DE651655C - Tischkugelspiel mit einem in die Nullage zurueckstellbaren Zaehlwerk - Google Patents
Tischkugelspiel mit einem in die Nullage zurueckstellbaren ZaehlwerkInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/02—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using falling playing bodies or playing bodies running on an inclined surface, e.g. pinball games
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. OKTOBER 1937
16. OKTOBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77c GRUPPE
Louis Wilbert Gensburg in Chicago, 111., V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1934 ab
Die Erfindung betrifft ein Tischkugelspiel mit einem mit Einfallöchern versehenen
schwach geneigten Spielbrett und unter dem Spielbrett angeordneten Rücklaufrinnen, die
mit den Einfallöchern in Verbindung stehen. Es ist bekannt, die Rücklaufrinnen derart
anzuordnen, daß sie die Kugeln auf ihrem Weg zu einer Sammelkammer durch ein in die Nuliage zurückstellbares Zählwerk hindurchleiten.
Das Zählwerk besteht aus mit Ziffern versehenen Zählrollen, die erfindungsgemäß unter dem Spielbrett angeordnet sind
und durch in dem Spielbrett angeordnete Löcher ablesbar sind, wobei die einzelnen
Zählrollen Ansätze haben, die von den in den Rücklaufrinnen eingefallenen Kugeln direkt
beaufschlagt und dadurch schrittweise gedreht werden.
Neu ist ferner, 'daß jeder Zählrolle des Zählwerkes je eine Gruppe von gleichgewerteteri
Einfallöchern zugeteilt ist und die in diese gleichgewerteten Einfallöcher einfallenden
Kugeln durch einen gemeinsamen Rücklauf der betreffenden Zählrolle zugeführt werden. Eine allen Zählrollen gemeinsame
wahlweise bedienbare Auslösevorrichtung führt eine selbsttätige Zurückführung der
Drehkörper nach ihrer durch den Durchlauf der Kugeln herbeigeführten Verstellung in
die Nuliage herbei.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine Draufsicht des Tischkugelspieles;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt desselben nach Linie 2-2 der Abb. 1;
Abb. 3 ist eine Draufsicht und ein teilweiser waagerechter Schnitt zwecks Darstellung
des Zählwerkes und der Rücklaufrinnen für die Kugeln;
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3;
Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4;
Abb. 6 zeigt im Schnitt die Rückführvorrichtung, und
Abb. 7 ist eine Einzelheitsschnittansicht für den Mechanismus zum Herausheben der
Kugeln aus der Sammelkammer.
Das Tischkugel spiel besteht aus einem Kasten 10, der im oberen Teil ein schwach
geneigtes Spielbrett 11 hat, über welchem eine Glasscheibe 12 zur Beobachtung des
Laufes der Kugeln angeordnet ist. Das Spielbrett 11 ist mit einer Anzahl Löcher 13 zum
Einfallen der Spielkugeln versehen; auch ist eine Öffnung 14 angeordnet, von welcher aus
die gespielten, und nicht in irgendeins der Löcher 13 eingefallenen Kugeln wieder in die
Sammelkammer zurücklaufen, um noch einmal benutzt werden zu können.
Auf dem Spielbrett ist eine Führungsrinne 15 angeordnet, die sich nur um einen Teil
des Spielfeldes herum erstreckt, und die an einer oder mehreren Stellen die Kugeln, in
das Feld übertreten läßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel muß die Kugel fast
um den ganzen Umfang des Feldes herum-
laufen, bis sie in das freie mittlere Spielfeld übertreten kann. Die einzelnen Kugeln 18
werden der Reihe nach durch eine Stoßvorrichtung 16 in diese Führungsrinne -hineingestoßen.
Auf dem Spielfeld befinden sich Stifte ij oder sonstige Hindernisse, um den
Eintritt der Kugeln in die Einfallöcher zu erschweren. .
Unter dem Spielbrett sind mehrere Rücklauf rinnen 19 angeordnet, die mit einem oder
mehreren Einfallöchern verbunden sind, wobei alle diejenigen Einfallöcher, die an einen
gemeinsamen Rücklauf angeschlossen sind, gleichwertig beziffert sind.
Die Rückläufe stehen an ihren unteren Enden mit einem Zählwerk 20 in Verbindung.
Gemäß den Abb. 3 bis 5 umfaßt das Zählwerk mehrere Zählerrollen 21, die je
einem Rücklauf zugeordnet sind. An dem Umfang jeder Zählerrolle 21 sind Ziffern 24
angeordnet, die durch in dem Spielbrett angeordnete Löcher 25 von oben ablesbar sind.
Von Jeder Zählrolle 21 ragen seitlich eine Anzahl' Ansätze 26 heraus, gegen welche die
aus dem Ende der Rücklaufrinne herausfallenden Kugeln geleitet werden, und zwar
vermittels einer Ablenkvorrichtung 27. Das Gewicht jeder Kugel ist so bemessen, daß
es durch seinen Eingriff auf diese Ansätze diebetreffende Zählrolle 21 schrittweise weiterschaltet.
Die Zählrollen 21 sitzen lose drehbar auf
einer gemeinsamen Querwelle 29 unterhalb des Spielbrettes. Um die Zählrollen in ihre
Nullage zurückführen zu können, so daß ein neues Spiel beginnen kann, sind Federn 30
(Abb. 4 und 5) auf den Naben der Zählrollen 21 angeordnet. Diese Federn sind mit ihrem
einen Ende an die Welle 29 angeschlossen und mit ihrem anderen Ende an die betreffende
Zählrolle zi. Jede Kugel, die nach
• Durchrollung des Rücklaufes 19 einen Ansatz 26 der betreffenden Zählrolle 21 beaufschlagt
und dieselbe um einen Schritt weiterdreht, besorgt gleichzeitig die Anspannung
der betreffenden Feder 30 um ein bestimmtes Maß. Die gespannte Feder kann jedoch eine
sofortige Zurückdrehung der Trommel oder Scheibe 21 deswegen nicht herbeiführen, weil
Klinken 31 eine Rückdrehung verhindern.
Diese Klinken 31 sind nach Abb. 2- und 5 in Schlitzen 69 von Platten 68 geführt, welche
an der Unterseite des Brettes 11 befestigt sind.
Nachdem die Kugeln die Zählrollen weitergeschaltet
haben, fallen sie in eine Rinne 33 (Abb. 4), welche zu einer Sammelkammer
34 führt. Diese Kammer ist seitlich und nach vorn hin schräg gestellt und steht an
ihrem .unteren Ende mit einer Anheberinne
35 in Verbindung (Abb. 6 und 7), die als
Nut in eine Wand 36 des Kastens 10 eingeschnitten ist. Das obere Ende dieser Anhebe-.
rinne 35 mündet in die Rinne 15 unmittelbar .vor der Kugelstoßvorrichtung 16.
-Zum Anheben der einzelnen Kugeln aus der Sammelkammer 34 ist nach Abb. 7 ein
Bogenstück 37 bei 38 an der Wand 36 des Kastens schwingbar unterstützt. Dieses Bogenstück hat an seinem unteren freien
Ende einen abgebogenen Flansch 39, gegen welchen sich die anzuhebenden Kugeln legen
und der durch die Anhebenut 35 geführt wird. Die Ausschwingung dieses Bogenstückes
37 erfolgt durch einen Stoßstift 40, der vom Spieler nach einwärts gedrückt werden
kann (Abb. 7). Das obere' Ende der Anhebenut 35 ist bei 40 nach einwärts gekrümmt
oder abgerundet, 'so daß dadurch die Kugel in die Führungsrinne 15 unmittelbar vor
dem Stoßstift 16 eintritt.
An der Unterseite des Spielbrettes 11 ist
nach Abb. 4 eine Querwelle 42 angeordtiet, die an dem einen Ende einen schräg nacl;
einwärts gerichteten -Arm 43 aufweist (Abb. 3). Der Arm 43 kann durch den Münzenschieber
41 angestoßen werden, auf welchen in bekannter Weise die Münze aufgelegt
wird, die den Spieler zur Benutzung der Vorrichtung berechtigt. Bei Einstoßen des
Schiebers 41 greift sein Vorderende auf den Arm 43, was eine Verdrehung der
Schwingwelle 42 zur Folge hat. Diese Welle besitzt jedoch in der Nähe des Armes 43
einen im Winkel dazu wegstehenden anderen Arm 44, der bei dieser Verdrehung der Welle
42. angehoben wird und dadurch von seinem Eingriff auf eine Querschiene 45 ausgelöst
wird. Diese Querschiene ist bügeiförmig ausgebildet. Die Schenkel sind an ihren Enden
schwingbar auf einer Ouerwelle 32 unterstützt. Auf die Schiene greifen beständig
die Federn 47 ein, dje sie hochzuziehen suchen. Bei der durch, den Münzenschieber
bewirkten Ausschwingung der Welle 42 wird nun der Arm 44 dieser Schwingwelle von
der Schiene 45 abgehoben und die Schiene 45 wird durch die Federn 47 nach oben Hin
gezogen. Sie kommt dadurch in Eingriff auf die Klinken 31 und schwingt gleichzeitig alle
Klinken außer Eingriff mit den Haltestiften 26 der Zählerrollen 21. Jene Zählerrollen,
die vorher durch Durchlaufen der Kugeln eine Verdrehung erfahren hatten und bei
dieser Verdrehung die Rückführfedern 30 gespannt wurden, werden nun in die Nullage
zurückgedreht, in welcher die Zählerrollen durch Anschlagfinger 66 festgehalten werden.
Die Anschlagfinger. 66 bilden Teile jener Platte oder Platten 68, die auch zur Führung
der Klinken 31 dienen und an der unteren Seite des Brettes 11 befestigt sind. Die Fin-
ger 66 ragen in das Innere der Zählerrollen 2i hinein und stoßen dabei gegen Anschläge
6y, die so an einem Ansatz 22 angeordnet sind, daß eine weitere Rückdrehung der Zählerrollen
unmöglich gemacht wird.
Wenn der Münzenschieber 41 von dem Spieler nicht mehr nach einwärts gehalten
wird, wird er in bekannter Weise durch eine Feder in die in Abb. 4 dargestellte Bereitschaftslage
zurückgeschoben. Eine Feder 48 (Abb. 2), die an den Arm 61 der Schwingwelle
angeschlossen -sein kann, führt dann die Schwingwelle 42 in ihre ursprüngliche
Lage zurück. Der Arm 44 legt sich dabei wieder von oben gegen die Schiene 45 und
drückt dieselbe nach abwärts (Abb. 4), so daß die Klinken 31 von selbst durch ihr Gewicht
wieder in eine Lage eintreten, in der sie nur eine Drehung der Zählerrollen 21
nach einer Richtung zulassen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Tischkugelspiel mit einem mit Einfallöchern versehenen schwach geneigten Spielbrett und unter dem Spielbrett angeordneten Rücklaufrinnen, welche mit den Einf al löchern in Verbindung stehen, um die Kugeln auf ihrem Weg zu einer Sammelkammer durch ein in die3» Nullage zurückstellbares Zählwerk hindurchzuleiten, das aus mit Ziffern versehenen Zählrollen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrollen (21) unter dem Spielbrett angeordnet sind und durch in dem Spielbrett angeordnete Löcher ablesbar sind, wobei die einzelnen Zählrollen (21) Ansätze (26) haben, dievon den in den Rücklaufrinnen eingefallenen Kugeln direkt beaufschlagt und dadurch schrittweise geschaltet werden.
- 2. Tischkugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählrolle (21) des Zählwerkes (20) je eine Gruppe von gleichgewerteten Einfalllöchern (13) zugeteilt ist und die in diese gleichgewerteten Einfallöcher einfallenden Kugeln durch einen gemeinsamen Rücklauf der betreffenden Zählrolle zugeführt werden.
- 3. Tischkugelspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine allen Zählrollen (21) gemeinsame wahlweise bedienbare Auslösevorrichtung (42 bis 47) eine selbsttätige Zurückdrehung der Drehkörper (21) nach ihrer durch den Durchlauf der Kugeln herbeigeführten Verstellung in die Nullage herbeiführt.
- 4. Tischkugelspiel nach Anspruch 1 und 3, bei welchem jede einzelne Zählrolle für gewöhnlich durch eine ihm zugeordnete Halteklinke gegen Rückwärtsdrehung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (42 bis 47) alle Halteklinken (31) gleichzeitig aus ihrer Sicherungslage herausbewegt, so daß die Zählrollen (21) in ihre Nulllage zurückkehren können.
- 5. Tischkugelspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einer Rückdrehfeder (30) ver.-sehenen Zählrollen (21) unabhängig voneinander drehbar auf einer gemeinsamen Drehachse (29) unter dem Spielbrett (11) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87822D DE651655C (de) | 1934-04-10 | 1934-04-10 | Tischkugelspiel mit einem in die Nullage zurueckstellbaren Zaehlwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87822D DE651655C (de) | 1934-04-10 | 1934-04-10 | Tischkugelspiel mit einem in die Nullage zurueckstellbaren Zaehlwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651655C true DE651655C (de) | 1937-10-16 |
Family
ID=7138683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG87822D Expired DE651655C (de) | 1934-04-10 | 1934-04-10 | Tischkugelspiel mit einem in die Nullage zurueckstellbaren Zaehlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651655C (de) |
-
1934
- 1934-04-10 DE DEG87822D patent/DE651655C/de not_active Expired
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