DE1209322B - Plattenwechsler mit Stapelachse - Google Patents

Plattenwechsler mit Stapelachse

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DE1209322B DEH46771A DEH0046771A DE1209322B DE 1209322 B DE1209322 B DE 1209322B DE H46771 A DEH46771 A DE H46771A DE H0046771 A DEH0046771 A DE H0046771A DE 1209322 B DE1209322 B DE 1209322B
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Hans Christian Hansen
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 g-20/03
Nummer: 1209 322
Aktenzeichen: H 46771IX a/42 g
Anmeldetag: 28. August 1962
Auslegetag: 20. Januar 1966
Die Erfindung betrifft einen Plattenwechsler mit einer Stapelachse mit primären Halteorganen, die in Schlitzen der Stapelachse kippbar angeordnet sind und zufolge Hubbewegung eines ersten, den primären Halteorganen zugeordneten Bedienungsgliedes eingeklappt werden und mit sekundären Halteorganen, die bei Hubbewegung eines zweiten, den sekundären Halteorganen zugeordneten Bedienungsgliedes zeitweilig den Plattenstapel mit Ausnahme der untersten Platte festhalten können.
Stapelachsen mit primären und sekundären Halteorganen sind seit langem bekannt und in der Praxis bisher immer mit einem einzigen Steuerglied, gewöhnlich einer Steuerstange, versehen, die während ihrer Hubbewegung zuerst die sekundären Halteorgane wirksam macht und danach das Einziehen der primären Halteorgane bewirkt. Alle solche in der Praxis gebauten Stapelachsen haben im Inneren wenigstens eine Feder, die verhältnismäßig stark ist, um das Abdrücken der primären Halteorgane zu verhindern, wenn sie das Gewicht des Plattenstapels tragen.
Dabei wird indessen das Wechselwerk ziemlich stark beansprucht, weil die Federkraft bei Plattenabwurf überwunden werden muß.
Es ist auch eine Stapelachse mit getrennten Bedienungsgliedern für die primären und sekundären Haltcorgane bekannt. Diese Konstruktion beruht auf dem Gedanken, daß die Stützorgane, solange sie durch eine oder mehrere Platten belastet sind, von diesen in völlig ausgeklappter Lage gehalten werden, wodurch auch die die Stützorgane tragende verschiebbare Hülse in ihrer oberen Grenzlage bleibt.
Für diese Arbeitsweise der bekannten Stapelachse ist aber Voraussetzung, daß jedes Stüizorgan am Umfang der erwähnten verschiebbaren Hülse gelagert ist und in einer Tangentialeben= schwenkt, die nicht durch die Stützpunkte der Halteorgane geht. Die Stiitzfinger dürfen nicht radial ausragen, sondern müssen einen Winkel mit dem Radius bilden und auch um kleine Lagerzapfen drehbar sein. Eine solche Lösung ist zwar auf dem Papier theoretisch einleuchtend, aber in der Praxis nicht verwendbar, und zwar wegen der geringen Abmessungen, die in einer solchen Stapelachse zur Verfügung stehen. Trotz zahlreicher Versuche ist es daher nicht gelungen, diesen Gedanken zu verwirklichen, hauptsächlich deswegen, weil die nicht radialen Schlitze der Stapelachsenröhre in der Praxis nicht gut hergestellt werden können. Man hat daher Stapelachsen immer mit radial angeordneten Stützfingern ausgebildet und dabei die Nachteile der starken Feder in Kauf genommen.
Plattenwechsler mit Stapelachse
Anmelder:
Hans Christian Hansen,
Kopenhagen-Klampenborg
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Stehmann, Patentanwalt,
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt:
Hans Christian Hansen,
Kopenhagen-Klampenborg
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. August 1961 (31382)
Die Erfindung ermöglicht, bei einer in der Praxis herstellbaren Stapelachse mit radial angeordneten Stützfingern den Einbau einer starken Feder zu vermeiden, und zwar durch die Verwendung einer Sperre. Die Erfindung betrifft danach einen Platten wechsler der eingangs erläuterten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Wechselwerk und dem ersten Bedienungsglied eine Sperre vorgesehen ist, die in der wirksamen Stellung der primären Halteorgane die Hubbewegung des zweiten Bedienungsgliedes verhindert.
Ein Aiisführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines Plattenwechslers nach der Erfindung, und zwar einen Längsschnitt durch seine Stapelachse sowie diejenigen Teile seines Wechselwerks, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung eines Plattenwechslers für den Antrieb der Stapelachse in perspektivischer Abbildung mit auseinandergezogenen Teilen,
F i g. 3 die perspektivische Abbildung eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 2, wobei auch das untere Ende der Achse dargestellt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Abbildung eines Details der Stapelachse mit den sekundären Halteorganen,
509 779/362
Fig. 5 von der Seite und teilweise im Schnitt einen Teil der Steuervorrichtung des Plattenwechselgerätes,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das obere Ende der Stapelachse in größerem Maßstab,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch den mittleren Teil der Stapelachse, ebenfalls in größerem Maßstab, und
Fig. 8 und 9 Längsschnitte durch die Stapelachse und Teile des Wechselwerkes bei einem abweichenden Ausführungsbeispiel.
In den F i g. 1, 4, 6 und 7 ist eine einen Plattenstapel unterstützende und die einzelnen Platten freigebende Stapelachse abgebildet, die primäre Halteorgane 10 aufweist, welche als in Schlitten eines äußeren rohrförmigen Organs 14 kippbar gelagerte Stützfinger ausgebildet sind. Die Freigabe einer Platte erfolgt bei Einklappen der Stützfinger 10 in das Rohr 14. Die Stapelachse trägt ferner sekundäre Halteorgane 16, welche beispielsweise als keilförmige Glieder 18 dargestellt sind, die die zweitunterste Platte sowie die eventuell vorhandenen übrigen Platten des auf den Stützfingern 10 ruhenden Stapels während der Freigabe der untersten Platte durch die erwähnten primären Halteorgane vorübergehend festhalten können.
Um sowohl die primären als auch die sekundären Halteorgane zu steuern, ist ein erstes längliches Bedienungsglied in Gestalt eines z. B. rohrförmigen Organs 20 für die primären Halteorgane 10 axial verschiebbar innerhalb der Stapelachse angeordnet. Dieses erste Bedienungsglied 20 bewirkt durch seinen Hub in einer Richtung, daß die primären Halteorgane 10 in die den Plattenstapel unterstützende Stellung gelangen und dort gehalten werden, und bei Hubbewegung in der anderen Richtung, daß eine Platte freigegeben wird. Innerhalb der Stapelachse ist ein zweites längliches Bedienungsglied in Gestalt einer Stange 22 axial verschiebbar angeordnet, das bei Axialverschiebung in der einen Richtung ausschließlich bewirkt, daß die sekundären Halteorgane 16 in die die zweitunterste Schallplatte unterstützende Stellung gebracht werden, und bei Axialverschiebung in der anderen Richtung, daß jene Halteorgane 16 in ihre unwirksame Stellung eingezogen werden.
Die Stützfinger 10 sind, wie in Fig. 1 und 7 gezeigt, außen mit schrägen Steuerflächen 10 a versehen, die mit den unteren Enden 12 a der Schlitze 12 zusammenarbeiten (s. Fi g. 7 rechts), wodurch die Stützfinger bei Abwärtshub des Steuerorgans 20 in die Achse eingezogen werden. Das Rohr 20 ist am oberen Ende 20 a so erweitert, daß sein äußerer Durchmesser fast dem inneren Durchmesser des äußeren Rohres 14 entspricht. Das rohrförmige Organ 20 ist hier mit Öffnungen versehen, in welche am unteren Ende der Stützfinger 10 vorgesehene Haken 10 b eingreifen können. Am unteren Ende des rohrförmigen Teils 14 kann das rohrförmige Organ 20 mit einem einwärts ragenden Kragen 14 α in Eingriff treten und durch ihn gesteuert werden. Eine rohrförmige Buchse 24 ist innerhalb des rohrförmigen Organs 20 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 26 axial verschiebbar, die sich gegen eine Scheibe 28 abstützt. Die Hubbewegung des rohrförmigen Organs 20 ist nach oben durch innerhalb des Rohrs angeordnete Anschläge begrenzt, die z. B. als im Wandmaterial ausgestanzte Lappen ausgebildet sein können. Die Buchse 24 hat am oberen Ende einen Teil 24 a mit kleinerem Durchmesser, der mit den unteren Enden der Stützfinger 10 zusammenwirken kann, um diese dadurch in der wirksamen Lage zu halten. In der linken Hälfte von F i g. 7 ist ein ausgeklappter Stützfinger 10 gezeigt und in der rechten Hälfte ein eingeklappter Stützfinger 10.
Die sekundäre Haltevorrichtung hat, wie in den F i g. 1, 4 und 6 gezeigt, einen geschlitzten, rohrförmigen Teil 30, der im oberen Ende des äußeren rohrförmigen Teils 14 axial verschiebbar angeordnet ist. Der rohrförmige Teil 30 ist aus Federmaterial hergestellt und enthält in Fig. 4 gezeigte Schlitze, die z. B. durch Stanzen hergestellt sein können. Die zwischen den Schlitzen liegenden Finger 30 a sind mit länglichen Öffnungen 30 b versehen, in denen die sekundären Unterstützungsorgane eingeführt und durch Niete 16 a befestigt werden können, wie F i g. 6 zeigt. Der rohrförmige Teil 30 hat am oberen Ende ein Paar entgegengesetzt angeordnete Aussparungen 32, in welche Wandteile 34 des Außenrohres 14 eingreifen und so die Axialverschiebung des rohrförmigen Teils 30 begrenzende Anschläge bilden.
Jedes sekundäre Halteorgan 16 ist innen mit einer Aussparung 36 und hier mit schrägen Steuerflächen 38 und 40 versehen. Das zweite Steuerglied 22 ragt durch eine zentrale Bohrung in der Buchse 24 und ist am oberen Ende mit einer Zugfeder 42 verbunden, die an einem Zapfen 44 eines Deckels 46 befestigt ist. Die Feder 42 hält dadurch normalerweise das Steuerglied in der in F i g. 6 links gezeigten Stellung mit der Steuerfläche 48 a gegen die Steuerfläche 40, wobei der rohrförmige Teil 30 sich in der oberen Lage befindet und die Stützfinger 16 ihre unwirksame Stellung einnehmen.
Um diese sekundären Halteorgane 16 in die Arbeitsstellung zu bringen, ist der Anschlag 48 mit einer nach unten wirkenden Steuerfläche 48 b versehen, die bei Abwärtshub der Stange 22 mit der Steuerfläche 38 in Arbeitsverbindung tritt, wie in F i g. 6 rechts gezeigt ist. Der Abwärtshub des Teils 30 wird durch das Anlegen des oberen Endes der Aussparung 32 gegen den Anschlag 34 begrenzt.
Bei der beschriebenen Bauweise ergibt sich eine verminderte Beanspruchung des Wechselwerks, weil die Feder 42 nur so viel gespannt wird, wie für das Heben der Stange 22 notwendig ist.
Der Plattenwechsler mit der beschriebenen Stapelachse hat einen Plattenteller 50, der auf einer drehbaren Plattentellerbuchse 52 befestigt ist. Die Buchse 52 ist um eine ortsfeste hohle Achse 54 drehbar gelagert, durch welche das untere Ende der Stapelachse, und zwar das rohrförmige Organ 20, geführt ist.
Der Plattenwechsler hat ferner einen in der Zeichnung nicht gezeigten Tonarm, der in an sich bekannter Weise zum Abfühlen des Durchmessers dei nächsten vom Stapel zum Plattenteller zu bringender Platte verwendet werden kann.
Der Plattenwechsler enthält ferner ein Steuerwerk mit einer Kurvenscheibe 56 und mit einem Leitstift das über eine Lenkervorrichtung die Hub- unc Schwenkbewegungen des Tonarms steuert.
Das Wechselwerk des in F i g. 1 gezeigten Plattenwechslers hat eine Steuervorrichtung 58 für die Stange 22 sowie eine Steuervorrichtung 60 für da; rohrförmige Organ 20. Der Plattenwechsler ist derar aufgebaut, daß er die sekundären Halteorgane 16 de: Stapelachse zuerst wirksam macht, bevor der HuI des Steuerorgans 20 und damit die Freigabe de: untersten Platte eingeleitet wird, und daß ferner da:
nachfolgende Wirksamwerdeii der primären Halteorgane vollendet wird, bevor der Rückhub der Stange 22 zum Ausrücken der sekundären Halteorgane 16 eingeleitet wird.
Das erste Kniegelenkorgan 58 enthält eine unter der Montageplatte längsverschiebbar angeordnete Schiene 62 mit einem Leitstift 64, der in einer Nut oder Spur 66 der Kurvenscheibe 56 geführt ist. An einem Ende der Schiene 62 ist ein schwenkbares Glied 68 angeordnet, welches in Form eines Drahtbügels ausgebildet sein kann, wie in Fig. 2 gezeigt, und mit einem Querstück in eine ringförmige Rille eines mit der axial verschiebbaren Stange 22 verbundenen Organs 20 d eingreift, so daß eine waagerechte Längsverschiebung der Schiene 62 in eine senkrechte Hubbewegung des Organs 22 umgesetzt wird.
Ähnlich enthält das Kniegelenkorgan 60 eine längsverschiebbare Schiene 70 mit einem in einer Nut oder Spur 74 der Kurvenscheibe 56 geführten Leitstift 72 und ein schwenkbares Glied 76, das in einen Querschlitz eines mit dem rohrförmigen Organ 20 verbundenen Teils 20/ eingreift. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das untere Ende des rohrförmigen Organs 20 etwa bis zu dessen Mitte ausgenommen, um das Eingreifen des Glieds 68 in die Rille des Organs 2Oi/ zu ermöglichen.
Das Organ 20/ hat einen nach unten wirkenden Absatz 2Oi,', der an die Oberseite des Querstückes des schwenkbaren Bügels 76 anliegen kann. Um die einzelnen Teile der Stapelachse in ihrer gegenseitigen Stellung sperren zu können, damit kein Abwärtshub des Rohrs 20 durch das Gewicht des Plattenstapels bewirkt wird, sind Führungen für die Bügel 68 und 76 mit Rasten vorgesehen; hierzu sind beiderseitig der Stapelachse unterhalb der Montageplatte 54 Platten 80 angeordnet, die Führungsschlitze 82 für den Bügel 76 sowie Führungsschlitze 84 für den Bügel 68 enthalten. Diese Führungsschlitze 82 und 84 verlaufen hauptsächlich senkrecht, haben jedoch am oberen Ende waagerechte Teile, die Rasten bilden. In der zurückgezogenen Stellung der Schiene 70 befindet sich das Querstück des Bügels 76 in den Rasten der Führungsschlitze 82, so daß der Bügel 76 in seiner unwirksamen Stellung gesperrt ist; ein Abwärtshub des Organs 20 ist durch den nach unten wirkenden Absatz 20g verhindert, so daß das Gewicht eines von den primären Stützfingern getragenen Plattenstapels keine solche Bewegung des Organs 20 veranlassen kann. Dies ermöglicht die Verwendung einer verhältnismäßig schwachen Schraubenfeder 26. wodurch auch die Beanspruchungen des Wechselwerkes herabgesetzt werden kann.
Im folgenden wird vorausgesetzt, daß die Schlitze im Stapel achsrohr 14, in denen sich die primären Stützfinger bewegen, eine so große senkrechte Ausdehnung haben, daß die unterste Platte in eine Stellung unterhalb des übrigen Stapels gesenkt werden kann, um in dieser Stellung abgefühlt zu werden. Die verschiedenen Teile der Spuren 66 und 74 der Kurvenscheibe 56 werden nunmehr im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Stapelachse und des Plattenwechslers näher beschrieben.
Wenn die Stapelachse eingesetzt ist, wie in F i g. 1 gezeigt, liegt der Absatz 20g am Querstück des schwenkbaren Bügels 76 an, welches in den Rasten der Führungsspitze 82 gesperrt ist. Die Stützfinger sind in ihrer Arbeitsstellung, in der sie einen Plattenstapel unterstützen können. Das Querstück des Bügels 68 ist in den Rasten der Führungsschlitze 84 gesperrt und von der Rille des Organs 20 rf zurückgezogen. Die Zugfeder 42 am oberen Ende der Stapelachse hält das Steuerglied 22 in der oberen Siellung, und die sekundären Halteorgane sind zurückgezogen.
Wenn nach dem Abspielen einer Platte die Drehung der Kurvenscheibe 56 beginnt, wird der Tonarm gehoben und gleichzeitig der Leitstift 64 des
ίο Teils 62 in einen auswärts führenden Spurabschnitt 66 a geleitet, wodurch der Teil 62 in die durch einen Pfeil in Fig. 2 angedeutete Richtung verschoben wird und dabei der Bügel 68 in die Rille des Organs 20 d eingreift. Gleichzeitig wird der Leitstift 72 der Schiene 70 in einen Spurabschnitt 74« geleitet, der einen zur Achse der Kurvenscheibe 56 konzentrischen Teil hat, so daß die Schiene 70 stillsteht und das Querstück 76 gesperrt bleibt.
Der Spurabschnitt 66α bewirkt, wie erwähnt, eine Längsverschiebung der Schiene 62 und durch Umsetzung dieser Längsverschiebung ein Schwenken des Bügels 68, wodurch die Stange 22 ihren Abwärtshub durchführt, bis die nach unten wirkenden Steuerflächen 48 b des Organs 48 zum Anliegen gegen die nach oben gerichteten Steuerflächen 38 der sekundären Halteorgane kommen. Darauf bewegt sich die Haltevorrichtung mit dem rohrförmigen Teil 30 nach unten bis in die Stellung, wo die Keilorgane 18 einen Zwischenraum zwischen der untersten und der zweituntersten Platte finden, wonach sie in den Zwischenraum eindringen und die auf der rechten Seite von Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen, in welcher sie die zweitunterste Platte sicher festhalten.
Der Leitstift 64 gelangt danach in einen konzenirischen Spurabschnitt 66 b. Gleichzeitig bewegt sich der Leitstift 72 in einen kurzen auswärts führenden Abschnitt 74 b, wodurch eine Verschiebung der Schiene 70 bewirkt und diese so weit in der durch den Pfeil in F i g. 2 angedeuteten Richtung bewegt wird, daß das Querstück des Bügels 76 aus der Sperrstellung zurücktritt und vorzugsweise auch in den senkrechten Führungen 82 eine kurze Strecke nach unten geht. Das rohrförmige Organ 20 durchläuft somit einen kleinen Abwärtshub, um die Stützfinger und dabei die auf sie gestützte Platte ein wenig abzusenken, damit die unterste Platte nicht unter dem übrigen Stapel hängenbleibt.
Der Leitstift 72 tritt hierauf in einen konzentrischen Spurabschnitt 74 c ein, so daß die Stützfinger in der ein wenig gesenkten Stellung vorübergehend verbleiben.
Während dieser Bewegung ist der Tonarm nach außen in eine Stellung außerhalb des Umkreises des Plattenstapels geführt worden.
Der Leitstift 72 gelangt dann in einen auswärts führenden Spurabschnitt 74 d, wodurch die weitere Längsverschiebung der Schiene 70 das weitere Schwenken des Bügels 76 und der weitere Abwärtshub des Organs 20 durchgeführt wird bis in eine Stellung, in der die Platte so weit gesenkt ist, daß sie von einem Fühlorgan des Tonarms abgefühlt werden kann.
Dieses Abfühlen findet während einer weiteren Bewegung des Leitstifts 72 in einem konzentrischen Spurabschnitt 74 e statt, wo der Abwärtshub des Organs 20 unterbrochen wird. Wenn das Abfühlen der Plattengröße vollzogen und damit das Wechselwerk für die richtige Absenkung des Tonarmes ein-
gestellt und der Tonarm wieder nach außen geführt worden ist, um den Plattenabwurf nicht zu behindern, bewegt sich der Leitstift 72 in einen weiter nach außen führenden Spurabschnitt 74/, wodurch die oben beschriebenen Vorgänge vollendet werden, bis in die in Fig. 7 rechts gezeigte Stellung, bei der die Platte freigegeben wird und auf den Plattenteller herabfällt.
Nach dem Plattenabwurf bewegt sich der Leitstift 72 in einen einwärts führenden Spurabschnitt 74 g. Dadurch wird die Schiene 70 in Richtung entgegen dem Pfeil bis in ihre Ausgangsstellung verschoben, wo das Querstück des Bügels 76 wieder in die Sperrstellung einrastet und die primären Stützfinger 10 wieder gehoben sind und ihre Arbeitsstellung einnehmen, in der sie den Plattenstapel wieder übernehmen können. Wenn die Stützfinger ihre Arbeitsstellung wieder erreicht haben, verläßt der Leitstift 64 der Schiene 62 den konzentrischen Spurabschnitt 66 & und bewegt sich in einen einwärts führenden Spurabschnitt 66 c, wodurch das Organ 60 in Richtung entgegen dem Pfeil verschoben wird und den Aufwärtshub des Steuergliedes 22 einleitet und vollendet, bis die Feder 42 wieder die sekundären Halteorgane in ihre Arbeitsstellung zurückzieht und den Stapel von den primären Stützfingern 10 übernimmt.
Sehr oft wird ein Plattenwechsler auch als Einzelspieler verwendet. Zu diesem Zweck kann die Stapelachse entfernt und das obere Ende der hohlen Achse 54 als Zentrierorgan für eine einzelne auf den Plattenteller liegende Platte benutzt werden. Um ein Verlegen der Stapelachse bei Entfernen derselben zu vermeiden, kann es aber erwünscht sein, die Stapelachse in ihrer Stellung zu verriegeln. Bisher war es nicht möglich, einen Plattenwechsler mit einer Stapelachse der beschriebenen Art zu verwenden, weil die Stützfinger das Auflegen einer einzelnen Platte auf den Plattenteller verhindern.
Die Erfindung ermöglicht aber wegen der unabhängigen Steuerung an der Stapelachse die Herstellung eines Plattenwechslers, bei welchem man in der Lage ist, nach Wunsch ausschließlich die primären Halteorgane unwirksam zu machen.
Hierfür sind geeignete Steuerorgane vorzusehen, die von Hand betätigt werden, sobald man nur eine einzelne Platte abspielen will.
Wie beschrieben, bewirkt eine Verschiebung des Kniegelenks 70, 76 bei Stillstand des Gelenks 62, 68 das Zurückziehen der primären Stützfinger 10 allein, ohne daß die sekundären Halteorgane 16 wirksam werden. Dies kann zum Abspielen einer einzelnen Platte benutzt werden, indem beispielsweise die verschiebbare Schiene 70 mit einem Betätigungsgriff verbunden wird, der bis zu einer vorausbestimmten Stellung bewegbar ist, und dabei ausschließlich den Motor einschaltet, ohne das Wechselwerk zu betätigen. Für diesen Fall ist in der Kurvenscheibe 56 eine Quernut vorgesehen, in die der Leitstift 12 durch entsprechende Betätigung eingeführt wird. Ferner kann die Schiene 70 unter dem Einfluß einer Feder stehen, die normalerweise die Schiene 70 in ihrer unwirksamen Stellung hält.
Wie dem Vorstehenden zu entnehmen ist, kann ein solches manuelles Betätigungsorgan das Zurückziehen der Stützfinger bewirken. Die Vorrichtung muß ferner passende Elemente umfassen, die die Organe 70, 76 und 20 in den verschobenen Stellungen festhalten können, bei denen die Stützfinger eingezogen sind.
Statt einen Spurabschnitt 75, der die freie Bewegung des Zapfens 72 zuläßt, in der Kurvenscheibe 56 vorzusehen, ist es auch möglich, den Leitstift 72, wie in Fig. 2 angedeutet, gegen Federwirkung seitlich verschiebbar anzuordnen, und es kann eine weitere Kniegelenkvorrichtung 90, 92 vorgesehen werden, die den Zapfen 72 gegen die Federwirkung außer
ίο Eingriff mit der Kurvenscheibe bringen kann. Danach wird diese Kniegelenkvorrichtung 90, 92 mittels passender Steuerorgane verschoben, z. B. mittels einer Stange 94, deren Betätigungsvorrichtung 96 mittels eines Handgriffes drehbar ist.
Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Steuervorrichtung zwischen der Kurvenscheibe und den beiden Bedienungsgliedern der Stapelachse mit nur einem Schlitten auszubilden, der hauptsächlich in waagerechter Ebene verschiebbar angeordnet ist. Hierbei kann z. B., wie die F i g. 8 und 9 zeigen, an dem plattenförmigen Teil 80, der beiderseits des unteren Endes der Stapelachse angeordnet ist, ein Führungsstück 209 schwenkbar gelagert werden, das Kurvenführungen für den Querteilen der Bügel 68 und 76 entsprechende Zapfen 215 und 216 enthält, die durch die Schwenkbewegung des Führungsteiles in den als Leitkurven dienenden Schlitzen 82, 84 bewegt werden. Das Schwenken des Führungsstücks 209 wird dann durch die Verschiebung des Schlittens 204 bewirkt. Auch bei dieser Ausführung kann ausschließlich Einklappen der primären Stützfinger 10 bewirkt werden, und zwar durch eine entsprechende Aussparung der betreffenden Steuerkurven 213 des schwenkbaren Teiles, die eine Ver-Schiebung des mit dem rohrförmigen Steuerglied 20 in Arbeitsverbindung stehenden Stiftes 215 zuläßt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Plattenwechsler mit einer Stapelachse mit primären Halteorganen, die in Schlitzen der Stapelachse kippbar angeordnet sind und zufolge Hubbewegung eines ersten, den primären Halteorganen zugeordneten Bedienungsgliedes eingeklappt werden und mit sekundären Halteorganen, die bei Hubbewegung eines zweiten, den sekundären Halteorganen zugeordneten Bedienungsgliedes zeitweilig den Plattenstapel mit Ausnahme der untersten Platte festhalten können, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Wechselwerk und dem ersten Bedienungsglied (20) eine Sperre vorgesehen ist, die in der wirksamen Stellung der primären Halteorgane (10) die Hubbewegung des zweiten Bedienungsgliedes verhindert.
2. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied (20) für die primären Halteorgane (10) einen abwärts gerichteten Anschlag (20 g) aufweist, womit es sich auf ein stiftförmiges Organ (76) abstützt, das in mit Rasten versehenen Führungsschlitzen (82) senkrecht verschiebbar ist.
3. Plattenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied (20) in der Ebene des Anschlages (20 g) mit einer Queraussparung versehen ist, in die der Steuerstift (76) eingreift, wenn er aus der Raste bewegt wird.
4. Plattenwechsler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das den sekundären Halteorganen (16) zugeordnete Bedienungsglied (22) eine entsprechende Steuervorrichtung mit Stift (68) und senkrechten Führungen (84) mit Rasten vorgesehen ist, v/obei das Wechselwerk beim Wechselvorgang zuerst die Sperre für die sekundären Halteorgane aufhebt und die Sperre für die primären Halteorgane (10) erst dann unwirksam macht, wenn die sekundären Halteorgane (16) in ihre wirksame Arbeitsstellung gebracht sind.
5. Plattenwechsler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch Kurven (213) in einem schwenkbaren Führungsteil
10
(209) gebildet wird, die eine senkrechte Leitkurve (82, 84) für den Steuerstift (215) schneiden.
6. Plattenwechsler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied (20) für die primären Halteorgane (10) rohrförmig mit einer seitlichen Aussparung ausgebildet und das Bedienungsglied (22) für die sekundären Halteorgane (16) siabförmig mit einem Anschlag (Wd), der durch die Aussparung des Rohres (20) zugänglich ist, ausgebildet und innerhalb des rohrförmigen Bedienungsgliedes (22)
net ist.
angeord-
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 044 438, 1 053 808.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 779/362 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEH46771A 1961-08-31 1962-08-28 Plattenwechsler mit Stapelachse Pending DE1209322B (de)

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