AT126669B - Phonograph mit einer Platten-Transportvorrichtung. - Google Patents

Phonograph mit einer Platten-Transportvorrichtung.

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AT126669B
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Description


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  Phonograph mit einer Platten-Transportvorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft Phonographen und besonders   Mehrfaelh-Schallplattenphonographen,   bei welchen eine Anzahl von Schallplatten auf einem Drehtisch abgespielt werden können, die folgende Schall- platte selbsttätig über eine andere, schon gespielte Schallplatte gelegt wird und die Vorrichtung für den Transport der Schallplatten selbsttätig in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die vorhergehende Schallplatte zu Ende gespielt wird. Auf diese Weise werden die Schallplatten nacheinander auf die sich drehende Plattform gebracht und aufeinandergestapelt. 



   Die Erfindung beabsichtigt weiterhin einen automatischen Mehrfach-Schallplattenphonographen zu schaffen, bei welchem alle Arbeitsteile unterhalb des Tisches des Phonographen liegen, so dass diese Teile nicht sichtbar sind. Die wenigen Teile, welche über dem Tisch liegen, sind so angeordnet, dass sie das Aussehen nicht stören. 



   Die Maschine arbeitet vollkommen automatisch, so dass der Transport einer Schallplatte von bestimmter Grösse auf den Drehtisch die Teile selbsttätig in eine Stellung bringt, in welcher eine Schallplatte von dieser Grösse gespielt wird. Dieser Vorgang zum Einstellen des Phonographen für Schallplatten bestimmter Grösse wird für jede Schallplatte ausgeführt, so dass irgendeine   Schallplattengrösse   benutzt werden kann. 



   Die Erfindung betrifft weiterhin einen Phonographen, der mit einem Magazin und einer Vorrichtung für den Transport der Schallplatten ausgerüstet ist, die so angeordnet sind, dass sorgfältige Handhabung der Schallplatten in dem Magazin nicht nötig ist, um zufriedenstellendes Arbeiten des Phonographen zu gewährleisten. Es wird die erste Schallplatte unmittelbar auf den Drehtisch gelegt und die andern Schallplatten werden nach der zu spielenden Reihenfolge in das Magazin gelegt. Das Einlegen der Schallplatten in das Magazin kann ohne Sorgfalt gesehehen und brauchen die Schallplatten nicht eine bestimmte Lage mit Bezug aufeinander gebracht werden, mit Ausnahme der obersten Schallplatte, die nach hinten verschoben wird, bis sie gegen die Seitenwände des Magazins auftrifft. Es liegen also die Schallplatten in unbestimmter Lage einfach übereinander.

   Nachdem die obere Schallplatte auf den Drehtisch gelegt ist, wird die nächste Schallplatte selbsttätig in die   gewünschte   Lage gebracht, wo sie bleibt, bis sie durch die Vorrichtung über den Drehtisch geschoben und daraufgelegt wird. 



   Eine   Überwaehungsvorrichtung   ist vorgesehen, durch welche ein Hilfsmotor angelassen wird, sobald die Tonnadel der   Tonwiedergabevorrichtung   die Spielnuten einer Schallplatte verlässt und in eine Nut höherer Steigung eintritt. Dabei wird ein   Laufschalter   geschlossen, worauf der die Bewegung einleitende Sehalter wieder in die offene Lage   zurückgeführt   wird. Sobald der Hilfsmotor die   Schallplattentransport-   vorrichtung bewegt, die andern Überwachungsvorrichtungen angetrieben und einen vollen Arbeitsgang ausgeführt hat, wird der Laufschalter geöffnet. 



   Zweckmässig sind Stromkreise und Schalter für die   Überwachung   der Motoren in solcher Weise angebracht, dass irgendeiner der folgenden Arbeitsgänge ausgeführt werden kann :
I. Eine einzelne Schallplatte wird gespielt, worauf der Hilfsmotor einen vollkommenen Arbeitgang ausführt (ohne Verschiebung einer Schallplatte) und worauf der Hilfsmotor und der   Drehtischmotor   nach der Vollendung dieses Arbeitsganges angehalten werden. 



   IL Schallplatten werden selbsttätig in Aufeinanderfolge gespielt, solange sich Schallplatten im Magazin befinden, worauf nach dem Spielen der letzten Schallplatte die Stromkreisanordnung für Arbeitsgang I umgeschaltet wird. 

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   III. Eine auf den Drehtisch gelegte Schallplatte oder die letzte Schallplatte einer Serie wird wiederholt gespielt, bis der Phonograph von Hand aus angehalten wird. 



   Die Transportvorrichtung für die Bewegung der Schallplatten vom Magazin über den Drehtisch umfasst einen Transportarm mit einem die Öffnungen der Schallplatten ergreifenden Glied, durch welches die Schallplatten über feststehende Führungen verschoben werden, bis sie über den Pfosten des Drehtisches nach unten fallen. 



   In der Zeichnung ist : Fig. 1 ein   Leitungssehema   mit den Teilen in der in Fig. 2 gezeigten Lage, Fig. 1 a eine Tafel, welche die Anordnung der möglichen Zeitunterbreehungen beim Spielen der Schallplatten zeigt, Fig. 2 eine Ansieht des Phonographen von unten, Fig. 2 a eine schaubildliche Ansicht des lösbaren   Anlassschalter,   Fig. 3 und 3 a Draufsichten des Phonographen beim Spielen und beim Transport einer Schallplatte, Fig. 4 eine Ansicht und teilweiser Schnitt in Pfeilrichtung der Fig. 3 und 3 a gesehen, Fig. 5 und 6 Draufsicht und Endansicht des Hauptsehalters in der Stellung für selbsttätigen Antrieb, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5, welche die Beziehungen zwiehen dem   Hauptsehalter   und der Schallplattentransportvorrichtung zeigt, Fig.

   9 eine Draufsieht auf die Unterstützung des Tonarmes und des Armes zur Verschiebung der Schallplatten, Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 eine abgebrochene Ansicht der   Unterstützung   des Tonarmes nach Fig. 10, Fig. 12 eine Ansicht der Fig. 9 in Richtung des Pfeiles 12 gesehen, Fig. 13,14 und 15 eine Ansicht von unten bzw. eine Endansicht und Vorderansicht des Endes des Armes, der zur Verschiebung der Schallplatten dient, Fig. 16 eine Ansicht dieses Armes bei Bewegung der oberen Schallplatte im Magazin in eine bestimmte Anfangslage, Fig. 17 und 17 a schematische Ansichten der Bahn des Gliedes, welches die Verschiebung der Schallplatten bewerkstelligt bzw. der Nadel des Tonarmes, Fig. 18 eine Ansicht, welche die Bewegung der Schallplatte vom Magazin zum Drehtisch des Phonographen darstellt, Fig.

   19 ein Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 3, welche die zueinander versetzt angeordneten Löcher der Schallplatten zeigt, Fig. 20 eine Ansicht in Pfeilrichtung   20   der Fig. 3, welche die Mittel zum Einstellen der Schallplatten im Magazin zeigt, Fig. 21 ein Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 3, Fig. 22 eine schaubildliche Ansicht des Teiles, welcher zur Einstellung der Lage des Tonarmes dient und dabei mit der Schallplatte in Eingriff tritt, Fig. 23 eine vergrösserte Draufsicht, welche die Beziehung der Kante der Schallplatte und der Nadel des Tonarmes während der Einstellung desselben zeigt, Fig. 24 ein Schnitt nach der Linie   2--2   der Fig. 27 durch die Vorrichtung für die Überwachung der Unterbrechung der Spielzeit beim Spielen einer Anzahl Schallplatten, Fig. 25-28 Schnitte nach den entsprechenden Linien der Fig. 24, wobei Fig.

   25 den Antrieb der Vorrichtung für die Zeit-   überwachung,   Fig. 26 die Verbindung zwischen der   Zeitüberwachungsvorrichtung   und der Vorrichtung zur Überwachung der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen, Fig. 27 die Räder der letzten Vorrichtung und Fig. 28 den Schalter zeigt, welcher nach einer Umdrehung den Stromkreis des Hilfsmotors unterbricht, und Fig. 29 eine schaubildliche Ansicht des Phonographen. 



   Der gezeigte Phonograph zum Spielen einer Anzahl Schallplatten in Aufeinanderfolge ist besonders geeignet, in Verbindung mit einer elektromagnetischen   Schallverstärkungsvorrichtung   zur Wiedergabe des Tones durch elektrische Übertragung, wobei die   Schallvorrichtung   einen Teil der   üblichen   Empfangsvorrichtung für Radioübertragung sein kann. 



   Der Phonograph kann am oberen Teil eines Radiokabinetts eingebaut werden, von welchem ein Teil bei A in Fig. 29 angedeutet ist. Der Phonograph hat einen flachen Tisch B, welcher quer durch den oberen Teil des Kabinetts verläuft und über diesem Tisch befindet sich der Drehtisch C, der Tonarm oder   Tonwiedergabevorrichtung   D mit der Nadel, das Schallplattenmagazin E und die Schallplattenführungen E'und E". Der Phonograph wird durch einen   Haupt-oder Auswählschalter F überwacht,   der sich unterhalb der vorderen   Führung E'befindet.   Alle feststehenden Teile der Vorrichtung sind an einem Metallrahmen 10 befestigt. Der Tisch B überdeckt diesen Rahmen und den unterhalb davon getragenen Mechanismus. 



     Haupt- oder Auswählschalter   und Leitungsschema. 



   Der   Haupt-oder Auswählschalter (Fig. 5-8)   hat einen Rahmen 11, welcher fest auf einer Isolier- 
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 eine senkrechte Welle 14 mittels eines Knopfes 15 drehbar ist. Die Welle   75 trägt Hubscheiben 76, 77   aus Isoliermaterial und mit den in Fig. 7 gezeigten Umrisslinien, und weiterhin eine mit Einschnitt versehene Scheibe   18,   die mit einer feststehenden Feder 19 zusammenwirkt, um die Welle 13 nachgiebig in einer von vielen Lagen zu halten, die in Fig. 3 und 3 a wie folgt bezeichnet sind :"Wiederholung",   "automatisch", "einzeln" und "aus".   Die Welle 13 erstreckt sich nach hinten und trägt einen Bund, der zwei Arme 21, 22 hat, wie in Fig. 8 gezeigt.

   Diese Arme können durch den Knopf 15 eingestellt werden oder können benutzt werden, um den   Haupt- oder Auswählschalter   in die unwirksame Stellung zu bewegen. 



   Die elektrische Leitung 23 ist an Endplatten   24,   25 angeschlossen. Ein Draht verbindet die Platte 24 mit einem federnden Kontaktglied 27, das drei Arme aufweist und isoliert auf dem Rahmen 11 montiert ist. Die drei Arme   2'1   a, 27b und 27 e dieses Kontaktgliedes erstrecken sich quer über den 

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 betätigt werden, um die Stromkreise zu schliessen   oder zu öffnen in Übereinstimmung   mit der Lage der Hubseheiben 16 und 17 auf der Welle   1. 3   des Hauptsehalters. 



   Wenn der Hauptschalter sich in der Stellung., automatisch" befindet, wie in Fig. 5 bis 8 gezeigt (oder in der Wiederholungsstellung), so stellen die Federarme   27   und   27b   Kontakt mit den feststehenden Kontakten 28 und 29 her und vervollständigen die Stromkreise für   den gewöhnlichen   Arbeitsgang des 
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   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass der Stromkreis des Federkontaktes 27 a nach den   Schallverstärkungs-   stromkreisen führt, die   schematisch bei.'31   angedeutet sind. Diese   Schallverstärkerverbindung   kann, wenn gewünscht, weggelassen werden. 



   Der Kontakt 29, welcher durch den Kontaktarm 27b Strom erhält, ist mit einer Platte 32 ver- 
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 mit einem Hilfsmotor 40 in Verbindung steht, der eine Rückleitung 41 aufweist. Das Abspielen einer Schallplatte schliesst daher den Stromkreis des Hilfsmotors, wodurch die Vorrichtung zum Transportieren der Schallplatte in Tätigkeit gesetzt wird und einen Arbeitsgang ausführt. 
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 eine Anzahl Schalter K an, durch welche die Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen   überwacht   wird, d. h. nach welcher Anzahl   gespielter   Schallplatten eine Zeitunterbreehung stattfinden soll.

   Der Motor bewirkt auch das Schliessen eines Schalters   42,   des sogenannten Laufschalters, der mit einer Welle zusammenwirkt, die während des Transportes einer Schallplatte nur eine Umdrehung ausführt und am Ende dieser Bewegung den Laufschalter öffnet, wodurch der Hilfsmotor angehalten wird. Wo keine Überwachung der Zeitunterbreehung und der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen   gewünscht   ist, genügen die eben beschriebenen Stromkreise. 



   Die in Fig. 1 gezeigten Stromkreise schliessen   Zeit-und Unterbrechungsaufeinanderfolge-Über-     waeliung   ein. Die Stromzufuhrplatte 24 ist durch eine Leitung   43,   43a mit einem Schalter 44 und einem Schalter 45 verbunden, von denen der erste durch Einstellung von Hand für die Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen und der zweite durch Einstellung von Hand für die Zeitdauer selbst vorgesehen ist. 



  Dieser   Auswählsehalter für   die Aufeinanderfolge der Unterbrechungen und der   Auswählschalter   für die Zeitdauer der Unterbrechungen sind durch Knöpfe   46   bzw. 47 einstellbar, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Schalter   44.   46 für die Auswahl der Aufeinanderfolge hat vier Stellungen, die mit 1, 2,3 und 4 bezeichnet sind. In der Stellung 1 ist der Schalter nicht mit den   ändern   Stromkreisen verbunden. Die Kontakte für die Stellungen 2,3 und 4 sind angedeutet und diese Kontakte sind durch die Leitungen   48,   49 und 50 mit feststehenden Kontakten 51, 52 und   53   verbunden, welche in der   Nähe   der Vorrichtung K für die Überwachung der Aufeinanderfolge der Unterbrechungen angeordnet sind.

   Diese feststehenden Kontakte 51, 52, 53 wirken mit   beweglichen Kontaktfingern 54, 55, 56   zusammen, die miteinander verbunden sind und ausserdem durch eine Leitung 57 mit einem feststehenden Kontakt 30 des Hauptschalters und mit dem beweglichen Kontakt 42 des oben erwähnten   Laufsehalters.   Diese Kontakte 54, 55 und 56 werden durch die   Vorrichtung K betätigt (Fig. 1, 24)   und dienen dazu, den Stromkreis des Laufschalters zu öffnen, vorausgesetzt, dass der   UnterbrechungsschaJter 44   mit dem Kontakt verbunden ist, der während der in Frage kommenden Verschiebung der Schallplatte geöffnet wird. 



   Der Zeitschalter 45 hat, wie gezeigt, vier Kontakte 0, 1, 3 und 5, welche die   gewünschten   Zeitunterbrechungen andeuten. Der mit 0 bezeichnete Kontakt ist für fortlaufenden Arbeitsgang bestimmt, d. h. für die kleinste Zeitunterbrechung zwischen dem Spielen der Schallplatten. Die Kontakte 1, 3 und 5 sind für Unterbrechungen von einer, drei und fünf Minuten. Diese Kontakte 0, 1, 3 und 5 sind durch Drähte 60, 61 und   62, 63   mit feststehenden   bogenförmigen   Kontakten 64, 65, 66 und 67 verbunden, welche in Eingriff mit einem federnden Kontakt 68 (Fig. 25) treten, der durch den mit 69 angedeuteten Mechanismus in   Vorwärtsrichtung   angetrieben und fortlaufend durch den Motor   34   gedreht wird. 



   Die Vorrichtung K für die Auswahl der Aufeinanderfolge der   Unterbrechungen   ist so angeordnet, dass der Stromkreis zwischen den Kontakten 51 und   54   nach jeder zweiten   Umdrehung   geöffnet wird, zwischen den Kontakten 53 und 56 nach jeder vierten   Umdrehung   und zwischen den Kontakten 52 und 55 nach jeder dritten Umdrehung. 



   Fig. 1 a zeigt schematisch die   mögliche   Überwachung der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen beim Spielen einer Anzahl Schallplatten. Wenn der Schalter oder Schallplattenwähler 44 sich in der Stellung   Fig. l befindet,   und der Schalter oder Zeitwähler 45 sich in irgendeiner Stellung mit Ausnahme der Stellung 0 befindet, so erhält man die gewünschten   Zeitunterbrechungen   nach jeder Schallplatte, wie durch die Punkte in der ersten Linie der Fig. 1 a angedeutet ist. Befindet sich der Schalter 44 in den Stellungen 2, 3 oder 4, so erhält man die gewünschte Zeitunterbreehung nach der zweiten, dritten oder vierten Schallplatte, wie in der zweiten, dritten und vierten Spalte der Fig. 1 a angedeutet ist.

   Auf diese Weise ist es   also möglich, gleichförmige Unterbrechungen   oder Unterbrechungen in Gruppen zu 

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 erhalten, z. B.   beim Tanzen, wenn eine längere Unterbrechung nach dem Spielen   der zweiten, dritten oder vierten   ! Schallplatte gewünscht   ist. 



   Schallplattenmagazin und   Schallplattenführungen.   



   Der Tisch B des Phonographen kann aus einem flachen Brett bestehen und das Schallplattenmagazin E kann aus zwei Schallplattenunterstützungen bestehen, die bei 70 und 71 angedeutet sind und unmittelbar an dem Rahmen 10 durch Schrauben 72 befestigt sind. Wie hier gezeigt, sind die Unter- 
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 berührenden Seitenwänden oder Anschlägen 73 und 74 ausgerüstet, welche in Eingriff mit den Kanten von Schallplatten der beiden üblichen Grössen von 10 und 12 Zoll Durchmesser treten, wie in Fig. 3 angedeutet. Dadurch werden die Mittelpunkte der Schallplatten in bestimmte Lage gebracht, so dass sie durch einen ausschwingenden Arm 75 für die Verschiebung der Schallplatten ergriffen werden können. Dieser Arm ist um eine senkrechte Achse 76 und ausserdem um einen waagrechten Anlenkbolzen 77 (Fig. 10) drehbar.

   Dieser Arm ist mit einem noch zu beschreibenden Mechanismus ausgerüstet und dient dazu, die Schallplatten von dem Magazin über die schrägen   Führungen E', E"zu schieben   und sie über den Drehtisch C zu bewegen. Die Führungen   E',   E"des Magazins sind durch zwei einander gegen- überstehende Teile 80, 82 gebildet, die auf der   Magazinsseite, abgeböscht   sind und von denen mindestens einer eine flache waagrechte   Unterstützungsfläche   84 (Fig. 3) besitzt. 



   Beim Anlassen des Phonographen wird die erste Schallplatte auf den Drehtisch und die übrigen Schallplatten R in das Magazin gelegt. Nur die oberste Schallplatte wird   zurückgestossen,   um sie in Eingriff mit den Anschlägen 73, 74 des Magazins zu bringen. Die unteren Schallplatten befinden sich in   unbestimmter   Lage mit Bezug aufeinander, werden jedoch einzeln während des Arbeitsganges der Transportvorriehtung in eine vorbestimmte Stellung gebracht. 



   Die vordere   Sehallplattenführung.   E'kann einen Teil eines aus Isolierstoff geformten Stückes 80 bilden. Dieses Stück überdeckt den Hauptschalter F und trägt auch die Bezeichnungen für die ver-   schiedenen   Schalter 15, 46, 47 (Fig.   3). Ausserdem   sieht dieses   Stück   eine   schräge   Vorderwand 81 für das Sehallplattenmagazin vor und hält die Schallplatten im Mittelteil des Magazins. Die hintere Schall-   plattenführung   E" kann ebenfalls ein Teil eines geformten Stückes 82 aus Isolierstoff sein. Dieses Stück sitzt auf dem oberen   rückwärtigen   Teil des Tisches und trennt das Magazin vom Drehtisch. Diese Führnngsstüeke sind unmittelbar am Rahmen   10 durch Schrauben 78   und 79 befestigt.

   Die obersten Teile der   Schallplattenführungen   E', E"sind mit 83 und 84 angedeutet und sind, wie in Fig. 4 gezeigt, angeordnet, u. zw. ebenso hoch, wie das obere Ende des mittleren Stiftes 85 des Drehtisches. Diese drei Punkte dienen zur Unterstützung einer Schallplatte in waagrechter Lage. 



   Schallplattentransportvorrichtung. 



   Diese   Vorrichtung   wird durch den Hilfsmotor 40 angetrieben und ist, wie bei 90 in Fig. 2 angedeutet, mit einem Geschwindigkeitsreduziergetriebe versehen, durch welches eine senkrechte Welle 91 mit langsamer Geschwindigkeit angetrieben wird, so dass diese Welle eine Umdrehung während der zum Schallplattentransport benötigten Minimalzeit   ausführt.   Die Welle 91 trägt eine Kurbel   ? ; welche durch   eine Stange   9. 3   mit einem drehbaren Ring (Hubplatte)   94   verbunden ist, um diesen Ring hin und her zu bewegen, u. zw. von der in vollen Linien gezeigten Lage zu der in gestrichelten Linien gezeigten Lage (Fig. 2). 



  Die in vollen Linien gezeigte Lage entspricht der Ruhelage und die in gestrichelten Linien gezeigte Lage dem Zeitpunkt, an welchem die Schallplatte auf den Drehtisch gelegt wird. 



   Der Ring oder die Platte 94 ist auf einer senkrechten Welle 95 (Fig.   10) aufgekeilt, welche   Welle den 
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 armes D bildet. Diese Welle 95 sitzt drehbar im Lager 96, das auf dem Rahmen 10 angebracht ist (Fig. 10). Das obere Ende der Welle   95 hat   eine seitliche Ausladung 97, welche über die Fläche 98 des Lagers 96 liegt. Die Welle 95 erstreckt sich nach oben, wie bei 99 gezeigt und trägt den waagrechten Bolzen 77 für die Anlenkung des Schallplattentransportarmes 75. 



   Das Ende dieses Armes 75 ist in Fig. 4,13, 14 und 15 gezeigt. Es hat einen verhältnismässig schweren Kopf-oder Endteil 100, welcher einen Finger 101 trägt, der in Eingriff mit den Schallplatten treten kann und an einem Bolzen 102 angelenkt ist, eine Rolle 104 trägt und durch eine leichte Feder   10 : ;'   nach hinten gezogen wird. Der Finger kann in das in der Mitte der Schallplatte vorgesehene Loch eingreifen 
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   mitnehmer 105,   der zweckmässig aus einem konischen Stück weichen Gummis besteht, das um einen Bolzen 106 drehbar ist.

   Das hintere Ende des Kopfes 100 ist geneigt, wie bei 107 angedeutet, um, wie in Fig. 16 gezeigt, den Kopf 100 bei der Rückbewegung des Armes 75 selbsttätig auf den Schallplattenstoss zu heben. 
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   Zwisehenstelle llle.   Diese   Hubf1ächen   halten den   Schallplattentransportarm 7/í an   den Enden seiner Bewegung in gehobener Stellung und verursachen das Heben und Senken des Armes, wenn keine Schallplatte transportiert wird. Die Profillinie dieser   Hubfläche   ist in Fig. 17 angedeutet, wo dieselben Bezugszeichen benutzt werden.

   Die Bahn der Rolle 110 entlang der   Fläche   der Hubscheibe ist in Fig. 9 durch die gestrichelten Linien   111 fveranschaulicht.   Die seitliche Ausladung 97 der senkrechten Welle 95 trägt Arme 112, welche einen Ring   7.3 unterstützen,   der diesen Teil der   Vorrichtung umschliesst   und verbirgt. 



   Die Bahn der Nadel D'des Tonarmes ist in Fig. 17 a veranschaulicht. Der Tonarm wird von der Schallplatte durch eine   Hubf1äche 114   (Fig. 10) der Platte 9-1 abgehoben,   welche Hubfläche   auf eine verschiebbare Stange 115 einwirkt, die im Lager 96 geführt wird. Die Stange trägt eine Reibungsplatte 116 und wird gegen Drehung durch eine Platte 117 gehalten. Die obere   Fläche   118 der Platte 116 ist waagerecht und glatt, mit Ausnahme zweier Schnitte 119 und 119'   (Fig.] 0, 12).   



   Wenn die Stange 115 gehoben wird. wirkt sie auf einen gegabelten Schuh 120 ein, der bei 121 waagerecht ausschwingbar angelenkt ist und den Tonarm 122 trägt, welcher am Ende die TonwiedergabeVorrichtung D aufweist. Der Gelenkbolzen 121 wird von einem exzentrisch angeordneten Pfosten      getragen, der von einer die Welle 95 umschliessenden Buchse   124 nach   oben ragt. Das Gewicht der Tonwiedergabevorrichtung D wird durch eine Spiralfeder 125 ausbalanziert, welche an der Lagerunterstützung 126 verankert und leicht verdrehbar ist. 



   Wenn eine Platte nahezu abgespielt ist, befindet sieh der Tonarm und der   Sehallplattentransport-   arm ungefähr in den in Fig. 3 gezeigten Stellungen. Der Auslöseschalter G wird jetzt betätigt, um den
Stromkreis des Hilfsmotors zu schliessen, wie in Fig.   l gezeigt.   Der Hilfsmotor dreht die Hubscheibe 94 
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 wird. Das Senken des Armes gegen die Schallplatten im Magazin wird durch die   Hubf1äche     111   überwacht (Fig. 17). Der Transportarm wird durch die Rolle 104 unterstützt, wenn er über die Fläche der obersten Schallplatte bewegt wird, wobei das Glied oder der Stift 101 in die mittlere Öffnung 127 der obersten Schallplatte eindringt.

   Die Schallplatte wird dann am Boden des Magazins entlangbewegt bzw. über die darunterliegende   Schallplatte,   bis ihre Kante in Berührung mit der Führung E'tritt, was bewirkt, dass die Schallplatte angehoben wird und damit zu gleicher Zeit der Transportarm, wie bei 128 in Fig. 8,17, 18 angedeutet ist. Bald darauf tritt die Kante der Sehallplatte in Eingriff mit der Führung. E". Die Schallplatte gleitet auch über diese Führung, bis sie schliesslich von den hohen Punkten   83,   84 der Führungen unterstützt wird. Die Bahnen der Kanten der   10-und 12"-Schallplatten   sind in Fig. 3 angedeutet. 



   Bei der Weiterbewegung kommt die Schallplatte auf das obere Ende des mittleren Stiftes 85 des Drehtisches zu liegen und unter die   Wipdergabevorrichtung   D, so dass ihre Kante mit dem herabhängenden Finger 129 in Eingriff tritt, welcher an der Wiedergabevorrichtung D, wie in Fig. 22 und 23 gezeigt, befestigt ist. Dieser Finger ist ein Teil eines kleinen   Blechstücke     130,   welches an der Wiedergabevorrichtung D befestigt ist und ausserdem einen nach aussen ragenden Finger   131   hat, der über die Fläche der Schallplatte greift, doch gewöhnlich nicht damit in   Berührung   steht. Der Bewegung des Tonarmes wird durch Reibung zwischen der Platte 116 und dem Schuh 120 Widerstand geleistet.

   Weitere Bewegung des Transportarmes 75 setzt durch das Anstossen des Schallplattenrandes an die Nadel   dz   den Tonarm in Bewegung, wie in Fig. 3a angedeutet, und diese Bewegung hält an, bis die Schallplatte mit ihrer mittleren Öffnung über den Pfosten 85 des   Drehtisches   bewegt worden ist. 



   Nach der Bewegung der Schallplatte   über die höchsten   Stellen der Führungen wird die Schallplatte von diesen und dem mittleren Pfosten 85 des Drehtisches unterstützt. Nach Verlassen der Führungen 
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 der   Wiedergabevorriehtung-D, welches   auf der Schallplatte ruht, dies verhindert. Die waagerechte Bewegung ist bei 132 in Fig. 17 angedeutet. 



   Liegt die mittlere Öffnung der Schallplatte in Deckung mit dem Pfosten oder Stift 85 des Drehtisches, so ist der Tonarm in eine Lage bewegt worden, welche dem Durchmesser der bewegten Schallplatte entspricht und die untere Kante des Schuhes 120 steht in Eingriff mit dem einen oder andern Ausschnitt 119, 119'. Diese Ausschnitte dienen dazu, den Tonarm gegen zufällige Verschiebung in der eingestellten Lage festzuhalten. 



   Bei der   Rückwärtsbewegung   des   Schallplattentransportarllles   wird der Arm oberhalb des Drehtisches durch die   Hubfläche 111 b   gehalten, wie bei 133 in Fig. 17 angedeutet. Die Hubfläche 111 d erlaubt das Senken des Armes bis dieser gegen die obere Fläche einer Schallplatte im Magazin gebracht ist, wie in gestrichelten Linien in Fig. 16 angedeutet. Diese Abbildung veranschaulicht weiterhin, wie die schräge Fläche 107 des Transportarmes ein Anheben desselben auf die oberste Schallplatte bewerkstelligt. 



   Der Transportarm bewegt sich jetzt   rückwärts   und die   Reibungsfläehe   105 tritt in Eingriff mit der Fläche der obersten Schallplatte und ist bstrebt, diese nach hinten zu verschieben. Dadurch wird die Schallplatte gegen einen Anschlag   j !. bewegt, wenn   sie nicht schon dagegen anliegt. 



   Die Bahn des Mittelpunktes einer   10"-Schallplatte   ist in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie 135 angedeutet, welche angibt, dass z. B. eine Schallplatte, deren Mittelpunkt sich an der Stelle X befand, gegen die Seitenwände des Magazins gedrückt wird, um die Platte in eine bestimmte Lage zu bringen. 

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 Während dieser Bewegung dreht sich die   Reibungsrolle j ? OJ um ihre Achse.   Hat die zu bewegende Schallplatte einen Durchmesser von   12",   so wird sie nach hinten in das Magazin verschoben und ihr Mittelpunkt in die Stellung   127'gebracht (Fig.   3). Der Transportarm 75 bewegt sich etwas weiter bis er durch die   Hubfläche 111 c angehoben   und in die Ruhelage bewegt wird.

   Die Anschläge   73, 74   bringen die Mittelpunkte der Anschlagplatten in etwas versetzte Lage, wie in Fig. 19 gezeigt. 



   Wenn der Transportarm gehoben wird, so erlaubt zu gleicher Zeit die   Hubfläehe   114 Senken der Stange 115 und des Tonarmes, wodurch die Wiedergabevorrichtung D mit der Nadel D'nach unten gegen die Schallplatte zu bewegt wird. Da die üblichen Schallplatten nicht mit einer   Einführungsnut   versehen sind, und da der Aussendurchmesser der Spielfläche nicht normalisiert ist, ist es nötig, Mittel vorzusehen, welche während dieser Senkbewegung der Nadel D'eine. seitliche Bewegung erteilen. Dies wird durch eine verdrehte Feder   125   bewerkstelligt, welche eine leichte und schnelle Seitenbewegung des Tonarmes herbeiführt, wenn die Nadel auf die Schallplatte gesenkt wird. Diese Bewegung ist bei   137   in Fig. 17a angedeutet. 



   Auslösbarer Schalter. 



   Der auslösbare Schalter G, der in Fig. 2 und 2a gezeigt ist, tritt in Tätigkeit, wenn die Nadel der Tonwiedergabevorrichtung in die nahe der Mitte der Schallplatte vorgesehene Nut von hoher Steigung eintritt. Der Schalter wird geschlossen, gleichgültig, ob diese Nut exzentrisch oder konzentrisch ist. 



  Exzentrische Nuten sind bei 140 auf den Schallplatten in Fig. 3 gezeigt. 



   Der Motor 34 dreht nicht nur den Drehtisch, sondern auch ein Getriebe   jfJ,.     142,     148, 144, durch   welches eine Schnecke 145 mit langsamer, gleichmässiger Geschwindigkeit gedreht wird. Die Unterstützung 122 des Tonarmes ist mit einem nach unten gerichteten Arm 146 verbunden (Fig. 10 und   11).   



  Das untere Ende 147 des Armes kann unterhalb des Rahmens 10 hin und zurück schwingen und nimmt an den   Hin- und Herschwingungen   des Tonarmes teil. 



   Der auslösbare Schalter G schliesst eine ausschwingbare Platte 148 ein, die bei 149 angelenkt ist und die Kontakte 150 und 151 des Schalters trägt. Der Arm 148 trägt weiterhin einen Hebel   152,   der bei 153 angelenkt ist und durch eine Feder 154 beeinflusst wird. Das Ende des Hebels trägt isoliert ein aus leitendem Material bestehendes   Rädchen-MJ, durch   das der Stromkreis zwischen den Kontakten   150   und 151 geschlossen werden kann. Der Hebel 152 kann in der in vollen Linien gezeichneten Lage der Fig. 2 durch eine Klinke 156 gehalten werden, die bei 157 angelenkt ist und unter dem Einfluss einer Feder 158 steht. Diese beiden Hebel haben ineinandergreifende Zähne 159.

   Der Hebel 156 hat die Form eines Winkelhebels und an einem Arm ein zugespitztes Ende   160,   das in Eingriff mit der Schnecke 145 steht. 



   Die Teile sind so angeordnet, dass der vom Tonarm getragene Arm 147 in Eingriff mit dem auslösbaren Schalter G tritt, wenn eine Schallplatte beinahe abgespielt ist, wodurch die Spitze 160 des Hebels 156 in Eingriff mit der Schnecke 145 gebracht wird. Darauf bewegt diese Schnecke den Schalter C mit derselben Geschwindigkeit, welche ihm durch die Schallplatte erteilt wird. Sobald jedoch das Ende einer Schallplatte erreicht wird, so bewegt die besondere Nut im inneren Teil der Schallplatte die Tonnadel plötzlich nach innen, wodurch der Schalter G plötzlich entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt wird (Fig. 2). Die Spitze 160 des Hebels 156 verzögert diese Bewegung und die Zähne der in Eingriff miteinander stehenden Hebel werden getrennt, so dass die Feder 154 den Schalter schliesst. Die Teile sind dann in der in Fig. 1 gezeigten Lage. 



   Der Schalter wird auch dann zwecks   Schiessens   ausgelöst, wenn die Schallplatte keine innere, die Bewegung überwachende Nut hat. In diesem Fall wird nämlich die Verlängerung 161 des Hebels 156 durch die Drehung der Schnecke gegen einen einstellbaren Anschlag 162 gebracht. 



   Der Schalter   G   wird durch die   Sehallplattentransportvorrichtung   wieder geöffnet. Zu diesem Zweck ist die Platte 148 mit einer   rückwärtigen   Verlängerung   163 ausgerÜstet,   deren freies Ende sieh gerade unter der Hubscheibe 94 befindet.

   Eine unter Federdruck stehende Klinke   164   (Fig. 10 und   12),   die von der Hubscheibe 94 getragen wird, wird gegen einen Anschlag 165   gedrückt.   Diese Klinke passiert die Verlängerung   163 während   der Sehallplattentransportbewegung der   Hubseheibe   94 ; während der Rüekbewegung tritt sie in Eingriff mit der Verlängerung 163 und schwingt den Schalter G in Uhrzeiger- drehrichtung aus, wodurch die Verlängerung 161 gegen einen einstellbaren Anschlag 166 bewegt und der
Schalter G geöffnet wird. Dieser Vorgang findet zweckmässig statt, während der Tonarm sich über dem Drehtisch befindet und von der Hubfläche   111b   unterstützt wird.

   Der Hilfsmotor läuft jedoch weiter, so lange er Strom durch den Laufschalter 42 erhält, es sei denn, dass der Stromkreis durch die beiden
Schalter für die Überwachung der Zeitunterbrechung und der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen geöffnet ist. 



   Der auslösbare Schalter G kann auch von Hand aus durch Auslösung   geschlossen   werden, um die Transportvorrichtung einzuschalten, nämlich durch einfaches Hochheben der Tonnadel von der Schall- 
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 tritt und der Tonarm schneller einwärts bewegt wird als durch die Schalplatte. Auf diese Weise wird der Schalter G ausgelöst und geschlossen und der Hilfsmotor angelassen. Wenn gewünscht, kann ein Stromschliesser in Nebenschluss zu dem Schalter G vorgesehen sein. Dieser   Stromschliesser   wird von Hand ans so lange geschlossengehalten, bis der Laufschalter 42 durch den Hilfsmotor geschlossen wird. 

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  Überwachung der Zeit-und Aufeinanderfolge der   Zeitunterbrecliungen.   



   Die Konstruktionsteile der überwachungsvorrichtungen für die Zeitdauer und Aufeinanderfolge der   Zeitunterbrechungen   zwischen dem Spielen aufeinanderfolgender Schallplatten, sind als eine Einheit M in Fig. 2 und im einzelnen in den Fig. 24 bis 28 gezeigt und teilweise schematisch in Fig. 1. Der die Zeitdauer überwachende Teil L dieser Einheit wird von dem Drehtischmotor 34 mittels einer Schnecke 170, einer Welle   171,   einer Schnecke 172, eines Schneckenrades   173,   einer Welle 174 und eines Zahnradpaares 175, 176 angetrieben. Die Wellen 171 und 174 sind in Ansätzen 177, 178 des Rahmens 10 gelagert. 



   Das Gehäuse der Einheit M besteht aus Isoliermaterial und hat einen Hohlkörper 180 und zwei daran befestigte Endwände 181, 182. Die Endwand 181 trägt die Welle   181'für   das Antriebsrad 176 der   Zeiteinstellungsvorrichtung.   Ein Bund   183   ist auf dieser Welle befestigt und dieser Bund trägt eine Blattfeder   184,   welche gegen eine Trommel 185 gedrückt wird, die Innenzähne 186 hat. Die Trommel 185 sitzt lose auf der Welle   181',   doch kann sie durch den   Drehtischmotor   in   Vorwärtsrichtung   angetrieben werden. Sie trägt eine Isolierscheibe   187,   die mit einem leitenden Rand 188 ausgerüstet ist, mit seitlichem Flansch, wie in Fig. 24 gezeigt.

   Dieser Flansch steht in Berührung mit einer unter Federdruck stehenden Bürste 189, welche in einem leitenden Rohr 190 in der Wand 181 getragen wird. Die Bürste ist mit der Leitung 57 verbunden (Fig. 1). Die Wand 181 trägt weiterhin Segmente 64, 65,66, 67, die bei Drehung der Scheibe 187 nacheinander in Berührung mit der vom leitenden Rand 188 getragenen Feder 68 treten. 



   Die Vorrichtung   K   für die Überwachung der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen und die Vorrichtung zum jeweiligen Zurückstellen der Zeitüberwachungsvorrichtung werden von dem Hilfsmotor durch eine Welle 200, Kette 201 und   gleichgrosse   Kettenräder 203, 204 angetrieben. Das Kettenrad 204 macht eine Umdrehung für einen Arbeitsgang des Hilfsmotors 40. Das Kettenrad 204 sitzt auf einer Welle 205. Diese Welle trägt eine Hubscheibe 206 aus Isoliermaterial für die Betätigung des Laufschalters 42, welcher die Form einer Blattfeder hat (Fig. 24 und 28), Die Welle trägt weiterhin Zahnräder 207, 208 für den Antrieb von andern Zahnrädern 209, 210. Das Zahnrad 209 ist viermal so gross als das Zahnrad 207 und das Zahnrad 210 ist dreimal so gross als das Zahnrad 208.

   Diese Räder sitzen lose auf einem Bolzen   211,   welcher in der Endwand 182 und der Teilwand 212 (Fig. 24) befestigt ist. Das Zahnrad 209 treibt eine doppelte Hubseheibe   213   und eine einfache Hubscheibe 214, während das Zahnrad 210 eine einzelne Hubscheibe 215 antreibt. Diese Hubscheiben dienen zur Betätigung der federnden Finger 56 54 bzw. 55. 



   Am Ende des Arbeitsganges befindet sich der Laufschalter 42 in der in Fig. 28 in gestrichelten Linien gezeigten Lage und ruht auf einer Schalter 216 des Gehäuses 180. Bald nach dem Anlassen des Motors hebt die Hubscheibe 206 die   Laufsehalterfedr   gegen einen feststehenden Kontakt   217,   welcher eine durch die Wand 182 ragende Klemmschraube hat und durch einen Draht 219 mit der Kontaktplatte 32 (Fig. 1) verbunden ist. 



   Um die   Zeiteinstellungsvorrichtung   L auf Null zurückzustellen, ist die eine   Umdrehung   ausführende Welle 205 (Fig. 24) mit einem teilweise mit Zähnen versehenen Rad 220 ausgerüstet, das in Eingriff mit einem Ritzel 221 steht, welches von einem Bolzen 222 getragen wird, der in Linie mit der Welle 181' liegt. Die Welle 222 trägt eine Scheibe   223,   auf welcher ein Hebel 224 bei 225 angelenkt ist und durch eine Feder 227 gegen einen Anschlagstift 226   gedrückt   wird. Die   Platte 223   hat einen Ausschnitt 228, der mit einer Feder 229 zusammenwirkt, welch letzterer vom Gehäuse 180 getragen wird. Das untere Ende 230 des Hebels 224 liegt in der Bahn eines Stiftes   231,   der in der Isolierseheibe 187 befestigt ist.

   Das teilweise mit Zähnen versehene Rad 220 (Fig. 24) ist so eingestellt, dass es mit dem Ritzel 221 in Eingriff tritt, um bald nach dem Anlassen des Hilfsmotors die Platte 223 in Uhrzeigerriehtung zu drehen, wie in Fig. 26 gezeigt ist. Eine vollständige Drehung wird   zweckmässig   ausgeführt, wenn die Welle 205 weniger als eine Halbdrehung vollendet. 



   Gleichgültig, zu welcher Stellung der Anschlagstift 234 durch den   Drehtischmotor   bewegt worden ist, er wird durch die Klinke 223 ergriffen und in eine vorbestimmte Stellung mitgenommen, worauf das Rad 220 ausser Eingriff mit dem Ritzel 221 tritt und die Teile in dieser Stellung lässt. Dabei tritt die Feder 229 in Eingriff mit dem Ausschnitt 228 und hält die Platte 223 gegen Drehung fest. Dabei wird die 
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 die Kontaktfeder 68 in eine vorher bestimmte Stellung mit Bezug auf das Kontaktsegnent 64 gebracht, welches mit der Nullstellung des Schalters für die Zeiteinstellung verbunden ist. 



   Wie früher ausgeführt, wird der Schalter G nach Auflegen einer Schallplatte auf den Drehtisch geöffnet. Wenn während dieser Öffnungsbewegung die beiden Schalter für die Einstellung der Zeit und Aufeinanderfolge so eingestellt sind, dass eine   Unterbrechung   von einer Minute nach dem Spielen jeder Schallplatte eintritt, so wird der Stromkreis für den Hilfsmotor geöffnet und bleibt offen einmal am Schalter 44 (Fig. 1) und auch am Segment   65 ;   der Stromkreis bleibt sohin offen, bis der Motor 34 die Vorrichtung L weit genug gedreht hat, um die Kontaktfeder 68 in   Berührung   mit dem Segment 65 zu bringen. In ähnlicher Weise ist mehr Zeit dafür erforderlich, wenn der Schalter 45 auf den Drei-oder Fünfminutenkontakt eingestellt ist. 

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   Wenn anderseits der Schalter   44   für die Auswahl der Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen auf den mit 2, 3 oder   4   bezeichneten Kontakt eingestellt ist (Fig. 1), so ist der Stromkreis für den Hilfsmotor geöffnet oder geschlossen, was von der Lage der entspeehenden Hubschichte 213, 214, 215 abhängt. 



  Diese Hubscheibe sind so angeordnet, dass sie damit die zusammenwirkenden   Schaltfedern   öffnen, ehe der auslösbare Schalter G geöffnet wird. Ist einmal der Stromkreis für den Hilfsmotor geschlossen, entweder durch den Stromkreis für die Zeiteinstellung oder die Auswahl der Aufeinanderfolge der Unterbrechungen, so läuft der Hilfsmotor weiter, bis der Laufschalter 42 den Stromkreis des Motors öffnet. 



   Damit keine unnötig lange Unterbrechung nach dem Spielen der letzten Schallplatte eintritt, sind die Transportvorrichtung und der Hauptschalter miteinander verbunden, um die Zeiteinstellvorrichtung auszuschalten, nachdem die letzte Schallplatte gespielt worden ist. 



   Bezugnehmend auf Fig. 5 bis 8 und Fig. 17 ist ersichtlich, dass die Bahn des Transportarmes während der Verschiebung einer Schallplatte von der Bahn abweicht, welche der Transportarm durchläuft, wenn keine Schallplatte verschoben wird. In letzterem Fall wird die Hin-und Herbewegung des Transport- 
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 scheibe hält den Stift 101 oberhalb des Drehtisches B. Diese, durch Doppelpfeile in Fig. 17 angedeutete Bahn und die entsprechende Lage des Fingers 101 ist in vollen Linien in Fig. 8 gezeigt. Bei einer solchen Bewegung des Transportarmes wird der Finger 101 gegen den Arm 21 des   Hauptschalters bewegt,   wenn dieser Schalter sich in der Stellung "automatisch" befindet. Dadurch wird der Bund 20 mit der Welle   1. 3   gedreht und der Bund kommt in die in gestrichelten Linien in Fig. 8 gezeigte Lage.

   In entsprechender Weise werden die Hubscheibe 16 und 17 gedreht. Die Hubscheibe 17 kommt ausser Eingriff mit der Kontaktfeder 27e, so dass diese in   Berührung   mit dem   Kontakt 30   tritt. Aus dem Leitungsschema der 
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 die Zeiteinstellvorrichtung L und   K   unwirksam werden, um den Stromkreis für den Hilfsmotor zu öffnen. 



   Der Motor läuft also weiter, wie beim Transport einer Schallplatte, bis er angehalten wird. 



   Während dieser Transportbewegung bei Abwesenheit einer Schallplatte wird die Wiedergabe-   vorrichtung ungefähr in die 10"-Lage durch den in Fig. 9, 10 gezeigten Mechanismus gebracht.   Das innere Ende des Tonarmes 122 trägt eine Schraube 250, deren Einstellung die Aussehwingung des Ton- armes durch den Transportarm regelt. Die oberste Schallplatte auf dem Drehtisch wird dann wieder ungefähr von der 10"-Lage aus gespielt und während der nächsten Einstellung des   auslösba. ren Sehalters G   läuft der Hilfsmotor wieder durch denselben Arbeitsgang. Diesmal tritt der Finger 101 für die Ver- schiebung der Schallplatten in Eingriff mit dem Arm 22 des Bundes 20 und dreht diesen wiederum um eine Teildrehung, wodurch der Bund in die zweite, in Fig. 8 in gestrichelten (längere Striche) Linien ge- zeigte Lage kommt.

   Dabei wird die Welle 13 des Hauptschalters weit genug gedreht, so dass die Hub- scheibe 16 die Kontaktfedern 27a und 27b anhebt, wodurch der Stromkreis für den   Drehtisehmotor   und die   Tonverstärkungsvorrichtung   aufgehoben wird. Der Hilfsmotor läuft weiter infolge des durch den   Lauf Schalter geführten Stromes   bis dieser Schalter geöffnet wird und die ganze Vorrichtung stillgesetzt wird. 



   Wenn es wünschenswert ist, eine Schallplatte fortlaufend zu wiederholen, mit oder ohne Über- wachung der Zeitunterbrechungen und ihre Aufeinanderfolge, so wird der Kontrollknopf 15 in die Wieder-   liolungsstellung   gebracht, wodurch die Arme 21, 22 des Bundes 20 in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage der Fig. 8 kommen, wo diese Arme ausserhalb des Bereiches des Fingers 101 liegen. Be- findet sich der Hauptschalter in der Lage "automatisch" und es sind keine Schallplatten im Magazin, so wird die Schallplatte zweimal gespielt. Befindet sich der Hauptschalter in der Lage einmal", so sind die Überwachungsvorrichtungen für die Zeitunterbrechungen automatisch ausgeschaltet und der Phono- graph arbeitet so, als ob diese Stromkreise nicht vorhanden wären und wird nach dem Spielen der letzten
Schallplatte stillgesetzt. 



   Zusammenbau. 



   Die gezeigte Vorrichtung kann leicht zusammengestellt werden. Der Rahmen 10 kann aus einem einzigen Gussstück bestehen, an welchem alle Teile befestigt werden können. Die Drehtischmotoreinheit kann unabhängig vom Rahmen zusammengestellt werden. Der Hilfsmotor mit dem Reduziergetriebe 90, und der Welle 206 stellt eine andere unabhängige herstellbare Einheit dar. Der mittlere Pfosten und der auslösbare Schalter können ebenfalls als Einheiten zusammengestellt und dann unmittelbar an dem
Rahmen befestigt werden. Die Einheit   M kann   ebenfalls unabhängig zusammengestellt werden.

   Die elektrischen Uberwaehungsvorrichtungen   einschliesslich   des Hauptschalters F, der Auswählschalter 45,   44   für die Dauer und Aufeinanderfolge der Zeitunterbrechungen und die Einheit   M   können alle auf einer der Isolierplatten befestigt werden. 



  . Nachdem der Tisch B an der oberen Seite des Rahmens befestigt worden ist, können die magazin- formenden Glieder 70 und 71 und die Schallplattenführungen E',   E"unmittelbar   am Rahmen befestigt werden. Der Transportarm 75 und die Unterstützung 122 für die   Tonwiedergabevorrichtung   können am oberen Ende des durch den Tisch ragenden drehbaren Kopfes befestigt und durch einen Deckel 300 abgedeckt werden, der an dem exzentrischen Pfosten   123   festgemacht wird. Dieser Deckel ist bei 301 ausgeschnitten, um den Tonarm   722 aufzunehmen, welcher sich   mit dem Transportarm um die
Achse 95 dreht. 

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 führen (Fig. 3, 3a, 29) und   schliesslich   zu einem Transformator, 305 (Fig. 2). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Phonograph mit einer Plattentransportvorrichtung, die jeweils eine Schallplatte von einem Plattenstapel abnimmt, sie über den Drehtisch bringt und darauflegt. dadurch gekennzeichnet, dass ein Magazin zur Aufnahme der Platten mit der Transportvorriehtung so zusammenwirkt, dass die oberste der, wenn auch ungeordnet in das Magazin eingelegten Platten bei der Bewegung der Transportvorrichtung gegen das Magazin hin richtiggestellt und daher bei der Bewegung derselben gegen den Drehtisch hin verlässlich auf den Drehtisch befördert wird und dabei die   Tonwiedergabevorrichtung   in die Anfangsstellung bringt.

Claims (1)

  1. 2. Phonograph nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin oben offen und gegen den Drehtellerraum durch Teile getrennt ist, die das hindernislose Überführen einer Schallplatte aus dem Magazin in den Drehtellerraum gestatten.
    3. Phonograph nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin zwei Stützpunkte (83, 84) an der Austrittsstelle aus dem Magazin und die Drehtellereinriehtung einen dritten Stützpunkt (85, Fig. 4) für die übertretende Schallplatte besitzt, um die letztere in waagerechter Lage zu halten.
    4. Phonograph nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Transportarm (75) ein Kissen (105) aufweist, das bei seiner Rückbewegung in Reibungseingriff mit der obersten Schallplatte im Magazin tritt und diese in eine vorbestimmte Stellung zurückschiebt, in welcher ihre mittlere Öffnung in der Bahn des sie ergreifenden Teiles des Transportarmes liegt.
    5. Phonograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin so gestaltet ist, dass die Rückbewegung der Schallplatten durch Anschlag so begrenzt wird, dass die Öffnungen der Schallplatten in der Bahn des sie ergreifenden Transportarmteiles liegen.
    6. Phonograph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Magazins die Anschläge für die Schallplatten bilden und zwei getrennte Vorsprünge (73, 74) für das In-StellungBringen der kleinen Schallplatten haben, wobei die Vorsprünge und Seitenwände zum Magazinboden schräg geneigt sind, um die Öffnungen der Schallplatten in Übereinstimmung mit der verschiedenen Höhenlage des Transportarmteiles (101) versetz zueinander anzuordnen.
    7. Phonograph nach den Ansprüchen 2 oder 6, gekennzeichnet durch Führungen (E', E") für die Schallplatten an der dem Drehtisch zugekehrten Seite des Magazins, welche Führungen mit ihren Höhepunkten zusammen mit den Pfosten (85) des Drehtisches die Schallplatten während ihres Transportes in waagerechter Lage halten, wobei nach dem Verlassen der Führungen dieser Pfosten (85) die einzige Unterstützung für die Schallplatten bildet. EMI9.2 Fig. 3) besitzt.
    9. Phonograph nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Führung (E") steil und kurz und die vordere Führung (E') lang und von geringerer Neigung ist und in die waagerechte Unterstützungsfläche (84) ausläuft, und dass die dem Drehtisch zugekehrten Endflächen der Führungen senkrecht abfallen.
    10. Phonograph nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aus geformter Isoliermasse bestehenden Führungen und die Schallplatten unterstützenden Teile des Magazins auf einem Rahmen (10) befestigt sind, an dessen Unterseite die verschiedenen als Einheiten ausgebildeten Bewegungs-und Über- waehungsvorrichtungen festgemacht sind.
    11. Phonograph nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Führung (E') einen Teil eines hohlen Isolierkörpers bildet, der den elektrischen Hauptschalter sowie von Hand betätigte Einstellschalter beherbergt.
    12. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportarm (75) um eine zwischen Magazin und Drehtisch liegende lotrechte Achse (95) drehbar und ausserdem um einen waagerechten Bolzen (77) ausschwingbar ist und einen in die mittlere Öffnung der Schallplatten eingreifenden Finger (101) hat, in dessen Bewegungsbahn die Spitze des Pfostens (85) des Drehtisches liegt.
    13. Phonograph nach Anspruch 12, gekennzeichnet durai eine feststehende Hubfläche (111) für die Unterstützung und Auf-und Abschwingung des Transportarmes (75), wenn dieser nicht, durch die Schallplatten unterstützt, eine andere Bahn durchläuft.
    14. Phonograph nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubfläche (111) einen tiefliegenden Zwischenteil (llle) hat, welcher Senken des Transportarmes auf die Schallplatten erlaubt, EMI9.3 <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 armes diesen auf den Schallplattenstoss im Magazin hebt.
    16. Phonograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (105) aus Gummi besteht und als Rolle ausgebildet ist, die bei Rücksehwingung des Armes (75) in Eingriff mit der Fläche der jeweils obersten Schallplatte im Magazin tritt.
    17. Phonograph nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (101) am freien Ende des Transportarmes (75) angelenkt ist, am unteren Ende eine Laufrolle (104) trägt, und durch eine Feder (103) so ausgeschwungen wird, dass er bei der Vorwärtsschwingung des Transportarmes bestrebt ist, in die Öffnung der obersten Schallplatte einzudringen und bei der Rückschwingung nachgiebig nach oben ausweicht.
    18. Phonograph nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportarm (75) an einer lotrechten Welle (95) angelenkt ist, um welche konzentrisch dazu der waagrecht ausschwingbare Tonarm (122) drehbar ist und die unterhalb ihres vom Rahmen (10) unterstützten Lagers (96) eine Antriebsscheibe (94) trägt, die von einem Motor (40) aus hin und her drehbar ist. EMI10.2 heben des Tonarmes während des Auflegens der Schallplatten und zum darauffolgenden Senken des Tonarmes.
    20. Phonograph nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonarm am freien Ende einen Finger (130, 129) trägt, gegen welchen die Kante der im Transport befindlichen Schallplatte anstösst und den Tonarm in Übereinstimmung mit der Grösse der zu spielenden Schallplatte in die richtige Anfangsstellung ausschwingt.
    21. Phonograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonarm nahe seiner Anlenkstelle einen einstellbaren Anschlag (250) für den Transportarm trägt, durch welchen der Tonarm auch ohne Transport einer Scha, llplatte in die Anfangsstellung für die Schallplatten kleinen Durchmessers EMI10.3 22. Phonograph nach den Ansprüchen 7 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer am Tonarm befestigter Finger (131) Über die Oberfläche der im Transport befindlichen Schallplatten greift und bei Unterstützung letzterer durch den Pfosten (85) allein Kippen der Schallplatten verhindert und diese in waagrechter Lage hält.
    23. Phonograph nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (116) eine obere waag- EMI10.4 stellen Widerstand entgegensetzt und später zufälliges Ausschwingen verhindert.
    24. Phonograph nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass diese waagrechte Reibung- fläche zwei Einschnitte (119, 119') hat für das weitere Festhalten des Tonarmes in der einen oder andern Endstellung für die verschieden grossen Schallplatten.
    25. Phonograph nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Tonarm angreifende leichtverdrehte Feder (125) dem Tonarm eine schnelle, jedoch leichte Seitenverschiebung beim Senken auf die Schallplatten erteilt, durch welche die Tonnadel (D') mit den äusseren Nuten der Schallplatte in Eingriff gebracht wird.
    26. Phonograph nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützung für den Tonarm (122) ein die Welle (95) umgebender frei drehbarer Ring (124) ist, der einen exzentrisch angeordneten, senkrechten Bolzen (123) aufweist, an dem der Tonarm waagrecht ausschwingbar angelenkt ist, wobei die Lagerung des Tonarmes und des Transportarmes teilweise von einer feststehenden Kappe (82) und teilweise von einer drehbar an der Welle (95) befestigten Kappe (300) abgedeckt wird.
    27. Phonograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsmotor (40) für den Antrieb der Transportvorrichtung, einen gewöhnlich offenen, auslösbaren Schnappschalter (G) für das Anlassen des Hildsmotors (40), eine durch die Schallplatten überwachte Vorrichtung für das Schliessen dieses Schalters bei Beendigung des Spielens einer Schallplatte und einen gewöhnlich offenen Laufschalter (42), der durch vom Hilfsmotor angetriebene Mittel geschlossen und nach Vollendung eines Arbeitsganges geöffnet wird, nachdem der Anlassschalter (G) durch vom Hilfsmotor angetriebene Mittel wieder geöffnet worden ist..
    28. Phonograph nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen von Hand aus einstellbaren, Hilfsund Drehtischmotor beeinflussenden Hauptschalter (27), der durch die Transportvorrichtung überwacht wird, die bei Nichttransport einer Schallplatte ein Öffnen des Hauptschalters herbeiführt.
    29. Phonograph nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Hilfsstromkreis für die Speisung des Hilfsmotors mit Strom bis zum Öffnen des Laufschalters (42) und nach dem Öffnen des Drehtischmotorstromkreises durch den Hauptschalter (27).
    30. Phonograph nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufschalter (42) eine Welle (205) mit einer Hubscheibe (206) einschliesst, die vom Hilfsmotor (40) bei einem Arbeitsgang desselben einmal gedreht wird. <Desc/Clms Page number 11>
    31. Phonograph nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der auslösbare Anlassschalter (G) aus einem vom Tonarm ausgeschwungenen Arm (148) besteht, welcher feststehende Kontakte (150, 151) und einen ausschwingbaren Kontakt (155) trägt, der gewöhnlich durch einen am Arm (148) angelenkten Hebel (156) in offener Lage gehalten wird und beim Abspielen einer Schallplatte in Eingriff mit einer EMI11.1 wie der Arm 6148) bei schnellerer Bewegung des letzteren bei Beendigung des Spielens einer Schallplatte infolge der inneren Schallplattenspiralnut stärkerer Steigung jedoch mit Bezug auf diesen Arm (148) ausgesehwungen wird und so Freigabe des ausschwingbaren Kontaktes (155)
    und Schliessen der Kontakte (150, 151, 155) bewirkt.
    32. Phonograph nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch einen Anschlag (162) für die Ausschwingung des Hebels (156) und Schliessen der Kontakte (150, 151, 155), wenn die Schallplatte keine innere Endspiralnut höherer Steigung hat.
    3. Phonograph nach den Ansprüchen 18 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (94) einen in einer Richtung ausschwingbaren Anschlag (164) hat, der bei Rückdrehung der Welle (95) gegen das Ende (163) des Armes (148) anschlägt und diesen zurückschwingt, wobei der davon getragene Hebel (156) durch Auftreffen gegen einen einstellbaren Anschlag (166) mit Bezug auf den Arm (148) ausgeschwungen wird und dabei den ausschwingbaren Kontakthebel (152) in die Kontaktöffnungslage bringt und darin festhält.
    EMI11.2 geschaltete, durch den Drehtischmotor (34) angetriebene Schaltvorrichtung (64-67) für die zeitweilige Unterbrechung des Stromkreises zum Hilfsmotor und einen damit verbundenen, von Hand aus einstellbaren Wählerschalter (45, 47) zur Überwachung der Länge der Zeitunterbrechungen.
    35. Phonograph nach Anpruch 34, gekennzeichnet durch eine zweite, parallel zur ersten Schaltvorrichtung (64-67) geschaltete Schaltvorrichtung (51--56) für die Ausschaltung der ersten Schaltvorrichtung (durch Nebenschluss) und einen von Hand aus einstellbaren Wählerschalter (44, 46) für die Ausschaltung, so dass sie für eine bestimmte Anzahl von Schallplatten erfolgt und demgemäss die Zeitpause vorbestimmter Länge nur nach Spielen einer vorbestimmten Anzahl von Schallplatten eintritt.
    36. Phonograph nach den Ansprüchen 34 oder 35, gekennzeichnet durch einen Nebenstromkreis (27e, 30, 57, 42) der nach dem Spielen der letzten Schallplatte einer Serie durch die Transportvorrichtung geschlossen wird, wobei die Zeitunterbrechungsschalter unwirksam werden.
    37. Phonograph nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauerschaltvorriehtung eine Anzahl im Kreis angeordneter Kontaktsegmente (64-67) und einen vom Drehtisehmotor (34) langsam gedrehten Federkontakt (68) aufweist, der nacheinander an den Segmenten vorbeistreicht, welche mit feststehenden Kontakten des Wählerschalters (45, 47) verbunden sind.
    38. Phonograph nach den Ansprüchen 30 und 37, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Hilfsmotor gedrehte Welle (205) eine Scheibe mit Klinke (224) antreibt, die durch Anschlag gegen einen Stift zu des durch den Drehtischmotor (- gedrehten Kontaktes (68) diesen bei jedem Arbeitsgang des Hilfsmotors in eine bestimmte Anfangslage bringt, ehe seine Drehung durch den Motor (34) erfolgt.
    39. Phonograph nach den Ansprüchen 34 und 35, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schaltvorrichtungen für die Überwachung der Zeitunterbrechung in Nebenschluss zum Anlasssehalter (G) für den Hilfsmotor angeordnet sind, wobei durch Öffnen des Anhsssehalters der Stromkreis zum Hilfsmotor unterbrochen wird, wenn diese Sehaltvorriehtungen zu gleicher Zeit offen sind.
    40. Phonograph nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (51-56) aus feststehenden Kontakten (51-53) und federnden Kontakten (54-56) besteht, welch letztere je durch eine Hubscheibe (213, 214, 215) nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen des Hilfsmotors geschlossen werden, wobei die feststehenden Kontakte mit feststehenden Kontakten des Wählerschalters (44, 46) verbunden sind.
    41. Phonograph nach den Ansprüchen 30 und 40, dadurch gekennzeichnet, dass die einmal bei jedem Arbeitsgang des Hilfsmotors gedrehte Welle (205) durch Zahnräder (207, 209, 208, 210) die Hubscheiben (213, 214, 215) dreht.
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