DE525595C - Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren - Google Patents

Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren

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DE525595C
DE525595C DE1930525595D DE525595DD DE525595C DE 525595 C DE525595 C DE 525595C DE 1930525595 D DE1930525595 D DE 1930525595D DE 525595D D DE525595D D DE 525595DD DE 525595 C DE525595 C DE 525595C
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ball
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teeth
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  • Kugelauslösevorrichtung für Totalisatoren Die Erfindung betrifft eine Kugela.uslösevorrichtung für Totalisatoren, bei der in einer senkrecht stehenden Röhre aufgestapelte, als Zählwerkantriebsmittel dienende Kugeln durch eine von der Wettkartenausgabevorrichtung elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung freigegeben werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Freigabe der Zählkugeln und das Zurückhalten des Kugelstapels dadurch, daß ein außerhalb der Röhre gelagertes Sternrad, das jeweils mit einem Zahn durch einen Schlitz in die Röhre hinein: ragt und dort unter die unterste Kugel des zurückzuhaltenden Kugelstapels greift, mit einem Ankerhemmhebel zusammenwirkt, dessen zwei Arme beim Ausschwingen des Hebels wechselweise mit je einem Vorsprung das Sternrad erfassen, so daß es sich nur schrittweise drehen kann.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des vollständigen Schaltwerks mit der Röhre und dem Magneten, alles eingesetzt in einen Rahmen. Das Hemmwerk befindet sich in der Stellung, bei welcher der Magnet nicht erregt ist.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des sternförmigen Hemmrades und des Halters; die Röhre und der stangenförmige Magnetkern befinden sich in der Stellung, bei welcher der Magnet unerregt ist. Abb. 3 ist eine Oberansicht auf die Hemmvorrichtung und das Sternrad; die den Magnetkern bildende Stange und die Röhre sind bei der in Abb. i gezeichneten Stellung geschnitten.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der Hemmvorrichtung, des Sternrades, der den Magnetkern bildenden Stange und der Röhre bei der in Abb. i gezeichneten Stellung; dabei ist das Sternrad so eingerichtet, daß es zwei Kugeln auf einmal auslöst.
  • Abb. 5 ist der zu Abb. q. gehörige Grundriß. Gemäß den Abb. i bis 3 wird ein Sternrad A verwendet, das lotrecht auf einer waagerechten Achse B angeordnet ist. Die Achse ist an einem mit der Röhre D verbundenen oder sonstwie festgemachten Halter C befestigt. Die Röhre D hat einen Ausschnitt D1, durch den das Sternrad A ungefähr um die Hälfte der Zahntiefe oder zweckmäßig etwas mehr, gerechnet vom spitzen Außenende ab, in die Röhre reicht.
  • Die Zähne Al, zweckmäßig sechs an der Zahl, haben eine solche Tiefe und eine solche Schräglage ihrer Flanken, daß die Hälfte oder ungefähr die Hälfte einer Kugel E in. der Lücke zwischen je, zwei Zähnen angeordnet werden kann, derart, daß die untere Kugel auf demjenigen Zahn ruht, der in die Röhre hineinreicht. .
  • Auf dem Halter C ist in Abstand von der Achse B des Sternrades A, jedoch in der nämlichen waagerechten Ebene wie dieses, bei F schwingbar eine Hemmvorrichtung G gelagert, die aus zwei Armen G1, G° besteht, von denen der eine über und der andere unter das Sternrad A reicht. Die Arme haben Ansätze G3, G4, die an den Rädern G5, GE, G7 so gestaltet sind, daß während des Ganges abwechselnd die eine Seite je eines Zahnes A1 des Sternrades A Berührung hat.
  • Das andere Ende der Hemmvorrichtung G besteht in einem über den Zapfen F hinausreichenden Arm G8 und ist durch -einen Hebel, einen Lenker oder eine Stange 1 an den Kern 1 eines Magneten!( angeschlossen.
  • Bei der Stellung zum Zurückhalten der Kugeln in der Röhre befindet sich der Kern des Magneten in seiner untersten Stellung, da dann der Magnet nicht erregt ist. Die unterste Kugel E ruht auf einem innerhalb der Röhre D befindlichen Zahn A1 des Sternrades A. Das Sternrad wird vom Rand G8 des Vorsprunges G3 des unteren Armes G1 gehalten, während der Vorsprung G4 des oberen Armes G`= vom Zahn frei ist (Abb. i).
  • Wird nunmehr der Magnet I( erregt, so hebt der Kern mittels der Stange 1 das Ende G8 der Hemmvorrichtung G. Dabei bewegen sich auch die Vorsprünge G3, 01 der Arme G1, G2. Der Rand G6 des unteren Vorsprunges G3 bewegt sich an der Flankenfläche des Zahnes A1 entlang, während der obere Vorsprung G4 sich in die Lücke zwischen den seitlich neben ihm befindlichen beiden Zähnen A1 bewegt. Sobald der untere Vorsprung G3 seinen Zahn freigegeben hat, werden die in der Röhre D befindlichen Kugeln E durch ihr Gewicht in Bewegung gesetzt und führen eine Drehung des Sternrades A um einen geringen Betrag herbei, bis der Rand G5 des oberen Vorsprunges G-von einem Zahn erfaßt wird. Dabei werden die Kugeln E in der Röhre D in der aus Abb. z ersichtlichen Weise gehalten.
  • Beim Aufhören der Erregung fällt der Kern f zurück; dabei bewegt er die Hemmvorrichtung G in der umgekehrten Richtung, worauf der Vorsprung G3 des unteren Armes G1 zwischen die beiden unterhalb der Achse B befindlichen Zähne gelangt und der Vorsprung G4 des oberen Armes G° in die Lage zurückversetzt wird, bei der er vom Sternrad A frei ist. Nunmehr fallen die Kugeln durch ihr Gewicht und bewegen das Sternrad A, bis der Rand des einen von den Zähnen, zwischen die der Vorsprung G3 gelangt war, sich gegen den Rand G8 des Vorsprunges G3 legt und das Sternrad A anhält.
  • Während dieser Bewegung ist die unterste Kugel in der Röhre D heruntergefallen; aber die anderen Kugeln werden zurückgehalten, weil ein neuer Zahn A1 des Sternrades A sich in die Röhre D bewegt und die nunmehr unterste Kugel erfaßt hat, wodurch der Kugelstapel am Fallen gehindert wird. Die Endstellung ist wie in Abb. i.
  • Sollte die unterste Kugel in der Röhre D aus irgendeinem Grunde nicht abfallen oder das Sternrad von den Kugeln F nicht in Bewegung gesetzt werden, so wird das Sternrad A zwangsweise vom Rand G7 des Vorsprunges G3 während der Zeit angetrieben, in der der Vorsprung zwischen zwei Zähne eindringt. Dabei erfaßt er den einen von diesen Zähnen des Sternrades ,4 und verstellt es dadurch um eine Entfernung, die ausreicht, damit die Kugel auf das Sternrad einwirkt und sich selbst frei macht.
  • Bei der in den Abb. ¢ und g gezeichneten Abänderung ist das Sternrad aus zwei miteinander verbundenen Scheiben zusammengesetzt, von denen die eine, A°, drei und die andere, A, sechs Zähne hat. Die Zähne der dreizähnigen ScheibeA? fallen mit drei Zähnen der sechszähnigen ScheibeA zusammen.
  • Bei dieser Bauart wirken die Vorsprünge G3, G4 der Arme G1, G2 auf die Zähne der Scheibe A°, während die sämtlichen Zähne des vereinigten Sternrades in den Schlitz D1 der Röhre D greifen, so daß sie die Kugel E erfassen. Da die Vorsprünge G3, G4 nur an der dreizähnigen Scheibe angreifen, wird die sechszähnige Scheibe um zwei Teilungen bewegt und löst somit zwei Kugeln auf einmal aus. Im übrigen geht das Erfassen und Auslösen der Kugeln in der nämlichen Weise vor sich wie beim ersten Beispiel, indem die Kugeln E durch ihr Gewicht das Sternrad A, A' antreiben.
  • Statt zwei Scheiben A, A2 zur Bildung des Sternrades zum Auslösen zweier Kugeln aus einer Röhre zu verwenden, können zwei Röhren nebeneinander angeordnet und auf der Achse B zwei Sternräder A (Abb. i bis 3 ) zusammen mit nur einer Hemmvorrichtung und einem Magneten vorgesehen werden. Im übrigen ist die Einrichtung die nämliche wie in Abb. i, oder es kann eine beliebige Anzahl von Röhren und Sternrädern verwendet werden, wobei die Sternräder sich auf der Achse B befinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelauslösevorrichtung für Totalisatoren, bei welcher in einer senkrecht stehenden Röhre aufgestapelte, als Zählwerkantriebsmittel dienende Kugeln durch eine von der Wettkartenausgabevorrichtung elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb der Röhre (D) gelagertes Sternrad (A), das jeweils mit einem Zahn durch einen Schlitz (Dl) in die Röhre (D) hineinragt und dort unter die untere Kugel (£-_') des zurückzuhaltenden Kugelstapels greift, mit einem Ankerhemmhebel (G) zusammenwirkt, dessen zwei Arme (Gi, G°) beim Ausschwingen des Hebels (G) wechselweise mit je einem Vorsprung (G-, G4') das Sternrad (A) erfassen, so daß es sich nur schrittweise drehen kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (G3) des Hemmhebels (G) an den Kern (J) eines Magneten (I() angeschlossen ist, bei dessen Erregung die Hemmhebelschaltung erfolgt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen t und ?, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung eines sechszähnigen Sternrades mit einem dreizähnigen Sternrad die Zähne beider Sternräder durch den Schlitz (D1) in die Röhre (D) hineinragen, die Vorsprünge (G3, GI) des Hemmhebels (G) jedoch nur auf das dreizähnige Sternrad wirken.
DE1930525595D 1929-02-26 1930-02-13 Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren Expired DE525595C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724477A (en) * 1951-02-05 1955-11-22 Vries Siebren De Apparatus to supply articles to be counted

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US2724477A (en) * 1951-02-05 1955-11-22 Vries Siebren De Apparatus to supply articles to be counted

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