DE406579C - Spulenhalter fuer Apparate der drahtlosen Telegraphie - Google Patents

Spulenhalter fuer Apparate der drahtlosen Telegraphie

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DE406579C
DE406579C DEST37756D DEST037756D DE406579C DE 406579 C DE406579 C DE 406579C DE ST37756 D DEST37756 D DE ST37756D DE ST037756 D DEST037756 D DE ST037756D DE 406579 C DE406579 C DE 406579C
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Handels und Fabriks Stoelten &
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Handels und Fabriks Stoelten &
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/004Arrangements for interchanging inductances, transformers or coils thereof

Description

  • Spulenhalter für Apparate gier drahtlosen Telegraphie. Die Spulen in einem Apparat der drahtlosen Telegraphie sollen, wie bekannt, zueinander einstellbar sein, und man hat für diesen Zweck früher vorgeschlagen, die Spulen mittels einer stöpselkontaktähnlichen Vorrichtung an ihre Halter zu befestigen, die um Zapfen drehbar angeordnet und mit je einer Kurbel versehen «-aren, so daß die Spulen in verschiedene Neigungen zueinander eingestellt werden konnten. -Mit einer derartigen Vorrichtung ist jedoch eine genaue Einstellung schwer zu erzielen, und bei Verwendung von großen und schweren Spulen haben diese nach ihrer Einstellung in die schräge Lage das Bestreben durch ihr Eigengewicht unter Drehung um ihre Tragachsen nach unten zu fallen, weshalb besondere Sperrvorrichtungen erforderlich waren, die außerdem einer ständigen Aufsicht bedurften, uni zufriedenstellend zu arbeiten.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spulenhalter, bei dein genannte Nachteile dadurch beseitigt sind, claß die Einstellung der in an sich bekannter Weise drehbar gelagerten Spulen finit Hilfe einer drehbaren Spurscheibe geschieht, die teils zwei Spulen miteinander zwangläufig verbindet, so daß ihre Einstellungsbewegung zueinander gleichzeitig und gleichförmig vor sich geht, und teils infolge eines verhältnismäßig großen Übersetzungsverhältnisses für die Bewegung als eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung wirkt, welche die Spulen in der eingestellten Lage sicher festhält. Infolge des eben erwähnten großen t bersetzungsverhältnisses kann die Einstellung der Spulen mit sehr großer Genauigkeit erfolgen, und infolge der selbsttätig sperrenden Eigenschaft der Bewegungstransmission ist es ausgeschlossen, daß eine einmal vorgenommene Eintellung unabsichtlich verändert «-erden oder daß das Eigengewicht der Spulen in irgendeiner Weise auf die Einste llung einwirken kann.
  • Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i einen Spulenhalter für zwei bewegliche Spulen von der Seite gesehen und Abb.2 denselben ini Schnitt nach Linie A-B in Abb. i zeigt.
  • In einigen Apparaten für dralitIose Telegraphie sind drei zueinander einstellbare Spulen vorhanden, von denen .die mittlere fest und die beiden äußeren beweglich sind, und obgleich im nachstehenden nur von zwei beweglichen Spulen die Rede ist, so ist es doch klar, daß clie Erfindung ebenfalls für Apparate mit beispielsweise drei Spulen Anwendung finden kann, wobei die dritte Spule zwischen den beiden beweglichen Spulen in zweckmäßiger Weise befestigt wird. Des weiteren wird im folgenden eine stöpselkontaktähnliche Vorrichtung bekannter Art für die auswechselbare Befestigung an den Haltern und den elektrischen Anschluß der Spulen an den übrigen Teil des Apparates für drahtlose Telegraphie beschrieben, und obgleich dies eine zweckmäßige Ausführungsform für die praktische Anwendungsmöglichkeit der Erfindung darstellt, kann man jedoch auch andere Vorrichtungen sowohl für die Befestigong als auch für den elektrischen Anschluß der Spulen verwenden. Die Erfindung ist demnach nicht auf die -Verwendung in Apparaten für drahtlose Telegraphie mit nur zwei Spulen begrenzt und auch nicht auf die eingehend beschriebenen Vorrichtungen für die Befestigung und elektrische Anschaltung der Spulen, sondern diese Vorrichtungen können nach Wunsch und Bedarf in verschiedener Weise unabhängig von der Erfindung ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung bezeichnen i und 2 die beiden Seitenstücke eines Gestelles von zweckmäßiger Form, und in diesem Gestell sind die beiden beweglichen Spulenhalter 3 und q. in an sich bekannter Weise um Zapfen oder Achsen 5 und 6 drehbar gelagert angebracht. Die (nicht gezeigten) Spulen sind bestimmt, mittels Kontaktstöpsels 7 und Hülsen 8 an den Spulenhalterri auswechselbar befestigt zu werden.
  • Gemäß der Erfindung ist im Gestell eine besondere Einstellachse g gelagert, die einseitig verlängert ist und am Ende der Verlängerung einen Knopf oder ein Handrad io trägt. Auf dieser Achse 9 ist in der Nähe des einen Seitenstückes, beispielsweise des Seitenstückes 2, eine Scheibe i i befestigt, die finit einer spiralförmigen Spur 12 versehen ist, in welche Zapfen 13 und 14 eingreifen, die in den Spulenlialterli 3 bzw. d. befestigt sind, und zwar außerachsig zu .den Drehzapfen oder -achsen 5 bzw. 6 der letzteren. Diese Zapfen 13 und 1.4 ragen durch kreisbogenförmige Schlitze 15 bzw. 16 hindurch, die gleichachsig um die Drehzapfen 5 bzw. 6 im Seitenstück .2 angeordnet sind. Beim Drehen der Scheibe i i werden die Zapfen 13 und 14 in den Schlitzen 1 5 bzw. 16 verschoben. Die Steigung der Spur 12 bestimmt das Übersetzungsverhältnis zwischen der Einstellachse 9 und den Spulenhaltern und kann derart gewählt werden, daß die Einstellung mit erwünschter Genauigkeit und mit Selbstsperrung in eingestellter Lage geschehen kann. Wenn die Achse 9 gedreht wird, müssen die Zapfen 13 und 14 sich in der spiralförmigen Spur 12 bewegen, wodurch sie eine gleichzeitige und gleicliniäßige Drehung der Spulenhalter 3 und d um ihre Achsen 5 bzw. 6 verursachen.
  • In der Zeichnung ist die Scheibe i i auf der Außenseite des Gestelles angebracht gedacht, aber sie kann natürlich auch auf der Innenseite angebracht werden, d. h. also zwischen den Seitenstücken i und 2, wobei dann die Schlitze 15 und 16 fortfallen können.
  • Es dürfte aus Obigem weiter hervorgehen, daß man für jede einzelne Spule eine Einstellachse tni(1 eine Spurscheibe vorsehen kann, damit jede Spule für sich unabhängig von der anderen eingestellt werden kann. Man erreicht daduich die gleiche Genauigkeit bei der Einstellung und dieselbe Sperrung in der eingestellten Lage, nur sind die Spulen dann nicht zwangläufig miteinander verbunden, und die Einstellung derselben braucht nicht gleichzeitig und gleiclif#,rmig zu geschehen.
  • Um bei Einstellung mit der Hand den Einfluß der Handkapazität auf die Einstellung der Spulen zu vermeiden oder wenigstens zu verringern, sollte die Achse 9 sehr lang gemacht werden, damit das Handrad io verhältnismäßig weit von den Spulenhaltern bzw. den Spulen entfernt ist, und um diesen Abstand noch «-eiter zu vergrößern, kann die Achse 9 aus ineinander verschiebbaren (fernrohrähnlichen) Teilen bestehen, so daß ihre Länge_
    durch Ausziehen der Teile noch mehr v
    größert «-erden kann. Diese Einrichtung i
    in der Zeichnung nicht gezeigt, dürfte aber ohne weiteres verständlich sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Spulenhalter für Apparate der drahtlosen Telegraphie, wobei die Spulen für ihre Einstellung um die Halter tragenden Achsen gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenhalter mit einem zu seiner Drehachse außerachsig angeordneten Zapfen versehen ist, der in eine in einer Scheibe vorgesehene spiralförmige Spur eingreift, wobei die Scheibe an ein, -r von Hand drehbaren Einstellachse befestigt ist. 2. Spulenhalter nach Anspruch i, d durch gekennzeichnet, ,daß zwei Spulen
    halter in einem Gestell drehbar gelagert sind, daß ihre Zapfen in eine und dieselbe in einer Scheibe vorgesehene Spur eingreifen, und daß die Scheibe an einer ebenfalls im genannten Gestell gelagerten Einstellachse befestigt ist, so daß die beiden Spulen miteinander zwangläufig verbunden sind und bei Drehung .der Einstellachse gleichzeitig und gleichförmig eingestellt werden. 3. Spulenhalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die mit einem Handrad versehene Einstellachse aus zueinander in der Längsrichtung verschiebbaren Teilen besteht, die zwecks Verlängerung bzw. Verkürzung der Achse ausgezogen bzw. eingeschoben werden können.
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