DE853525C - Magazinsprechmaschine - Google Patents

Magazinsprechmaschine

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DE853525C
DE853525C DEP779A DEP0000779A DE853525C DE 853525 C DE853525 C DE 853525C DE P779 A DEP779 A DE P779A DE P0000779 A DEP0000779 A DE P0000779A DE 853525 C DE853525 C DE 853525C
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DE
Germany
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tonearm
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DEP779A
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English (en)
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Petrus Antonius De Boer
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Magazinsprechmaschine Die Erfindung betrifft eine Magazinsprechmaschine, bei der der selbsttätige Plattenwechsel, miter Freigabe der untersten Platte eines Stapels bei gleichzeitiger Festhaltung der übrigen Platten, und die zum Abheben der Abspielnadel sowie zum Verschwenkel@ (les "Tonarmes aus dem Plattenbereich nach de @n Abspielen einer Platte erforderlichen Tonarmllet@egungen voll eitlem Steuermechanismus bewirkt «erden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht insbesondere darin, eine einfache und praktische Plattenwechseleinricrhtung zu schaffen, die all allen Sprechiii:ischilrc#li aii-ebracht werden kann, ohne daß diese besonders abgeändert werden müssen, eine Maßnähme, die von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Alltrieb des Steuermechanismus unmittelbar von der Plattentellerwelle abgeleitet wird und schrittweise arl-)eitet, derart, daß während des Plattenspiels der Steuermechanismus eine unwirksame Lage einnimmt, und daß die Führungsteile für die auf den Plattenteller zuzuführende Platte entweder auf die Plattentellerwelle einer, beispielsweise schon vorihandenen Sprechmaschine aufsetzbar oder in ihrer Verlängerung, von der Welle getrennt, angeordnet sind, ferner alle Glieder der Halte- und Wechselvorrichtung und der mit dem Tonarm verbundenen Steuervorrichtung so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie, vorzugsweise als geschlossene bauliche Einheit, auch mit einer vorhandenen Sprechmaschine kombinierbar sind.
  • Der Steuermechanismus gemäß der Erfindung umfaßt zweckmäßig ein Sperrad, das mit einer von der Welle des Plattentellers gesteuerten Sperrklinke zusammenwirkt, wobei der Zahnkranz des Sperrrades örtlich unterbrochen ist, so daß sich während des Abspielens der Schallplatte das Wirkende der Sperrklinke nur über den zahnlosen Teil des Umfanges des dadurch in Ruhe bleibenden Sperrades bewegt.
  • Der Tonarm übermittelt gegen Ende des Abspielens der Schallplatte dem Sperrad zweckmäßig eine Winkelbewegung, durch die der Sperrklinke die Aufgabe der Vervollständigung der eingeleiteten Drehbewegung des Sperrades übertragen wird.
  • Ein Merkmal zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Tonarm in senkrechter Richtung verschwenkbar von einem Organ des Steuermechanismus getragen wird, das auch eine Winkelbewegung des Tonarmes in einer waagerechten Ebene gestattet, wobei beide Bewegungen von einer mit dem Sperrad verbundenen flachen; unrunden Scheibe abgeleitet werden, während, eine zweite, ebenfalls mit dem Sperrad verbundene Nockenscheibe auf einen Schieber einwirkt, der seinerseits mit einer Einrichtung in Verbindung stdht, die dazu dient, die unterste Schallplatte im Plattenmagazin zur gegebenen Zeit freizugdben.
  • Andere Weiterbildungen der Erfindung sehen ferner eine .die Arbeitsweise der Plattenrvechseleinrichtung sehr vereinfachende und rationell gestaltende Ausführungsform vor sowie darüber hinaus den Antrieb dieser Einrichtung, durch den Steuermechanismus.
  • Es werden zu diesem Zweck die Schallplatten des Plattenstapels auf einen Tragbolzen geschoben, dessen Achse die Verlängerung der Achse der Welle des Plattentellers ist, wobei das untere freie Ende des Tragbolzens genau gegenüber der Plattentellerrvelle liegt und sein durch die Schallplatten greifender Teil über seine ganze Länge derart abgeflacht ist, daß eine Stützfläche für den Plattenstapel entsteht und die Platten dieses Stapels in Eingriff mit dem Tragbolzen durch. einen zweiten Bolzen gehalten werden, der längs der Hinterfläche des Tragbolzens verläuft, und daß das untere flache Ende dieses zweiten Bolzens genau bis zur oberen Fläche der untersten Schallplatte des Plattenstapels reicht, so daß diese Schallplatte seitlich gegenüber dem Plattenstapel verschoben werden, kann, bis ihre Mittelöffnung mit dem den vollen Querschnitt aufweisenden: Teil des Tragbolzens ausgerichtet ist.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind ferner durch zahlreiche, die Bauweise der Plattenwechseleinrichtung verbessernde Einzelheiten gekennzeichnet, die im nächstehenden ausführlicher beschrieben sind.
  • Eine Plattenwechseleinrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, von denen das eine in Fig. i bis 7, das andere in Fig. 8 bis i i veranschaulicht ist.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt, teils in Ansicht, der vollständigen Einrichtung; Fig, 2 und 3 zeigen im Grundriß zwei Beispiele für die Steuerung eines Sperrades, während Fig. 4 und 5 gewisse Organe der Plattenwec'hseleinrichtung von oben gesehen zeigen; Fig. 6 "und 7 zeigen in Vorderansicht bzw. im Grundriß die vorgeschlagene. Einrichtung zur vereinzelten Freigabe der untersen Platte des Plattenstapels; Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Plattenwechseleinrichtunggemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Teilansicht des Plattentellers und des Steuermechanismus; Fig. 9 ist ein: entsprechender Grundriß; Fig. io ist eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 8; Fig. i i dient der Erläuterung der Wirkungsweise -des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • In Fig. i bezeichnet i den Plattenteller einer Sprechmaschine üblicher Bauart. Dieser Plattenteller sitzt in bekannter Weise auf einem gleichachsigen Teil 2 des Dornes bzw. der Welle des Plattentellers. Auf diesem Dorn 2 ist ein exz,entrisdher Ring 3 unbeweglich befestigt, und auf diesem Ring sitzt nach Art eines Exzenters das eine Ende einer Sperrklinke 4; eine Drehung des Dornes 2 verursacht somit eine Hinund'herbewegung der Sperrklinke 4. Das andere Ende der Sperrklinke steht derart im Eingriff mit einem Sperrad 5, daß dieses bei jeder Umdrehung des Plattentellers oder ,der Schallplatte um einen Zahn verdreht wird. Eine Feder 6 (Fig. 2), die an einem feststehenden Pfosten 7 befestigt ist, übt auf die Sperrklinke 4 einen Druck in Richtung des Sperrades aus, so daß das Ende der Sperrklinke während, deren Hinundherbewegung dauernd an dem Umfange des Sperrrades anliegt. An. Stelle eines exzentrischen Ringes könnte auch eine unrunde Scheibe (Fig. 3) Verwendung finden, die auf .dem Dorn 2 befestigt ist und gegen die Seitenfläche eines Hebels 9 drückt, dessen eines Ende um eitre Achse 8 schwenkbar ist, während sein anderes Ende gelenkig mit -der Sperrklinke io verbunden ist. Eine Feder i i dient sowohl zum ununterbrochenen Anpressen des Hebels 9 gegen die unrunde Scheibe 3 als auch zum ununterbrochenen Anpressen der Sperrklinke io gegen das Sperrad 5.
  • Das Sperrad 5 bildet entweder eine selbständige Einheit, oder es ist mit einer Nockenscheibe 12 und mit einer flachen unrunden Scheibe 13 vereinigt, wobei sich die Gesamtheit dieser Teile um eine feststehende Spindel i4 drehen kann, die in dem Rahmen 15 des Sprechmaschinengehäuses bzw. des Gehäuses der Plattenwechseleinrichtung gelagert ist.
  • Mit 16 ist der übliche Tonarm der Sprechmaschine bezeichnet. Dieser Arm, der im Querschnitt die Gestalt eines auf dem Kopfe stehenden U hat, ist an einem waagerechten Bolzen 17 aasgelenkt und kann .sich in senkrechter Richtung um diesen drehen. Der Bolzen 17 wird von einem Lager 18 getragen, an dem ein zylindrischer Teil i9 sitzt, der seinerseits in einer Lagerhülse i5° des Rahmens 15 drehbar ist. Auf diese Weise lassen sich das Lager 18 und der Tonarm 16 in der waagerechten Ebene winklig verschieben.
  • Die Verstellung des Tonarmes in senkrechter Richtung wird durch einen Stift 2o bewirkt, der in dem zylindrischen Teil i9 des Lagers 18 geführt ist und mit seinem oberen Ende an der Innenfläche des Tonarmes anliegt, während sein anderes Ende in Berührung mit der Scheibe 13 ist.
  • In der Scheibe 13 ist eine Nut 21 angeordnet, so daß, wenn der Stift 20 in diese Nut fällt, der Tonarm seine tiefste Lage einnimmt, in welcher die in ihn eingesetzte Abspielnadel in Berührung,mit der Schallplatte ist.
  • Die Scheibe 13 ist ferner auf ihrem Umfange mit einer Nut 22 (Fig. 4) versehen, in die ein Anschlag 23 einfallen kann, der sich dann gegen die Scheibe preßt. Dieser Anschlag bildet das Ende eines 1Tebels 24, der mit dem zylindrischen Teil i9 des Lagers 18 vereinigt ist.
  • Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Zähne des Sperrades 5 an einer Stelle unterbrochen sind, mit anderen Worten, ein Zahn des Sperrades fehlt. Dies hat zur Folge, daß, wenn das Ende der Sperrklinke 4 (Fig. 2) oder der Sperrklinke io (Fig. 3) gegen die zahnlose Stelle des Umfanges des Sperrrades gedrückt wird, die Sperrklinke während ihrer Hinundherbewegung keine Drehung des Sperrades um einen Zahn bewirkt.
  • Die Nockenscheibe 12 weist einen Nocken 12° (Fig. 5) auf. Ein Ende eines Armes eines Sehwingbelrels 26 wird ununterbrochen an dem Umfange der Scheitle 12 unter dem Einfluß einer Feder 25 anliegend gehalten, wobei der Hebel um eine Achse 27 schwenkbar ist. Der andere Arm dieses Hebels ist mit einer Einrichtung verbunden, die dazu dient, jederzeit eine neue Schallplatte des Plattenstapels freizugeben. Der Plattenstapel ist oberhalb des Plattentellers angeordnet, und zwar derart, daß die Achse der aufgestapelten Platten 28 mit der Achse des Plattentellers zusammenfällt. Wenn man den herauszidhbaren Bolzen 29 nach oben aus dem Gehäuse herauszieht kann eine bestimmte Anzahl Schallplatten seitlich in das Plattenmagazin gesöhoben und auf die Stützflächen der Organe 32 und 33 aufgesetzt werden, die sich dann in der im folgenden beschriebenen und in Fig.6 dargestellten Ruhelagehefinden. Wird der herausgezogene Bolzen 29 umgekehrt, also mit seiner Spitze nach unten, in das Führungsfutter wieder eingeführt und abwärts gedrückt, so sucht sich die Bolzenspitze ihren Weg durch die Mittelöffnungen der Schallplatten und richtet diese in einfacher Weise aus. Ist das Ausrichten beendet, so kann der Bolzen 29 wieder aus dem Gehäuse 'herausgezogen werden, wird jedoch gleich wieder in dieses eingeführt, dieses Mal aber mit seiner Spitze nach oben. Der nunmehr untere Teil des Bolzens stützt sich dann mit seiner pilzförmigen 1,#usnelhmun.g 30 seines unteren Endes auf den Dorn 2 dies Plattentellers ab und sichert auf diese Weise eine geite Führung der Platten während ihres Austritts aus dem Magazin bis zur Ablage auf dem Plattenteller. Zum Halten des Plattenstapels und zur jeweiligen Freigabe einer Platte ist eine Einrichtung vorgesehen, die im nachstehenden insbesondere an Hand der Fig. 6 und 7 ausführlicher beschrieben isst.
  • Ein zweiarmiger Hebel 31 sitzt drehbar auf dem Führungsfutter 29° des senkrecht angeordneten, sich durch die Platten erstreckenden Bolzens 29; jedes der freien Enden dieses Hebels ist an einem Glied 32 oder 33 angelenkt. Diese Glieder haben die Form von flachen Platten, die in der waagerechten Ebene geführt werden und an ihren; Enden rechtwinklig nach unten und dann einwärts abgebogen sind, so daß die untere Kante eine hinreichend große Auflagefläche für den Schallplattenstapel 28 bildet. Wenn das Glied 32 nach rechts verschoben wird, wird durch den zweiarmigen Hebel 31 gleichzeitig das Glied; 33 nach links verschoben und umgekehrt; mit anderen Worten, bei einer Winkelbewegung des zweiarmigen Hebels 31 werden die beiden Glieder 32 und 33 entweder gleichzeitig einwärts oder gleichzeitig auswärts bewegt. Eine mit ihrem einen Ende an dem Rahmen der Sprec'hmasehine bzw. der Schallplatten-,vec'hseleinrichtung befestigte Feder 34 (vgl. Fig. i) dient dazu, die beiden Glieder32 und 33 soweit wie möglich einwärts zu 'halten. An den freien Enden des Hebels 31 sind ferner die Enden zweier federnd nachgiebiger Glieder befestigt, die ,die Gestalt von Platten 35 und 36 haben, und zwar ist die Anbringung eine derartige, daß, wenn die Glieder 32 und 33 nach außen verschoben werden, die Glieder 35 und 36 als Folge der Winkelbewegung des zweiarmigen Hebels 31 gleichzeitig nach innen verschoben werden und umgekehrt. Die Glieder 35 und 36 sind ebenfalls während ihrer waagerechten Verschiebung geführt und auch nach unten und einwärts abgebogen. Die Enden ihrer einwärts gebogenen Teile sind angeschärft und liegen etwa auf der gleichen Höhe wie die Berührungsebene der untersten Schallplatte des Plattenstapels mit der unmittelbar darüberliegenden Schallplatte. Hinsichtlich ihrer waagerechten Führung 'haben die Glieder 35 und 36 in senkrechter Richtung ein gewisses Spiel, so daß sie ihre Lage der Dicke .der freizugebenden; Schallplatte anpassen können. Die Auswärts- oder Einwärtsverschiebung der Glieder 32, 33, 35 und 36 wird durch die Bewegung des oberen Armes des 26 bewirkt, der bei 37 mit diem Glied 32 verbunden ist. Die Bewegung wird von der Nockenscheibe 12 abgeleitet; die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird durch die Feder 34 bewirkt.
  • Die Einrichtung arbeitet folgenidermaßen. Angenommen, eine Schallplatte liegt auf dem Plattenteller und wird gerade abgespielt. Die verschiedenen Teile der Einrichtung sind' dann in einer solchen Lage, daß der Stift 2o mit seinem unteren Ende in der Nut 21 liegt und den Tonarm in seiner am weitesten abgesenkten Lage unterstützt, bei der die Abspielnadel auf der Schallplatte aufliegt; diese kann dann in üblicher Weise der Tonspur folgen. Das Sperrad nimmt hierbei eine Lage ein; bei der das Ende der Sperrklinke 4 bzw. io genau in dem zahnlosen Teil des Umfanges des Sperrades liegt, mit anderen Worten, die Sperrklinke wird zwar während des Abspielens der Schallplatte hin und her bewegt, ihre Bewegung ist aber ohne Einfluß auf das Sperrad, das somit in Ruhe bleibt. Das untere Ende des Schwinghebels 26 liegt an dem zurückspringenden Teil des Umfanges der Nockenscheibe 12 an, und die Glieder 32 und 33 befinden sich unter dem Einfluß der Feder 34 in ihrer größten Einwärtslage. Der Plattenstapel ruht in dem Magazin mit seiner untersten Fläche auf den großen Stützflächen der Glieder 32 und 33, während die Glieder 35 und 36 zunächst ihre äußerste Lage einnehmen, hei der ihre Schneiden nicht irv Berührung mit dem Plattenstapel sind. Kurz vor dem Ende der Abspielzeit der auf dem Plattenteller liegenden Schallplatte wird durch die Bewegung des Tonarmes der mit diesem über die Teile 17, 18, i9 in Verbindung stehende Arm 24 von der in Fig. 4 dargestellten Lage A in die Lage B gebracht, bei der das Abspielen der Schallplatte beendet ist. Dies hat, da der Anschlag 23 auf die Flanke des Nockens 22 drückt, zur Folge, daß sich die Scheibe 13 ein wenig in der Pfeilrichtung der Fig. 4 dreht. Das Ausmaß der Drehung der Scheibe 13 ist ein derartiges, daß sich der zahnlose Teil des sich mit der Scheibe 13 drehenden Sperrades 5 gerade unter dem freien Ende der Sperrklinke 4 wegdreht und letztere nunmehr in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades kommt. Während der weiteren Drehung des Plattentellers wird das Sperrad 5 durch die Sperrklinke 4 derart gedreht, daß es bei jeder Umdrehung des Plattentellers um einen Sperrzahn weiterbewegt wird, bis eine vollständige Umdrehung des Sperrrades zustande gekommen ist.
  • Während dieser Drehung des Sperrades kommt die selbsttätige Plattenwechselvorrichtung zur Wirkung. Zunächst wird die Scheibe 13 gegenüber dem Stift 20 so gedreht, däß das untere Endre dieses Stiftes außer Eingriff mit der Nut 21 kommt, indem es über die Flanken dieser Nut ansteigend auf die obere flache Ebene der Scheibe 13 zu liegen kommt. Hierdurch wird der Tonarm 16 um das Gelenk 17 nach oben verschwenkt und die Abspielnadel von der Schallplatte abgehoben. Zugleich verursacht der Teil der Scheibe 13, der sich bei deren Drehung an die Nockenflanke 22 anschließt, eine Winkelbewegung des Hehels 24 und damit des Tonarmes 16 in der waagerechten Ebene; der Tonarm wird um ein solches Stück auswärts versdhwenkt, daß der mit ihm verbundene Hebel 24 die Lage C (Fig.4) einnimmt und eine neue Platte seitlich von dem Tonarm aus dem Magazin frei nach unten gleiten kann.
  • Inzwischen hat die Bewegung dies Sperrades 5 auch die Verschiebung des unteren Armes des Sohwinnhelels 26 um das Ausmaß des ansteigenden Umfangteiles der Nockenscheibe 12 bewirkt. Das freie Ende des unteren Armes des Schwinghebels ist also nach links (Fi-g. i) verschoben worden, was eine entsprechende Verschiebung des oberen Armes des besagten Hebels nach rechts zur Folge gehabt hat. Da das plattenförmige Glied32 mit dem Schwinghebel verbunden ist, ist auch dieses Glied in gleicher Weise nach rechts, also nach außen verschoben worden, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 34. Wie bereits oben dargelegt wurde, verursacht die Verschiebung des Gliedes 32 eine gleichzeitige Auswärtsverschiebung des Gliedes 33, während die beiden Glieder 35 und 36 in diesem Fall unter der Einwirkung des zweiarmigen Hebels 31 einwärts verschoben werden. Die Folge davon ist, daß die an den unteren Flächen der Glieder 35 und 36 vorgesehenen Schneiden bei der äußersten Einwärtslage der besagten Glieder den Plattenstapel in der Höhe der zweituntersten Platte ergreifen und festhalten, während, weil sich die Stützflächen der Glieder 32 und 33 in ihrer äußersten Auswärtslage befinden, die unterste Schallplatte des im Magazin befindlichen Plattenstapels freigegeben und von dem Stapel abgetrennt wird, indem sie den senkrechten Bolzen 29 entlang nach unten gleitet, bis sie auf dem Plattenteller oder auf der Schallplatte oder auf den Schallplatten zur Auflage kommt, die bereits auf dem Plattenteller liegen. Durch die Form der Nockenscheibe 12 wird das untere Ende des Schwinghebels 26 jetzt schnell freigegeben, so daß nach Freigabe der untersten in dem Magazin befindlichen Schallplatte das Hebelsystem schnell in seine Ausgangsstellung ..zurückkehrt, in der die Stützflächen der Glieder 32 -und 33 wieder ihre den Plattenstapel unterstützende Stellung einnehmen, ehe sich der Plattenstapel um das Ausmaß der Dicke einer Schallplatte abgesenkt 'hat. Bei der Rückkehr des Hebelsystems in seine Ausgangsstellung hat dieses somit nicht den Druck des auf seinen Stützflächen ruhenden Plattenstapels zu überwinden, so daß eine schwache Feder ausreicht, um die Rückkehrbewegung auszuführen.
  • Der Tonarm 16, dessen Hebel 24 während des Austritts der untersten Schallplatte aus dein Magazin die Endstellung C (Fig. 4) einnimmt, wird durch die Drehung des Sperrades 5 und unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder in die 1_age D (Fig.4) bewegt, in der sich die ;11)spielnadel über der Anfangsrille der Schallplattenaufzeichnung befindet. Der Stift 20 läuft jetzt wieder in die Nut 21 der Nodkensaheibe 13 ein. Hierdurch senkt sich der Tonarm 16 ab, so daß die Abspielnadel auf der nunmehr spielbereiten Schallplatte zur Auflage kommt. In diesem Arugenblick hat das Sperrad 5 oder der mit diesem zusammenwirkende Mechanismus genau eine Umdrehung ausgeführt, und das freie Ende der Sperrklilike :I liegt wieder an dem zahnlosen Teil des Sperrades an. Die Linie D in Fig. 4 entspricht somit der Lage, die der Tonarm 16 zu Beginn des Abspielens einer Schallplatte einnimmt; in dieser Lage sind alle Teile wieder in ihrer Ausgangsstellung.
  • Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, das die Bauweise der Platteilwechseleinrichtung eine äußerst einfache ist. Voll wesentlicher P,:deutung ist der Steuermechanismus. der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine doppelte Funktion zu erfüllen hat, und .dessen wesentlichsten Teile das Sperrad und die Nockenscheiben sind. Durch
    die l,esagte Bauweise ist die :\iizahl der umlau-
    fenden "heile auf ein Gerin-stinaß herabgesetzt, und
    cs k:atn praktisch keifte Abnutzung der miteinander
    \-erl>un(1enen und zusammenarbeitenden Organe
    stattfinden, so d@aß ein verläßliches Arbeiten des
    Gerätes siclierg;#stellt ist. Ferner gewährleistet die
    \'erwen(lnng des zweiarmigen Nebels 3 1 und seine
    ;lrehhare.\nor@lnnngum einen sich durch die Schall-
    i)latten crstrecl<eiiden Bolzen stets im richtigen
    mgenblick die gleichzeitige Freigabe der nächst
    alizuspiele ittlen Schallplatte an allen Stellen ihres
    t "nifanges und das Festhalten des restlichen
    1'lattenstaliels.
    Die beschriebene 1'lattetiwec'hseleinrichtung kann
    nicht irur bei neuen Sprechmaschinen Verwendung
    finden, sondern auch an bereits vorhandenen Sprech-
    niascliinen angebracht werden; indem der gesamte
    Mechanismus an s"inetn am Boden offenen Rahmen
    angebracht wird, kann er über dem Plattenteller ge-
    sdlioli<#ii @@er(lcit. Sellistverständlidh ist die Erfin-
    dung nicht auf das <lar"nestellte und beschriebene
    \usfülirungslieispiel lwschränkt; es lassen sich viel-
    inehr zahlreiche Änderungen vornehmen, ohne daß
    matt sich \-rni (iem Wesen der Erfindung entfernt.
    In Uig. S bis i r ist ein zweites Ausfühnzngs-
    l)eispiel eitler 1'lattctiwec'hscleitiriclitung gemäß der
    I,:rfin(luiig dargestellt.
    Der Plattenstapel ioi, der in dem sogenannten
    Magazin untergebracht ist, aus dem die Platten
    einzeln abgegeben werden sollen, ist auf das Ende
    eines Tragbolzens io= aufgeschoben.
    Die Achse des Tragbolzens bildet die Verlänge-
    rung der Achse der Welle des Plattentellers, und
    >ein unteres freies Ende liegt genau gegenüber dem
    Oberen Ende der Plattentellerwelle. In dem dar-
    gestellten Ausführungsbeispiel ist der Bolzen io2
    leicht gekrümmt und endigt in einem oberen abge-
    tlachten Teil 103, so daß die Schallplatten des
    Plattenstapels veranlaßt werden können, niachein-
    ander längs des Bolzens glatt berabzurutschen. Der
    abgeflachte Teil 103 ist durch teilweises Wegnehmen
    des Werkstoffies des Bolzens 102 über die ganze
    1_änge des sich durch die Schallplatten hindurch
    erstreckenden Bolzenteiles gebildet. Auf diese Weise
    ist eine Unterstützungsfläche 104 geschaffen, auf der
    der Plattenstapel ioi ruht, während das obere Ende
    des Bolzens io2 in eine Öffnung eingreift, die in
    (lern Ende eines arnhebbaren Armes io5 vorgesehen
    ist. Das freie Ende des Bolzens 102 wird in dem
    \rm io5 durch eine Schraube io6 festgestellt. In
    deni Arin los ist ferner ein zweiter Bolzen 107
    befestigt, der sich ebenfalls durch die Schallplatten
    erstreckt und zwischen der hinteren Fläche des
    Teiles 103 des Tragbolzens 102 und der Innenfläche
    der Mittellöcher der Schallplatten angeordnet ist.
    :\tif diese Weise werden alle im Magazin befind-
    lichen Schallplatten gleichzeitig festgehalten. Der
    Tragbolzen 102 und der Bolzen 107 können gegen-
    einander derart verstellt werden, d@aß das untere
    flache Ende des Bolzens 107 genau bis an die obere
    Fläche der untersten Schallplatte reicht. Diese
    Schallplatte kann somit in ihrer Ebene unabhängig
    von den übrigen Schallplatten frei verschoben
    \verden. Die Verschiebung wird in der im nachsteh-enden näher beschriebenen Weise in (lern Augen-! blick bewirkt, in dem es nötig ist, eine neue Schallplatte auf den Plattenteller aufzusetzen. Es ist einleuchtend, daß die beschriebene Bauweise den erheblidIien Vorteil aufweist, daß die gleiche Plattenwedhselvorrichtung für Schallplatten verschiedener Dicke verwendlet werden kann,. Es braucht zu <fiesem Zweck nur die gegenseitige Einstellung der Bolzen tot und 107 geändert zu werden.
  • Der Arm io5 ist um einen von dem Rahmen io9 getragenen Bolzen io8 schwenkbar. Dieser Rahmen besteht aus Platten i io, die an dem Gehäuse i i i des Steuermechanismus (Feg. 9) befestigt sind. Zum Einsetzen der Schallplatten in das Magazin wird der Arin io5 von Hand angehoben, bis er die in Fig. 8 in strichpunktierten Linien gezeichnete Lage einnimmt. In seiner Betriebslage liegt der Arm io5 mit seinem 'hinteren Ende, das entsprechend ausgebildet ist, an einem feststehenden Widerlager an, (las ebenfalls von dem Rahmen log getragen wird und beispielsweise aus einem Anschlagstift 112 bestehen kann. Auf diese Weise wird das untere Ende des Tragbolzens 102 in einem gewissen'Abstand von der Welle 117 des Plattentellers gehalten, die infolgedessen keine Last zu tragen hat.
  • Der Plattenstapel ruht nicht nur auf der Tragfläche 104 .des Tragbolzens 102, sondern auch an einer Stelle seines Umfanges auf einer einen Teil des Rahmens log bildenden feststehenden Tragplatte 113. Es ist bekannt, daß die verschiedenen Herstellungsverfahren im allgemeinen Anlaß zu örtlichen Unterschieden in der Plattendicke, also auch im Gewicht, an verschiedenen Stellen der Platte sind; infolgedessen könnte die beschriebene Lagerung .der Schallplatten Anlaß zu der Gefahr sein, claß der Plattenstapel seitlich kippt. Um dies zu vermeiden, ist eine Druckplatte 114 vorgesehen, die frei auf der oberen Fläche des Plattenstapels ruht und- einen Stift 115 trägt, der gleitbar in einer Öffnung des anihebbaren Armes io5 liegt. Die Druckplatte 114 widersetzt sich jedem Kippbestreben des Plattenstapels, weil sie infolge der seitlichen Reibung des Stiftes 115 in dem Arm io5 nicht an. einer solchen Kippbewegung teilnehmen kann.
  • Die Steuerung der Plattenwedhseleinrichtung wird von dem Steuermechanismus des Tonarmes abgeleitet, wobei dieser Mechanismus demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen kann.
  • Die Schrittschaltung wird von der Welle des Plattentellers abgeleitet. Zu diesem Zweck ist wiederum eine Sperrklinke 116 vorgesehen, die durch die Welle 117 .des Plattentellers hin und her bewegt wird. Während des Abspielens einer Schallplatte wird das freie Ende der Sperrklinke längs einem zahnlosen Teildes Sperrades 118 verschoben, und, wenn das Abspielen einer Schallplatte beendet ist, erteilt die Bewegung des Tonarmes dem Sperrrad, das mit der Steuerscheibe 120 verbunden ist, eine -derartige Winkelverschiebung, daß das Ende der Sperrklinke 116 in Eingriff mit dem gezahnten Teil des Umfanges des Sperrades 118 kommt und im Zusammenwirken, mit der Sperrklinke die gewünschte Schrittschaltung des Steuermechanismus hervorgebracht wird. Die Steuerung der Plattenwechselvorrichtung wird ihrerseits von der Bewegungdes Steuerrnechanismus abgeleitet.
  • Zu diesem Zweck ist ähnlich dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles einHebel 121 (Fig. i i) vorgesehen, dessen eines Ende beispielsweise an einem Stift 112 des Rahmens log angelenkt ist, während sein anderes Ende an der Kante der Steuerscheibe 122 anliegend gehalten wird, die auf der Spindel 123 des Steuermechanismus sitzt. Der Hebel 121 ist an einem Schieber 124 angelenkt, der die seitliche Verschiebung der jeweils untersten Schallplatte des Plattenstapels ioi zu bewirken hat.
  • Das beschriebene zweite Ausführungsbeispiel veranschaulicht eine Vorrichtung, .die die gleiche Steurung durch den Steuermechanismus gestattet, je-,doch in viel einfacherer Weise, so daß es unter anderem z. B. möglich ist, die Wirkung einer der Steuerscheiben durch die Spindel des Steuermechanismus erfüllen zu lassen und auf diese Weise die Steuerscheibe selbst zu vermeiden.
  • Wie aus Fig. 8 hervorgeht, die diese Verbesserung veranschaulicht, ist,der Schieber zum Bewegen der untersten Platte des Plattenstapels durch ein Organ 125 gebildet, dessen eines Ende über die feststehende Stützfläche 113 hin und her gleiten kann, während sein anderes Ende durch eine Feder 126 gegen einen Steuernocken 127 gezogen wird. Der Steuernocken 127 (Fig.9) ist am oberen Ende der Spindel 123 des Steuermechanismus ausgebildet, in dem der Werkstoff .dies Spindelendes auf eine bestimmte Höhe zur Bildung einer ebenen Fläche weggenommen ist. Während der Drehung der Spindel 123 wird der Schieber 125 in Richtung der Mitte der Schallplatte verschoben.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Abspielen einer auf den Plattenteller gelegten Schallplatte und nachdem, wie dies anläßlich des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist, das Ende der Sperrklinke 116 in Eingriff mit dem gezähnten Teil des Umfanges des Sperrades gebracht worden ist, und zwar als Ergebnis der Bewegung des Tonarmes, werden das Sperrad i 18 und ,damit auch der Steuermechanismus allmählich weitergeschaltet. Während dieser Bewegung wird der Tonarm von der Schallplatte abgehoben, nach oben und in waagerechter Richtung über die Schallplatte verschwenkt. Zugleich wird auf den Schieber 125 ,durch die flache Seite des Nockens 127 infolge der Drehung der Spindel 123 ein Druck ausgeübt. Der Schieber wird daher entgegen der Wirkung der Feder 126 nach der untersten Schallplatte des Plattenstapels !hin versch7oben. Dies hat zur Folge, daß der Schieber 125 die unterste Schallplatte verschiebt, bis deren Mittelöffnung gerade über dem vollen Teil des Tragbolzens 102 zu liegen kommt. Die Schallplatte gleitet,dann längs des Bolzens 102 nach unten, bis sie sich auf den Plattenteller auflegt. Inzwischen ist der Schieber 125 unter dem Einfluß der Zugfeder 126 zurückgezogen worden, und zwar in dem Maße, wie er der Bewegung des Nockens 127 folgt. Sobald der Schieber 125 außer Eingriff mit dem Plattenstapel gebracht worden ist, kann sich dieser um ein Stück absenken, das der Dicke einer Schallplatte entspricht, und wieder eine Lage einnehmen, die der Ausgangsstellung der vorstechenden Betrachtung entspricht. Gegen Ende der Drehung des Sperrades wird der Tonarm unter dem Einfluß der Drehung der Steuerscheibe i2o endgültig in die Ausgangsstellung für das Abspielen der neuen Schallplatte zurückgeführt.
  • Durch die Einrichtung gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung und die bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Steuerung des Tonarmes wird eine Gesamtbauweise geschaffen, die sehr einfach ist und darüber hinaus den Vorteil bietet, jeder Sprechmaschine angepaßt werden zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magazinspredbmaschine, bei er der selbsttätige Plattenwechsel, unter Freigabe der untersten Platte eines Stapels bei gleichzeitiger Festhaltung der übrigen Platten, und die zum Abheben der Abspielnadel sowie zum Verschwenken des Tonarmes aus dem Plattenbereich nach dem Abspielen einer Platte erforderlichen Tonarmbewegungen von einem Ste@uermecJlianismus bewirkt werden, da-durch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Steuermechanismus unmittelbar von der Plattentellerwelle abgeleitet wird und schrittweise arbeitet, derart, daß während des Plattenspiels der Steuermechanismus eine unwirksame Lage einnimmt, und daß die Führungsteile für die auf den Plattenteller zuzuführende Platte entweder auf die Plattentellerwelle einer beispielsweise schon vorhandenen Sprechmaschine aufsetzbar oder in_ ihrer Verlängerung, von der Welle getrennt, angeordnet sind, ferner alle Glieder der Halte- und Wechselvorrichtung und der mit dem Tonarm verbundenen Steuervorrichtung so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie, vorzugsweise als geschlossene bauliche Einheit, auch mit einer vorhandenen Sprechmaschine kombinierbar sind.
  2. 2. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus ein Zahnrad (5) umfaßt, das mit einer von der Welle (2) des Plattentellers gesteuerten Sperrklinke (4, io) zusammenwirkt, wobei der Zahnkranz des Sperrades örtlich unterbrochen ist, so daß sich während des Abspielens der Schallplatte das Wirkende der Sperrklinke nur über ,dien zahnlosen Teil des Umfanges des dadurch in Ruhe bleibenden Zahnrades bewegt.
  3. 3. Magazinsprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,,daß der Tonarm (16) gegen Ende des Abspielens der Schallplatte dem Sperrad (5) eine Winkelbewegung übermittelt, durch die der Sperrklinke (4, io) die Aufgabe der Vervollständigung der eingeleiteten Bewegung des Sperrades übertragen wird.
  4. 4. Selbsttätige Schallplattenwedhseleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Tonarm (16) in senkrechter lZichtung @-erscliw-enkliar von Organen (18, i9) des Steuerniedianismus getragen wird, die auch eine Winkelbewegung des Tonarmes in einer waagerechten Eirene gestatten, wobei beide Be- wcgungen von einer mit (lern Sperrad (5) ver- lruri<lerien urirunden Seheibe (13) abgeleitet wer- den, wä!lirend eine zweite ebenfalls mit dem Slrerra<I verlrtrridCrie \TOCketischeihe (12) auf einen Schieber einwirkt, der seinerseits mit einer Einrichtung in Verbindung steht, die dazu dient, die unterste Sc7liallplatte im Schallplatten- magazin zur gegebenen Zeit freizugeben. 5. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrieh- tuug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (16) in senkrechter Richtung verschwenkbar an einem Lager (18) angelenkt ist, das eitlen zylindrischen Teil (i9) trägt, der drehbar von einem Rahmen (15) getragen wird und zur Führung eines senkrecht verschiebbaren Stiftes (20) dient, der mit seinem einen Ende an dem Tonarm anliegt und, dessen anderes Ende durch das Gewicht des Tonarmes gegen die mit einer Nut versehene Stirnfläche der flach ausgeführten urirunden Scheibe (13) ge- drückt wird, so daß er bei deren Drehung in diese Nut einzutreten und dadurch den Tonarm so weit abzusenken vermag, daß sich die Ab- spiehiadel auf die abzuspielende Schallplatte aufsetzt. 0. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrich- tung nac4i Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (i9) des Lagers (18) einen 1-tebelarm (24) trägt, der an seinem Ende einen Anschlag (23) aufweist, welcher an dem Umfange der urirunden Scheibe anliegend ge- halten, gegen Ende der Abspielbewegung des Tonarin@s gegen die Flanke einer an dem Um- fange der urirunden Scheitre (13) vorgesehenen Stufe gedriicl<t und anschließend durch die hier dui-cli e;iigel:,itete, vorn Sperrad (5) übertragene I >relilie « egung der Scheibe den Tonarm im Sinne einer llorizontalbewegung steuert. ;. Selbsttätige Scllallplattenwechseleinricn- ttirig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (las Ende eines der Arme eines um einen Festl)unkt (17) schwenkbaren Schwinghebels (26) unter (lern l?influß einer Feder (25) an dem Umfange der Nockenscheibe (12) anliegend ge- lialteii v, älireird sein anderer Arm mit der l'Ainrichtung verbunden ist, die nach Abspielen einer Platte auf (lern Teller die unterste im Magazin befindliche Schallplatte freizugeben und den restlichen Plattenstapel im Magazin festzuhalten hat. B. Selbsttätige Schallplattenwedhseleinrich- tung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten (28) in dem Magazin in Form eines Stapels auf einem senkrechten Bolzen (29) sitzen und während ihrer Abgabe durch diesen Bolzen geführt werden, wobei der Bolzen clie `"erl:iiigerurig der Welle des Platten- tellers bildet und mit seinem einen Ende zen-
    triert auf dieser Welle ruht, während das andere Ende in einem Lager eines feststehenden Rahmens (38) der Plattenwechseleinrichtung liegt, der zum Festhalten des Plattenstapels dienende Glieder (32, 33) trägt. 9. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch einen um ein Führungsfutter (29a) des sich durch die Schallplatten erstreckenden Bolzens (29) schwenkbaren, zweiarmigen Hebel (31), dessen freie Enden mit plattenförmigen Gestängen (32, 33, 35, 36) verbunden sind, von dienen eines an den von der Kurvenscheibe (i2) gesteuerten Schwinghebel (26) derart angeschlossen ist, so@daB bei Bewegung des Schwinghebels durch den Steuermechanismus zwei der plattenförmigen Gestänge (32, 33) des einen Gestängesatzes, die mit einwärts gebogenen Stützen für die Schallplatte versehen sind; zur Freigabe der untersten Schallplatte auswärts bewegt werden und die beiden plattenförmigen Gestänge des anderen Gestängesatzes (35, 36) gleichzeitig einwärts bewegt werden, um durch an ihnen vorgesehene Schneiden die zweitunterste Schallplatte des- Plattenstapels zu erfassen und diese sowie den ganzen darüberliegenden Plaftenstapel festzuhalten. io. Selbsttätige Sc'hallplattenwechseleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit .den Schneiden versehene Satz (35, 36) plattenförmiger Gestänge federnd ausgebildet ist und die Schneiden mit der zweituntersten Schallplatte in Berührung kommen, ehe die Stützen des anderen Satzes (32, 33) plattenförmiger Gestänge die unterste Schallplatte des Plattenstapels freigeben. i i. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nach Anspruch 9 oder io, dadurch ge'kennzeichnet, daß die plattenförmigen Gestänge in der Ruhestellung ihrer Steuerorgane (5, 12, 26) beispielsweise durch eine Feder (34) in einer Lage gehalten werden, bei der der Plattenstapel auf den Stützen der Glieder (32, 33) des einen Gestängesatzes ruht, während die Schneiden der Glieder (35, 36) des anderen Gestängesatzes außer Berührung mit dem Stapel sind. 12. Selbsttätige Schallplattenweaseleinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten des Plattenstapels auf einem Tragbolzen (1o2) gleiten, dessen Achse die Verlängerung der Achse (117) der Plattentellerwelle ist, während das freie untere Ende des Bolzens; genau gegenüber der Plattentellerwelle liegt und der sich durch den Plattenstapel erstmc'kendeTeil (i03) des Bolzens über seine ganze Länge derart abgeflacht ist, daß ein Auflager (io4) für den Plattenstapel entsteht, und daß die Platten im Eingriff mit dem Tragbolzen durch einen zweiten Bolzen (107) gehalten werden, der sich längs der Hinterfläche des Tragbolzens erstreckt, wobei das untere flache Ende dieses zweiten Bolzens sich genau bis an die obere Fläche der untersten Schallplatte erstreckt, so daß diese seitlich gegenüber dem restlichen Plattenstapel versAoben werdenkann, bis ihre Mittelöffnung mit dem den vollen Querschnitt aufweisenden Teil des Tragbolzens ausgerichtet ist. 13. Selbsttätige Schallplattenweohseleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Lage des mit der Auflage (1o4) für den Plattenstapel versehenen Tragbolzens (io2) gegenüber dem, freien Ende des ebenfalls in den Plattenstapel eingreifenden zweiten Bolzens (1o7) einstellbar ist. 14. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen (1o2) in dem Rahmen. (l05) der Einrichtung derart aufgehängt ist, daß sein freies Ende in einem Abstand von der Welle (117) des Plattentellers liegt. 15. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenazeidhnet, daß der Plattenstapel an einem Teil des Umfanges der untersten Platte auf einer Auflagefläche(113) das Rahmens (io9) der Plattenwedhseleinrichtung ruht und dieser Rahmen mit einem Tragbolzen (io8) für einen anhebbaren Arm (io5) versehen ist, welcher zum Tragen bzw. Einstellen des Tragbolzens (io2) für den Plattenstapel und des diesem zugeordneten Zentrierbolzens (1o7) dient. 16. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nadh Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Verdrehungen des Plattenstapels auf dessen obere Fläche und annähernd gegenüber seinem festen Auflager (113) eine Druckplatte (114) mit einem Stift (115) ruht, der in dem anhebbaren Arm (tos) gleitbar und anfhebbar ist. 17. Selbsttätige Sc'hallplatten#,vec'hseleinriclitung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen längs dem Auflager (113) verschiebbaren flachen Schieber (125), der beispielsweise unter dem Einfluß einer Feder (i26) in seiner unwirksamen Lage Egelhalten wird, und durch einen Steuermedhanismus, der dem Schietter eilte solche Bewegung zu erteilen vermag, claß die unterste Schallplatte des Plattenstapels seitlich bis zurAusrichtung ihrer Mittelöffnung mit dem vollen Teil des Tragbolzens (1o2) ausgerichtet ist. 18. Selbsttätige Schallplattenwechseleinrichtung nach Anspruch 17 mit einem Steuermechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Plattenstapel abgewandte Ende des Schiebers (i 2,s) an einer Steuerscheibe (Nodken 127) anliegt, die derart durch itn wesentlichen diagonales Altflachen des oberen Endes d er Spindel (123) des Steuermechanismus gebildet ist, daß bei Drelhung dieser Spindel unter dem Einfuß eines Sperrades (118) des Steuermechanismus der Schieber. (125) die unterste Schallplatte des Plattenstapels entgegen ,der Spannung der Feder (126) und über die genau vorgeschriebene Entfernung verschiebt.
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