DE554187C - Selbstverkaeufer fuer mehrere Warenarten - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer mehrere Warenarten

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DE554187C
DE554187C DES77270D DES0077270D DE554187C DE 554187 C DE554187 C DE 554187C DE S77270 D DES77270 D DE S77270D DE S0077270 D DES0077270 D DE S0077270D DE 554187 C DE554187 C DE 554187C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer für mehrere Warenarten in Verbindung mit einer Spielvorrichtung. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird nach Einwurf einer Münze an bestimmter Stelle oder nach dem Zug an bestimmtem Griff eine ebenfalls zu bestimmende Ware selbsttätig verabfolgt. Es ist ferner bekannt, durch eine Spielvorrichtung verschieden hohe Gewinne auszulösen, die aus einer veränderlichen Anzahl von Münzen oder aus Münzen oder Marken verschiedenen Wertes bestehen.
Ferner sind noch Selbstverkäufer in Verbindung mit Spielvorrichtungen, bekannt geworden, bei denen eine einzige Warensorte ausgegeben werden kann und bei denen durch die Spielvorrichtung bestimmt wird, welche Menge derselben Ware, ob die Ware abgegeben oder nicht abgegeben wird, wobei im letzteren Falle das Geld verlorengeht.
Der Nachteil besteht bei einem Teil der bekannten Einrichtungen darin, daß es erforderlich ist, daß in der Nähe des Aufstellungsortes ein Stand mit einer Bedienungsperson vorgesehen ist, an dem die Marken ihrem Wert entsprechend in Waren eingelöst werden können. Damit verursacht aber die Einrichtung dauernde Kosten, was beim Selbstverkäufer vermieden werden soll.
Bei den bekannten Selbstverkäufern dagegen besteht der Nachteil darin, daß nur eine einzige Warensorte ausgegeben werden kann.
Erfindungsgemäß sollen die Vorteile einerseits aller dieser Erfindungen ausgenutzt werden, andererseits alle Nachteile dadurch vermieden werden, daß eine Spielvorrichtung auf die Warenausgabenvorrichtung so einwirkt, daß sie durch das Spielergebnis die auszugebenden Warenarten bestimmte. Die Ausgabe der Warenarten kann auch in der Weise erfolgen, daß jeweils eine bestimmte Gruppe gleichwertiger verschiedener Waren zur Auswahl freigegeben wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Selbstverkäufer einerseits für mehrere Warenarten geeignet ist, andererseits die Ausgabe verschiedener Waren durch eine Spielvorrichtung beeinflußt wird.
Als Spielvorrichtung können an sich in Verbindung mit Warenautomaten bekannte Vorrichtungen, z. B. Glücksräder oder Schleuderspiele, verwendet werden. Eine besonders geeignete Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß als Spielvorrichtung eine an sich bekannte Münzenschleuderspielvorrichtung dient, bei der die Münze in eine von mehreren Öffnungen geschleudert werden kann, von denen jede zu einer Warengruppe gehört und durch einen Münzenkanal dieser Gruppe zuleitet, um dort die Warenabgabe zu ermöglichen.
Die Zeichnungen zeigen einige verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigen: ·
Abb. ι und 2 Vorderansicht und seitlichen Schnitt einer Ausführungsform mit Glücksrad.
Abb. 3 und 4 Vorderansicht und seitlichen Schnitt einer Einrichtung mit Münzenschleuder,
Abb. 5 bis 7 einzelne Bauelemente. Die Einrichtung mit dem Glücksrad besteht aus einem Gehäuse 1, in dem unter einer Glasscheibe 2 die Spielvorrichtung sich befindet. Vor Beginn des Spiels müssen durch den Schlitz 3 eine oder mehrere Münzen eingeworfen werden, die durch den Münzenprüfer 4 in die Zähl- oder Sperrvorrichtung 5 fallen. Durch den Einwurf der Münze wird mittels Hebels 6 die Zugstange 7 freigegeben und kann herausgezogen werden. Hierdurch wird in unten beschriebener Weise das Zahnrad 8 mit der Welle 9 in Umdrehung versetzt. Zwischen Zugstange 7 und Welle 9 befindet sich ein Sperradgetriebe für mehrere Schaltvorgänge, als welches auch das Zahnrad 8 ausgebildet sein kann, so daß die Welle 9 jeweils nur in einer Richtung mitgenommen wird. Erst bei mehrmaligem Ziehen der Zugstange 7 hat die Welle also eine volle Umdrehung ausgeführt. Auf der Welle 9 befinden sich verschiedene Nockenscheiben; von diesen hält die Scheibe 10 den Sperrhebel 5 so lange zurück, bis das Spiel beendet und die Ware ausgegeben ist. Die Scheibe 50 gibt beim ersten Anzug der Zugstange 7 die Stange 51 frei, die durch die Feder 52 nach abwärts gedrückt wird und dabei mittels der angelenkten Stange 11 und deren Nase 53 das mit dem Glücksrad 12 verbundene Treibrad 54 in Drehung versetzt. Bei weiterem Anziehen der Stange 7 betätigt die Nockenscheibe 55 eine plötzlich wirkende Bremsvorrichtung 13, so daß das Rad 12 zum Stillstand kommt. Beim dritten Zug der Stange 7 gibt die Nockenscheibe 56 die Stange 15 frei, die unter dem Druck der Feder 32 in die mit verschieden tiefen Einkerbungen versehene Schaltscheibe 14 einschnappt. Je nach der Tiefe der Kerben werden die Sperriegel 33 verschieden tief abwärts gedrückt, und hierdurch bestimmt sich, welcher der Schlitze 34 die an den Schubfächern 17 befindlichen Führungsschienen 57 freigibt. In der in Abb. 5 gezeichneten Lage ist die Stange 15 in die tiefste Einkerbung eingeschnappt, wodurch das am weitesten links auf dem Bild befindliche Schubfach freigegeben ist. Der Pfeil 16 zeigt dem Käufer, welche Nummer und damit welche Warengruppe er entnehmen kann. Die einzelnen Waren sind in Fächern 29 ausgestellt. Durch Umlegen des Hebels 26 ist es möglich, nach Einwurf einer Münze beliebig viele Freispiele zu betätigen, wobei jedoch keine Entnahme von Waren erfolgen soll, öo Die in Abb. 3 und 4 gezeigten Münzenschleudereinrichtungen wirken folgendermaßen: Die Münze gelangt wiederum durch den Schlitz 3, Münzenprüfer 4 und eine hier nicht gezeigte Zählvorrichtung, die nur die letzte Münze in das Spiel gibt, die andere dagegen zur Kasse gelangen läßt, in das Spielfeld an die unter 18 gezeichnete Stelle. Durch Fingerschlag oder durch die Schlagplatte 19 des Schlaghebels 20 wird die Münze in bekannter Weise in das Spielfeld 21 geschleudert, wobei sie in sichtbarer Weise entweder in eine der Öffnungen 22 fällt oder durch den Kanal 25 wieder vor die Schlagplatte gebracht wird. Fällt die Münze in eines der Fächer 22, so gleitet sie durch einen der vier Kanäle 44 zu einer der Auslösevorrichtungen 23, wodurch eines der Schubfächer oder Zugstangen freigegeben und die durch das Fach 22 bestimmte Ware verabfolgt werden kann.
Das Umlegen der Schaltvorrichtung 26 (Abb. 4) betätigt die Klappe 27, so daß die Münze, auch wenn sie in eines der Fächer 22 gefallen ist, stets durch den Trichter 28 ins Spielfeld und damit in den Kanal 25 zurückrollt.
Die Abb. 6 und 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Zählvorrichtung, durch die es möglich ist, nach Einwurf nicht nur einer, sondern beliebig vieler Münzen den Mechanismus zur Auslösung zu bringen. Bei der in Abb. 6 gezeigten Vorrichtung wird die Zugstange 7 durch den Sperrhebel 5 gehalten, der um den Punkt 45 drehbar ist und in die Nut 46 der Zugstange 7 eingreift, hierbei jedoch einen gewissen toten Gang zulassend. Die Stange 7 nimmt beim Herausziehen den Hebel 6 und damit auch den Stift 47 mit. Befindet sich nun zwischen dem Stift 47 und dem Hebel 5 keine Münze, so bleibt der Hebel 5 unbeweglich und sperrt die Stange 7 in der Nut 46, da der Stift 47 entweder gar nicht an den Hebel 5 gelangt oder durch eine in diesem vorgesehene Öffnung 48 hindurchstößt. Befindet sich dagegen die Münze 49, die als erste, zweite oder n-te je nach Einstellung des Anschlags 30 eingeworfen wurde, vor der Öffnung 48, so wind durch Jen Stift 47 und die als Kupplungsglied wirkende Münze 49 der Hebel 5 mitgenommen und schnappt in seinem unteren Teil aus der Nut 46 aus, so daß die Zugstange 7 freigegeben wird. Gleichzeitig ist der Anschlag nach vorn gegangen und läßt die Münzen zur Kasse herunterfallen. Beim Zurückfedern der Zugstange 7 wird der Hebel 5 so lange durch die Nockenscheibe 10 in der auslösenden Stellung gehalten, bis das Spiel vorüber ist und die Welle 9 eine volle Umdrehung gemacht hat.
Bei der in Abb. 7 gezeigten Sperr- und Zählvorrichtung erfolgt der Zug durch die
Schiene 41, die mit der Stange 7 in Verbindung stehen kann. Auf der Schiene 41 befinden sich an Stiften 40 frei pendelnde Sperrgliedier 37 sowie die Stifte 39. Beim Abwärtsziehen der Schiene 41 drücken die Bolzen 39 die Federn 38 gegen die Glieder 37, da die Federn 38 durch Bolzen 58 gehalten sind, die auf der festen Platte 35 befestigt sind. Infolgedessen sind die Glieder 37 bestrebt, die Glieder 36 um deren Drehpunkte 59 in den Münzenkanal zu drücken. Befinden sich in diesem Münzenkanal keine Münzen, so kommen die Glieder in die gestrichelt gezeichnete Lage. Die Glieder 37 und dadurch die Schiene 41 werden jeweils durch die Glieder 36 festgehalten. Liegt dagegen die genügende Anzahl Münzen 42 im Münzenkanal oberhalb eines hier nicht gezeichneten Anschlages, so werden die Glieder 36 festgehal-
ao ten, die Glieder 37 gleiten, ohne zu sperren, in diesem entlang, und die Schiene 41 kann frei herausgezogen werden.
Die Stifte 43 in den Gliedern 36 gestatten, einzelne dieser Glieder festzulegen und dadurch die Anzahl der einzuwerfenden Münzen zu bestimmen.
Die Einrichtung macht den Verkauf der Ware für den Käufer interessant, da dieser unter Umständen in der Lage ist, besonders hochwertige Waren für seinen Entgelt zu erhalten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstverkäufer für mehrere Warenarten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spielvorrichtung auf die Warenausgabevorrichtung so einwirkt, daß sie durch das Spielergebnis die auszugebenden
    ♦o Warenarten bestimmt.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spielvorrichtung an sich in Verbindung mit Warenselbstverkäufern zum Teil bekannte Vorrichtungen, z. B. Glücks- oder Geschicklichkeitsspiele, verwendet sind.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spielvorrichtung eine an sich bekannte Münzen-Schleuderspielvorrichtung dient, bei der die Münze in eine von mehreren Öffnungen (22) geschleudert werden kann, von denen jede zu einer Warengruppe gehört und durch einen Münzenkanal (44) die Münze dieser Gruppe zuleitet, um dort die Warenausgabe zu ermöglichen.
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der für eine Freigabe des Spielmechanismus erforderlichen Münzen mittels eines im Münzenkanal als untere Auflage für die Münzen oder die Münzenreihe dienenden Anschlages (3) veränderbar ist, durch dessen Verstellung die Entfernung und damit die Höhe der Münzenreihe in an sich bekannter Weise vom Ubertragungsmechanismus (26) verändert werden kann.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (41) durch mehrere frei pendelnde Sperrglieder (37) gesperrt wird, die nach Einwurf der erforderlichen Zahl Münzen bestimmter Abmessungen durch weitere Zwischenglieder (36) zurückgehalten werden und in dieser Lage die Bewegung des Zuggliedes (41) gestatten.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einwerfen der das Spiel einleitenden Münze und Umlegen eines von außen zu betätigenden Hebels (26), einer Klappe (27) o. dgl. das Spielen von Freispielen vor Abgabe der Ware ermöglicht wird.
  7. 7. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingangsetzen und Abbremsen der Spielvorrichtung sowie das Auslösen der Ware von einer gemeinsamen Vorrichtung, z. B. durch die Zugstange (7), aus erfolgt (Abb. 6).
  8. 8. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ware ausgebenden Schubfächer (17) an ihren Führungsschienen (57) mittels Sperrvorrichtungen (33) und entsprechen- 9^ der Verbindumgsgestänge (32, 15, 10) so lange gesperrt gehalten werden, bis die Zugstange (7) die Scheibe (10) nach Ausführung der Spielbewegungen in die durch den münzbeeinflußten Sperrhebel (5) gesperrte Anfangsstellung gebracht hat.
    Hierzu I^ Blatt Zeichnungen
DES77270D 1926-11-30 1926-11-30 Selbstverkaeufer fuer mehrere Warenarten Expired DE554187C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739921C (de) * 1940-07-07 1943-10-08 Rudolf Peter Selbstverkaeufer fuer Waren verschiedener Art, jedoch gleichen Wertes mit einer Spieleinrichtung
EP0249484A2 (de) * 1986-06-12 1987-12-16 Rodstock Leisure Ltd Verkaufsautomat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739921C (de) * 1940-07-07 1943-10-08 Rudolf Peter Selbstverkaeufer fuer Waren verschiedener Art, jedoch gleichen Wertes mit einer Spieleinrichtung
EP0249484A2 (de) * 1986-06-12 1987-12-16 Rodstock Leisure Ltd Verkaufsautomat
EP0249484A3 (de) * 1986-06-12 1988-05-11 Rodstock Leisure Ltd Verkaufsautomat

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