DE931679C - Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsel - Google Patents

Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsel

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DE931679C
DE931679C DEP7895A DEP0007895A DE931679C DE 931679 C DE931679 C DE 931679C DE P7895 A DEP7895 A DE P7895A DE P0007895 A DEP0007895 A DE P0007895A DE 931679 C DE931679 C DE 931679C
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DE
Germany
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lever
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tonearm
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DEP7895A
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Eric Bacher
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Paillard SA
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Paillard SA
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Description

  • Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsel, die eine Auswählerachse und eine zyklische Vorrichtung mit einem Zahnrad aufweist, das bei jedem Plattenwechsel eine vollständige Umdrehung ausführt und die Rückführung und -das Aufsetzen des Tonarmes, ferner die Wählerachse und das Einstellen einer Tastvorrichtung für den Durchmesser der abzuspielenden Platten sowie schließlich eine Vorrichtung zur Einschaltung einer Pause zwischen dem Abspielen von zwei aufeinanderfolgenden Platten steuert, bei dem dieses Steuerzahnrad den Abrollweg für ein mit dem Plattenträger verbundenes Antriebsritzel darstellt, das zwei Einbuchtungen aufweist, in denen sich das Antrieb:sritzel frei drehen kann, wenn zwei auf dem Steuerzahnrad befestigte Anschläge auf einen Blockierhebel treffen, die das Zahnrad während des Abspielens einer Platte und während einer Pause von regelbarer Dauer in zwei, Stellungen anhalten, während eine Feder, die in der Zeit jeder der Blockierungen gespannt wird, nach dem Lösen dieser Verriegelung das Steuerzahnrad um einen solchem Winkel dreht, daß dieses in erneuten Eingriff mit dem Antriebsritzel kommt.
  • Bei den bisher bekannten Sprechmaschinen müssen die von Hand bedienten Steuerteile im allgemeinen verriegelt werden, wenn ein Plattenwechsel :stattfindet, um eine Blockierung oder einen unrichtigen Gang des Apparates zu vermeiden. Bei den Sprechmaschinen, die mit einer Pauseneinrichtung versehen sind, müssen die anderen Steuerorgane während der Pause verriegelt sein, derart, daß man zunächst diese Einrichtung außer Wirkung setzen muß, bevor man die anderen Handhabungen (Anhalten, Auswerfen usw.) ausführen kann. -Die Erfindung vermeidet diesen. Mangel dadurch, daß die Anschläge des Steuerzahnrades in verschiedenem Abstand von der Radmitte angeordnet sind und der Sperrhebel durch ein Steuerglied in drei verschiedene Schaltstellungen gebracht werden kann, von denen die erste den Sperrhebel in einstellbarer zeitlicher Begrenzung außerhalb der Bahn der Anschläge hält, während bei der zweiten Arbeitsstellung dieser Sperrhebel mit beiden Anschlägen nacheinander bei gleichzeitig angeschaltetem Antriebsmotor in eine Verriegelung gebracht werden kann und in einer dritten Arbeitsstellung nur mit dem Anschlag zur Verriegelung bei gleichzeitiger Außerbetriebssetzung des - Motors gelangt. -Die Sprechmaschine gemäß der Erfindung weist somit eine Steuervorrichtung auf, die eine beachtliche Vereinfachung in der Bauart bedeutet und die Verwendung von Verriegelungsgliedern vermeidet, so daß idiz Gefahren einer Blockierung oder von falschen Betätigungen in Fortfall kommt.
  • In den: Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf den, Steuermechanismus in der Anhaltestellung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf diesen Mechanismus in der Pausenstellung, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teiles dieser Mechanik.
  • Der Steuermechanismus der Sprechmaschine weist ein Steuerzahnrad i auf, das sich bei 2 auf einer Platine 3 dreht und mit einem Antriebsritzel 4 im Eingriff steht, welches mit dem Plattenträger 5 fest verbunden ist. Dieser ist bei 6 drehbar und stützt sich auf ein Kugelspurlageir 7 ab. An dem Umfang des Steuerzahnrades i sind zwei Zahnlücken 8 und 9 vorgesehen, die eine Entkupplung des Steuerzahnrades i von dem Antriebsritzel 4 ermöglichen. Das Steuerzahnrad i, als angetriebenes Rad des Triebwerkes, steuert .den Plattenwechsel während .einer halben Umdrehung um seine Achse. Das Steuerzahnrad i ist mit zwei Anschlägen io und ii versehen, die mit. einem Hebel 12 zusammenwirken, der bei 13 schwenkbar gelagert ist und dann die Umdrehung des Steuerzahnrades i anhält, wenn die Einkerbungen 8, 9 gegenüber dem Antriebsritzel 4 liegen.
  • Mit lern Steuerzahnrad i ist eine Steuerscheibe 14 fest verbunden.
  • Ein bei: 16 schwenkbarer Hebel 15 stützt sich unter, der Wirkung seiner Feder 18 durch Vermittlung eines Fingers 17 auf ider Steuerscheitbe 14 ab. Auf diesem Hebel 15 ,ist eine Achse 2o angebracht, die :ein Zahnrad i9 trägt, welches einen Teil einer Pauseneinrichtung darstellt. Ein um die Achse 2o gewickelter Draht 21 geht über eine Rodle 22 hinweg und ist mit dem Hebel 12 verbunden. Die Ralle ZZ .dreht sich bei 23 auf einem Spannhebel 24, der bei 25 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 26 steht. Ein bei 28 schwenkbar gelagerter Hebel 27 stützt - -sich unter der Wirkung seiner Feder 30 -durch Vermittlung eines Fingers 29 auf die Steuerscheibe 14. Dieser Hebel 27 öffnet mittels seines Armes 3 i den Unterbrecher 32 für den Motorstromkreis des Antriebs. Ein Steuerglied, welches durch einen Hebel 33 gebildet wird, der bei 34 schwenkbar gelagert ist, trägt einen Finger 35, der in Berührung mit einem Kurventeil 36 des Hebels 27 kommt. Der Hebel 33 hat drei Kreisbogen 33a, 33b und 33c, auf die sich ein Finger 4o des Hebels 12 wahlweise auflegen kann, der unter der Wirkung einer Feder 41 steht.
  • Der Anschlag io des Steuerzahnrades i ist so angeordnet, daß er mit dem umgebogenen Ende des Hebels 12 in Berührung tritt, wenn dessen Finger 40 'sich auf einen der beiden Kreiisbögen 33a bzw. 33b abistützt. Der Anschlag ii :selbst legt sich nur .dann auf den Hebel I2 .auf, wennsich der Finger 40 in Berührung mit dem Randteil 33b befindet. Wenn der Finger 4o auf dem Randteil 33c liegt, hält der Hebel 12 keinen der Anschläge io und i i an.
  • Das eine Ende der Stange 42 ist bei 43 an dem Steuerzahnrad i angelenkt, während das andere Ende bei 44 auf einem Hebel 45 bei 46 schwenkbar gelagert ist und zur Steuerung der Schwenkbewegungen des Tonarmes durch Vermittlung eines Fingers 56 .dient. Der Arm 47 eines zweiarmigen Hebels, der gleichfalls bei 46 schwenkbar gelagert ist, steuert die Rückführung des Tonarmes in die Anfangslage durch Vermittlung des Fingers 56. Der andere Arm 48 des Hebels, der unter der Wirkung einer Feder 57 steht, kommt in Berührung mit einer Steuerscheibe 49, die bei 5o schwenkbar gelagert ist. Diese Steuerscheibe 49 bildet einen Teil .der Tastvorrichtung für den Durchmesser ' der abzuspielenden Platten.. Durch die Stellung dieser Steuerscheibe 49 wird der Durchmesser bestimmt, gemäß welchem der Tonarm sieh auf den Rand der abzuspielenden Platte auflegt.
  • Ein bei 52 schwenkbar gelagerter Hebel 51 stützt sich mit seiner Kante 53 infolge der Wirkung einer Feder 55 auf die Achse 44 der Stange 42.
  • Die andere Kante 54 dieses Hebels 51 stützt sich auf den Finger 56, der mit dem Tonarm 6o fest verbunden ist, um .diesen über den -auf dem Plattenträger 5 ruhenden Plattenstapel anzuheben. Der Finger 56 geht dabei durch eine Ausnehmung 58 der Platine 3 hindurch. Die Ausnehmung 58 hat dabei die Gestalt eines konzentrisch zur lotrechten Drehungsachse des Tonarmes verlaufenden Kreissegmentes und begrenzt somit die Bewegungen des Fingers 56 und steuert .dadurch die Lage des Tonarmes beim Abheben. Diese Lage tritt ein, wenn ein auf dem Finger 56 angebrachter kegelförmiger Teil 59 sich infolge der Wirkung der Randkante 54 des Hebels 5 i an den Rand 61- des Kreissegmentes 58 anlegt. Der kegelförmige Teil 59 isst längs des Fingers 56 verschiebbar, :um @so die Regelung der Anhebebewegung des Tonarmes zu ermöglichen.
  • Ein bei 63 schwenkbar gelagerter Hebel 62 liegt im Weg des Fingers 56, so daß er entgegen der Uhrzeigerrichtung ausschwingt, wenn sich der Finger auf den Mittelpunkt des Plattenträgers zu verschiebt. Der Rand 65 des Hebels 62 bewirkt die Zurückführung des letzteren in die Ausgangsstellung, wenn sich der Tonarm nach .dem äußeren Umfang des Plattenträgers zu verschiebt. Eine Stange 66 ist mit dem Hebel 62 mittels einer Reibungskupplung 64 verbunden, während das andere Ende dieser Stange bei 68 an dem bei 69 schwenkbar gelagerten Hebel 67 angreift. Das andere Ende des Hebels 67 trägt eine schwenkbar gelagerte Klinke 70, .die sich unter der Wirkung einer Feder 71 auf eine Randkante 72 des Hebels 12 auflegt. Dieser Hebel 67 tritt ferner mit seinem Rand 74 mit einem Stift 75 in Berührung, der auf dem Antriebsritzel 4 angebracht ist. Der Stift 75 nimmt das Zahnrad i9 der Pauseneinrichtung mit, wenn letzteres in Eingriff mit diesem Antriebsritzel4 kommt.
  • Der Hebel 33 isst durch eine Stange 76 mit einem Steuerhebel oder Steuerknopf 77 verbunden, .der bei 78 schwenkbar gelagert ist und die .drei Stellungen Sp (Anhalten), St (Ingangsetzen und Pausenvorrichtung) und Re (Plattenwechsel) entsprechend der Berührung des Fingers 40 mit der Randkante 33a, 33b bzw. 33c des Hebels 33 einnimmt. Eine Feder 8o führt den Steuerhebel 77 von der Stellung Re immer in die Stellung St zurück.
  • Der Hebel 33 kann in axialer Richtung nach oben verschoben werden, wenn keine Platten mehr abzuspielen. sind. In dieser Lage wird der Finger 35 durch eine Nase 79 (Fig. 2) festgehakt, die unterhalb des Rades befestigt ist und die diesen Finger so betätigt, daß der Hebel 33 in eine Lage gelangt, in der seine Randkante 22" gegenüber dem Finger 40 liegt, d. h. der Steuerknopf 77 befindet sich in der Lage Sp.
  • Das Zahnrad i trägt außerdem die Steuerungsteile für den Plattenabwurf.
  • Ein Hebelbi, der bei 34 gleichachsig mit dem Hebel 33 gelagert ist, weist eine Kante in Form eines Kreisbogens 81a von demselben Durchmesser wie den der Randkante 33a auf und kann mit dem Finger 40 in Eingriff gebracht werden. In dieser Lage verhindert er, daß der Hebel 12 durch den Anschlag i i angehalten wird, wenn ein Plattenwechsel stattfindet, und damit das Einschalten einer zusätzlichen einstellbaren Pause zwischen dem Abspielen von zwei Platten.
  • Eine Klinke 83, die bei 84 schwenkbar gelagert ist, wird durch eine Feder 8.5 gegen den Anschlag 86 gedrückt. Die Gestalt dieser Klinke isst hierbei so gewählt, daß, wenn sie sich an dem Anschlag 86 abstützt, sie den Hebel 47, 48 in einer Schwenkrichtung passieren läßt, ,ihn aber in der anderen Schwenkrichtung zurückhält, wenn der Hebel 47, 48 die Zurückbewegungdes Tonarmes in der Richtung des Trägers 5 zu steuern sucht.
  • Eine Strange 87 ist einerseits an dem von Hand zu bedienenden Steuerhebel 77 und andererseits mit ihrem anderen Ende in Form eines Hakens an einem Stift 88 .der Klinke 83 angebracht. Wenn der Steuerhebel 77 sich in der Stellung Sp befindet, befindet sich die Klinke 83 in einer Lage, in der sie den Hebel 47, 48 mittels dessen Endes 48 festhakt. In den andienen Stellungen St und Re des Steuerhebels 77 ist die Klinke 83 so weit nach hinten zurückgezogen (Fig. 2), daß sie nicht in Berührung mit dem Hebel 47, 48 treten kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Wenn das beschriebene Plattenspielgerät angehalten wird, so befindet .sich der Mechanismus in der in Fig. i @dargestellten Lage. Wenn man. den Steuerhebe177 in die Stellung St führt, wird der Hebel 33 verschwenkt, und sein Rand 33v kommt gegenüber dem Finger 4o zu liegen. Der Finger 35 stößt den Hebe127 entgegen der Wirkung seiner Feder 30 zurück, und der Unterbrecher 32 wird geschlossen. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Motor nimmt alsdann den Plattenträger 5 mit. Diese Mitnahme des Plattenträgers 5 kann entweder durch seine Achse 6 oder durch eine Reibungsrolle erfolgen, die von dem Motor angetrieben wird und auf den Umfang des Plattenträgers 5 wirkt.
  • Wenn man den Steuerhebel in die Stellung Re führt, wird der Hebel 33 versohwenkt, und ,der Rand 33c stößt den Hebel 12, durch Vermittlung des Fingers 4o zurück, derart"daß das andere Ende des Hebels 12 den Anschlag io freigibt. Das Steuerzahnrad i wird alsdann infolge der Wirkung der Feder 18 durch Vermittlung des Hebels 15 dadurch mitgenommen, @daß der Finger 17 gegen den schrägen Teil 14a der Steuerscheibe 14 drückt. Nach einem geringen Drehungswinkel kommt das Steuerzahnrad i in Eingriff mit dem Antri@ebsritzel 4, welches das Steuerzahnrad i mitnimmt, bis die zweite Zahnlücke 9 gegenüber dem Ritzel liegt und der Anschlag i i in Berührung mit dem Hebel 12 kommt (Fig.2). Während dieses ersten Teiles des Arbeitskreislaufes kehrt der Steuerhebel 77 unter der Wirkung :seiner Fender 8o in. die Stellung St zurück, wobei wieder der Rand 33b des Hebels 33 gegenüber dem Finger 40 zu liegen kommt. Der Hebel 12 befindet sich dadurch in einer Stellung, um ?den Anschlag i i anzuhalten. In dieser Lage läßt die Einbuchtung 14b der Steuerscheibe 14 eine Verschwenkung des Hebels 15 zu und bringt das Zahnrad i9 der Pauseneinrichtung in Eingriff mit dem Stift 75. Die Stange 42 hat gleichzeitig den Hebel 45 verschwenkt, um den Tonarm in seine äußere Stellung zu bringen, und der Zapfen 44 hat den Hebel 51 und dessen Rand 54 an den Finger 56 des Tonarmes zur Anlage gebracht, wodurch der Tonarm angehoben wird.
  • Während der Pause zieht der Draht 21, indem er sich auf den Stift 2o aufwickelt, den Hebel 12 zurück, um den Anschlag ii nach beendigter Pause wieder freizugeben, worauf das Steuerzahnrad i wieder in Eingriff mit dem Antriebsritzel 4 kommt, aber dieses Mal unter der Wirkung der Feder 30, welche durch den Finger 29 des Hebels 27 auf den Teil i4a der Steuerscheibe 14 wirkt. Das Steuerzahnrad i beendet sein Arbei,ts.spiel, und während dieser Zeit bringt es die Pauseneinrichtung in .ihre unwirksame Lage zurück. Außerdem steuert es die Zurückbewegung des Tauarmes durch den Hebel 47, 48, der durch die Feder 57 verschwenkt wind, bis sein Ende 48 auf .die Steuerscheibe 49 der Abtastvorrichtung für den Durchmesser der abzuspielenden Platten aufstößt. Diese Abtastvorrichtung wird am Ende des Abspiels der Platte während des ersten Teiles des Arbeitskreislaufes in Arbeitsstellung gebracht. Der Zapfen 44 hat den Hebel 5 i nach hinten gestoßen, so @daß der Tonarm sich wieder auf die neu abzuspielende Platte auflegen kann.
  • Wenn sich der Tonarm. ,der Plattenmitte nähert, so stößt der Finger 56 gegen Aden Hebel 62, der seinerseits bei seiner Verschwenkung idie Stange 66 durch Vermittlung der Reibungskupplung 64 anzieht. Der Hebel 67 kommt alsdann mit seinem Rand 74 in Berührung milt :dem Stift 75 des Antri:ebsritzel's 4, .der ihn bei jeder Tour zurückstößt; wobei de Reibungskupplung 64 so eingestellt ist, daß die Stöße die Stange66 in,der Reihungskupplung 64 ohne weitere Betätigung :eines Schaltgliedes auffangen. Solange der Tonarm sich langsam in dem Aufzeichnungsteil der Platte befindet, .ist seine fortschreitende Vorwärtsbewegung bei einer Umdrehung unzureichend, um die Klinke 70 vom Rand 72 zu entfernen und in die Einkerbung 73 des Hebels 12 einfallen zu `Lassen. Wenn aber die Tonarmabtastspitze in die Schlußrs@lle der Platte einläuft, erfolgt eine Erhöhung der Wtinkelgeschwin.digkeit des Tonarmes, .die von der Reibungskupplung 64 nicht mehr aufgenommen wird, und die Klinke 70 führt eine ausreichende Verschiebung ,aus, um in sdie Einkerbung 73 einzugreifen, bevor sie durch den Stift 75 nach hinten gestoßen wird. Bei dem nächst-en Vo:rbeigang dieses Stiftes wird der Hebel 67 nach hinten gestoßen, und die Klinke 7o, die in der Einkerbung 73 liegt, verschwenkt den Hebel 12 .derart, @daß dieser den Anschlag io losläßt, so daß -auf diese Weisse die Plattenauswechslung wieder beginnen kann.
  • Wenn :alle Platten abgespielt sind, wird durch eine nicht dargestellte Abtastvorrichtung der Hebel 33 emporgehoben:. In diesem Augenblick .stößt der Anschlag 79, der unter :dem Steuerzahnrad i (Fig. 2) befestigt ist, an das Kurventeil 36 und bewegt es, derart, daß der Hebel 33 in die in Fig. i dargestellte Lage zurückgeführt wird und somit den Steuerhebel 77 in die Stellung Sp bringt. In dieser Lage kann eine Pause nicht stattfinden, und das Steuerzahnrad i führt eine vollständige Umdrehung aus, ohne an der Einkerbung 9 angehalten zu werden. Die Kontakte des Unterbrechers 32 verbleiben während .düeses Arbeitsspieles geschlossen, und nur im letzten Augenblick wird der Stromabgeschaltet, wenn nämlich der Finger 29 des Hebels 27 in die Einbuchtung 14b der Steuerscheibe 14 einfällt. Bei Erreichen der Abstellage hat der Steuerhebel 47, 48 auch die Klinke 83 freigegeben, welche das Ende 48 dieses Hebels festgehakt hat, um diesen zu verhindern, die Zurückbewegung des Tonarmes in die Wege zu leiten. Darauf läßt der Hebel 5 i den Tonarm 6o auf :seinen Träger am äußeren Teil ,des Plattenträgers niedergehen. Wenn die Sprechmaschine mit einer Rebradantriebsro:lle für die Patte 5 versehen ist, könnte der Hebel 27 außer :den Unterbrecher 32 gleichzeitig auch die Zurückbewegung dieser Rolle steuern, damit sich nicht :eine dauernde Abflachung oder eine andere Deformation an den Berührungspunkten zwischen Rolle und Platte oder zwischen Rolle und :der Mitnehmerwelle des Motors bilden kann. Eire solche Deformierung würde tatsächlich zu befürchten sein, wenn der Apparat längere Zeit nicht arbeitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsel, die eine Auswählerachse und eine zyklisch arbeitende Vorrichtung mit einem Steuerzahnrad aufweist, das bei jedem Plattenwechsel eine vollständige Umdrehung ausführt und die Rückführung und das Aufsetzen des Tonarmes, ferner etie Wählerachse und das Einstellen einer Testvorrichtung für den Durchmesser der abzuspielenden Platten sowie schließlich eine Vorrichtung zur Einschaltung einer Pause zwischen dem Abspielen zweier aufeinanderfolgender Platten steuert, bei dem dieses Steuerzahnrad den Abrollweg für ein: mit dem Plattenträger verbundenes Antriebsritzel darstellt, das zwei Einbuchtungen aufweist, in denen sich das Antriebsritzel frei drehen kann, wenn zwei auf dem Steuerzahnrad befestigte Anschläge auf einen Blockierhebel treffen., die das Zahnrad während des Abspielens einer Platte und während einer Pause von regelbarer Dauer in zwei..Stellungen anhalten, während eine Feder, die: in der Zeit jeder der Blockierungen gespannt wird; nach dem Lösen dieser Verriegelung das Steuerzahnrad um einen solchen Winkel dreht, daß dieses in erneuten Eingriff mit .dein Antriebsnitzel kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (io, ii) des Steuerzahnrades (i) :n verschiedenem Abstand von der Radmitte angeordnet sind und der Sperrhebel (i2) .durch, ein Steuerglied (33) in drei verschiodene Schaltstellungen gebracht werden kann, von denen die erste .den Sperrhebel (i2) in einstellbarer zeitlicher Begrenzung außerhalb der Bahn .der Anschläge (io, i i) hält, während bei der zweiten Arbeitsstellung dieser Sperrhebel mit beiden Anschlägen nacheinander bei gleichzeitig angeschaltetem Antriebsmotor in eine Verriegelung gebracht werden kann und in einer dritter Arbeitsstellung nur mit .dem Anschlag (io) zur Verriegelung bei gleichzeitiger Außerbetriebsetzung des Motors gelangt.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß -das Steuerzahnrad. (i) aus einem Stück mit einer Steuerkurvenscheite (i4) besteht, die ihrerseits mit den zwei Hebeln (i5 und 27) zusammenwirkt, und :daß jeder dieser Hebel (i5 und 27) unter der Wirkung einer Feder (i8 bvw. 30) steht, die die Hebelenden (i7 bzw. 29) in Berührung mit der Steuerkurvenschei: be (14) halten, so daß der Hebel (15) eine Kupplung des Steuerzahnrades (i) am Ende eines Plattenwechsels durch Vermittlung der Steuerkurvenschei.be (14) in demAugenblick bewirkt, an dem der Anschlag (io) von dem Hebel (12) freigegeben wird, worauf der Steuerhebel (27) des Unterbrechers (32) ebenfalls durch Vermittlung der Steuerkurvenschei.be (14) die Kupplung des Steuerzahnrades (i) bewirkt, nachdem der Sperrhebel (12) d.°n zweiten Anschlag (ii) zwecks Sicherung der Pause freigegeben hat.
  3. 3. Sprechmaschine nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (81), der mit dem Sperrhebel (12) und den Anschlägen (io, i i) so zusammenwirkt, daß .er im Verlauf des Plattenwechsels eine solche Lage einnimmt, daß der Sperrhebel (12) nicht den zweiten Anschlag (ii) blockieren kann, wodurch die Pause ausfällt.
  4. 4. Sprechmaschine nach Ansprüchen i bis 3 mit einem doppelarmigen Hebel (47, 48), der um die Drehachse (46) des Tonarmes (6o) ausschwingtund desseneinerArm (48) unter der Wirkung einer Feder (57) steht und so den anderen Arm (47) in Berührung mit einem Finger (56) hält, welcher von, dein Tonarm (6o) getragen wird, um diesen auf den Rand der zu bespielenden Platte zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (83), die in Verbindung mit dem Steuergliled (33) steht und in der Anhaltelage (Sp) verhindert"daß der Hebel (47) um die Achse (46) dies Tonarmes ausschwingt, diesen aber über den Plattenträger (5) so führt, daß der Tonarm (6o) in der ausgeschwenkten Lage außerhalb des Plattenträgers (5) verbleibt und auf einer Stutze aufruht.
  5. 5. Sprechmaschine nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Tonarm (6o) getragene Finger (56) einen konisch geformten Anschlagteil (59) hat, dessen Lage längs dieses Fingers (56) verschieden. einstellbar ist, und welcher mit dem Rand (61) einer Ausnehmung (58) in der Platine (3) im Verlauf der dem Tonarm (6o) übertragenen Emporbewegungen zusammenwirkt und somit die maximale Emporbewegung des Armes (6o) bestimmt, wobei die letztere durch Verschiebung des Anschlagteiles (59) längs des Fingers (56) regelbar ist.
  6. 6. Sprechmaschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hebel ausgebildete Steuerorgan (33) für die verschiedenen Arbeitsstellungen an seiner Randkante ,drei Flächen in Form von Kreisbögen (33a, 33b und 33c) hat, deren Mittelpunkt mit der Schwenkachse (34) des Hebels (33) zusammenfällt, und daß diese drei K,reisbögen verschiedene Radien haben, die auf den Arm (4o) @de@s Blockierungshebels (12) einwirken und die drei Arbeitsstellungen dieses Hebels (12), d. h. die Abstelllage, die Ingangsetzungsstellung und die Auswurfstellung bestimmen.
  7. 7. Sprechmaschine nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (33) in. der Anhaltestellung mit seinem Finger (35) -auf den Steuerhebel (27) des Unterbrechers (32) wirkt, um den Stromkreis des Antriebsmotors zu unterbrechen. B. Sprechmaschine nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Steuerhebel (i2) eine Schulter (73) hat, mit :der eine Klinke (70) .dann zusammenwirkt, wenn der Tonarm (6o) bei dem Einlauf in die Endriille seine Winkelgeschwindigkeit vergrößert und so eine Verschiebung dieses Hebels (12) herbeiführt und das Steuerzahnrad (i) freigibt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 247 479.
DEP7895A 1951-08-20 1952-06-29 Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsel Expired DE931679C (de)

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