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Telephollogr {1ph..
Die Erfindung betrifft einen Telephonographen und besteht darin, dass ein Sprechband und ein Aufnahmeband vorgesehen sind, die unabhängig voneinander laufen, wobei selbsttätig nach Abgeben der Meldung am Sprechband das Aufnahmeband eingeschaltet und zweckmässig das Sprechband auto- matiseh rückgewickelt wird.
Die Erfindung schafft somit einen für Aufnahme und Wiedergabe geeigneten Apparat mit unabhängig voneinander einschaltbaren Spreehbändern. zu dem Zwecke, dem Anrufer zu melden, dass der angerufene Teilnehmer nicht anwesend ist, worauf nach entsprechender Lniselialtung das Aufnahmeband die Meldung des Anrufers entgegennimmt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar-
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Fig. 5 den Winkelhebel in Seitenansicht. Fig. 6 das Sprechband in Anfangsstellung, Fig. 7 die elektrische Schalldose mit Aufnahme-und Wiedergabenadel in Draufsicht, Fig. 8 in Seitenansicht, Fig. 9 die Ein-
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dazu, Fig. 12 eine Seitenansicht des Telephonographen, Fig. 13 dessen Stirnansicht, Fig. 14 und 15 Vorderund Seitenansicht des Schaltorgans.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Gesamtansichten der Apparatur. Der Antriebsmotor 11 des Telephonographen treibt über ein im Gehäuse 66 liegendes und daher nicht sichtbares Getriebe die aus dem Gehäuse ragende Welle 67 an. Die Umlaufzahl des Motors kann in der bei Spreehmasehinen üblichen Weise durch Zentrifugalregulatoren konstant gehalten werden. Von der Welle 67 wird die Motorbewegung über die Schrauben-bzw. Schneckenrädergetriebe 68, 69 auf den Steuermechanismus 12, 14, 15 übertragen, der mit dem Relais 8 und den Klinken 3 und 7 zusammenwirkt.
In dem Gehäuseaufsatz 70 sind die Transportrollen 34 und 35 für das zur Aufnahme und Wiedergabe dienende Band 29 und das die Meldung des Angerufenen tragende Band 22 gelagert. Das Band 22 läuft von der Spule 71 ab, über die Führungsrollen 72 und die Transportrolle 35 auf die zweite Bandtrommel 7. 3. Die beiden Trommeln werden von den Armen 74 gehalten. Auf der Achse der Transportrolle 35 sitzen Nutenscheiben 75, die mittels der Transmissionen 76 und der auf den Bandtrommelachsen sitzenden Nutenscheiben 77 die Bandtrommeln des Meldebandes antreiben. Als Transmissionen werden zweckmässig Spiralfedern verwendet, da diese eine leichte Schlüpfung zwischen Transmission und Nutenscheibe gestatten. Weiters ist noch eine vom.
Arm 78 getragene Rolle 79 vorhanden, die das Meldeband 22 an die Transportrolle 35 anpressen soll. Die Tonabnahme vom Meldeband 22 erfolgt dnreh die Dose 28.
Diese besteht aus einer Schallmembrane nach Art der Grammophonschalldosen und einem in Abstand von der Membrane liegenden Kohlemikrophon. Von der Verwendung einer. elektromagnetischen Sah all- dose wird in diesem Falle abgesehen, da während der Zeit, während welcher die Meldung abgegeben wird, sich die während der Aufnahme der Mitteilung des Anrufenden wirkenden Verstärkerröhren erwärmen sollen. Die Dose 28 wird von einem Arm 80 getragen, der auf dem Zapfen 81 schwenkbar gehalten ist.
Der Arm 80 ruht auf einer Gabel 82 auf, die ihrerseits auf einem um die Achse 26 schwenkbaren Gabelträger 25 sitzt.
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und der Bandtrommeln sitzen Nutenscheiben 85, deren Nuten die Transmissionen. 86 aufnehmen. Die Tonaufzeichnung auf das Band 29 erfolgt durch die elektromagnetische Schalldose 27 auf dem Wege über einen Verstärker. Da die Schalldose 27 auch bei der Wiedergabe der ankommenden Gespräch
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durch den Arm 87 gehalten, welcher in der gleichen Weise, wie der Arm 80 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 87 ruht auf der Gabel 88 auf, die an dem Gabelträger 25 befestigt ist.
An der Stirnfläche der Apparatur befindet sich ein Umschalter 56, der betätigt wird, wenn der Apparat nicht mehr zur Aufnahme von Telephongespräohen, sondern zur Wiedergabe der auf dem Band aufgezeichneten Gespräche dienen soll. Er schaltet die elektrische Schalldose, die während der Gesprächsaufnahme im Ausgang des Verstärkers gelegen ist, in dessen Eingang und schaltet die Lautsprecheranschlussbuchsen 58 in den Verstärkerausgang. Weiters befinden sich noch an der Stirnseite der Apparatur die Steckerstifte 2 zum Anschluss des Apparates an eine Stromquelle, z. B. an das Lichtnetz. Der Anschluss an das Telephonnetz erfolgt mittels des Mehrfachsteckers 1.
Der Schalter 57 dient zum Einschalten des Motors bei der Wiedergabe der aufgenommenen Gespräch. 39 ist eine bei der Wiedergabe bzw. bei der Rückwicklung des Spreeh- bandes zu betätigende Kupplung, welche für die Dauer des Rückspulens den Steuermechanismus abschaltet.
Ist die Apparatur mittels des Steckers 1 mit der Telephonleitung und über die Stecker 2 mit einer lokalen Stromquelle verbunden, so ist sie zur Aufnahme der ankommenden Gespräche bereit.
Der Weckruf des Anrufenden sendet Stromimpulse in ein Relais 8 (Fig. 12), welches seinen rechtwinkelig abgebogenen Anker 9 anzieht. Der Anker trägt an seinem Ende Kontakte 10, welche beim Ansprechen des Relais 8 geschlossen werden und den Motorstrom einschalten. Der Motor setzt nun über die Welle 67 und die Schrauben-bzw. Schneckenräder 68, 69 die Steuerorgane 12, 14, 15 in Bewegung. Diese sind in den Fig. 14 und 15 deutlicher veranschaulicht. Sie werden von dem Schneckenrad 89 angetrieben und bestehen aus einer Scheibe 12, die an ihrem Umfang eine Ausnehmung 13 besitzt,
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gegenüber dem ersteren verdrehbar ist, so dass durch gegenseitiges Verdrehen der Teile die Länge der äusseren Nockengleitbahn 17 und der inneren Gleitbahn 18 einstellbar ist.
In der Ruhestelltmg des Apparates steht die Scheibe 12 so, dass ihre Ausnehmung 13 mit dem umgebogenen Ende 90 des Ankers 9 koinzidiert. Ist das Relais stromlos, so greift das umgebogene Ankerende in die Ausnehmung 13 ein. Fliesst der Weckstrom durch die Relaisspule, so wird der Anker 9 angezogen, das Ende 90 gelangt aus der Ausnehmung 13 der Scheibe 12, der Motorstromkreis wird eingeschaltet und der Steuerorganismus angetrieben. Nun muss der Weckstrom auf Sprechstrom umgeschaltet werden, was bei den gebräuchlichen Telephonapparaten durch das Abheben des Hörers erfolgt. Bei dem erfindungsgemässen Telephonographen wird die Umschaltung durch eine Rolle 5 bewirkt, welche an der Scheibe 12 sitzt und in der Ruhelage des Apparates auf den Kopf 91 einer nach oben federnden Schaltstange 4 drückt.
Die Schaltstange trägt einen Konus 6 aus Isoliermaterial, mit welchem sie in niedergedrückter Stellung die Federn einer Schaltklinke 3 auseinanderdrückt. Beginnt der Motor zu laufen, so gleitet die Rolle 5 vom Sehaltstangenknopf 91 ab, und die Stange federt aufwärts. Dadurch gelangt der Konus 6 aus der Klinke 3, deren Lamellen nun zusammenfedern und die Umschaltung von Weckstrom auf Spreohstrom vollziehen.
An der Schaltstange sitzt auch ein Anschlag 92, der bei niedergedrückter Stellung der Schaltstange auf eine Lamelle eines Federkontaktes 7 wirkt, welcher Kontakt sich beim Hochgehen der Schalt-
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in dessen Ausgang die elektromagnetische Schalldose zur Aufzeichnung der ankommenden Gespräche liegt.
Ist durch die Klinke. 3 die Umschaltung von Weckstrom auf Sprechstrom vollzogen, so wird das Relais 8 stromlos. Der Relaisanker 9 kann jedoch nicht abfallen, da sich die Scheibe 12 bereits etwas verdreht hat und das Ankerende 90 auf dem Scheibenumfang aufliegt. Erst nach einer vollen Umdrehung der Scheibe 12 kann das Ankerende wieder in die Ausnehmung 13 eindringen, wobei die Kontakte 10 geöffnet und der Motorstromkreis unterbrochen wird. Die Apparatur ist somit nur auf die Dauer einer Umdrehung der Scheibe 12 eingeschaltet.
Zu Beginn der Laufzeit des Apparates liegt die Schalldose 28 (Fig. 12) auf dem Spreehband 22 auf und überträgt an den Anrufenden die auf dem Band aufgezeichnete Meldung, z. B. des Inhaltes : "sert N. N. ist nicht zu Hause. Ihre Meldung wird jedoch phonographisch aufgezeichnet und um 8 Uhr von ihm abgehorcht."Nach der Abgabe dieser Meldung soll das Band 22 rückgewickelt, die Schalldose 28 abgehoben und die Einrichtung zur phonographischen Aufnahme der ankommenden Gespräche eingeschaltet werden.
Diese Umschaltung wird durch die zweiteilige Nockenscheibe 14, 15 (Fig. 1, 2) eingeleitet, die auf der Achse der Scheibe 12 sitzt. Der Teil 15 der Nockenscheibe sitzt fest auf der Achse 93. Gegenüber diesem verdrehbar ist, wie bereits angegeben, der Teil 24. Um aber ein Verdrehen während der Laufzeit des Apparates zu vermeiden, besitzt die Scheibe 15 Löcher 102, in welche ein Stift 103 der Scheibe 14
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eingreift. Ein gegenseitiges Verdrehen der Scheiben kann nur dann erfolgen, wenn man die Scheibe 14 so weit in axialer Richtung von der Scheibe 1. 5 entfernt, dass Loch und Stift ausser Eingriff gelangen.
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hebels 19 gelagert ist.
Gleitet die Rolle während des Abgebens der Meldung an den Anrufenden auf der Bahn 18, so muss deren Länge so bemessen sein, dass mit der Beendigung der Meldung die Rolle 16 auf die äussere Gleitbahn 17 übergeht und dabei den Hebel 19 auswärts schwenkt. Durch diese Hebelschwenkungen werden alle notwendigen Umschaltungen eingeleitet.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der wichtigsten Teile des Umschaltmechanismus. Der in dieser Figur nicht eingezeichnete Schwinghebel 79 sitzt auf der Achse 20. Auf der gleichen Achse ist das Antriebszahnrad z gelagert. Fest mit der Achse verbunden ist die Kulisse 21. welche die miteinander in Eingriff befindlichen Räder 64, 65 trägt. Das Rad 6d ist auch mit dem Rad 63 in Eingriff. Zu Beginn der Laufzeit des Apparates befindet sich die Kulisse in der voll gezeichneten Stellung.
Der Antrieb der
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für die Transportrolle 1'5 und das Meldeband erfolgt nunmehr vom Rad 63 aus unmittelbar über das Rad 64, also in umgekehrter Richtung, als bei der Abgabe der Meldung, so dass das Band rückgewickelt wird. Um einen Mechanismus zu vermeiden, der bewirken müsste, dass die Rolle 35 zum Stillstand kommt, wenn das Band vollständig rückgewiekelt ist. besitzt das Band 22 an seinem Ende an Stelle der Mitnahmelöeher eine Ausnehmung (Fig. 5), so dass, wenn das Bandende auf die Transportrolle aufläuft, der Antrieb von selbst aufhört.
Durch das Schwenken der Kulisse gelangt die Transportrolle : 34 mit dem Zahnrad 65 in Eingriff, so dass nunmehr das Band für die Aufnahme und Wiedergabe der ankommenden Gespräche angetrieben wird.
Ausser der Umschaltung des Antriebes der Sprechbänder muss die Schwänkung des Hebels 19 bzw. die Drehung der Achse 20 auch das Abheben der Sehalldose 28 (Fig. 12) vom Band 22 und das Aufsetzen der Dose 27 auf das Band 29 bewirken. Zu diesem Zwecke sitzt auf der Welle 20 (Fig. 3) eine Nocke 66, die bei einer Drehung der Welle den Hebel 23 abwärts drückt. Der Hebel ist an einem Ende um die Achse 96 drehbar gelagert und trägt an seinem andern Ende die Gabel 97, mit welcher er einen Arm eines Winkelhebels 24 umgreift (Fig. 4). Der Schalldosenträger besteht aus einem um die Achse 26 drehbaren Balken mit den Lagergabeln 8, Z und 88 für die Schalldosen und einem senkrecht dazu liegenden Arm, dessen Ende die Gabel 98 bildet.
In diese Gabel greift der zweite Arm des Winkelhebels 24 ein.
Dreht sich nach Abgabe der auf dem Band 22 aufgezeichneten Meldung die Welle 20 (Fig. 3) und drückt sie mit ihrer Nocke 66 den Hebel 23 abwärts, so dreht dieser mit dem Gabelende 97 den Winkelhebel 24, welcher nun die Schalldosenlagerung um die Achse 26 (Fig. 4) schwenkt. Dadurch hebt sich die Schalldose 28 (Fig. 12) vom Sprechband 22 ab, während sich die Dose 27 auf das Band zur Aufnahme und Wiedergabe 29 aufsetzt. Die Mitteilung des Anrufenden wird nun von der elektromagnetischen Schalldose 27 auf dem Band 29 aufgezeichnet.
Um zu verhindern, dass bei der Aufnahme der Mitteilungen des Anrufenden störende Geräusche, z. B. Gespräche von in der Nähe des Telephonographen stehenden Personen, gleichfalls aufgezeichnet werden und so den Text unverständlich machen, ist ein Schalter 33 (Fig. 4) vorgesehen, der das Mikrophon der Dose 28 für die Dauer der Aufnahme kurzschliesst oder an dessen Stelle einen Widerstand einschaltet.
Der Schalter wird durch einen Winkelhebel 99 betätigt, der beim Schwenken der Dosenlagerung 25 um seine Achse 100 gedreht wird und dabei den Kontakt 33 schliesst.
Die Aufnahme der Mitteilung des Anrufenden dauert so lange, bis die Rolle 16 (Fig. 1) von der äusseren Gleitbahn 17 wieder auf die innere Gleitbahn 18 übergeht. Die damit verbundene Drehung der Welle 20 (Fig. 3) bringt sowohl die Kulisse 21, als auch den Schalldosenträger wieder in die Stellung, in der sie sich zu Beginn des Anrufes befunden haben. Gleichzeitig ist die Scheibe 12 wieder in eine Stellung gelangt, in welcher die Ausnehmung 13 (Fig. 14) mit dem Ankerende 90 koinzidiert. Der Anker des stromlosen Relais kann nun abfallen, wodurch der Motorstrom unterbrochen wird.
Gleichzeitig läuft auch die mit der Scheibe 12 verbundene Rolle. 5 wieder auf den Schaltstangenkopf 91 (Fig. 14, 15) auf und drückt diesen abwärts. Der Konus 6 der abwärts gedrückten Schaltstange 4 treibt die Federn der Klinke 3 auseinander und schaltet damit den Apparat von Sprech-auf Weckstrom um, was bei einem normalen Telephonapparat dem Auflegen des Hörers entspricht. Ausserdem wird der Federkontakt 7 unterbrochen und dadurch der Verstärker abgeschaltet. Der Apparat befindet sich somit in der Anfangsstellung und ist für den nächsten Anruf bereit.
Es ist oft wünschenswert, auf dem Band 22 verschiedene Meldetexte aufgezeichnet zu haben.
Zu diesem Zwecke werden die Meldetexte in parallelen Rillen eingeritzt und die Dose 28 mit der Mikrometerschraube 30 (Fig. 13) auf die gewünschte Rille eingestellt.
Um das Aufnahme-und Wiedergabeband besser ausnutzen zu können, ist auch die elektroma- gnetische Sehalldose 27 mittels einer Mikrometersehraube seitlich verschiebbar, so dass die Gespräche
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auf parallelen Rillen aufgezeichnet werden. Selbstverständlich kann man das Band auch auf der Rückseite besprechen und so dessen Kapazität auf das Doppelte erhöhen.
Soll das Band 29 in parallelen Reihen besprochen werden, so muss es nach seinem jeweiligen Ablauf rüekgewickelt und die elektrische Schalldose um eine Rillenentfernungsbreite verschoben werden. Um diesen Vorgang selbsttätig zu bewirken, ist gemäss, Fig. 9 ein Fühlhebel 38 vorgesehen, der mit einer Rolle 40 auf der Trommel, von der das Aufnahmeband abgewickelt wird, aufliegt. Das andere Ende der Rolle des Fühlhebels trägt ein Gestänge 41, das zwei Anschläge 42, 43 besitzt. Mit fortschreitender Abwicklung senkt sich das Gestänge, bis in der innersten Stellung des Fühlhebels der Anschlag 4. 3 auf ein Widerlager 44 stösst, welches sich nun mit dem Ansehlag 43 mitbewegt. Das Widerlager 44 nimmt bei seiner Abwärtsbewegung das Gestänge 45 mit.
Ein Zapfen auf diesem Gestänge greift in einen gegabelten Arm 47 ein, der mit einer Kulisse 48 verbunden ist, die ein Wecselrädergetriebe zum Antrieb der Transportrolle 34 des Aufnahme- und Wiedergabebandes trägt. Bei der Abwärtsbewegung des Gestänges 45 wird durch den Arm 47 das Weohselrädergetriebe umgeschaltet, so dass die Transportrolle 34 nun verkehrt läuft, d. h., dass das Band auf die Rolle rückgewickelt wird, von der es abgewickelt wurde. Durch die Wirkung der Hebelübertragung 49,50 wurde die elektrische Schalldose abgehoben, so dass das Band bei seiner Rückbewegung durch den Schreibstift der Aufnahmedose nicht beschädigt wird.
Die Abwärtsbewegung des Gestänges 45 hatte jedoch auch eine Abwärtsbewegung eines Schuhes 51 (Fig. 9,11) zur Folge, wodurch der Kupplungshebel 52, der durch Federkraft immer am Schuh anliegt, auf den oberen schmäleren Teil desselben gleitet und dadurch eine Kupplung 39 betätigt, welche die Steuerorgane abschaltet. Die Abwärtsbewegung der Stange 45 hatte ausserdem zur Folge, dass die Klinke 53 auf der Zahnflanke des Sperrades 54 zurüekgleitet, welches sie bei der Aufwärtsbewegung der Stange 45 um einen Zahn weiterschaltet :- Dadurch wird eine Schraubenspindel 104 (Fig. 10) gedreht, die von einer Mutter umfasst wird, welche an der Auflagerung 81 der Schalldose befestigt ist, und die Schalldose um eine Rillenentfernungsbreite weiterschaltet.
Bei fortschreitender Rückwicklung des Bandes hebt sich das Gestänge 41, nimmt. gegen Ende seiner Aufwärtsbewegung mittels-des Anschlages 48 das Widerlager 55 und damit das Gestänge 45 mit.
Dadurch wird mittels des Armes 47 die Kulisse und damit das Wechselrädergetriebe umgeschaltet, so dass die Transportrolle 34 wieder in der Richtung bewegt wird, in der die Aufnahme der Gespräche erfolgen kann. Gleichzeitig wurde durch die Hebelübertragung 49, 50 die Schalldose auf das Aufnahmeband aufgesetzt. Der ebenfalls aufwärts bewegte Schuh 51 ! drückt den Kupplungshebel 52 nach aussen, so dass die Kupplung 39 wieder eingerückt wird, welche den. Steuerorganismus wieder in Tätigkeit setzt.
Ausserdem wurde, wie bereits früher erwähnt, das Sperrad 54'durch die Klinke 53 um einen Zahn weiterbewegt, wodurch die Breitenschaltung der Sohalldose besorgt wird, Der Aufnahmemechanismus ist daher wieder in Tätigkeit und zeichnet das nächste Gespräch in einer weiteren parallelen Rille auf.
Um die auf dem Band 29 aufgenommenen Gespräche wiederzugeben, ist es nicht notwendig, das Band aus dem Apparat zu entfernen. Es muss lediglich die Kupplung 39 (Fig. 13) ausgerückt und damit die Steuerorgane abgeschaltet werden. Durch Betätigung des Schalters 57 wird unabhängig vom Relaiskontakt 10 der Motor-und der Verstärkerstrom eingeschaltet, so dass die Apparatur in Bewegung gesetzt und das Band 29 angetrieben wird. Die elektrische Sehalldose, welche zweckmässig sowohl für die Auf- nalime#und:die- Wiedergabe gesonderte Nadeln besitzt (Fig. 6,7), die wahlweise durch Drehen. der Schall-
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in. welcher die Wiedergabenadel, auf dem Band aufsitzt.
Durch Betätigung des Schalters 56 wird die Schallliose, die während der Aufnahme im Ausgang des Verstärkers lag, in dessen Eingang geschaltet, während der Verstärkerausgang mit den Klemmen 58 zum. Anschluss des Kopfhörers oder Lautsprechers verbunden ist, mittels welcher nun die auf dem Band. 29 aufgezeichnete Meldung abgehorcht werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE. :
1. Telephonograph, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sprechband (22) und'ein Aufnahmeband (29) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander laufen, wobei selbsttätig nach Abgeben der Meldung am Sprechband (22) das Aufnahmeband (29). eingeschaltet und zweckmässig das Sprechband (22) auto-