DE837175C - Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenaustausch - Google Patents

Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenaustausch

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DE837175C
DE837175C DEST2586A DEST002586A DE837175C DE 837175 C DE837175 C DE 837175C DE ST2586 A DEST2586 A DE ST2586A DE ST002586 A DEST002586 A DE ST002586A DE 837175 C DE837175 C DE 837175C
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DE
Germany
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drive wheel
arm
playing
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tonearm
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Application number
DEST2586A
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English (en)
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Salve Staubo
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenaustausch Die vorliegende Erfindung, bezieht sich auf solche Sprechmaschinen, welche mit automatischen Plattenwechslern arbeiten und demgemäß nacheinander einerseits die untere und andererseits die obere Seite einer Platte spielen können, wobei die untere Seite z. B. gespielt wird, wenn sich die Platte in einem Magazin befindet, welches auf einer Welle angeordnet oder aufgesteckt ist, welche über dem Drehtisch liegt, während die obere Seite der Platte gespielt wird, wenn die besagte Platte auf dem Drehtisch liegt. Bei einer solchen Sprechmaschine ist die Reihenfolge der Arbeitsgänge die folgende: Der Tonarm wird nach einwärts bewegt und gehoben, um den Aufnahmeteil in Spieleingriff mit der unteren Seite der untersten Platte in dem Magazin zu bringen. Nachdem diese Seite der Platte gespielt worden ist, wird der Tonarm gesenkt und nach auswärts. geschwungen, und die Platte kann nach unten auf den Drehtisch fallen. Der Tonarm wird dann. nach einwärts bewegt und gesenkt, um den Tonabnehmer in Spieleingriff mit dem oberen Teil der besagten Platte zu bringen, und wenn diese Seite gespielt worden ist, wird der Tonarm wieder gehoben und nach außen geschwungen, und die Folge der Arbeitsgänge wiederholt sich.
  • Bei den erfindungsgemäßen Sprechmaschinen werden das mehrfache Wiedereinsetzen des Tonarmes und das Wechseln der Platten mit Hilfe eines Antriebs- oder Betätigungsrades gesteuert, welches seinerseits mit Hilfe eines Antriebsrades od. dgl. von einer kontinuierlich rotierenden Welle a'ngetrieben werden kann, z. B. von der des Drehtisches, jedoch während des eigentlichen Spielens der Platten außer Eingriff von einer solchen Antriebsvorrichtung gehalten wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Antriebs- oder Betätigungsrad so konstruiert und mit Kontroll- oder Steuervorrichtungen ausgestattet, daß während eines halben Teils einer Umdrehung desselben das Antriebsrad die Bewegungen des Tonarmes in Verbindung mit dem Spielen der Unterseite einer Platte kontrolliert und während eines anderen Teils seiner Umdrehung die Bewegungen des Tonarmes in Verbindung mit dem Spielen der oberen Seite der Platte kontrolliert, und das besagte Antriebsrad ist auch mit einer Vorrichtung an oder auf seiner Peripherie versehen, um das Antriebsrad in und außer Eingriff mit dem Antrieb zu bringen, wie erforderlich zur' Steuerung der Bewegungen des Tonarmes, derart, daß das Antriebsrad nur während eines solchen Teils der' Drehung rotiert wird, wie seinen Steuermöglichkeiten entspricht.
  • Eine solche Anordnung ergibt nicht nur geringe Bewegungen des Antriebsrades und bedingt somit geringere Abnutzung und geringere Massenkräfte, sondern ermöglicht auch in einer einfachen Weise. solche Differenzierungen der Tonarmbewegungen, welche durch die Tatsache bedingt sind, daß der Tonarm in Tätigkeit sowohl in gehobener wie gesenkter Stellung sein kann.
  • Wenn das Antriebsrad in an sich bekannter Weise mit einer Nockenscheibe od, dgl. zur Steuerung der vertikalen Bewegungen des Tonarmes versehen ist, so ist eine solche Nockenscheibe od. dgl. vorzugsweise so konstruiert und angeordnet, daß während dieses Teils einer Umdrehung des Antriebsrades, welche dem Spielen der oberen oder unteren Seite der Platte folgt, der Tonarm vertikal in die richtige Stellung zum Spielen der oberen oder der unteren Seite der Platte gerückt wird. Auf diese Weise dient'die Nockenscheibe nicht nur zum Ausschwingen des Tonarmes aus der Eingriffsstellung mit der Oberfläche der gerade gespielten Platte, sondern wirkt auch bei jedem Teil der Drehung des Antriebsrades dahin, den Tonarm in die richtige Höhe zum Spielen der folgenden Oberfläche oder Seite der Platte zu bringen.
  • Außerdem kann das Antriebsrad in jedem Sektor, der dem Teil der Umdrehung entspricht. welcher überstrichen werden muß, bevor das Spielen der Unterseite einer Platte beginnt, zusätzlich zu den Steuermitteln für die Tonarmbewegungen auch mit einer Vorrichtung versehen sein, welche die Größe der zu spielenden Platte abtastet, während diejenigen Sektoren, die vor dem Spielen der Oberseite der Platte überstrichen werden müssen, zusätzlich zu den Mitteln zur Steuerung der Bewegungen des Tonarmes auch Mittel aufweisen zum Auswechseln der Platten.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch gewiss.- Teile von Sprechmaschinen mit automatischen Plattenwechselvorrichtungen, und zwar eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Aus Gründen der Einfachheit wird das Antriebsrad derart konstruiert gezeigt, daß es eine halbe Umdrehung zwischen dem Spielen von zwei Plattenoberflächen macht.
  • Fig. i ist ein Aufriß einer Sprechmaschine, geeignet zum Spielen zuerst der unteren Seite der Platte, wenn die letztere in dem Magazin ruht, und dann der oberen Seite der besagten Platte, nachdem diese auf den Drehtisch gesenkt worden ist; Fig. 2 zeigt einen Grundriß eines Teils des Sprechmaschinenantriebsmechanismus mit der Starteinrichtung in einer Stellung derselben und Fig. 3 zeigt denselben mit der Starteinrichtung in der anderen Stellung; Fig. 4 ist ein Grundriß des Antriebsrades für die Sprechmaschine, wobei nur solche Teile gezeigt sind, welche in Verbindung mit der horizontalen Steuerung des Tonarmes und der Abtastvorrichtung benutzt werden.
  • Die Grundfläche bzw. der Grundrahmen der Sprechmaschine ist bei i angegeben; in diesem ist eine Welle 2 gelagert, an welcher ein Drehtisch 3 befestigt ist, welcher eine Platte 4 trägt, und ferner eine Welle 5, welche das Magazin 6 trägt, welches kleine und große Platten enthält. Am oberen Teil des Magazins 6 ist ein Gewicht 7 vorgesehen, welches das Magazin 6 in festem Eingriff mit geeigneten Klinken 8 hält, die auf der Welle 5 vorgesehen sind.
  • Ein Motor 9 betätigt die Sprechmaschine über ein Rad i o, welches mit Hilfe eines geeigneten Getriebes die Wellen 5 und 2 dreht, und zwar finit gleicher Umdrehungszahl, jedoch in entgegengesetzten Richtungen.
  • Auf einer Hilfswelle i i, gelagert in einem verrückbaren Bügel 12, ist eine Antriebsvorrichtung 13 vorgesehen, welche in Reibungseingriff mit dem Umfang 14 des Antriebsrades 15 auf einer Welle 16 in dem Grundrahmen i der Sprechmaschine kommen kann.
  • In dem Grundrahmen ist außerdem eine vertikale Welle 33 vorgesehen, deren oberes Ende einen Taster 34 trägt, welcher gegen die Scheiben in dem Magazin 6 gerückt werden kann, um abzutasten, ob die unterste Scheibe einen geringen oder einen großen Durchmesser hat.
  • Auf der oberen Fläche des Antriebsrades 15 sind Stifte 36 und 37 äLngeordnet, welche die verschiedenen Teile ,steuern,, die dazu dienen, den Tonarm horizontal auszuschwingen und den Abtaster 34 einzustellen, und auf der unteren Seite des Antriebsrades 15 'befindet' sich eine Nockenscheibe 22, welche die Bewegungen des Tonarmes in vertikalen Richtungen kontrolliert, und auch ein Stift 17, welcher die Organe steuert, welche das Freigeben einer. Platte aus dem Magazin verursachen.
  • Das Anlassen der Antriebsscheibe 15, nachdem eine Platte zu Ende gespielt worden ist, wird nun mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben.
  • Der Antriebsmechanismus 13 wird von der Welle 2 mit Hilfe von Zahnrädern 137 und 138 angetrieben; der Bügel 12 wird durch eine Feder betätigt, derart, daß er immer dazu neigt, den Antrieb 13 gegen den Umfang des Radffi, 15 zu pressen. Außerdem ist der Rahmen 12 lLtt einer vorspringenden Nase 39 versehen, %velche in eine entsprechende Kerbe oder Schulter in einem Arm 40 eingreift, der durch Federn betätigt ist, drehbar aufgehängt am Grund des Rahmens t und dazu neigend, gegen die Nase 39 zu schwingen. Wenn die Nase 39 im Eingriff mit der Kerbe in dem Arm 40 steht, so wird der Antriebsmechanismus 13 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 15 gehalten.
  • Auf der Welle 16 des Antriebsrades 15 ist ein Arm 41 drehbar angebracht, der diametral auf dem Rad 15 liegt und vorwärts und rückwärts innerhalb einer begrenzten Fläche mit Hilfe eines Vorsprunges 42 gerückt werden kann, welcher auf dem Antriebsrad angeordnet ist und in einen Schlitz 43 eingreift, der sich quer über den Arm 41 erstreckt. Eine Feder 44 betätigt den besagten Arm 41 in der Drehrichtung des Antriebsrades. Der Rahmen 1 trägt außerdem einen verrückbaren Arm 45, welcher in seinem freien Ende mit einem nach abwärts ragenden Kantenvorsprung versehen ist, der an einer Abkröpfüng 47 an jedem Ende des Armes 41 eingreifen kann.
  • In Fig. 2 sind alle Teile in den Stellungen gezeigt, welche sie einnehmen, wenn das Antriebsrad 15 ruht, d. h. wenn der Antrieb 13 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 15 steht. Der Arm 45 versperrt eine der Abkröpfungen 47, und der Arm 41 ist soweit wie möglich in der Richtung entgegen der Richtung der Drehung des Antriebsrades gerückt worden, derart, daß der Vorsprung 42 am Führungsende des Schlitzes 43 ruht und die Feder 44 gespannt ist. Die abwärts sich erstreckende Kante des Armes 45, welche an der Abkröpfung 47 angreift, wird so das Antriebsrad 15 gegenüber dem Rahmen 1 sperren.
  • Eine Welle 28 trägt den Tonarm 29, wobei der Tonabnehmerteil 3o eine untere Nadel 31 zum .Spielen der Oberseite einer Scheibe auf einem Drehtisch und eine obere Nadel 32 zum Spielen der unteren Seite einer Platte in dem Magazin trägt.
  • Die Welle 28 des Tonarmes 29 trägt einen Arm 48, welcher sich einwärts über das Antriebsrad 15 erstreckt. Der Arm 48 hat eine solche Länge, daß er, wenn der Tonarm der innersten Führungsnute auf der Platte gegen das Zentrum dieser Platte folgt, den Arm 45 mit einer solchen Heftigkeit anstößt, daß der Arm 45 aus der Sperrstellung mit der Abkröpfung 47 herausbewegt wird, wodurch die Feder 44 den Arm 41 in der Richtung der Drehung des Antriebsrades über eine solche Entfernung stößt, wie dies durch den Vorsprung 42 und den Schlitz 43 möglich ist. Die verschiedenen Teile - nehmen so die Stellungen ein, welche in Fig. 3 gezeigt sind.
  • Der Arm .4 t ist an beiden gegenüberliegenden Seiten der Welle 16 so lang, daß die Enden 49 und 5o desselben sich über den Umfang des Antriebsrades t 5 erstrecken. Das Stoßen des Armes 41 bringt sein Ende 49 mit dem Antrieb 1 3 in Eingriff, und das Antriebsrad 15 erhält so eine Anfangsbewegung in der Richtung, welche durch einen Pfeil in der Zeichnung angezeigt ist. Das genannte Ende 49 des Armes 41 schlägt dann gegeit den Arm 40, um den Vorsprung 39 des Bügels 12 außer Eingriff mit der Kerbe in dem besagten Arm 40 zubringen, und der Bügel 12 sowie der Antrieb 13 werden durch Federwirkung so gestoßen, daß sie den Antrieb 13 gegen den Umfang des Antriebsrades 15 pressen, und das letztere wird dadurch zur Drehung gebracht. Während solcher Drehbewegung, die sich über einen gewissen Teil einer Umdrehung erstrecken kann, im gezeigten Beispiel 1/2 Umdrehung, bewirkt das Antriebsrad die gewünschte Wiedereinstellung des Tonarmes und die Freigabe der folgenden Platte, wie im folgenden beschrieben werden wird.
  • Um den Eingriff zwischen dem Antrieb 13 und dem Antriebsrad 15 aufzuheben, nachdem das letztere den besagten halben Teil einer Drehung durchgeführt hat, trägt der Umfang des Antriebsrades Vorsprünge oder Nocken 51, 52, welche diagonal zueinander liegen.
  • Auf diese Weise wird, sobald das Antriebsrad im Verlaufe seiner Drehung einen der besagten Vorsprünge in Kontakt mit dem Antrieb 13 gebracht hat, der Bügel 12 wieder weg von dem Umfang des Antriebsrades gestoßen werden, so daß die Nase 39 wieder in die Kerbe des Armes 40 eingreift, welch letzterer nunmehr durch Federwirkung gegen die Nase 39 zurückgebracht worden ist. Sobald der Nocken 51 an dem Antrieb 13 sich vorbeibewegt hat, ist dieser somit außer Eingriff mit dem Antriebsrad 15, da der Arm 45 nunmehr mit der Abkröpfung 47 am Arm 41 eingreift, derart, daß der besagte Arm wieder in einer Richtung entgegen der Richtung der Drehung des Antriebsrades geschwungen wird. Das Antriebsrad 15 wird so wieder zum Stillstand gebracht, und alle Teile sind wieder in den Stellungen, welche in Fig. 2 gezeigt sind.
  • Während seiner Drehbewegung hat das Rad 15 die notwendigen Rückstellungen des Tonarmes bewirkt usw.
  • Die Kontrolle des Weiterstoßens des Tonarmes in vertikaler Richtung wird mit Hilfe einer Nockenscheibe 22 an der unteren Seite des Antriebsrades 15 durchgeführt, wobei dieser Nocken auf .den vertikalen Zapfen 27 des Tonarmes durch einen zweiarmigen Hebel 23 wirkt, dessen eines Ende der Oberkante des Nockens 22 folgt und so den Tonarm entsprechend hebt und senkt. Der Nocken 22 -ist mit zwei diametral gegenüberliegenden wizikligen oder geneigten Teilen 22' und 22" versehen, wobei der unterste Teil des besagten Teils 22' im Eingriff mit dem Hebel 22 steht, wenn die Oberseite einer Platte auf dem Drehtisch gespielt wird, während der besagte andere Teil 22" mit seinem oberen Teil im Eingriff mit dem Hebel 23 während des Spielens der Unterseite der untersten Platte in dem Magazin steht. Die Übertragung der Bewegung zwischen dem Hebel 23 und dem Tonarm 29 kann dabei auf irgendeine andere Weise erfolgen.
  • Die untere Fläche des Antriebsrades 15 trägt auch einen Zapfen 17, welcher zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Drehung des Antriebsrades 15 ein Ende 18 des zweiarmigen Hebels 18 bis 2o betätigt, während das andere Ende 20 desselben dann die Auslösevorrichtung 8 der untersten Platte in dem Magazin betätigt, so daß die Platte entlang der Welle 5 herunterfällt, und zwar auf den Drehtisch 3. Diese besagte Auslösevorrichtung kann beliebiger Art ,sein; wichtig ist, daß ihr Betätigungsglied aus einer Stange oder einem Zapfen besteht, der geeignet ist, in seiner Längsrichtung innerhalb der Welle 5 verschoben zu werden.
  • Der Mechanismus zur Steuerung der Bewegungen des Tonarmes in horizontaler Richtung ist an der oberen Seite des Antriebsrades angeordnet und in Fig. 4 gezeigt.
  • Die Steuerung der horizontalen Bewegungen des Tonarmes wird mit Hilfe von Stiften 37 bewirkt; zwei Bolzen sind in der oberen Fläche des Antriebsrades 15 vorgesehen; einer dieser Bolzen bewirkt die Wegbewegung des Tonarmes nach dem Spielen der oberen Seite der Platte, und der andere dient zur Steuerung der unteren Seite der Platte nach dem Spielen, d. h. er dient dazu, den Tonarm auswärts in die untere oder obere Lage zu bewegen.
  • Die Stifte 37 sind verhältnismäßig hoch, und während der Drehung des Antriebsrades stoßen sie. gegen einen Arm 48, welcher, wie oben erwähnt, auf der Welle 28 des Tonarmes befestigt ist, derart, daß der besagte Arm gegen den Umfang des Antriebsrades verschoben wird, aus der Stellung, welche der besagte Arm einnimmt, wenn die Nadel 31 oder 32 in der innersten Führungsnut der Platte liegt, die gerade gespielt wurde, und zwar verschoben in eine Stellung außerhalb des Umfanges der Platte. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt, In dieser Figur sind die Vorrichtungen gemäß F,ig. 2 und 3 zwecks Vereinfachung ausgelassen.
  • Die obere Seite des Antriebsrades trägt außerdem einen Stift 36, welcher die Vorrichtung kontrolliert, die geeignet ist, abzutasten, ob die unterste Platte in dem Magazin eine große oder eine kleine Platte ist. Der besagte Stift36arbeitet mit einemArm 61 zusammen, welcher beim Zusammentreffen mit dem besagten Stift 36 nach auswärts von dem Zentrum des Antriebsrades weggeschwungen wird und dadurch die Welle 33 des Fühlers 34 verdreht, derart, daß der besagte Arm gegen die Magazinwelle 5 gestoßen wird und dadurch die Größe der untersten Platte in dem Magazin ermittelt. Diese Abtastvorrichtung ist so angeordnet, daß der Arm 34 schief gegen den Umfang der untersten Platte, in dem Magazin anschlägt, wenn eine solche Platte einen großen Durchmesser besitzt, und zwar mit einem nachgiebigen Druck und mit dem Streben nach unten, und gleitet unterhalb die besagte Platte, derart, daß, die Wellt; 33.; sich ungehindert drehen kann. Wenn jedoch die unterste Platte in dem Magazin eine kleine Platte ist, so schlägt der Arm 34 gegen die Kante der besagten Platte, wodurch die Drehbewegung der Welle begrenzt wird.
  • Zwecks Einsteilens des Schwingens des Tonarmes 29 in Abhängigkeit von dem durch, die Abtastvorrichtung ermittelten Ergebnis, betreffend die Größe der zu spielenden Platte, ist zwischen einem Arm 61, betätigt durch den Stift 36, und mehreren Hebeln usw. 62 bis 67, welche 'mit dem Arm 61 in Verbindung stehen, und den Teilen, welche von den Bolzen 37 betätigt werden, bzw. den Armen 55, 56 und Arm 155 eine Hemmvorrichtung 156, eingeschaltet. Die Wirkung dieser wird im Zusammenhang mit der Fig.4 beschrieben. Wenn ein Arm 34 eine Platte größeren Durchmessers festgestellt hat, so wird die Hemmvorrichtung den; Tonarm zum Ausschwingen bringen oder zur Rückführung, und zwar nur so weit gegen das Zentrum 'der besagten Platte, wie zum Spielen der letzteren notwendig ist, während die Hemmvorrichtung die Rückbewegung des Tonarmes mit Hilfe des Armes 53 nicht beeinflußt, wenn eine kleine Platte gespielt werden soll.
  • Alle Teile können in ihrer Ausgangsstellung mit Hilfe eines Armes 65 zurückbewegt werden, der drehbar an der Welle 33 befestigt und mit einer Verlängerung 66 versehen ist, welche sich zu dem äußeren Ende des Abstellarmes 15 6 erstreckt. Der besagte Arm 65 wird bei dem nächsten Durchgang von dem Stift 36 betätigt und bringt dadurch den Arm der Hemmvorrichtung 156 zurück, wodurch Arm 54 freigegeben wird.
  • Die Zapfen 37 dienen auch dazu, den Tonarm 29 nach einwärts zu bringen, um für den Aufnahmearm 3o die richtige Stellung in bezug auf den, Umfang einer Platte zu bringen, um das Spielen derselben zu beginnen. Zu diesem Zweck ist ein zweiarmiger Hebel 53, 54 drehbar unterhalb der Motorunterlage i angebracht, und ein Hebel 155 ist drehbar am Ende des Armes 54 montiert und wird in eine Richtung um seinen Drehzapfen mit Hilfe einer Feder 56 gepreßt. Der Arm 54 und der Hebel 55 liegen im Weg der Zapfen 37 und, wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Hebel 53, 54 entgegen dem Uhrzeigersinn durch Eingriff eines Zapfens 37 verstellt, so daß der Arm 53 in Eingriff kommt mit dem Arm 48 und diesen verschiebt, um den. Aufnahmearm nach einwärts zu bringen. Der durch Feder betätigte Hebel 5 5 dient dazu, um nachgiebig die endgültige innere Einstellurig für den Aufnahmearm zu besorgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Anordnung an automatischen Plattenwechselsprechmaschinen, bei welchen die Platten über den Plattenteller in einem Stapel angeordnet sind und wo die Unterseite und die Oberseite einer Schallplatte abwechselnd abgespielt werden und wobei die verschiedenen Umstellungen des Schallarmes und der Umtausch der Platten von einem Treibrad gesteuert werden, das während der Umstellungsperiode mit einer Treibwelle in Verbindung steht, während das Treibrad beim Abspielen der Platte stillsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Schallarmes (29) beim Abspielen der Unterseite einer Platte und die Steuerung des Schallarmes (29) beim Abspielen der Oberseite einer Platte mit Hilfe des gleichen Treibrades (15) ,geschieht, dessen Ausgestaltung " so ist, daß an demselben über einen Teil der Oberfläche bzw. des Umfanges angeordnete Kämme (22), Wülste (37) usw. derartig angeordnet sind, daß sie während eines Teils einer Umdrehung, z. B. i 8o', des Treibrades (15) die eine Serie von diesen Bewegungen steuern, während das Treibrad (15) an anderen Stellen der Oberfläche bzw. des Umfanges mit entsprechenden Organen versehen ist, so daß das Treibrad bei einer Umdrehung um einen anderen Winkel, z. B. die übrigen 18o°, so ausgebildet ist, daß es die andere Serie von Bewegungen steuert, während diejenige Vorrichtung ( 17, 36), die zum Auslösen der Platten von dem Magazin bzw. zum eventuellen Abtasten der Größe derselben derart angeordnet ist, nur bei einer vollständigen Umdrehung des Treibrades wirkt, indem das Treibrad zwei Haltstellungen hat und in der einen Stellung zum Abspielen der Unterseite und in der zweiten Stellung zum Abspielen der Oberseite einer Platte anhält.
  2. 2. Anordnung, wie im Anspruch i angegeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (15 ) auf oder an seinem Umfang mit Vorrichtungen (49. 50, 51, 52) versehen ist, um es in oder außer Eingriff mit dem treibenden Rad (13) zu bringen, welches denjenigen Teilen einer Umdrehung des Treibrades (15) entspricht, die durchlaufen werden sollen, um die Bewegungen des Schallarmes beim Abspielen der Unter-bzw. der Oberseite einer Platte zu steuern.
DEST2586A 1942-12-17 1950-10-03 Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenaustausch Expired DE837175C (de)

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DEST2586A Expired DE837175C (de) 1942-12-17 1950-10-03 Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenaustausch

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DE (1) DE837175C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149546B (de) * 1958-06-05 1963-05-30 Foster Mallard Ltd Plattenwechsler mit Stapelachse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1149546B (de) * 1958-06-05 1963-05-30 Foster Mallard Ltd Plattenwechsler mit Stapelachse

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