<Desc/Clms Page number 1>
Gegen Münzen- oder Markeneinwurî arbeitender Roulettespielautomat od. dgl.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
verschwenkbar ist, jedoch ausserdem auf eine noch zu beschreibende Weise zusätzlich eine geringe
Schwenkbewegung normal zur Ebene der Roulettescheibe ausführen kann.
Die Roulettescheibe A enthält eine zentrale Kreisfläche j, über die nach einem bestimmten Schema den einzelnen Nummern 1 bis 36 und Zero entsprechende Löcher B verteilt sind, wobei jeder Nummer ein Loch zugeordnet ist. Die Löcher dieser Kreisfläche sind für das Setzen einer einzelnen Nummer bestimmt. An die Kreisfläche schliessen sich vier konzentrische Kreisringe A2 bis A5 an, die den andern Setzarten, z. B. Rot oder JSchwarz", Gerade oder Ungerade", ersten oder zweiten Achtzehn"und"l., 2. oder 3. Dutzend"entsprechen. An jedem dieser Kreisringe ist'wieder ein kompletter Lochsatz vorgesehen, die in der Zeichnung der Einfachheit halber nur angedeutet sind.
Der Einstellhebel M kann so verstellt werden, dass sein freies Ende sich in der einen Endstellung annähernd im Mittelpunkt der Roulettescheibe befindet und in der andern Endstellung bis zu der Peripherie der Kreisfläche Al gelangt, wobei der Hebel 18 je nach dem Masse der Verdrehung des Einstellknopfes 15, das von der gewählten Nummer abhängig ist, entsprechende Zwischenstellungen einnehmen kann. Der Hebel 18 ist an der der Roulettescheibe zugekehrten Fläche mit einem Stift 21 versehen und wird durch eine Nocke 19 so gegen die Roulettescheibe angedrückt, dass der Stift 21 auf dieser schleift.
Nimmt nun der Hebel 18 nach dem Setzen einer bestimmten Nummer eine bestimmte Stellung ein und bleibt die Roulettescheibe nach dem Ablauf des Laufwerkes in einer solchen Stellung stehen, dass der Stift 21 einem Loch B gegenüberliegt, so wird der Stift 21 durch die Nocke 19 in das betreffende Loch hineingedrückt. An dem Hebel 18 ist nun ein Arm 22 befestigt, an dessen unterem Ende der als Anschlag für den Hebel 8 wirkende Stift 9 des Hebels 22 vorgesehen ist.
Der Arm 22 ist mit dem Einstellhebel derart verbunden, dass der Hebel 18 bei Verdrehung des Einstellknopfes 15 unabhängig vom Arm 22 verschwenkbar ist, letzterer also hiebei seine Lage nicht verändert und der Anschlag 9 daher den Hebel 8 weiter in der Sperrstellung hält, bei Eintreten des Stiftes 21 in eines der
EMI2.1
wird, mitgenommen wird, so dass der Anschlag 9 aus der Bahn des Hebels 8 hinausbewegt wird und dadurch diesen zur Auslösung der Geldsperre freigibt.
Die Einrichtung wirkt nun auf folgende Weise :
Der Spieler setzt eine bestimmte Nummer, indem er den Einstellknopf 15 auf die gewählte Nummer einstellt. Hiedurch wird der Hebel 18 parallel zur Ebene der Roulettescheibe verschwenkt und in einer bestimmten Zwischenstellung eingestellt. Nun wird die Münze oder Marke durch den entsprechenden Einwurfschlitz eingeworfen, wodurch auf die vorher beschriebene Weise die Auslösevorrichtung der Geldsperre in die Bereitstellung versetzt wird, indem die Nase 5 den auf die Geldsperre einwirkenden Hebel 8 freigibt, der daher nur noch durch den am Arm 22 vorgesehenen Anschlag 9 in seiner Lage festgehalten wird. Nun wird die Roulettscheibe in Drehung versetzt und es entstehen jetzt zwei Möglichkeiten : 1. Die Roulettescheibe bleibt so stehen, dass dem Stift 21 keines der Löcher B gegenüberliegt.
In diesem Falle erfährt der Hebel 18 keine zusätzliche Schwenkbewegung gegen die Roulettescheibe zu, der Arm 22 und damit der Anschlag 9 bleiben in ihrer Lage, der Hebel 8 bleibt somit gesperrt, die Auslösevorrichtung für die Geldsperre wird daher nicht zur Wirkung gebracht und der Spieler hat verloren. 2. Die Roulettescheibe bleibt so stehen, dass der Stift 21 nach dem Stillstand der Scheibe einem Loch B gegenüberliegt ; in diesem Falle wird der Stift 21 in das Loch B hineingedrückt und der Anschlag 9 auf die geschilderte Weise aus der Bahn des Hebels 8 hinausbewegt, dieser wird daher gänzlich freigegeben, wirkt auf die Geldsperre ein und der Gewinn gelangt zur Auszahlung.
Auf dem Umfange der Kreisfläche A1 der Rouletteseheibe A sind die einzelnen Nummern (Null bis 36) angeschrieben und die Verteilung der Löcher B in bezug auf diese Nummern kann so gewählt werden, dass das einer gesetzten Nummer entsprechende Loch B sich nach dem Stillstand der Roulettescheibe dann und nur dann gegenüber dem Stift 21 des Einstellhebels 18 befindet, wenn die Roulettescheibe so stehen bleibt, dass die gesetzte Nummer sich gerade an der tiefsten Stelle befindet. Bei der in Fig. 1 angedeuteten Stellung der Roulettescheibe befindet sich die Nummer 20 in dieser Stellung.
Hat der Spieler diese Nummer gesetzt, so befindet sich nach dem Stillstand der Roulettescheibe das ihr entsprechende Loch B gegenüber dem Stift 21 und der Spieler hat gewonnen. Der Hebel 18 wird durch eine Rückholfeder 20 (Fig. 3) wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt, so dass der Stift 21 aus dem Loch B wieder austritt, wodurch auch der Arm 22 wieder lotrecht eingestellt wird. Unmittelbar vorher wird die Stange 10 durch die Feder 11 wieder nach aufwärts gedrückt und nimmt den Hebel 8 mit,'der daher in die Normalstellung zurückgeschwenkt und in dieser durch den Anschlag 9 fixiert wird, so dass sich sämtliche Teile wieder in der für das nächste Spiel erforderlichen Ausgangsstellung befinden.
Die beschriebene Einrichtung zur Auslösung der Geldsperre und der mit dieser Einrichtung zusammenwirkende Einstellhebel sind nun für jede Setzart vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele sind fünf Setzarten vorgesehen, es sind daher fünf Münzeneinwurfschlitze mit je einem lotrecht nach abwärts geführten Geldkanal vorhanden, mit dem je eine Auslösevorrichtung für die Geldsperre zusammenwirkt.
Desgleichen sind fünf Einstellknöpfe vorgesehen, also ausser dem Einstellknopf 15 ein in zwei Stellungen einstellbarer Knopf für das Setzen von Schwarz oder Rot", ein
<Desc/Clms Page number 3>
dritter Knopf für Gerade oder Ungerade", ein vierter für die Ersten oder zweiten Achtzehn"und ein fünfter in drei verschiedene Stellungen einstellbarer Knopf"für das"Erste, zweite oder dritte
Dutzend". Jeder dieser Einstellknöpfe wirkt mit je einem Einstellhebel zusammen, u. zw. bewegt sich jeder dieser Einstellhebel in dem Bereiche des der entsprechenden Setzart zugeordneten Kreisringes A2 bis 15 der Roulettescheibe A.
Die Ausgestaltung dieser Einrichtungen ist genau die gleiche wie die für das Setzen einer einzelnen Nummer beschriebene Einrichtung, es sind somit die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtungen so oft vorhanden, als Setzarten vorgesehen sind. Auch die Wirkungsweise entspricht genau der beschriebenen : Wird z. B. aus Schwarz oder Rot"gesetzt, so betätigt der Spieler den entsprechenden Einstellknopf und stellt ihn auf die gewählte Farbe ein. Hiedurch wird der mit ihm verbundene Einstellhebel (der dem Hebel 18 entspricht) hinter der Roulettescheibe entsprechend eingestellt, u. zw. im Bereiche des Kreisringes A2, der die der gewählten Setzart (Schwarz oder Rot") zugeordneten Löcher aufweist.
Nun wird das Geldstück in den für Schwarz oder Rott"bestimmten Einwurfschlitz eingeworfen und die Auslösevorrichtung kommt auf die geschilderte Weise zur Wirkung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele wird im Falle eines Gewinnes die Geldsperre dadurch ausgelöst, dass auf der Roulettescheibe Löcher vorgesehen sind, in die der Stift 21 des Einstellhebels 18 eingreift und dadurch einen die Geldsperre auslösenden Anschlag (den Anschlag 9) betätigt. Die Erfindung kann auch auf die Weise ausgeführt werden, dass an Stelle der Löcher B entsprechende Kontakte an der Roulettescheibe vorgesehen sind, mit denen der Stift 21 oder ein entsprechender Teil des Einstellhebels 18 in Berührung gelangen kann und dadurch einen Stromkreis schliesst, in welchem ein Relais od. dgl. zur Auslösung des Anschlages 9 geschaltet ist.
Die Funktion irgendwelcher Mechanismen kann vom Benutzer innerhalb gewisser Grenzen beeinflusst werden, z. B. indem das Laufwerk der Roulettescheibe mittels eines Druckknopfes oder Hebels innerhalb gewisser Grenzen von aussen beeinflussbar ist, so dass der Spieler bis zu einem gewissen
Grade die Laufzeit oder die Laufgeschwindigkeit der Roulettescheibe und damit das Spielergebnis beeinflussen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1, Gegen Münzen-oder Markeneinwurf arbeitender Roulettepielautomat od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass den verschiedenen Setzarten des Roulettespieles (z. B. Schwarz oder Rot", "Gerade oder Ungerade", einzelne Nummern, usw.) je ein mit Löchern (B) oder Kontakten der Roulettescheibe (A) zusammenwirkendes, von aussen betätigbares Einstellorgan (18) und je eine von diesem zur Wirkung gebrachte Geldauslöseeinrichtung (3 bis 12) zugeordnet sind.