DE175641C - - Google Patents
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- DE175641C DE175641C DENDAT175641D DE175641DA DE175641C DE 175641 C DE175641 C DE 175641C DE NDAT175641 D DENDAT175641 D DE NDAT175641D DE 175641D A DE175641D A DE 175641DA DE 175641 C DE175641 C DE 175641C
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Description
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fi'vt-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schallwiedergabemaschine, die sämtliche bisher
von Hand auszuführenden Manipulationen selbsttätig bewirkt, indem nach der Ingangsetzung
selbsttätig die Platte abgespielt, darauf die Membrane völlig beiseite gerückt, die alte Platte abgelegt, eine neue Platte aufgelegt,
und endlich die Membrane wieder über der neuen Platte eingestellt .wird. Dabei
ίο kann die Maschine selbsttätig eine ganz bestimmte
Plattenfolge für das Abspielen aufrecht erhalten, und lediglich das Ändern dieser Reihenfolge bezw. das Neubeschicken
des Plattenmagazines erfolgt von Hand, aber ohne ein, Stillsetzen der Maschine notwendig
zu machen.
Dies ist ein Arbeitsvorgang, den in seiner Gesamtheit keine der bis jetzt bekannten Einrichtungen
ausführt. Bei vorliegender Maschine kann man durch eine geringfügige, übrigens nicht den Gegenstand vorliegender
Erfindung bildende konstruktive Maßnahme erreichen, daß ihr Triebwerk, ohne Neuauslösung
nach jedem Plattenwechsel, in dauernder Bewegung bleibt, um beliebig oft sämtliche
im Magazine .vorhandene Platten nacheinander selbsttätig abzuspielen, was z. B. für
die Wiedergabe längerer Reden von Wichtigkeit ist.
Die Maschine arbeitet mit Platten aller , Systeme. Das Ablegen der abgespielten
Platte und das Auflegen der neuen erfolgt bei dieser Maschine durch je einen besonderen
Hebel, so daß die Maschine rasch und sicher zu arbeiten vermag.
Man kann ferner in der Maschine nach vorliegender Erfindung . eine Schallwiedergabe- ■":
vorrichtung beliebiger Art, z. B. ein gewöhnliches Grammophon, benutzen, ohne daß
irgend ein wesentlicher Teil geändert zu werden braucht. Soll die Maschine
für das Abspielen je einer Platte jedesmal ausgelöst werden, beispielsweise durch
Münzeneinwurf, so kann im Gegensatze zu früheren mit Magazin versehenen
Schallwiedergabevorrichtungen die im Magazine befindliche Reihe von Platten beliebig
oft abgespielt werden, so daß man, in der Zahl der Auslösungen bezw. der Zahl der
Wiedergaben vollständig unbeschränkt ist, also jede Bedienung der Maschine entfällt.
Nach dem Abspielen jeder einzelnen Schallplatte befindet sich die Maschine wieder in
der ursprünglichen Lage, und da auch während des Abspielens die Höhenlage der zur Wiedergabe
benutzten Schallplatte im Gegensatze zu bekannten Sprechvorrichtungen mit
Plattenmagazin ständig unverändert bleibt, so wird eine genaue Wiedergabe des betreffenden
Tonstückes in derselben Weise, wie bei den gewöhnlichen ohne Magazin arbeitenden
Schallwiedergabemaschinen erreicht.
Der Erfindungsgegenetand ist in beispielsweiser Ausfuhrungsform auf der beiliegenden
Zeichnung verdeutlicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Schallwiedergabemaschine.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht derselben.
Fig. 3 ist eine Oberansicht unter Fortnahme des die Wiedergabevorrichtung enthaltenden
Behälters und'der Drehscheibe.
ίο Fig. 3a ist eine Sonderansicht, welche den angelenkten Arm und die Schalldose in der Oberansicht verdeutlicht.
ίο Fig. 3a ist eine Sonderansicht, welche den angelenkten Arm und die Schalldose in der Oberansicht verdeutlicht.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht von oben gesehen, nach der Ebene 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Sonderansicht eines Teiles der Vorrichtung zum Tragen und Senken, der die Aufnahmen enthaltenden Vorrichtungen.
Fig. 5 ist eine Sonderansicht eines Teiles der Vorrichtung zum Tragen und Senken, der die Aufnahmen enthaltenden Vorrichtungen.
Fig. 6 ist eine Sonderansicht eines Teiles der selbsttätig wirkenden Vorrichtung zum
Ausrücken der Maschine und der zugehörigen Teile.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach der Ebene 7-7 der Fig. 2 von oben gesehen.
Fig. 8 und 9 sind Schnittansichten nach der Ebene 8-9 der Fig. 7, und zwar Fig. 8 in der
Richtung des punktierten Pfeiles gesehen und Fig. 9 in der Richtung des voll ausgezeichneten.
Pfeiles gesehen.
Fig. 9a ist eine Sonderdarstellung eines Teiles von Fig. 9, von der rechten Seite dieser
Figur aus gesehen.
Fig. 10, 11 und 12 sind schematische Ansichten,
welche eine Reihe von Schallaufzeichnungen, die Drehscheibe und verschiedene
Stellungen derjenigen Teile darstellen, welche unmittelbar bei der Übertragung der
Schallaufzeichnungen von dem zur Aufbewahrung dienenden Teile auf die Drehscheibe
und zurück dienen, wobei Fig! 10 die Stellung der Teile zeigt, während eine Schallaufzeichnung
wiedergegeben wird, und Fig. 11 zeigt, wie die Schallaufzeichnung von der
Drehscheibe abgehoben und in wagerechter Richtung nach dem oberen Teile der übereinander
liegenden Schallaufzeichnungen bewegt wird. Fig. 12 zeigt, wie die unterste Scheibe
der Reihe gegen die Drehscheibe bewegt und darauf aufgelegt wird.
Mit ι ist eine Drehscheibe zur Unter-Stützung und zur Drehung der Schallaufzeichnungen
bezeichnet, welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiele aus den wohlbekannten flachen und mit der gewöhnlichen
schneckenförmigen Nut oder einer besonderen Masse zwecks Wiedergabe versehenen Scheiben bestehen; mit 2 ist ein Vorratsmagazin
bezeichnet, in welchem eine Reihe von übereinander liegenden Schallaufnahmescheiben
3 angeordnet sind.
Die Drehscheibe 1 ist auf einer senkrechten Welle 5 angebracht, welche in dem Hauptrahmen 6 gelagert und mit einem Kegelradgetriebe 10 versehen ist, das durch ein auf einer wagerechten Welle 12 sitzendes Kegelrad 11 angetrieben wird. Auf Welle 12 ist eine Triebscheibe 13 befestigt, die von einem Riemen 14 angetrieben wird. Dieser Riemen läuft über eine auf einer wagerechten, mit einer Kuppelung versehenen Welle 16 lose sitzenden Scheibe 15, und wird von dieser angetrieben. Neben der Scheibe 15 liegt eine Triebscheibe 17, die ebenfalls auf der Kupplungswelle 16 lose sitzt und durch einen Riemen 18 von einem geeigneten Motor 19 aus, beispielsweise einem Elektromotor, Antrieb erhält. Auf der Kupplungswelle 16 (Fig. 3) ist eine mit einem vorspringenden Stift 21 versehene Muffe 20 angeordnet, und zwischen dieser und der Triebscheibe 17 liegt ein frei drehbares und seitlich bewegliches Kupplungsorgan 22, welches aus einem Paar von Scheiben 23,24 besteht, die durch eine Muffe 25 miteinander verbunden sind. Die Scheibe 24 trägt einen Stift 26, welcher in die Triebscheibe 17 eingreift, durch diese hindurch tritt und auf einen Stift 27 auftreffen kann, welcher aus der Nabe der Scheibe 15 hervorragt. Die Scheibe 23 ist mit einem Stifte 28 versehen, gegen welchen sich der Stift 21 legen kann. Es ist daher ersichtlich, daß, wenn man den Kupplungsteil 22 derart verschiebt, daß der Stift 26 mit dem Stifte 27 in Eingriff kommt, die Drehscheibe 1 durch den Motor 19 in Drehung versetzt wird, und daß die Drehscheibe sich zu drehen aufhört und der Motor die Kupplungswelle 16 in Drehung versetzt, sobald der Kupplungsteil derart verstellt wird, daß der Stift 28 mit dem Stifte 21 in Eingriff kommt und dadurch der Stift 26 außer Eingriff mit dem Stifte 27 gebracht wird.
Die Drehscheibe 1 ist auf einer senkrechten Welle 5 angebracht, welche in dem Hauptrahmen 6 gelagert und mit einem Kegelradgetriebe 10 versehen ist, das durch ein auf einer wagerechten Welle 12 sitzendes Kegelrad 11 angetrieben wird. Auf Welle 12 ist eine Triebscheibe 13 befestigt, die von einem Riemen 14 angetrieben wird. Dieser Riemen läuft über eine auf einer wagerechten, mit einer Kuppelung versehenen Welle 16 lose sitzenden Scheibe 15, und wird von dieser angetrieben. Neben der Scheibe 15 liegt eine Triebscheibe 17, die ebenfalls auf der Kupplungswelle 16 lose sitzt und durch einen Riemen 18 von einem geeigneten Motor 19 aus, beispielsweise einem Elektromotor, Antrieb erhält. Auf der Kupplungswelle 16 (Fig. 3) ist eine mit einem vorspringenden Stift 21 versehene Muffe 20 angeordnet, und zwischen dieser und der Triebscheibe 17 liegt ein frei drehbares und seitlich bewegliches Kupplungsorgan 22, welches aus einem Paar von Scheiben 23,24 besteht, die durch eine Muffe 25 miteinander verbunden sind. Die Scheibe 24 trägt einen Stift 26, welcher in die Triebscheibe 17 eingreift, durch diese hindurch tritt und auf einen Stift 27 auftreffen kann, welcher aus der Nabe der Scheibe 15 hervorragt. Die Scheibe 23 ist mit einem Stifte 28 versehen, gegen welchen sich der Stift 21 legen kann. Es ist daher ersichtlich, daß, wenn man den Kupplungsteil 22 derart verschiebt, daß der Stift 26 mit dem Stifte 27 in Eingriff kommt, die Drehscheibe 1 durch den Motor 19 in Drehung versetzt wird, und daß die Drehscheibe sich zu drehen aufhört und der Motor die Kupplungswelle 16 in Drehung versetzt, sobald der Kupplungsteil derart verstellt wird, daß der Stift 28 mit dem Stifte 21 in Eingriff kommt und dadurch der Stift 26 außer Eingriff mit dem Stifte 27 gebracht wird.
Sobald die Maschine in Gang gesetzt wird, wird das Kupplungsorgan derart eingestellt,
daß der Stift 26 mit dem Stifte 27 in Eingriff tritt, um eine Drehung der Drehscheibe 1 zu
bewirken. Gleichzeitig wird dem Motor elektrischer Strom zugeführt, und zwar am zweckmäßigsten auf folgende Weise:
Am Hauptrahmen 6 ist eine hin- und hergehende Schiene 29 angebracht, welche zwecks
Ingangsetzung der Maschine entweder von Hand oder selbsttätig nach außen bewegt
werden kann. Das innere Ende der Schiene oder Stange 29 ist mit einem von einer Schwingwelle 31 ' nach . unten reichenden
Arme 30 (Fig. 2) verbunden. Diese Welle 31 ist mit einem Arme 32 (Fig. 2 und 3) versehen,
der mit einem Ende einer Gelenkstange 33 verbunden ist. Das andere Ende dieser Stange ist mit einem Schlitze 34 (Fig. 2)
versehen, in welchen ein Stift 35 eines Armes 36 hineinreicht, der von einer zweiten
Schwingwelle 37 nach unten reicht. An dieser Welle ist ferner noch ein nach unten
reichender Arm 38 befestigt, an den das eine Ende einer Stange 39 (Fig. 1) angelenkt ist,
deren anderes Ende eine Gabelung zwecks Aufnahme eines Stiftes 40 (Fig. 3) besitzt.
Dieser Stift ist an einem am Seitenrahmen beispielsweise bei 42 drehbar befestigten Arm
41 angebracht. Der Arm 41 ist mit einem
isolierten Fortsatze 43 (Fig. 6) versehen, der zwei miteinander verbundene Kontakte 44
trägt, welche, wenn der.Arm 41 derart ge-Schwüngen
wird, daß der Fortsatz 43 sich senkt, in zwei Quecksilberkontaktnäpfchen 45 eintauchen und dadurch einen elektrischen
Stromkreis 46 schließen, der den Motor 19 mit Strom versorgt. Die Stange 39 ist mit
einer Rolle 47 versehen, welche mit einem auf einer hin- und hergehenden Platte 49 sitzenden
Fortsatz 48 in Eingriff treten kann, umden Fortsatz 43 des Armes 41 in der gehobenen
Stellung· zu erhalten. Die Platte 49 ist mit einem Schlitze 50 (Fig. 6) versehen und
ruht auf einer Schraube 51, welche aus dem Seitenrahmen hervorragt, und durch den
Schlitz 50 hindurch reicht, so daß die Unterkante der Platte 49 für den weiter unten beschriebenen
Zweck nach außen geschwungen werden kann. Der Fortsatz 48 wird mit der Rolle 47 durch eine Feder 52 in Eingriff erhalten,
deren eines Ende an der Platte 49 und deren anderes Ende am Hauptrahmen befestigt
ist, wobei die Stange 39 sich gegen den Seitenrahmen legt und die Bewegung der Platte begrenzt.
Die Unterkante der Platte 49 ist mit einem abgesetzten Teile 53 versehen, in welchen
sich das eine Ende eines Winkelhebels 54 einlegt, der lose auf einer senkrechten Welle 55
sitzt. Das andere Ende des Hebels 54 ist durch eine Gelenkstange 56 mit dem unteren
Ende eines Armes 57 verbunden, welcher lose auf der Schaukelwelle 37 sitzt und von dieser
nach unten reicht. Am unteren Ende des Armes 57 ist ein vorspringender Stift oder
Bolzen 58 angebracht, an dessen freiem Ende eine Rolle 59 sitzt, welche sich zwischen die
Scheiben 23 und 24 des Kupplungsgliedes 22 stellt, so daß, wenn der Arm 57 geschwungen
wird, das Kupplungsglied 22 seitlich verstellt wird.
Aus der eben beschriebenen Konstruktion ergibt sich, daß, wenn man die Stange 29
nach außen herauszieht, das untere Ende der Stange 39 gegen die Wirkung einer geeigneten
Feder 60 nach innen gezogen wird, wodurch die Rolle 47 außer Eingriff mit dem Fortsatze 48 kommt, und der Fortsatz 43 des
Armes 41 sich nach unten bewegt, um den elektrischen Stromkreis 46 zwecks Ingangsetzens
des Motors 19 schließt. Die Stange 39 ist mit dem Arme 38 so lose verbunden,
daß sie demselben gestattet, mit dem Arme 41 auszuschwingen. Unmittelbar nachdem die
Rolle 47 von dem Fortsatze 48 abgeglitten ist, zieht die Feder 52 die Platte 49 nach vorn
und der abgesetzte Teil 53 kommt mit dem Winkelhebel 54 in Eingriff und schwingt denselben,
wodurch die Gelenkstange 56 der Wirkung einer geeigneten Feder 61 entgegen
so bewegt wird, daß der Arm 57 geschwungen wird. Dieser verstellt den Kupplungsteil 22,
so daß der Stift 26 mit dem Stifte 27 in Eingriff kommt, wodurch die Drehscheibe 1 sich
zu drehen anfängt.
Die Welle 5 der Drehscheibe ist mit einer Triebrolle 62 versehen', welche durch einen
Riemen 63 mit einer auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 65 sitzenden Triebrolle
64 verbunden ist. Diese Welle 65 ist mit einer Schnecke 66 versehen, die mit einem
frei drehbar auf einer wagerechten Welle 68 sitzenden Schneckenrad 67 in Eingriff steht
(Fig. 7 bis 9). Auf der Nabe des Schneckenrades 67 befindet sich ein Vorsprung 69, an
welchem ein Klinkenhebel 70 (Fig. 9) angelenkt ist. Das innere Ende des Hebels 70
wird durch die Wirkung' einer geeigneten go Feder 71 in der Normallage gegen die Nabe
eines Exzenters 72 angedrückt erhalten. Dieses Exzenter ist auf der Welle 68 befestigt
und wird nachstehend noch näher beschrieben werden. Das innere Ende des Hebels 70 ist
mit einer Nut 73 versehen, welche mit einem auf der Nabe des Exzenters 72 sitzenden Vorsprung
74 in Eingriff kommen und dadurch die Welle 68 derart festhalten kann, daß dieselbe
mit dem Schneckenrade 67 rotiert. Das äußere Ende des Flebels 70 ist seitlich umgebogen,
wie dies in Fig. 9a dargestellt ist, und ist an seiner Außenkante mit einer exzentrischen
Nut 75 versehen. Diese Nut kann während der Drehung der Welle 68 mit dem
unteren Ende eines von einer horizontalen Schaukelwelle yj nach unten reichenden
Armes y6, sowie mit dem freien Ende eines nachfolgend zu beschreibenden Armes 78 derart
in Eingriff kommen, daß die Nut 73 nicht mit dem Vorsprunge 74 in Eingriff tritt. Der
Arm 76 wird in der Normallage durch die Wirkung einer Feder 79 erhalten, welche sich
gegen das Lager 80 der Welle J1J, sowie gegen
eine auf dieser Welle sitzende Muffe 81 anlegt. Gegen das Exzenter ^2. kann sich eine
auf dem vorher erwähnten Arme 32 sitzende Rolle 82 anlegen, welche durch eine geeignete
Feder 83 mit dem Exzenter in Eingriff erhalten wird.
Die Welle 68 ist mit einem Kurbelarme 84 versehen (Fig. 7), auf welchem ein vorspringender
Stift 85 sitzt, der durch eine Stange 86 hindurchtritt und dieselbe an einem Ende unterstützt. Das andere Ende der
Stange 86 reicht frei durch eine Öffnung eines am Rahmen angebrachten Vorsprunges
87 hindurch, so daß, wenn die Welle 68 gedreht wird, die Stange 86 gehoben und gesenkt
und gleichzeitig in der Längsrichtung hin- und herbewegt wird. Die Stange 86 ist
so angeordnet, daß sie mit der Unterseite des freien· Endes eines Armes 88 in Eingriff tritt,
dessen anderes Ende drehbar an einer senkrecht angeordneten Welle 89 befestigt ist.
Durch den oberen Teil der Welle 89 reicht eine in dieser verschiebbar gelagerte Stange
90 hindurch, deren unteres Ende auf dem Arme 88 aufruht. Auf der Oberseite der Stange 90 liegt ein wagerechter Arm 91,
dessen eines Ende an einem Fortsatze 92 am oberen Ende der Welle 89 drehbar befestigt
ist. Das andere Ende des Armes 91 ist mit einem aufwärts gerichteten, vorspringenden
gegabelten Ende versehen, welches mit einem, mit Gewichtsbelastung versehenen Arm 93 in
Eingriff kommt, der von der in an sich bekannter Weise konstruierten Schalldose 94
nach außen vorspringt. Die Schalldose 94 ist auf einem, aus einer ineinander schiebbaren
Röhre bestehenden Träger 95 derart angebracht, daß sie sowohl eine teilweise Drehung ausführen kann, um die Nadel 96
mit der Schallaufzeichnung in und außer Eingriff zu bringen, als auch in radialer Richtung
mit Bezug auf die auf der Drehscheibe befindliche Schallaufzeichnung verschoben werden kann, damit einerseits die freie Innenbewegung
der Nadel, während dieselbe mit der Schallrinne in Eingriff steht, andererseits die freie Bewegung der Nadel nach außen gestattet
ist, um dieselbe schließlich in ihre Normallage für das Abtasten einer neuen Platte zurückzubringen.
Das untere Ende der senkrechten Welle 89 ist mit einem gegabelten vorspringenden Arme
97 versehen (Fig. 8), an welchem ein Kloben
98 angebracht ist, der drehbar mit einem, von der senkrechten Schwingwelle 100 vorspringenden
Arme 99 verbunden ist, so daß beim Ausschwingen der Welle 99 auch die Welle 100 geschwungen wird. Am Arme 99 ist ein
Fortsatz 101 (Fig. 7 und 8) angebracht, dessen gekrümmtes Ende so angeordnet ist,
daß er unterhalb des oben erwähnten Armes 78 beim Schwingen der Welle 100 vor- und
rückwärts bewegt werden kann. Das eine Ende des Armes 78 ist in wagerechter Richtung
drehbar an einem Kloben 102 befestigt, welcher seinerseits- an einem am Hauptrahmen
befestigten Bügel 103 in senkrechter Richtung drehbar gelagert ist. Der Arm 78
ruht in der Normallage auf dem gekrümmten Ende des Vorsprunges 101, während sein Ansatz
oder freies Ende durch eine Öffnung der am Hauptrahmen angeordneten Platte 104
hindurchtritt, wobei das freie Ende des Armes 78 so angeordnet ist, daß es mit der auf dem
Hebelarme 70 befindlichen Exzenternut 75 in Eingriff kommt.
Das Exzenter 72 ist mit einer tiefen Einkerbung 105 und mit zwei anderen Einschnitten
106 und 107 versehen. Bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, ruht die
Rolle 82 in dem tiefen Einschnitte 105, während der Hebel 70 mit seinem Einschnitte
73 mit dem Vorsprunge 74 in Eingriff kommt. Das untere Ende des Armes 76 nimmt dabei
eine solche Stellung ein, daß es mit dem inneren Ende der Exzenternut 75 des Hebels 70
in Eingriff kommen kann. Hierbei befindet sich die Schalldose in ihrer Normallage, d. h.
sie steht oberhalb des äußeren Teiles der auf der Drehscheibe liegenden Schallplatte. Die
Nadel ist gehoben, so daß sie mit der Platte nicht in Eingriff kommt.
Sobald die Stange 29 herausgezogen bezw. in anderer Weise nach außen bewegt wird,
um die Maschine in Gang zu setzen, so wird der Arm 32 so geschwungen, daß die Rolle 82
aus der Nut 105 (Fig. 9) heraustritt. Nach der Ingangsetzung der Maschine hört der
nach außen gerichtete Zug oder Druck auf die Stange 29 auf, und die Feder 83 bringt
die Rolle 82 jetzt mit dem Einschnitte 106 in Eingriff. Gleichzeitig mit dem Eintreten der
Rolle 82 in den Einschnitt 106 kommt die am Hebel 70 befindliche Exzenternut 75 mit dem
Arme 76 in Eingriff und bewirkt dadurch, daß der Vorsprung 74 aus der Nut 73 heraustritt,
worauf die Welle 68 nicht mehr mitgenommen wird, während das Schneckenrad 67
eine volle Umdrehung vollführt. Letzteres hat den Zweck, ähnlich wie bei . bekannten
Vorrichtungen, die Drehscheibe eine gewisse Geschwindigkeit annehmen· zu lassen, bevor
die Nadel 96 mit der Nut der Schallplatte in Eingriff kommt. Es ist ersichtlich, daß das
Ende des Armes 76, während es sich über die Nut 75 bewegt, aus seiner Lage heraus- no
gebracht wird, so daß, wenn der Hebel 70 wieder gegen den Arm 76 trifft, die Seite des
Hebels 70 mit dem Arme 76 in Eingriff kommt und den letzteren noch weiter aus seiner Lage herausrückt. Nachdem daher
das Schneckenrad 67 eine volle Umdrehung gemacht hat, wird der Hebel 70 durch die
Einwirkung der Feder 71 sich über den Vorsprung 74 derart bewegen, daß seine Nut 73
damit in Eingriff kommt. Nachdem dies ge-
schellen ist, wird die Welle 68 durch das Schneckenrad 67 ungefähr um eine halbe
Umdrehung gedreht, wodurch der Kurbelarm 84 ein Senken der Stange 86 verursacht.
.5 Darauf sinkt der Arm 88, die Stange 90 und der Arm 91 durch eigene Schwere herunter,
und der belastete Arm 93 dreht die Schalldose 94, so daß die Nadel 96 mit der Schallplatte
in Eingriff kommt. Wie ersichtlich, ist die Stange 86 mit einem gekrümmten Ansätze
108 versehen, welcher über den Arm 86 hinausreicht. Die Kurbel 84 bewirkt nicht
allein ein Senken, sondern auch ein Zurückziehen der Stange 86 während der halben
Umdrehung der Welle 68. Durch dieses Zurückziehen der Stange 86 kommt der Ansatz
108 durch Reibung mit dem Arme 88 in Eingriff und bewirkt eine Drehung der Welle
89, bis der auf dieser sitzende Arm 91 die Schalldose 94 nach innen dreht, so daß die
Nadel 96 mit der äußeren Windung der Nut der Schallplatte in Eingriff kommt. Alsdann
hört die Welle 89 auf sich zu drehen und der Ansatz 108 gleitet über den Arm 88 hinweg,
ohne ihn zu drehen. Nachdem die Welle 68 wie oben beschrieben, eine halbe Umdrehung
vollführt hat, tritt die Rolle 82 in die Nut 107 und verhindert eine Weiterdrehung der Welle
68. Gleichzeitig kommt die Nut 75 des Hebels 70 mit dem freien Ende des Armes 78 in
Eingriff und schwingt diesen Hebel, so daß seine Nut 73 außer Eingriff mit dem Fortsatze
74 kommt und dadurch die Verbindung der Welle 68 mit dem Schneckenrade 67
unterbricht.
Die Teile befinden siph jetzt in der Sellung, die als »Spielstellung·« bezeichnet werden
möge, d. h. die auf der Drehscheibe 1 liegende Schallplatte wird gedreht, und die Nadel 96
bewegt sich längs der Nut derselben, um in bekannter Weise das betreffende Stück wiederzugeben.
Gleichzeitig bewegt sich die Nadel 96 in der Richtung nach der Mitte der Scheibe. Während dieser Bewegung der
Nadel nimmt die Schalldose den Arm 91 mit, so daß die Welle 89 eine langsame Drehung
erhält und vermittels der Arme 97 und 99 die Welle 100 langsam dreht. Hierdurch
wird das gekrümmte Ende des Fortsatzes 101 allmählich in der in Fig. 7 durch den Pfeil
angezeigten Richtung geschwungen. Während dieser Bewegung des Fortsatzes 101 kommt
dessen gekrümmtes Ende durch Reibung mit dem Arme 78 in Eingriff und trägt dazu bei,
den letzteren in der gezeigten Lage, d. h.
.gegen die Wand der Öffnung der Platte 104,
angepreßt zu erhalten. Während jeder fol-, genden Drehung" des Schneckenrades 67 und
während der Wiedergabe des Stückes kommt das freie Ende des Armes 78 mit dem Hebel
70 in Eingriff und verhindert das Eingreifen des Ansatzes 74 in den Einschnitt 7^. Jedesmal
wenn der Arm 78 mit dem Hebel 70 in Eingriff kommt, wird er durch die Nut 75
seitwärts geschoben und von dem inneren Ende dieser Nut fortbewegt; bevor jedoch
der Hebel 70 wieder auf den Arm 78 auftrifft, wird der letztere durch die Reibung des
gekrümmten Endes des Fortsatzes 101 zurückgebracht, um mit dem inneren Ende der Nut
75 in Eingriff zu kommen. Auf diese Weise wird der Arm 78 während des Abspielens
der Schallaufzeichnung hin- - und hergeschwungen.
Nachdem die Nadel an das Innenende der Nut der Schallplatte gelangt ist, hört ihre
Innenbewegung auf und infolgedessen hört auch der Fortsatz 101 auf, sich zu bewegen.
Wenn daher der Arm 78 durch die Nut 75 seitwärts geschoben wird, so wird er durch
den Vorsprung 101 nicht mehr in seine Normallage zurückgebracht; infolgedessen
kann der Einschnitt 73 des Hebels 70 mit dem Ansätze 74 in Eingriff kommen und die
Welle 68 derart kuppeln, daß sie mit dem Schneckenrade 67 gedreht wird, bis die Welle
68 eine weitere halbe Umdrehung vollführt hat und in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht
ist. Dabei geschieht folgendes: Zunächst verursacht die Bewegung der Welle 68
ein Anheben der Stange 86 vermittels des Kurbelarmes 84, wodurch der Arm 88, die
Stange 90, der Arm 91 und der belastete Arm 93 gehoben und hierdurch die Schalldose 94
so gedreht wird, daß die Nadel 96 außer Eingriff mit der Schallplatte 3 kommt. Nachdem
dies geschehen ist, verschiebt der Kurbelarm 84 die Stange 86 in ihrer Längsrichtung, wodurch
ein auf der Stange 86 befindlicher Ansatz 110 mit dem Arme 88 in Eingriff
kommen und die Welle 89 so drehen kann, daß der an der Welle 89 sitzende Arm 91
(Fig. 1) die Schalldose 94 nach außen in eine Lage jenseits der äußeren Begrenzung der
Schallplatte bringt. Hierauf tritt die Rolle 82 in den tiefen Einschnitt 105 des Exzenters
72 ein und sichert die Welle 68 gegen weitere Drehung. Während die Welle 89 gedreht
wird, um die Schalldose 94 nach außen zu verschieben, wird die Welle 100 ebenfalls gedreht,
um eine Bewegung ■ des Armes 99 und des Fortsatzes 101 in der entgegengesetzten
Richtung zwecks Einsteilens für einen erneuten Arbeitsgang zu bewirken.
Der Arm 32 ist mit einem Ansätze 111 versehen,
welcher, wenn die Rolle 82 in den tiefen Einschnitt 105 eintritt, mit einem an
der Welle 77 sitzenden Stifte 112 in Eingriff
treten und dadurch den Arm 76 in seine ursprüngliche Lage bringen kann, in welcher iao
der Hebel 70 mit ihm in Eingriff treten kann.
Gleichzeitig mit dem Ausrücken der Welle 68 wird das Kupplungsglied 22 derart verstellt,
daß der Stift 26 von dem Stifte 27 loskommt und der Stift 28 sich gegen den Stift
21 legt. Dadurch wird die weitere Drehung der Drehscheibe 1 und der Welle 65 verhindert
und die Kupplungswelle 16 mit der Triebscheibe 17 verbunden, so daß sie von
dem Motor 19 in Drehung versetzt wird.
Dies wird durch folgenden Vorgang bewirkt:
Tritt die Rolle 82 in den tiefen Einschnitt
105 des Exzenters 72 ein, so wird die Welle
31 und der auf dieser angeordnete Arm 32 geschwungen, um die Gelenkstange 33 mittels
des Schlitzes 34 mit dem Stifte 35 in Eingriff zu bringen, und dadurch, den Arm 36
und die Welle 37 zu schwingen, welche ihrcrseits den, die Stange 39 tragenden Arm 38 in
der Richtung gegen die Platte 49 ausschwingt. Dadurch kommt die Rolle 47 mit der Unterseite
der Platte 49 in Eingriff und schiebt dieselbe nach außen, bis der abgesetzte Teil 53
sich an dem Ende des Winkelhebels 54 vorbeibewegt. Dies ermöglicht eine Drehung des
Hebels 54 und gestattet der Feder 61, die Gelenkstange 56 derart anzuziehen, daß durch
die Drehung des Armes 57 das Kupplungsglied 22 so bewegt wird, daß der Stift 26 von
dem Stifte 27 loskommt und der Stift 28 sich gegen den Stift 21 anlegt, wodurch die Kupplungswelle
16 sich zu drehen anfängt.
Die Kupplungswelle 16 ist mit einem Zahnrade
113 versehen, welches unter Vermittelung
der auf der Welle 116 sitzenden Zwischenräder
114 und 115 ein auf der Exzenterwelle
118 festgekeiltes Triebrad 117 antreibt.
Durch die von der Exzenterwelle 118 aus in Tätigkeit gesetzte Plattenwechselvorrichtung'
wird während einer vollen Umdrehung dieser Welle die auf der Drehscheibe 1
liegende Schallplatte in den Vorratsbehälter 2 zurückgebracht, die unterste, im Vorratsbehälter
befindliche Schallplatte auf die Drehscheibe aufgelegt und die Maschine selbsttätig still gesetzt, worauf ihre verschiedenen
Teile sich in der zur Ausführung eines erneuten Arbeitsganges geeigneten Lage befinden.
Das Magazin bezw. der Vorratsbehälter 2 wird von dem Hauptrahmen 6 getragen. Es
wird von einer Bodenplatte 119 und einer oberen Platte 120 gebildet, von denen letztere
auf von der Bodenplatte nach aufwärts gerichteten Stiften 121 ruht. Zwischen den
Platten 119 und 120 befinden sich drei in
ihnen gelagerte senkrechte Schwingwellen 122, 123 und 124. An jeder dieser Wellen 122,
(So 123, 124 sind die Ansätze 125 (Fig. 5) einer
Stange 126 befestigt, welche mit einer senkrecht angeordneten Reihe von nach innen
vorspringenden Stiften 127 versehen ist. Diese Stifte halten die Schallplatten 3 übereinander
und in gewissem Abstande voneinander. An jeder der Wellen 122, 123 und 124
ist ferner mittels seitlicher Ansätze 128 eine Stange 129 in senkrechter Richtung verschiebbar
gelagert, welche ebenfalls mit einer senkrecht angeordneten Reihe von sich nach innen
erstreckenden Stiften 130 versehen ist, . die die Schallplatten 3 in ähnlicher Weise wie die
Stifte 127 tragen können. Jede Stange 129 wird für gewöhnlich in gehobener Stellung
erhalten, so daß ihr oberer Ansatz 128 mit dem oberen Ansätze 125 der daneben liegenden
Stange 126 vermöge der Wirkung einer geeigneten Feder 131 in Berührung gebracht
wird. Sobald die Stangen 129 sich in der normalen oder gehobenen Stellung befinden,
liegen die Stifte 130 in derselben Höhe wie die Stifte 127. Die Lage der Stangen 126
und 129 und der Stifte 127 und 130 ist derart,
daß, wenn die Wellen 122, 123, 124 vor- und
rückwärts geschwungen werden, die Stifte 127 und 130 abwechselnd zwischen die Scheiben
3 eintreten bezw. unter denselben hervorgezogen werden; Es ist daher ersichtlich,
daß, wenn die Wellen 122, 123 und 124 so geschwungen
werden, daß die Stifte 130 mit den Schallplatten 3 in Eingriff kommen, das
Gewicht dieser Scheiben die Federn 131 herunterdrückt
und die ganze Reihe von Schallplatten 3 um eine Stufe sinkt; sobald diese Wellen wieder so geschwungen werden, daß 9S
die Stifte 127 mit den. Scheiben 3 in Eingriff kommen, wird die unterste Scheibe 3 auf die
Platte 119 aufgelegt und die Stangen 129
werden durch die Federn 131 in die Normallage gehoben, um für ein erneutes Senken
der Platten bereit zu sein.
Die obere Platte 120 ist auf ihrer Unterseite mit seitlichen, wagerecht angeordneten
Führungen 132 versehen, welche eine Schallplatte aufnehmen und derart führen, können, i°5
daß sie auf die obersten Stifte 127 gelangt. Die unterste Platte 119 ist mit ähnlichen Führungen
133 versehen, welche mit der Oberseite der Drehscheibe 1 in einer Ebene liegen
und eine Schallplatte von der Platte 119 auf
die Oberseite der Drehscheibe 1 führen können.
■ Um die Drehscheibe 1 ist ein Rahmen 135
gelegt, welcher in senkrechter Richtung beweglich ist. Dieser Rahmen liegt während
des Abspielens einer Platte ein wenig unter-, halb der Oberseite der Drehscheibe 1 und
kann so weit gehoben werden, daß er sich in einer Ebene mit den Führungen 132 befindet.
Dieser Rahmen wird zu diesem Zwecke auf'ia°
Stangen 136 geführt, welche sich senkrecht von dem Hauptrahmen 6 erstrecken, und ist
drehbar an den oberen Enden eines Paares von Gelenkstangen 137 befestigt. Die unteren
Enden dieser Gelenkstangen sind drehbar mit ' Armen 138 verbunden, welche an. den betreffenden
Enden einer Schaukelwelle 139 an-· gebracht sind, die im Hauptrahmen gelagert
ist. ■ Die Schaukelwelle 139 ist mit «einem Arme 140 versehen, der an. seinem freien
Ende eine Rolle 141 trägt, mit welcher ein auf der Exzenterwelle 118 sitzendes Exzenter
142 in Eingriff treten kann, um beim Drehen
der Welle 118 ein Anheben und Senken des Rahmens 135 durch die Einwirkung des Exzenters
142 auf die eben beschriebenen Verbindungsglieder zu bewirken. Auf der senkrechten'
Schwingwelle 143 ist ein sich in wagerechter Richtung erstreckender Arm 144
ao gelagert, der. mit einem aufwärts gerichteten Stifte 145 versehen ist. An der oben erwähnten
Welle 55, die ebenfalls eine Schwingwelle ist, befindet sich ein wagerechter Arm
146, welcher mit einem abwärts gerichteten Stifte 147 versehen ist. Der Stift 145 ist so
angeordnet, daß er durch den Boden des Vorratsbehälters 2 hindurchtreten kann, und der
Stift 147 ist so angeordnet, daß er sich in einer Ebene oberhalb der Drehscheibe 1 und
in gleicher Ebene mit dem oberen Ende des Vorratsbehälters 2 bewegt, sobald die Wellen
55 und 143 geschwungen werden. Die Wellen 55 und 143 sind mit Armen 148 bezw. 149
versehen, welche durch eine 'Gelenkstange 150 in Verbindung stehen. Die Welle 55 besitzt
einen Arm 151, welcher durch eine Gelenkstange 152 mit einem Arme 153 verbunden
ist, der am äußeren Ende einer im Hauptrahmen gelagerten Schwingwelle 154 sitzt.
Das innere Ende der Welle 154 ist mit einem
Arme 155 versehen, an dessen freiem Ende eine Rolle 156 sitzt, mit welcher eine auf der
Exzenterwelle 118 sitzende Exzenterscheibe
157 in Eingriff treten kann. Wird die Exzenterwelle 118 gedreht, so werden die Wellen
55 und 143 durch die Einwirkung- des Exzenters 157 auf die eben beschriebenen Verbindungsteile
gleichzeitig geschwungen, und infolgedessen tritt der Stift 145 durch den
unteren Teil des Vorratsbehälters 2, während der Stift 147 zu dem im nachfolgenden zu
beschreibenden Zweck gegen den oberen Teil des Vorratsbehälters und von demselben fortbewegt
wird.
Die Schwingwelle 143 ist mit einem Arme
158 (Fig. 4) versehen, der durch eine Gelenkstange 159 mit einem auf der Schaukelwelle
122 sitzenden. Winkelhebel 160 verbunden ist.
Dieser Hebel 160 steht durch Gelenkstangen 161 und 162 mit den auf den Schwingwellen
123 und 124 angebrachten Armen 163 bezw.
164 in Verbindung. Diese Verbindung hat zum Zweck, bei Bewegung der Arme 144 und
146 im Sinne des Zurückbringens einer Schallplatte in das Magazin, die Wellen 122, 123
und 124 so zu schwingen, daß die Stifte 127
mit den Scheiben 3 in Eingriff kommen, und bei Bewegung der Arme 144 und 146 im
Sinne des Auflegens einer neuen Schallplatte aus dem Magazine auf die Drehscheibe 1,
die Wellen 122, 123 und 124 so zu schwingen,
daß die Stifte 127 ausgerückt werden und die Scheiben auf die Stifte 130 zu liegen kommen.
Es ist daher ersichtlich, daß die Scheiben 3 jedesmal, wenn eine Scheibe auf die Drehscheibe
1 aufgelegt wird, um eine Stufe gesenkt werden.
Der Vorgang· beim Wiedereinführen der auf der Drehscheibe 1 befindlichen Schallplatte
in den oberen Teil des Vorratsbehäl- 80' ters 2 und Ersätze derselben durch die zu
unterst im Vorratsbehälter befindlichen Platte kann kurz in folgender Weise beschrieben
werden. Während der Anfangsbewegung der Exzenterwelle 118 kommt das Exzenter 142
mit der Rolle 141 des Armes 140 in Eingriff
und schwingt die Welle 139, welche unter Vermittelung- der Arme 138 und Gelenkstangen
137 den Rahmen 135 hochhebt. Der Rahmen 135 erfaßt die Schallplatte, nimmt
dieselbe von der. Drehscheibe ab und hebt sie • hoch, daß sie mit den Führungen 132 in einer
Ebene liegt. Das Exzenter 157 wirkt jetzt auf die Rolle 156 des Armes 155 und schwingt
die Welle 154, welche vermittels der Verbindungsglieder die senkrechten Wellen 55
und 143 schwingt und dadurch den Arm 146 nach der Oberseite des Vorratsbehälters hin.
dreht, während der Arm 144 aus der Stellung neben der Drehscheibe 1 gebracht und durch
und über den unteren Teil des Behälters 2 bewegt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß der
Stift 147 die Schallplatte vom Rahmen 135 abnimmt^ und durch die Führungen 132 nach
der Oberseite des Vorratsbehälters bewegt, wo die Schallplatte auf die obersten Stifte 127
aufgelegt wird. Während dieser selben Bewegung der Arme 144 und 146 werden die
Wellen 122, 123 und 124 in der oben erläuterten
Weise so geschwungen, daß die Schallplatten um eine Stufe gesenkt werden,
und die unterste Platte 3 auf die Platte 119 aufgelegt wird. Die weitere Bewegung des
Exzenters 157 bewirkt ein Schwingen der Arme 144 und 146 in der entgegengesetzten
Richtung. Hierbei kommt der Stift 145 mit der auf der Platte 119 liegenden Scheibe 3 in
Eingriff und schiebt sie durch die Führungen 133 auf die Drehscheibe 1. Nachdem die
Scheibe 3 in die Führungen 133 eingetreten iao
ist, wird der Rahmen 135 unter der Einwirkung des Exzenters 142 gesenkt und erreicht
seine tiefste Lage, noch bevor die unterste Scheibe des Vorratsbehälters auf die Drehscheibe
1 aufgebracht wird.
Der Rahmen 135 ist mit. aufwärts gerichteten Anschlagestiften 165 versehen,
welche die der Scheibe oder Schallplatte durch den Stift 145 erteilte Bewegung begrenzen
und dadurch die Scheibe mit Sicherheit in der Mitte der Drehscheibe 1 festhalten; die
Bolzen 121 dienen in ähnlicher Weise als Anschlag für die Scheiben beim Wiedereinbringen
derselben in den Vorratsbehäler 2 vermittels des Stiftes 147.
Zwischen den Platten 119 und 120 ist eine
Stange 134 befestigt (Fig. 1, 2 und 4), an welcher eine Platte 134* angebracht ist, deren
vordere Längskante sich gegen die Ränder der Platten 3 im Magazine legt, um zusammen
mit den Stiften oder Bolzen 121 die Schallplatten so zu halten, daß die Ränder derselben
genau senkrecht übereinander liegen bleiben, wenn die Stifte 127 und 130 mit
diesen Scheiben oder Plätten abwechselnd in Eingriff kommen. Es ist ersichtlich, daß die
Oberkante der Platte 134* in gewissem Abstande
unter der Platte 120 liegt und daß die Unterkante d"er Platte 134* in einigem Abstände
über der Platte 119 liegt, so daß die Schallplatten über die Oberkante der Platte
134° hinweg oben in den Vorratsbehälter eintreten und unter der Unterkante der Platte
134"· hindurch unten aus dem Vorratsbehälter
in der vorher erwähnten Weise austreten können.
Sobald die Schalldose 94, wie dies vorher beschrieben ist, von der auf der Drehscheibe 1
liegenden Schallplatte nach außen fortbewegt worden ist, ist sie auch über die äußere Begrenzungslinie
des Rahmens 135 gelangt, so daß das Heben und Senken des letzteren beim
Wiedereinlegen der Schallplatte in den Vorratsbehälter möglich ist. Um die Schalldose
wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen, d. h. eine Lage oberhalb der Kante der auf
der Drehscheibe 1 liegenden Schallplatte, ist folgende Einrichtung getroffen: Auf der
Schwingwelle 55 ist ein Gelenkarm 166 befestigt (Fig. I, 3 und 3a), dessen Einzelteile
durch eine geeignete Feder 167 in der Normallage unter, im wesentlichen rechtem
Winkel zueinander gehalten werden, wie dies aus Fig. 3a ersichtlich ist. Das freie Ende
des Armes 166 ist gegabelt, und zwar besitzen die Gabelzinken ungleiche Länge.
Werden die Arme 144 und 146 ausgeschwungen, um eine Schallplatte in den Vorratsbehälter
2 wieder zurückzubringen, so schwingt der Arm 166 mit,' Dabei trifft seine
kürzere Zinke gegen einen oben an der Schalldose 94 befestigten Stift 168 und der vordere
Teil des Armes 166 gibt der Wirkung der Feder 167 entgegen nach. Die Armteile
schließen jetzt einen spitzen Winkel ein und die kürzere Gabelzinke schleift an dem Stifte
168 der Schalldose entlang bis zum Abgleiten. Nunmehr federt der vordere Armteil
zurück, bis die längere Gabelzinke gegen Stift 168 anliegt. Werden dann die Arme 144
und 146 in der entgegengesetzten Richtung geschwungen, um eine neue Schallplatte auf
die Drehscheibe zu legen, so richtet sich der Arm 166 wieder auf, indem der Stift 168 in
die Gabel eintritt und dieser den zum Strecken des Armes notwendigen Widerstand bietet, Trifft der Stift schließlich gegen
das Joch der Gabel des Armes 166, so wird bei weiterem Strecken des letzteren der Stift
168 und damit die Schalldose vorgeschoben,
bis sie über dem Anfange der Schallaufzeichnung der inzwischen neu aufgelegten Schallplatte
steht.
Es soll nunmehr die Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des den Motor 19
speisenden Stromes zwecks Stillsetzens der Maschine beschrieben werden.
Die Exzenterwelle 118 ist mit einem Exzenter
169 versehen, welches mit einem an einer wagerechten Schwingwelle 171 sitzenden
Arme 170 in Eingriff kommen kann. Das äußere Ende der Welle 171 trägt einen nach
oben vorspringenden Arm 172, welcher an seinem oberen Ende an der vorher beschriebenen
Platte 49 angelenkt ist. Wird die Ex- 9^ zenterwelle 118 gedreht, um die Schallplatten
auf und ab zu legen, so kommt das Exzenter
169 mit dem Arme 170 in Eingriff und erteilt
der Welle 171 eine schwingende Bewegung, wodurch der Arm 172 die Platte 49 entgegen
der Wirkung der Feder 52 derart verschieben kann, daß der abgesetzte Teil 53 mit dem
Hebel 54 wieder in Eingriff kommt, und die Feder 60 die Stange 39 so vorziehen kann,
daß die Rolle 47 später wieder mit dem Ansatze 48 der Platte 49 in Eingriff kommen
kann. Gerade bevor die Exzenterwelle 118 ihre Drehung vollendet, bewegt sich das Exzenter
169 am Arme 170 vorbei und gestattet der Feder 52, die Platte 49 wieder zurückzuziehen,
wobei diese Platte durch eigene Schwere herunterfällt und den abgesetzten
Teil 53 mit dem Hebel 54 in Eingriff bringt.
Beim Zurückbringen der Platte 49 in ihre ursprüngliche Lage kommt der Fortsatz 48 11S
mit der Rolle 47 in Eingriff und schwingt den Arm 41 nach oben, so daß sein Fortsatz
43 gehoben und die Kontakte 44 aus den Quecksilberkontaktnäpfchen 45 herausgehoben
werden, wodurch der elektrische Strom 46
unterbrochen, und die Maschine still gehalten wird. Damach befinden sich alle Teile der
Maschine in ihrer Ausgangsstellung, so daß dieselbe zur Ausführung eines neuen vollständigen
Arbeitsganges bereit ist.
Claims (7)
1. Sprechmaschine mit mehreren nacheinander abzuspielenden, in einem Magazine
aufgespeicherten Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ingangsetzen des Triebwerkes zunächst ein
Motor und eine die Drehung der abzuspielenden Platte und das -Einstellen der
Schalldose (94) bewirkende Kupplung (24, 27) eingerückt wird, worauf nach dem Abspielen der betreffenden Schallplatte
die genannte Kupplung gelöst und eine neue Kupplung (21, 28) eingeschaltet
wird, welche die abgespielte Schallplatte von ihrer drehbaren Unterlage
(1) in den oberen Teil des Magazines (2) und eine neue Platte aus dem
unteren Teile des Magazines (2) auf den Träger (1) unter gleichzeitiger Ausschaltung·
des Motors (19) fördert, wobei die Membran vor dem Plattenwechsel aus der
Bahn der abzulegenden Platte gerückt ' und nach dem Plattenwechsel oberhalb des
Anfanges der Schallaufzeichnung der neuen Platte wieder eingestellt wird.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein-
und Ausrücken des Motors (19) und das Verstellen der Kupplung (22, 24, 17)
durch Vermittelung einer unter Federwirkung (52) stehenden, sowohl in ihrer
Längsrichtung als winklig dazu verschiebbaren Schiene oder Plätte (49) bewirkt wird, welche beim Drehen eines den
Motor einschaltenden Hebels (43) freigegeben wird und dann einen Kupplungshebel
(54) in die Spielstellung einstellt, worauf nach beendetem Spiel die Platte (49) eine seitliche Drehung erhält, durch
welche nunmehr der Kupplungshebel (54) freigegeben wird, und die die Plattenauswechselung
bewirkende Kupplung (21,28) unter Lösung der Spielkupplung (26, 27)
so lange eingerückt erhalten wird, bis durch Verschiebung der Schiene oder Platte (49) der Kupplungshebel (54) und
der Einrückhebel (43) ergriffen und die Kupplung (22, 23, 17) sowie der Motor
abgestellt werden. ■
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und
Ausschalten der Schalldose durch Bewegungen eines Hebels (86) geschieht, welche von der Achse des Schallplattenträgers
(1) aus durch eine Kurbel (84) mit Welle (68), sowie durch eine lose auf
derselben sitzende Scheibe (67) und durch eine zum Kuppeln der letzteren dienende,
mit mehreren Ausschnitten (105, 106, 107)
versehene unrunde Scheibe (72) derart geregelt werden, daß beim Antriebe der
Maschine zunächst die unrunde Scheibe (72) während einer vollen Umdrehung
des Trägers (1) festgehalten und dann durch eine federnde Klinke oder einen
federnden Hebel (70) oder dergl. mit der Losscheibe (67) während einer halben
Umdrehung gekuppelt bleibt, wodurch die Welle (68) mit dem sich drehenden Träger (1) verbunden und die Schalldose
(94) durch den Hebel (86) in die richtige Spielstellung gebracht wird, -worauf die
Kupplung mit der Losscheibe (67) wieder ausgerückt wird, bis nach Beendigung des
Spieles die unrunde Scheibe sich in ihre Anfangsstellung zurückbewegt und die Schalldose (94) unter Vermittelung des
Hebels (86) in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aus- und Einrücken der Losscheibe (67) durch eine auf ihr angebrachte, federnde
Kupplungsklinke oder federnden Hebel (70) und durch zwei sich ungefähr in
Richtung eines Durchmessers der Losscheibe gegenüberstehende bewegliche Arme (76, 78) bewirkt wird, von welchen
der eine (78) von der Schalldose (94) bei ihrer Bewegung mitgenommen wird und die Klinke (70) so lange außer Eingriff
erhält, bis die Bewegung der Schalldose vollendet bezw. das Spiel beendet ist, .während der andere Arm (76) durch das
Atis- und Einrücken der Vorrichtung verstellt
wird.
5. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgespielte
Schallplatte (3) nach Beendigung des Spieles durch Anheben eines den drehbaren
Träger (1) umgebenden Rahmens (135) abgehoben und durch einen
schwingbaren' Arm (146) oben in das Magazin (2) geschoben wird, während
gleichzeitig ein unterhalb des Magazines angebrachter schwingender Arm (144) die
unterste Schallplatte aus dem Magazine (2) entfernt und auf den Träger befördert,
sobald der Rahmen (135) wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt
ist.
6. Sprechmaschine. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
aus mehreren auf je einer Welle (122 bezw. 123 bezw. 124) festsitzenden Rahmen
(126) und aus der gleichen Anzahl von auf denselben Wellen achsial verschiebbar
angeordneten federnden Tragrahmen (129) besteht, die mit ihren Haltestiften (127, 130) abwechselnd die
einzelnen Schallplatten (3) aufnehmen, indem die federnden Rahmen (129) durch
das Gewicht der Schallplatten gesenkt werden, so daß beim weiteren Ausschwingen
die untere Platte freigegeben wird, während die übrigen von den Stiften (127)
der feststehenden Rahmen (126) ergriffen werden.
7. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiteiliger schwingender Hebel (166), dessen beide Arme in der Ruhelage in Winkelstellung zueinander
gehalten werden, mit seinen, zwecks besseren Eingriffes zweckmäßigerweise ungleich langen Gabelschenkeln über einen
Ansatz (168) der Schalldose (94) faßt und unter gleichzeitiger Streckung der
beiden Arme die Schalldose nach der Auswechselung der Schallplatte (3) in
ihre ursprüngliche Lage oberhalb der Kante der auf dem drehbaren Träger (1)
liegenden Schallplatte bringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175641C true DE175641C (de) |
Family
ID=440266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175641D Active DE175641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175641C (de) |
-
0
- DE DENDAT175641D patent/DE175641C/de active Active
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