DE185445C - - Google Patents

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DE185445C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/003Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus displaying the inserted coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 185445.-KLASSE 43 b. GRUPPE
ADOLF MEINZER in BARMEN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperr- und Auslösevorrichtung mit Schaustellung der eingeworfenen Münzen für Selbstverkäufer aller Art, bei welcher die Münzen von einer am Umfang mit Auffangstellen versehenen, von außen sichtbaren Scheibe aufgenommen und dann an anderer Stelle wieder abgegeben werden, indem die Scheibe nach jedem Münzeneinwurf um ein bestimmtes
ίο Stück weitergedreht wird.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art besteht das Wesen^ der Erfindung darin, daß die Teildrehungen der Münzenscheibe durch einen mit der die Warenausgabe bewirkenden Zugstange sich bewegenden Schieber in der Weise bewirkt wird, daß dieser beim Vorziehen der genannten Stange in an sich bekannter Weise an das zuletzt eingeworfene , noch unter der Einwürfrinne stehende Geldstück anstößt und dadurch die Scheibe durch Vermittlung des letzteren mitnimmt. Bei ihrer Drehung löst die Münzenscheibe unmittelbar eine Sperrung der Warenausgabeeinrichtung aus.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; dabei zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine solche bei veränderter Stellung, Fig. 3 eine Rückansicht mit dem zur Schaltung der Münzenscheibe dienenden Mechanismus, Fig. 4 einen Grundriß bezw. Horizontalschnitt und Fig. 5 eine Rückansicht wie Fig. 3, aber mit veränderter Stellung der beweglichen Teile.
Auf der Vorderwand 1 des Selbstverkäufers ist die durch Blechplatten 2 von etwas größerer Dicke, als den zu verwendenden Münzen entspricht, gebildete Fallrinne 3, 4 angeord-• net. In einer kreisförmigen Erweiterung derselben ist die in bekannter Weise mit halbkreisförmigen Ausschnitten 6, entsprechend dem Durchmesser der Münzen, am Umfang versehene Münzenscheibe 5 um < eine feste Achse 7 drehbar gelagert. Fallrinne und Münzenscheibe sind durch eine Glasplatte 8 (Fig. 4) abgedeckt, so daß sie von außen sichtbar sind. Einer der Ausschnitte 6 befindet sich in der Ruhelage der Scheibe stets unter der Fallrinne 3, so daß das in dieser herabfallende Geldstück 9 von ihm aufgenommen wird. Bei Drehung der Scheibe in der Pfeilrichtung (Fig. 1 und 2) wird dieses Geldstück mitgenommen bis zu der der Rinne 3 gegenüberliegenden Stelle, an welcher sich die Fortsetzung 4 der Fallrinne befindet, die die Stücke in den Sammelbehälter befördert. Es sind demnach bei dieser an sich bekannten Anordnung die Ausschnitte auf dem halben Umfang der Scheibe, wenn diese ' nach jedem Einwurf um eine Teilung, d. h. von einem Ausschnitt bis zum nächsten, gedreht wird, stets mit Geldstücken besetzt und jedes Geldstück bleibt nach einer der Zahl der auf einem Halbkreis liegenden Scheibenausschnitte entsprechenden Anzahl von Einwürfen zur Ausübung der Kontrolle sichtbar.
Die Schaltung der Münzenscheibe 5 von Ausschnitt zu Ausschnitt erfolgt nun nach vorliegender Erfindung durch die Zugstange 10 (Fig. 3 und 5) des Warenausgebers unter Vermittlung eines Hebel Werkes und der eingeworfenen Geldstücke 9 in folgender Weise:
Die Zugstange IO nimmt beim Vorziehen einen um einen Dorn ii drehbaren Hebel 12 mit, der mit Hilfe einer Schubstange 13 einen um die Scheibenachse 7 drehbaren zweiten Hebel 14 vorschiebt, welch letzterer mit einem durch einen Schlitz 15 (Fig. 1 und 2) der Wand 1 tretenden Vorsprung oder Schieber 16 versehen ist; Dieser am Scheibenumfang sich bewegende Schieber 16 trifft in an sich bekannter Weise auf das aus dem jeweils oberen der Ausschnitte 6 halb vortretende Geldstück 9 und dreht unter dessen Vermittlung die Scheibe 5 (Fig. 2 und 5). Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim vollständigen Vorziehen der Zugstange 10 bis zur Herausgabe der betreffenden Ware die Scheibe um eine Teilung gedreht wird, wobei zugleich das unterste Geldstück aus der Münzenscheibe herausfällt.
Befindet sich demnach kein Geldstück in dem obersten Scheibenausschnitt 6, so findet beim Vorziehen der Zugstange 10 auch kein Drehen der Münzenscheibe 5 statt. Um nun hierbei zu verhindern, daß ohne Einwurf eines Geldstückes Waren entnommen werden können, ist eine von der Scheibendrehungabhängige Sperrvorrichtung für den Ausgeber vorgesehen, welche ein vollständiges Vorziehen der Zugstange 10 bis zur Warenausgabe in diesem Falle verhindert. Zu diesem Zweck ist hinter der Wand 1 ein um einen Dorn 17 drehbarer Sperrhaken 18 angeordnet, gegen dessen Nase 19 der Hebel 12 mit einem Ansatz 12 a nach teilweisem Vorziehen der Stange 10 anschlägt (Fig. 3). Der Sperrhaken 18 liegt an einem ebenfalls um seine Achse 17 drehbaren Hebel 20 an, der mit einem an ihm befestigten Vorsprung oder Riegel 21 auf der Vorderseite der Wand 1 sich in einen Ausschnitt 6 auf der nicht mit Geldstücken besetzten Scheibenseite legt (Fig. I, 2 und 3). Bei Drehung der Scheibe drückt ein zwischen zwei Ausschnitten liegender Zahn diesen Hebel 20 zurück und hebt dabei den Sperrhaken 18 an (Fig. 2 und 5), so daß nunmehr der Warenausgeber in Tätigkeit treten kann. Da eine Drehung der Scheibe nur nach Einwurf eines Geldstückes erfolgen kann, so kann auch nur dann Ware entnommen werden. Eine auf den Hebel 20 wirkende Feder 22 läßt nach beendeter Teildrehung der Scheibe den Riegel 21 in den nächstfolgenden, Ausschnitt einschnappen, so daß sofort durch Herabfallen des Hakens 18 die Sperrung wieder in Wirkung tritt. Zugleich wird hierbei durch den Riegel 21 die Münzenscheibe in ihrer jeweiligen Stellung gesichert. Nach der Warenentnahme wird die Zugstange durch eine am Hebel 12 angreifende Feder 23 wieder selbsttätig zurückgezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sperr- und Auslösevorrichtung mit Schaustellung der Münzen für Selbstverkäufer, bei welcher die eingeworfenen Münzen von einer mit Auffangstellen am Umfang versehenen, von außen sichtbaren und bei jeder Warenausgabe um einen Teilbetrag sich drehenden Münzenscheibe aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teildrehungen der Münzenscheibe (5) durch einen von der Zugstange (10) des Warenausgebers beeinflußten Schieber (16) bewirkt werden, indem dieser beim Vorziehen der Zugstange (10) in an sich bekannter Weise an das unter der Einwurfrinne in dem Scheibenausschnitt stehende und etwas über den Scheibenumfang herausragende Geldstück anstößt und so bei seiner weiteren Bewegung durch Vermittlung des letzteren die Münzenscheibe (5) mitnimmt.
2. Sperr- und Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer durch Drehung der Münzenscheibe auszulösenden Sperrung für den Warenausgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung dieser Sperrung (18, 19, 20, 21) durch die Münzenscheibe (5) unmittelbar erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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