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Einrichtung an Tabulatormaschinen zum Schreiben der Summe.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind besondere konstruktive Massnahmen für Tabulatormaschinen solcher Art, bei denen durch die Änderung der Loehgruppe, die eine bestimmte Kartengruppe, z. B. die Filiale kennzeichnet, und durch die dadurch bewirkte Änderung der durch diese Lochgruppe gehenden Stiftgruppe das Summenschreihwerk ausgelöst wird. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, dass durch die erste Karte, deren kennzeichnende, z. B. eine Filiale bezeichnende Lochungsgruppe von der vorhergehenden verschieden ist, die Auslösung derart erfolgt, dass das Tabulatorwerk vorerst einen Leergang macht, sodann die Summe der vorhergehenden Postengruppe auswirft und schliesslich wieder einen Leergang macht, um die Summe durch Spatien von der vorhergehenden und nachfolgenden Postengruppe zu scheiden.
Um diesen Effekt mit der nachstehend beschriebenen erfindungsgemässen Einrichtung auszulösen, ist es nur erforderlich, für jede Postengruppe eine Leerkarte nur mit der diese Postengruppe kennzeichnenden Lochgruppe, also z. B. dem Filialzeichen zu versehen. Diese Leerkarten werden auf den ganzen Kartenstapel oben aufgelegt.
Werden nun die Karten in der Sortiermaschine nach diesen Kennzeichen, z. B. nach den einzelnen Filialen sortiert, so kommt auf jede Kartengruppe die zugehörige Leerkarte zu liegen.
Es beginnt demnach in dem, z. B. nach Filialen sortierten Kartenstapel jede, alle Posten einer Filiale umfassende Kartengruppe mit einer Leerkarte, die nur das von den Karten der vorhergehenden Gruppe verschiedene Filialkennzeichen besitzt. Es treten nun andere Stiftgruppen durch diese Lochungen als bei den Karten der vorhergehenden Gruppe ; diese Änderung bewirkt nun durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden Mechanismus die Auslösung des Summensehreibwerkes. Gleichzeitig ist die Einrichtung so getroffen, dass während der ausgelösten drei Gänge, d. i. Leergang, Summenschreibgang und wieder Leergang das Eintreten der nächsten Karte verhindert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand mit dem zum Verständnis seiner Wirkung erforderlichen Teil der Tabulatormaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt die in Betracht kommende Stiftgruppe und den Steuermechanismus in Seitenansicht
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Fig. 4 in kleinerem Massstab eine besondere Einrichtung, um den Mechanismus mit andern Kennzeichengruppen in Verbindung zu bringen bzw. einen Teil des Mechanismuses auszuschalten.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Stiftengruppe J der Tabulatormaschine beeinflusst das Schreibweik, das das Gruppenkennzeichen, z. B. die Filialnummer, schreibt. Diese Stifte liegen alle in einem gemeinsamen Rahmen 2, der bei jeder Umdrehung der Welle 3 auf-und abbewegt wird. Diese Bewegung erhält der Rahmen dadurch, dass er mittels seitlicher Rollen 4 in unrunde Nuten 5 der Scheiben 6 eingreift.
Bei jeder Aufwärtsbewegung stossen sich daher eine gewisse Anzahl von Stiften, die der Lochung der eben eingeschobenen Karte 7 entsprechen, durch diese, ändern also ihre Stellung im Rahmen nicht, während die übrigen Stifte zurückgedrängt werden. Solange also Karten mit derselben Lochgruppe in die Vorrichtung laufen, bleiben dieselben Stifte unbeeinflusst.
Erfindungsgemäss sind an den Stiften 1 Nasen 8 angebracht, die beim Aufwärtsgehen der. Stifte Klinkenhebel 9 seitwärts drängen und dadurch verschwenken.
Nach Vorbeigehen der Nase fällt der Klinkenhebel in seine ursplüngliche Lage zmück. Ist die Nase 8 über den Klinkenhebel 9 gehoben, so stützt sie sich beim Abwärtsgehen des Rahmens mit ihrer
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daher nur so weit heruntergehen, dass sein oberes Ende die Kartenloehung eben freigibt, bleibt aber mit seiner Nase durch die Klinke gestützt. Bei einem abermaligen Heben des Rahmens bleibt daher die Klinke unbeeinflusst.
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schwenkbar sind.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind fünf Reihen von Klinkenhebel, demnach also fünf Achsen mit je neun Klinkenhebel vorgesehen. Es entspricht dies einer Gruppenbezeichnung bis zur Zahl 99999.
Am Ende jeder der fünf Achsen 10 sitzt ein Hebel 11, an dem je ein Winkelhebel. M angelenkt ist, der bei seiner Verschwenkung in eine Rast 13 einer Zugstange 14 eingreift. Diese Zugstangen hängen gelenkig an einem Schieber 15, der in einer Sohwalbenschwanzführung des Rahmens 8 wagreoht
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Der Schieber dient dazu, um die beschriebene Gelenksverbindung, d. i. Zugstange 14, Winkelhebel 12, Hebel 11 und Klinkenhebel 9 samt einem Gehäuse, in dem sich diese Teile befinden durch Verschieben in mechanischen Zusammenhang mit andern Stiftreihen zu bringen, die der Sortierung nach einem ändern Gesichtspunkt, z. B. Datum statt Filialnummer, entsprechen.
Die Winkelhebel 12 greifen mit ihrem längeren freien Ende in eine Zahnstange 16, die in wagrechter Richtung verschiebbar ist. Die Wirkung der bisher beschriebenen Anordnung ist folgende : Bei einer Umdrehung der Welle 3 wird durch die Scheibennut 5 der Rahmen 2 samt den Stiftgruppen 1 gehoben und die Stifte zur Anlage gegen die Karten 7 gebracht, mit Ausnahme derjenigen Stifte, die durch die Lochung der -Karte-durchgehen, die also relativ zum Rahmen-nicht abwärts gedrückt werden. Die Nasen 8 dieser Stifte machen daher die Aufwärtsbewegung des Rühmens mit, verdrängen die Klinkenhebel 9 und schwenken mittels des Hebels 11 die Winkelhebel 12-in die Rasten. M der Zugstangen. M.
Da die Zugstangen 14 die Aufwärtsbewegung des Schiebers 15 und daher diejenige des Rahmens 2 mitmachen, verschwenken sie die betreffenden Winkelhebel 12, die mit ihrem freien Ende in die Zahnstange 16 eingreifend, diese verschieben.
Solange Karten mit derselben kennzeichnenden Lochgruppe einlaufen, wird keine Bewegung der Klinkenhebel mehr ausgelöst, da, wie bereits beschirieben, die Klinken die wirksamen Stifte l'gestützt halten, die andern Stifte durch die Kalten am AufwäTtFgehen gehindert sind. E-st beim Einlaufen der ersten Karte mit einer neuen kennzeichnenden Lochungsgruppe werden die bisher wirksamen Stifte, soweit sie jetzt kein Loch mehr finden, beim Heben des Rahmens in die tiefste Stellung gedrängt, während andere, früher unwirksame Stifte jetzt Lochungen finden, daher gehoben werden und, wie vorher beschrieben, eine Verschiebung der Zahnstange bewirken.
Würden die Klinken einer Reihe auf einer Achse festsitzen, so würden alle Klinken derselben Reihe verschwenkt werden, sobald nur eine deiselben verschwenkt würde. E3 würden daher die Klinken, die bisher einen Stift gestützt haben, dessen Nase freigeben, so dass der Stift nach abwärts gedrängt werden könnte. Dies würde in einfachster Weise den beabsichtigten Effekt ergeben, dass ein Verschieben der Zahnstange 16 daher nur beim Übergang von einer kennzeichnenden Lochungsgruppe auf die nächstfolgende erfolgen würde.
Wie später noch ausführlich beschrieben wird, bewirkt das Verschieben der Zahnstange 16, dass die Maschine drei Leergänge macht, während deren die Summe ausgewogen wird und der durch den Hebel 26 betätigte Steuermechanismus für das Einschieben der Karten ausgeschaltet ist, Eo dass die Stiftengruppe 1 beim Hinaufgehen des Rahmens 2 in dieser PC1iode keine Kalté vorfindet. Es würden daher alle Stifte mit ihren Nasen 8 ober die Klinken 9 zu stehen kommen und von diesen gestützt werden. Da also beim Einschieben der nächsten Karte kein Stift gehoben ist und daher-hinaufgehen könnte, würde durch keine Klinke 9 verschwenkt werden und daher könnten auch die übrigen Klinken keine Stifte, die nunmehr auf keine Lochung treffen, herabgediängt werden.
Um dies zu vermeiden, ist folgende Einrichtung getroffen :
In den Naben der Klinkenhebel 9, die wie bereits erwähnt, auf der Achse 10 frei drehbar sitzen, sind segmentförmige Nuten 40 vorgesehen, in denen Anschläge 41 der Achse 10 sich bewegen können.
Es kann daher wohl jede Klinke die Achse in einer Richtung versehwenken, während umgekehrt die Achse
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ausgebildet, die bei der Verschwenkung des Hebels von unten her einen am Gehäuse 38 angebrachten Stift 43 umgreift. Diese Einrichtung ist bei jedem der fünf Klinkenhebel gleich. Durch das Zusammenwirken von Rast 42 und Stift 43 wird der Klinkenhebel 9 in der verschwenkten Lage gehalten. Wie später beschrieben wird, geht die Zahnstange 16 erst mit dem dritten Leergang der Maschine wieder in ihre Ursprungsstellung vollkommen nach links zurück und eist hiedurch erfolgt die Rückschwenkung des Winkelhebels 12 so weit, dass die Rast 42 den Stift 43 auslässt. Während der Zeit der drei Leergänge bleibt also der Klinkenhebel 9 verschwenkt.
An dem Winkelhebel 12 ist ein Lenker angelenkt, der mit dem einen Ende eines Winkelhebels 44 verbunden ist. Das andere f. eie Ende des Winkelhebeb stosst gegen
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den unteren Schenkel des Hebels 45, sobald die Zugstange. M infolge des Aufwärtsgehens des Rahmens den Winkelhebel 12 verschwenkt und daher dieser den Lenker nach abwärts zieht.
Hiedurch wird der Hebel 45 verschwenkt, die Achse 46 des Hebels 45 geht entlang der ganzen Klinkenreihe und trägt für jede Klinke einen nach aufwärts stehenden Hebelarm, der mit der betreffenden Klinke durch eine Zugfeder 47 verbunden ist. In der verschwenkten Stellung der Hebel ziehen daher alle Federn an den untern Enden der Klinkenhebel 9 derart, dass die Nasen 8 der nach aufwärts gehenwollenden Stiften 1 die Klinken nicht verschwenken können. Hiedurch sind auch die Stiften 1 am Aufwärtsgehen gehindert. Die Stiften 1 bleiben daher alle in jener Stellung stehen, die sie durch die erste Karte, die eine andere kennzeichnende Lochungsgruppe als alle vorhergehenden hatte, und durch die das Verschieben der Zahnstange 16 veranlasst wurde, erhalten hatten.
Erst mit dem vollkommenen Zurückgehen der Zahnstange 16, mit dem auch die nächste Karte über die Stifte zu stehen kommt, wird, wie beschrieben, der Stift 43 von der Rast 42 ausgelassen, womit auch der Hebel 45 zurückschwenken kann und der Zug aller Federn 47 aufhört, so dass alle Klinken 9 freies Spiel haben. Sobald nach dem Ablauf der gleichen Karten wieder eine Karte mit einer neuen Lochungs- gruppe einläuft, können die nunmehr durch neue Lochungen nach aufwärts gehenden Stifte mit ihren Nasen 8 die betreffenden Klinken 9 veischwenken, so dass die Zahnstange 16 abermals verschoben wird.
Die Zahnstange 16 trägt an einem Arm 17 einen in einer Schlitzführung wagrecht verschiebbaien Stift 18. Wird die Zahnstange nach rechts verschoben, so wird der Stift 18, der durch Bohrungen der drei nebeneinanderliegenden Stössel 19, 20, 21 greift, aus diesen herausgezogen. Hiedurch gelangen diese Stössel mit ihren Rollen zum Anliegen an die zugehörigen Unrundseheiben 22, 23, 24 und erhalten durch diese eine hin-und hergehende Bewegung. Bei zwei dieser Unrundscheiben 22, 23 ist der grösste Mittelpunktsabstand gleich dem kleinsten Mittelpunktsabstand der dritten Unrundseheibe 24.
Die Unrundseheiben sind unter 120 gegeneinander versetzt. Sobald also die Zahnstange 16 den Stift 18 aus den Stösselbohrungen herausgezogen hat, beginnen die Stössel die Hin-und Herbewegung in um 1200 verschobenrn Phasrn.
Da nach der Verschiebung die Zahnstange 16 beim Herabgehen des Rahmens 2 vom Winkelhebel 12 wieder frei gegeben und durch eine Feder nach links gedrückt wird, will der Stift wieder in die Bohrungen der Stössel eindringen. Dies ist jedoch nicht sofort möglich, weil die Stössel auf die Unrundscheiben zurückgefallen sind. Es ? muss hich vorerst die Unrundscheibe 22 so weit drehen, bis ihre höchste Stelle den Stössel 19 so weit verschoben hat, dass der Stift 18 in dessen Bohrung eindringen kann. Da der Stössel 20 durch die um 120 versetzte nrundscheibe 23 betätigt wird, so bteht er in diesem Augenblick nicht in eben einer solchen Stellung, dass der Stift 18 in seine Bohrung eingreifen könnte.
E. st nach einer weiteren Drehung von 240 kann der Stift 18 auch in die Bohrung des Stössels 20 und nach wieder 240 in die Bohrung des Stössels 21 eingreifen. Dies geschieht beim Stöss31 21 an der niedrigsten Stelle der Unrundscheibe 24, so dass diese sich noch bis zur höchsten Stelle drehen muss, um den Stössel 21 wirksam zu verschieben. Der Stift 18 kuppet beim Einschieben in die Bohrung des Stössels 21 mit letzterer ein, sonst in diesem axial verschiebbaren Gleitstück 25, das mittels des Hebels 26 das Einschieben der Karten besorgt.
Beim Herausziehen des Stiftes 18 wird das Gleitstück 25 entkuppelt, so dass es in Ruhe bleibt und der Hebel 26 keine Karten einführt. Infolge des beschriebenen Vorganges muss die Maschine volle drei Umdrehungen machen, bis der Stift 18 das Gleitstück 25 mit dem Stössel 21 gekuppelt hat und es so weit verschoben ist, dass der Hebel 26 eine neue Karte eingeschoben hat. Die Maschine macht daher drei Leergänge, während welcher sie keine neuen Karten registrieit. Die Versetzung der Scheiben um 1200 wurde nur beispielsweise gewählt. Es ist nur erforderlich, dass die Scheibe 24 der Scheibe 23 und die letztere der Scheibe 22 voreilt.
Die Papiertransportrolle wird regelmässig weitergeschaltet. Während des zweiten Leerganges wild das Summensehreibwerk betätigt, so dass die ausgeworfene Summe zwischen zwei Lcelzeilen ausgeworfen wird.
Die Auslösung des Summenschreibwerkes erfolgt durch das nach Linksgehen der Zahnstange 16, sobald deren Stift 18 in die Bohrung des mittleren Stössels 20 wieder eindiingen kann, also beim zweiten Leergang.
An der Zahnstange ist unten ein senkrecht zu deren Bewegungsrichtung verschiebbares Gleitstück 27 gelagert. Bei der Verschiebung der Zahnstange, die dem Eingreifen des Stiftes 18 in die Bohrung des Stössels 20 entspricht, kommt das Gleitstück 27 in den Bereich des Lenkers 28, der unter Zwischenschaltung des Winkelhebels 29 von einer Scheibe. 30, die eine Nut mit einer EinkniekstcIIe 31 besitzt, in diesem
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es nach vos, was in Fig. 1 einer Linksbewegung entspricht.
Das Gleitstück 27 stösst mit einer Nase. 32 gegen den Winkelhebel 33 und velschwenkt ihn entgegen dem Uhrzeigersinn.
In dieser verschwenkten Stellung wird der Winkelhebel 33 durch eine Klinke 34 gehalten. Mit dem Winkelhebel sitzt auf der gleichen Achse ein Aim 35, der mittels der Zugstange 36 auslösend auf das Summensehreibwerk wirkt. Die Auslösung der Klinke 34 erfolgt durch einen an der Scheibe 30
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deren Kennzeichen, wie bereits ! ausgeführt, einer fünfstelligen Zahl entsprechen. Für viele'Fälle ist eine so hochstellige Kennzeichnung nicht erforderlich. Bei einem Geschäftshaus, z. B. das weniger als hundert Filialen hat, genügt die Kennzeiehnung derselben durch eine zweistellige Zahl. Es können daher drei Neunergrnppen der Stifte 1 für andese Registrierungen verwendet werden.
Es ist daher eine Einrichtung vorgesehen (Fig. 4), um eine beliebige Anzahl der fünf Winkelhebel 12 ausser Wirksamkeit zu setzen. Um ferner eine Registrierung nach andern Gesichtpunkten, z. B. Datum, zu ermöglichen, ist die ganze, die Beeinflussung der Zahnstange 16 durch die Stifte 1 vermittelnde Einrichtung derart verschiebbar, dass sie mit beliebigen Stiftgruppen in Verbindung gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ist : wie bereits ausgeführt, der aus den Klinken 9, Hebeln 11, Winkelhebeln 12 und den Zugstangen 14 bestehende Mechanismus samt dem Gehäuse, in dem sie gelagert sind, bei gehobenem Rahmen'2 unter diesem hinweg
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die Stellung des Gehäuses an zeigt und sichert.
Um die Winkelhebel 12 nach Wunsch auszuschalten, ist nachstehende Einrichtung getroffen :
Am Querstück 49 ist ein Schieber 50 in lotrechter Richtung verschiebbar, der mit einem Stift 51 in den sehräggestellten Schlitz 52 einer wagrecht verschiebbaren Schiene'53 eingreift, die entlang der Führungen bis unter die Winkelhebel 2 reicht. Die Schiene 53 trägt einen Anschlag 54, über dessen Bahn entsprechend der Anzahl der Klinkenhebel 12 fünf Tasten 55 stehen. Eine wahlweise gedrückte Taste hemmt den Anschlag und begrenzt damit die Verschiebung der Schiene 53, sobald sie vorher durch Niederdrücken des Schiebers 5nach rechts geschoben wurde und umter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder wieder nach links gehen will.
An der Schiene sind unter den Hebeln 12 fünf verschieden lange, erhöhte Laufflächen angeordnet.
Je nach der Stellung der Schiene stehen mehr oder weniger dieser Laufflächen unter den Hebeln, während die andere kürzere links vor dem Hebel enden. Die Hebel 12, die mit einem seitlichen Stift 56 auf der Lauffläche ruhen, sind verschwenkt aus der Zahnstange gehoben und daher ausser Wirksamkeit gesetzt. In dem gezeichneten Beispiel ist nur der linke Winkelhebel 12 eingeschaltet, während die vier übrigen ausser Wirksamkeit sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Tabulatormaschinen zum Schreiben'der Summe, bei der durch die beim Einlaufen der ersten Karte mit abweichender Gruppenkennzeiehnungsloohung bewirkte Änderung der Zahl und Gruppierung von Abtaststiften, die durch die betreffende Lochungsgruppe der Karten hindurchtreten, auf mechanischem Wege- das Kartenzuführungswerk der Maschine stillgesetzt und das Summenschreibwerk betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (1) mit Nasen (8) versehen sind, die, sobald die Stifte mit Kartenloehungen korrespondieren und daher nicht zurückgedrängt werden, sondern aufwärts gehen, Klinkenhebel (9) seitwärts drängen und verschwenken.