DE488051C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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DE488051C
DE488051C DEP57996D DEP0057996D DE488051C DE 488051 C DE488051 C DE 488051C DE P57996 D DEP57996 D DE P57996D DE P0057996 D DEP0057996 D DE P0057996D DE 488051 C DE488051 C DE 488051C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Sprechmaschine Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine zur Wiedergabe von Vorträgen, die ihrer Länge wegen auf mehrere Platten verteilt werden müssen. Durch die Erfindung soll bei der Wiedergabe ein unmerklicher Übergang von der einen Platte auf die nächste erreicht werden. Zu diesem Zwecke macht die Erfindung Gebrauch von dem bekannten Ausschnitt in den Schallplatten, in den der Schallstift oder eine an der Schalldose vorgesehene Nase am Spielende hineinfällt, und dadurch einen Kontakt zum Einsetzen des nächsten Tonarmes betätigt. Ferner macht sie Gebrauch von dem ebenfalls bekannten, fest in die Platte eingesetzten Kontaktstift, der zur Herstellung eines Stromschlusses dient, sobald er beim Umlauf der Platte unter dem Schallstift hindurchgeht. Auch der bekannte Gedanke, die nächste Platte bereits in Gang zu setzen, ehe der zu ihr gehörige Schallstift zwecks Tonwiedergabe auf die Schallspirale gesenkt wird, findet Anwendung.
  • Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen ein neben jedem Plattenteller angeordneter und durch eine Spiralfeder angetriebener Schaltzahnkranz, der bei jedem Umlauf des Tellers um einen Zahn weiter geschaltet wird, nach entsprechender Drehung den Stromkreis eines Motors zum Antrieb der nächsten Schallplatte schließt. Die Nadel der ersten Schallplatte arbeitet weiter, bis die nächste Platte in Wirkung tritt, worauf infolge der in der Zwischenzeit erfolgten weiteren Drehung des Zahnkranzes ein erneuter Stromschluß das plötzliche Anhalten der ersten Platte zur Folge hat. Bei dieser Ausführung ist also die Anordnung eines Schaltzahnkranzes und der sonstigen Zubehörteile neben jedem Plattenteller nötig.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung sind je zwei gemeinsam angetriebene Plattenteller durch einen zweiarmigen Hebel miteinander gekuppelt und mit den Tellerachsen axial verschiebbar. Das Einschalten der zweiten Platte, welche die zugehörige Nadel bereits berührt, er-'folgt elektromagnetisch, indem der zu ihr gehörige, bereits umlaufende Plattenteller die noch ruhende Platte von ihrer Unterlage abhebt und dann diese mitnimmt. Trotz ihrer geringen Masse kann aber die Schallplatte durch die Reibung zwischen ihr und dem Plattenteller nicht sogleich auf die Umlaufsgeschwindigkeit des letzteren gebracht werden. Die zwar geringe, aber infolge der Eigenart des Elektromagneten heftige Aufwärtsbewegung des Plattentellers erteilt der mitzunehmenden Platte einen Stoß, so daß die auf der Platte aufsitzende, durch die Schalldose und den Tonarm belastete Nadel in die in Umlauf zu setzende Platte eindringt. Dadurch entsteht ein Hindernis, welches das Ingangsetzen der Platte und damit den Übergang von der einen Platte zu der anderen verzögert.
  • Bei anderen bekannten Anordnungen. mit mehreren Plattentellern muß stets beim Übergang von dem Vortragteile der einen Platte auf den der anderen die ganze Massenträgheit eines Teiles, z. B. des Motorankers oder eines die Schalldose tragenden Armes überwunden werden, so daß eine gewisse Pause oder eine Störung beim Übergang eintritt.
  • Bei den bekannten Ausführungen dienen die in den Platten vorgesehenen festen Kontakte zum Anhalten der laufenden Platte am Ende des Vortrages mittels einer Bremse.
  • Die Erfindung besteht nun in der besonderen gegenseitigen Anordnung des in der Schallplatte vorgesehenen Ausschnittes und des in ihr festsitzenden Kontaktstiftes. Und zwar ist, in der Umlaufrichtung der laufenden Schallplatte betrachtet, der in diese eingelassene Kontaktstift vor dem Einfalloch angeordnet, so daß der Kontaktstift eine gewisse Zeit vor dem Einfallen der Nadel in das Loch einen Motor zum Ingangsetzen des nächsten Plattentellers einschaltet. Durch das Einfallen des Schallstiftes in den Plattenausschnitt wird der Stromkreis eines Elektromagneten geschlossen, der die Spannung der zu der nächsten Schallplatte gehörigen Schalldose aufhebt und deren Nadel mit der Schallinie in Eingriff bringt. Da sich die zweite Nadel bereits sehr nahe oberhalb der zugehörigen Schallplatte befindet, so wird infolge der raschen Wirkung des Elektromagneten ein praktisch unmerklicher Übergang von dem einen Vortragsteile auf den anderen erzielt, und es ist nur nötig; der zweiten Platte die richtige Anfangsstellung zu geben, so daß sie bei Berücksichtigung der Zeit, welche der Motor zur Beschleunigung seines Ankers und des Plattentellers sowie der Platte benötigt, im Augenblick des Aufsetzens der Nadel die richtige Stellung hat. Die Art, in der die Erfindung von den bekannten Mitteln Gebrauch macht, führt bei gleichem Ziel zu einer wesentlichen Vereinfachung im Vergleich mit den bekannten Einrichtungen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Gegenstandes der Erfindung, und zwar Abb. i die beiden Plattenteller, die auf ihnen liegenden Platten und die beiden zugehörigen Antriebsmotore schematisch, Abb. 2 und 3 teils senkrechte Schnitte, teils Seitenansichten eines Plattentellers mit den Kontaktvorrichtungen und Abb. q. in Seitenansicht den zweiten Plattenteller mit der zugehörigen Schalldose und dem Elektromagneten.
  • Die beiden Plattenteller i, 2 erhalten durch die Elektromotore 3, q:, beispielsweise durch Schnecken 5, 6 und Schneckenräder 8, ihren Antrieb. Die Schallplatten g, 9a werden durch Nasen zo, =I, die an den zugehörigen Plattentellern i, 2 befestigt sind und die in Ausschnitte der Schallplatten eingreifen, in bekannter Weise mit den Plattentellern i, 2 gekuppelt. Um beiden Plattentellern i, 2 die richtige Anfangsstellung geben zu können, hat jeder von ihnen eine Marke, z. B. einen eingeritzten Strich 12, 13 (Abb.=), der einem festen Zeiger =q., 15 gegenüber eingestellt wird. Da bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nur zwei Plattenteller i, 2 vorgesehen sind, so war es nötig, der ersten Platte g einen eingenieteten Kontaktstift 16 (Abb. 2) und ein Durchfalloch 17 (Abb. 3) zu geben. Sind mehr als zwei Plattenteller angeordnet, deren Schallplatten nacheinander arbeiten sollen, so müssen alle, mit Ausnahme des letzten, mit Kontaktstiften 16 und Einfallöchern 17 versehen sein.
  • Es ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Nadel sich beim Umlauf der Teller von innen nach außen bewegt. Die Teller der Platten laufen beispielsweise in Richtung der Pfeile 18 um. Die Nadel der Platte g erreicht den Kontaktstift 16 früher als das Durchfalloch 17. Sobald die Nadel den Stift 16 berührt, fließt ein Strom von der Stromquelle aus durch die Nadel, den Stift 16, einen lose in den Plattenteller = (Abb. 2) eingesetzten Metallstift =g, eine Blattfeder 2o, die Leitung 21, die mit der Achse 22 fest verbundene metallene Tragplatte 23, eine Schleiffeder 2q., die Leitung 25, einen Elektromagneten 26 (Abb. i) und die zur Stromquelle führende Leitung 27. Dadurch wird der Motor q. eingeschaltet und demgemäß der zweite Plattenteller 2 in Gang gesetzt. Sobald dieser Plattenteller 2 mit der auf ihm ruhenden Platte ga die richtige Drehzahl erreicht hat, in welchem Augenblick sich der Anfang der Schallinie des Tellers 9a der ganz nahe über den Teller befindlichen Nadel passend genähert hat, fällt die mit der ersten Platte g zusammen arbeitende Nadel in das Loch dieser Platte hinein, wodurch über das in dem Teller i befestigte Kontaktstück 28 (Abb. 3) die Leitung 29, die Tragplatte 23, die in einem Abstande von der Feder 24 angeordnete Schleiffeder 30, die Leitung 31, den Elektromagneten 32 (Abb. q.) und die zur Stromquelle zurückführende Leitung 33 ein Stromschluß herbeigeführt wird. Der Magnet 32 zieht seinenAnker 34 schnell an, und die Nadel 35, die nun ihre Unterstützung verloren hat, senkt sich auf die Platte ga (Abb. i und q.). Wegen des raschen Wirkens des Elektromagneten 32 und der geringe. Fallhöhe der Nadel 35 kann bei richtiger anfänglicher Einstellung der Platte gz ein sehr genauer Anschluß des zweiten Vortragteiles an den ersten erreicht werden. Gleichzeitig mit dem Einfallen des Schallstiftes in das Loch 17 der Platte g kann auch der Motor 3 ausgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sprechmaschine mit mehreren nacheinander oder mit zwei abwechselnd hintereinander arbeitenden Plattentellern und einer elektrischen Einrichtung zum selbsttätigen Aufsetzen der Schaltdose und zum selbsttätigen Ausschalten des Spiels, bei der die Schallplatten am Spielende mit einem Loch versehen sind; in das der Schallstift zum Auslösen des Ausschaltkontaktes einfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise in die Schallplatten (g)-eingelassener Kontakt (i6) in der Spielrichtung der Schallaufzeichnung vor dem Einfalloch (i7) der Schallplatte so angeordnet ist, daß - vor Ablauf der vorhergehenden Schallplatte (g) die folgende Schallplatte (ga), wie es durch andere Einrichtungen bereits vorgeschlagen ist, in Umdrehung gesetzt wird.
DEP57996D 1928-02-23 1928-02-23 Sprechmaschine Expired DE488051C (de)

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