AT118719B - Sprechmaschine. - Google Patents

Sprechmaschine.

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AT118719B
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Gramophone Co Ltd
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Description


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    Sprechmaschine.   



    Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Sprechmaschinen, besonders Spreehmasehinen jener Art, welche für eine kontinuierliche Wiedergabe von Tönen eingerichtet sind, wobei entweder Schallplatten aufeinanderfolgend z. B. von einem Stapel (Magazin) abgenommen werden oder dieselbe Platte wiederholt abgespielt wird. 



  Gemäss der Erfindung wird eine Maschine der genannten Art so ausgebildet, dass ein intermittierend von dem Motor der Maschine angetriebenes Glied einerseits mit einem zum Heben und Senken der Schalldose dienenden Hebel und anderseits mit einem Hebel zusammenwirkt, der das Verschwenken der Schalldose besorgt. 



  Das durch den Motor angetriebene Glied kann als eine hin und her gehende Platte ausgebildet sein, welche eine mit einem Hebedaumen versehene Oberfläche aufweist. Auf diesem Hebedaumen sitzt ein Glied zum Heben der Schalldose auf, welches bei seinem Niedergange die Schalldose senkt. 



  Das intermittierend vom Motor angetriebene Glied kann derart angeordnet sein, dass es in verschiedene Einstellagen bewegt werden kann, ohne dass dadurch dessen vom Motor ausgehender Antrieb beeinflusst wird. Auf diese Art versetzt das angetriebene Glied die Mechanismen zum Heben, Senken und Verschwenken der Sehalldose in Bewegungen von verschiedenemAusmass, Periodizität und Geschwindigkeit. 



  Die Bewegung des absatzweise angetriebenen Gliedes in verschiedene Einstellagen kann dazu benutzt werden, das genannte Glied mit Mitteln zu verbinden oder dasselbe von solchen Mitteln abzutrennen, welche dazu dienen, der Maschine eine neue Schallplatte zuzuführen. 



  Die Mittel für die Auswärtsverschwenkung des Schallarmes können durch einen von dem absatzweise durch den Motor angetriebenen Glied betätigten Schwinghebel gebildet sein. Dabei können Hilfsmittel vorgesehen werden, welche mit dem Hebel zusammenarbeiten, um den Schallarm nach aussen um Entfernungen zu verschwenken, welche dem Durchmesser der abzuspielenden Schallplatte entsprechen. 



  Diese Hilfsmittel können eine Anzahl von Stellungen entsprechend der Grösse der abzuspielenden Schallplatte einnehmen. Die Instellungbringung der genannten Hilfsmittel kann entweder von Hand aus erfolgen oder automatisch durch eine Schallplatte im Verlaufe der Übertragung der genannten Platte aus dem Magazin nach dem Plattenteller bewirkt werden. 



  Während des Arbeitens der Maschine mit einem Plattenmagazin wird der Schallarm vor Beginn des Abspielens auswärts bis'zu einem Punkt über die Kante der grössten Schallplatte hinausbewegt, wobei Mittel vorgesehen sind, um hernach den genannten Schallarm einwärts zu einem Punkt über den Anfang der Tonaufzeichnung auf der Schallplatte zu verschwenken. Diese Mittel sind so angeordnet, dass sie den Schallarm an einem geeigneten, der Grösse der abzuspielenden Schallplatte entsprechenden Punkte freigeben. Die Freigabe des Schallarmes an der geeigneten Stelle kann durch die oben erwähnten Hilfsmittel für die Instellungbringung des Schallarmes geschehen. 



  Das in intermittierende Bewegung versetzte Glied wird vom Motor vermittels einer Kupplung angetrieben, welche zwecks Anlassens der Maschine entweder von Hand aus angestellt wird oder automatisch durch Verschwenkung eims Auslösegliedes während des Spieles betätigt wird, wenn das Ende einer Platte erreicht ist. Wenn dieses Auslöseglied von Hand aus zwecks Ingangsetzung der Maschine betätigt wird, schliesst dasselbe einen mit dem vorgenannten Schalter parallel liegenden Schalter, so dass die Maschine selbst dann angelassen werden kann, wenn sich der'Sehallarm in seiner tiefsten Stellung befindet. 



  Es sind Mittel vorgesehen um selbst bei verschwenktem Auslöseglied die Einschaltung der Kupplung zu verhindern, wenn die Maschine zur Betätigung als gewöhnliche Sprechmaschine eingestellt ist. In diesem Falle kann die Bewegung des Auslösegliedes nach Beendigung des Abspielens einer Platte dazu benutzt werden, um eine automatische Stillsetzvorrichtung zu betätigen, welche während der Verwendung der Maschine als Magazinmaschine und bei ihrer Verwendung mit Wiederholung unwirksam bleibt. 



  Aus leicht ersichtlichen Gründen ist es nicht erwünscht, dass der Regulierhebel in jenem Zeitraume betätigt wird, während dessen eine Reihe von automatischen Operationen durchgeführt wird, weshalb Sperrmittel vorgesehen sind, welche den Regulierhebel gegen eine Bewegung während des automatischen Bewegungszyklus sperren. 



  In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den gesamten automatisch wirkenden Apparat, wobei der Plattenteller und der Sehallarm aus Gründen grösserer Klarheit in strichlierten Linien gezeichnet sind. In dieser Figur sind die Teile in der Stellung mit automatischer Betätigung des Magazins gezeichnet, wobei der die Schallplatten übertragende Apparat in jener Stellung dargestellt ist, in welcher er eine Schallplatte dem Magazine entnimmt. Fig. 2 ist eine Ansicht eines Teiles der Maschine, wobei die einzelnen Teile sich in der Stellung für die Betätigung   

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 zeigt, wobei jedoch die Teile bereits einen Teil des   automatischen   Bewegungszyklus während der Ver- wendung der Maschine als Magazinsmasehine durchschritten haben.

   Fig. 4 stellt eine Ansicht eines Teiles der Maschine dar, welche die Mittel zeigt, die die Rückkehrbewegung des Schallarmes bewirken, wenn die Maschine zur Wiederholung mit einer   Schallplatte   einer bestimmten Grösse eingestellt ist. Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 4 dar, wobei jedoch die Wirkungsweise der Teile während der Verwendung der Maschine mit Wiederholung gezeigt wird. Es wird in diesem Falle eine Sehallplatte einer andern bestimmten Grösse verwendet. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, welche die für das
Auswerfen einer Schallplatte verwendeten Mittel der Betätigung der Maschine als Magazinmaschine darstellt. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansieht des   Übertragungsmechanismus   für die Platten in der
Stellung in welcher er die oberste Platte des Magazins ergreift.

   Fig. 8 ist eine Ansicht mit teilweisem
Schnitt der Teile nach Fig. 7, jedoch in einer Stellung, in der die Bewegung, um eine Schallplatte in die Spielstellung zu übertragen, zum Teil bereits vor sich gegangen ist. Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Fig. 8 von links und zeigt die Mittel für die Betätigung des Übertragungsmechanismus für die Schall- platte. In Fig. 10 ist das Lager für den Schallarm und die Mittel für die Einleitung der Betätigung des
Mechanismus nach beendetem Abspielen einer Schallplatte dargestellt.

   Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch das Lager des   Schallarmes.   Fig. 12 zeigt das Lager für den Schallarm und Mittel, welche zum
Abheben der Nadel von einer Schallplatte bei erreichtem Ende des Spieles der Platte vorgesehen sind.
Die Fig. 13,14, 15,16 und 17 zeigen verschiedene Stellungen der Mittel zum Abheben des Schallarmes.
Die Fig. 18 und 19 stellen die Seitenansicht von Mitteln dar, deren verschiedene Stellungen das Ausmass der Rückschwingung der Schalldose nach dem Abspielen einer Sehallplatte bedingen. Fig. 20 ist eine
Draufsicht auf den automatisch betätigten Schalter zum Anhalten. Fig. 21 zeigt in Draufsicht und Seiten- ansieht Schaltmittel, um die Maschine stillzusetzen, wenn während der automatischen Betätigung derselben das   Sehallplattenmagazin   geleert ist.

   Fig. 22 stellt in Seitenansicht den Antriebsmotor samt Getriebe dar, ferner das Magazin für die Schallplatten und einen Teil des Mechanismus für die Übersetzung der Schall- platten. Fig. 23 ist eine Unteransicht auf den bei der Betätigung der Maschine wichtigen Exzenter- mechanismus. Fig. 24 ist ein Schaltungsschema der Maschine. 



   Gemäss Fig. 1 der Zeichnungen ist die Maschine in einem Gehäuse 1 untergebracht, welches in zwei Hauptabteilungen 2 und 3 geteilt ist, wobei die Abteilung 2 den Gesamtmechanismus zum Heben, Verschwenken und Senken des Sehallarmes enthält. Ferner ist in der Abteilung 2 der Mechanismus zum
Abheben der Sehallplatte vom Schallplattenteller und der Mechanismus enthalten, der bei Verwendung eines Magazins eine neue Schallplatte auf den   Sehallpltttenteller   auflegt ; dieser Mechanismus ist ver- mittels einer Grundplatte 4 auf einem Motorbrett 5 angeordnet, während die Abteilung 3 als Behälter für Schallplatten dient, die bereits bespielt wurden. 



  Rechts an der Maschine befindet sich ein bei 75 drehbar gelagerter Regulierhebel 74, der eine
Rolle   74'trägt,   die mit einem unter Federwirkung stehenden Feststellsegment 167 zusammenwirkt, welches bei 167'drehbar gelagert ist ; auf diese Weise kann der Hebel 74 so eingestellt werden, dass (Fig.   l)   die Maschine bei Verwendung eines Magazins oder (nach Fig. 2 in vollen Linien) unter Vornahme einer
Wiederholung oder endlich (Fig. 2 gestrichelte Linien) als   gewöhnliche   Sprechmaschine arbeiten kann. 



  Nach Fig. 22 treibt der mit dem gewöhnlichen Regler 181 versehene Elektromotor 180, welcher mittels der später noch zu beschreibenden Schalter mit elektrischem Strom versorgt ist, eine vertikale
Welle   13,   welche den Plattenteller 90 trägt. Ein Zahnrad 22 (Fig. 1 und 6) sitzt fest auf der Welle 13.
An einem bogenförmigen Bremshebel17, der drehbar mittels eines Zapfens 29 an einer Kupplungsplatte 15 sitzt, welche frei beweglich an der Welle 13 befestigt ist, befindet sich ein Zahn   21,   welcher in das Rad 22   i eingreifen   kann.

   Das Mittel zur Betätigung dieser Kupplung zwecks einer Ingangsetzung des automatisch wirkenden Mechanismus besteht in einer mit einem Knopf 162 versehenen Schubstange   163,   welche gegen die Wirkung einer Feder am Führungszapfen 763'der Platte 4 horizontal verschiebbar angebracht ist. Dadurch wird der Arm 24 eines bei   24'drehbar   gelagerten Hebels gegen die Wirkung einer Feder 25, welche auf der Grundplatte 4 verankert ist, verdreht und wird das Ende 23 des Hebels mit dem Ende 18 ) des Kupplungshebel 17 ausser Eingriff gebracht, so dass eine mit ihrem Ende an dem Teil 18 und dem andern Ende an dem Teil 20 der Platte 15 befestigte Feder   19,   den Kupplungshebel17 um seinen Dreh- zapfen 29 verdrehen kann.

   Dadurch kommt der Zahn 21 mit dem Zahnrad 22 in Eingriff, wodurch die
Platte 15 angetrieben wird und so lange in Drehung verbleibt, bis nach Beendigung des Zyklus von auto- maischen Arbeitsvorgängen die Kupplung durch den Arm 24 ausgerückt wird, welcher durch seine   ) Feder 25   so bewegt wurde,   dass   er wieder mit dem Ende des Hebels 17 in Eingriff kommt. Während des
Spielens einer Schallplatte ist die Kupplung ausgeschaltet. Dieselbe wird nach dem Abspielen der Platte wieder eingerückt, diesmal aber auf automatischem Wege durch in der Folge beschriebene Mittel, die mit Hilfe einer   Rückbewegung   betätigt werden, welche dem   Schaltarm   nach dem Abspielen der Platte erteilt wird. 



  ) Auf der Unterseite der Platte 15 ist ein Triebrad 14 gelagert (Fig. 6 und 22), welches mit einem grösseren Rad 16 in Eingriff steht, welches wieder seinerseits eine auf der Grundplatte 4 gelagerte Welle 12 antreibt. Auf der   Welle 72   sitzen die verschiedenen Hebedaumen zur Betätigung der entsprechenden 

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 Maschinenelemente für die Zubringung der Schallplatten zum Plattenteller, das Anheben der Schalldose am Ende des Spielens einer Schallplatte und für das Wiederaufsetzen der Schallplatte im Falle der Wiederholung oder im Falle des Abspielens einer neuen Platte und endlich für die Abnahme der Schallplatte vom   Schallplattenteller.   



   , Die Exzenterscheibe 11 (Fig. 23), die unmittelbar unterhalb des Zahnrades 16 liegt, arbeitet mit einem Exzenterring 9 zusammen, der mit auf der Peripherie der Scheibe 11 aufliegenden Reibungs-   rollen-M   versehen ist. Ferner ist eine von dem Ring 9 sich erstreckende Stange 7 bei 8 an einem Ende einer ebenen Platte 6 (Fig. 1-4 und 13-17) drehbar gelagert, wobei sie sich auf einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten Kugellager oder einem in anderer Weise ausgebildeten Lager über die   Oberfläche   der Grundplatte 4 gleitend bewegen kann.

   Die Platte 6 ist durch eine an dieser Grundplatte 4 befestigte Rolle 39 geführt, die in einen Längsschlitz   3'1   der Platte eingreift und durch eine Rolle 40, die zu einem noch näher zu beschreibenden Zweck mittels des genannten Armes M bewegt werden kann und ebenfalls in einen Längsschlitz 38 der Platte 6 eingreift. 



   Nach dem Anlassen des Motors und   Einrückung   der Kupplung   1'1,   22 verursacht die Rotation des Exzenters 11 eine hin und her gehende Bewegung der Platte 6. 



   Durch die hin und her gehende Bewegung der Platte 6 wird das Anheben der Schalldose und des Schallarmes, die Horizontalverschwenkung des Schallarmes zwecks Einnahme einer neuen Stellung, ferner das Senken der Schalldose bis auf die Schallplatte und endlich die hin und her gehende Bewegung des Organes für die   ÜberfÜhrung   der Schallplatten vom Magazin zum Schallplattenteller und zurück bewirkt. 



   In der Folge sollen die Mittel zum Anheben des Schallarmes und der   Schal1dose   und zum Senken dieser Teile beschrieben werden. Auf der Oberseite der hin und her gehenden Platte 6   (Fig. 12-17)   ist bei 66 eine besonders geformte und geschlitzte Platte   41   drehbar gelagert. An der Platte 6 ist eine schwache Feder 67 befestigt, welche die Platte   41   gegen einen Anschlag   41'drückt.   Das vordere Ende 42 der Platte   41   ist abwärts gegen die Platte 6   abgeschrägt.   



   Dieses   abgeschrägte   Ende 42 arbeitet mit einer in einem Schlitz eines Hebels 44 gelagerten Rolle 43 (Fig. 12 und in strichlierten Linien in Fig. 13-16) zusammen, welcher Hebel das Anheben des Schallarmes begrenzt. Der Hebel 44 ist an einem Ende zwischen auf der Grundplatte 4 befestigten   Anschlägen     45   derart gelagert, dass er um eine horizontale Achse verschwenkt werden kann. Wenn die hin und her gehende Platte 6 nach rechts in Fig. 1 und 13-16 bewegt wird, wird der Hebel 44 durch das   abgeschrägte   Ende 42 des Gliedes 42 abgehoben, welches unter die Rolle 43 tritt. Das freie Ende 46 des den Schallarm anhebenden Hebels 44 ist verbreitert und erstreckt sich unter den (Fig. 12) auf einem Arm   48   gelagerten Anschlag 47.

   Der Arm   48   ist als Fortsatz eines ringförmigen Teiles   54   ausgebildet, welcher das untere verstärkte Ende 51 des vertikalen Teiles des Sehallarmkniees 27 umfasst (Fig. 10 und 11). Der ringförmige Teil 54 und der Schallarm 27 besitzen gemeinsame Drehbolzen 49 (Fig. 11). Zwischen dem ringförmigen Teil und dem   Schallarm   ist ein gewisses Spiel dadurch gewährleistet, dass an dem ringförmigen Teil 54 ein Bolzen 57 angeordnet ist, welcher mittels Muttern 59 an einem an dem Sehallarm sitzenden Ring 58 befestigt ist.

   Im Falle der den Schallarm anhebende Teil 44 in vertikaler Richtung verschwenkt wird, tritt ein Anheben der Stütze 47 ein, wodurch der radiale Arm 48 und der   Schallarm 27   um ihre Drehzapfen 49 (Fig. 11 und 12) in die in gestrichelten Linien in Fig. 12 dargestellte Stellung verschwenkt werden und dadurch die Sehalldose 50 (Fig. l) über die Spielstellung angehoben wird. Die Drehzapfen 49 treten durch das verstärkte Ende 51 des Schallarmes und durch ein kurzes rohrförmiges Glied 52 hindurch, welches wie in Fig. 11 gezeigt, derart ausgebildet ist, dass es ein Kugelgelenk darstellt. Der rohrförmige Teil 52 bildet einen weiteren Ansatz des Schallarmes 27 und rotiert in Kugellagern 53.

   Die Achse des Kugellagers schliesst einen kleinen Winkel (beiläufig   2 )   mit der Richtung der Vertikalen ein, wodurch der Schallarm 27 samt Schalldose die Tendenz bekommen, infolge der Wirkung der Schwere gegen das Zentrum der Schallplatte zu einem noch näher zu erklärenden Zweck verschwenkt zu werden. 



   An einem Ende des Zapfens 49 ist eine Spiralfeder 55 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Ring- 
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 ist, so dass das äussere Ende des Armes 48 von dem Schallarm 27 sanft abwärts gedrückt wird. Die Anordnung ist so getroffen, dass der Schallarm eine begrenzte vertikale Bewegung ausführen kann, wodurch die Nadel sich während des Spieles irgendwelchen Unregelmässigkeiten in der Oberfläche der Schallplatte anpassen kann, ohne dass dadurch die Stellung des Ringteiles 54 und des Armes'48 beeinflusst wird. Dabei kann die Schalldose langsam unter die   Spielstellung   aus einem noch später zu erläuterndem Zwecke sinken, wenn sich auf dem   Schal1plattenträger   keine Schallplatte befindet. 



   Selbstverständlich   muss,   der Mechanismus zum Anheben und Senken des Schallarmes betätigt werden, wenn eine Platte abgespielt worden ist, gleichgültig ob die Maschine bei Verwendung eines Magazins oder mit Wiederholung arbeitet. 



   Im Falle der Bereitstellung des Mechanismus als Magazinsmaschine, bewegt sich die Rolle 43 für eine Bewegungsrichtung der hin und her gehenden Platte 6 längs der Oberfläche 60 (Fig. 14) der Platte 41, nachdem sie auf das   abgeschrägte   Ende der Platte   41   aufgelaufen ist und den Hebel 44 samt Schaltarm 27 angehoben hat. Es bleibt daher der Schallarm 27 in gehobener Stellung bis zur Umkehrung 

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 der Bewegungsrichtung der Platte 6, nämlich, bis diese Platte nach links in Fig. 14 bewegt worden ist, worauf die Rolle 43 wieder längs der   Absehrägting 42   der Platte   47 gesenkt   wird.

   Während des Intervalles innerhalb dessen die Rolle 43 auf die Abschrägung 42 aufläuft und von ihr   w ieder abläuft,   wird eine Platte vom Magazin zum Plattenteller gebracht und auf ihm aufgesetzt, wobei der Schallarm auswärts verschwenkt wird. 



   Wenn jedoch die Maschine mit Wiederholung arbeitet, ist ein kleineres Intervall zwischen dem Anheben und Senken des Schallarmes erwünscht, weshalb die Bewegungsbahn der Platte 6 zur Erreichung dieses Effektes geändert wird. Wenn der Regulierhebel 74 und die auf ihm gelagerte   Führungsrolle   40 aus der in Fig. 1   dargestellten "Magazin" Stellung   in die Wiederholungsstellung gemäss den ausgezogenen Linien nach Fig. 2 kommt, wird die Bewegungsbahn der Platte 6 und der an ihr befestigten beschlitzten Platte   41   so verändert, dass die Rolle 43, welche an dem Hebel 44 sitzt, der den   Sehallarm   anhebt, knapp nachdem sie auf das   keilförmige Ende der   Platte 41 (Fig.

   15) aufgelaufen ist, eine   rückwärts   geneigte 
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   SchalIaIll1   27 mit kurzen Intervallen hintereinander und finden beide während der Bewegung der hin und her gehenden Platte 6 in ein und derselben Richtung, nämlich nach rechts, in Fig. 15 und 16 statt. 



   Wenn jedoch während der Verwendung der Maschine mit Wiederholung kein Heben des Schallarmes 27 während der Rückbewegung der hin und her gehenden Platte 6 stattfinden soll, wird die schiefe Ebene 61 während dieser   Rückbewegung   durch Verdrehung der Platte   41 um   den Drehbolzen 66 ausserhalb des Weges der Rolle 43 gebracht. Diese Bewegung wird wie folgt bewerkstelligt :
Ein mit einem Kopf versehener Bolzen oder ein Kolben 62 (Fig. 12) ist lose in einer Öffnung des den   Sehallarm   anhebenden Hebels 44 geführt und wird durch eine schwache bei   62"an   dem Hebel 44 befestigte Feder 62'niedergehalten, so dass das Ende des Kolbens unter die Unterseite des Hebels 44 vorsteht.

   Bei Bewegung des Hebels 44 zum Anheben des Seballarmes in der erwähnten Art passiert die Platte 41 bei ihrer Bewegung nach rechts frei unterhalb des Kolbens 62. Beim Niedergange des Hebels 44 infolge des Absteigens der Rolle 47 längs des Keiles 61 kommt das untere Ende des Kolbens auf die Oberfläche 63 der Platte 41 zum Aufruhen und verbleibt dort bis bei einer weiteren Bewegung der Platte 41 nach rechts der Kolben in den Zwischenraum 64, wie dies in Fig. 16 veranschaulicht ist, eintritt. Während der Rückbewegung der Platte 6 gelangt der Kolben 62 dann mit der Fläche 65 an einer Seite der Aussparung 64 in Eingriff.

   Auf diese Art wird der Hebel 41 gegen die Wirkung der Feder 67 in die in Fig. 17 dargestellte Stellung aus dem Wege der Rolle 43 verdreht, so dass infolge der   Rückbewegung   der Platte 6 nach links der   Schallarm   nicht angehoben wird. Die Feder 67 veranlasst die   Rückkehr   des Hebels 41 in seine normale Stellung unter Anlage an den Anschlag   41',   nachdem der Hebel 41 durch den Austritt des Kolbens 62 aus dem Schlitze 64 freigegeben worden ist. 



   Im folgenden sollen die Mittel zur Durchführung der Rückkehrbewegung des Sehallarmes in die Ausgangsstellung nach dem Abspielen einer Schallplatte beschrieben werden. Nach beendetem Abspielen einer Platte wird der Schallarm 27 nach Abheben von der Platte mittels eines Hebels 68 (Fig. 3) verschwenkt. Dieser Hebel ist an einem Ende auf einem in der Grundplatte 4 befestigten vertikalen Zapfen 69 drehbar gelagert und trägt an einem zwischen seinen beiden Enden gelegenen Punkt einen abwärts reichenden Zapfen   70,   der in einen Schlitz 71 der hin und her gehenden Platte 6 eingreift, so 
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 dem Uhrzeigersinn bewegt, da das freie Ende des Hebels 68 mit dem radialen Arm 48 an dem Schallarmknie in der später zu beschreibenden Weise in Eingriff steht. 



   Der Schlitz 71 in der Platte 6 ist im Wesen von winkeliger Form, es wird daher der Schwing- 
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 genannten Hebels sieh in dem Schenkel 72 des Schlitzes (Fig. 3 und 4) befindet, wobei die Bewegung aufhört, wenn der Zapfen 70 in den Schenkel 73 eintritt. 



   Bei Betätigung der Maschine als   Magazinsmasehine   muss der Sehallarm 27 sich immer um ein grösseres Stück auswärtsbewegen, als wenn die Maschine für Betätigung mit Wiederholung eingestellt ist, damit durch den Schallarm die Aufbringung einer neuen Schallplatte auf den Plattenträger nicht behindert wird. 



   Das Ausmass der Verschwenkung des Hebels 68, welches das Mass der Bewegung des Sehallarmes 27 bestimmt, hängt von dem Arbeitsweg der hin und her gehenden Platte 6 ab, denn dadurch wird die Zeit bedingt, während welcher der Zapfen 70 in dem sozusagen als aktiven Teil zu bezeichnenden Schenkel 72 des Schlitzes 71 verbleibt. 



   Es verbürgt deshalb   bei Betätigung der Maschine mit Magazin der Weg   den die hin und her gehenden Platte 6   macht, dass   der Zapfen 70 praktisch die ganze Länge des aktiven Schenkels 72 des Schlitzes 71   durchläuft,   bevor er in den andern Schenkeln 73 eintritt
In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien die Stellung des Armes   68   eingezeichnet, bevor er durch die Bewegung der Platte 6 nach rechts hin bewegt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser Stellung der Zapfen 70 sich nahe dem Bodenteil des Schenkels 72 des Winkelsehlitzes befindet und dort unbeweglich verbleibt, bis die Platte 6 nach rechts geht.

   Dadurch kommt der Zapfen mil der linkerhand befindlichen Kante des Teiles 72 des Schlitzes in Eingriff, wodurch der Hebel 68   im Uhrzeigersinn ausgesehwungen   

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 wird, bis der Zapfen 7 in den Teil 73 des Schlitzes eintritt, in welchem Zeitpunkte die Bewegung des Hebels 68 und'daher die   Auswärtsverschwenkung   des   Schallarmes   27 beendet ist. In diesem Falle ist die
Grösse des Weges des genannten Zapfens 70 in dem Winkelschlitz ein Maximum, weshalb der Schallarm am weitesten   ausgeschwungen   wird. 



   Im Falle die Maschine auf Betätigung mit Wiederholung steht, wird eine Auswärtsbewegung des Schallarmes 27 nur in einem solchen Ausssmasse benötigt, dass die Nadel direkt auf den Rand der auf dem Plattenteller befindlichen Schallplatte niedergesenkt werden kann. 



   Wie bereits für den Fall der Betätigung der Maschine mit Wiederholung in Verbindung mit dem   Heb-und Senkmechanismus   des Schallarmes ausgeführt wurde, ist die hin und her gehende Platte 6 so angeordnet, dass sie einen verschiedenen Arbeitsweg durchlaufen kann. Dadureh werden die von den Zapfen 70 in dem aktiven Schenkel 72 des Schlitzes 71 durchlaufenen Distanzen im Vergleiche mit jenem Fall verringert, in dem die Maschine, wie bereits beschrieben, für Magazinsbetätigung eingestellt ist.

   Aus Fig. 4, die den Einstellhebel 74 in der Stellung für Betätigung mit Wiederholung zeigt, ist ersichtlich, dass der Zapfen 70 bis zu dem Zeitpunkte, in dem er den Teil 73 des Schlitzes 71 erreicht und den Arm 68 aus der Stellung mit vollen Linien in die Stellung mit gestrichelten Linien gebracht hat, eine geringere Distanz zu durchlaufen hat als in dem Falle nach Fig. 3. 



   Weil jedoch der Schallarm im Falle der Einstellung der Maschine mit Wiederholung eine geringere Distanz und im Falle der Einstellung bei Verwendung eines Magazins auf eine grössere Distanz ausgeschwungen ist, ergibt sich die Notwendigkeit, gleichgültig, ob es sich um Betätigung mit Wiederholung oder mit Magazin handelt, verschiedene Stellungen für die zu senkende Nadel im Falle einer zehnzölligen   (254 mm)   oder zwölfzölligen (305 mm) Schallplatte zu verwenden. Bei Einstellung auf Wiederholung hängt die Stellung, in welcher die Nadel gesenkt wird davon ab, ob der vom Schallarmknie sich erstreckende radiale Arm 48 auswärts durch Eingriff mit dem Ende des Hebels 68 oder durch den Eingriff mit einem an ihm beweglich angebrachten Gliede 138 bewegt wird.

   Bei   Magazinsbetätigung   hängt die Stellung, in welche die Nadel niedergeht, nicht etwa davon ab wie weit der Arm 48 auswärts bewegt wurde, sondern davon, um welchen Betrag er nachher wieder einwärts verschwenkt wurde. 



   Der Mechanismus, durch den diese Bewegungen erzielt werden, ist folgender :
Das freie Ende eines Hebels 129 (Fig. 3), der vertikal drehbar auf einem auf der Grundplatte gelagerten Zapfen 195 sitzt   (Fig.   18), wird gewöhnlich durch eine zwischen dem Hebel und der Grundplatte 4 angeordneten Feder 130 aufwärts gedrückt. Dabei begrenzt ein mit einem Kopf versehener Bolzen   187,   der an der Grundplatte   4   befestigt ist und durch eine Öffnung des Hebels 129 hindurchtritt, die Bewegung des letzteren nach oben. An seinem linken Ende besitzt der Hebel 129 eine aufwärtsgebogene geneigte Kante 135, die an ihrem obersten Teile mit einer   Keilfläche   135'versehen ist. Ein 
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 einer   zehn-oder zwölfzolligen   Platte (254 oder 305 mm) aus dem Magazin bewegt werden.

   Dabei nimmt die Rolle 134 am Ende des genannten Schwenkhebels entweder eine solche Stellung auf der   Fläche   135' am oberen Ende der Keilfläche 135 des Hebels 129 an, dass der Hebel   129 niedergedrückt   wird, oder es ist die Rolle von der Keilfläche entfernt und infolge dessen Hebel 129 angehoben. In der Folge soll in Verbindung mit dem Magazin selbst die Art beschrieben werden, auf welche durch die Grösse der von dem Magazin zu dem Plattenteller wandernden Scheiben die Stellung des Hebels 132 bestimmt wird. 



   Das Ende des radialen Armes 48 trägt eine aufwärtsragende Stütze 131 (Fig. 10) und wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann dieselbe entweder mit dem Hebel 68 selbst oder vermittels eines T-förmig ausgebildeten, bei 138'drehbar am genannten Hebel 68 gelagerten Gliedes 138 in Eingriff treten. Der Teil 131 ist so hoch, dass er in dem Weg des Hebels 68 oder des auf ihm befestigten Gliedes 138 liegt, wenn der Schallarm durch seinen Anhebemechanismus gehoben worden ist. Wenn der Sehallarm gesenkt wird, liegt der Teil 131 jedoch ausserhalb dieses Weges. Das Glied 138 ist wie in Fig. 18 und 19 gezeigt, bei   138'am Fusse   des   T-förmigen   Gliedes an der Kante des Hebels 68 drehbar gelagert.

   Der auf der Unterseite des Querstückes des T-förmigen Körpers befestigte, sich abwärts erstreckende Zapfen 139 ruht auf der Oberseite des Hebels 129, so dass entsprechend der Stellung des Hebels 129 das T-förmige Glied um seinen Drehbolzen 138'gehoben oder gesenkt wird. Der Längsteil des T-förmigen Körpers 138 ist derart unterschnitten, dass der Querteil dieses Körpers in gesenkter Lage unter die obere Seite des Hebels 68 treten kann, wie in Fig. 19 gezeigt. 
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 platte) wird das Glied 138 in eine solche Stellung angehoben, dass es über den   Teil     hinweggehen kann,   wenn der Hebel 68 sich auswärts bewegt (gegen rechts in der Zeichnung), wodurch der Sehallarm infolge des Anschlagen des Teiles 131 an die Kante des Hebels 68 auswärts bewegt wird. 



   In der gesenkten Stellung des Hebels 129 (nämlich der Stellung für eine zwölfzöllige [305 mm   Schallplatte],   ist das Glied 138 gesenkt, wobei das Querstück des T-Gliedes   (Fig. l)   als   Füll-oder     Zwischenstück   zwischen der Kante des Hebels 68 und dem Teil 131 wirkt und der Sehallarm bei gleichem Ausschlag des Hebels 68 um eine grössere Distanz auswärts verschwenkt wird. 

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   Wenn der Hebel 132 sich in der in vollen Linien in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet, und der Hebel   129   und das   Füllstück   138 gehoben sind, ist der Hub des Hebels 68 infolge des Eingriffes der Zapfen 70 in dem Schlitz 71 gerade genügend, um die Nadel über den Ausgangspunkt oder etwas auswärts von ihm einer zehnzölligen (254 min) Schallplatte zu versetzen. Dagegen kann die Versetzung der Nadel über oder etwas auswärts des Ausgangspunkts bei einer zwölfzölligen (305 mm) Schallplatte (Fig. 4) erfolgen, wenn der Hebel 132 in der in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist und der Hebel 129 und das   FüllstÜck   138 sich in gesenkter Stellung befinden.

   Wenn   erwünscht,   kann infolge des Winkels den die Rotationsachse des Schallarmes mit der Vertikalen einschliesst, dem Schallarm ein schwacher Antrieb zur Bewegung nach innen erteilt werden. Wenn eine Platte nochmals abgespielt werden   soll, welche zunächst automatisch   aus dem Magazin auf den Plattenteller gelangt ist, wird der Einstellhebel 74 in die mittlere Kerbe des Feststellbogens 167 gebracht, um dementsprechend die Weglänge der hin und her gehenden Platte 6 einzustellen. In diesem Falle ist der Hebel 132 bereits in der für die richtige Bemessung der   Auswärtsbewegnng   des Schallarmes geeigneten Stellung. Im Falle eine Platte von Hand aus auf dem Plattenteller gebracht worden ist und die Platte wiederholt abgespielt werden soll, ist es notwendig, den Hebel 132 von Hand aus einzustellen. 



   Während des Betriebes mit einem Magazin (Fig. 1 und 3) genügt der Zug des Hebels 68 infolge der verlängerten Zeitdauer, innerhalb welcher der Bolzen 70 im Teile 72 des winkelförmigen Schlitzes 71 der Platte 6 verbleibt, um den Schallarm 27 entweder durch das Ende des Hebels 68 oder durch das mit dem Teile 131 in Eingriff kommende Glied 138 auswärts zu bewegen, bis die Nadel in eine Stellung ausserhalb des Randes der grössten Schallplatte gelangt. Wie bereits ausgeführt wurde, geschieht dies zum Zwecke, um ein glattes Vorbeigehen des Hebels 95 und der von ihm getragenen Schallplatte bei der Übertragung vom Magazin zum Plattenteller zu bewirken. Nach Ablage der neuen Schallplatte 
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 Spielen begonnen werden kann. 



   Diese Einwärtsbewegung wird mittels eines drehbar   bei 189'hinter   dem Ende des Hebels 68 gelagerten Hakens 189 herbeigeführt. Dieser Haken ist derart ausgestaltet, dass er in das Glied 131 nur dann eingreift, wenn der Sehallarm in gehobener Stellung sich befindet. Während der Wirkung der Maschine als   Magazinmaschine   bleibt der Schallarm nicht nur in gehobener Stellung während seiner 
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 Verschwenkung. Während der durch den Hebel 68 (oder das Glied 138) erzwungenen Bewegung des
Sehallarmes nach aussen wird der Haken durch in der Folge beschriebene Mittel veranlasst, eine Stellung einzunehmen, bei welcher er den Teil 131 umfängt. Während der naehherigen Einwärtsbewegung des Hebels 68 wird der Schallarm durch die Einwirkung des Hakens 189 auf den Teil 131 bewegt.

   Die Distanz, um welche der Sehallarm bis zum Eingriff in den Rand einer   zehn-oder zwölfzolligen   (254 mm oder 305 mm)   Schallplatte   bewegt wird, ist durch den Zeitpunkt bestimmt, in dem der drehbar gelagerte Haken 189 bei seiner Verdrehung den Teil 131 freigibt, was von der Stellung des bereits früher   e1'\\   ähnten beweglichen Hebels 129 abhängt. Der Hebel 129 trägt an seiner oberen Fläche für diesen Zweck einen Zapfen 140 (Fig. 18 und 19) und ein Paar Anschläge 141 und   jazz   die an verschiedenen Stellen des Hebels sitzen und in solcher Entfernung über der oberen Fläche des Hebels angebracht sind, dass je einer von ihnen eine solche Stellung einnimmt in der er in den Haken 189 eingreift, je nachdem ob der Hebel 129 gehoben oder gesenkt ist.

   Die   Anschläge   141 und 142 können, wie in Fig. 18 und 19 gezeigt, aus einem Stück hergestellt werden. Der Haken 189 ist gemäss Fig. 3,18 und 19 mit einem verlängerten   Endstüek   143 versehen.. Während der Auswärtsbewegung des Hebels 68 trifft dieses   Endstück   auf den Zapfen 140, so dass der Haken 189 um seinen Lagerbolzen   189'verdreht   wird und den Teil 131, wie dies in vollen 
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 sitzenden Bolzen 189'veranlasst, womit die   Einwärtsbewegung   des Sehallarmes beendet ist.

   Ob diese Bewegung in einem Punkte aufhört, in dem sich die Nadel ober der Kante einer zehn-oder zwölf-   zölligen   (254   mm   oder   305 Mm) Schallplatte   befindet, hängt, wie bereits gesagt, davon ab, ob der die   Anschläge 141   und 142 tragende Hebel 129 in gehobener oder gesenkter Stellung ist, welch letzterer Umstand seinerseits wieder durch die Grösse der zuletzt von dem Magazin auf den Sehallplattenteller übertragenen Schallplatte bedingt ist. 



   Bei Einstellung der Maschine auf Wiederholung wird der Sehallarm jedesmal vor Beginn der Rückverschwenkung des Hebels 68 gesenkt. Demzufolge wird der Teil 131 von dem Haken 189, der über ihn hinweggeht, nicht beeinflusst. 



   In der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Zeichnungen sind die Mittel für die Wegbewegung der abgespielten Schallplatte vom Plattenteller in bekannter Weise ausgebildet. Sie 
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   die erwähnte Platte auf einer Seite so lange anhebt, bis die drehbare Spindel aus dem zentralen Loch der Platte ausgetreten ist. Hierauf wird die Platte infolge Eingriffes mit dem Rande des rotierenden Plattentellers auf der der beweglichen Stütze entgegengesetzten Seite weggezogen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. 



  Die Stütze'16 ist vertikal beweglich in einer auf der Grundplatte 4 mit Schrauben befestigten rohrartigen Büchse 77 geführt. 



  Die Stütze 76 trägt an ihrem oberen Ende ein weiches Kissen 78, ihr unteres Ende ruht auf dem Ende 79 eines in vertikaler Ebene um einen Zapfen 81 verdrehbar gelagerten Hebels 80. Der Zapfen 81 ruht in Lagerstutzen 82, die aus einem weiter unten erklärten Zwecke auf eine Platte 83 derart aufgesetzt sind, dass sie um eine in der Grundplatte 4 sitzende Schraube 84 in horizontaler Richtung verdreht werden können. Auf dem der Stütze 76 entgegengesetzten Ende de ? Hebels 80 ist eine Rolle 85 befestigt, welche während der Betätigung der Maschine mit Magazin auf einem ringförmigen Hebedaumen 88 abrollt, welcher Hebedaumen mit der Daumenwelle 12 umläuft. Eine Feder 86 ist bestrebt das äussere Ende des Hebels 80 abwärts zu drücken.

   Wenn die Rolle 85 im Falle des Arbeitens mit einem Magazin die Aussparung 87 in dem umlaufenden Hebedaumen 88 erreicht, steigt das Ende 79 des Hebels 80 unter der Wirkung der Feder 86 in die Höhe und hebt den beweglichen Teil 76 an, so dass die auf dem Plattenteller liegende Schallplatte so lange geneigt wird, bis sie von der Spindel des Plattentellers frei wird. 



  Sobald die Platte durch die Rotation des Plattentellers abgezogen ist, gleitet sie auf einer geneigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Bahn in die Abteilung 3 des Gehäuses. 



  Bei Einstellung der Maschine für den Betrieb mit Wiederholung oder für den Betrieb als gewöhnliche Sprechmaschine, wird der zum Abheben der Platte dienende Mechanismus mittels des oben erwähnten Handhebels 74 unwirksam gemacht, der durch ein Glied 91 (Fig. 2) mit der Platte ? verbunden ist, wodurch das Lager 82 des Schwenkhebels 80 bei Bewegung des Hebels 74 um die Schraube 84 (Fig. 6) gedreht wird, bis die Rolle 85 mit dem Daumen 88 ausser Eingriff kommt, wobei der Hebel 80 auf eine für diesen Zweck vorgesehene Stütze 92 zur Auflage gebracht wird. 



  Die in der gezeichneten Konstruktion verwendeten Mittel für die Beförderung der Schallplatten auf den Schallplattenteller bei Betrieb der Maschine mit einem Magazin sollen in der Folge beschrieben werden. Auf einer fixen, von dem Arm 185 unterstützten Platte 184 ist ein Stapel von Schallplatten 93 (Fig. 7) gelagert ; welche Platten von gleicher oder verschiedener Grösse sein können. Der Arm 185 ist auf der Grundplatte 4 befestigt. Eine vertikale Spindel 94 durchsetzt die Platte 184 und die Öffnungen in den Schallplatten, um sie zu zentrieren. Ein schwingbarer Arm 95 (Fig. 7) ist mittels einer vertikalen Welle 96 verschwenkbar angeordnet, welche von Lagern 97, 98 getragen wird, die auf der Grundplatte 4 mit einem Teil 99 befestigt sind. Dieser Arm kann zwischen.

   Stellungen ver schwenkt werden, in denen ein abwärts reiehender Zapfen 190 des Armes 195 vertikal über der zentralen Spindel 94 des Magazins bzw. vertikal über die Spindel 13 des Schallplattentellers zu stehen kommt. 



  In der Folge werden Mittel beschrieben, um den Arm 95 in vertikaler Richtung aufwärts und abwärts bewegen zu können und um ihn in horizontaler Richtung von einer Arbeitsstellung in die andere zu verschwenken. 



  Wenn der schwingende Arm 95 vertikal über den Plattenstapel 93 gebracht worden ist, werden ) kurze Haken betätigt, gerade lange genug, um eine Scheibe zu erfassen, welche Haken sich an den Enden der radial von einer Nabe- ? M auf der Unterseite des Schwingarmes 95 ausgehenden federnden Arme 100 befinden, um die oberste Schallplatte des Stapels zu erfassen und anzuheben. Sobald der Arm 95 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung über dem Schallplattenteller gelangt ist, geben die Haken die Schallplatte frei, die auf den Schallplattenteller 90 herabfällt, Für das Erfassen der zehnzolligen (254. mm) 5Scheiben und der zwölfzölligen (305 mm) Scheiben sind zwei Sätze von Armen 100 vorgesehen. 



  Bei Verwendung mit Magazin wird der Arm 95 zwischen dem Plattenmagazin und dem Plattenteller infolge Eingriffes eines auf der hin und her gehenden Platte 6 angeordneten Vorsprunges 114 in das Ende 113 eines gekrümmten Hebels 101 verschwenkt, welcher bei 102 auf der Grundplatte 4 gelagert ist und einen gekrümmten Endteil 103 besitzt (Fig. 7). Dieser gebogene Teil 103 trägt einen abwärts ) reichenden Zapfen 104, welcher einen Block 106 in einer Öffnung 105 durchsetzt, wobei dieser Block in einer an einem Ringe 108 der Säule 96 gelagerten Gleitführung 107 verschiebbar angeordnet ist. Bei Betätigung der Maschine als Magazinmaschine findet durch die Bewegung der Platte 6 nach rechts eine Verdrehung des Hebels 101 im Uhrzeigersinne statt, welche Bewegung normal der Säule 96 mitgeteilt wird, so dass der Arm 95 zwischen Magazin und Plattenteller verschwenkt wird.

   Die Verbindung zwischen j dem Ringe 108 und der Säule geschieht jedoch durch eine federnde Klinke, deren Feder 110 an einem auf der Säule befestigten Halsstück m gelagert ist, wobei das kugelige Ende 112 dieser Klinke in eine Vertiefung des Ringes 108 eingreift. Auf diese Art kann der Arm 95 nach Wunsch um seine Achse ohne Betätigung des Hebels 101 verschwenkt werden, um die Schallplatten von Hand in das Magazin gelangen zu lassen oder sie aus dem Magazin zu entfernen. 



  ) Die Übertragung einer Schallplatte aus dem Magazin zum Schallplattenteller bestimmt je nach der Grösse der Schallplatte jene Stellung der Schalldose, in der sie auf die Schallplatte gesenkt werden soll. Dies geschieht auf folgende Weise :   

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Bei Betätigung des Magazins ist die Stellung des Hebels 132 und daher des Hebels 129 automatisch durch die Übertragung der zunächst abzuspielenden Sehallplatte vom Magazin auf den Plattenteller bestimmt und während derselben festgelegt. Im Falle die zuletzt abgespielte Platte eine zehnzöllige (254 mm) Platte war, nimmt der Arm 132 die Stellung in ausgezogenen Linien der Fig. 1 oder wenn sie eine   zwölfzöllige   (305 mm) Platte war, die Stellung in gestrichelten Linien ein.

   Die nächste Platte, welche mit dem Plattenträger 95 nach rechts schwenkt, wird, auch wenn sie nur eine zehnzöllige (254 mm) Platte ist, auf den Anschlag 136 auftreffend, die Rolle 134 zum Abrollen über die Keilfläche 135 an das andere Ende in die in Fig. 1 in vollen Linien gezeichnete Stellung bringt. Eine weitere Bewegung des Trägers 95 gegen den Plattenteller hat im Falle einer   zehnzölligen   (254 mm) Platte keinerlei Einfluss auf den Hebel   132,   wenn sich derselbe in der in vollen Linien gezeichnete Stellung befindet, da der Anschlag 137 an dem andern Ende des Hebels 132 sich ausserhalb des Bereiches der Kante einer zehn-   zölligen   (254 mm) Schallplatte befindet.

   Es bleiben daher in diesem Falle die Hebel in der in vollen Linien gezeichneten Stellung, wobei auch der Hebel 129 in gehobener Position verbleibt. 



   Im Falle der Verwendung einer zwölfzölligen (305 mm) Platte bewirkt jedoch eine weitere Bewegung des Trägers 95 gegen den Plattenteller eine Verschwenkung eine Verschwenkung des Hebels 132 in die gestrichelte Stellung, da die Kante der Platte gegen den Anschlag 137 stösst. Es nimmt daher in diesem Falle der Hebel 132 die in gestrichelten Linien in der Fig. 1 gezeichnete Stellung ein, wobei der Hebel 129 gesenkt ist. 



   Um dem die Schallplatte übertragenden Arm 95 nach Beginn des Zyklus von automatischen Operationen und bevor dieser Arm über den   Plattenträger   verschwenkt worden ist, Zeit zu geben, seine gehobene Lage einzunehmen, wird der Platte 6 eine begrenzte Bewegung gestattet, bevor der Anschlag 114 mit dem Ende 113 des Hebels 101 in Berührung tritt, indem zwischen den Teilen 114 und 113 wie in Fig. 1 dargestellt, ein Zwischenraum bei 123 vorgesehen wird. Anderseits muss der Arm 95 seine Rückbewegung unmittelbar nach Ablage einer Platte auf dem Plattenträger beginnen. Es ist für diesen Zweck ein   Hilfshebel (Fig. l) bei 102   auf der Grundplatte 4 gelagert, wobei ein Ende dieses Hebels vermittels einer Feder 125 am Hebel 101 befestigt ist, während das andere Ende in eine Fläche 126 der Platte 6 eingreift. 



   Der Hebel 124 ist während der Bewegung der Platte 6 nach rechts mit letzterer in Berührung, indem er sich vom Hebel 101 unter dem Zug einer Feder 125 so lange wegbewegt,   bi   der Vorsprung 114 mit dem Ende 113 des Hebels 101 in Berührung tritt und letzteren in Bewegung versetzt. Die Platte 6 beginnt sofort danach ihre.   Rückbewegung.   Die Hebel 124 und 101 beginnen zugleich mit dem Übertragungsarm 95 infolge der zwischen ihnen angeordneten federnden Verbindung ihre Rückbewegung. 



   Die Unterseite des   Armes. 95   trägt einen   abwärtsreiehenden   Zapfen 127 (Fig. 7 und 8), welcher in den äussersten Stellungen des Armes 95 über Öffnungen 186 zu stehen kommt (Fig. 1, 3 und 8), welche sich in einem einen Ansatz des Lagers 97 bildenden Teil 128 befinden. Während des Anhebens und des Niedersinkens des Armes 95 tritt der Zapfen 127 in die eine oder andere der geannnten Öffnungen ein und führt den Arm 95 während der genannten Bewegungen. 



   Um die Maschine so einzustellen, dass sie mit Wiederholung arbeitet, wird der Weg der hin und her gehenden Platte 6, wie bereits beschrieben, durch Betätigung des Hebels 74 verändert. Der Anschlag 114 (Fig.   l)   wird gehoben, so dass er während der hin und her gehenden Bewegung der genannten Platte 6 bei dem Ende 113 des Hebels 101 vorbeigeht. 



   In diesem Falle bleibt der Mechanismus für die Übertragung der Schallplatten daher unwirksam.
Es werden dem Arme 95 vertikale Bewegungen erteilt, um die Mittel zur Übertragung der Schallplatten in den Stand zu setzen, mit einer Schallplatte zusammenzuwirken und sie genügend hoch anzuheben, damit sie in horizontaler Richtung über dem Plattenteller verschwenkt werden und, von der Übertragungseinrichtung freigegeben, auf dem Plattenteller herabsinken kann. Es ist jedoch die letztgenannte Bewegung im Vergleich mit der früher genannten Bewegung nur klein. Die auf und nieder gehenden Bewegungen werden dem Arme 95 durch einen an einem Träger 116 gelagerten Hebel 115 erteilt (Fig. 9).

   Der Träger 116 erstreckt sich von der Platte 4 abwärts, wobei das eine Ende des genannten Hebels 115 unter das untere Ende der den Arm 95 tragenden Säule 96 herabreicht, während das andere Ende eine Rolle 117 trägt, die mit einer nach unten als Büchse   ausgebildeten Nockenscheibe. 118   an dem unteren Ende der Daumenwelle 12 (Fig. 22) in Eingriff steht. In dieser Nockenscheibe sind zwei Stufen vorgesehen, deren eine 119 es dem Hebel 115 gestattet, im richtigen Zeitpunkte die in gestrichelten Linien in der Fig. 9 dargestellte Stellung einzunehmen.

   Dadurch kann der Arm 95 infolge der Schwere um jene Entfernung niedersinken, die notwendig ist, um die Haken an den federnden Armen 100 zum Eingriff mit der Kante der obersten Schallplatte des Magazins zu bringen, während die andere Stufe es dem Hebel 115 erlaubt, in eine solche Position zu gelangen, dass der Arm 95 aus der Stellung oberhalb des Plattentellers eine kurze Entfernung herabsinken kann. Der Zapfen 190 kann sich in einer sich unterhalb der Nabe 191 an dem Arm 95 erstreckenden Büchse 191'in vertikaler Richtung verschieben. Wenn der Arm 95 zwecks Freigabe einer Schallplatte gesenkt ist,   schlägt   der Zapfen 190 auf die Spindel 13 des Plattentellers auf.

   Der Zapfen 190 und der mit ihm fest verbundene   Armstem   192 werden gegenüber dem Arm 95 gehoben, wobei die die Platte haltenden Arme 100 auswärts verschwenkt werden, um die 

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   Haken an den Armen 100 von der Kante der Schallplatte abzuziehen, so dass die letztere auf den Plattenteller herabfällt. 



  Vermittels der Glieder 91 und 120 wird der Träger 116 des Armes 115 in der Platte 4 durch den Hebel 74 bewegt, wenn derselbe in die Stellung für Wiederholung gebracht wird. Dadurch kommt die Rolle 117 des Hebels 115 ausserhalb des Weges der Nockenscheibe 118, worauf dem die Schallplatten übertragenen Mechanismus keinerlei vertikale Bewegungen mitgeteilt werden können. Das die Rolle 117 tragende Ende des Hebels 115 ruht auf einem Ende eines zweiten drehbar gelagerten Hebels 121 (Fig. 9), dessen anderes Ende unter das untere Ende der in vertikaler Richtung beweglichen Magazinsspindel 94 greift.

   Wenn daher der Arm 95 des Übertragungsmechnismus sich in gehobener Stellung befindet und in derselben durch die Nockenscheibe 118 und den Hebel 115 gehalten wird, ist die Spindel 94 durch den Hebel 121 in gehobener Lage erhalten, wodurch das Aufschieben der Platten auf die Spindel zwecks Füllung des Magazins erleichtert wird. Im Falle jedoch der Hebel 95 gesenkt wird, kann sich der Hebel 121 frei verschwenken und die Spindel- 94 hinabgehen, da der Zapfen 190 auf sie aufgesetzt ist, so dass die federnden Arme 100, 100 die oberste Schallplatte aufnehmen können. Um das Gewicht der sinkenden Teil auszubalanzieren, sind Federn 122 vorgesehen. 



  Wenn es erwünscht ist, die Maschine als gewöhnliche, von Hand betätigte Maschine zu benutzen, wird der Kupplungshebel17 mit dem Zahne 22 ausser Eingriff gebracht, so dass der den Schallarm und das Magazin betätigende automatische Mechanismus nicht zur Wirkung kommen kann. Dies wird in folgender Weise erzielt : Wenn der Regulierhebel 74 in die ganz rechts gelegene Einstellkerbe des Feststellhebels 167 eingestellt wird, kommt die Platte 6 in eine Stellung, in welcher ihr vordercs bzw. unteres Ende in den Zeichnungen mit einem in der Grundplatte 4 bei 144' (Fig. 1, 2) drehbar gelagerten Glied 144 in Berührung kommt, welches normal in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung durch eine Feder 145 gezogen wird.

   Dabei wird das Glied 144 um seinen Zapfen 144'gegen die Wirkung der Feder 145 verdreht, wodurch ein Anschlag 146 des genannten Gliedes 144 gegen das Ende des Kupplunghebels 17 bewegt wird, wie in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch wird der Hebel 17 verhindert, in die eingekuppelte Stellung sich zu bewegen, selbst im Falle, dass der Auslösehebel 24 in der vorgenannten Art verschwenkt worden ist. Um die Möglichkeit einer Betätigung des Magazinarmes 95 von Hand aus während des gewöhnlichen Ganges der Sprechmaschine auszuschliessen, steht mit dem Gliede 120 ein weiterer Sperrmechanismus 147 in Verbindung.

   Wenn der Regulierhebel 74 in die eben erwähnte Lage gelangt, wird ein Anschlag an dem Gliede 147 in den Weg einer Warze 124' am Hebel 724 (Fig. 2) gebracht, wodurch jedwede Möglichkeit einer schwingenden Bewegung der Teile des Übertragungsmechanismus verhindert ist.   



   Nach der Betätigung der Maschine mit Magazin wird dieselbe, im Falle als die letzte Schallplatte von dem Plattenteller abgenommen worden ist, durch Unterbrechung des Motorstromkreises automatisch zum Stillstand gebracht. Zu diesem Zwecke ist der an dem Schallarm befindliche Ring 58 mit einem   vorwärtsgerichteten Finger 156 (Fig. 1 und 10) versehen, welcher in einer noch näher zu beschreibenden Weise den Motorstromkreis durch Öffnen eines Federschalters 157 (Fig. 1, 21,24) unterbricht. Dieser Federschalter ist aus einem Paar federnder Arme 158 und 159 gebildet, die normalerweise gegeneinander   gedrückt sind,. indem das aufwärtsgebogene freie Ende   169'der   unteren Feder 159 über das Ende der   oberen Feder 158 zu liegen kommt.

   Wenn während der Betätigung mit Magazin das Magazin geleert ist, bewegt sich der Arm 95 des Plattenübertragungsmeehanismus über den Plattenteller ohne Schallplatte genau in derselben Weise, als wenn er eine Schallplatte übertragen würde. Nach der Auswärtsver-   schwenkung des Sehallarmes wird derselbe nachher von seiner äussersten Stellung, wie bereits beschrieben,   - einwärts verschwenkt   und dann gesenkt, als ob er die Nadel mit einer auf dem Plattenteller befindlichen Schallplatte in Eingriff bringen sollte, wobei die Nadel etwas unter die normale Höhe sinkt, da sie   durch keine Schallplatte unterstützt wird. Daraufhin schwingt die Sehalldose gegen die Kante des Platten trägers einwärts infolge der Neigung der Achse des Schallarmes.

   Infolge des zusätzlichen Niedersinkens des Schallarmes trifft der Finger 156 auf das aufwärts gebogene Ende 159'der unteren Schaltfeder 158 und drückt dieselbe abwärts, wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 21 veranschaulicht ist,   so dass die Kontakte auseinanderbewegt werden und der Strom unterbrochen ist. Dadurch wird der Motor und die Maschine stillgesetzt. Zur Begrenzung der Einwärtsbewegung des Sehallarmes stösst der Finger   156   gegen einen   Anschlag 160,   damit die Nadel oder die Schalldose nicht gegen die Kante des Plattentellers streifen. 



   Im Falle die Maschine in gewöhnlicher Weise von Hand betätigt wird, wird sie nach dem Abspielen einer Schallplatte durch den in Fig. 20 dargestellten Mechanismus zum Stillstand gebracht, bei welchem ein Auslöseglied 151 verwendet wird, um den beweglichen Teil 152 eines elektrischen Schalters während des Spielens in der Offenstellung zu halten. Dies geschieht durch. den Eingriff des   Auslösehebels   in einen an dem Schalterarm 153 befindlichen Anschlag   153',   der Auslösehebel 151 nach dem Abspielen einer Platte   so verschwenktwird, dass sich der Schalter verdrehen kann   und den   Strom zum Motor unterbricht.   



   Das Auslöseglied 151 wird nach Abspielen der Platte durch die Bewegung der Armes 154 des Kupplungsgliedes 24 verschwenkt, wobei die Bewegung des Armes 154 auf den Arm 151'des Auslösegliedes 151 durch einen am Fortsatze 148 des Hebels 74 sitzenden   Anschlag 755 übertragen   wird, wenn 

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 der Einstellhebel 74 auf   Betätigung der Maschine   in gewöhnlicher Weise eingestellt ist. Es ist klar, dass diese automatisch die Maschine anhaltenden Mittel nicht in Wirkung treten dürfen, wenn der Auslösehebel 24 während der Betätigung der Maschine mit Magazin oder mit Wiederholung verschwenkt wird.

   Zu diesem Zwecke ist der Anschlag 155 an dem Fortsatz 148 des Hebels 74 derart befestigt, dass während 
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Linien in Fig. 2 dargestellten Stellung zwischen Hebel 154 und Auslöseglied 151 herausbewegt wird, so dass keine Bewegung von ersterem auf letzteres übertragen wird. Der Anschlag ist in Fig. 2 in gestrichelten Linien in der Stellung zur Betätigung des Ausschalters 152 gezeichnet. Der Anschlag 155 ist so angeordnet, dass er eine begrenzte Bewegung in einem Schlitze in der Verbreiterung des Hebels 148 vollführen kann. 



   Die Mittel, um dem Auslöseglied 24 eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn automatisch zu erteilen, umfassen ein Sperrad 28 (Fig. 10), welches sieh unter Reibung auf einem am Arm 166 des Auslösegliedes 24 gelagerten Zapfen 28'verdrehen kann. Auf dem radial von dem Schallarm ausgehenden Arme   48   ist eine Platte 26 drehbar gelagert, die um einen Drehbolzen 26'des Armes 48 (Fig. 10,12) eine Bewegung in einer vertikalen Ebene ausführen kann, jedoch normalerweise unter dem Einflusse ihres eigenen Gewichtes steht. Diese Platte ist an ihrer unteren Kante mit Zähnen versehen, welche mit jenen des Sperrades 28 in Eingriff stehen.

   Die Zähne dieses Sperrades 28 und der Platte 26 sind derart ausgestaltet, dass während der normalen Verschwenkung des   Sehallarmes   gegen das Zentrum einer Schallplatte die Platte über das Sperrad ohne Widerstand hinweggehen kann. 



   Wenn jedoch nach dem Abspielen einer Platte infolge Eintrittes der Nadel in eine exzentrische Furche eine Rückbewegung des   Sehallarmes   Platz greift, kommen die Zähne der Platte 26 mit den Zähnen des Sperrades 28 in starren Eingriff, wodurch das Auslöseglied 24 verschwenkt wird. Wenn der der Platte 26 erteilte Ausschlag grösser ist als die dem Zahnrade 28 von seiten des Auslösegliedes 24 gestattete horizontale Bewegung, findet eine Rotation des Rades 28 unter Überwindung der Reibung in genügendem Ausmasse statt, um die zusätzliche Bewegung der Platte 26 zu gestatten.

   Die drehbare Verbindung der Platte 26 mit dem Arm 48 gestattet Veränderungen in der Höhenstellung des Sehallarmes entsprechend den Differenzen der Dicke der Schallplatten und der Länge der Nadel und ermöglicht ein Hinabsinken des Sehallarmes unter die normale Höhe wie bereits beschrieben, um den Schalter 159 nach Beendigung des Betriebes der Maschine mit Magazin zu betätigen. 



   Um zu verhindern, dass der Einstellhebel 74 während jener Zeit betätigt wird, während welcher der Zyklus von automatischen Operationen stattfindet, ist der Fortsatz   148   des genannten Hebels 74 (Fig. 1 und 2) mit einer Reihe von Einkerbungen 149 versehen, in deren eine oder andere ein Zahn 150 an dem Arm 154 des Gliedes 24 eintritt, wenn der automatische Zyklus beginnt. Der Einstellhebel bleibt in dieser Stellung so lange als der Zyklus dauert und als   Ae Kupplung eingerückt   ist. Auf der Unterseite des Endes 23 des Hebels 24 befindet sich ein Zapfen 30, welcher bei ausgeriickter Kupplung in einer Aussparung 35 (Fig. 2 und 6) auf der Innenseite eines Ringes 31 ruht, welcher an dem Teile 34 angeordnet ist, der an der Daumenwelle 12 sitzt.

   Im Falle das Glied 24 entweder automatisch oder durch Verschieben der Stange 163 verschwenkt wird und die Kupplung eingeschaltet ist, wird der Zapfen 30 aus der Aussparung 35 herausbewegt. Weil der Ring   31   mit der   Da. umenwelle 72 rotiert,   wird die Aussparung 35 aus 
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 Position   zurückgelangen,   bis die Daumenwelle 12 und der Ring 31 eine vollständige, dem Zyklus der automatischen Operationen entsprechende Umdrehung zurückgelegt haben, wonach die Aussparung 35 in die Stellung gegenüber dem Zapfen 30 gelangt. Während der ganzen Zeit, während welcher die Daumen- 
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 den Einstellhebel 74. 



   Während der Umdrehung der Welle 12 wird der Zapfen 30 zwischen dem Ring 31 und dem Daumenteil 88 geführt. Durch die Bewegung des Auslösegliedes 24 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wird unter der Wirkung der Feder 25 das Ende 23 in den Weg des Kupplungshebels 17 gebracht, wodurch der Zahn 21 mit der Platte 15 ausser Eingriff gelangt. Um das Ausweichen des betreffenden Teiles des Kupplungshebels 17 infolge seiner federnden Verbindung mit der Platte 15 nach rückwärts zu verhüten, im Falle nämlich das Ende des Hebels 17 plötzlich auf das Ende 23 des Gliedes 24 stösst, wird ein unter Federwirkung stehender Finger 36 der drehbar an der oberen Fläche ausserhalb des Ringes gelagert ist, zum angemessenen Zeitpunkte in eine Stellung gebracht, in welcher sein freies Ende gegen die hintere Fläche des Endes 18 des bogenförmigen Hebels 17 anstösst.

   Auf diese Art dient das Glied 36 als Anschlag, um zu verhindern, dass das Ende 18 des Hebels 17 sich von dem Ende 23 des Gliedes 24 wegbewege. 



   Wenn es   erwünscht   ist, die Maschine, nachdem sie durch den niedersinkenden   Schallarm   und durch das Öffnen des Schalters 157 stillgesetzt wurde, von neuem angehen zu lassen, wird dies nach vollzogener Wiederfüllung des Magazins dadurch erreicht, dass auf den Knopf 162 an der Vorderseite der Maschine gedrückt und der Hebel 24 in der bereits beschriebenen Weise verschwenkt wird, um die Kupplung 21, 22 einzurücken. Das   Schliessen   des Stromkreises des Motors wird gleichzeitig automatisch mittels eines 
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 Motorstromkreis unabhängig vom Schalter 157 geschlossen werden kann. Der Schalter 161 umfasst ein Paar federnde Arme, die normalerweise aufeinander ruhen, indem sie in geeigneter Weise an der Grundplatte 4 befestigt sind.

   Wenn durch Drücken des Knopfes 162 der Teil 24 verschwenkt wird, presst ein abwärts reichender Zapfen 165 aus Isoliermaterial, der auf der unteren Seite des Armes 166 des Gliedes 24 sitzt, die federnden Lamellen des Schalters 161 gegeneinander. Dadurch wird der Motorstromkreis geschlossen, der Motor läuft und der automatische Zyklus beginnt infolge Einschaltung der Kupplung. Der Schalter 161 bleibt so lange geschlossen, bis der am Gliede 24 sitzende Zapfen 30 wieder in die Ausnehmung 35'eintritt.

   Wenn der Schalter infolge Verdrehens des Hebels 24 im Sinne entgegengesetzt dem Uhrzeiger   geöffnet wird,   ist gleichzeitig der Schallarm verschwenkt, und der Schalter 157 durch Anheben des federnden Armes 159'geschlossen worden.'
Es kann also die automatische Betätigung zu jeder beliebigen Zeit während des Spielens einer Platte durch-Drücken auf den Knopf 162 und das dadurch bewirkte Verschwenken des Gliedes 24 erzielt werden. 



   Im   Schaltungssehema   Fig. 24 sind A und B die Anschlussklemmen des Motorstromkreises an die Stromquelle.   C   ist ein Hauptschalter, ausserdem sind noch die Schalter 152, 157 und 161 schematisch dargestellt. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Im Falle der Verwendung des Magazins wird der Stapel der abzuspielenden Schallplatten in dem Magazin aufgeschichtet, wobei der Hauptschalter C und der Schalter 152 geschlossen sind. Der Regulierhebel 74 wird in jene Stellung gebracht, in welcher die Rolle 74'in die ganz links gelegene Einkerbung des unter Federwirkung stehenden Feststellhebels 167 einfällt. Durch Drücken auf den Knopf 162 wird die Stange 63 der Länge nach verschoben, so dass der Auslösehebel 24 um seinen Bolzen verschwenkt wird, worauf der Kupplungshebel 17 die eingerückte Stellung einnehmen kann und zu gleicher Zeit der Motorstromkreis vermittels des Schalters 161 geschlossen wird.

   Hierauf beginnt sich die Daumenwelle 12 zu drehen, die Platte 6 wird durch die   Wirkung   des 
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 auswärts verschwungen, der Schallarm in seine äusserste   ausgeschwungene   Stellung gebracht und das die Schallplatten abwerfende Glied 78 angehoben. Selbstverständlich liegt jedoch'am Beginn der
Operationen keine abgespielte Schallplatte auf dem Plattenteller'zum Abwerfen bereit. 



   Der Übertragungsapparat 95, welcher die oberste Platte des Magazins erfasst hat, wird zuerst durch den büchsenförmigen   Hebedaumen H. S   und den Hebel 115 angehoben und dann von seiner Stellung über dem Magazin in eine Stellung über   den'Plattenteller durch   Eingriff des Vorsprunges 114 der Platte 6 in das Ende 113 des Hebels 101 verschwenkt. Nach Erreichung dieser Stellung kann die Schallplatte auf den Plattenteller herabfallen. Wie bereits beschrieben, wird der Hebel 132 entsprechend der Grösse der Schallplatte, die vom Magazin auf den Plattenteller übertrgaen wurde, im Verlauf dieser   Übertragung     . eingestellt. Nach   Ablage der   Schallplatte   beginnt die Rückbewegung der Platte 6.

   Der Übertragungs- apparat 95 schwingt nun in die Stellung über das Magazin zurück und sinkt so weit nieder, als dies nötig ist, damit die Haken der Hebel 100 die nächste oberste Platte des Magazins ergreifen können. Gleich- zeitig wird die   Rückbewegung   des Hebels 68 vollzogen, - wobei der Schallarm durch Eingriff des Hakens 189 mit der Stütze 131 bis zu einem Punkte einwärts verschwenkt wird, an dem die Nadel ober die Kante der Schallplatte gelangt,. welche Grössen immer auch die Schallplatte aufweist. An diesem Punkte wird die Stütze 131 vom Haken 189 infolge Zusammenwirkens des
Endstückes 143 des Hakens mit einem oder mehreren   Anschlägen 141 oder 142   freigegeben.

   Daraufhin wird der Schaltarm mittels Senkens des Hebels 44 zum Aufsitzen auf die Schallplatte gebracht und das
Spiel beginnt. 
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 in die Ausnehmung 35 und   Ausrüekung   des am Hebel   17   sitzenden Zahnes   21   aus dem Zahnrad 22 durch Anlegen des am Hebel 77 befindlichen Endes 18 an das Ende 23 des Gliedes 24 zur Ruhe kommt. 



   Die Nadel bewegt sich so lange über die Platte bis das Ende des Spieles erreicht ist, worauf z. B. durch eine, wie bereits erwähnt, exzentrisch ausgebildete Furche eine Umkehr der Bewegungsrichtung des
Schallarmes erzielt wird. Darauf wird das Auslöseglied 24 nochmals, u. zw. diesmal durch Eingriff der
Sperrklinke 26 in das Sperrad 28 verschwenkt, die Kupplung wird wieder eingerückt und der Zyklus von automatischen Operationen wiederholt. Dieser Vorgang kann so lange wiederholt werden, als eine
Schallplatte aus dem Magazin abgegeben werden kann. 



   Wenn es während Betätigung der Maschine mit Magazin erwünscht ist, eine spezielle Schallplatte ein-oder mehrere Male abzuspielen, statt auf die nächste Platte überzugehen, wird der Regulierhebel 74 bis zum Einfallen der Rolle 74'in die mittlere Kerbe des Feststellhebels   167   verschwenkt. Daraus ergibt sich eine Abänderung der Stellung und sohin des Arbeitsweges der Platte 6 und die Wegbewegung der das Auswerfen der Platte bewirkenden Rolle 86 aus dem Bereiche des Daumens 88 vermittels des Gliedes 91 und der drehbar gelagerten Platte 83. 

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   In dieser neuen Stellung der Platte 6 kann der Fortsatz 114 am Ende 113 des Hebels 101 bei Bewegung der Platte 6 vorbeigehen. Es bleibt daher der Mechanismus zur   überführung   der Schallplatten unwirksam. Der in der gleichen Art wie früher vom   Hebel 44 angehobene SchaUarm   wird durch den Hebel 68 auswärts verschwenkt, jedoch nur so weit als dies notwendig ist, um die Nadel in eine Stellung über den Beginn der wieder abzuspielenden Schallplatte zu bringen, worauf er gesenkt wird, bis die Nadel unmittelbar auf den Anfang der   Sehallfiirelie   der zur Wiederholung gelangenden Schallplatte zum Aufsitzen kommt. Der   Schallarm bleibt   von der   Rückbewegung   der Platte nach links infolge der automatischen Ablenkung des Gliedes   41   durch den Kolben 62 unberührt.

   In diesem Falle befindet sich, wenn die   Schallplatte ursprünglich   von dem Magazin zugeführt worden ist, der Hebel 132 bereits in einer derartigen Stellung, dass das   Zwischenstück 73S   die richtige Lage hat, um dem   Schallarm   den angemessenen Betrag der   Auswärtsbewegung zu erteilen.   Wenn jedoch die zu wiederholende Schallplatte von Hand auf den Plattenteller gesetzt wurde, ist es notwendig, den Hebel 132 von Hand aus in die der Grösse der zu wiederholenden   Schallplatte entsprechende, richtige   Stellung zu bringen. 



   Im Falle das Magazin während der   Betätigung   der Maschine als Magazinmaschine geleert ist, wird die Maschine infolge Öffnens des Schalters 157 durch den Sehallarm stillgesetzt, der in eine Höhenlage niedergeht, die unter jener liegt, die er beim Spielen einnimmt. 



   Wenn jedoch das Anhalten der Maschine am Ende einer besonderen Schallplatte erwünscht ist, kann der Regulierhebel 74 während des Spielens in jene Stellung gebracht werden, bei welcher die Rolle 74' in die ganz rechts gelegenen Kerbe des Feststellhebels 167 eingreift. In dieser Stellung wird die Kupplung gegen ein Wiedereinrücken bei Verschwenkung des Gliedes 24 durch das Glied 146 gesichert, so dass keiner der automatischen Arbeitsvorgänge für den Gang der Maschine mit Magazin oder mit Wiederholung stattfindet. Die Einstellung des Hebels 74 in diese Stellung bewirkt den Eintritt des Anschlages 155 zwischen den Teil 154 des Auslösegliedes 24 und zwischen das Auslöseglied 151.

   Dadurch wird die Verschwenkung des   Auslosegliedes   24 bei erreichtem Ende des Abspielens einer Platte auf das Glied 151 übertragen, wodurch der Schalter 152 geöffnet und der Motor stillgesetzt wird. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 13>
    7. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel (68), welcher nach Abspielen einer Sehallplatte seine Bewegung auf den Schallarm ( überträgt, durch das Eingreifen eines am genannten Hebel sitzenden, abwärts reichenden Zapfens (70) in einem in der hin und her gehenden Platte (6) befindlichen winkelförmigen Schlitz (71, 72) betätigt wird, welche Bewegung nur so lange dem genannten Zapfen mitgeteilt wird, als derselbe in einem Schenkel (72) des erwähnten Schlitzes sich befindet, wobei die Zeitdauer, während welcher der genannte Zapfen in diesem Schenkel verbleibt, für Betätigung mit Magazin und mit Wiederholung veränderlich gestaltet ist,
    indem die Arbeitsbahn der hin und hergehenden Platte verändert wird.
    8. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Einrichtung (138) in Form eines Passstückes angeordnet ist, welches einen ein-und ausschaltbaren Angriffsteil des Hebels (68) bildet, um bei Abspielung einer grösser dimensionierten Schallplatte den Schallarm um eine grössere Distanz nach aussen bewegen zu können.
    9. Spreehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück fez mit einem abwärtsreichenden Zapfen (139) versehen ist, dessen unteres Ende auf einem vertikal verschwenkbaren Hebel (129) aufruht, bei dessen Heben oder Senken das Füllstück gehoben oder gesenkt wird, u. zw. infolge des Zusammenwirkens einer an dem genannten Hebel befindlichen geneigten Fläche (135) mit einem Ende eines an der Maschine gelagerten, drehbaren Hebels (132), welcher derart angeordnet ist, dass er entweder automatisch durch die Kante einer Schallplatte im Verlaufe der Übertragung der genannten Schallplatte vom Magazin auf dem Schallplattenteller oder von Hand in mehrere Stellungen bewegt werden kann.
    10. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des den Schall- arm bewegenden Schwinghebels (68) ein drehbar gelagerter Haken (189) angeordnet ist, welcher bei Betätigung mit Magazin während der Auswärtsbewegung des Schallarmes verschwenkt wird, um mit einem mit dem Schallarm verbundenen Gliede (131) in Eingriff zu kommen, wobei der genannte Haken während der Einwärtsbewegung des den Schallarm bewegenden Hebels dazu dient, den Schallarm ein- wärts bis zu einem Punkte zu bewegen, an dem die Nadel annähernd über dem Anfangspunkte auf der Schallplatte befindlichen Schallfurche steht.
    1. Sprechmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Schallarm (27) verbundene und mit dem verdrehbaren Haken (189) in Eingriff befindliche Glied (131) sich in dem Wege des genannten Hakens befindet, wenn der Schallarm in gehobener Stellung ist, und sich Åausserhalb des Weges des genannten Hakens befindet, wenn der Schallarm gesenkt ist.
    12. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (189) mit dem in Verbindung mit dem Schallarm stehenden Gliede (131) ausser Eingriff gebracht wird, wenn der Schall- arm in die gewünschte Lage einwärts gelangt ist, wobei die Stellung, in welcher die Auskupplung des Hakens aus dem genannten Gliede erfolgt, entsprechend den verschiedenen Durchmessern der Sehall- platten veränderlich ist.
    13. Sprechmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Anschlägen (141, 142) zwecks Ausrückens des Hakens aus dem mit dem Schallarm verbundenen Gliede vorgesehen sind, wobei entsprechend der Grösse der abzuspielenden Schallplatte der eine oder der andere der genannten Anschläge automatisch in den Weg des Ansatzes des genannten Hakens gelangt.
    14. Sprechmaschine nach den Ansprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Anschläge (141, 142) für die Ausrückung des Hakens (189) aus dem Gliede, welches starr mit dem Schallarm verbunden ist, auf dem vertikal verschwenkbaren Hebel angeordnet sind, welcher die Stellung des Füllstückes bestimmt ; wobei durch die Stellung des vertikal verschwenkbaren Hebels festgelegt wird, welcher Anschlag in die wirksame Stellung gelangen soll.
    15. Sprechmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallarm mittels eines sich mit einem hin'und her gehenden Gliede (6) bewegenden keilförmigenDaumenteiles (41) gehoben und gesenkt wird, welches Glied absatzweise durch den Motor angetrieben wird, wobei der genannte Daumen während der Betätigung mit Magazin das Anheben des Schallarmes während der Bewegung des hin und her gehenden Gliedes in einer Richtung und das Senken des letzteren während der Bewegung dieses Gliedes in der andern Richtung bewirkt und bei Betätigung mit Wiederholung sowohl das Heben als auch das Senken des Schallarmes während der Bewegung des hin und her gehenden Gliedes in einer Richtulfg stattfindet,
    indem der genannte keilförmige Daumen bei Betätigung mit Wiederholung während der Rückbewegung des hin und her gehenden Gliedes abgelenkt wird, so dass der Sehallarm unberührt bleibt.
    16. Sprechmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Daumen zwecks Hebens und Senkens des Schallarmes mit einer an einem vertikal verschwenkbaren Hebel sitzenden Rolle (43) zusammenarbeitet, wobei das freie Ende (46) des Hebels an einem mit dem Schall- arm verbundenen Gliede (48) angreift.
    17. Sprechmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Daumen (41) an der hin und her gehenden Platte drehbar gelagert ist und während der Betätigung mit Wiederholung ein Anschlag am vertikal verschwenkbaren, den Schallarm anhebenden Hebel mit dem keilförmigen <Desc/Clms Page number 14> Daumen in Eingriff kommt, wenn der genannte, den Schallarm anhebende Hebel gesenkt wird, um den Daumen aus dem Wege der Rolle (43) während der Rütkbewegung des hin und her gehenden Gliedes abzulenken, welche Rolle an dem den Schaltarm anhebenden Hebel (44) sitzt.
    18. Sprechmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus für die Rückbewegung der Schallplatten und die Mittel zur Betätigung der der Übertragung der Schall- platten dienenden Mechanismen derart durch Glieder mit dem beweglichen Einstellhebel (74) verbunden sind, dass der Mechanismus für die Rückbewegung und der Übertragungsmechanismus in oder ausser Tätigkeit gesetzt werden können, je nachdem die Maschine für die eine oder die andere Betriebsart eingestellt ist.
    19. Sprechmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung des Einstellhebels während der Ausführung eines Zyklus von automatischen Ope- rationen zu verhindern.
    20. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei weicher ein Finger des Schall- armes sich auf einen Federkontakt eines in dem Motoistromkreis liegenden Selialleis senkt, um die Maschine selbsttätig anzuhalten, wenn sich keine SehaUplatte am Plattenteller befindet und der Schall- arm daher unter die normale Spielstellung sinkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (161) zum Anlassen der Maschine in Parallelschaltung mit dem genannten Federkontakt (157) angeordnet ist, wether Schalter unabhängig vom Federkontakt (157) das Schliessen des Motorstromkreises gestattet, wenn die Maschine in Gang gesetzt werden soll.
    21. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heb-und Senkbewegungen auf den Schailarm (27) durch einen mit ihm derart in Verbindung stehenden Betätigungsarm (48) übertragen werden, dass, wenn sich der Sehallarm in Spielstelluiig befindet, derselbe eine begrenzte Bewegung sowohl abwärts als auch auf ärts in bezrg auf den geannten Betätigungsarm ausführen kann, wobei die Stellung des SchaUarmes den verschiedenen Dicken der Schallplatten angepasst werden kann und der Sehallarm in eine tiefere Stellung als die Spielstellung sinken kann, wenn er durch keine Schallplatte unterstützt wird.
    22. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Motors mittels einer Kupplung (17, 21, 22) auf die den Sehallaim betätigenden Mittel übertragen wird, welche Kupplung durch ein drehbar gelagertes, von Hand betätigtes Auslöseglied (24) betätigt wird, um die Maschine zu einer beliebigen Zeit von Hand aus oder automatisch am Ende der Spielzeit einer Platte wieder in Gang zu setzen.
    23. Sprechmaschine nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellhebel (74) einen mit einer Reihe von Schlitzen versehenen Fortsatz (148) trägt, in deren einen oder andern ein an dem drehbar gelagerten Auslösehebel (24) befindlieher Zahn (150) so lange eingreift, als die Kupplung eingerückt ist und ein Zyklus von automatischen Operationen ausgeführt wird.
    24. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den einzigen Einstellhebel (74) betätigbare Mittel (Glied 146) vorgesehen sind, um die Betätigung der Kupplung zu verhindern, wenn das drehbar gelagerte Auslöseglied (24) nach dem Abspielen einer Schallplatte in Wirkung tritt, so dass die Maschine als gewöhnliche Maschine gebraucht werden kann.
    25. Sprechmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung des drehbar gelagerten Auslösegliedes (24) am Ende des Spiels einer Platte zur Anstellung bekannter, automatisch wirkender Mittel (152) zur Stillsetzung der Maschine verwendet ist.
    26. Sprechmaschine nach den Ansprüchen 23,24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fortsatze (148) des Einstellhebels (74) ein beweglicher Anschlag (155) gelagert ist, der sich nur dann in einer Stellung für die Übertragung einer Bewegung von dem drehbar gelagerten Arslöseglied (24) auf die automatischen AnhaJtvorrichtlll1gen befindet, wenn der Einstellhebel in jener Lage steht, in der die Maschine als gewöhnliche Maschine läuft.
    27. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Albeitsweg des hin und her gehenden Gliedes durch ein Paar von Führungsstücken bestimmt ist, deren eines (39) festgestellt ist, während das andere (40) mittels des einzigen Einstellhebels bewegt werden kann.
    28. Spreehmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das intermittierend angetriebene, hin und her gehende Glied (6) durch Teile (15, 16, 12, 11, 9) angetrieben wird, die mit der Spindel (13) des Plattentellers über einen Hebel (17) gekuppelt werden können, wobei an einem der angetriebenen Glieder (16). ein Sperrglied (36) vorgesehen ist, um den Hebel (17) in entsprechenden Intervallen in ausgerückter Lage zu sperren und ein augenblickliches Aussetzen der Bewegung des intermittierend angetriebenen Gliedes (6) zu bewirken.
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