DE640279C - Selbsttaetige Magazinsprechmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Magazinsprechmaschine

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DE640279C
DE640279C DES111945D DES0111945D DE640279C DE 640279 C DE640279 C DE 640279C DE S111945 D DES111945 D DE S111945D DE S0111945 D DES0111945 D DE S0111945D DE 640279 C DE640279 C DE 640279C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Man kennt bereits selbsttätige Sprechmaschinen mit einem neben dem Plattenteller angeordneten, tun eine waagerechte Achse schwenkbaren Plattenmagazin, das beim Plattenwechsel zunächst in eine Lage geschwenkt wird, in der die abgespielte Platte auf das eine Ende des Plattenstapels abgelegt werden kann, dann in eine Lage zurückgeschwenkt wird, in der vom anderen Ende des Plattenstapels eine neue Platte auf den Plattenteller gebracht werden kann, wobei das Ablegen der abgespielten Platte so erfolgt, daß sie, nach erf oljgtem Abspielen sämtlicher Platten des Stapels, mit ihrer zweiten Seite
!5 abspielbereit auf den Plattenteller gelangt. Die Achse des Magazins ist dabei in beträchtlicher Hohe' über dem Plattenteller angeordnet, und zur Überführung der Platte zu und von dem letzteren dient ein um eine
ao waagerechte Achse schwenkbarer Ring, der von dem sich neigenden Magazin eine Schallplatte durch Ereifall empfängt, sie auf dem Teller ablegt und nach dem Abspielen mit der Oberseite nach unten wieder gegen den inzwischen mehr vorgeneigten Magazinstapel anlegt. Es sind hierbei für die Führung der Schallplatte in schwebender Lage umständliche Lenker erforderlich, abgesehen davon, daß die synchrone Steuerung von zwei um unabhängige Achsen drehbaren Trägern einer komplizierten Nockenkombination bedarf. Die Überführung nur einer einzigen Schallplatte vom Stapel auf den Ring durch freiwilliges Abgleiten ist bei dieser Maschine besonders schwierig, und bei einer verbesserten Maschine ähnlicher Art wird zur Trennung der obersten Platte vom Stapel und zum Aufsetzen auf den schwenkbaren Ring eine besondere Vorrichtung vorgesehen, wodurch die Steuerung noch schwieriger wird.
Die Erfindung bezweckt, neben einer wesentlichen Vereinfachung der Steuerungseinrichtungen eine sichere, stoßfreie und geräuschlose Überführung der Platte vom Magazin zum . Teller und umgekehrt ohne wesentliche Änderung ihrer waagerechten Lage zu schaffen, so. daß schwebende Freifallbewegungen vermieden werden. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die waagerechte Drehachse des Plattenmagazins etwa in die Ebene des Plattentellers verlegt ist, und daß gleichzeitig mit der Magazinverschwenkung in die eine der beiden waagerechten Lagen die abgespielte Schallplatte vom Plattenteller mittels heb- und senkbarer Hubglieder in die Ebene von Zuführungsschienen gehoben und darauf durch einen hin und her schwenkbaren For-
derarm auf den Führungsschienen so weit verschoben wird, daß sie in das Magazin hinabfällt; gleichzeitig wird ein zweiter übereinstimmend mit dem Arm bewegter, i waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbarer Förderarm über das Magazin geschwenkt, wobei er durch Auflaufen auf eine am Magazin befestigte Gleitbahn gehoben und außerhalb des Magazins in die Ebene ίο der obersten Schallplatte des Plattenstapels gesenkt wird. Nadh dem Wenden des Magazins werden die beiden Förderarme zurückgeschwenkt, wobei der über dem Magazin bewegte Arm durch eine öffnung einer halbig kreisförmigen Wandung des Magazins tritt und die nunmehr oberste Schallplatte über die Führungen den Hubgliedern zuführt, die sie darauf auf den Plattenteller ablegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. '
Abb. ι zeigt die Sprechmaschine im Grundriß.
Abb. 2 stellt eine Seitenansicht der Sprechmaschine dar.
Abb. 3 zeigt dieselbe Sprechmaschine von der entgegengesetzten Seite gesehen.
Abb. 4 zeigt das den Plattenteller enthaltende Ende der Sprechmaschine. Einige Teile sind entfernt, um gewisse Einzelheiten zu zeigen.
In sämtlichen Abbildungen sind die Einzelteile in der Stellung gezeigt, die sie während des Spielens einnehmen und die in der Folge die Spielstellung genannt wird. Der gesamte Mechanismus ist auf einer Platte 10 angeordnet, die zweckmäßig in einem Gehäuse beliebiger Art untergebracht ist. Auf der Unterseite der Platte 10 ist ein Motor 11 befestigt, der ununterbrochen einen Plattenteller 12 antreibt. Der Motor 11 treibt weiterhin eine kurze Welle 14, die mittels einer nachgiebigen Kupplung 16 bekannter Art eine zweite Welle 15 antreibt. Mit dieser wird nach dem Abspielen einer Schallplatte durch eine nicht zur Erfindung gehörende Kupplung eine den gesamten Plattenwechselvorgang bewirkende Steuerwelle 19 für die Dauer einer Umdrehung gekuppelt. Sobald die Welle 19 gedreht wird, wird zunächst in bekannter Weise durch, eine Nockenscheibe 50 und einen Hebel 52 eine in der senkrechten Drehachse des Tonarms 41 geführte Stange 49 und damit der Tonarm 41 gehoben und die Tonnadel von der Schallplatte abgehoben, bevor die Platte von dem Plattenteller entfernt wird.
Die Welle 19 trägt weiterhin einen kleinen
Arm 57, der, wenn die Welle sich dreht, in Eingriff mit zwei nach unten ragenden Fingern 58 und 59 kommt, die von einer längs verschiebbaren Stange 60 getragen wird. Die Stange 60 hat am einen Ende einen nach unten ragenden Finger 61, der mit einem am äußeren Ende eines mit der senkrechten ; Drehachse des Tonarms verbundenen Hebels 45. vorhandenen Stift 62 zusammenwirkt. Wenn die Welle 19 (Abb. 3) in der Pfeil-' richtung gedreht wird, legt sich der Arm 57 gegen den Arm 59, verschiebt dadurch die Stange 60 nach rechts und legt den Finger öl gegen den Stift 62. Bei der weiteren Bewegung der Stange 60 wird der Arm 45 nach rechts geschwenkt, wodurch der Tonarm 41 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Bewegung wird durch entsprechende Bemessung des Arms 57 und durch die gegenseitige Stellung des Fingers 61 und des Armes 45 derart begrenzt, daß die Schalldose unmittelbar am Anfangspunkt einer neuen Tonaufzeichnung oder kurz hinter diesem Punkt zur Ruhe kommt.
Durch die fortgesetzte Drehung der Welle 19 wird der Arm 57 mit dem Arm 58 in Eingriff gebracht, wodurch die Stange 60 nach links bewegt und ein federnder Finger 63 in Eingriff mit einem Teil des Arms 45 gebracht wird. Dieser Arm wird hierdurch um einen geringen Betrag nach links verschoben, um die Tonnadel in eine Lage zu bringen, in der sie genau über der Anfangsrille zu liegen kommt. Sobald die Welle 19 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, wird der Tonarm 41 wieder in Spielstellung gesenkt. Das Schallplattenmagazin 64 besteht aus einem halbkreisförmig gebogenen Band 65, das vorzugsweise aus Metall ist und dessen Enden mittels eines Querteiles 66 zusammengehalten werden. Das Band ist mit Zungen 67 und 68 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie eine Gruppe von Schallplatten 69 in der in den Abbildungen gezeigten Lage im Magazin festhalten können. Das Magazin ist mittels Zapfen 70 drehbar in zwei Lagerteilen 71 gelagert, die auf der oberen Seite der Werkplatte 10 angeordnet sind. Auf der einen Seite der Maschine trägt einer der Zapfen 7° eme Platte 72, die einen radialen Schlitz 73 und Flügelteile 74, 75 aufweist. Auf einem von der Platte 10 nach unten ragenden Tragarm Jj ist ein Hebel 76 dreh- no bar angeordnet, der an seinem oberen Ende einen Stift 78 trägt, welcher sich in den radialen Schlitz 72 hineinbewegen und mit den Flügelteilen 74, 75 des Nockens 72 in Eingriff gebracht werden kann. Am unteren Ende des Hebels y6 ist ein Hebel 79 drehbar angeordnet, dessen entgegengesetztes Ende mit einer Kurbel 80 verbunden ist, die auf einer Welle 81 sitzt. Das entgegengesetzte Ende der Welle 81 trägt einen Arm 82, der drehbar mit einem Hebel 83 verbunden ist, welcher wiederum mit einem auf
der Steuerwelle 19 befestigten Arm 84 verbunden ist.
Die Arme 82, 84 haben eine derartige Länge und nehmen solche Stellungen ein, daß beim Drehen der Welle 19 der Welle 81 eine schwingende Bewegung mitgeteilt wird. Wenn die Welle 19 sich zu drehen anfängt, wird der Arm 82 nach links (Abb. 3) gezogen, wodurch der Arm 80 nach rechts
to (Abb. 2) gedreht wird. Hierdurch wird wiederum der ■ Stift 78 nach links bewegt, und wenn er mit dem Schlitz 73 und dem Flügelteil 74 des Nockens in Eingriff gelangt, wird das Magazin entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb. 2) gedreht, wodurch der Schallplattenstapel 69 in eine annähernd waagerechte Lage gebracht wird und die Fläche A nach oben gelangt. Während dieser Bewegung werden die Schallplatten von den Zungen 67 im Magazin festgehalten.
Bei der weiteren Drehung der Welle 19 wird die Bewegungsrichtung des Arms 82 umgekehrt, so daß das Magazin zunächst in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird, worauf der Stift 78 mit der entgegengesetzten Seite des Schlitzes 73 und mit dem Flügelteil 75 in Berührung kommt, so daß das Magazin in eine im wesentlichen waagerechte Stellung geschwenkt wird, bei der die Oberfläche B nach oben zu liegen kommt. Bei dieser Lage des Magazins werden die Schallplatten von dem Querteil 66 und der Zunge 68 festgehalten. Sobald die Welle 19 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, kann das Magazin wieder in seine normale Stellung zurückkehren. Bei jedem Arbeitszyklus des Apparates wird somit das. Magazin 64 zweimal umgekippt, um den Schallplattenstapel in eine im wesentlichen waagerechte Lage zu bringen, und hierbei wird zuerst, die eine Seite und darauf die entgegengesetzte Seite der Plattengruppe nach oben geschwenkt.
Auf der Oberfläche der Platte 10 ist eine Nabe 85 vorgesehen, in der eine Stange 86 drehbar angeordnet ist; an deren oberem Ende ist ein Arm 87 befestigt, der über dem Plattenteller hin und her bewegt wird, wenn die Stange 86 hin und her gedreht wird. Der Arm 87 besitzt an seinem äußeren Ende einen nach unten gerichteten Vorsprung 88. In der Nähe des Magazins ist auf der Platte 10 ferner eine zweite Nabe 89 angeordnet, in der eine Stange 90 drehbar gelagert ist.
Durch das obere Ende der Stange 90 ist ein waagerechter Stift 91 geführt, auf dem ein zweiter Arm 92 drehbar angeordnet ist, der über dem Magazin hin und her schwingt, wenn das Magazin eine seiner waagerechten Stellungen einnimmt. Der Arm 92, der sich auch in einer senkrechten Ebene bewegen kann, wird normalerweise von einer Führungsleiste 93 unterstützt, die auf der oberen Seite der Platte 10 angeordnet ist. Am unteren Ende der Stange 86 ist ein Arm 94 befestigt, und die Stange 90 trägt in ähnlicher Weise einen Arm-95. Jeder dieser Arme ist drehbar mit der hin und her gehenden Stange 60 verbunden, und beide Arme dienen zusammen als Halter für die erwähnte Stange. Die hin und her gehende Bewegung der Stange 60 ist oben beschrieben worden. Es dürfte deshalb einleuchten, daß, wenn die Welle 19 sich zu drehen anfängt, die Arme 87 und 92 zuerst in dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wobei der Arm 87 sich über den Plattenteller bewegt und der Arm 92 über das Magazin hinweggeführt wird, das zu diesem Zeitpunkt in seine horizontale Lage mit der Fläche A nach oben bewegt wird. Bei dieser Bewegung legt sich der Arm 92 auf eine Gleitbahn 96, die am Magazin angeordnet ist. Hierdurch wird der Arm nach oben geschwenkt, so daß er weder mit den Schallplatten noch mit der Brücke 66 in Berührung kommen kann. Bei der durch das fortgesetzte Umdrehen der Welle 19 verursachten Rückbewegung der Stange 60 werden die Arme 87 und 92 in die ursprünglichen, in Abb. 1 dargestellten Stellungen zu- go rückgebracht.
Auf jeder Seite des Plattentellers ist eine Hebevorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus einer Platte 97, die am oberen Ende einer Stange 98 befestigt ist. Die Stangen 98 sind für senkrechte Bewegung in Naben 99 gelagert, die sich auf der Unterseite der Platte 10 befinden. Auf der Welle 81 ist ein Nocken 100 befestigt, der einen flachen Teil 101 hat und mit dem Ende eines Hebels 102 in Berührung steht, der drehbar auf einem Tragarm 103 auf der Unterseite der Platte 10 gelagert ist. Ein nach vorn gerichteter Teil 104 des Hebels 102 trägt zwei Arme 105 (Abb. 4), die sich beide bis unterhalb der Stangen 98 erstrecken. Jeder Arm 105 trägt ein Hubglied 106, das mit dem unteren Ende der benachbarten Stange 98 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn dieser Mechanismus in n0 Tätigkeit ist, bewirkt die schwingende Bewegung der Welle 81, daß der Nocken 100 den Hebel 102 abwechselnd hebt und senkt, wodurch die Hubplatten 97 ebenfalls abwechselnd gehoben und gesenkt werden.
Wenn eine Schallaufzeichnung zu Ende gespielt ist, wird.in nicht zur Erfindung gehörender Weise die Welle 19 durch Kupplung mit der Welle 18-in Umdrehung versetzt. Die erste Bewegung der Welle 19 dient dazu, die Schalldose von der Schallplatte abzuheben und die Hubplatten 97 nach oben zu
bewegen. Wie in Abb. 4 angedeutet, liegen die Hubplatten unter den Rändern der auf dem Plattenteller 12 liegenden Schallplatte 44, so daß diese von den Platten 97 so weit gehoben wird, daß sie von dem Zentrierzapfen 107 des - Plattentellers freikommt. Gleichzeitig wird das Magazin gekippt, um die Platten in eine Lage zu bringen, in der die Fläche A nach oben gekehrt ist. Durch xo die weitere Bewegung der Welle 19 wird der Arm 57 in Eingriff mit dem Arm 59 gebracht, um die Stange 60 nach rechts zu bewegen (Abb. 3, Abb. 1 links). Diese Bewegungen bewirken, daß der Tonarm in die Anfangsstellung bewegt wird und die Plattenförderarme 87 und 92 nach links (Abb. 1) verschwenkt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die gerade von dem Plattenteller abgehobene Schallplatte von den Hubplatten in der Bahn des Fingers 88 am Förderarm 87 gehalten, so daß sie von diesem Finger in Richtung auf das Magazin verschoben wird. Wenn die Schallplatte die Hubplatten verläßt, wird sie an den Rändern von Gleitschienen 108 unterstützt und von Führungsschienen 109 zentriert. Sobald die Schallplatte das Magazin erreicht, wird sie über den Rand des halbkreisförmigen Teils 65 bewegt, und der Plattenrand gleitet unter die Brücke 66. Die Bewegung des Arms 87 ist derart eingestellt, daß die Platte über den Finger 68 hinwegbefördert wird und auf die Oberseite der Plattengruppe herunterfällt.
Bei der weiteren Drehung der Welle 19 wird die Welle 81 zurückgeschwenkt, wodurch das Magazin umgedreht wird, so daß die Oberfläche B nach oben zu liegen kommt. Bevor diese Bewegung vollendet ist, haben die Arme 87 und 92 angefangen, sich zurückzubewegen, so daß der Arm 87 nicht mit dem Magazin in Berührung kommt. Während der fortgesetzten Rückbewegung des Arms 92 bewegt sich ein nach unten gerichteter Vorsprung 110 (Abb. ι und 2) desselben durch eine Öffnung 111 (Abb. 3) im Rand 65 des Magazins, und die schräge Unterseite dieses Vorsprungs legt sich gegen die Oberfläche der obersten Schallplatte in dem Magazin. Wenn der Arm 92 sich in dieser Stellung befindet, legt sich ein kleinerer Vorsprung 112 gegen den Rand der Schallplatte und führt dieselbe durch die offene Seite des Magazins zu der Gleitbahn 108 und zu den Hubplatten 97. Auf der Oberseite der Platte 10 ist ein Finger 130 angeordnet, dessen Höhe derart bemessen ist, daß jeweils nur eine Platte aus dem Magazin verschoben werden kann.
Während dieser Bewegung der Platte wird der Tonarm 41 mittels des federnden Fingers 63 zurückbewegt, bis er sich genau über dem Anfangspunkt der Schallaufzeichnung befindet. Die Bewegung des Arms 92 ist derart eingestellt, daß die Schallplatte am Ende eine Stellung einnimmt, bei der das Mittelloch sich unmittelbar oberhalb des Zentrierzapfens 107 befindet. Während der weiteren Bewegung der Welle 19 werden die Hubplatten gesenkt, und das Magazin wird in seine normale Stellung (Abb. 1 und 2) zurückgebracht. Außerdem wird die Schalldose auf die Platte gesenkt. Sobald die Welle 19 die eine Umdrehung vollendet hat, wird, die Steuerwelle 19 abgekuppelt und stillgesetzt. Der Arbeitszyklus ist jetzt vollendet, und das Spielen der neu aufgelegten Platte beginnt.
Aus der obigen Beschreibung dürfte hervorgehen, daß die zum Auswechseln der Platten erforderlichen Bewegungen mittels einer äußerst geringen Anzahl von beweglichen Teilen erfolgen und daß die verwendeten Teile von äußerst einfacher und stabiler Bauart sind. Der gesamte Apparat nimmt kaum mehr Platz ein als der, welcher zur Aufnahme einer gewöhnlichen Sprechmaschine und eines Magazins benötigt wird. Die Herstellungskosten sind deshalb auch geringer als bei komplizierteren und größeren Maschinen, die demselben Zweck dienen sollen.
Die beschriebenen Anordnungen können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    i. Selbsttätige Sprechmaschine mit einem neben dem Plattenteller angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Plattenmagazin, das beim Plattenwechsel zunächst in eine Lage geschwenkt wird, in der die abgespielte Schallplatte auf das eine Ende des Plattenstapels abgelegt werden kann, dann in 105· eine Lage zurückgeschwenkt wird, in der vom anderen Ende des Plattenstapels eine neue Schallplatte auf den Plattenteller gebracht werden kann, wobei das Ablegen der abgespielten Schallplatte so erfolgt, daß sie, nach erfolgtem Abspielen sämtlicher Schallplatten des Stapels, mit ihrer zweiten Seite abspielbereit auf den Plattenteller gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (70) des Plattenmagazins etwa in die Ebene des Plattentellers verlegt ist, und daß gleichzeitig mit der Magazinverschwenkung in die eine der beiden waagerechten Lagen die abgespielte Schallplatte vom Plattenteller (12) mittels heb- und senkbarer Hubglieder (97) in die Ebene von Führungs-
    schienen (io8, 109) gehoben und darauf durch einen hin und her schwenkbaren Förderarm (87) auf den Führungsschienen (108, 109) so weit verschoben wird, daß sie in das Magazin hinabfällt, während ein zweiter übereinstinjmend mit dem Arm (87) bewegter, in waager* rechter und senkrechter Ebene schwenkbarer Förderarm (92) über das· Magazin (&5) geschwenkt wird, wobei er durch Auflaufen auf eine am Magazin befestigte Gleitbahn (96) gehoben und außerhalb des Magazins in die Ebene der obersten Schallplatte des Plattenstapels gesenkt wird, und daß die beiden Förderarme (87, 92) nach dem Wenden des Magazins zurückgeschwenkt werden, wobei der über dem Magazin bewegte Arm (92) durch eine öffnung (in) einer halbkreisförmigen Wandung (65) des Magazins tritt und die nunmehr oberste Schallplatte über die Führungen (108, 109) den Hubgliedern (97) zuführt, die sie darauf auf den Plattenteller ablegen.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diametral gegenüberliegenden, während des Abspielens unter dem Rande der Schallplatte liegenden Hubglieder (97) auf dem oberen Ende von zwei senkrecht verschiebbaren Stangen (98) sitzen, die periodisch von einem mit zwei in der Höhe einstellbaren Hubgliedern (106) versehenen Winkelhebel (102, 104, 105) gehoben und gesenkt werden, dessen Bewegungen durch einen von der in üblicher Weise zeitweilig an das Haupttriebwerk angeschalteten Steuerwelle (19) aus in Umdrehung versetzten Nocken (100) erzeugt werden.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehzapfen (70) des Plattenmagazins eine Platte (12) befestigt ist, die einen radialen Schlitz (73) sowie Flügelteile (74> 75) aufweist, zwischen die ein an einem von der Steuerwelle (19) aus mittels eines Kurbeltriebes (79, 80) betätigten Schwenkhebel (76) sitzender Stift (78) eingreift.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hinundhers chwenken der beiden Förderarme (87, 92)_ auf der Steuerwelle (19) ein Daumen (57) befestigt ist, der zwischen zwei parallele Arme (58, 59) eines Gleitschiebers (60) ragt, der seinerseits mittels Kurbeln (94, 95) mit den Drehzapfen (86, 90) der Förderarme (87, 92) gekuppelt ist.
  5. 5. Sprechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) mit einer festen und einer federnden Nase (61, 63) mit totem Gang einen Anschlag (62), der auf einem mit der senkrechten Drehachse des Tonarms (41) verbundenen Schwenkhebel (45) sitzt, umgreift und so die waagerechten Schwenkbewegungen des Tonarms bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111945D 1933-08-30 1933-12-03 Selbsttaetige Magazinsprechmaschine Expired DE640279C (de)

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