AT115344B - Einrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben längerer Tonstücke. - Google Patents

Einrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben längerer Tonstücke.

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AT115344B
AT115344B AT115344DA AT115344B AT 115344 B AT115344 B AT 115344B AT 115344D A AT115344D A AT 115344DA AT 115344 B AT115344 B AT 115344B
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Austria
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turntable
brake
sound
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coupling
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Emil Peiker
Original Assignee
Emil Peiker
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  Einrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben längerer   Tonstiicke.   



   Die Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Einrichtungen, bei denen mittels zweier Platten-   sprechmaschinen     Tonstücke   in der Weise aufgenommen bzw. wiedergegeben werden, dass, während der eine Apparat in Tätigkeit ist, die Sehallplatte am andern Apparat stillsteht und daher ausgewechselt werden kann, wobei durch, z. B. mittels elektrischer Stromkreise,   ein-und ausrüekbare Kupplungs-   glieder die eine Vorrichtung selbsttätig in Gang gesetzt wird, wenn die andere ihre Tätigkeit eingestellt hat, und umgekehrt. Die bisher bekannten Apparate dieser Art waren kompliziert und teuer. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein nach diesem bekannten Prinzip arbeitender Apparat, der ausserordentlich einfach konstruiert ist und eben deshalb vollkommen betriebssicher arbeitet. 



   Die Zeichnung zeigt einen Doppelapparat gemäss der Erfindung in einer schematischen Darstellung, u. zw. den rechten Apparat in Spielstellung, den linken dagegen ausser Tätigkeit. Da beide Apparate identisch sind, wird im folgenden bloss der eine beschrieben. 



   Auf der Welle 1, die z. B. synchron mit einem Kinematographenapparat angetrieben sein kann, sitzt das Kegelrad 2, welches das Rad 3 und die mit ihm verbundene Scheibe 4 antreibt, von welcher unter Vermittlung einer lösbaren Kupplung der Plattenteller 5 samt Schallplatte 6 angetrieben wird. 



   Die erfindungsgemässe Konstruktion der lösbaren Kupplung ist folgende : Im Mittelpunkte der Scheibe 4 sitzt in einer Ausnehmung eine lose Kugel 7, auf welcher die den Plattenteller 5 tragende Achse 8 aufruht. Diese Achse hat einen Längskeil 9, längs welchem sich mit einer entsprechenden Keilnut die unter Federbelastung 21 stehende Hülse 10 verschiebt, die am unteren Ende eine Scheibe 11 trägt, deren Zapfen 12 in ein entsprechendes Loch 12'der Scheibe 4 treten kann. In einen Hals der Scheibe 11 greift der eine Arm eines   Hebels-13 ein,   dessen anderer Arm in einen Schlitz 14 einer Hubstange 15 hineinragt, die an einer Sperrklinke 16 hängt und unten durch eine Feder 17 oder ein Gewicht belastet ist. 



  Der   Schlitz-M konnte auch durch   zwei an der Stange 15 angebraehte   Anschläge   ersetzt werden. Die Sperrklinke 16 kann durch einen bei 18 angedeuteten Elektromagneten ausgelöst werden, wodurch die Hubstange 15 freigegeben wird. Gegen die obere Seite der Scheibe 11 liegen die Enden zweier Bremshebel 19 an, deren Bremsarme 20 beim Ausrücken der Kupplung   4,   12', 12, 11 gegen den Plattenteller 5 gedrückt werden und diesen sofort anhalten. 



   Die   Schalldose   samt der Nadel wird, wie bekannt, in der Anfangsstellung am äusseren Umfange der Schallplatte in angehobener Stellung durch eine nicht gezeichnete, von einem Elektromagneten gesteuerte Vorrichtung gehalten, die im richtigen Augenblick die   Schalldose   auf die Platte 6 fallen lässt. Die   Schallplatte   besitzt nahe dem äusseren Rande ein Loch, mit welchem sie auf einem Mitnehmerstift des Plattentellers aufsitzt. Nahe dem inneren Ende der Platte besitzt diese einen elektrischen Kontakt, auf welchen die Nadel am Sehlusse aufläuft und dadurch einen Stromkreis   schliesst,   der durch den Elektromagneten 18 des eigenen Apparates geht und die   Hubstange-M freigibt,   die mithin herabfällt und dadurch die Kupplung   4, 2',.

   M, H ausruckt   und den Plattenteller   5   mittels der Hebel 19 abbremst. Der gleiche Stromkreis bewirkt aber auch, dass die Schalldose und Nadel des zweiten Apparates auf die Platte fällt, die mithin zu spielen beginnt. 



   Die Wirkungsweise versteht sich nach dem Vorhergehenden von selbst. Während der eine Apparat spielt, kann am zweiten Apparat die Schallplatte ausgewechselt, die   Sehalldose   samt Nadel in die Anfangslage   zurückgeführt   und dort in angehobener Stellung festgehalten werden, die Hubstange 15 wird in die Klinke eingehängt ; wenn nun das Loch   12'am Zapfen 12 vorbeikommt,   springt dieser durch die Wirkung der Feder 21 in das Loch 12 ein, wodurch die Kupplung   eingerückt   ist und die Schallplatte 

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   umläuft,   so dass die Schalldose mit Nadel niederfallen kann, wenn sie vom andern Apparat bei dessen Stillstand ausgelöst wird. 



   Wird die Welle 1 von einem Kinematographenapparat aus getrieben, dann kann dieser eine Ein- 
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 Anhalten des Plattentellers bewirken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Einrichtung   zum Aufnehmen oder Wiedergebenlängerer Tonstüeke   mittels mehrerer, abwechselnd in Tätigkeit zu setzender Plattenteller, insbesondere in Verbindung mit einem Apparat zum Aufnehmen oder Wiedergeben von lebenden Bildern, bei welcher die Plattenteller durch ein-und ausrüekbare Kupplungsglieder mit dem Antrieb verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungteil eine einen Kupplungszapfen   (12)   tragende Scheibe   (11)   dient, die mittels Keiles   (9)   längsverschiebbar auf der den Plattenteller tragenden Achse   (8)   sitzt, die im Mittelpunkte der unteren   Kupplungsseheibe     (4)   mittels einer lose eingelegten Kugel   (7)   aufruht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die verschiebbare zeitnehmer- scheibe (11) Bremshebel (19) anliegen, die beim Anheben der Mitnehmerscheibe (11), also beim Lösen der Kupplung, den Plattenteller (5) sofort abbremsen.
    3 ; Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremshebel (19) an der oberen Gehäusewand gelagert sind und mit ihren Bremsarmen (20) durch die Gehäusewand gegen die Unterseite des Plattentellers wirken.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 mit elektromagnetischer Betätigung der Plattentellerkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass der die Mitnehmerscheibe (11) verstellende-Hebel (13) zwischen zwei Anschläge bzw. in einen Schlitz (14) einer vom Magneten (18) freizugebenden, die Ausrückung der Kupplung besorgenden Hubstange (15) ragt, wobei die Länge des Schlitzes oder der Abstand der beiden Anschläge derart bemessen ist, dass sich der Hebel (13) ungehindert verschwenken kann, wenn die Feder (21) die Kupplung. einrückt. EMI2.2
AT115344D 1928-03-10 1928-03-10 Einrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben längerer Tonstücke. AT115344B (de)

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AT115344T 1928-03-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534529A1 (de) * 1984-09-28 1986-04-03 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa Plattenspieler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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