DE2415373A1 - Antriebsanordnung fuer einen schallplattenspieler - Google Patents
Antriebsanordnung fuer einen schallplattenspielerInfo
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- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
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Description
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Die Erfindung betrifft allgemein einen Schallplattenspieler und ist insbesondere auf eine verbesserte Drehtischanordnung oder
einen Mechanismus für einen Schallplattenspieler von der Bauart gerichtet, der eine automatische Funktionssteuereinrichtung aufweist,
durch die z.B. der Tonarm des Schallplattenspielers automatisch angehoben und in seine Auflagestellung zurückgeführt
wird, wenn das Durchlaufen des abschließenden unbespielten Rillenteils der Platte durch die Tonabnehmernadel angezeigt wird.
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In vielen vorhandenen Schallplattenspielern werden automatische
Funktionssteuereinrichtungen, z.B. Einrichtungen zum automatischen Zurückführen eines Tonarms in seine Auflagestellung bei
Beendigung des Spiels einer Schallplatte und/oder für einen Plattenwechsel vom Drehtisch angetrieben, wenn derartige automatische
Funktionssteuereinrichtungen durch deren wahlweise Betätigung in Betrieb gesetzt werden,z.B. wie in der US PS
3 288 4-71. Derartige automatische Tonarmrückführ- und/oder Plattenwechseleinrichtungen erfordern ein verhältnismäßig
großes Drehmoment für ihren Betrieb und übertragen somit einen verhältnismäßig großen Widerstand auf die Drehung des Drehtischs,
wenn sie durch diesen angetrieben werden.
Ferner ist in vorhandenen Schallplattenspielern für gewöhnlich entweder ein Riemen- oder ein Zwischenradantrieb vorgesehen zum
Drehen des Drehtischs durch einen Elektromotor. Für den Fall eines Riemenantriebs für den Drehtisch läuft ein biegsamer
elastischer Riemen, z.B. aus Gummi, um eine geeignete an der Motorwelle befestigte Riemenscheibe und um einen kreisförmigen
Flansch am Drehtisch, so daß die Schwingungen des Elektromotors vom Riemen aufgenommen und nicht auf den Drehtisch übertragen
werden. Hierdurch wird der Drehtisch ruckfrei gedreht zur Vermeidung des sogenannten "Ratterns" in den wiedergegebenen
m« Λ r.-n j ■, * * -*. · CNutzsi^ial/S tor signal)
Tönen und zur Erzxelung der letzteren mit exnem guten SVNpverhältnis.
Wenn jedoch der Widerstand gegen die Drehung des Drehtischs vergrößert ist, z.B. wenn eine automatische Tonarmrückführeinrichtung
und/oder eine Plattenwechseleinrichtung durch den Drehtisch angetrieben werden, streckt sich der biegsame
elastische Riemen und rutscht gegenüber der antreibenden Riemenscheibe und/oder dem Drehtisch mit dem Ergebnis, daß
wird die Drehbewegung des Drehtischs verlangsamt /oder sogar zum
Stillstand kommt und das Arbeiten der Tonarmrückführeinrichtung und/oder der Plattenwechseleinrichtung nicht beendet werden
kann.
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Der obige Nachteil eines Riemenantriebs für den Drehtisch wird durch den Zwischenradantrieb vermieden, bei dem ein Zwischenrad
gleichzeitig mit einem'Antriebsrad oder einer Winde an der Motorwelle und mit einem Flansch oder Rand am Drehtisch so in Eingriff
gebracht wird, daß dies ein verhältnismäßig großes Drehmoment auf den Drehtisch übertragen kann. Für den Fall eines Zwischenradantriebs
für den Drehtisch werden jedoch die im Motor auftretenden Schwingungen unmittelbar über das Zwischenrad auf den
Drehtisch übertragen. Darüber hinaus kann nach fortgesetztem Gebrauch der Umfang des Zwischenrads verformt werden oder einen
flachen Bereich bilden, mit dem Ergebnis, daß ein "Rattern" im
wiedergegebenen Ton auftritt und dieser nicht mit einem guten S/N-Verhältnis erhalten wird.
Es wurde ferner, z.B. in der US-Patentanmeldung 191 765 vom
22. Oktober 19 71, vorgeschlagen, einen Schallplattenspieler mit einem ersten Motor für den Antrieb des Drehtischs durch entweder
einen Riemen- oder einen Zwischenradantrieb und mit einem zweiten Motor zu versehen, durch den eine Tonarmrückführeinrichtung und/
oder eine Plattenwechseleinrichtung unabhängig vom Antrieb des Drehtischs angetrieben wird. Eine derartige Anordnung ist jedoch
verhältnismäßig komplex und die Verwendung von zwei verhältnismäßig teuren Elektromotoren macht sie teuer.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist demnach die Schaffung eines Drehtischantriebs für einen Schallplattenspieler, der die oben
genannten Nachteile der vorhandenen Drehtischantriebe vermeidet, insbesondere wenn der Schallplattenspieler mit einer automatischen
Funktionssteuereinrichtung versehen ist, die durch den
Drehtisch angetrieben wird, z.B. zum Zurückführen eines Tonarms in eine Aufihagestellung und/oder zum Wechseln von Platten.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Schaffung
eines Drehtischantriebs, der während des Spielens einer Schallplatte den Drehtisch wirksam gegen Schwingungen des Motors
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isoliert, so daß der Ton mit einem guten S/N-Verhältnis wiedergegeben
wird, und der während des Antreibens einer automatischen Funktionssteuereinrichtung durch den Drehtisch^ z.B. entweder zum
Rückführen des Tonarms in seine Auflagestellung oder zum Wechseln von Platten, wirksam ist, um ein Rutschen beim Drehtischantrieb
zu vermeiden, sogar obwohl der Drehung des Drehtischs ein verhältnismäßig starker Widerstand durch die hiervon angetriebene
automatische Funktionssteuereinrichtung geleistet wird.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Drehtischantriebs, wie oben ausgeführt, der verhältnismäßig einfach, billig und
betriebssicher ist.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist ein Schallplattenspieler einen drehbaren Drehtisch zum Tragen einer
Schallplatte während deren Spielens und eine Funktionssteuereinrichtung
auf, die bei Betätigung durch die Drehung des Drehtischs
angetrieben wird, z.B. zum automatischen Zurückführen eines Tonarms in seine Auflagestellung bei Beendigung des Spiels
einer Platte und/oder zum Wechseln von Platten, wobei die Funktionssteuereinrichtung mit einer Drehtischanordnung versehen
ist, bestehend aus einem Elektromotor, einer ersten Übertragung, z.B. von der Bauart mit Riemen und Riemenscheibe, die
den Motor mit dem Drehtisch zur Drehung des letzteren während des Spielens einer Platte verbindet, während sie den Drehtisch
gegen Schwingungen des Motors isoliert, und aus einer zweiten Übertragung, die z.B. durch ein Zwischenrad gebildet wird, das
mit einem Antriebsrad oder einer Winde an der Motorwelle und mit dem Drehtisch in Eingriff kommen kann, und die zum Drehen
des Drehtischs nur durch Betätigung der zugehörigen Funktionssteuereinrichtung in Betrieb gesetzt wird, um ein Anhalten oder
Verlangsamen der Drehung des Drehtischs zu vermeiden, wenn dieser antreibt und zusätzlich von der Funktionssteuereinrichtung belastet
wird.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schallplattenspieler mit einer Drehtischantriebsanordnung oder einer Einrichtung nach
der vorliegenden Erfindung, dargestellt mit entferntem Drehtisch und mit in der Auflagestellung befindlichem
Tonarm vor dem Abspielen einer Platte;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine automatische Funktionssteuereinrichtung, die sich zur Vereinigung mit einer
Drehtischantriebsanordnung nach der vorliegenden Erfindung im Schallplattenspieler von Fig. 1 eignet, dargestellt
in ihrem Anfangs- oder Startzustand;
Fig. 3 einen Detailschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2;
Fig. ·+ eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch den Zustand
der automatischen Funktionssteuereinrichtung in dem Augenblick zeigt, wenn deren Anzeigevorrichtung das Durchlaufen
des abschließenden nicht bespielten Rillenteils einer Schallplatte anzeigt;
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche weitere Ansicht, die jedoch den
Zustand der automatischen Funktionssteuereinrichtung im Augenblick der Rückführbewegung des Tonarms zu seiner
Auflagestellung hin zeigt;
Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche weitere Ansicht, die jedoch den Zustand der automatischen Funktionssteuereinrichtung bei
Beendigung der Rückführbewegung des Tonarms in seine Auflagestellung, zeigt;
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Fig. 7 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die jedoch nur die Drehtischantriebsanordnung in ihrem Zustand während des
Spielens einer Schallplatte zeigt;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, die jedoch den Zustand der Drehtischantriebsanordnung während des Betriebs der
automatischen Funktionssteuereinrichtung von Fig. 2 bis
6 zeigt;
Fig. 9 einen vergrößerten Detailschnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8.
In Fig. 1 und 2 sind nur diejenigen Teile eines Schallplattenspielers
dargestellt, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Es ist hieraus zu sehen, daß ein derartiger
Schallplattenspieler im allgemeinen einen Rahmen 1 aufweist j der darauf eine Armauflage oder -stütze 2 aufweist zum
Tragen eines Tonarms 3 in einer angehobenen Auflagestellung
außerhalb des Umfangs eines gestrichelt dargestellten Drehtische 5,
Dieser kann sich oberhalb des Rahmens 1 auf einer Antriebswelle oder -spindel drehen, die geeignet in nicht gezeigten vom Rahmen
getragenen Lagern gelagert ist. Der Tonarm 3 ist in der Nähe eines Endes, etwa durch einen Tragbügel Ua9 an einer senkrechten
drehbaren Welle H befestigt, die in vom Rahman I getragenen
Lagern so angeordnet ist, daß der Tonarm 3, der an seinem freien
Ende einen üblichen Tonabnehmer 3a trägt, eine seitliche Schwenkbewegung über den Drehtisch 5 ausführen und auch gegenüber dem
Drehtisch angehoben und abgesenkt werden kann9 und swar zwischen
der angehobenen Auflagestellung außerhalb des Umfangs des Drehtische,
gezeigt in Fig. 1 und 2, und einer in Fig* ^ bei 3! gestrichelt
dargestellten inner«!* Stellung 9 die dem Eingriff der
nicht gezeigten Nadel des Tonabnehmers 3a im üblichen abschliessenden
nicht bespielten Rillenteil einer"Platte R CFig» 2)
auf dem Drehtisch 5 entspricht. Der Drehtisch 5 kann von einer Drehtiscliantriebseinrichtung oder Anordnung 100 angetrieben
werden, die von einem Elektromotor 103 angetrieben wird und
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erfindungsgemäß eine Übertragungseinrichtung zum Verbinden des Motors 103 mit dem Drehtisch 5 enthält, wie im folgenden im einzelnen
beschrieben.
Die Antriebsanordnung 100 nach der vorliegenden Erfindung ist mit einem Schallplattenspieler von der Bauart mit einer automatis
chen Funktionssteuereinrichtung 9 (Fig. 2) verbunden, die z.B.
in der Weise arbeitet, daß sie den Tonarm 3 in seine angehobene Auflagestellung bei Beendigung des Spiels einer Schallplatte
zurückführt.
Die dargestellte Funktionssteuereinrichtung 9 ist von der Bauart, wie sie im einzelnen in der US-Patentanmeldung 42 5 831 vom
18. Dezember 1973 beschrieben ist, und ist so dargestellt, daß sie einen in Fig. 2 gestrichelt dargestellten gekrümmten Armheber
7 aufweist, der sich unter dem Tonarm 3 in allen Stellungen des letzteren erstreckt und am oberen Ende einer senkrecht beweglichen
Achse 8 angeordnet ist. Diese Achse 8 kann in einem vom Rahmen 1 bewegten Lager 44 verschoben werden und wird von einer
Schraubenfeder 8' (Fig. 3) abwärtsgedrückt. Wie in Fig. 2 gezeigt,
ist an der drehbaren Stützwelle 4, an die der Tonarm 3 angeschlossen ist, ein Winkelhebel 10 unterhalb des Rahmens 1 und
eines Antriebsglieds 11 befestigt, z.B. in Form der dargestellten sektorförmigen Platte, die unterhalb des Winkelhebels 10 an der
Welle 4 angebracht ist und frei ist für eine Drehung gegenüber diesem. Der Winkelhebel 10 hat Hebelarme 12 und 14, die sich
im wesentlichen unter rechtem Winkel zueinander erstrecken, während ein gekrümmter Flansch 13 vom Ende des Hebelarms 12
nach unten absteht zur Bildung eines Schalterbetätigungsglieds. Eine Feder 15 ist zwischen dem Ende des Hebelarms 14 und einem
Verankerungszapfen am Antriebsglied 11 so angeschlossen, daß
sie die Welle 4 und den Winkelhebel 10 elastisch beaufschlagt zur Drehung mit dem Antriebsglied 11 in eine Stellung gegenüber
dem letzteren, in der eine vom Hebelarm 14 nachstellbar getragene Anschlagschraube 19,wie dargestellt,mit einem Ansatz 11a
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am Antriebsglied 11 in Eingriff kommt. Ein verhältnismäßig kurzer Zapfen oder eine Rolle 17 zum Betätigen einer Anzeigevorrichtung
steht, wie im folgenden im einzelnen beschrieben, vom sektorförmigen Antriebsglied 11 neben dem äußeren Ende der radialen Kante
des letzteren nach unten ab und liegt in der normalen federbeaufschlagten gegenseitigen Stellung des Winkelhebels 10 und des Antriebsglieds
11 im wesentlichen diametral gegenüber dem Hebelarm 12 des Winkelhebels 10. Ein weiterer im Verhältnis längerer Zapfen
oder eine Rolle 18 steht vom mittleren Teil des sektorförmigen
Antriebsglieds 11 nach unten ab und kann, wie im folgenden beschrieben, ein Drehmoment auf das Antriebsglied 11 während der
Arbeitsperiode der Steuereinrichtung 9 übertragen, wenn der Tonarm 3 gerade in seine Auflagestellung an der Stütze 2 zurückgeführt
wird. Ein ein Bremsband oder einen Bremsring bildendes ringförmiges
Glied 20 ist unterhalb des Antriebsglieds 11 an der Welle U
befestigt und steht, wie im folgenden beschrieben, in Reibeingriff,
um der Drehung der Welle 4 und des Winkelhebels 10 mit dem Antriebsglied
11 während der Rückbewegung des Tonarms 3 in seine Auflagestellung Widerstand zu leisten.
Die Funktionssteuereinrichtung 9 enthält ferner einen Haupthebel 21, der zwischen seinen Enden an einem vom Rahmen 1 nach unten
abstehenden Schwenkzapfen 22 so angelenkt ist, daß er zwischen einer Startstellung (Fig. 2) und einer verschobenen Stellung
(Fig. 6) gedreht werden kann. Der Haupthebel 21 verläuft im allgemeinen seitlich und enthält im wesentlichen entgegengesetzte
Arme 21a und 21b, die sich zur Achse des Drehtischs
5 bzw. zum Antriebsglied 11 vor der Welle 4 in einer Höhe unterhalb
des verhältnismäßig kurzen, vom Antriebsglied 11 nach unten abstehenden Zapfens 17 erstrecken. Der Arm 21b des Haupthebels
21 ist in Längsrichtung so bemessen, daß ein sich von dessem freien Endteil erstreckender und an seiner Stirnseite
mit einer Auflage 24' versehener und nach oben abstehender Flansch 24 beim Drehen des Haupthebels 21 aus seiner Startstellung
in seine verschobene Stellung gegen den vom Antriebsglied nach unten abstehenden Zapfen 18 gedrückt werden kann, wie im
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folgenden im einzelnen beschrieben. Ein Hebelarm 2 3 ist an einem Ende schwenkbar an einem Schwenkzapfen 22 oberhalb des Haupthebels
21 angelenkt und überdeckt im allgemeinen den Arm 21b des Haupthebels. Der Hebelarm 23 ist neben seinem freien Ende
mit einem nach oben abstehenden Flansch 25 versehen. Dieser Flansch 25 ist an seiner Stirnseite mit einer Auflage oder einem
Bremsschuh 25' versehen, der während der Drehung des Haupthebels 21 aus seiner Startstellung in seine verschobene Stellung mit
einem an der Welle 4 befestigten Bremsband 20 in Eingriff gebracht
werden kann, um durch Reibung einen Widerstand zu leisten und hierdurch die Rückbewegung des Tonarms in seine Auflagestellung
zu verlangsamen, wie im folgenden beschrieben. Der Hebelarm 23 hat einen nach hinten gerichteten Fortsatz 26,
während eine Feder 29 zwischen dem Fortsatz 26 und dem Haupthebel 21 angeschlossen ist, an dem eine vom freien Ende des
Hebelarms 23 einstellbar getragene Anschlagschraube 30 gegen den Flansch 24 am freien Ende des Hebelarms 21b drückt.
Am Fortsatz 26 des Hebelarms 23 ist ein Mikroschalter 27 angebracht
und mit einer Schalterbetätigungseinrichtung 27' versehen, die vom Schalterbetätigungsglied 13 am Winkelhebel 10 nur berührt
werden kann, wenn sich der Tonarm 3 in seiner Auflagestellung und-der Hebelarm 23 in seiner normalen Stellung gegenüber
dem Haupthebel 21 in der Startstellung des letzteren befindet, vgl. Fig. 2. Der Schalter 27 ist in geeigneter Weise
in den Erregungskreis des Antriebsmotors 103 für den Drehtisch eingebaut und hat EIN- und AUS-Zustände zum Ein- bzw. Ausschalten
des Antriebsmotors 103. Die Betätigungseinrichtung 27' des Schalters 27 wird in üblicher Weise so beaufschlagt, daß sie
über das Schaltergehäuse übersteht, vgl. Fig. 4 bis 6, um den EIN-Zustand des Schalters 2 7 herzustellen, während der AUS-Zustand
des Schalters nur dann hergestellt wird, wenn die Schalterbetätigungseinrichtung 27' als Ergebnis ihrer Berührung
durch das Schalterbetätigungsglied 13 niedergedrückt oder zurückgezogen wird.
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Der Arm 21b des Haupthebels 21 hat ferner einen nach hinten gerichteten
Fortsatz 28, der, wie in Fig. 3 gezeigt, sich in einer niedrigeren Höhe befindet als der übrige^21b und mit dem letzteren
durch einen geneigten Rampenteil 28' verbunden ist. Befindet sich der Haupthebel 21 in seiner Startstellung, wie in Fig. 2 und 3
gezeigt, so erstreckt sich der Fortsatz 28 des Arms 21b unter das untere Ende der Stange 8, die durch die Feder 8' gegen den
Fortsatz 28 so gedrückt wird, daß der Armheber 7 in einer verhältnismäßig niedrigen Stellung angeordnet wird. Befindet sich
der Armheber 7 in einer derartigen verhältnismäßig niedrigen Stellung, so kann der Tonarm 3 von Hand von seiner Auflagestellung
an der Stütze 2 entfernt und abgesenkt werden für den Eingriff der Nadel des Tonabnehmers 3a in die Rille der Platte R
neben deren Umfang. Wenn jedoch der Haupthebel 21 aus seiner Startstellung zu seiner verschobenen Stellung gedreht wird, so
wird, wie im folgenden beschrieben, der Fortsatz 28 des Arms 21b von der Stelle unterhalb der Stange 8 nach hinten bewegt, so
daß die letztere fortschreitend vom geneigten Rampenteil und dann vom Arm 21b (Fig. H und 5) ergriffen wird, der sich in
verhältnismäßig großer Höhe befindet und somit die Stange 8 gegen die Kraft der Feder 8' nach oben bewegt, um den Armheber
7 den Tonarm 3 auf die Höhe von dessen Auflagestellung anheben zu lassen und hierdurch die Tonabnehmernadel aus der Platte zu
lösen.
Die zur Vereinigung mit der Antriebsanordnung 100 nach der vorliegenden
Erfindung vorgesehene automatische Funktionssteuereinrichtung
9 hat ferner ein drehbares Steuerglied in Form eines auf einer Welle 32' drehbaren Zahnrads 32. Diese Welle 32'
steht vom Rahmen 1 nach unten ab und ist so angeordnet, daß der Umfang des Zahnrads 32 neben der Drehtischantriebswelle 6
liegt. An der Unterseite des Zahnrads 32 ist eine Nockennut 33 ausgebildet, in die ein vom freien Ende des Arms 21a des Haupthebels
21 aufwärtsgerichteter Nockenfolgezapfen 31 eingreift.
Die Nockennut 33 kann, wie dargestellt, herzförmig oder sonst
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mit einer Kuppe 33' versehen sein, mit der der Zapfen 31 in einer
Anfangsstellung des Zahnrads 32 in Eingriff steht zum Herstellen
der Startstellung des Haupthebels 21, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Steuerzahnrad 32 hat einen Spalt oder eine Ausnehmung 35
in seinen Umfangszähnen, die in der Anfangsstellung des Zahnrads
32 zu einem an der Drehtischantriebswelle 6 befestigten Antriebszahnrad 36 so weist, daß sich dieses Antriebszahnrad
unabhängig vom Steuerzahnrad 32 mit dem Drehtisch 5 drehen kann.
Um die Drehung des SteuerZahnrads 32 aus seiner Anfangsstellung
einzuleiten, ist eine Kupplungsvorrichtung 34 am Zahnrad 32
angebracht. Im Eingriffszustand der Kupplungsvorrichtung 34
wirkt ein Antriebsglied 37, das sich radial von der Welle 6 erstreckt und sich hiermit oberhalb des Antriebszahnrads 36
drehen kann, gegen die Kupplungsvorrichtung * 34, um das Zahnrad 32 im Winkel in einem Ausmaß zu verstellen, das ausreicht, um
die Umfangszähne des Zahnrads 32 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 36 zu bringen.
Die Kupplungsvorrichtung 34 weist ein an einem von der oberen Fläche des Zahnrads 32 überstehenden Zapfen 38 angelenktes
Kupplungselement 39 auf zur Winkelverstellung gegenüber dem
Zahnrad 32. Diese Winkelverstellung wird etwa durch eine
Zapfen-Schlitz-Verbindung 39a begrenzt. Das Element 39 berührt die obere Fläche des Zahnrads 32 mittels Reibung und hat die
Neigung, in irgendeiner Stellung gegenüber dem Zahnrad 32 zu bleiben, in die das Element 39 unter Kraftaufwand verstellt
wurde. Die Kupplungsvorrichtung 34 hat ferner einen Kupplungsarm 40, der an einem Ende an einem Zapfen 38 oberhalb des
Kupplungselements 39 angelenkt ist und sich vom Schwenkzapfen
3 8 bis in die Nähe des Spalts 35 in den Zähnen des Zahnrads 32 erstreckt. Der Kupplungsarm 40 berührt mittels Reibung die obere
Fläche des Kupplungselements 39 und hat die Neigung, sich
im Winkel mit dem letzteren zu bewegen. Im gelösten Zustand der Kupplungsvorrichtung 34 liegt das freie Ende 40' des Kupplungsarms
40 außerhalb der Bewegungsbahn des Antriebsglieds 37 an der Welle 36,' so daß das Antriebsglied 37 sich mit der
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Welle 6 drehen kann, ohne auf die Kupplungsvorrichtung 34 zu wirken.
Wenn jedoch die Kupplungsvorrichtung 34, wie in Fig. 4 gezeigt, in ihren Eingriffszustand verschoben wird, so ragt das
freie Ende HO1 des Kupplungsarms 40 in die Bahn des Antriebsglieds 37, so daß dieses-gegen das Ende 40* des Kupplungsarms
wirkt, um die Drehung des Zahnrads 32 aus seiner Anfangsstellung
einzuleiten. Die Rückkehr der Kupplungsvorrichtung 34 in ihren gelösten Zustand wird bewirkt, wenn sich das Zahnrad 32 seiner
Anfangsstellung im Verlauf einer vollen Umdrehung eines derartigen
Zahnrads nähert. Genauer gesagt, wenn sich das Zahnrad 32 seiner Ausgangsstellung nähert, wirkt eine gekrümmte Kante 37a
am Antriebsglied 37 gegen einen schrägen Teil 40a der äußeren Kante des Kupplungsarms 40, um diesen und auch das
Element 39 von den in Fig. 4 gezeigten Stellungen in die in Fig. 2 gezeigten Stellungen zurückzuführen.
Die Kupplungsvorrichtung 34 kann von ihrem gelösten Zustand in ihren Eingriffszustand verschoben werden aufgrund des Betriebs
einer Betätigungs- oder Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von der Ankunft des Tonarms an dessen innerer Stellung 3' in Fig. 4,
die dem Durchlaufen des abschließenden nicht bespielten Rillenteils der Platte R durch die Nadel des Tonabnehmers 3a entspricht.
In der dargestellten Funktionssteuereinrichtung 9
enthält die Betätigungs- oder Anzeigevorrichtung eine langgestreckte Stange 41, die unter dem Rahmen 1, etwa durch
Zapfen- und Schlitzverbindungen 41a,so angebracht ist, daß
sie in Längsrichtung in einer Bahn hin- und herbewegt werden kann, die sich im allgemeinen von der Stelle des Zapfens 17
am Antriebsglied 11, wenn sich der Tonarm in seiner inneren Stellung 31 befindet, bis zum benachbarten Element 39 der
Kupplungsvorrichtung 34 erstreckt. Das Ende der Stange 41 neben der Kupplungsvorrichtung 34 ist mit einem vergrößerten Kopf 42
mit einer V-förmigen Endkante versehen, die einen Scheitel 42a bildet, der mit dem Kupplungselement 39 in Eingriff kommen kann,
während konvergierende Flanken 42b zum Scheitel 42a hin führen.
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Es ist offensichtlich, daß, wenn der Tonarm in seine innere Stellung 31 bewegt ist, der vom Antriebsglied 11 nach unten abstehende
Zapfen 17 gegen das benachbarte Ende Hl1 der Stange Ul
wirkt, um diese in Fig. 4 nach links zu verschieben und hierdurch zu bewirken, daß der Scheitel 42a des Kopfs 42 gegen das
Kupplungselement 39 wirkt, um dieses im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 38 zu verstellen. Aufgrund des Reibeingriffs
des Kupplungsarms 40 mit dem Kupplungselement 39 wird der Kupplungsarm 40 in ähnlicher Weise im Gegenuhrzeigersinn verstellt,
um sein freies Ende 40f in die Bahn des Antriebsglieds 37 überstehen
zu lassen, um die anzeigende Stange 41 von der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückzuführen,
erstreckt sich ein Zapfen 43 vom Steuerzahnrad 32 nach
oben und kann mit dem Zahnrad 32 in einer kreisförmigen Bahn bewegt werden, um sich entlang einer der Flanken 42b des Kopfs
42 zu bewegen und hierdurch die Stange 41 in der Zeichnung nach rechts zu verschieben.
Schließlich ist eine Feder 45 zwischen dem Haupthebel 21 und dem Rahmen 1 so angeschlossen, daß sie den Hebel 21 um einen Schwenkzapfen
22 im Uhrzeigersinn dreht, d.h. in der Richtung, in der der Nockenfolgezapfen 31 radial von der Mitte des Zahnrads 32
wegbewegt wird. Wenn sich, wie in Fig. 2 gezeigt, das Steuerzahnrad 32 in seiner Ausgangsstellung befindet, wird somit der
Nockenfolgezapfen 31 in Eingriff mit der Kuppe 33' der Nockennut
33 gebracht, um einer unbeabsichtigten Verstellung des Zahnrads 32 aus seiner Ausgangsstellung zu widerstehen, bei der der
Spalt 35 dem Antriebszahnrad 36 zugewandt ist. Aufgrund der
obigen Tatsache kann die Drehung des Steuerzahnrads 32 aus
seiner Ausgangsstellung nur in Abhängigkeit von der oben beschriebenen Verstellung der anzeigenden Stange 41 erfolgen
für ein Verschieben der Kupplungsvorrichtung 34 in ihren Eingriffszustand.
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Ein mit der oben beschriebenen automatischen Funktionssteuereinrichtung
versehener Schallplattenspieler arbeitet in der folgenden Weise:
Beginnt man mit den in Fig. 2 gezeigten Stellungen der verschiedenen
Bestandteile des Plattenspielers, so wird der Betrieb des Schallplattenspielers dadurch eingeleitet, daß von Hand der Tonarm
3 von seiner Auflagestellung an der Stütze 2 entfernt, einwärts geschwenkt, d.h. im Uhrzeigersinn um die Welle 4, und abgesenkt
wird, um die Nadel des Tonabnehmers 3a mit der Nut der Platte 3 neben deren Umfang in Eingriff zu bringen. Im Verlauf einer
derartigen Bewegung des Tonarms 3 dreht sich der Winkelhebel 10 im Uhrzeigersinn mit der Welle H so, daß er das Schalterbetätigungsglied
13 von der Betätigungseinrichtung 27' des Schalters 2 außer Eingriff bringt und hierdurch den EIN-Zustand des Schalters
27 für den Betrieb des Antriebsmotors 3 herstellt. Somit wird der Drehtisch 5 mit der darauf liegenden Platte R gedreht. Während
der Drehung der Platte R auf dem Drehtisch 5 durchläuft die Nadel des Tonabnehmers 3a die spiralförmige Rille der
Platte, in der die Töne aufgenommen sind, so daß der Tonabnehmer 3 sich fortschreitend zur Mitte der Platte hin bewegt
und der Tonarm 3 fortschreitend im Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 4 schwenkt. Als Ergebnis einer derartigen Schwenkung
des Tonarms 3 dreht sich der Winkelhebel 10 mit der Welle t und das Antriebsglied 11 wird durch die Feder 15 zum Folgen
der Drehung des Winkelhebels 10 veranlaßt.
Bei Beendigung des Spiels der Platte R kommt die Nadel des Tonabnehmers
3a in Eingriff mit dem üblichen abschließenden nicht bespielten Rillenteil in der Nähe der Mitte der Platte und der
Tonarm 3 kommt an seiner entsprechenden inneren Stellung 3? in
Fig. k an. Die Ankunft des Tonarms 3 an seiner inneren Stellung
3' bringt das Antriebsglied 11 in die in"Fig. 4 gezeigte Stellung,
in der der Zapfen 17 gegen das benachbarte Ende W der anzeigenden Stange Hl wirkt, um diese in der Zeichnung nach
links zu verschieben. Hierdurch verstellt der Scheitel 42a des
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Kopfs 42 das Kupplungselement 39 im Winkel im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 38 und verstellt in ähnlicher Weise im Winkel den
Kupplungsarm UO. Auf diese Weise wird die Kupplungsvorrichtung 34 in ihre Eingriffsstellung (Fig. 4) verschoben, in der das
Ende UO1 des Kupplungsarms 40 vom Antriebsglied 37 auf der
gedrehten Welle 6 ergriffen wird, während das Zahnradglied 32 aus seiner Ausgangsstellung im Winkel verstellt wird, um seine
Umfangszähne in Eingriff mit dem gedrehten Antriebszahnrad 36 zu bringen. Anschließend daran wird das Zahnrad 32 durch das
gedrehte Antriebszahnrad 36 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und
wird aufgrund der herzförmigen Gestalt der Nockennut 33 der Nockenfolgezapfen 31 fortschreitend nach innen zur Mitte des
Zahnrads 32 über die Stellung 31a (Fig. 5) in die Stellung 31b (Fig. 6) bewegt, die der Zapfen 31 etwa bei Beendigung einer
halben Umdrehung des Zahnrads 32 aus dessen Anfangsstellung erreicht.
Eine derartige Bewegung des Nockenfolgezapfens 31 dreht den Haupthebel 21 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner in Fig. 2
gezeigten Startstellung, so daß die Auflagen 24' und 25' auf
den Flanschen 24 und 25 der Hebel 21 und 23 nach hinten zum Zapfen 18 am Antriebsglied 11 bzw. zum Bremsband 20 an der
Welle 4 bewegt werden. Im Verlauf der Drehung des Haupthebels 21 von der Startstellung von Fig. 2 in die in Fig. 5 gezeigte
Stellung, wird der Arm 21b des Haupthebels 21 unter die Stange oder Achse 8 bewegt, um die letztere anzuheben und hierdurch
zu bewirken, daß der Armheber 7 den Tonarm 3 zum Freigeben der Nadel des Tonarms 3 aus der Platte anhebt. Wenn der Haupthebel
21 an der in Fig. 5 gezeigten Stellung ankommt, kommen die Auflage 24' auf dem Flansch 24 des Hebels 21 und die Auflage
oder der Bremsschuh 25' am Flansch 25 des Hebelarms 23 im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff mit dem Zapfen 18
bzw. dem Bremsband 20. Anschließend daran bewegt sich, während einer weiteren Drehung des Haupthebels 21 im Gegenuhrzeigersinn
in seine in Fig. 5 gezeigte versetzte Stellung, die Auflage 24' am Flansch 24 des Hebels 21 nach hinten gegen den Zapfen 18,
um das Antriebsglied 11 im Gegenuhrzeigersinn von der in Fig. 4 und 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung
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— J.0 -
zu drehen. Während der weiteren Drehung des Haupthebels 21 von der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung
kann der Hebelarm 23 nicht an einer derartigen Drehung des Haupthebels 21 teilnehmen wegen des Eingriffs des Bremsschuhs 25'
mit dem Bremsband 20. Auf diese Weise wird während der beschriebenen Drehung des Antriebsglieds 11 im Gegenuhrζexgersinn in die
in Fig. 6 gezeigte Stellung das Hebelglied 23 im Winkel gegen die Kraft der Feder 29 aus seiner normalen Stellung gegenüber
dem Haupthebel 21 weg verstellt. Natürlich hält während einer derartigen Winkelverstellung des Hebelarms 23 aus seiner normalen
Stellung gegenüber dem Haupthebel die Feder 29 den Bremsschuh 29' fest gegen das Bremsband 20 an der Welle 4- , so daß der Drehung
der Welle M-, des Winkelhebels 10 und des Tonarms 3 mit dem
Antriebsglied 11 durch Reibung Widerstand geleistet wird. Aufgrund des obigen Reibungswiderstands oder der Bremskraft
wird die Drehung des Winkelhebels 10, der Welle 4 und des Tonarms 3 im Gegenuhrzeigersinn verzögert oder verlangsamt gegenüber
der Drehung des Antriebsglieds 11 von der Stellung von Fig. 5 in die Stellung von Fig. 6, wobei die Feder 15 entspannt
oder belastet wird. Daher wird während der Bewegung des Antriebsglieds 11 in die Stellung von Fig. 5 der Tonarm verhältnismäßig
langsam auswärtsgeschwenkt, während er vom Armheber 7 angehoben wird,und wird in seine Auflagestellung an der Stütze 2 zurückgeführt,
wo die oben beschriebene Belastung der Feder 15 den ruckfreien und weichen Eingriff des Tonarms mit dem Anschlag 2'
an der äußeren Seite der Stütze oder Auflage 2 sicherstellt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die oben beschriebene Rückführung des Tonarms 3 in seine Auflagestellung verhältnismäßig langsam
während einer halben Umdrehung des Zahnrads 32 eintritt und daß bei Beendigung einer derartigen halben Umdrehung des Zahnrads
32 der Winkelhebel 10 und das daran angeordnete Schalterbetätigungsglied 13 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt
werden. Jedoch ergibt, wie in Fig. 6 gezeigt, die Rückführung des Schalterbetätigungsglieds 13 in seine Ausgangsstellung nicht
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dessen Eingriff mit der Schalterbetätigungseinrichtung 27 aufgrund
der Tatsache, daß der Haupthebel 21 aus seiner Startstellung und der den Schalter 2 7 auf seinem Fortsatz 26 tragende Hebelarm
23 aus seiner normalen Stellung gegenüber dem Haupthebel 21
verstellt sind. Somit bleibt der Schalter 27 in seinem EIN-Zustand, so daß der Motor 103 zu arbeiten fortfährt, um den
Drehtisch 5 und über das Antriebszahnrad 36 an der Welle 6 das
Steuerzahnrad 32 anzutreiben. Wenn die Drehung des Zahnrads
fortgesetzt wird,wirkt der darauf angeordnete Zapfen 43 gegen die Flanke 42b am Kopf 42 der anzeigenden Stange 41 zum Verstellen
der letzteren nach rechts in die in Fig. 2 gezeigte Stellung.
Während der zweiten halben Umdrehung des Steuerzahnrads 32 wird
der Nockenfolgezapfen 31 radial auswärts gegenüber der Mitte des Zahnrads 32 von der Stellung 31b (Fig. 6) zu der in Fig. 2 gezeigten
Stellung bewegt, um den Haupthebel 21 im Uhrzeigersinn in seine Startstellung zu drehen, und um ferner die Feder 29
den Hebelarm 23 in seine Ausgangsstellung gegenüber dem Haupthebel 21 zurückführen zu lassen. Wenn sich das Zahnrad 32 der
Beendigung der vollen Umdrehung nähert, wirkt eine gekrümmte Kantenfläche 37a am Antriebsglied 37 gegen den Kantenteil 40a
des Kupplungsarms 40, um diesen im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 38 im Winkel zu verstellen, und um in ähnlicher Weise
das in Reibberührung mit dem Arm 40 stehende Kupplungselement im Winkel zu verstellen, wodurch die Kupplungsvorrichtung 34
in ihren gelösten Zustand zurückgestellt wird. Schließlich kommt aufgrund der Rückführung des Steuerzahnrads 32 in seine Ausgangsstellung
(Fig. 2) die Betätigungseinrichtung 27' des Schalters 27 in Eingriff mit dem Schalterbetätigungsglied 13, um
den AUS-Zustand des Schalters 27 herzustellen und hierdurch das Arbeiten des Antriebsmotors 103 anzuhalten. Die Kraft der
Feder 45 am Haupthebel 21 und der folgliche Eingriff des Nockenfolgezapfens
31 in die Kuppe 33' der Nockennut 33 stellt sicher, daß beim Anhalten des Betriebs des Antriebsmotors 103 bei in
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seine Ausgangsstellung zurückgeführtem Zahnrad 32 die Massenträgheit
nicht bewirkt, daß sich das Steuerzahnrad 32 an der Ausgangsstellung vorbeibewegt, in der der Spalt 35 seiner Zähne wieder
dem Antriebszahnrad 36 zugewandt ist.
Es ist offensichtlich, daß während des Betriebs der oben beschriebenen
automatischen Funktionssteuereinrichtung 9 diese
einen wesentlichen Widerstand gegen die Drehung des Drehtischs 5 ausübt, von dem das Steuerzahnrad 3 2 der Einrichtung 9 angetrieben
wird. Ein derartiger Widerstand gegen die Drehung des Drehtischs 5 ist besonders groß während der Rückschwenkbewegung des
Tonarms 3 von seiner inneren Stellung (Fig. 4-) in seine Auflagestellung (Fig. 6) aufgrund der dann durch den Bremsschuh 29' gegen
das Bremsband 20 ausgeübten Bremskraft zum Verlangsamen der Rückführung des Tonarms 3 in seine Auflagestellung. Wenn
die Antriebsanordnung 100 zum Antreiben des Drehtischs 5 durch den Motor 103 ein gegenseitiges Rutschen zuläßt, besteht die
Gefahr, daß, wenn die automatische Funktionssteuereinrichtung 9, wie oben beschrieben, einen verhältnismäßig großen Widerstand
gegen die Drehung des Drehtischs 5 ausübt, ein derartiges gegenseitiges Rutschen auftreten kann und den Antrieb des Drehtischs
5 zum Stillstand bringt mit dem Ergebnis, daß das Zahnrad 32 sich nicht durch eine vollständige Umdrehung dreht oder in
seine Ausgangsstellung zurückkehrt zum Zurückführen des Tonarms 3 in seine Auflagestellung und/oder zum Zurückstellen der Funktionssteuereinrichtung
9 in ihre Ausgangsstellung, in der der Motor 103 unwirksam gemacht wird.
Es ist somit wünschenswert, daß während des Antreibens der Funktionssteuereinrichtung 9 vom Drehtisch aus die Antriebseinrichtung
oder -anordnung 100 eine verhältnismäßig schlupffreie Übertragung zwischen dem Motor 103 und dem Drehtisch 5
vorsehen sollte. Während des Spielens eines Schallplattenspielers ist es ferner wünschenswert, daß die Antriebseinrichtung oder
-anordnung 100 ein Drehmoment vom Motor 103 zum Drehtisch 5 in der Weise überträgt, daß der Drehtisch von jeglichen im Motor
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auftretenden Schwingungen isoliert ist, um hierdurch das sogenannte
"Rattern" in den wiedergegebenen Tönen zu vermeiden und um •diese mit einem guten S/N-Verhältnis zu erhalten.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung und wie insbesondere
in Fig. 1,7 und 8 gezeigt, ist die Drehtischanordnung 100 mit den obigen wünschenswerten Eigenschaften dadurch ausgestattet
, daß sie mit einer ersten Übertragung 101 versehen ist, die den Motor 103 mit dem Drehtisch 5 verbindet, um diesen
während des Spielens einer darauf liegenden Schallplatte zu drehen, und ist mit einer zweiten Übertragung 102 ausgestattet,
die während des Antreibens der Funktionssteuereinrichtung durch
den Drehtisch 5 in Betrieb gesetzt wird, um diesen weiter vom Motor 103 aus anzutreiben.
Damit Signale mit einem guten S/N-Verhältnis während des
Spielens einer Schallplatte auf dem Drehtisch 5 wiedergegeben werden, ist die Übertragung 101 vorzugsweise von der Riemenantriebsbauart
und enthält eine an der Welle 103a des Motors 103 befestigte Riemenscheibe 104a und einen.biegsamen elastischen
Riemen 105, z.B. aus Gummi, der um die Riemenscheibe 104a und um einen kreisförmigen Flansch 5a (Fig. 9) läuft, der vom
Drehtisch 5 nach unten absteht. Wenn der Drehtisch 5 durch den Riemen 105, etwa während des Spielens einer Schallplatte, angetrieben
wird, nimmt somit der Riemen 105 jegliche Schwingungen vom Motor 103 auf und stellt sicher, daß der Drehtisch 5 gegen
derartige Schwingungen isoliert ist und daß die Töne mit einem guten S/N-Verhältnis wiedergegeben werden.
Damit ein verhältnismäßig großes Drehmoment vom Motor 103 auf den Drehtisch 5 übertragen wird, wenn der letztere die Funktionssteuereinrichtung 9 antreibt, enthält die Übertragung 102 ein
ebenfalls an der Motorwelle 103a befestigtes Antriebsrad oder eine Winde 104, z.B. unterhalb der Riemenscheibe 104a (Fig. 9),
und enthält ein Zwischenrad 106, das mit dem Antriebsrad 104
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und mit dem Flansch 5a in Eingriff gebracht werden kann zum Übertragen
einer Drehung des Antriebsrads 104 auf den Drehtisch 5. Das Zwischenrad 106 kann, wie dargestellt, einen abgestuften
Umfang haben mit verhältnismäßig großen und kleinen Durchmesserteilen 106b und 106c, die mit dem Antriebsrad 104 bzw. mit dem
Flansch 5a so in Eingriff gebracht werden können, daß die Übertragung 102 im Betrieb so wirkt, daß sie den Drehtisch 5 mit
der gleichen Drehzahl antreibt, mit der er von der Übertragung 101 angetrieben wird.
Damit die Übertragung 102 nur zum Antreiben des Drehtischs 5 wirkt, wenn dieser die Funktionssteuereinrichtung 9 antreibt,
ist das Zwischenrad 106 drehbar an einer Achse 106a angebracht, die von einem Ende eines Arms 107 getragen wird, dessen anderes
Ende, etwa bei 108, am freien Ende eines Arms 109a eines Winkelhebels 109 angelenkt ist. Der Winkelhebel 109 ist zwischen seinen
Armen 109a und 109b an einer vom Rahmen 1 getragenen Drehachse 110 angelenkt, während die Arme 109a und 109b, wie in Fig. 1,
7 und 8 gezeigt, so im Winkel zueinander stehen, daß, wenn der Winkelhebel 109 im Uhrzeigersinn gedreht wird, das Zwischenrad
in Eingriff mit dem Antriebsrad 104 und dem Flansch 5 gebracht wird und daß ein vom Endteil 109c des Winkelhebelarms 109b gebildetes
Nockenfolgeglied gegen einen radialen Nocken 112 bewegt wird, der sich mit dem Steuerglied oder Zahnrad 32 drehen und
einstückig mit diesem ausgebildet sein kann. Der Nocken 112 ist mit einem radial vergrößerten Teil 112a (Fig. 7 und 8) versehen,
der bezüglich des Zahnrads 32 so angeordnet ist, daß in der Anfangsstellung des letzteren (Fig. 7) das Nockenfolgeglied
109c den radial vergrößerten Teil 112a des Nockens 112 berührt und den Winkelhebel 109 im Gegenuhrzeigersinn gegen
die Kraft einer zwischen dem Arm 109a und dem Rahmen 1 angeschlossenen Zugfeder 114 dreht. Ein derartiges Drehen im
Gegenuhrzeigersinn des Winkelhebels 109 bewegt das Zwischenrad 106 in eine unwirksame Stellung, in der es vom Antriebsrad 104
und vom Drehtischflansch 5a in Abstand angeordnet ist.
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Es ist offensichtlich, daß während des Spielens einer auf dem Drehtisch 5 befindlichen Schallplatte das Steuerzahnrad 32 in
seiner Anfangsstellung gehalten wird, wodurch das Zwischenrad 106 in seiner unwirksamen Stellung gehalten und der Drehtisch
5 nur durch den Riemen 105 der Übertragung 101 angetrieben wird, um die Wiedergabe der Töne mit einem guten S/N-Verhältnis sicherzustellen»
Wenn jedoch die automatische Funktionssteuereinrichtung 9 betätigt
wird,z.B. durch das Verschieben der anzeigenden Stange in Abhängigkeit von der Beendigung des Spielens einer Platte, so ·
daß die Kupplungsvorrichtung 34 den Antrieb des Steuerzahnrads
32 durch das sich mit dem Drehtisch 5 drehende Zahnrad 36 einleitet, dreht sich der Nocken 112 mit dem Steuerzahnrad 32 und
bewegt sich das Nockenfolgeglied 109c vom radial vergrößerten Nockenteil 112a weg auf den übrigen radial verminderten Teil
112b des Nockens 112. Der Eingriff des Nockenfolgeglieds 109c in den radial verminderten Teil 112b des Nockens 112 gestattet
der Feder 114, den Winkelhebel 109 im Uhrzeigersinn zu drehen, um die Teile 106b und 106c des Zwischenrads 106 mit dem Antriebsrad
104 bzw. dem Flansch 5a (Fig. 8 und 9) in Eingriff zu bringen. Somit wird während der Drehung des Steuerzahnrads 32 durch das
Antriebszahnrad 36 der Drehtisch 5 vom Motor durch die Übertragung
102 sowie durch die Übertragung 101 angetrieben, um sicherzustellen, daß der Drehtisch 5 zwangsläufig gegen den
vergrößerten durch den Betrieb der Funktionssteuereinrichtung 9 auferlegten Widerstand gegen seine Drehung gedreht wird.
Bei Beendigung des Betriebs der Funktionssteuereinrichtung 9,
d.h. bei der Rückkehr des Tonarms 3 in seine Auflagestellung und der Zurückstellung des Steuerzahnrads 32 in seine Anfangsstellung, kommt das Nockenfolgeglied 109c wiederum in Eingriff
mit dem radial vergrößerten Teil 112a des Nockens 112 mit dem Ergebnis, daß das Zwischenrad 106' in seine unwirksame
Stellung (Fig. 7) verstellt wird. In einem durch ein Einwärts-
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schwenken des Tonarms 3 von seiner Att£3üag*stellung aus eingeleiteten
nachfolgenden Schallplattenspielvorgang des Schallplattenspielers wird der Antrieb des Drehtischs 5, wie oben
beschrieben, nur durch die Übertragung 101 bewirkt, d.h. durch den Riemen 105.
In dem oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Schallplattenspieler wurde die Drehtischantriebsanordnung 100
mit einer automatischen Funktionssteuereinrichtung 9 vereinigt in Form einer Einrichtung zum Zurückführen des Tonarms 3 in seine
Auflagestellung bei Beendigung des Spielens einer Schallplatte. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Drehtischantriebsanordnung
100 nach der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise mit einem Schallplattenspieler versehen werden kann, der irgendeine andere
Form einer automatischen Funktionssteuereinrichtung aufweist, etwa eine automatische Plattenwechse!einrichtung, die vom
Drehtisch während eines PlattenwechseIvorgangs angetrieben
wird, wie z.B. in der US PS 3 288 4-71 beschrieben.
Welches auch die Funktion des von der Einrichtung 9 gesteuerten Schallplattenspielers sein mag, stellt das Vorsehen einer Drehtischantriebsanordnung
100 nach der vorliegenden Erfindung sicher, daß ein gutes S/N-Verhältnis bezüglich der während eines Schallplattenspielvorgangs
wiedergegebenen Töne erzielt wird und daß ein verhältnismäßig hohes Drehmoment auf den Drehtisch übertragen
wird, um ein Abdrosseln des letzteren zu verhindern, wenn der Drehtisch die Funktionssteuereinrichtung 9 während des Betriebs
der letzteren antreibt.
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Claims (13)
- Patentansprüche/l.j Schallplattenspieler mit einem Rahmen, mit einem auf dem Rahmen drehbar angeordneten Drehtisch zum Tragen einer Schallplatte während deren Spielens und mit einer Funktionssteuereinrichtung, die in Abhängigkeit von ihrer Betätigung durch die Drehung des Drehtischs angetrieben wird, wobei eine Antriebseinrichtung für den Drehtisch einen Elektromotor und eine erste Übertragungseinrichtung enthält, die den Motor mit dem Drehtisch verbindet, um diesen während des Spielens einer darauf liegenden Schallplatte zu drehen, gekennzeichnet durch eine zweite Übertragungseinrichtung, die durch Betätigung der Funktionssteuereinrichtung zum weiteren Antreiben des Drehtischs durch den Motor in Betrieb gesetzt wird, um ein Verlangsamen der Drehung des Drehtischs zu verhindern, wenn dieser die Steuereinrichtung antreibt.
- 2. Schallplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragung eine vom Motor angetriebene Riemenscheibe und einen biegsamen Riemen enthält, der in Eingriff mit der Riemenscheibe steht und um den Drehtisch herum verläuft, um diesen anzutreiben und gegen Schwingungen vom Motor zu isolieren.
- 3. Schallplattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übertragungseinrichtung ein ebenfalls vom Motor angetriebenes Antriebsrad enthält, ein Zwischenrad, das mit dem Antriebsrad und mit dem Drehtisch in Eingriff kommen kann, um die Drehung des Antriebsrads auf den Drehtisch zu übertragen, eine Trageinrichtung für das. Zwischenrad, die dieses normalerweise in einer unwirksamen Stellung hält, in der das Zwischenrad wenigstens vom Antriebsrad oder vom Drehtisch in Abstand angeordnet ist, und eine auf die Trageinrichtung wirkende Einrichtung zum Bewegen des Zwischenrads in Eingriff mit dem Antriebsrad und dem Drehtisch während409842/0839- 2 if -des Antriebs/der Steuereinrichtung durch den Drehtisch.
- 4. Schallplattenspieler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch• eine Tonarmanordnung mit einem Tonarm, der einen Tonabnehmer mit einer Nadel trägt, die die Rille einer auf dem Drehtisch befindlichen Schallplatte durchlaufen soll, und durch eine Einrichtung, die den Tonarm am Rahmen anordnet für eine seitliche Schwenkbewegung quer über den Drehtisch und für ein Anheben und Absenken des Tonarms gegenüber dem Drehtisch zwischen einer angehobenen Auflagestellung außerhalb des Umfangs des Drehtischs und einer inneren Stellung, entsprechend dem Eingriff der Tonabnehmernadel in einen abschließenden nicht bespielten Rillenteil der Schallplatte und dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuereinrichtung bei Betätigung arbeitet und hierdurch vom Drehtisch angetrieben wird, um den Tonarm in dessen Auflagestellung zurückzuführen .
- 5. Schallplattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zurückführen des Tonarms in die Auflagestellung wirkende Steuereinrichtung eine anzeigende Einrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von der Ankunft des Tonarms an dessen inneren Stellung arbeitet, ein drehbares Steuerglied, das vom Drehtisch durch eine vollständige Umdrehung von einer Anfangsstellung aus in Abhängigkeit von der anzeigenden Einrichtung gedreht wird, und eine zusammenwirkend in Eingriff bringbare Einrichtung, die mit dem drehbaren Steuerglied bzw. mit der Tonarmanordnung verbunden ist, um den Tonarm in Abhängigkeit von der Drehung des Steuerglieds aus der Anfangsstellung in die Auflagestellung zurückzuführen, und daß das drehbare Steuerglied eine Nockeneinrichtung aufweist, die hiermit drehbar ist und auf die Trageinrichtung für das Zwischenrad wirkt, um dieses in seiner unwirksamen Stellung nur dann zu halten, wenn sich das drehbare Steuerglied in der Anfangsstellung befindet.409842/0839
- 6. Schallplattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung für das Zwischenrad einen schwenkbar am Rahmen angeordneten Hebelarm enthält, eine das Zwischenrad am Hebelarm anordnende Einrichtung, eine Federeinrichtung, die mit der Hebeleinrichtung verbunden ist und diese in einer Richtung beaufschlagt, um das Zwischenrad in Eingriff mit dem Antriebsrad und dem Drehtisch zu bewegen, und eine Nockenfolgeeinrichtung an der Hebeleinrichtung, die mit der Nockeneinrichtung in Eingriff steht und die Hebeleinrichtung gegen die Federeinrichtung verstellt, wenn sich das drehbare Steuerglied in der Anfangsstellung befindet.
- 7. Schallplattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebszahnrad mit dem Drehtisch drehbar ist, daß das drehbare Steuerglied durch ein Zahnrad mit Umfangszähnen gebildet wird, die vom Antriebszahnrad mit einem Spalt in den Zähnen in Eingriff kommen können, der in der Anfangsstellung des drehbaren Steuerglieds zum Antriebszahnrad hin weist, daß das drehbare Steuerglied eine Kupplungseinrichtung■ aufweist, die zwischen Eingriffs- und Lösestellungen bewegbar ist, daß das Antriebszahnrad ein Antriebsglied aufweist, das hiermit drehbar ist und so betätigt werden kann, daß es gegen die Kupplungseinrichtung im Eingriffszustand des letzteren wirkt für eine zusätzliche Bewegung des drehbaren Steuerglieds aus der Anfangsstellung, wodurch das Antriebszahnrad mit den Zähnen des Zahnrads in Eingriff steht, und daß die anzeigende Einrichtung in der Weise wirkt, daß sie die Kupplungseinrichtung aus deren Lösezustand in den Eingriff szustand verschiebt.
- 8. Schallplattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeigende Einrichtung eine Stange aufweist, die an einem Ende mit der Kupplungseinrichtung in Eingriff gebracht werden kann, um diese von der Lösestellung in die Eingriffsstellung zu verschieben, und daß die Tonarmanordnung eine Einrichtung aufweist, die am anderen Ende der Stange in der409842/0839inneren Stellung des Tonarms wirkt, um das eine Ende der Stange zum Ergreifen und Verschieben der Kupplungseinrichtung zu veranlassen.
- 9. Schallplattenspieler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schaltereinrichtung mit EIN- und AUS-Zuständen zum In- bzw. Außerbetriebsetzen des Motors s durch eine Schalterbetätigungseinrichtung zum Herstellen des AUS-Zustands der Schaltereinrichtung, wenn sich der Tonarm zu Beginn in der Auflagestellung befindet, und zum Herstellen des EIN-Zustands der Sehaltereinrichtung in Abhängigkeit von wenigstens einer vorgegebenen seitlichen Schwenkbewegung des Tonarms aus der Ruhestellung, und durch eine Einrichtung, die die Schalterbetätigungseinrichtung veranlaßt, den AUS-Zustand der Schaltereinrichtung bei der Rückkehr des drehbaren Steuerglieds in dessen Anfangsstellung wiederherzustellen.
- 10. Schallplattenspieler na,ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor eine Welle aufweist, die beim Betrieb des Motors gedreht wird, daß die erste Übertragungseinrichtung eine an der Welle befestigte Riemenscheibe und einen biegsamen Riemen aufweist, der um die Riemenscheibe und um einen kreisförmigen Flansch am Drehtisch läuft, um diesen in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors anzutreiben, während der Drehtisch gegen Schwingungen des Motors isoliert wird, und daß die zweite Übertragungseinrichtung ein ebenfalls an der Welle befestigtes Antriebsrad enthält, ein Zwischenrad, das mit dem Antriebsrad und mit dem Flansch am Drehtisch in Eingriff gebracht werden kann, um vom Antriebsrad eine Drehung auf den Drehtisch zu übertragen, eine bewegbare Trageinrichtung für das Zwischenrad und eine auf die Trageinrichtung wirkende Einrichtung, die das Zwischenrad in einer unwirksamen Stellung in Abstand von wenigstens dem Antriebsrad oder dem Flansch des Drehtischs hält außer während des Antriebs der Steuereinrichtung durch den Drehtisch.409S42/083S
- 11. Schallplattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad einen abgestuften Umfang aufweist mit Teilen mit im Verhältnis großem und kleinem Durchmesser, und daß die Teile mit großem und kleinem Durchmesser des Zwischenrads mit dem Antriebsrad bzw. dem Flansch des Drehtische in Eingriff gebracht werden können.
- 12. Schallplattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuereinrichtung eine Betätigungseinrichtung enthält, die in Betrieb gesetzt werden kann zum Einleiten einer entsprechenden Funktion des Schallplattenspielers , und ein drehbares Steuerglied, das durch eine vollständige Umdrehung aus einer Anfangsstellung durch den Drehtisch in Abhängigkeit vom Betrieb der Betätigungseinrichtung gedreht wird, und daß die auf die Trageinrichtung wirkende Einrichtung eine Nockeneinrichtung enthält, die mit der Steuereinrichtung gedreht werden kann und die Trageinrichtung zum Halten des Zwischenrads in der unwirksamen Stellung nur dann verstellt, wenn sich das drehbare Steuerglied in seiner Anfangsstellung befindet.
- 13. Schallplattenspieler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung für das Zwischenrad eine schwenkbar am Rahmen angebrachte Hebeleinrichtung enthält, eine Einrichtung zum Anbringen des Zwischenrads an der Hebeleinrichtung, eine Federeinrichtung, die mit der Hebeleinrichtung verbunden ist und diese in einer Richtung beaufschlagt, um das Zwischenrad in Eingriff mit dem Antriebsrad und dem Drehtisch zu bringen, und eine Nockenfolgeeinrichtung an der Hebeleinrichtung, die in Eingriff mit der Nockeneinrichtung steht und die Hebeleinrichtung entgegen der Federeinrichtung verstellt, wenn sich das drehbare Steuerglied in der Anfangsstellung befindet.409842/0839- 2b -Ik. Schallplattenspieler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebszahnrad mit dem Drehtisch drehbar ist, daß das drehbare Steuerglied durch ein Zahnrad mit Umfangszähnen gebildet wird, die vom Antriebszahnrad mit einem Spalt in den Zähnen in Eingriff kommen können, der in der Anfangsstellung des drehbaren Steuerglieds zum Antriebszahnrad hin weist, daß das drehbare Steuerglied eine Kupplungseinrichtung aufweist, die zwischen Eingriffs- und Lösestellungen bewegbar ist, daß das Antriebszahnrad ein Antriebsglied aufweist, das hiermit drehbar ist und so betätigt werden kann, daß es gegen die Kupplungseinrichtung im Eingriffszustand des letzteren wirkt für eine zusätzliche Bewegung des drehbaren Steuerglieds aus der Anfangsstellung, wodurch das Antriebszahnrad mit den Zähnen des Zahnrads in Eingriff steht, und daß die Betätigungseinrichtung in der Weise wirkt, daß sie die Kupplungseinrichtung aus deren Lösezustand in den Eingriff szustand verschiebt.409842/0839Leerseite
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1974
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