichtung hat
den Nachteil, daß diese entziehbaren StUtzpunkte, und damit auch das durch den Münzeinwurf
auszulösende Ausgabewerk, die ganze Last des Warenstapels zu tragen haben und dadurch in ihrer sicheren, selbsttätigen Bewegung
gehindert werden.
Die Einrichtung des vorliegenden Selbstverkäufers unterscheidet sich von dieser bekannten
Anordnung dadurch, daß das jeweilig unterste Warenstück des abwechselnd versetzt zueinander
angeordneten Warenstapels seinen Stützpunkt einerseits auf einem vorspringenden Rande des Warengehäuses selbst, andererseits
auf dem in wagerechter Richtung entziehbaren Flügel des durch den Münzeinwurf ausgelösten
Ausgebers findet, so daß ein beträchtlicher Teil des Gewichtes des Warenstapels von dem festen
Warengehäuse getragen und das Ausgabewerk dadurch entlastet wird. Ein weiterer Vorteil
der neuen Einrichtung besteht darin, daß in derselben nur ein entziehbarer Stützpunkt vorhanden
ist, welcher sich stets nur in der gleichen Drehungsrichtung weiterbewegt, womit
die Möglichkeit gegeben ist, die Versetzung der Warenstücke in beliebigen Winkelstellungen
anzuordnen, im Gegensatze zu der bekannten Einrichtung, in welcher vier entziehbare Stützpunkte
nötig sind, so daß hierbei nur eine kreuzweise rechtwinkelige Versetzung der Warenstücke
möglich erscheint.
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Einrichtung beschrieben werden.
Die dargestellte Auslösung des Ausgabewerkes durch Spannen eines Sperrteiles bei
Einführung der Münze und Auslösen desselben durch das Fallgewicht der Münze, ist an sich
beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 81326 bekannt und bildet nicht den Gegenstand
dieser Erfindung.
Das durch die Einführung der Münze angetriebene Ausgabewerk ist bei den verschiedenen
Versetzungen der Warenstücke das gleiche, mit dem Unterschiede, daß für kreuzweise und
rechtwinkelige Versetzung ein Schaltrad (Fig. ι bis 8) mit zwei Flügeln und Viertelkreisdrehungen
und für spitzwinkelige Versetzung (Fig. 9) ein solches mit vier Flügeln und Achtelkreisdrehungen
anzuwenden ist.
Auf einer Querleiste b des Verkäufergehäuses a ist ein Flacheisenwinkel d befestigt, dessen
anderer Schenkel an der Rückwand c des Gehäuses α befestigt ist.
An diesem Winkel d ist die Einwurfplatte f mit Münzeinwurfschlitz e derartig befestigt, daß
der Schlitz e sich über der schiefen Ebene des Auffangtrichters g einer senkrechten Münzrinne
h hefindet. An den Schlitz e schließt sich eine nach unten offene, wagerechte Münzrinne
i an, die in ihrer lichten Weite genau der Stärke des zu benutzenden Geldstückes
entspricht. In dieser Rinne i gleitet der entsprechend gebogene Kopf j des Münzhebels k,
so daß er diesen Schacht in seiner ganzen lichten Weite ausfüllt.
Dieser Münzhebel k ist bei I an der senkrechten
Befestigungsschiene d drehbar gelagert und greift mittels eines beweglichen Gliedes in
an den Arm η des Ausgabehebels, welcher bei 0 in wagerechter Lage auf den Bock q drehbar
gelagert ist und mit seinem anderen Arm ρ mit Hülfe der an dessen Ende drehbar befestigten,
durch eine Feder s beeinflußten Klinke r das Zahnrad t des Ausgabeflügelrades
u bei jeder Bewegung des Münzhebels k um einen Zahn weiter stößt; eine Sperrfeder ν
verhindert dabei das Zurückgehen des Zahnrades t, und eine Spiralfeder tv, welche einerseits
an dem Arme η des Ausgabehebels und andererseits an der Rückwand c des Gehäuses a
angehängt ist, gibt dem Ausgabehebel stets das Bestreben, in seine Ruhestellung zurückzugelangen.
Unter bezw. hinter dem Arm η des Ausgabehebels und senkrecht zu diesem ist der
Auslösehebel χ drehbar gelagert. Derselbe hat seinen Drehpunkt bei x1, besitzt an seiner
oberen Kante einen Ansatz x2 und setzt sich bis unter die untere Ausmündung der Münzrinne
h fort, welche er als Münzfänger x3 in gespanntem Zustande fast verdeckt; eine bei
dem Drehpunkt x1 mit befestigte Feder x4
drängt den Hebel χ stets nach oben, so daß er mit seinem Ansatz x2 hinter den Hebelarm
η einschnappen und denselben in seiner gespannten Stellung festhalten muß, sobald
dieser Arm durch den Münzhebel k so weit nach vorn gezogen ist.
Der Warenschacht y ist an dem Verkäufergehäuse α beliebig befestigt und kann jeden
beliebigen Querschnitt besitzen, welcher eine gegenseitige Versetzung der einzelnen auszugebenden
W7arenstücke gestattet. In Fig. 7 ist diese Versetzung kreuzweise, in Fig. 8 rechtwinkelig
gleichkantig und in Fig. 9 spitzwinkelig gezeigt, doch kann namentlich diese letztere Versetzung vielfach abgeändert werden.
Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Versetzung hat den Nachteil, daß bei derselben nur ein
zweiflügeliger Ausgeber u Anwendung finden kann, so daß dessen Drehung stets einen Viertelkreis
betragen muß, wodurch ein entsprechend größerer Hub des Ausgabehebels np bedingt
ist, wogegen bei der spitzwinkeligen Versetzung nach Fig. 9 ein Ausgeber u mit vier Flügeln
anwendbar ist, welcher nur eine jedesmalige Achteldrehung und damit einen kleineren Hub
des Ausgabehebels np verlangt. Der Warenschacht y ist an der Stelle, an welcher das
Flügelrad u angebracht ist, derartig ausgeschnitten, daß die Flügel dieses Rades, bei der
Drehung desselben, hart unter der Kante der entsprechenden Schachtwand gleiten und zum
Teil in das Schachtinnere eindringen. Im Inneren des Schachtes, genau dem Flügelrade
u gegenüber und in gleicher Ebene mit den Flügeln desselben ist ein kurz vorstehender
Rand y1 angebracht, so daß das zu unterst befindliche Warenstück einerseits auf diesem
Rand y1 und andererseits auf dem entsprechenden,
in das Innere des Warenschachtes hineinragenden Flügel des Rades u aufliegt. Erfolgt
nun eine Drehung des Flügelrades u, so wird der betreffende als Unterstützung für die Ware
dienende Flügel weggezogen, das unterste go Warenstückchen verliert seinen Halt und fällt
auf die schiefe Ebene % des Verkäufergehäuses, wo es vom Käufer entnommen werden kann;
gleichzeitig ist damit aber der entgegengesetzte Flügel des Rades u in das Innere des Waren-
Schachtesy eingetreten, womit das nächsthöhere
Warenstück gehalten wird, bis wieder eine Drehung des Rades u erfolgt, und so fort.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Der Käufer führt die
Münze in den Einwurfschlitz e ein und drückt hierbei mit der Münze den Kopf j des Münzhebels
k zurück, wodurch die ganze Einrichtung gespannt wird. Der Münzhebel k zieht
den Arm η des Ausgabehebels nach vorn, bis derselbe vor den Ansatz x2 des Auslösehebels
χ gelangt. Dieser Ansatz x'2 hält den Ausgabehebel fest, bis die Auslösung des Hebels
x, wie unten beschrieben, durch die Münze selbst erfolgt. Bei der Vorwärtsbewegung des
Armes η des Ausgabehebels bewegt sich dessen anderer Arm ρ nach rückwärts und zieht damit
die bewegliche Stoßklinke r bis hinter den folgenden Zahn des Zahnrades t; dieses Zahnrad
t kann dabei diese Rückwärtsbewegung nicht mitmachen, da es durch die Sperrfeder ν
am Rückwärtsdrehen verhindert ist. Die Rückwärtsbewegung des Münzhebelkopfes j und
dessen innere Kurvenform ist in bekannter Weise genau entsprechend dem Umfange bezw.
Durchmesser der einzusteckenden richtigen Münze gewählt; ist der Durchmesser der Münze
Claims (1)
- zu groß, so kann dieselbe einmal nicht durch den Münzschlitz e gleiten und weiterhin nicht zwischen der Unterkante des Münzschlitzes und der inneren Kurve des Hebelkopfes j durch nach der Münzrinne h gelangen; ist die Münze aber zu klein, so wird der Münzhebel nicht weit genug zurückgedrückt, und das Selbstverkaufswerk kann nicht in Tätigkeit treten. Die Münze ist bei dem Einstecken demnachίο auf ihre richtige Größe geprüft, fällt nunmehr in den Münztrichter g und gleitet in dem Münzschacht h abwärts. An dem Münzschacht h ist ein weiterer Münzprüfer hl angebracht; derselbe besteht nur aus einer einfachen Klappe, welche mit einem Stift bis durch beide zu diesem Zwecke geschlitzte Wände der Münzrinne h reicht. Die Wand der Münzrinne ist an dieser Stelle auf der einen Seite so weit geschlitzt, daß ein zu kleinesao Geldstück durch den Stift des Münzprüfers unbedingt seitlich aus der Rinne h herausgeworfen wird und kann dasselbe alsdann auf beliebigem Wege dem Käufer wieder herausgegeben werden. Ist das Geldstück zu dünn, so fällt dasselbe neben dem Münzfänger xa des Auslösehebels χ herunter, da es durch den Stift des Münzfängers /71 aus seiner Fallrichtung gedrängt wird, und es findet keine Auslösung statt. Nur die richtige Münze mit richtiger Größe, Stärke und Gewicht kann bis auf den Münzenfänger x3 fallen und schlägt durch ihr Gewicht den Hebel x, dessen Federkraft dem Fallgewicht der Münze entsprechend eingestellt ist, nieder, wodurch der Ansatz x2 den Hebelarm η freigibt, welcher durch die Zugfeder n> zurückgeschnellt wird; da der andere Arm ρ des Ausgabehebels die entgegengesetzte Bewegung ausführt, wird das Zahnrad t mittels der Klinke r um einen Zahn weiter gestoßen, der eine Flügel des Ausgebers u schwingt aus dem Warenschachte y heraus, wodurch das unterste Warenstück auf die schiefe Ebene ^ zu fallen kommt, gleichzeitig schwingt aber der nächste Flügel des Ausgebers u in den Warenschacht und fängt das nächsthöhere Warenstück auf.Patent-A ν Spruch:Selbstverkäufer mit einem senkrechten Warenstapel von abwechselnd versetzt zueinander angeordneten und durch Entfernung von Riegeln, die das unterste Warenstück für gewöhnlich stützen, ausgegebenen Warenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilig unterste Warenstück einerseits auf einem Vorsprung (y1) des Warenschachtes (y), andererseits auf einem Flügel (u) einer wagerecht drehbaren Flügelscheibe aufliegt, derart, daß bei Drehung der Flügelscheibe das unterste Warenstück einseitig seinen Stützpunkt verliert und in den Ausgabeschacht fällt, und gleichzeitig das nächsthöhere Warenstück durch denselben bezw. den folgenden Flügel (u) seinen zweiten Stützpunkt erhält und am Fallen verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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