DE640279C - Selbsttaetige Magazinsprechmaschine - Google Patents
Selbsttaetige MagazinsprechmaschineInfo
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- DE640279C DE640279C DES111945D DES0111945D DE640279C DE 640279 C DE640279 C DE 640279C DE S111945 D DES111945 D DE S111945D DE S0111945 D DES0111945 D DE S0111945D DE 640279 C DE640279 C DE 640279C
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- magazine
- arm
- record
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- pivoted
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
Landscapes
- Automatic Disk Changers (AREA)
Description
Man kennt bereits selbsttätige Sprechmaschinen mit einem neben dem Plattenteller
angeordneten, tun eine waagerechte Achse schwenkbaren Plattenmagazin, das beim Plattenwechsel zunächst in eine Lage geschwenkt
wird, in der die abgespielte Platte auf das eine Ende des Plattenstapels abgelegt
werden kann, dann in eine Lage zurückgeschwenkt wird, in der vom anderen Ende des
Plattenstapels eine neue Platte auf den Plattenteller gebracht werden kann, wobei das
Ablegen der abgespielten Platte so erfolgt, daß sie, nach erf oljgtem Abspielen sämtlicher
Platten des Stapels, mit ihrer zweiten Seite
!5 abspielbereit auf den Plattenteller gelangt.
Die Achse des Magazins ist dabei in beträchtlicher Hohe' über dem Plattenteller angeordnet,
und zur Überführung der Platte zu und von dem letzteren dient ein um eine
ao waagerechte Achse schwenkbarer Ring, der von dem sich neigenden Magazin eine Schallplatte
durch Ereifall empfängt, sie auf dem Teller ablegt und nach dem Abspielen mit der Oberseite nach unten wieder gegen den
inzwischen mehr vorgeneigten Magazinstapel anlegt. Es sind hierbei für die Führung der
Schallplatte in schwebender Lage umständliche Lenker erforderlich, abgesehen davon,
daß die synchrone Steuerung von zwei um unabhängige Achsen drehbaren Trägern einer
komplizierten Nockenkombination bedarf. Die Überführung nur einer einzigen Schallplatte
vom Stapel auf den Ring durch freiwilliges Abgleiten ist bei dieser Maschine besonders
schwierig, und bei einer verbesserten Maschine ähnlicher Art wird zur Trennung der
obersten Platte vom Stapel und zum Aufsetzen auf den schwenkbaren Ring eine besondere
Vorrichtung vorgesehen, wodurch die Steuerung noch schwieriger wird.
Die Erfindung bezweckt, neben einer wesentlichen Vereinfachung der Steuerungseinrichtungen eine sichere, stoßfreie und geräuschlose
Überführung der Platte vom Magazin zum . Teller und umgekehrt ohne
wesentliche Änderung ihrer waagerechten Lage zu schaffen, so. daß schwebende Freifallbewegungen
vermieden werden. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die waagerechte Drehachse des
Plattenmagazins etwa in die Ebene des Plattentellers verlegt ist, und daß gleichzeitig mit
der Magazinverschwenkung in die eine der beiden waagerechten Lagen die abgespielte
Schallplatte vom Plattenteller mittels heb- und senkbarer Hubglieder in die Ebene von
Zuführungsschienen gehoben und darauf durch einen hin und her schwenkbaren For-
derarm auf den Führungsschienen so weit verschoben wird, daß sie in das Magazin
hinabfällt; gleichzeitig wird ein zweiter übereinstimmend mit dem Arm bewegter, i
waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbarer Förderarm über das Magazin geschwenkt,
wobei er durch Auflaufen auf eine am Magazin befestigte Gleitbahn gehoben
und außerhalb des Magazins in die Ebene ίο der obersten Schallplatte des Plattenstapels
gesenkt wird. Nadh dem Wenden des Magazins werden die beiden Förderarme zurückgeschwenkt,
wobei der über dem Magazin bewegte Arm durch eine öffnung einer halbig
kreisförmigen Wandung des Magazins tritt und die nunmehr oberste Schallplatte über
die Führungen den Hubgliedern zuführt, die sie darauf auf den Plattenteller ablegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. '
Abb. ι zeigt die Sprechmaschine im Grundriß.
Abb. 2 stellt eine Seitenansicht der Sprechmaschine dar.
Abb. 3 zeigt dieselbe Sprechmaschine von der entgegengesetzten Seite gesehen.
Abb. 4 zeigt das den Plattenteller enthaltende Ende der Sprechmaschine. Einige Teile
sind entfernt, um gewisse Einzelheiten zu zeigen.
In sämtlichen Abbildungen sind die Einzelteile in der Stellung gezeigt, die sie während
des Spielens einnehmen und die in der Folge die Spielstellung genannt wird. Der gesamte Mechanismus ist auf einer
Platte 10 angeordnet, die zweckmäßig in einem Gehäuse beliebiger Art untergebracht
ist. Auf der Unterseite der Platte 10 ist ein Motor 11 befestigt, der ununterbrochen einen
Plattenteller 12 antreibt. Der Motor 11 treibt weiterhin eine kurze Welle 14, die mittels
einer nachgiebigen Kupplung 16 bekannter Art eine zweite Welle 15 antreibt. Mit dieser
wird nach dem Abspielen einer Schallplatte durch eine nicht zur Erfindung gehörende
Kupplung eine den gesamten Plattenwechselvorgang bewirkende Steuerwelle 19 für die
Dauer einer Umdrehung gekuppelt. Sobald die Welle 19 gedreht wird, wird zunächst in
bekannter Weise durch, eine Nockenscheibe 50 und einen Hebel 52 eine in der senkrechten
Drehachse des Tonarms 41 geführte Stange 49 und damit der Tonarm 41 gehoben und
die Tonnadel von der Schallplatte abgehoben, bevor die Platte von dem Plattenteller entfernt
wird.
Die Welle 19 trägt weiterhin einen kleinen
Arm 57, der, wenn die Welle sich dreht, in Eingriff mit zwei nach unten ragenden Fingern
58 und 59 kommt, die von einer längs verschiebbaren Stange 60 getragen wird. Die
Stange 60 hat am einen Ende einen nach unten ragenden Finger 61, der mit einem am
äußeren Ende eines mit der senkrechten ; Drehachse des Tonarms verbundenen Hebels
45. vorhandenen Stift 62 zusammenwirkt. Wenn die Welle 19 (Abb. 3) in der Pfeil-'
richtung gedreht wird, legt sich der Arm 57 gegen den Arm 59, verschiebt dadurch die
Stange 60 nach rechts und legt den Finger öl gegen den Stift 62. Bei der weiteren Bewegung
der Stange 60 wird der Arm 45 nach rechts geschwenkt, wodurch der Tonarm 41
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Bewegung wird durch entsprechende
Bemessung des Arms 57 und durch die gegenseitige Stellung des Fingers 61 und des
Armes 45 derart begrenzt, daß die Schalldose unmittelbar am Anfangspunkt einer neuen
Tonaufzeichnung oder kurz hinter diesem Punkt zur Ruhe kommt.
Durch die fortgesetzte Drehung der Welle 19 wird der Arm 57 mit dem Arm 58 in Eingriff
gebracht, wodurch die Stange 60 nach links bewegt und ein federnder Finger 63 in
Eingriff mit einem Teil des Arms 45 gebracht wird. Dieser Arm wird hierdurch um einen
geringen Betrag nach links verschoben, um die Tonnadel in eine Lage zu bringen, in
der sie genau über der Anfangsrille zu liegen kommt. Sobald die Welle 19 eine vollständige
Umdrehung ausgeführt hat, wird der Tonarm 41 wieder in Spielstellung gesenkt.
Das Schallplattenmagazin 64 besteht aus einem halbkreisförmig gebogenen Band 65,
das vorzugsweise aus Metall ist und dessen Enden mittels eines Querteiles 66 zusammengehalten
werden. Das Band ist mit Zungen 67 und 68 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie eine Gruppe von Schallplatten
69 in der in den Abbildungen gezeigten Lage im Magazin festhalten können. Das Magazin
ist mittels Zapfen 70 drehbar in zwei Lagerteilen 71 gelagert, die auf der oberen Seite
der Werkplatte 10 angeordnet sind. Auf der einen Seite der Maschine trägt einer der
Zapfen 7° eme Platte 72, die einen radialen
Schlitz 73 und Flügelteile 74, 75 aufweist. Auf einem von der Platte 10 nach unten
ragenden Tragarm Jj ist ein Hebel 76 dreh- no
bar angeordnet, der an seinem oberen Ende einen Stift 78 trägt, welcher sich in den
radialen Schlitz 72 hineinbewegen und mit den Flügelteilen 74, 75 des Nockens 72 in
Eingriff gebracht werden kann. Am unteren Ende des Hebels y6 ist ein Hebel 79 drehbar
angeordnet, dessen entgegengesetztes Ende mit einer Kurbel 80 verbunden ist, die
auf einer Welle 81 sitzt. Das entgegengesetzte Ende der Welle 81 trägt einen Arm
82, der drehbar mit einem Hebel 83 verbunden ist, welcher wiederum mit einem auf
der Steuerwelle 19 befestigten Arm 84 verbunden ist.
Die Arme 82, 84 haben eine derartige Länge und nehmen solche Stellungen ein, daß
beim Drehen der Welle 19 der Welle 81 eine schwingende Bewegung mitgeteilt wird.
Wenn die Welle 19 sich zu drehen anfängt, wird der Arm 82 nach links (Abb. 3) gezogen,
wodurch der Arm 80 nach rechts
to (Abb. 2) gedreht wird. Hierdurch wird wiederum der ■ Stift 78 nach links bewegt, und
wenn er mit dem Schlitz 73 und dem Flügelteil 74 des Nockens in Eingriff gelangt, wird
das Magazin entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb. 2) gedreht, wodurch der Schallplattenstapel
69 in eine annähernd waagerechte Lage gebracht wird und die Fläche A nach
oben gelangt. Während dieser Bewegung werden die Schallplatten von den Zungen 67
im Magazin festgehalten.
Bei der weiteren Drehung der Welle 19 wird die Bewegungsrichtung des Arms 82
umgekehrt, so daß das Magazin zunächst in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt
wird, worauf der Stift 78 mit der entgegengesetzten Seite des Schlitzes 73 und mit dem
Flügelteil 75 in Berührung kommt, so daß das Magazin in eine im wesentlichen waagerechte
Stellung geschwenkt wird, bei der die Oberfläche B nach oben zu liegen kommt.
Bei dieser Lage des Magazins werden die Schallplatten von dem Querteil 66 und der
Zunge 68 festgehalten. Sobald die Welle 19 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat,
kann das Magazin wieder in seine normale Stellung zurückkehren. Bei jedem Arbeitszyklus
des Apparates wird somit das. Magazin 64 zweimal umgekippt, um den Schallplattenstapel
in eine im wesentlichen waagerechte Lage zu bringen, und hierbei wird zuerst,
die eine Seite und darauf die entgegengesetzte Seite der Plattengruppe nach oben
geschwenkt.
Auf der Oberfläche der Platte 10 ist eine
Nabe 85 vorgesehen, in der eine Stange 86 drehbar angeordnet ist; an deren oberem
Ende ist ein Arm 87 befestigt, der über dem Plattenteller hin und her bewegt wird, wenn
die Stange 86 hin und her gedreht wird. Der Arm 87 besitzt an seinem äußeren Ende
einen nach unten gerichteten Vorsprung 88. In der Nähe des Magazins ist auf der Platte
10 ferner eine zweite Nabe 89 angeordnet, in der eine Stange 90 drehbar gelagert ist.
Durch das obere Ende der Stange 90 ist ein waagerechter Stift 91 geführt, auf dem ein
zweiter Arm 92 drehbar angeordnet ist, der über dem Magazin hin und her schwingt,
wenn das Magazin eine seiner waagerechten Stellungen einnimmt. Der Arm 92, der sich
auch in einer senkrechten Ebene bewegen kann, wird normalerweise von einer Führungsleiste
93 unterstützt, die auf der oberen Seite der Platte 10 angeordnet ist. Am
unteren Ende der Stange 86 ist ein Arm 94 befestigt, und die Stange 90 trägt in ähnlicher
Weise einen Arm-95. Jeder dieser Arme ist drehbar mit der hin und her gehenden
Stange 60 verbunden, und beide Arme dienen zusammen als Halter für die erwähnte Stange. Die hin und her gehende Bewegung
der Stange 60 ist oben beschrieben worden. Es dürfte deshalb einleuchten, daß, wenn die
Welle 19 sich zu drehen anfängt, die Arme 87 und 92 zuerst in dem Uhrzeigersinn geschwenkt
werden, wobei der Arm 87 sich über den Plattenteller bewegt und der Arm 92 über das Magazin hinweggeführt wird,
das zu diesem Zeitpunkt in seine horizontale Lage mit der Fläche A nach oben bewegt
wird. Bei dieser Bewegung legt sich der Arm 92 auf eine Gleitbahn 96, die am Magazin
angeordnet ist. Hierdurch wird der Arm nach oben geschwenkt, so daß er weder mit
den Schallplatten noch mit der Brücke 66 in Berührung kommen kann. Bei der durch das
fortgesetzte Umdrehen der Welle 19 verursachten Rückbewegung der Stange 60 werden
die Arme 87 und 92 in die ursprünglichen, in Abb. 1 dargestellten Stellungen zu- go
rückgebracht.
Auf jeder Seite des Plattentellers ist eine Hebevorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtungen
bestehen in der Hauptsache aus einer Platte 97, die am oberen Ende einer Stange
98 befestigt ist. Die Stangen 98 sind für senkrechte Bewegung in Naben 99 gelagert,
die sich auf der Unterseite der Platte 10 befinden. Auf der Welle 81 ist ein Nocken 100
befestigt, der einen flachen Teil 101 hat und
mit dem Ende eines Hebels 102 in Berührung steht, der drehbar auf einem Tragarm
103 auf der Unterseite der Platte 10 gelagert ist. Ein nach vorn gerichteter Teil 104 des
Hebels 102 trägt zwei Arme 105 (Abb. 4),
die sich beide bis unterhalb der Stangen 98 erstrecken. Jeder Arm 105 trägt ein Hubglied
106, das mit dem unteren Ende der benachbarten Stange 98 in Eingriff gebracht
werden kann. Wenn dieser Mechanismus in n0
Tätigkeit ist, bewirkt die schwingende Bewegung der Welle 81, daß der Nocken 100
den Hebel 102 abwechselnd hebt und senkt, wodurch die Hubplatten 97 ebenfalls abwechselnd
gehoben und gesenkt werden.
Wenn eine Schallaufzeichnung zu Ende gespielt ist, wird.in nicht zur Erfindung gehörender
Weise die Welle 19 durch Kupplung mit der Welle 18-in Umdrehung versetzt.
Die erste Bewegung der Welle 19 dient dazu, die Schalldose von der Schallplatte abzuheben
und die Hubplatten 97 nach oben zu
bewegen. Wie in Abb. 4 angedeutet, liegen die Hubplatten unter den Rändern der auf
dem Plattenteller 12 liegenden Schallplatte 44, so daß diese von den Platten 97 so weit
gehoben wird, daß sie von dem Zentrierzapfen 107 des - Plattentellers freikommt.
Gleichzeitig wird das Magazin gekippt, um die Platten in eine Lage zu bringen, in der
die Fläche A nach oben gekehrt ist. Durch xo die weitere Bewegung der Welle 19 wird der
Arm 57 in Eingriff mit dem Arm 59 gebracht, um die Stange 60 nach rechts zu bewegen (Abb. 3, Abb. 1 links). Diese Bewegungen
bewirken, daß der Tonarm in die Anfangsstellung bewegt wird und die Plattenförderarme
87 und 92 nach links (Abb. 1) verschwenkt werden. Zu diesem Zeitpunkt
wird die gerade von dem Plattenteller abgehobene Schallplatte von den Hubplatten in
der Bahn des Fingers 88 am Förderarm 87 gehalten, so daß sie von diesem Finger in
Richtung auf das Magazin verschoben wird. Wenn die Schallplatte die Hubplatten verläßt,
wird sie an den Rändern von Gleitschienen 108 unterstützt und von Führungsschienen
109 zentriert. Sobald die Schallplatte das Magazin erreicht, wird sie über
den Rand des halbkreisförmigen Teils 65 bewegt, und der Plattenrand gleitet unter die
Brücke 66. Die Bewegung des Arms 87 ist derart eingestellt, daß die Platte über den
Finger 68 hinwegbefördert wird und auf die Oberseite der Plattengruppe herunterfällt.
Bei der weiteren Drehung der Welle 19 wird die Welle 81 zurückgeschwenkt, wodurch
das Magazin umgedreht wird, so daß die Oberfläche B nach oben zu liegen kommt.
Bevor diese Bewegung vollendet ist, haben die Arme 87 und 92 angefangen, sich zurückzubewegen,
so daß der Arm 87 nicht mit dem Magazin in Berührung kommt. Während der fortgesetzten Rückbewegung des Arms 92
bewegt sich ein nach unten gerichteter Vorsprung 110 (Abb. ι und 2) desselben durch
eine Öffnung 111 (Abb. 3) im Rand 65 des
Magazins, und die schräge Unterseite dieses Vorsprungs legt sich gegen die Oberfläche
der obersten Schallplatte in dem Magazin. Wenn der Arm 92 sich in dieser Stellung
befindet, legt sich ein kleinerer Vorsprung 112 gegen den Rand der Schallplatte und
führt dieselbe durch die offene Seite des Magazins zu der Gleitbahn 108 und zu den
Hubplatten 97. Auf der Oberseite der Platte 10 ist ein Finger 130 angeordnet, dessen
Höhe derart bemessen ist, daß jeweils nur eine Platte aus dem Magazin verschoben
werden kann.
Während dieser Bewegung der Platte wird der Tonarm 41 mittels des federnden Fingers
63 zurückbewegt, bis er sich genau über dem Anfangspunkt der Schallaufzeichnung befindet. Die Bewegung des Arms 92 ist
derart eingestellt, daß die Schallplatte am Ende eine Stellung einnimmt, bei der das
Mittelloch sich unmittelbar oberhalb des Zentrierzapfens 107 befindet. Während der
weiteren Bewegung der Welle 19 werden die Hubplatten gesenkt, und das Magazin wird
in seine normale Stellung (Abb. 1 und 2) zurückgebracht. Außerdem wird die Schalldose
auf die Platte gesenkt. Sobald die Welle 19 die eine Umdrehung vollendet hat,
wird, die Steuerwelle 19 abgekuppelt und stillgesetzt. Der Arbeitszyklus ist jetzt vollendet,
und das Spielen der neu aufgelegten Platte beginnt.
Aus der obigen Beschreibung dürfte hervorgehen, daß die zum Auswechseln der
Platten erforderlichen Bewegungen mittels einer äußerst geringen Anzahl von beweglichen
Teilen erfolgen und daß die verwendeten Teile von äußerst einfacher und stabiler
Bauart sind. Der gesamte Apparat nimmt kaum mehr Platz ein als der, welcher zur Aufnahme einer gewöhnlichen Sprechmaschine
und eines Magazins benötigt wird. Die Herstellungskosten sind deshalb auch geringer als bei komplizierteren und größeren
Maschinen, die demselben Zweck dienen sollen.
Die beschriebenen Anordnungen können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne
daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (5)
- Patentansprüche;i. Selbsttätige Sprechmaschine mit einem neben dem Plattenteller angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Plattenmagazin, das beim Plattenwechsel zunächst in eine Lage geschwenkt wird, in der die abgespielte Schallplatte auf das eine Ende des Plattenstapels abgelegt werden kann, dann in 105· eine Lage zurückgeschwenkt wird, in der vom anderen Ende des Plattenstapels eine neue Schallplatte auf den Plattenteller gebracht werden kann, wobei das Ablegen der abgespielten Schallplatte so erfolgt, daß sie, nach erfolgtem Abspielen sämtlicher Schallplatten des Stapels, mit ihrer zweiten Seite abspielbereit auf den Plattenteller gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (70) des Plattenmagazins etwa in die Ebene des Plattentellers verlegt ist, und daß gleichzeitig mit der Magazinverschwenkung in die eine der beiden waagerechten Lagen die abgespielte Schallplatte vom Plattenteller (12) mittels heb- und senkbarer Hubglieder (97) in die Ebene von Führungs-schienen (io8, 109) gehoben und darauf durch einen hin und her schwenkbaren Förderarm (87) auf den Führungsschienen (108, 109) so weit verschoben wird, daß sie in das Magazin hinabfällt, während ein zweiter übereinstinjmend mit dem Arm (87) bewegter, in waager* rechter und senkrechter Ebene schwenkbarer Förderarm (92) über das· Magazin (&5) geschwenkt wird, wobei er durch Auflaufen auf eine am Magazin befestigte Gleitbahn (96) gehoben und außerhalb des Magazins in die Ebene der obersten Schallplatte des Plattenstapels gesenkt wird, und daß die beiden Förderarme (87, 92) nach dem Wenden des Magazins zurückgeschwenkt werden, wobei der über dem Magazin bewegte Arm (92) durch eine öffnung (in) einer halbkreisförmigen Wandung (65) des Magazins tritt und die nunmehr oberste Schallplatte über die Führungen (108, 109) den Hubgliedern (97) zuführt, die sie darauf auf den Plattenteller ablegen.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diametral gegenüberliegenden, während des Abspielens unter dem Rande der Schallplatte liegenden Hubglieder (97) auf dem oberen Ende von zwei senkrecht verschiebbaren Stangen (98) sitzen, die periodisch von einem mit zwei in der Höhe einstellbaren Hubgliedern (106) versehenen Winkelhebel (102, 104, 105) gehoben und gesenkt werden, dessen Bewegungen durch einen von der in üblicher Weise zeitweilig an das Haupttriebwerk angeschalteten Steuerwelle (19) aus in Umdrehung versetzten Nocken (100) erzeugt werden.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehzapfen (70) des Plattenmagazins eine Platte (12) befestigt ist, die einen radialen Schlitz (73) sowie Flügelteile (74> 75) aufweist, zwischen die ein an einem von der Steuerwelle (19) aus mittels eines Kurbeltriebes (79, 80) betätigten Schwenkhebel (76) sitzender Stift (78) eingreift.
- 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hinundhers chwenken der beiden Förderarme (87, 92)_ auf der Steuerwelle (19) ein Daumen (57) befestigt ist, der zwischen zwei parallele Arme (58, 59) eines Gleitschiebers (60) ragt, der seinerseits mittels Kurbeln (94, 95) mit den Drehzapfen (86, 90) der Förderarme (87, 92) gekuppelt ist.
- 5. Sprechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) mit einer festen und einer federnden Nase (61, 63) mit totem Gang einen Anschlag (62), der auf einem mit der senkrechten Drehachse des Tonarms (41) verbundenen Schwenkhebel (45) sitzt, umgreift und so die waagerechten Schwenkbewegungen des Tonarms bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US640279XA | 1933-08-30 | 1933-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640279C true DE640279C (de) | 1936-12-29 |
Family
ID=22053091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111945D Expired DE640279C (de) | 1933-08-30 | 1933-12-03 | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640279C (de) |
-
1933
- 1933-12-03 DE DES111945D patent/DE640279C/de not_active Expired
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