DE174478C - - Google Patents

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DE174478C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl 74478 KLASSE 43 h. GRUPPE
FRANK HEPTON in WOOLWICH, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Selbstkassierungsvorrichtung an Billards oder ähnlichen Spieltischen, bei welchen es darauf ankommt, einen der Bälle in die an der Spielfläche vorgesehenen Taschen bezw. Löcher hineinzuspielen.
Die Selbstkassierungsvorrichtung wird unmittelbar am Billard angebracht und reguliert die Vorausbezahlung der Spielgebühren in der Weise, daß sie nur eine bestimmte Anzahl von Bällen durch die Löcher nach der Kontrollvorrichtung gelangen läßt, von welch letzterer die Bälle nur so oft wieder herausgegeben werden, als es dem Betrage der eingezahlten Spielgebühren entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt: Fig. 1 ist die perspektivische Ansicht eines Billards mit daran befindlicher Selbstkassierungsvorrichtung; Fig. 2 ist eine Draufsicht des Billards mit abgehobener Spielfläche; Fig. 3 stellt einen Längsschnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 dar, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 2 veranschaulicht; Fig. 5 ist eine Einzelansicht der "Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe, wobei auch die aus Schiefer bestehende Spielfläche dargestellt ist; Fig. 6 ist die Einzelansicht einer Ecke des Unterstützungsrahmens mit teilweisem Schnitt; Fig. 7 stellt eine perspektivische Ansicht des den selbstkassierenden Mechanismus enthaltenden Kastens dar, in welchen die Spielbälle eintreten; Fig. 8 ist eine Vorderansicht dieses Kastens mit abgehobener Tür, um den Mechanismus zu erkennen; Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Kastens nach Entfernung der seitlichen Tür; Fig. 10 ist ein Grundriß der Fig. 9 mit abgehobenem Deckel; Fig. 11 und 12 stellen Einzelansichten von ■ Teilen der Selbstkassierungsvorrichtung dar; Fig. 13 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Teile.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an einem Querbalken des am Billard 1 befindlichen Unterstützungsrahmens 2 ein Kasten oder Behälter 3 angebracht, dessen unterer Teil 4 bis unter den Unterstützungsrahmen ragt. Auf diesem Teil 4 ist die tiefer liegende Seite eines geneigten Brettes 5 gestützt, das an der gegenüberliegenden Seite durch einen Bolzen oder Keil 6 (Fig. 3) beweglich angebracht ist, so daß es vom Rahmen 2 entfernt werden kann, ohne die eigentliche, aus Schiefer o. dgl. bestehende Spielfläche 7 von dem Billard abheben zu müssen (Fig. 5).
Das Billard besitzt an den Seiten und Ecken Löcher 8, in. welche einer der Bälle hineinzuspielen ist, worauf der Ball das geneigte Brett 5 herabrollt.
Um den Ball sicher nach der Selbstkassierungsvorrichtung zu führen, sind an dem ge-
neigten Brett 5 Führungsleisten 10, 11 und 12, 13 vorgesehen, die nach der Kassierungsvorrichtung hin abfallen. Das vordere Ende der Leisten 10, 11 ist an die Eckstücke 14, 15 angeschlossen, welch letztere dazu dienen, den in die unteren Löcher 8 eintretenden Ballen ebenfalls eine sichere Führung nach der Kassierungsvorrichtung zu geben. Die Eckstücke 14, 15 bilden einen kreisbogenförmigen Fortsatz der Führungen 16, 17 und sichern den Durchgang der Spielbälle durch die kreisförmigen Öffnungen 22, welche den Zutritt zu dem Kasten 3 bilden.
Durch die Führungsleisten io, 11, 12, 13, 16, 17, die natürlich statt unter der Spielfläche des Billards auch an den Seiten desselben angeordnet sein können, wird nun, wie bereits erwähnt, ein in die Löcher 8 hineingespielter Ball auf der Schrägfläche 5 in einer der in Fig. 2 annähernd durch die punktierten Linien angedeuteten Bahn zur Eintrittsöffnung 22 des Kastens 3 geführt.
Um eine Beschädigung der Spielbälle beim Aufschlagen und ein übermäßiges Geräusch derselben beim Herabrollen zu vermeiden, können die Fläche 5 und die Innenwände der Löcher 8 mit einem geeigneten, schalldämpfenden Stoff überzogen sein.
Der am Billard angebrachte Kasten 3 ist vorn und an der Seite mit Türen 26 und 27 versehen (Fig. 7), wobei die erstere mit einer Einwurfsöffnung 28, einem Schauloch 29 und einer Öffnung 30 ausgestattet ist, welch letztere den unteren, vorderen Teil des Kastens 3 zugänglich macht.
Auf der Rückwand des oberen Teiles des Kastens 3 ist eine kleine Platte 31 (Fig. 8) befestigt, welche die Bolzen 33 und 32 trägt, welch letzterer zur Aufnahme eines Sternrades 34 dient. Dieses Sternrad 34 besitzt an seinem Umfange eine geeignete Anzahl von Zähnen 35 (nach der Zeichnung neun Zähne) sowie einen Anschlagstift 36, der auf das eine Ende eines ausbalancierten, drehbar auf dem Bolzen 33 angeordneten Sperrhebels 37 einwirkt, dessen anderes Ende durch die Münzführung 38 hindurchgeht, so daß eine bei 28 eingeworfene Münze, die in den Führungen 39, 38 herabfällt, durch das Aufschlagen auf das Ende des Hebels ^>7 die Verstellung des letzteren bewirkt, während die Münze auf der Bahn 40 (Fig. 9) durch den Schlitz 41 in den Teil 4 des Kastens 3 gelangt. Um die Bewegung des Stern- oder Sperrades 34 etwas zu bremsen, legt sich eine an der Rückwand des Kastens 3 befestigte Feder 42 gegen das Rad.
In gleicher Höhe mit der am Unterstützungsrahmen 2 befindlichen Öffnung 22
ist eine entsprechende öffnung 43 (Fig. 9) am Kasten 3 in der Nähe des Sperrades angeordnet, während sich unter der Öffnung 43 eine Schrägfläche 44 (Fig. 8) befindet, welche gegen den von außen zugänglichen Teil 45 des Kastens durch eine im Punkt 47 drehbar und durch Federkraft beeinflußte Klappe 46 abgeschlossen wird. Sowohl die Klappe 46, die sich nur nach hinten öffnet, als auch die Schrägfläche 44 erstrecken sich bis nahezu an die Tür 26, wobei die Schrägfläche und die der Öffnung 43 gegenüberliegende Wand, auf welche die Bälle beim Eintritt durch die öffnung 43 aufstoßen, mit einem Polster 48 (Fig. 9) versehen sind, um eine Beschädigung der Bälle zu verhüten, Zu demselben Zweck erhält die untere Wand des zugänglichen Teiles 45, auf welche die Bälle nach dem Passieren der Klappe 46 auftreffen, eine gekrümmte Form (Fig. 8).
Nach der in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Teile, bei welcher sich der Sperrhebel 37 mit dem Anschlagstift 36 in Eingriff befindet, würde der eine oder andere Zahn 35 des Sperrades 34 das Passieren der Bälle 23 so lange verhindern, bis eine in 28 ausgeworfene Münze die Verstellung des Sperrhebels 37 veranlaßt, wodurch der letztere den Stift 36 freigibt und das Sperrad infolge des Bestrebens des Spielballes durch sein Schwergewicht auf der Schrägfläche 44 herabzurollen, um einen Zahn weiter gedreht wird, worauf der Ball, nachdem er auch die Klappe 46 durch sein Gewicht verdrängt hat, in den von außen zugänglichen Teil 45 gelangt.
Das Spiel, welches darin besteht, einen der Bälle in die Löcher 8 hineinzuspielen, kann nun so lange fortgesetzt werden, bis das Sperrad 34 mit dem Anschlagstift 36 wieder in den Bereich des Sperrhebels 37 kommt, d. h. es kann eine der Anzahl der Zähne des Sperrades entsprechende Anzahl von Spielbällen in die Löcher 8 gespielt werden, die hierauf stets wieder von dem zugänglichen Teil 45 entnommen werden können. Sobald der Eingriff bezw. die. Sperrung zwischen dem Sperrhebel 37 und dem Stift 36 wieder stattgefunden hat, wird der nächste der in die Spiellöcher 8 eintretenden Bälle nicht mehr zu dem zugänglichen Teil 45 gelangen und daher nicht eher wieder in das Spiel gesetzt werden können, bis der Einwurf einer weiteren Münze erfolgt ist.
Damit die Spieler, besonders kurz vor dem Schluß eines Spieles erfahren können, wieviel Bälle noch gespielt werden können, bevor eine ■ weitere Zahlung erforderlich ist, kann auf der das Sperrad 34 tragenden Achse eine Scheibe 49 (Fig. 11) angebracht werden, welche entsprechend der Zähnezahl des Sperrrades numeriert ist und deren Nummern der Reihe nach durch eine an der Tür 26
befindliche Schauöffnung 29 (Fig. 7) sichtbar gemacht werden. Es läßt sich auf diese Weise stets der augenblickliche Stand des Spieles feststellen.
Es ist natürlich auch möglich, eine geringere Anzahl von Bällen für einen Münzeinwurf durch die Kassierungsvorrichtung hindurchtreten zu lassen, indem man mehr oder weniger Anschlagstifte 36 auf dem Sperrrad 34 vorsieht, oder die Verstellung des Schalthebels 37 nur durch. Einwurf mehrerer Münzen bewirken läßt, oder indem man endlich mehrere Münzführungen 38 mit einer entsprechenden Anzahl von Schalthebeln 37 anordnet, wobei sämtliche Schalthebel mit demselben Anschlagstift 36 in Eingriff stehen.
An Stelle des Sperrades 34 kann man auch,
wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, ein Sperrad 50 und eine mit diesem Sperrad in Eingriff stehende Klinke 51 anordnen, die an dem oberen Ende eines Hebels 52 drehbar befestigt ist, welch letzterer mit einem ausbalancierten oder durch eine Feder beeinflußten Hebel 53 verbunden ist, dessen unteres Ende mit einer Pfanne oder Behälter 54 versehen ist. Der Hebel 53 ist im Punkte 55 drehbar in dem Kasten 3 angeordnet und wird in entsprechender Weise wie die Klappe 46 verstellt und hierbei nur nach unten geöffnet.
Das Sperrad 50 ist in ähnlicher Weise wie das Sperrad 34 mit einem Anschlagstift 56 zum Ein- und Ausschalten des Sperrhebels 37 versehen und wird durch das Herabrollen des Spielballes auf der Schrägfläche 44 dadurch weiter gedreht, daß der Spielball den Hebel 53 verstellt, wobei der Hebel 52 ebenfalls seine Lage verändert und durch Vermittelung der Klinke 51 die Drehung des Sperrades 50 um einen Zahn veranlaßt. Die Sperrung des in Fig. 13 dargestellten Mechanismus findet in entsprechender Weise wie bei der in den Fig. 8 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform statt, indem der Sperrstift 56 nach einer vollständigen Umdrehung des Sperrades 50 mit dem Sperrhebel 37 wieder in Eingriff kommt und dadurch jede weitere Bewegung des Hebels 53. so lange verhindert, bis eine weitere Zahlung erfolgt ist.
Soll die Sperrung des Rades 34 bereits vor einer vollständigen Umdrehung oder nach Verlauf mehrerer vollständiger Umdrehungen herbeigeführt werden, so kann endlich das Sperrad 34 auch mit einem Vorgelege in Verbindung gebracht werden, welches den Anschlagstift 56 trägt, so daß der Sperrhebel 37 nicht unmittelbar auf das Rad 34, sondern auf das Vorgelege sperrend einwirkt.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Vorausbezahlung der Spielgebühren für Billards o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise einem am Billard angeordneten Kasten (3) nach Verlassen der Spielfläche (7) auf geneigten Führungen zugeleiteten Spielbälle (23) durch ein Stern- oder Sperrad (35 bezw. 50) an dem Eintritt in den von außen zugänglichen Teil (45) des Kastens (3) verhindert werden, bis ein die von den Bällen selbst bewirkte Drehbewegung des Rades (35 bezw. 50) sperrender Hebel (37) durch das Eigengewicht der eingeworfenen Münze umgestellt und hiernach einer bestimmten Anzahl von Spielbällen der Durchgang in den zugänglichen Teil (45) gestattet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Münzengewicht umgestellte Sperrhebel (37) einen Anschlagstift (36) am Sternrad (35) freigibt, so daß die vor dem Sternrad liegenden Bälle die Drehung des Rades (35) veranlassen, um hiernach einzeln durch das Rad hindurchzutreten, auf einer Schrägfläche (44) abwärts zu gleiten, eine drehbare Klappe (46) umzustellen und schließlich zu dem durch eine Öffnung (30) von außen zugänglichen .Teil (45) des Kastens (3) zu gelangen, wobei die Drehung des Rades (35) selbsttätig nach Durchgang der bestimmten Anzahl der Bälle durch Sperrhebel (37) und Anschlagstift (36) wieder gesperrt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrad (5°> Fig. 13) nach Auslösung seiner Sperrung (56, 37) durch das Gewicht der eingeworfenen Münze von einer Schaltklinke (51) fortgeschaltet wird, deren Schaltbewegung durch die auf einer schrägen Fläche (44) zugeführten Spielballe der Reihe nach mittels eines die Schaltklinke tragenden Hebels (52, 53) bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411870A (en) * 1991-12-13 1995-05-02 Actimed Laboratories, Inc. Process and apparatus for direct determination of low density lipoprotein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411870A (en) * 1991-12-13 1995-05-02 Actimed Laboratories, Inc. Process and apparatus for direct determination of low density lipoprotein

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